Cette 2.
einen blauen Teufel un diese brennendste Frage, ses Problem geschrieben wurde. Es scheint, daß
Die fommunistische„ Distullion". deutschen und tschechischen Broletariats in es auch jetzt, in und nach der Diskussion", so blei
diesem Lande.
merfte:
30. August 1924.
Inland.
ben wird. Von den tschechischen Sommunisten, Ueber die nationale Frage. Auf dem letzten Moskauer Songreß aber die erst Tschechen und dann gewöhnlich noch feine Ernennung der Bezirksverwaltungskommissionen. Den Führern der KPC. wurde in Moskau wehte en anderer Wind. Die Lenker der kommu- Kommunisten sind, haben ds nun nur sehr wenige, Wir haben über die durch die tschechische Apathie, schwankende und zu sehr rechts gerichtete nistischen Internationale, am Ende ihrer Phra-, darunter 2. 3." sehr verklausuliert und unter Apathie, schwankende und zu sehr rechts gerichtete fen und Barolen angelangt, gescheitert mit allen revolutionären" Vorbehalten das Wort für das Preffe gegangenen Meldungen, die dahin lauteten, Orientierung und insbesondere Opportunismussen in der Beurteilung der deutschen Revolution und Butsch und Zerjeßungsmethoden, sehen sich jetzt allgemeine Selbstbestimmungsrecht ergriffen. Von daß die neuen Bezirksverwaltungskommissionen der Fragen der Einheitsfront, der Arbeiterregte gezwungen, reale Politik zu treiben und auch in den deutschen Debattanten tritt nur der genannte schon in den nächsten Tagen ernannt werden, da rung und der Nationalpolitik vorgeworfen, Da nationalpolitischer Hinsicht den tatsächlichen Ver. Sommer für das uneingeschränkte Selbstbestim- die Verhandlungen unter den Parteien zur Festmit wurde eigentlich nur festgestellt, daß die hältnissen und den Forderungen der Arbeiter mungsrecht ein, während der Rufer im Streit legung der Richtlinien für die Ernennung der Strife, von der die gesamte temmun stische Inter- Rechnung zu tragen. Man befann sich darum gegen Kro bich und Smeral, Herr Neurath, Kommissionsmitglieder geführt haben, Erkundi nationale erfaßt ist, in der KPC. besonders dent- auf das nationale Programm Moskaus und ging zwar die Leninschen nationalen Thesen vollkommen gungen an zuständiger Stelle eingezogen. lich und durch die in der Tschechoslowafei aftuel mit den opportunistischen" Führern der KPC. in die NPC. übernehmen will, die praktische Richtigkeit dieser Meldung wurde len Probleme auch vielfältig in Erscheinung tv ft. auch in dieser Hinsicht ins Geircht. Manuilski Durchführung des Selbstbestimmungsrechtes aber uns bestätigt. Der LandesverwaltungsausDa aber das vernichtende Urteil Sinowiows über forderte den Kampf für das Selbstbest mmungs- gleichfals von den„ revolutionären Zweckmäßig schuß beschäftigte sich in seiner Mittwochfizung die Haltung der PC. von deren Führern nicht recht ohne Einschränkung und tadelte in seinem fotsgründen" abhängig macht. Erst im Augen- mit der Frage der Ernennung der Bezirksverival bestätigt wurde, anderseits aber sich sofort eine Referat, daß in keiner Reſolution der tschecho- blic einer fiegreichen deutschen Revolution" wird tungskommissionen und die politische Landesver Opposition zegte, die, anscheinend stärker