Stite i
Der zweite Erzberger- Mörder
geflüchtet.
Budapest , 29. August. Die heutigen Abend blätter melden, daß der von der Polizei gesucht. angebliche Schneider, der mit dem Erzberger mörder Tillessen identisch sein soll, sich nid mehr auf ungarischem Gebiete Sefindet. Es sc ihm gelungen über die Grenze zu flüchte Als der Aufenthalt der Erzbergermörder in der Villa Gömbös bekannt wurde, begaben sich mehrere Detektive dorthin. Förster und Schneider waren aber bereits in den frühen Morgenstunden nach Budapest gegangen. Förster fehrte wiede: zurüd und wurde verhaftet, Schneider war ver schwunden. Bezüglich der Identität Konra Mayers ist die Untersuchung im Gange. Gi: Blatt meldet, daß Mayer, der mit dem an de Ermordung Erzbergers beteiligten König iden tisch sein soll, gleichfalls aus Ungarn geflüche ift.
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Warschau , 29. August. Das Amtsblatt veröffentlicht heute eine Verordnung des Präsidenten der Republik, mit der die seinerzeit beschlagnahm ten Habsburger Güter bei Sahbusch seinem Eigen timer, dem ehemaligen Erzherzog Karl Stephan Habsburg zurückerstattet werden. Karl Stephan Sabsburg hat 52.321 Heftar Felder und 10.500 Settar Wald der Akademie der Wissenschaften in Kratau geschenkt.
Begen Ich' echten Wetters abgelagt! Spaniens iederlagenreiches Marotto- Abenteuer.
Paris , 29. August. Das Journal" meldet aus Madrid , daß heute unter dem Vorsitze des Königs das Direktorium zu einer wichtigen Beratung zusammentreten werde, um die Sage in Marokko zu prüfen. Der Obere befehl der Truppen soll dem ausgezeichneten Renner General Gomez Jordan übertragen werden. Einstweilen sind die Operationen in Marokko wegen starken Nebeis und schlechten Wetters eingestellt worden.
Zum ersten Flug des 3. R. III.
Der neue Zeppelin über dem Bodensee .
Die Probefahrt des 3. R. III ist durchaus zufriedenstellend verlaufen. Zeitweilig fiel starfer, sich bis zum Wolkenbruch steigernder Regen, der wie graue Tücher über dem Zeppelin hing. Das Schiff fuhr weit über Bregenz hinaus, fehrte in ruhiger Fahrt zurück und ma növrierte etwa eine halbe Stunde über dem Sec. Prächtig war der Anblick des schönen, silbern leuchtenden Schiffes über der Seelandschaft mit den Schweizer Bergen dahinter. Dann senkte sich das Schiff und stand, von hunderten von Seemöven umschwärmt, wieder auf festem Boden.
Nach einer weiteren Meldung wurde bei der ersten Probefahrt des 3. R. III", die die Leitung des Luftschiffbaues Zeppelin" sehr zufriedengestellt hatte, festgestellt, daß bei einem Motor eine Schraube durch zu festes Anziehen abgebrochen war; es wurde beschlossen, bei allen Motoren die betreffenden Schrauben zu verstärfen. Der nächste Probeflug, der gestern stattfinden sollte, wird daher auf den Mittwoch kommender Woche verschoben. Die amerikani schen Sachverständigen zeigten sich durch die Bewährung des Luftschiffes bei schwerem Wetter außerordentlich befriedigt.
Um der Bahnverwaltung ein Dementi zu er Paris , 29. August.( Eigenbericht.) Nach sparen, sei festgestellt: Der um 8 Uhr 36 Min. einem Telegramm aus Washington sind dort of von Prag - Weinberge fahrplanmäßig abgehende fizielle Nachrichten über den bevorstehenden Personenzug nach Vrane führt am Sonntag Ausbruch einer neuen Revolution in außer zwei wirklichen Personenwaggons nur China eingetroffen. Der amerikanische Ge- Waggons 4. Klasse", die wegen des Andranges fchäftsträger in Pefing soll gemeldet haben, daß immer ganz voll sind. Die Leute schimpfen zwar, die chinesischen Truppen am Donnerstag die Tore aber sie haben jedenfalls keine Zeit, um auf den der Stadt geschlossen und die Behörden besetzt nächsten Zug zu warten. hätten. Man erwartet Feindseligkeiten in der Gegend von Shanghai und Tonking.
