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Tages- Neuigkeiten.

Eine völlische Tat.

Das Hakenkreuz am braunen Hitlerhemd. In dem in Bayern   erscheinenden Völti schen Seurier" lesen wir auf der letzten Seite:

Kameraden!

Das äußere Zeichen, durch das sich der deutsche Mann zur nationalsozialistischen Freiheitsbewegung

bekennt,

ist das braune Hitler  - Hemd.

die Ausgabestelle bei..

Adolf Hitler Strawatte  

.

trägt das braune Hemd bereits in Landsberg  ! Jeder Angehörige des Vaterländischen Schußbun des usw. und der Jugendgruppen erhält das Hemd mit Krawatte, jeder Anhänger unserer Bewegung als Nichtmitglied des Frontringes das Hemd ohne Die R.- Gruppen tragen zu feierlichen Anläffen eine schwarze Krawatte, die gesondert zu beziehen ist. Mit dem Großschreiben des Wortes ,, Deutsch  " war es also noch nicht getan, zur völkischen Er­neuerung hat noch etwas gefehlt. Daß man darauf aber auch nicht früher verfiel! Die Faschi

13. September 1924.

Auch hat sich gleich schon ein Schleichhandel in den 5. September verlangte der tschechische Stadt klettert. Moning   frith gegen 7 Uhr gelangte der Mehl entwidelt, der an die böseste Zeit im Striege rat Sellner die Vergabe des Stadttheaters an baumstarke Ratsanyi wieder in den Hof, erkletterte erinnerte. Wir machen nun darauf aufmerksam, den reisenden Theaterdirektor Veverka, für Montag mit fasenhafter Geschwindigkeit den Baum und daß sich die Bevölkerung keinen Befürchtungen den 8. und Dienstag den 9. September. Dieses nistete sich in der Spiße ein. Er zog

u dieser ganz reaktionären Maßnahme deutlich tags anberaumte am Baume wurde noch einmal aufgefordert, dent