als die swakischen Partei ein Hinweis auf das Recht Herr Neuvath die Frage der„ sofortigen Lostren waltung dürfte daher in den nächsten Tagen an bisher maßgebende Richtung, die Exekution der der Loslösung der deutschen Bevölkerung zu fin- nung z. B. des deutschen Gebietes der Tschechoslo- die Ernennung schreiten. Es sollen unter anderem den ist. Kreibich erklärte sich in der Debatte walei" prüfen. Se reibich dagegen, der in in: Asch, Zwickau , Königinhof, Friedland, Sains Bezirksverwaltungskommissionen ernannt werden Moskauer Aufträge forderte, entstand ein offener für das Recht der Slowakei auf Autonomie und so nem Diskussionsartikel feststellt, daß diesmal pach, Eger, Komotau , Kaaden , Gablonz , Landss Konflikt, der nun durch eine Disksusion in Partei Karpathorußlands auf Losreißung von der Tsche- die ganze Partei von der Krise erfaßt fron, Reichenberg, Niemes , Nürschan , Plan, Pound Presse ausgetragen werden soll. Die Gegen ſtände dieser D stuffion find, wie gesagt, zu zahl choslowakei, sprach sich aber gegen die Loslösung ist für diese vise ist, wie mehrfach erwähnt, bersam, Ronsperg , Rumburg , Mies, Tachau , reich, als daß man sie samt und sonders in einem der deutschen Gebiete von Böhmen aus. der Streit um die nationale Frage nur ein Tannwald, Marienbad- Tepl, Trautenau , WärnsAuffate besprechen könnte. Alle die Streitfragen Gegen ihn sprachen Sommer und Ma Symptom- Seveibich, der weiß, daß es um das dorf, Winterberg , Hohenelbe, Leitmeriz usw. aber haben das Eine gemeinsam, daß sie und ihre nuilski, der im Schlußwort folgendes be- ganze Schicksal der Partei geht", jest fich gegen den Vorwurf seines Opportunismus in Farbe bekennen! In einer unscheinbaren Behandlung in der kommunistischen Diskussion „ Einen ebenso schweren Fehler sehen wir bei der nationalen Frage, wie folgt zur Wehr. Er Notz aus Podersam berichtet der„ Tag", daß dort durchwegs de Umorientierung des gesamten Bolschewismus und nicht nur Kreibich. Er behauptet, daß die tschechoslowakische etwa eines oder mehrerer Teile, beispielsweise des Partei nicht für die Lostrennung des deutschen Teiles der Tschechoslowakei eintreten könne, da es rechten Flügels, bedeuten. teine separatistische Bewegung unter den Deutschen gäbe. Selbst wenn dies tatsächlich so wäre, würde das Argument nicht stichhaltig sein, denn der Bolschewismus ist stets für das unbedingte Selbst bestimmungsrecht der Völker eingetreten. Streibich hat in der Rommission sogar behauptet, das tschechoslowakische Programm fönne in dieser Hinsicht über die Autonomic nicht hinausgehen. Hierin stedt noch ein Ueberrest der alten Sozialdemokratic. Die Sache wird ernster dadurch, daß Kreibich in der nationalen Frage in seiner Partei auf dem linken Flügel steht, denn der übrige Teil der Partei verweigert selbst der Slowa kei die Autonomie. Hier bleibt daher noch eine starke Portion Nationalismus rücksichtslos zu bekämpfen. Wir werden zwar die gesamte bürgerlich öffentliche Meinung gegen uns heraufbeschwören, man muß aber den Wut aufbringen, ihr die Stirn zu bieten. Das ist das einzige Mittel, eine wirkliche fommunistsche Partei zu schaffen."
