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Striegsanleihe aufgefordert und es sind daher auch alle jene Personen, die die Bevölkerung zur Zeich nung veranlaßten, zur Lösung der Frage vera pflichtet. Redner zitiert eine Reihe von Aufrufen zur Kriegsanleihezeichnung und sagt, daß beein­flußzt durch diese Agitation, die nicht nur die Patrioten von der einen Seite, sondern auch die damaligen f. f. Patrioten von der andern Seite betrieben haben, nicht nur Deutsche  , sondern auch

zahlreiche Tschechen gerade aus den ärmften Schiche ten der Bevölkerung sich zur Kriegsanleihezeich nung verleiten ließen.

Darum wird es wohl verständlich, daß die Sozial­demokraten entgegen der Behauptung des Abg. Bubnit ein Intereffe an der Lösung des Kriegsanleiheproblems haben. Die Abänderungs anträge unserer Partei, die sämtliche im Budget­ausschuß bereits abgelehnt wurden, troydem der Berichterstatter zugeben mußte, daß sich über so manchen von ihnen reden leße, behandeln vor allem die Erhöhung der Vermögensgrenze, die Verlängerung der einzelnen Fristen, die Berlos barkeit des Ersaspapieres. die Einlösung der Kriegsanleihe auch jener Staatsbürger, die im Auslande wohnen. Wenn die Mehrheit nicht in Auslande wohnen. Wenn die Mehrheit nicht in Tester Stunde eine beffere Einsicht zeigt und zur Ueberzeugung fommt, daß es notwendig wäre, im Inte reffe der Bevölkerung eine entsprechende Aen berung der Vorlage herbe zuführen, so ist es für uns selbstverständlich, daß wir gegen die Vorlage stimmen.( Beifall.)

Stenzl( d. Gewv. B.) fagt, daß durch die in Verhandlung stehende Vorlage gerade der Ge werbestand am meisten betroffen wird.

Bobel( d. Christ. Soz.): Die volitische Unver. föhnlichkeit mag vielleicht Augenblidserfolge erzie fen, doch beginnt man einzusehen, daß fie für die Zukunft und die wirtschaftliche Sage des Staates von feiner guten Wirkung ist.

Praše!( H. Nat. Soz.) und Kurtat( aut. So jus) find die nächsten Rebner. Schubert( Bund d. Landw.) erklärt, in der Bolitif gäbe es feine endgültigen ö fungen und beshalb werde er auch weiter für eine Befferung des Kriegsanleiheproblems cin treten.

I.

Mala( Kommunist n) spricht über die Mech boriage und wird einigemal zur Ordnung gerufen. Böhr( Christ. Soz.): Es wäre im Interesse des Staates gelegen, wenn das Baus die von der Opposition eingebrachten Abänderungsanträge an Remin( rich. Nat. Sos.) polemisiert mit Mala. Sierauf word die Siyung gefchloffen, nächste Sigung Freitag vormittags unt 10 Uhr.

nimmt.

Vergleichsverhandlungen im Metall­arbeiterstreit.

Die Unternehmer lenten ein?- Kein einziger Streitbrecher in Wien  .

12. September 1924.

steigenden Kampf gegen die Arbeiterschaft, eine Anarchie, die nicht nur für die Arbeiterschaft, sondern auch für die Industrie und die gesamte österreichische Wirtschaft eine von Jahr zu Jahr wachsende Gefahr darstellt." Die Arbeiterschaft Wiens ist, so wie die Arbeiterschaft überall, nicht geneigt, den schärfer einseßenden Konkurrenz­kampf der fapitalistischen Industrien auf ihre m Rüden allein austragen zu laffen.

