Berre Z

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13. August 1924. Albano bei Rom   stattfind, scholl tatsächlich dieser noch weiter zu isolieren. Der Fascismus spielt sich allen Mitteln zu behaupten; wehe dem, der sie uns[ greifen, während der Vertreter der Kommunisten fluchwürdige Ruf, und die Scharen der sittli- auf einmal wieder auf den feuerspeienden Dra- streitig machen will. Das wußten wir schon vor eine verdächtig zweifelhafte Stellung einnahm, als chent Erneuerer aliens fangen Spottlieder auf chen aus, der er kurz vor der Besitzergreifung war. dem Nationalrat; es ist eine Zumutung, sich die er beantragte, die Dienstpragmatit von der Tages­den ermordeten Belenner. Offenbar war Der Verband der Seriegsteilnehmer, aus dem die sen allbekannten Sinn aus einer so wortreichen ordnung abzusetzen, was den Scharfmachern im von höchster Stelle eine Ordre gekommen, die Antifascisten längst ausgeschieden sind, um einen Tagesordnung mühsam herausdestillieren zu Rathause allerdings sehr angenehm war, weniger Stellung zum Verbrechen ab uändern, im Hinblick eigenen Verband talia libera" zu gründen, hat müssen. natürlich den Arbeitern. Auch bei anderen An­auf die immer mehr unvermeidlich erscheinenden auf seiner jüngsten Tagung von Assisi   eine Resolu Der Fascismus gefällt sich also darin, als lässen erwies sich ein Zusammenarbeiten mit ben Enthüllungen. Als also der Popolo", Organ der tion angenommen, die der Regierung die Unter- ein belagertes Seer der Nation gegenüberzustehen. Sommunisten als unniöglich, doch war es das flerifalen Wollspartei, die sich mit großem Mut stügung des Verbandes versprach, wenn sie die Die versprochene Normalisierung ist abgetan. In ehrliche Bestreben der sozialdemokratischen Par­für Freiheit und Recht schlägt, in bezug auf die Rückkehr zur Legalität wirklich durchführte. Auch der Tat kommt eine neue Welle der Geteien, nichts unversucht zu lassen, das Interesse etwaigen Enthüllungen schrieb, die Justiz werde diese Bedingung war dem Diktator schon zu viel. walttaten über unser armes Land. Wohl hat des Proletariats durch zweckdienliche Zusammen­vor feiner Schwelle haltmachen, de zeigte der röhm Bedingungen zu stellen, ist Vaterlandsver- Frinacci vor dem Nationalrat gesagt, um die arbeit in der Gemeindeftube zu fördern und trot mische Impere", ein Mussolini   besonders wer- rat, also hat er im Nation trat erklärt, die Re- Provinz herauszustreichen gegen die Stadt: ,, Wir des oft mehr als unkollegialen und unqualifizier tes Fascistenblatt, das das italienische Weltreich solution von Aſſiſi   gefiele ihm nicht: wer nicht begehen keine idiotischen Morde", cuf welches Par- baren Benchmens der Kommunisten mit ihnen vorbereitet, woher jetzt der Wind blies. In erster tuscht, wie ein Budel, gehört zur miserablen Op- teibekenntnis wir die Aufmerksamkeit des Unter- in notwendigen Fällen in einer Front zu kämpfen. Linie sagte es, daß niemand sich der Schwelle des position"; es scheint also heute, im Zeichen des suchungsrichters lenken möchten, aber kluge Nun suchen sie Ausreden und erklären, daß die so­Ministeriums des Auswärtigen nähern würde, Fascismus dem Italiener kein anderer Ausweg Morde" fehlen in der Provinz nicht. In Genzialdemokratischen Parteien die Zusammenarbeit ohne eine Bartholemäusnacht für alle Feinde zu bleiben, als der entweder miserabel zu sein za no bei Rom   hat eine Schar von Fascisten am 4. nicht wollen, obwohl sie doch wissen müßten, daß Jt liens heraufzubeschwören, weil Mussolini   frei sei oder