100 boll. Gulben.
Geld Ware 1318.50 00 1324.500 8.01.87 8.21.87 170.75.00
1 Billion Mar!.
100 belg. Frants.
169.250
637.75.00
640.75.00
1 Bfund Sterling
152.30'00
153.70.00
1 Dollar
1100 franz. Frants
150.50.00 38.95.00 184.62 50
152.00.00
34.25.00
100 Dinar
10.000 magyar. Kronen
100 poln. Bloth
10.000 österr. Seronen
42.85.00 4.20.00
653.75'00
4.715)
186.12.50 43.35.00
4.70.00 659.75.00
4.91.50
Lages- Neuigkeiten.
4. Klasse bei uns am Abend nicht beleuchtet wird. Es crübrigt sich fast zu erwähnen, daß die Es sei denn, mit einer rußenden Kerze. Angebracht wäre da in der Tat folgender Vorschlag: auf der nächsten Inspektionsreise fährt der Eisenbahnminister 4. Klasse. Er kann in seinen Ver gnügungszug" dann auch Pferde mitnehmen. Die Waggons sind ja darnach eingerichtet. 11- ig.
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30. August 1924.
um unsre Erhaltung hart lämpfen. Deshalb muß es uns doppelt und dreifach schwer fallen, eine heute märchenhaft flingenbe Summe von 11.000 Rentenmark selbst in oben erwähnten Monatsraten aufzubringen.
Es ist aber unsre Pflicht, die Pflit jedes einzelnen Mitgliedes, den Betrag zu tilgen.
Vor der Wahl konnte die jüdische und margisti sche Presse nicht genug von den ungeheueren Geldmitteln erzählen, die den Bölkischen zuflössen. Heute höhnt man unsre Armut. eine feine Rampfesart!
Brüder und Schwestern, es gilt. diefem e sindel zu beweisen, was völkischer Opfersinn ver mag. Sammelt unermüdlich für die Wahlunkosten! Erübrigt jede Woche ein Scherflein, denn viel wenig ergeben ein Viel! Helft, helft, und nochmals: Selft!
Treue um Treue! Deutschvölkischer Schuß- und Truhbund,
Freie völkische Arbeiterschaft, Sitz Leipzig . Große Schulden, leere Kassen, große Stöpfe, sie nichts fassen, das sind die Ergebnisse des 1. Mai in den Reihen der Völkischen . Es sind bie Symptome einer Bewegung, die langsam ab stirbt, absterben muß, zumal die Unternehmer für jie feine offenen Taschen mehr haben.
Jahresbericht der Deutschen Landes. tommission für Kinderschuh und Jugendfürsorge in Böhmen .
Der jetzt der Deffentlichkeit übergebene Jahres bericht der Deutschen Landeskommission für Kinderschutz und Jugendfürsorge in Böhmen für das Jahr 1923 zeigt von dem Wirken dieser Organisation und ihrer, dem Wohle der hilfsbedürftigen deutschen Jugend gewidmeten Arbeit. Im Jahre 1908 ins Leben gerufen, hat sie im Laufe ihrer 16jährigen Tätigkeit in 97 deutschen Gerichtsbezirken ihre Zweigstellen, die deutschen Bezirksjugendfürsorgen, geschaffen, so daß nunmehr die gesamte hilfsbedürftige deutsche Jugend erfaßt und betreut werden kann.