Streif der Wietallarbeiter hat heute mit aller Nachtwächter, Bortiere und Feuerwehrleute. Die Aufmerksamkeit beanspruch eit, weil Wien  , 11. September.  ( Eigenbericht.) Derf Vom Streit sind ausgenommen Lehrlinge, Der große Kampf der Wiener   Metallarbei­ter muß überall, auch bei uns die größte Schärfe eingesetzt. Wiehr als 70.000 Metallarbeiter Seizer und Waschiniſter, die in einer feparaten die wirtschaftlichen Verhältnisse, die dort zu der stehen bereits in Wien   im Abwehrkampf gegen Organisation vereinigt find, streiten natürlich in großen Auseinanderseßung, geführt haben, auch Unternehmerwillkür. Es wurden überall Streit den metallverarbeitenden Betrieben mit. Die hier vorhanden sind. In allen Ländern der Welt posten aufgestellt, deren Einſchreiten natürlich Chauffeure und Bureaudiener sind vorläufigsteigen die Preise, die Teuerung iſt eine interna­nirgends sich als notwendig erwies. da es wohl freigegeben. Nachmittag fanden bei dem Präsidenten des muß sich die Wirtschaft eines jeden Staates an keinen Metallarbeiter geben wird, der gewillt tionale Erscheinung. Den steigenden Preisen wäre, die Arbeit aufzunehmen. Einmütig ist, wie Hauptverbandes der Industrie, eine Besprechung passen. Für die Unternehmer besteht diese An­es die Versammlung der Hauptvertrauensmänner vischen Unternehmern und Arbeitervertretern passung in der Herabdrückung der Arbeiterlöhne. der Metallerbeiter befchloffen hat, die große Waffe ftatt. Man fam überein, tak morgen, Freitag, Diesem Bestreben muß die Arbeiterschaft den in den Kampf getreten. Am Vormittag erschienen im Industriehause eine zusammenkunft stärksten Widerstand entgegenseßen. Der Kampf die Arbeiter zur gewohnten Stunde in den Be von Unternehmern und Arbeiter gegen die in der ganzen Welt einsetzende Teue­trieben, aber nur um in den Arbeitsräumen jenen delegierten stattfinden soll, was die Möglich rung kann nicht allein auf politischem Gebiete, Zustand her ustellen, der der Arbeitsniederlegung leit eröffnet, daß die Unternehmer Vernunft an- in den Parlamenten und gesetzgebenden Körper­angepakt ist, und um zehn Uhr vormittags ver nehmen und schon in den ersten Tagen des schaften, ausgefämpft werden, er ist schließlich ließen sie die Arbeit. Troß der ungeheueren, durch| Streifes den berechtigten Forderungen der Ar- und endlich ein unmittelbares Kräftemessen Monate zurückgehaltenen Erregung ging das in beiter entgegentommen werden. zwischen Kapitalsbesigern und Besizern der Ar­voller Ruhe vor sich. beitskraft. Auf gewerkschaftlichem Ge biete wird die letzte Schlacht um die Teuerung geschlagen, die Arbeiterschaft muß trachten, die Entschädigung für die steigen­den Preise in steigenden Löhnen zu ver langen. Der Stampf der Wiener   Metallarbeiter ist daher ein Signal, das auch von der Arbeiter­schaft bei uns wohl gehört werden sollte.

Der Kampf der Wiener  

Metalla beiter.