schreibt: in einer Versammlung von Intereffenten" die Ich habe mich auf dem Kongreß und in der Gründung einer land- und Forstwirtschaftlichen Kommission gegen einige doktrinäre, hyperradikale Strontentaffa beschlossen wurde, und bemerkt dazu: und meines Erachtens unkommunistische Ansichten Krankenkassa und Resolutionen gewehrt, weil dieselben die ton- Schon lange wird in land- und fortwirtschaftlicher treten Verhältnisse ganz außeracht ließen und, so- Streisen der Wunsch nach einer eigenen Strankens tasse laut und wurde oft auf bereits bestehende weit die Tschechoslowakei in Frage kommt, einzig landwirtschaftliche Krankenkassen hingewiesen, die das Interesse der Minderheiten im Auge hatten, aber die nationalen ExistenzAuge hatten, aber die nationalen Eristen 3- borzüglich ausgebaut sind und sich der Zufrieden= grundlagen der Gesamtheit der beiden Teile heit der Mitglieder erfreuen."- Die National der tschechoslowakischen Mehrheits- sozialisten niden also befriedigt das Haupt bei der nation ignorierten, die, im europäischen Nachricht von der Gründung besonderer landwirt Maßstab gemessen, eine fleine, in ihrer nationalen schaftlicher Krankenkaffen. Bisher tamen ihre BeiExistenz durch jede Machtverschiebung bei den fallsäußerungen hierüber allerdings nur in ver großen Nationen und Staaten gefährdete stedten Notizen zum Ausdrud, die Arbeiteröffent Nation ist, deren Verhältnis zu dem deutschen Schleit wäre aber daran interessiert. Slar und einWolfe man nicht auf dieselbe Stufe stellen tann, deutig die Stellung der Nationalsozialisten zu wie das Verhältnis der Engländer zu Frland oder dieser Frage fennen zu lernen. Durch die Ver Ind en. Dieser mein„ Opportunismus" wird einigung aller Arbeiter, auch der landwirtnatürlich auch nicht dadurch gemildert, daß die im schaftlichen, in den Bes'rfekrankenkassen beten Gegensay zu mir ganz und gar rein leninistisch diese eine große Leistungsfähigkeit, die fleine Son und unbestritten links eingestellten Genossen aller derkaffen niemals erreichen können. Each ie Gründe Sektionen auf dem fünften Weltkongreß nicht für die Errichtung befenderer landwirtschaftlicher im stande waren, ihren Leninismus gerade Krankenversicherungsinstitute sind nicht vorhin. in dieser Frage in der Form flarer Rejo- ben, dem die gefundheitlichen Verhältnisse der lutionen oder Thefen zu offenbaren. Bandarbeiter unterscheiden sich das wurde wie So ging der Kongres und ging auch die erweiterte derholt nachgewiesen durchaus nicht von denen Exekutive auseinander, ohne in der so wichtigen der anderen Arbeiterschichten. Bleibt also nur das und brennenden Frage überhaupt einen Intereffe der Agrarier an der Errichtung eigener Beschluß gefaßt zu haben." land und forstwirtschaftlicher Staffon ata Stit
Am deutlichsten tritt dieser Umschwung des Denkens und der Methodon in der Stellung der Spc. zur nationalen Frage in Erschei ming. Der zweite internationale fommunistische Rongreß hatte seinerzeit Leitfäße zur Nationalis tätenfrage aufgestellt, die die fortgesetzte„ Enthüllung" der fapitalistisch- nationalistischen Politk forderten, im übrigen aber als Heilmittel gegen nationale Unterdrückung die Sowjetordnung" empfahlen. Im Schlußpassus dieser sogenann ten Leninschen Thesen wird auch von der Anerfemmung des Rechtes unterdrückter Nationen auf staatliche Absonderung" gesprochen, welche An erkennung( oder Absonderung) aber nur dann einen Sinn habe, wenn sie revolutionäre Bcovegungen" unterstüße. Nicht einmal um diese sehr verklausulierte Formel über das Selbstbestim mungsrecht haben sich die kommunistischen Par teien, insbesondere die tschechoslowakische, bisher gekümmert. Im Gegenteil: die Reichenberger Linfen vertagten auf ihrem Gründungsparteitag bie gange Nationalpolitif bis auf die Zeit nach Der Hinweis Manukstis auf die alte So der siegreichen sozialen Revolution und der erste zialdemokratie" ist völlig falsch und entbehrt, geBarte tag der SPC., der sich mit der Forderung rade mit Rüdsicht auf die Haltung reibichs, nach Beseitigung aller nationalen und