Es war zunächst ihr Bemühen, Einrichtungen zu schaffen, in denen Kinder, die aus irgend einem Grunde vernachläßigt, verivahrlost, geistig oder för. perlich geschädigt sind, untergebracht und durch fach,, daß der Weltkrieg uns wohl schwerste Verluste richtige Pflege und Erziehung wieder zu lebensfreuan Leib, Leben, Gesundheit, Geld, Gut, Ehre, poli- digen, gesunden und leistungsfähigen Menschen her tischer und hiemit auch wirtschaftlicher Geltung angebildet werden können. So entstanden nach und gebracht habe, daß wir aber wenigstens zweier- nach die Heime: Ossegg ( Fürsorgeheim mit 50. lei gelernt haben: 1. Daß wir alle Kameraden und Pläßen für schulpflichtige, erziehlich vernachlässigte nunmehr frei von überlebten las Stnaben), Spiegelsberg( Erziehungsheim mit senschranken seien, nicht nur im Waffengrabe, eigener zweiklassiger Anstaltsschule für 50 schwer sondern auch im alltäglichen Leben; und 2. daß erziehbare Jungen), Hohenelbe( Fürsorgeheim wir durch zähes Ausharren auch die schwersten für 50 psychopatisch veranlagte Knaben), HohenLebenslagen zu bestehen vermögen. Er gedachte elbe( Studentenheim für 25 Mittelschüler), Liboch der vielen Gefallenen und sonst frühzeitig durch( Mädchenheim für 25 erziehlich vernachlässigte Mäd den Krieg aus dem Leben geschiedenen Kamera- chen), Warnsdorf( Elisabeth- Kinderheim für 30 den und erklärte, daß sie doch nicht so ganz fürsorgebedürftige Knaben), Schönlinde( Therezwed- und ergebnislos gefallen feien, fien Jugendheim für 40 fürsorgebedürftige Knaben), ( Liebiegiches als man vielfach höre, indem
Einja das es durch den Alt- arzdorf bei Reichenberg
nehmen bein Ende. Fast jede Woche feiern die Patrioten, abgetakelten Offizieren und nationalis Berichtsjahre waren sämtliche in den An
Im
stalten verfügbaren Bläge besetzt und erforderte die stalten verfügbaren Plätze besetzt und erforderte die Erhaltung einen Gesamtaufwand von 844.612.94 K. du 26 Pflegekolonien wurden 230 Kinder in Fami lienpflege betreut.
Einsatz und das Opfer ihres Lebens wenigstens Kleinkinderland für 16 fürsorgebedürftige, gesundheit die engere Heimat gerettet haben vor lich gefährdete Säuglinge und Kleinkinder mit Aus dem Unglüde, engeres Kriegsgebiet zu werden, sei bildungsstation für Fürsorgerinnen) und Reies auch selbst nur im Bereiche der eigenen Armee." en berg( Rinderstation im Zentralhause für 20 Der Wiedersehensrummel. Die sind wahrlich frei von überlebten tersuchung und Zuteilung). Das Fürsorgeheim in Kinder zum vorübergehenden Aufenthalt zweds UnDie deutschböhmischen„ Kameradschaftstage" lassenschranken", die sich von altöſterreichischen Prachatitz und das chemalige Zentralhaus( Leinsches Saus) in Prag sind immer noch beschlagnahmt. ehemaligen Soldaten irgend eines verflossenen stischen Bourgeois für Kameradschaftstage und Infantevieregiments oder Landsturmbataillons zu neuer Züchtung des Storpsgeistes einfangen ihre frohe Zusammenkunft. Die Art, in der sich lassen! Die Klassenschranken sind geblieben, lei diese Wiedersehensfeste abspielen, beweist, daß der aber fehlt denen, die da wieder zusammenihre Veranstalter damit doch nur die militärische getrommelt worden, um auch in Zukunft der Begeisterung und die Striegsstimmung warm und Reichen Heimat, Vaterland und Geldsack zu Eisenbahnwaggons 4. Klase. wach halten wollen, mögen sich auch einzelne schützen, das Klassenbewußtsein. Und Wer schon einmal in Deutschland war, der gutgläubige„ Kameraden" darüber nicht ganz daß sich die nationalsozialistische Preſſe in dieser Kriegsstimmungensmache am meisten hervortut, weiß, daß dort jeder, der nicht gerade überflüssiges flar fein. Gelb hat, in der Eisenbahn vierter Klasse fährt. Unter den politischen Parteien nun, die mit verdient besonders festgehalten zu werden. Offen Man fährt so sehr billig und ganz angenehm. Und ihrer Presse diesem eindeutigen Rummel mit für den Militarismus und für den Krieg einwer Glüd hat und an der im Innern dieser 4. großer Liebe begegnen, nehmen die National- bietet sich den Hakenkreuzlern hier und jetzt, da National- sutreten, wie es ihren Wünschen entspräche, dazu Klasse- Waggons gewöhnlich rund an den Seiten- sozialisten und der Durer„ Tag" die erſte es nur einen tschechischen Militarismus wänden angebrachten Bant noch ein Pläßchen er Stelle ein. So brachte dieses Blatt vor eingen gibt, feine Gelegenheit. Also versprißen sie ihr wischt, der fährt genau so gut wie bei uns in der Tagen einen Bericht über das Aussiger Wieder- Gift auf den Kameradschaftstagen und Wieder3. Klasse. Troß der Rentenmart allerdings bedeu- fchensfest der Leute vom Landsturmbataillon 20. fehensfesten der alten f. 1. Regimenter. tend billiger. Die Waggons find rein, am Abend Die Zusammenkunft galt natürlich reiner Kahell beleuchtet. Sturzum man hat in diesen Wag- meradschaft", die, wie der„ Tag" schreibt: gons das Gefühl, daß die Bahnverwaltung nach Sträften dafür sorgt, auch dieses billige Beförderungsmittel dem Publikum benützungsmöglich zu
machen.