mifer ble zu heißen. August einen Arbeiter totgeschossen, aus unser guter Wille, wenn durch sonst nichts, so von jedem Schimmer von Schuld. Am nächsten Da die fascistische Partei es prinzipiell ab- bloßer Freude am Blutvergießen) in Bergamo   doch durch die Tatsache bewiesen wurde, daß wir Tage sprach das Blatt deutlicher: selbst wenn lehnt und praktisch unmöglich macht, daß sich die wurde am 3. ds. ein Republikaner aus dem Hin- mit ihnen sogar auf einem Bodium in einer von Mussolini   es für nötig gehalten hätte, die Be in der Maſſe der eigenen Organisierten geltend terhalt erschossen; als Urheber des Verbrechens be- ihnen einberufenen Versammlung( Deutschland­feitigung Matteottis zu verfügen, so machenden Strömungen den Herrschenden Partei- zeichnet man Wehrmänner der fascistischen Miliz. hilfe) sprachen. Wir nehmen den uns mitgeteilten müßte doch die Jufti; an seiner Schwelle hatma- kreisen aufdrängen, hat der vom 2. bis 7. August Gin General dieser Miliz hat in Castellamare   Entschluß der Kommunistischen Partei, daß sie aus chen, denn der Führer einer vorwärtsdringenden in Nom tagende fascistische Nationalrat nur sehe Adriatice den Korrespondenten des Oppositions dem Sozialistischen Gemeinderatsblock austreten, Revolution unterliege nicht den gemeinen Gerich geringes Intereffe. Der Nationalvat nimmt ant, blattes Monde" zu sich kommen lassen und ihn einfach zur Kenntnis. Er überrascht uns wohl ten. Die demokratischste Monarchie erklärt ihren was Mussolini   gut heißt und es ist eigentlich nur dann überfallen und geohrfeigt usw. usw. Wie nicht, denn in Moskau   wurde es deutlich ausge König für heilig und unantastbar. Die aristokra von Bedeutung, zu erfahren, daß er in der Richman sieht, macht auch das bel: gerte Heer" gele- sprochen, daß die These über die Einheitsfront des tischste aller geistigen Bewegungen proflamiert die tung Farinacci   den authentischen Fascismus ficht. gentlich Ausfälle in Feindesland. Proletariats für die Kommunisten nichts anderes Unantastbarkeit ihres Oberhauptes." So geschrie- Freilich, wer beobachtet, welch lebhafte antifasci ben und gebrudt in Zeiten ſtrengster Zensur, der ſtiſche Campagna der römische Serene" führt, schließt von jedem Versöhnungsversuch mit dem bewegung bedeutet. Die Arbeiterschaft Preßburgs Während sich so der Fascismus völlig ab als die Zersplitterung der Kräfte in der Arbeiter­jeden Tag mehr als ein halb Dupend der Oppo- dessen Geldgeber Mussolini   ist, in dem könnte auch itionsblätter zum Opfer fallen. der Gedanke aufsteigen, daß Mussolini Inte Lande, unterbreitet Farinacci   der staunenden Mit wird daraus das unsozialistische Vorgehen und un­Die Rede, die Mussolini   am 2. August vor rejse daran hat, den Fascismus zu disfres welt feine Anschauung über den Mord Matteot- proletarisches Gehaben der Kommunisten erkennen d für uns bietet dies ein Argument mehr, das dem fascistischen Nationalrat gehalten hat, stieß ditieren und wie fönnte man dies wirf- is. Dieser tiefblidende Farinacci hat zwar den po­durchaus in dasselbe Horn, indem sich in ihr der samer tun, als indem man einen Farinacci zu litischen Charakters des Mordes nur daraus er- Proletariat vor den Praktiken dieser Leute ein­Ministerpräsident offen auf die Seite des Fafcis feinem Sachwalter ernennt?