Verzweiflungstat einer Mutter. Vergangenen

über Wehlmangel in der nächsten Zeit hingeben Verlangen des tschechischen Stadtrates wurde in sich, int Astaverk hockend, fast splitternacht aus und muß. Das Mehlgefet dürfte das Abgeordneten der Stadtvatssigung abgelehnt. Am Samstag den begann laut zu brüllen. Trotz Bitten und Wah­haus nicht mehr beschäftigen, es wird nur ein 6. September vormittags griff nun der Leiter der nungen ließ er sich nicht dazu bewegen, seinen Weg gesucht, auf dem die Regierung einen politischen Bezirksverwaltung in Saag, Reg.- Rat luftigen Blatz zu verlassen. Es vergingen Stun ,, ehrenvollen" Rückzug antreten kann. Angst Dr. Tauer, in einer nicht zu verstehenden Weise den und Ratsanyi faß noch immer in einer Höhe fäufe haben also gar keinen Sinn und schädigen in diese Angelegenheit ein. Er erschien vormittags von 12 Metern, schrie und brüllte, daß das ganze nur die Konsumenten, indem der Preis des beim Bürgermeister in Saa; und erklärte, er Gefängnis und das anstoßende Gerichtsgebäude bereits un= werde, wenn das Theater nicht guttivillig herge- widerhallte. Die Sache begann bereits Mehles hinaufgetrieben wird. Schließlich verständigte Fortschrittlichkeit bürgerlicher Frauen." Wir geben wird, dieses gewaltsam öffnen. Die von angenehm zu werden. haben bereits vor längerer Zeit über das in un ihm geforderte Stadtvatssitzung wurde für Sams man die Freiwillige Feuerwehr und gegen Mittag ferem Staate geplante Gheverbot für weibliche tag einberufen, konnte aber wegen Beschluß vollte ein Feuerwehrtrain in den Gefängnishof, Wie bisher ist das Hend durch die Dienststellen des Staatsangegestellte berichtet und unseren Proteſt unfähigkeit nicht abgehalten werden. Eine für um der Szene ein Ende zu machen. Der Mann Vaterländischen Schußbundes oder direkt bei der den 8. September Ausgabeſtelle in Salzburg  ( Vaterländischer Schuvausgesprochen. Spät aber doch, haben nun auch Stadtratsfizung lehnte neuerlich die Vergabe des Spaß zu beenden, als auch diese Aufforderung bund) zu beziehen. Für Deutschland   befindet sich die bürgerlichen Frauen ihrer Meinung dazu Theaters an Herrn Veverka ab. Der Regierungs  - nichts nüßte. trat die Feuerwehrsprite in Aftion. Ausdruck gegeben. Aufschluß über ihre Stellung rat und Leiter der politischen Bezirksverwaltung Bier volle Minuten hielt Ratsanyi dem Elemente nahme zur Gleichberechtigung der Frauen gibt in Saa:, Dr. Tauer, machte nun seine Drohung stand, dann trat er waschelnaß den Rückzug an und uns ein Bericht über den Verbandstag der deut wahr, begab sich nachmittags mit vier Gendarmen kletterte zähneklappernd zu Boden. schen Frauenvereinigungen, der Aufang September und einem Schloffer zum Theater und ließ die in Aufsig stattfand. Dort legte die Referentin eine Türen mit Nachschlüffeln öffnen. Am Abend fand Entschließung gegen die Wiedereinführung des dnn, unter Aſſiſtenz der Gendarmen, die im Zu- Samstag wurde in Wegstädtl beim Angeln die Eheverbois für weibliche Staatsangestellte vor schauerraum poſtiert waren, die Vorstellung statt. Leiche eines dreijährigen Mädchens aus der Elbe  und man sollte glauben, daß im Zeitalter der Die Sandlungsweise des verantwortlichen Leiters gezogen. Ob es sich um einen Unglücksfall oder um Gleichstellung der Geschlechter vor dem Gesetze der politischen Behörde qualifiziert sich als Be­euch die bürgerlichen Frauen ausnahmslos die fi störung und Mißbrauch der Amts ein Verbrechen handelte, konnte nicht festgestellt wer­geplante reaktionäre Maßnahme als unerträgliche gewalt. Die interpellierenden Genossen fragen den. Donnerstag Nachmittag erschien nun die Ma­Schmach empfinden und entrüstet ablehnen müß daher den Minister, ob er bereit ist, eine strenge rie Staiser aus Krzeschov beim Bezirksgericht