Daß es bei uns auch eine 4. Klasse in gewisfen Zügen bereits gibt, wird offiziell sicherlich beftritten werden denn die 4. Stiasse ist ja bei uns noch nicht höchftamtlich eingeführt, aber es ist
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Die leeren Kassen der Deutschvölkischen.
auch in der heutigen Zeit notwendig ist, einige Nath dem politischen nun auch das Stunden harmlos zu unterhalten. So trat finanzielle Debacle. denn auch recht bald die fröhlichste Stimmung ein, Erlebnisse wurden ausgetauscht, Lieder gesungen, und in Ermangelung eines Orche - Die Deutschvölkischen haben während der sters hatte ein Stamerad jein Bandonion gebracht legten Reichstagswahl mit Unmengen von Lügen und so wie einst im Felde köstlich unter- flugblättern das Land überschwemmt. Daneben halten. Es waren sich alle einig, daß sie sich wurden in der gesamten bürgerlichen Preſſe, bis auch im nächsten Jahre wieder zusammenfinden hinab zum kleinsten Provinzblättle, die Verleum und zwar wurde Dug als nächster Treffpunkt gedungen gegen die verhaßten Marxisten in die Welt wählt. Stamerad Heidler verwies noch auf die für hinauspofaunt. Doch dieser Spaß fostet Geld, alle ehemaligen Striegskameraden von den chem. und die Rechnungen der bürgerlichen Zeitungsver42, 92 und 94 herausgegebenen 3eitschrift leger fcheinen nicht gering zu sein. Die Völlischen " Der Heimatsöhne im Weltkrieg" und aber stehen vor leeren Rassen, sie wenden sich desersuchte die Anwesenden, dieselbe zu beziehen, da halb in folgendem Aufruf um Unterstützung an dadurch auch uns die Möglichkeit geboten wurde ihre Mitglieder und Freunde: die Bataillonsgeschichte fennen zu lernen."
dem doch so. Der Waggonpart unserer 4. Klasse feßt sich allerdings zum größten Teil aus Vich waggon zusammen. Man stellt in einen solchen Waggon, über dessen Sauberkeit Worte zu verlieren, ein ganzes Buch über die staatliche Förderung der Hygiene schreiben ließe, zwei schlecht und recht zusammengezimmerte Bänke hinein und ein Waggon 4. Klasse ist fertig. Besondere Verwendung finden diese Waggons, welche die betannte Aufschrift: für 42 Mann oder 6 Pferde tragen, in sogenannten Vergnügungs zügen, Die fallweise Verdummung der Leute durch für die halbe Preise dritter Silaffe gelten. Die die Kameradschaftstage genügt also nicht mehr, Bergnügungzüge, deren Bezeichnung wohl ein sie werden jezt sogar durch eigene Kriegszeitamtlicher Wig sein soll, verkehren zum Glück nur am Sonntag. Jedenfalls in der weisen Voraus- schriften ständig am Gängelbande gehalten werficht, daß die Winderbemittelten wenigstens am den. Und dafür, daß man ihnen etwas aus der Sonntag ein Vergnügen haben wollen. Die Eisen- Bataillonsgeschichte erzählt, müssen die Betörten bahnverwaltung will da sicherlich vor anderen auch noch zahlen! Selbstverständlich ist die gleichbesorgten Aemtern nicht zurückstehen. Stimmung auf diesen Tagungen, die die Davon
Da sich nun das Publikum diese Vergnü- gekommenen des Weltkrieges abhalten, um sich gungszüge mit ihrer 4. Selasse gefallen läßt, glaubt im Abglanz der Erinnerung an die große Zeit die Bahnverwaltung diesen Umstand gehörig aus zu sonnen, alleweil„ heiter und vergnügt". So nüßen zu müssen. So werden auch an Züge, die erzählt wenigstens das Organ der nationalsoziali durchaus nicht halbpreisige Vergnügungszüge" itischen Arbeiterpartei und berichtet in derselben find, folche 4. Klaffe- Waggons angehängt und den Nummer aus einer Ansprache des„ Kameraden Reifenden bleibt dann bei großem Andrang nichts Enhuber" bei der Zusammenkunft des Landanderes übrig, als 4. Klasse" zu fahren. sturm- Inf. Reg. Nr. 9 in Aussig ,
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Wahlopfer!