- um den Mussoli schlossen, daß Frau Matteotti Sozialiſten zuRechts dringlichſt zu warnen. mus der Provinz" stellt, jenes Fascismus, dessen nismus auf den Schild zu heben. Das wäre aber anwälten gewählt hat, aber nun er das Politische Hoher Priester eben Farinacci ist, der Mann des ein gefährliches Unternehmen, wie auch die Grün- entdeckt hat, durchschaut auch sein Adlerblic Viva Dumini", der Mann, der die Familie Mat dung eines antifascistischen Organs Mussolinis, das ganze Komplott. Wir erfahren also, daß Muſ­teo: tis zur Zielscheibe seines Spottes macht und abgesehen von ihrer Unanständigkeit, gefährlich ist. solini von Rossi verraten worden ist( ausgerechnet der jetzt der schwergetroffenen Witwe mit.... Der Fascismus ist das Haftorgan, durch das sich von seinem besten Freunde), weil Roſſi Miniſter­seiner Achtung zu drohen wagt, falls sie sich von Mussolini   an der Regierung festsaugt: dem außer Präsident werden wollte. Der kürzeste Weg zu die­den Parteigenossen ihres Mannes lossagt. Einer halb des Fascismus siehendem Volke gegenüber ge- sem Ziel erschien ihm die Ermordung Matteottis, rung. Wir haben vor kurzem über die Pläne nubeschüßten Frau gegenüber überkommt Fari- nießt der Mann heute nicht das geringste Prestige. Die er im Einvernehmen und unter Mitwirkung und Kämpfe der dänischen Arbeiterregierung be. nacci offenbar jener Mut, der ihm so gründlich in Es fonnte eine zeitlang scheinen, ia, es konnte der Opposition ausführte. Dumini wurde irre- richtet. Totzdem das Oberhaus( unserem Senat Stich ließ, als er feinen Striegsdienst" sorgfäleine zeitlang wahr sein, daß Mussolini   dem Fase& geführt, bei all seinen zehn bis elf Morden, indem entsprechend) eine konservative Mehrheit hat, tig auf den Bahnhof von Cremona beschräntte. mus Straft und Zusammenhalt verleihe, heute man ihm glauben ließ, er täte Mussolini   einen fährt die sozialistische Regierung fort, ihre durch Mussolini   hat also Farinacci mit seiner Autorität hängt Mussolini   vom Fascismus ab. Wollte er ihn Gefallent. greifenden Reformen zu verwirklichen. Der gedect: er ist der gerade Mann der Provinz, de fabotieren, um sich selbst besser zur Geltung zut Sekretär der Partei, Andersen, teilt darüber ren schlichte Grobheit und unverblümte Sprache" bringen, so würde er den Ast abfägen, auf dem er im englischen New Leader" folgendes mit: Es Miniſterpräsident gern dem Fascismus sitzt. Für so töricht halten wir ihn nicht. Wenn soll eine Vermögensabgabe auf Vermögen der Stadt eingeflößt sehen möchte. Die Provinz ist er Farinacci   als einen der geistigen Führer des über 50.000 Stronen eingeführt werden. Nach die Vendee  , auf die der Fascismus zurückgreifen Fascismus anerkennt, so fann ihr dabei nicht der Vermögen von 60.000 Stronen soll die Ver­wird, wenn in der Stadt die Dinge nicht so gehen, selbstmörderische Gedanke leiten, den Fascismus mögensabgabe ein Prozent, nach Vermögen von wie sie gehen sollten. Und für die Provinz predigt auf den Hund zu bringen, sondern lediglich die über 20 Millionen Kronen 15.1 Prozent be­man heute schon die Lehren des neuen fascistischen Erwägung, daß in dieser Phase fascistischer Be­tragen. Die Bezahlung der Abgabe wird auf Berfassungsrechtes: Das Regierungsoberhaupt ist drohung die Vendee   Trumpf sein wird und d: sechs Jahre verteilt. Durch die Vermögensabgabe unverantwortlich wie der König; niemand darf es niemand den Geist oder die Geselligkeit der Vendee  würde die Staatsschuld um ein Drittel zur Rechenschaft ziehen, falls es die gemeinsame besser verkörpert als Farinacci in seiner intelleftu bermindert. Eine Anzahl Gesetzesvorlagen Beseitigung politischer oder persönlicher Gegner ellen und moralischen Minderwertigkeit. Nach verfolgen den Zived, den Verbraucher gegen verfügt. Die