in ten. Dem aber ist nicht so! Es fand sich sogar Untersuchung anzuordnen und dafür zu sorgen, Wegstädtl   und meldete, daß das aus der Elbe gezo­eine ganze Auz: hl Frauen, die behaupteten, daß daß alle Schuldigen zur Verantwortung gezogen gene Kind ihr Kind sei, und sie dasselbe am Sams Staatsdienst und Mutterschaft miteinander unverwerden. einbar seien, so daß mehrmals über den vorge- Weil die Tschechoslowatei für ihre Krüppel tag vormittags bei der Elbe, unterhalb der Zucker­sten sind durch das schwarze Hemd berühmt geworlegten Antrag abgestimmt werden mußte, che eine nichts zahlen will. Unter diesem Titel meldet die fabrit entkleidet und ertränkt habe. den, die Die Frau hat es verfäumt, rechtzeitig das äußere Zeichen für erkennen aus dieser schmachvollen Tatsache auch wurde vor dem Tore der Kinderübernahmsstelle Stindes von ihrem Manne Vorwürfe erhielt, da sich zustande Arbeiter- Zeitung  ": hat es versäumt, rechtzeitig das äußere Zeichen für nappe Mehrheit für ihn zuit: nde kam. Vielleicht Wiener Arbeiter Zeitung": Dienstag nachmittag erklärte beim Bezirksgericht, daß sie wegen dieses den deutschen   Mann" zu schaffen. Drum gings den deutschen   Mann" zu schaffen. Drum gings in München   schief und Ludendorff   wär' schier vor die Staatsbeamtinnen, welche doch zum allergröß in der Siebenbrunnengasse Nr. 78 in Wien   ein der Vater dieses unehelichen Stindes nicht um das­Scham in den Boden gefunden, dieweil er fein ten Teile im bürgerlichen Frauen!: ger stehen, wie etwa zweieinhalbjähriges blindes Mädchen selbe kümmere und auch keine Alimente zahle. Die braunes Hemd über der germanischen Seldenbrust es um die Wahrung ihrer Interessen darin be- aufgefunden. Eine Frau, die am selben Tage in trug, doch blieb er Gottjeidant noch oberhalb des stellt ist. Für uns aber ist das Abstimmungs der Uebernahmsstelle war, aber mit ihrem An- verzweifelte Tat scheint in einem Anfalle von Unzu­Pflasters auf dem Bauch liegen. Er soll übrigens ergebnis nur ein Beweis mehr, für die wahre suchen, das Kind aufzunehmen, abgewiesen werden rechnungsfähigkeit begangen worden zu sein. Wic mußte. hatte das Kind weggelegt. Sie ist eine man vernimmt, dürfte die ganze Familie erblich be­verlangt haben, daß zum braunen Hitlerhemd in Fortschrittlichkeit" bürgerlicher Frauen. Erinnerung seiner Schwedenreise die blaue Die gewaltsame Oeffnung des Saazer Stadt- dreiundzwanzigjährige Hilfsarbeiterin. Die Frau lastet sein. Bindströmbrille dazufäme. Die Gefahren, theaters. Die Abgeordneten Genossen Joh. Uhl, ist verheiratet, das Kind ist aber unehelich und die der deutsch   völlischen Bewegung drohten, fön- Waria Deutsch  , E. Hirsch und Genossen, haben an Die Frau fonnte die Erklärung der tschechoslowa cinem Gefangenhausspitale in der Slowakei   gelang nach der Mutter in die Tschechoslowakei zuständig. Ein Gendarm lebensgefährlich verlegt. Aus nen somit als beseitigt angesehen werden. Das den Minister des Innern betreffend die gewall- tischen Gesandtschaft, daß die Tschechoslowakei   die es dem inhaftierten 28jährigen Häftlinge Ladislaus braune Send wird nachgerade zu Ludendorffs same und eigenmächtige Deffnung des Stadt­zweiter Siegfriedſtellung und für Artur Dinters theaters in Saaz   durch den Leiter der dortigen und mußte daher abgewiesen werden. Das sind und war in ein Gasthaus eingekehrt. Dort wurde er Verpflegskosten bezahlen werde, nicht vorlegen Dundr zu entfliehen. Er tauchte in Atladno auf gesammelte Werte hätten wir jetzt auch einen politischen Bezirksvevivaltung, Reg.