deskommission 15.287 Kindern durch Anstaltsunterbringung, durch Versorgung in Familienpflege, Gewährung fortlaufender und einmaliger Erziehungs beiträge, Aufnahme an Kindesstatt, Bekleidungsspenden, Ferienfürsorge usw. Rettung und Hilfe brinstinder mit einem Stoftenaufwande von 3,010.759.63 sen und entfallen hievon auf das Jahr 1923 1701 Kronen. Inbegriffen in dieser Zahl find jene Kinder, die durch Vermittlung der deutschen Landeskommission in Heilanstalten( Strüppelheim, Strofulosenheim, Taubstummen, Blinden -, Lungenheilanstalten usw.) zur Besserung Heilung oder Ausbildung untergebracht waren.
Im Jahre 1923 betrugen die Ausgaben für die direkte Fürsorgearbeit 73 Prozent der Gesamtaus gube von 4,118.308.08 K, welcher Einnahmen von 4,023.725.94 K gegenüber standen. Einnahmen und Ausgaben übersteigen die des Vorjahres bedeutend, doch handelt es sich dabei hauptsächlich um die durchlaufenden Posten für das Arbeitslosen- KinderHilfswerk, deffen Durchführung im deutſchen Sprachgebiete Böhmens der Deutschen Landeskommiffion übertragen wurde.
Die Ernährungsaktion wurde in 45 Bezirken mit 219 Küchen und einem staatlichen Subventionsbeirage von 632.942.91 K durchgeführt. Durch die Bekleidungsaftion famen in 25 Bezirken( einschließlich der Lieferung der Großeinkaufsgesellschaft für Konsumvereine in Prag ), 32.191 Bekleidungsstüfe zur Verteilung, welche dem Gesamtwerte Don 1 Million Kronen entsprechen.
Ein Bierteljahyr ist seit dem 4. Mai verflossen. Die vorstehende, furz umrissene zentrale Arbeits Die Reichstagswahlen brachten uns einen schönen leistung findet durch die Tätigkeit der Zweigvereine Erfolg. Wir haben uns alle aus Herzensgrund eine weitere Ergänzung, die wohl am besten aus darüber gefreut,- mit welchen riesengroßen der im Jahre 1923 von den deutschen BezirksjugendUnkosten das Egebnis aber verbunden war, da- fürsorgen für die Fürsorgearbeit aufgewendete nach haben die wenigsten gefragt. Wohl opferten Summe von 4,962.080.27 ersichtlich ist. 168 Mutterviele treue Gesinnungsfreunde einen Sonderbei- beratungsstellen, betreuten 13.561 Säuglinge. Rin trag, doch die Wahischuld fonnte damit bei weitem dergärten, Kleinkinderhorte, Bewahranstalten sorgen nicht gedeckt werden. Die unterzeichneten Ver- für das Gedeihen des Kleinkindes und der vorschul bände müssen vielmehr zu deren Abtragung pflichtigen Jugend, Horte, Jugendlesehallen, Schulmonatlich 400 Rentenmark suppenküchen wurden zum Schuße des geistigen und förperlichen Wohles der schulpflichtigen Jugend eraufbringen. Was das he, kann jeder ermessen, richtet. Für die schulentlassenen Kinder bestehen der im Daseinskampf steht. Und in diesem harten Berufsberatungsstellen, Lehrlingshorte und LehrKampfe stehen wir Deutschvölkischen allesamt. Wir lingsheime, wie überhaupt der Jugendpflege befon tönnen unser Leben nicht fristen, nein, wir müssen deres Augenmerk geschenkt wird.