sprach nicht des Reizes. Krobich, der jest, als deutscher lichen Vorrechte" begnügte, erklärte sich im übri- Kommunist, zum Selbstbestimmungsrecht der gen ausdrücklich für eine Absonderung der Deutschen auf tschechischnationalem Standpunkt Die nat onalen Existenzgrundlagen der Ge- punkte ihrer politischen Bewegung. Die Nationals arbeitenden Bevölkerung der verschiedenen steht, war früher, als er noch der alten Sozial samtheit der beiden Teile der tschechoslowakischen fozialisten mögen mum bekennen, ob sie ento.com Nationen weder im Schulwesen, woch in der demokratie" angehörte, ein unbedingter und sehr mehrheitsnation, das ist eben, wie Streibich dem Interesse der Arbeiterschaft die Bedürfniſſe übrigen Verwaltung auf Grund einer territo radikaler Verfechter eben dieses Selbstbestim- frei nach Smeval lehrt, der tschechoslowa, der Großaprarier zu unterstüten gedenken rialen oder personal- nationalen Autonomie". Für mungsrechtes der Deutschen . Wenn er heute das sche Staat. Streibich spricht hier verblümt Der sozialpolitische Ausschuß des Abgeord die Slowakei wurde„ Selbstverwaltung in Ge- Gegenteil will, so ist dieser Gesinnungsumschung aus, was Smeral verschweigt. Dieser, das Haupt netenhauses hielt Freitag vormittags unter dem meinde, Bezirk und Kreis" gefordert, für Star- so zu erklären, daß Streibich laut bisheriger kom und der geistige Führer der KPC., hält es nicht Vovsize des Abgeordneten Malik eine Sitzung ab. pathorußland vollständige Autonomie und Selbst- munist scher Anschauung die Arbeiter auf das für notwendig, in die Distuffion auch nur mit bestimmungsrecht. Von Deutschböhmen nationale Recht bis zur Sowjetordnung" verirö einem Worte einzugre fen. Er läßt die anderen Es wurden die von der donnerstägigen Sizung und den Deutschen wurde in defer Refoſter durfte und daß er inzwischen die Schule Sme fich am Papier austoben und wird erst nachher verschobenen letzten Abänderungen des Entwurfes Tution überhaupt nicht gespro dye n. rals genossen hat, dessen„ bolschewiſtiſche“ Ansich sein Schifflein nach dem Winde richten. Und beraten. Gemäß dem Antrage des Berichterstat Diese in bezug auf die Selbstbestimmung der ten in dieser Frage sich mit denen Kramar's und wenn der Sturm ausgetøbt hat, wird er das ters Abgeordneten Dr. Winter wurden alle Deutschen typisch tschechisch staatserhaltende Po- Sramefs deden. Steuer dorthin wenden, wohin hn sein so völlig diese Abänderungen angenommen. leber litit war nicht nur die Poltit der tschechis Zu einem Beschluß in der nationalen Frage unkommunistisches und lauter- tschechisches Herz Einladung des Direktors der Allgemeinen Penichen Kommunisten, sondern Streibich, der ist der Moskauer Rongreß nicht gekommen. In treibt. Führer der deutschen Kommunisten, identifi- der PC. aber wird auch hierüber jetzt eine De zierte sich vollkommen mit diesen sonderbaren batte abgeführt die vorwiegend von deutscher Mikalückter Butschverfuch in Bortugal. schuß, die Amtsräumte dieser Anstalt Donners. national- bolschewistischen Richtlinien Smerals. Seite bestritten wird. Einer der Diskussionsschrei Lissabon , 29. August.( Havas.) Die Radi- tag, den 10. September um halb 10 Uhr zu bes Die papierenen Beschlüsse der PC, über die Slober, das fleiner." hat im Vorwärts" darauf kalen und Kommunisten griffen das Fort St. fuchen. Desgleichen wurde über Einladung des watci und Karpathorußland taten niemandem weh hingewiesen daß vor dem Kongreß fein einziger Georg an und verhafteten drei Offiziere. Die die Leitfäße Lenins pur nationalen Frage lie- führender Genoffe außer Kreibich" die nationale Manifestanten wurden vom Militär durch Ge- Abg. Johanis beschlossen, die Prager Bezirks ken die tschechoslowakischen Kommunisten auf dem Frage erörtert hat und daß auch in der tschechishen wehrfeuer vertrieben. 19 Angreifer wurden ver- frankenkasse zu besichtigen. Der Tag dieses Ve Papier stehen und in Mostau scherte man sich kommnenistischen Presse noch niemals" über die haftet. Die Ruhe wurde wiederhergestellt. fuches wird später festgesetzt werden.