bewaffnete Macht des Staates hängt langer Diskussion über die politische Lage hat die Truste zu verteidigen, um der Spekulation vom Regierungsoberhaupt ab( dies hat Mussolini   der fascistische Nationalrat eine Reso und dem Preiswucher einen Riegel vorzuschieben. in seiner Rede vor dem hohen Rat des Fascismus Iution angenommen, die die großartige Ein- Das Ende des sozialistischen   Blocks im Preß- Ein anderer Gesetzentwurf soll die Betriebs­am 22. Juli ds. Jahres behauptet), nicht, wie die heit der Partei fonstatiert, den demotrati- burger Gemeinderat. Wir entnehmen unserem räte in die Industrie einführen. Die Washing­Verfassung sagt, vom König. Was immer der Fa- fchen liberalen Staat für erschöpft erklärt und in Parteiorgan in Preßburg  : Der sozialistische Block, toner Konvention über den Achtstundentag feismus tut, tut er fraft feines Rechtes der Revo- der Verstärkung des verfassungsmäßigen Lebens der seit den Gemeinderatswahlen in Preßburg   be- soll ratifiziert werden. volution. Weiter hat Mussolini   am 3. ds. gejagt, des Staates die völlige Verwirklichung der fascisti  - stand und in dem die deutsche, die tschechoslowakische lagen bauen das Steuersystem auf die Grund­daß der Fascismus wie eine belagerte Festung ist, schen Revolution ſicht, welche in der ehrlichen Sozialdemokratie und die Stommunistische Partei rente auf, während die Verbrauchssteuern daß sein Heer nicht diskutieren sondern gehorchen Anerkennung des Fascismus und seiner Befiber- vertreten war, hat zu bestehen aufgehört. stufenweise abgebaut werden müſſen. Der Mini­folle. Chevaleresque, wie immer, hat er die Oppo- greifung durch bewaffneten Aufstand die Synthese Er hat ja eigentlich nie bestanden, denn die Kom- fter für die Landesverteidigung bezeichnet si als fition miserable" genannt und hat schließlich er- aller Energien des Gedankens und der Produktion munisten respektieren weder die Beschlüsse der Abrüstungsminister" Ein Gesetz wird flärt, als der große Verächter und Herabseher des darstellt, die auf dem Boden der nationalen Dis- wenigen Sizungen, die abgehalten wurden und sie unterbreitet, mit der Absicht, das Heer und die eignen Landes, als den man ihn bereits fennt: ziplin und Eintracht wirken, geschützt durch das hatten auch nie den Willen gezeigt, durch gemein- Flotte abzuschaffen und an ihrer Stelle eine " Der Fascismus fei, was er fei, ein Schmelztiegel Opfer der fascistischen Gefallenen und durch die fchaftliches Vorgehen in der Gemeindeſtube das Grenzwache und eine Meerespolizei einzurichten. mehr oder weniger edler Leidenschaften, aber er ist gloriose Tradition und dem stolzen und revolutis Interesse der Arbeiterschaft zu schützen und zu för- Dieses Gesetz soll durch Volksabstimmung zur auch das einzig Machtvolle, Lebendige, Zukunfts- onären Geist der Schwarzhemden". Denten fann dern. Ganz besonders deutlich trat dies bei der Annahme gebracht werden. Sollte sich das verte was die italienische Nation besitzt." Arme man sich bei den Worten ja nicht viel, aber das Verhandlung über die Dienstpragmatik der städli Oberhaus zur Annahme widersetzen, so kann die Nation! soll man auch gar nicht; denken ist vom Uebel. schschen Arbeiter zutage, bei welcher Gelegenheit es Abschaffung des Oberhauses, die auch In schlichten Worten bedeutet die Tagesordnung dem Vertreter unserer Partei allein überlassen sonst eine sozialistische Forderung darstellt, die wohl nur: Wir sind entschlossen, die Macht mit blieb, im Interesse der städtischen Arbeiter einzu-| Folge sein.