- Rat Dr. schönen Titel: Die Sünden wider das braune auer, eine Interpellation gerichtet, in der es wurde vorläufig dem Zentralfinderheimt übergeben. vom Gendarmeriewachtmeister Start Capsky und Semd." Der Wahlspruch der Völkischen  . de das heißt: Im März 1924 wurde durch eine Verein- Es iſt höchst unschön von der tschechoslowakischen dem Wochmann Josef Krupička angehalten. Als Hakenkreuz jetzt nicht mehr, wie es im Ehrhardt barung zwischen dem Bürgermeister in Saaz   und Regierung, daß sie für die Krüppel ihres Landes hm der Gendarm zurief:„ Hände hoch!" zog er rasch elnen Browning hervor und feuerte gegen Capsky in lied so schön heißt, am Stahlhelm" sondern am dem tschechischen Kulturverband das Stadttheater nicht sorgen will. braunen Hemd fragen werden, ergibt sich ebenso in Saaz   dem genannten Stulturverband für je Die Feuerwehr im Preßburger Gefängnisfe. rascher Nacheinanderfolge zwei Schüsse ab, worauf vanglos, er dürfte von mun an etiva lauten: wei Vorstellungen in den Monaten Mai und Im Hofe des Preßburger Gefängnises spielte sich er die Flucht ergriff. Der Gendarm machte von seiner Lauft doch nicht immer nacht herum sondern Juni d. J. zur Abhaltung tschechischer Vor- cine höchst merkwürdige, beinahe amüsante Szene Schußwaffe Gebrauch, doch die Projektile verfehlten tragt nur das braune Hitler  - Semb!" Die stellungen zur Verfügung gestellt. Die zwei tsche- ab, die schließlich damit endete, daß man die Hilfe br Ziel. Capsty, der sodann zusammenbrad), wurde schwarze Krawatte, für Staifers Geburtstag wohl chischen Vorstellungen im Monate Mai fanden der Feuerwehr gegen einen renitenten mentern im Lebensgefährlich verletzten Zustande in gemerkt, ist gesondert zu beziehen! tatt. Die in Aussicht genommenen zwei Vor- den Häftling in Anspruch nehmen mußte. Josef das Spital überführt. Der Wachmann erlitt eine stellungen im Monate Juni wurden nicht abge- Ratsanyi. o'n gewesener Ringtämpfer. ein Mann nicht unerhebliche Verlegung. Der Strolch fonnte halten Ueber Ersuchen des tschechischen Kultur von foloffaler Körperkraft, befindet sich seit Wochen bisher nicht dingfest gemacht werden. Reine Angstfäufe von Mehl! Die über- verbandes wurden dafür das Theater für den in Haft. Ratsanyi. der im Gasthause zur Linde" Zwei fiebenjährige Brandstifter. Vor einigen haftete Vorlage des Mehlgesetzes hat schon zu 21. und 22. September zur Abhaltung tschechischer in der Schanzstraße einen betrunkenen Legionär, Tagen brach in Wisliv bei Neugedein ein Brand sehr unerfreulichen Erscheinungen auf dem Le- Vorstellungen vergeben. Unterdessen wurden in mit Hilfe des Gastwirtes Mecska, ausplünderte aus, der die Scheuern der Eheleute Mayer samt bensmittelmarkt geführt. Dic Bevölkerung hat der Woche vom 2. bis 7. September durch eine und den Betrufenen 10.000 Stronen entwendete, Vorräten und Maschinen in Afche legte und einen aus Angst, daß in wenigen Tagen fein genuß reifende Theatergesellschaft, deren Direktor ein stand bereits einmal vor Gericht, wurde jedoch, Schaden von 65.000 K verursachte, der nur mit fähiges Mehl mehr zu erhalten sein wird, auf Herr Veverka aus Budweis   ist, in Saaz   Theater da die Verhandlung vertagt werden mußte, noch 13.925 K durch Versicherung gedeckt ist. Die Gendar­Borrat Mehl eingetauft. Viele Geschäftsleute und ettel angeklebt und ausgegeben, in denen zu nicht verurteilt. Seit dieser Zeit bemüht sich Rai merie stellte fest, daß der Brand durch zwei sieben­Konsundereine haben ihre ganzen Mehlvorräte fihechischen Vorstellungen am Montag den 8. und fanyi den Geistesgestörten zu simulieren, haupt jährige Burschen, Rudolf und Michael Seidl, ver­ausverkauft. Die Folge von diesen Angstläufen Dienstag den 9. September im Stadttheater ein sächlich damit, daß er den großen Fichtenbaum ursacht worden war, die in der Nachbarscheuer Feuer war naturgemäß die Steigerung des Mehlpreises. geladen wird. In der Stadtratssitzung am Freitag im Gefängnisse in unbewachten Augenblicken er- angemacht hatten.