sionsanstalt Dr. Schoenbaum beschloß der Aus
Sol den Hotelier," flüsterte sic. Das sieht| sammengefunken auf dem Schrankboden, den Kopf| bergen, gezwungen, sein Effen zu bezahlen, gemerkwürdig aus." auf die Stnie gelehnt mit blaurotem Gesicht. Eine zwungen, ihm das Haar zu schneiden und zum Der Hotelier fam. Er war did und hatte atemlose Frage: War er tot? Nein. Einige Se- Danf dafür in seinen eigenen Kleiderschrank ge blutunterlaufene Augen und einen Hindenburg- tunden nach der Deffnung der Schranktür Hob er sperrt zu werden! Ich werde verrückt, ich werde schnurrbart. Er toustatierte, daß das Stubenmäd- den Stopf und starrte mit offenem Munde um sich. ebenso verrückt wie er!" chen die Wahrheit sprach. Niemand meldete sich Das Stubenmädchen, das schon im Begriffe geweMit diesen rätselhaften Worten beförderte er auf alles Klopfen. Aber er weigerte sich bestimmt, sen war, ohnmächtig zu werden, brach in ein hyste- den Sotelier, den Kellner und das Stubenmäd Keine Frage, das prassende Valutaschwein aus diesem Grunde die Tür einschlagen zu lassen. risches Lachen aus: chen hinaus, warf sich auf das unbenützte Bett bat um Entschuldigung, daß es geflingelt hatte, Der Kellner fand einen Mittelweg. Er stocherte ,, Gestern nacht lag er auf dem Boden und und wand sich, als wäre er in Kindesnöten. und seine schlechte Laune schien in Freude umge- den Schlüssel mit einer Haarnadel heraus, und die schlief, jetzt sitt er im Schrank drinnen und schlagen zu sein, denn er lachte aus vollem Halse. Tür ließ sich mit dem Schlüssel des Stubenmäd- schläft! Gestern hat er sich selbst im Zimmer ein- station in der Jopengasse zwei Anzeigen, die bei Aber es war fein musikalisches Lachen: es ver- chens öffnen: Sotelier, Kellner und Stubenmäd- gesperrt, jezt hat er sich selbst im Schra- im nahe dem gleichen Mißtrauen und Staunen be folgte den Kellner und das Stubenmädchen die chen stürzten hinein. ganze Treppe hinunter, und sie hielten sich nicht länger als notwendig auf der Treppe auf.
2.
Schraschra"
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gegneten.