der

Diese Stellungnahme der Mussolini Farinacci ist natürlich dazu angetan, die fascistische Partei

Die teine Botte.( 67)

Warum Mussolini   es gern sieht, daß so haarsträubender Blödsinn verbreitet wird, ist schwer zu erkennen. Man darf wohl in der offiziellen Verbreitung solcher Räuberromane ein Anzeichen der tiefen Demoralisierung sehen. die der Fascismus erfährt. Es will uns scheinen, daß dem belagerten Heere" das Wasser des ge­sunden Menschenverstandes ausgegangen ist. Wie lange wird sich das Heer noch halten?

wollte und müßte sie daran sterben. Lotte hat auch ein Mal. Furchtbare, grauenerregende Un­gerechtigkeit, von der sie sich nicht befreien kann. bei Sie füssen sich. Ihre Herzen hören sie in Uebersetzt von Dr. Anna Nußbaum, Copyright by schweren Schlägen, als wollten sie ihnen ent­Interritorialer Verlag Renaissance", Wien  .

Von Simone Bodève.

fliehen.

Inland.

Ist dir besser, Liebste?" ,, ja."

Ausland.

Die Reformen der dänischen Arbeiterregie­

,, it," ruft sie, sie ist aufgewacht!" Es läutet. Der Arzt ,, Vorstand des Schnup Ein Stuhl fällt im Nebenzimmer. Er ist fens". den Henn hat holen lassen. Er findet die ihr. Seleine überarbeitet; eine vorübergehende Schwäche, die in Ruhe vergehen wird. Er bennt Mademoi felle Léthoré, rät, sie zu erwarten, erklärt, Henri fönne unbesorgt abreisen. Auf die Bitten bon Seraphine beschließt er es. Gleich am nächsten Morgen wird er Sonia telegraphieren, wenn es Lotte wirklich beffer geht. Auf alle Fälle soll sie bis zu seiner Rückkehr hier bleiben. Das alte Fräulein ist darüber ganz glücklich.

,, Seraphine, bitte, bringen Sie meinen Tee

herein."

Sie fehren um sieben Uhr heim. Ein Tele­,, Dann bist du mein, Lotte." Er betont es leidenschaftlich. Charlotte er- gramm von Sonia erwartet sie. Sie zeigt ihre Er setzt sich auf den Bettrand, küßt sie. zittert heftig, wird gauz blaß. Dem Traum ent- Ankunft in Berlin   an, umarmt die fleine ,, Charlotte, du warst heute Abend zu mir riffen, fladern ihre Wimpern unter seinem klaren, Schwester, verlangt nach dem Bruder. Blid. Er hat gesagt, was er denkt, natürlich. Charlotte ist sehr müde, legt sich in den vie zu jemandem, den man nicht wiedersehen Nun ist er überrascht, bestürzt, versteht nicht. Schaufelstuhl. Die Fenster stehen weit offen. soll. Du warst verzweifelt. Gewiß: alle Freuden, Es ist gut sein. Henri will an diesem Abend die mir von dir kommen können, ersehne ich. Sie sind allein in einer Parkallee. Ver­Aber ich liebe dich mit meinem Herzen, mit stohlen tüßt er sie auf die Wange, spricht von nichts, als sie ansehen. Fünf Tage lang wird meinen Gedanken. Du zweifelst nicht daran. ihrer Reise. Sie wird sein, wie Charlotte es er sie entbehren müssen. Im Plaudern öffnet wollen wird. Man wird haltmachen, wo und er ihre Aermel am Handgelent, schiebt sie bis Tätest du es, wie wolltest du mir angehören?" wann es ihr gefällt. Sie kennt die Berge nicht phine nicht furz gemacht? Lacht wie ein Stind, Hand, die or auf ihr Kiſſen ſtützt. an die Ellbogen hinauf. Warum hat sie Sera- Sie errötet tief, wendet den Kopf, küßt die sie werden in die Vogesen   gehen. Was er ,, Liebling, ich verstehe dich nicht. ersehnt, ist, daß niemand Recht über sie habe, als er ihre runden Arme erblickt. Immer daß sie von aller Furcht befreit, friedvoll sei. Er hält inne, merkt, daß sie an etwas anderes weniger. Aber ich will dich nicht quälen. Sonia denkt. Sie ist sehr bleich. Die Augen starren. ist ein kleines Mädchen gewesen, sie wird sich viel Teicht besser austenmen. Sag mir, was du wün­schest, ich will es tun, und wäre es Wahnsinn. Ich möchte so sehr dich glücklich schen. Willst du, daß ich nicht abro se?"

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,, Aber ich bin es ja."

Charlotte!"