Inland. Das Mehlgeset

betreffend den Achtstundentag durchzuführen, er fühnen sich die Unternehmer dem rollenden Rad der Geschichte in die Speichen zu fallen und den Versuch zu machen, den Achtstundtenag in Gestern um zehn Uhr vormittags haben die Oesterreich zu beseitigen. Wohl find sie in den Arbeiter der Wiener   Metallindustrie ihre Arbeit letzten Verhandlungen von ihrer ursprünglichen niedergelegt, etwa hunderttausend Arbeiter sind Forderung nach Beseitigung des Achtstundentages in den Streif getreten. Damit hat ein großer abgekommen, aber die Vorgangsweise zeigt, was und schwerer Kampf zwischen Arbeiterschaft und die Unternehmer planen und läßt einen Blick in Unternehmerium begonnen, dessen Ausgang ihre Absichten tun. nicht nur für die Wiener   Metallarbeiter und Sayließlich fämpfen die Arbeiter auch um die österreichische Arbeiterschaft überhaupt, son­im Ernährungsausschuß. dern auch für die Arbeiter der anderen, ins ihre Lebenshaltung. Seit November bes besondere der Nachbarländer von Interesse und ber Lebenshaltung nach den amtlichen Ausweisen des Ernährungsausschuß des Abgeordnetenhauses vorigen Jahres sind in Desterreich die Kosten Auf der Tagesordnung der gestrigen Situng Bedeutung ist. In diesem Stampfe, der in den nächsten um 25 Prozent gestiegen. Fast alle Arbeiter- stand das Gesetz über das Ausmahlen von Wei Tagen schon auf die Metallarbeiter gang efter ſchichten haben seitdem größere oder geringere zen und Korn. reichs, ja auf andere Arbeiterschichten Defter arbeitern gelang es nicht, eine Erhöhung ihrer den Bericht über die Vorlage nicht erstatten zu Lohnerhöhungen durchgesetzt, bloß den Metall- Der Referent Abg. Trnobransfy erflärt, reichs übergreifen kann, handelt ce fich nicht nur um Löhne und Lebenshaltung der Arbeiter, son- Löhne durchzuführen. Die Wiener   Metallarbei- fönnen; er sei nicht vorbereitet und halte dafür, um Löhne und Lebenshaltung der Arbeiter, son- ter fönnen es nicht weiter ertragen, daß ihre daß Sachverständige vor Beratung der Vorlage dern umt deren in Jahrzehnten erfämpften Bebenshaltung von Tag zu Tag sinfi. Sie müssen gehört werden sollen. Er beantragt die Ver­Grundrechte. Die Arbeiterschaft hat vor ihren Anteil an den Werten, die sie schaffen, tagung der Verhandlung. allem die Neuberstellung des Stollettivver ihren Anteil an den Werten, die sie schaffen, tagung der Verhandlung. Minister Franke erklärt, daß die Regie­tragssystems berlangt, wie es bereits vor gum mindesten in derselben Höhe zu erhalten! dem Kriege bestanden hat, während die Unter- suchen. Da die Unternehmer halsstarrig geblic rung aus den besten Absichten heraus die Vor­nehmer der systematischen Regelung des Lohn- ben find, blieb den Arbeitern nichts anderes lage eingebracht hat und gegen alle vorgehen wird, welche Beunruhigung in die Bevölkerung und Arbeitsverhältnisses den größten Widerstand übrig, als der Streit. entgegenseßen. Dem Unternehmertum geht es Die österreichischen Unternehmer behaupten zu tragen versuchen. Die Rede des Minis also darum, die in sieben Jahren erkämpften genau so wie ihre Klaffengenossen in der sters wird häufig von 3wischen Rechte der Arbeiterschaft zu beseitigen, das Kollet- Tschechoslowakei  - daß jede Lohnerhöhung den rufen unterbrochen; unsere Genos= Berlin  , 11. September.  ( Eigenbericht.) Die tivvertragssystem hinwegzuräumen und zur Dif. Bestand der österreichischen Industrie gefährde en rufen ihm zu, daß die Regierung nach dem Londoner Protokoll   am 11. September tatur in der Fabrik, dem 3deal jebes Rapi- und daß infolge der gesteigerten Produktionslo- Diese Beunruhigung mit der Vor­fällige zweite Reparationsrate von zwanzig taliften, zurückzukehren. Einen solchen Angriff sten die österreichischen Metallwaren am Welt- age selbst hervorgerufen hat. Abg. 3e min beantragt, daß die Verhand­Millionen Goldmark ist im Laufe des heut auf ihre Rechte lann die Arbeiterschaft Wiens markt konkurrenzunfähig wären. Die gen Tages an den Agenten für Reparationszah nicht über sich ergehen lassen, sie muß mit dem Unternehmer Desterreichs sind genau so bequem lung unterbrochen wird und noch heute, späte­lungen abgeführt worden. Ueber die eben schärfsten Mittel antworten, das ihr zur Ver- Ländern. Sie haben nicht das Zeug in sich, sich achten erstatten, worauf der Ausschuß sofort zu­wie die Unternehmer in den meiſten anderen stens morgen, die Sachverständigen ihr Gut­falls heute fälligen, aus den Ruhreinnahmen fügung steht: der Arbeitsverweigerung. stammenden ersten Zahlungen der französischen   Wie maßlos die Forderungen der Unter den geänderten weltwirtschaftlichen Verhältnissen sammentreten soll, damit der Bericht noch heute und belgischen Regierung an die Reparations- nehmer find, geht auch daraus hervor, daß diese anzupassen, ihre Unternehmungen so zu reorgani- ins Haus komme. fasse liegen noch keine Nachrichten vor. In der langen Geschäftsordnungsdebatte fieren, daß sie ihre Konkurrenzfähigkeit behalten an nichts weniger gedacht haben, als an die und glauben die Wettbewerbsfähigkeit ihrer In- sprach u. a. Genoffe Hackenberg, welcher sich Beseitigung des Achtstundentages. Die Freilassung der politischen Gefangenen Unternehmer haben nämlich verlangt, daß die ber Söhne, burd) die Berelendung der Arbeiter beschäftigte und erklärte, wir hätten den Antrag dustrien einzig und allein durch Niederhaltung zunächst mit den Ausführungen des Ministers Berlin  , 11. September.  ( Wolff.) Auf Grund gesetzlich gewährleistete Höherentlohnung gewährleistete Höherentlohnung der schaft herbeiführen zu können. Den Beweis da- sofort auf Uebergang zur Tagesordnung gestellt, der Verfügung des tommandierenden Generales Ueberstunden beseitigt werde, daß die Arbeiter für erbringt das unparteiische Urteil eines Inge- wenn dies geschäftsordnungsmäßig zulässig wäre. der Rheinarmee sind gestern die ersten poli- ohne besondere Entlohnung Ueberstunden machen, nicurs in einem Wiener   bürgerlichen Blatte, der Die Vorlage hat in der ganzen Bevölkerung eine tischen Gefangenen entlassen woor alfo länger als acht Stunden arbeiten. In dem von dent größten Eisenunternehmen Desterreichs, Banik hervorgerufen, bildet die Ursache zu Ängst­den. Die übrigen noch in aft befindlichen Ver- felben Augenblick, da die Arbeitsminister Deutsch  - der Alpine Montangesellschaft  " schreibt, daß laufen und zu den unmittelbar gefolgten neuer­fonen sehen in den nächsten Tagen ihrer lands, Frankreichs  , Belgiens   und Englands zudort eine Anarchie der Produktion herrsche, be- lichen Preiserhöhungen. Durch einen Zwischen Entlassung entgegen. Diese erfolgt von Fall zusammengetreten sind, unt gemeinsam die Ratis dingt durch Unfähigkeit, zu verwalten und be- ruf ist bekanntworden, daß ein Stoalitionsmit Fall nach Prüfung der Aften. fizierung des Washingtoner Uebereinkommens dingt durch einen alle Gebote der Vernunft über- glied, der Abg. Dyk, drei Sad Mehl gehamstert