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Das Zimmer war leer. Das Bett unberührt. Die Sachen des Gastes standen da, aber von ihm Ihr Lachen ging in ein Schlucken über, das Die eine wurde von einem cand. med. aus selbst war keine Spur zu sehen. Doch plön sie zu ersticken drohte. Schweden erstattet. Was er zu melden hatte entdeckte der Wellner eine Spur, aber eine sehr ,, Sie hat recht!" sagte der Kellner erstaunt meldete es mit sichtlicher Erbitterung, aber mit eigentümliche. zum Hotelier. Die Schrankttür war ja von außen vielen Pausen, um seine Anzeige zu formulieren Das Zimmer im dritten Stock und seine My- Mitten auf dem Boden lag ein zerzauster versperrt! Wie in aller Welt stellte er es an, sich war, daß er vor zwei Abenden in seinem Rimsterien ließen dem Kellner und dem Stubenmäd- Haufen blonder Haare. Es war genug, um einen selbst so einzusperren? Und wo kommt das Haar mer im Hotel Kratau den Besuch eines ausgebro chen nicht viel Nachtruhe, und obwohl fein weite- Wagnertenor mit Bart und Perüde zu versehen. auf dem Boden her?" chenen Narren gehabt hatte. Diesen Narren res Läuten sie am nächsten Morgen hinaufrief, Satte sich der Gast in einem Wahnsinnsanfall Der Wirt wurde böse. Er war Preuße, und wünschte er auf das schärfste verfolgt, da er ihm dauerte es nicht lange, so fanden sie sich vor der die Saare ausgerauft und war verschwunden? nächst der Logik liebte er die Ordnung über alles. außer Bargeld noch einen Anzug gestohlen und geheimnisvollen Tür wieder. So viel Haare hatte er gar nicht," sagte Mein Herr," sagte er teuchend zu Gerdt Lyman, den Besitzer dieses Anzugs in seinen Kleider Die war noch immer versperrt, und der das Stubenmädchen. warum schlafen Sie nicht in Ihrem Bett? Die schrank eingesperrt hatte, bevor er verschwand. Schlüssel stedte innen. Aber der Gast, der am Wo sollte das Haar sonst herkommen?" Gäste in meinem Hotel haben in ihren Betten zu Die andere Anzeige wurde von dem langfäb Abend so demonstrativ den Schlüssel hineingesteckt fragte der Hotelier, denn er war ein Freund der schlafen. Und warum sperren Sie sich selbst ein rigen Diener Professor Oskar Freudenthals er hatte, der seltsame Gast, der auf dem Boden Logit. mal ums andere ein? Die Gäste in meinem Hotel stattet. Was er zu melden hatte, war noch sensa schlief, mit der Hand im Kleiderschrank stand und Das Stubenmädchen konnte es nicht sagen. sperren sich nicht ein. Davon will ich nichts tioneller: vor zwei Abenden, ungefähr zur felben sechs Beefsteats pro Tag ak, gab teinerlei Lebens- em Stellner fiel etwas ein. hören! Und was ist das für Saar hier am Boden? Zeit, zu der der schwedische Mediziner in seinem zeichen von fich. Er hielt fcine Hamietmonologe Der Schrant!" sagte er. Da stand er gestern Wollen Sie mir das sagen?" Hotelzimmer den Besuch des Narren empfangen vie gestern Auf der andern Seite der Tür war di ganze Zeit. Jezt ist er zu. Ich möchte wissen, Der schwedische Meister der Selbsteinsper hatte, war Danzigs Stolz, der Mann, der nie alles totenstill, daß das Stubenmädchen nach eini- was er drin hat!" rung wollte das nicht. Er antwortete überhaupt über Danzig hinausfuhr, Professor Ostar Freu ger Zeit Mut faßte und anklopfte. Er beeilte sich, seine Neugierde zu befriedigen. auf teine der Fragen des Hoteliers Etwas, das denthal, aus seinem Hause am Graben Niemand meldete sich auf ihr Klopfen. Alles Er riß die Schranktüre auf und steckte den Kopf halb ein Aufschrei, halb ein Schluchzen war, schwunden. blieb ebenso ftill hinein. Mit einem entseßten Schrei zog er ihn bahnte sich den Weg aus seiner Brust. fofort wieder zurüd.
Siem
Sie flopfte wieder Niemand rührte sich Sie flopfte zum drittenmal; dasselbe Resultat. Sie sah den Stellner au.
,, Sätte er mir doch nie sein verdammtes Der Schrank enthielt den Kandidaten der Geld gezeigt! Hätte ich nur nicht dem Stubenmäd Medizin Gerdt Lyman aus Schweden . Er faß zu- chen geläutet! Gezwungen zu sein, ihn zu beher
( Fortsetzung folgt.)
ber