Der Staat und seine Bürger.te ich mich mit den Waffen üben". Man des Sozialismus noch kein Offizialdelikt ist, daß Wanzen nicht schlafen kann, um halb sieben Uhr die Sache gnädig ab: der Theresienstädter es überhaupt schver hält, den, der diese Bewe- von dem harten Lager aufgetrieben wird? Ich bin freier Bürger einer ebenso freien Re- Divisionsarzt, dem ich zur Konstatierung über- gung und hre Träger beleidigt, bestrafen zu lassen, Das alles frage ich, fönnte noch vieles mehr publik. Nicht oft hat sich der Staat meiner crin- wiefen war, brüllte zwar ein wenig, fand aber daß also der Satholizismus trop der angeblichen fragen, wo es um Seriminilverbrecher geht. Ich nert. Als ich einmal cuf der Walz in Venedig   das doch, ich sei nicht gerade übermäß g zum Dienst Freiheit der Gesinnung immer noch eine Monopol- brauche nur an den entwürdigenden Spazier altöſterreichische Stonsulat besuchte, brüllte mir geeignet. Bei der Superarbitrierung tonnte ich stellung einnimmt, sich den innigen Zusammenhang gang der Häftlinge zu denken, die ich täglich in schon auf der Stiege irgend ein vertuöcherter mit vielen anderen, die gleich mir auf 8 Uhr früh zwischen Staat und Stirche bei der geistigen Unter- verschiedenen Partien von halb sieben bis halb Bureaufrat entgegen:„ Geldunterstützung gibt's bestellt waren, bis nach 9 Uhr warten, bis es der drückung der Massen auch juristisch bescheinigen zwölf Uhr vormittags im Hof herumlaufen­feine!", noch ehe er den Zweck meines Besuches er- Sommission beliebte, mit der Untersuchung zu be- läßt. Ich rede ganz allgemein davon, ob der, der nicht gehen hörte, umbrüllt von einem Wärter, fahren. Wo es mir schlecht ging, hatte der Staat ginnen, es dauerte bis Mittag, bis ich fertig eine bestimmte Meinung äußert oder deckt, da- brauche nur zu denken an die Besuche", die sich wenig für mich übrig. Er entschlug sich immer wurde, aber dann hatte ich meinen" C" Befund durch gebessert" wird, daß man ihn in eine Zelle durch eine 20 Zentimeter dicke Mauer und ein eng prompt der Verantwortung, wo er vielleicht für schwarz auf weiß. Drei Tage habe ich so dem von sieben kleinen Schritten Länge und 3% Scyrit- maschiges Drahtgeflecht vollziehen. Doch ich mich etwas zu leisten gehabt hätte. Staat geweiht, dem Staat, der mich dafür bestra- ten Breite sperrt. Ob er dadurch gebessert wird, frage noch viel mehr, wo es um die Bestrafung Als der Krieg ausbrach, erinnerte sich Ait- fen wollte, daß ich nicht gegen ihn gekämpft hatte. Daß diese Belle mit einem Fußboden aus Stein- für eine geistige Arbeit geht. Wird der von der Desterreich sehr rasch meiner. Ich mußte zur Doch zu der einen Erfahrung gesellte sich eine fließen verschen ist, die in Verbindung mit den Vortrefflichkeit der staatlichen und sonstigen Eins Affentierung, wurde auch von einem jovialen veite. Ich redigiere eine Zeitung, in der ein falten Steinmauern und dem fast vollständigen, richtungen überzeugt, dem man eklatant dartui, reichsdeutschen Geheimrat, der als Konsulararzt Artikel erschien, der sich gegen das Fronleichnams- absichtlich herbeigeführten Mangel an Sonne jeder daß der Mensch aufhört, ein Mensch zu sein, wenn in Davos   amtierte und deshalb sehr viel von Lun fest wandte. So wenig gefährlich erschien der Krankheit Tür und Tor öffnen? Frage nach dem sich die Pforte, die vier schweren Gittertüren des genkrankheiten versteht, als würdig befunden, Auffaß, daß er nicht einmal fonfiszert wurde. Zweck der Grausamkeit, die sich in der absichtlichen Gefangenhauses hinter ihm geschlossen haben, daß Sanonen futter abzugeben, da mir, wie er meinte, Die christliche Nächstenliebe wachte jedoch und ver Entwürdigung der Persönlichkeit kundtut, die er nur noch eine Zellennummer ist. bar jeglicher frische Luft gut tun würde. anlaßte den Staatsanwalt, eine selage gegen mich jeden schon beim Betreten des Gefangenhauses menschlichen Würde? Oder soll vielleicht die Haft