Deutschland   zahlt.

22 Der ibirische Erpreß.

Roman von Frank Heller. Copyrigt by G. Wüller, München  .

,, Madame", sagte der blonde Spieler, Sie haben ganz recht."

"

Pflegen Sie um diese Tageszeit Visite bei Damen zu machen?"

-

Ich wünschte nicht Besonderes. Doch, ich wünschte viel. Ich wollte Sie sehen, ich wußte, daß Sie hier wohnen. Und-"

Und was?"

" Und dann hatte ich auch einen materiellen Wunsch. Sie haben nicht vielleicht ein Stüc Brot und ein Glas Wasser? Es ist wohl ein wenig

"

er war ein Wysterium, und Frau Nadia konnte| Schlamm." Und sehen Sie, cette chere madame sechs Jahren die erste Frau, die- die es nicht lassen, ait ihn zu denken. Nadia reicht ihm ihre Sand, so weiß, so gut, so Wenn Sie seit sechs Jahren feine zivilisierte Frau " Ja, er hat recht", sagte Monsieur Raymond fest, der Elende nimmt sie." gesehen haben, scheint es mir, daß Ihr Kompli­falt; er befolgt die Tradition der englischen Frau Nadia riß ihre Hand mit einer so ment Sie sind ein Büffel!" Politif. Gestern schmeichelte sie Frankreich  , heute heftigen Bewegung an sich, daß sie ihr Weinglas Er lächelte strahlender denn je. Sesterreich, morgen wird sie Deutschland   schmei- auf das Tischtuch verschüttete und zum Teil auch ,, Sie haben recht wie immer, ich bin ein Er nahm den Ausländer, der ihn beschein! Sehen Sie, da haben Sie den englischen über sich selbst. Sie erhob sich, murmelte etwas Büffel, aber ich bin dem Büffel der Mythologie leibigt hatte, beim Arm und ging zur Direttion, Charakter!" von Flecken und verschwand in ihr Toilettenzim- verivandt, der Europa   trug, ich erkenne ein rich und Frau Nadia erwartete ihn im nächsten" Bravo!" rief Signor Orazio. Sehen Sie, mer. tiges Weib, wenn ich es sehe. Und-" Augenblicke als Triumphator zurückkehren zu da haben Sie den englischen Charafter!" Sie war mit den Flecken fertig, als ihr ein Er legte die Hand aufs Herz. sehen. Wir kommen von: Thema ab", sagte Mon- Geräusch an der Fensterscheibe auffiel. Regnete ,, Was wünschen Sie?" fragte Frau Nadia Aber er kam nicht zurück. Niemand kam zu- sieur Raymond etwas milder. Wir sprachen es? Sie öffnete das Fenster und sah, daß das plötzlich. Warum haben Sie Sties an meint rüd, weder er, noch der Ausländer, noch der Se- von Madame Nadias deutschent Bewunderer. nicht Negentropfen waren, sondern Sties. Fenster geworfen?" tretáv. Was war geschehen? Niemand wußte es. Madame B. sagte, er sei suspett. Inwiefern ist Sie!" sagte sie mit gerunzelten Brauen. Alle sprachen durcheinander. Der blonde Spieler er suspekter als andere Deutsche  ?" Ich habe mich also heute nachmittag nicht geirrt. sollte sich als ein deutscher   General entpuppt" Das will ich Ihnen sagen", sagte Frau Sie find wirklich zudringlich." haben. Er sollte versucht haben, den Ausländer Brzeczinsti lachend. Er verschwand insgeheim im Versazamt zu ermorden und seine Uhr zu be- aus den Spielfälen, nachdem" lehnen. Der Ausländer sollte einerseits tot, an- Nachdem ein Ausländer ihn beleidigt dererseits arretiert sein. Der Srekretär sollte hatte!" rief Frau Nadia. Er verschwand mit cinerfeits mit dem Gelde seines Arbeitgebers dem Ausländer am Arm, um ihn hinauszu durchgebrannt sein, andererseits wollte man ihn werfen." ausgeraubt und weinend in der