,, Nein, Liebste, aber wir werden Sonia bitten, sie wird zu deinen Eltern gehen, ihre Sie entreißt ihm ihre Hände, umarmt ihn Einwilligung holen. Glaub mir, sie werden nicht leidenschaftlich: Nit! Rit!" Verwirrt gibt er Widerstand leisten. Warum sollten sie?" ihre Liebkosung wieder, versucht sanft, sich los zumachen. Blötzlich fällt sie bewußtlos an seine Schulter zurück.

Oh, Rif, früher wenn ich mich unglück Als ihr schlecht wurde, hat er Seraphine geru lich fühlte, sehr unglücklich, glaubte ich an etwas fent. Want brachte Lotte zu Bett. Sie schlief ein. Großes, das gerecht war. Dann meinte ich, es Charlotte kommt zu sich. Sie liegt in einem Er hat sofort an Sonia telegraphieri, daß Charlotte gebe nichts. Jetzt weiß ich: du bist es. Alles, Messingbett, ähnlich dem von Henri. In Sonias leidend sei, daß er vielleicht nicht reisen werde. Er was für mich schön und gut ist auf der Welt. Zimmer. Es ist spät. Eine hohe Lampe mit bat sie, gleich zu kommen, wenn fie am nächsten Immer will ich daran glauben und ich möchte resa Seidenschirm erleuchtet den Raum. Die Morgen feine andere Nachricht erhalte. - ich ich nein, nichts, Rif, mein Leben... Jch Vorhänge bewegen sich leise vor halbgeöffnetem Lotte sagt sanft: liebe dich." Fenster. Ein kleiner, bücherbedeckter Tisch in der Rif, du mußt fahren. Sonia würde zu ,, Charlotte, warum hast du dich abgewendet Mitte. Auf einem Stuhl, sorgsam geordnet, schlecht von mir denken, behielte ich dich her. Es vorhin als ich dich mein nannte? Und Bottes   Kleider. Sie erhebt sich, sieht, daß sie ist nichts ich bin sehr nüde, Toll- wirklich doch du liebst much." ein langes Nachthemd trägt. Die spißenbesetzten so glüdlich, es ist zu viel für mich. Ich habe Sie öffnet weit die Augen, sieht ihn lange Aermel fallen ihr über die Hände ein roja Schwindel, wie wenn ich mich über den Balkon an, ihre Lippen zittern. Sie kann nicht. Es ist Band hält den Kragen am Halfe zusammen, ifte beuge. Du lachstes ist nicht sehr hoch unsinnig, unwiderruflich. Sie ist wie Henriette Haare sind in Zöpfe geflochten. ich Pageol, die ihre Geschwüre verborgen halten aber, ich fühle, daß ich fallen werde." In meine Arme!"

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Eine Tür öffnet sich. Seraphine.

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,, Liebes Kind, Sie haben sie frant gemacht, mit Ihren Rechnungen, Ihrer Wissenschaft. Sie werden sehen, was Sonia sagen wird. Wenn Sie Heimkommen, werden Sie sie gesünder finden, weil sie feines Ihrer schlimmen Bücher angerührt haben wird."

Sie deckt die Kleine zu, ordnet die Nissen. Eulalie fommt Gutenacht sagen, bringt Zucker, Waffer, eine Tischylode. Sie hat es lieber, daß es Charlotte sei, als Fräulein Vera.

Herr Henri, trinken Sie den Tee oder nicht?" ,, Nein, danke, er ist falt."

Stalt? Das ist nicht... Tragen Sie ihn fort, Eulalie," sagt Sera­phine, machen Sie feinen Lärmt."

wieder auf den Beltrand, streichelt Bottens   Haare. Die beiden Frauen gehen. Henri seßt sich Er gibt ihr seinen fleinen Ring.

phine.

Lassen Sie das Kind ausruhen", ruft Sera­Auf morgen, Liebling, jeßt wirst du ruhig, glücklich schlafen."

Ja, ja", und von neuem beugt er sich über sie Sie sieht ihn ganz an sich:

Freund, Geliebter."

Henri!" ruft Seraphine.

Er erhebt sich. An der Tür bleibt er stehen, wirft ihr eine Kußhand zu.

( Fortsetzung folgt.)