Cerne gestehe ich, daß mir diese Art der Gent   erheben. Die erste Instanz tat das Verbrechen überfällt. Frage, wezu dem Strafgefangenen die doch an solche Absichten wage ich nicht zu den meinschaft wenig Begeisterung einflößte. So 30g mit 1000 Kronen Strafe ab, die zweite fand ich Uhr weggenommen wird, ihn so der Verbindung fen wirklich dazu dienen, dieses Geficht mensch­ch es vor, in der Schweiz   zu bleiben und tat gut ei doch ein hartgefottener Sünder und müsse auf mit der einzigen Freude, der verrinnenden Zeit licher Würde in dem Häftling zu erschlagen? Doch daran. Wohl hat auch diese Republif ihre Fehler, dre: Tage ins Loch. So habe ich mich Mittwoch, beraubend? Frage, mit welchem Rechte sich irgend damit würde ja gerade das Gegenteil dessen er­doch bemüht sie sich, sie nicht zu übertreiben. Jch den 27. August, zum Dienſtantritt" im Gefan- cin Offizial, dem zufällig die Leitung des Ge- reicht, was eine vernünftige Strafe erzielen soll: habe oft in politischen und anderen Versaurmlun serhaus Leitmeris gemeldet und die Strafe bis fangenhauses übertragen ist, den brieflichen Ver- nicht eine Besserung, sondern im Gegenteil eine gen als Tolerierter. als Geduldeter, gegen ihre Samstag, den 30. August. abgesessen. Und da habe tehr mit einem Abgeordneten zu unterbinden Abstumpfung der Bestraften. Einrichtungen gesprochen, wäre 1917 bei einer ich nun dech einige Fragen an den Staat zu herausnimmt? Frage, mit welchem Rechte er Jch fehr zurück zum Ausgangspunkt. Der Antifricgsfundgebung in Genf   beinahe verhaftet stellen. einen Gefangenen, der wegen eines Pressedeliftes Bürger und der Staat. Aus dem einen werden worden, wurde auch darob später verhört, gefragt, Weber ufurpiert er sich zunächst das Recht, eine Haft abbüßt, anschnauzen kann, man werde viele. Uns allen geht es so, daß der Staat immer ob ich antimilitaristisch eingestellt sei, was ich nie einen Menichen auf Grund einer geftigen Mei nicht auf den Hintern fallen", wenn irgend ein erst von unserer Existenz erfährt. wenn er etivas verneinte. Der Vorfall hat mich die schweizerische nungsäußerung, von der nicht einmal feststeht, ob Robafteur here infomme, obgleich dieser Gefangene von uns haben will oder wenn er vermeint, uns Staatsbürgerschaft gekostet, die ich sonst erhalten fie von ihm ausging, drei Tage seiner Freiheit zu sich nur darüber beschwert. daß er die Nacht nicht strafen zu müssen, da wir uns gegen seine„ Grund­hätte: aber einen Prozeß hat man mir nicht berauben? Ich bin sehr überzeugt davon, daß ein schlafen kann, weil die Zelle verwanzt ist und es festen" vergangen haben. Aber was ist dann in gemacht. Dieb ein Einbrecher, ein Kriminalverbrecher im ihm verwehrt wird, Licht zu machen und sich dem diesent Falle der Staat? Ist er eine Gemeinschaft Männi   nicht beffer wird. dak man bei unferer edlen Geschäfte der Wanzenjagd zu widmen? aller in ihm wohnenden Staatsbürger, die sich zu= Nach dem Umsturz kam ich auf Drängen von Befferungsbraris" ein wenig tiefer schürfen. ein Frage, mit welchem Rechte diefer Offizial. ibris sammentun zu gemeinsamer Organisation, einan Freunden zurüd in die alte Heimat. Ich brauchte ans flein monin binhologisch vorgehen. die M'ffe gens ene uurühmliche Ausnahme unter dem übri- der zu helfen? Ach nein, es ist bloß eine Schuß nicht den Staat und dachte mir, er würde es mit täter individuell behandeln, den Ursachen ihrer gen Personal des Gefangenhauses, auf die Ant- organ fation der Herrschenden gegen die Beherrsch mir ähnlich halten. Doch er erinnerte sich plöp- Verbrechen nochochen müßte. wollte man fie wirt- wort des Gefangenen, er brauche sich nicht belei- ten. ein Instrument der Klassenherrschaft. Und lich einer Erbschaft, die ihm die Monarchie hinter sich beffern. Aber ich frage, was die Freiheits- digen zu laffen und halte damit die Unterhaltung so hat die dreitägige Haft neben den übrigen Er laffen. Fand, daß ich wicht eingerückt war und lud beraubuna wegen einer geistigen Arbeit für für beendigt. ihn anbvüllt, er unterhalte sich mit| fahrungen, die ich mit dem Staat machte, die eine mich mun höflichst zu einer Waffenübung ein. einen ved verfeat. Ich frage. ob man den. den feinem Sträffing und der Gefangene sei jetzt nur Ueberzeugung in mir gefestigt: daß es gilt, diesen Dreißig Jahre hatte ich keinen Schießprügel in der man einverrt, weil irgend ein flerifaler Würden- cin Sträfling? Ich frage, warum der Kopfpolster Stiffenstaat u bekämofen, wo intmer es auch fei. Hand gehabt, das Jahr 1913 ausgenommen. wo träger sich verleßt fühlt, dadurch etwa bessern und auch die Matraße schmußig sein müssen, daß dahin zu wirken, daß an seine Stelle eine wahre ich in der Waffenfabrik Neuhausen Visiere schlich vill daß man ihn in eine Gefängniszelle fest? es einen efelt, sich darauf zu legen, frage, warum Gemeinschaft aller trete. tete, da andere Arbeit nicht zu haben war. Nun Ich rede nicht davon, daß eine Herabtvürdigung" der Gefangene, wenn er die Nacht durch wegen der

Josef Bělina.