Straße gesehen Und ward nicht mehr gesehen, hahaha! haben. So sagten die Gerüchte. Wenn man die Er wurde vielmehr selbst hinausbefördert!" Kasinobehörde fragte, was an dem Standal wahr ,, Das ist nicht wahr!" und was weniger wahr sei, sagte man: ,, Das ist wahr!" wiffen nicht, nichts! Wir wissen nichts von einem Frau Nadia sah aus, als hätte sie nicht übel Skandal! Nur eines ist sicher: in unserem Kasino Lust. ihre schlanken Finger zu etwas anderem als Ist Wasser und Brot Ihre Lieblings­tommen teine Standole vor." Schließlich zuckte Lieblosungen zu verwenden. Monsieur Raymond diät?" fagte sie. Frau Nadia ihre schönen Achseln und fuhr nach ergriff beruhigend ihre Hand. ,, Sie haben zum dritten Male recht." Sein strahlendes Lächeln ging in ein intens Hause in ihre Villa. ,, Sie sind mit anderen Worten ebenso un- fives, aber ganz lautloses Lachen über. Er zitterte Sie wollte den blonden Spieler aus ihren ,, Cette chere madame Nodia, ah, sie ist so zeremoniös beim Stommen wie beim Gehen. Sie vor Seiterfeit am ganzen Körper. Gedanken verjagen. Aber er ließ sich nicht so ohne gut, so arglos! Sie hat nicht Politit studiert, verabschieden sich, ohne Adieu zu sagen, und Sie ,, Nein", sagte er, es ist nicht meine Lieb weiteres verjagen. Er war so anders als die dieses triste, aber heilsame Stirdium. Sie weiß melden sich an, ohne zu klingeln. Das sind Sit- lingsdiät. Es ist nicht einmal meine gewohnte übrigen. Sein Gesicht war das eines Weltmanns. nicht, daß man sich nicht durch das Aeußere täu- ten, die mir unbekannt sind." Diät. Nur ein Ausdruck meiner Bescheidenheit." Er trat auf wie ein Offizier, und zugleich hatte er schen lassen darf. Ein Deutscher kommt zu ihr ,, Es sind Sitten aus Sibirien  ", gab er mit Die kenne ich schon", sagte sie. Der Zu­in feinen Bewegungen etivas von einem ausgelas- und sagt: Madame, ich bin ein Deutscher, ich bin einem strahlenden Lächeln zu." Ich komme aus fall will es, daß ich heute abend ein kleines fenen Schuljungen. Er sagte ohne weiteres die Offizier, ich gehöre dem Abschaum der Menschheit Sibirien   und habe seit sechs Jahren feinen Souper bei mir habe." fonderbarsten Dinge, machte ihr nach einer halban, aber gegen meinen eigenen Willen; ich möchte Menschen gesehen. Bedenken Sie das, und ver- Für ihre wirklichen Freunde?" stündigen Bekanntschaft Liebeserklärungen. Der ein guter Mensch fein, ich möchte Pole sein, ich zeihen Sie mir." Für zwei Freundinnen und drei Herren." Sekretär fagte, er sei ein Willionär und der Aus möchte Franzose sein. Madame, reichen Sie mir länder, er sei ein Kleiderdieb. Mit einem Wort, Ihre Hand, helfen Sie mir heraus aus dem dia."" Sie sagten heute nachmittag, ich sei seit ,, Seit sechs Jahren?" wiederholte Frau Na­,, Was sind das für Herren?" ( Fortsetzung folgt.)

Wir

Sie haben meine Neigungen erraten!" Und verwenden Sie immer Sandkörner als Visitenkarten, wenn Sie vorgelassen zu werden wünschen?"

Es ist mir zur zweiten Natur geworden." " Vielleicht", sagte Frau Nadia, deren Jrri tation endlich einen Ausweg fand ,,, vielleicht, weil Sie keine Bisitenkarten haben?"

Was?"

Im Restaurant gesehen zu werden." Frau Nadia fühlte, wie ihr ein angenehmer Schauer über den Rücken lief. Was waren das für Geheimnisse um diesen Mann?