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Beleidigung des deutschen Reichs.[ händler, der wäre was für Sic, ganz famoser
präsidenten.
Gaul, zwei Jahre alt; wenn Sie mit dem um Drei Uhr abfahren, fönnen Sie schon mm vier Uhr in Weffeling fein!"
Eine grobe Beleidigung des deutschen Reichsprä sidenten hatte der in Berthelsdorf bei Haini- Der Bauer sagt, er will es sich überlegen, chen( Sachsen ) ansässige Tischlermeister Jost inso geht und kommt nicht wieder. Nach einiger Zeit fern begangen, als er der dortigen Schützengesell- treffen sich die beiden auf der Straße. Na", fagt schaft eine Scheibe, den Reichspräsidenten Ebert dar der Pferdehändler,„ Sie wollten doch den Gail stellend, lieferte. Diese Frechheit wurde damit ge- faufen!?" trönt, daß die Figur in der einen Hand eine Schnaps.= Och nee", fchyitieit der Bauer den Kopf, schüttelt flasche und in der anderen Hand einen Geldbeutel ,, mein Frau will et wich!" trug. Die Staatsanwaltschaft erhob deshalb AnBlage. Das mit der Erledigung der Sache betraute Amtsgericht Hainichen war jedoch zu einem rei in Wesseling zu tun?" spruch(!) des dreisten Tischlermeisters gekommen. Damit hatte die Angelegenheit jedoch noch nicht ihr Ende gefunden; denn der mitbeteiligte Tischlergeselle Hertel, der in der Hainichener Verhandlung als Zeuge aufgetreten war, wurde wegen Meineides an geflagt und zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen das freisprechende Urteil des Hainichener Ge richtes legte die Staatsanwaltschaft Berujung ein, über die nun in Freiberg verhandelt wurde. Anstatt nun zu der Sache zu stehen, verlegte sich der tapfere Tischlermeister nach berühmtem Muster aufs Leugnen. Er habe nicht den Reichspräsidenten , son
dargestellt...
Kunst und Wissen.
20. September 1924.
Herr Neumann in freundlicher Weise die Partie des David übernommen. Das Weib im Purput" gelangt heute zur Wiederholung. Das Enjemble des jüdischen Theaters Habimah " wird heute in der Kleinen Bühne in einer Nachtvorstellung die jüdische Operette„ Der Mann, der alles fann" zur Aufführung bringen. Morgen nachmittag gelangt in der Kleinen Bühne durch die Gäste Schalom Aschs Drama„ Gott der Rache" zur Aufführung.
Zar und Zimmermann ", fomische Oper von Albert Vorsing.( Neueinstudiert im Neuen Deut schen Theater). Allein die Tatsache, daß Lorging der unübertroffene Weister der deutschen Spieloper ist, rechtfertigt die intensive Pflege seiner Opernkunst. Ein geschlossenter Zyklus seiner Hauptwerke( ,, Die beiden Schützen", Bar und Zimmermann"," Der Wildschüß, undine" und„ Der Waffenschmied ") würde wesentlich dazu beitragen, das Interesse für diesen Ja, warum denn nich?" volkstümlichen Tondichter, der uns einige der föftOch. fe fagt: wat haben wir un vier Uhrlichsten deutschen Opernschöpfungen gab, neu zu beleben. Albert Lorging( 1801-1851) ist den wenigsten I. auch in seiner Doppeleigenschaft als Dichter- Kompo ist bekannt. Auch das Textbuch zum„ Zar und Zim mermann " hat der Meister nach einem einſt vielge- Die Luzerner Sportinternationale, in der heute spielten französischen Schauspiele selbst verfaßt. Die 16 Arbeiter Turnverbände mit insgesamt 1,200.000 bühnenwirksame Aufmachung jämtlicher Lorging Mitgliedern vereinigt sind, veranstaltet im kommen Opern wird erklärlich, wenn man erfährt, daß nicht den Jahre im Stadion der Stadt Frankfurt a. M. nur seine Eltern Theaterleuie waren, sondern er selbst die I. Internationale Arbeiter olym die Bühne schon als Kind betrat, sich späterhin als piade. Alle Arbeiten gelten daher jetzt natürlich jugendlicher Liebhaber und Buffotenor betätigte und den Vorbereitungen für dieses Fest der internationa schließlich als Theaterkapellmeister und Regiffeur len Arbeiter- Turn- und Sportbewegung, damit die reiche Erfahrungen sammielte. Lorgings von Wärme Olympiade ein granitener Werkstein werde auf dem Spiegelbild feines eigenen biederen, ehrlichen und um so verabscheuenswerter muß es daher erscheinen, und gesundem Humor erfüllte Mujik ist ein getreues Vormarsche des freien Turn- und Sportgedankens. schlichten Charakters und dank dieser Eigenschaften wenn heute die Kommunisten allenthalben versuchen, zum Herzen des Volles gedrungen und unsterblich die Einheit und Kraft der Sportverbände, in denen geworden. Mit der im Jahre 1887 in Leipzig zum sie der Luzerner Sportinternationale noch mit anges ersten Male aufgeführten tomischen Oper Bar und hören, durch ihre Aftionen zu schwächen.
Stoves sicht seinen Freund Pitter still und traurig unter den Leidtragenden eines Reichen suges, schlängelt sich unauffällig an ihn heran und füſtert teilnahmevoll: Meusch, Bitter, dat hab ich ja gar nich jewicht dat du en Trauer fall hatt Wer ist dena da gestorben?" " Ich floub' da vorn den, in dem eerste Wagen!"
Seringe.
Ein anderes Mal gingen diese beiden Heldern einen bei ihm beschäftigten Gehilfen Ebert don in eine Sneipe und bestellten zwei eingelegte Vitter, ninmu dich einen!" sagte Stöbes, wo auf Pitter sich den größeren nahit. Sag", entristeie sich Köbes, du bis äber wicht sehr gobildt! Dian nimmt sich doch ze
Aus der Verhandlung ging hervor, daß diese Behauptung eine Lüge war. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragte unter Hinweis auf die Gröblichkeit der Beleidigung eine Gefängnisstrafe; mit einer Geldstrafe könne eine derartige Ehrenver Iegung nicht geahndet werden. Der Verteidiger des Angeklagten mühte sich sichtlich ab, den Nachweis zu erbringen, daß die Versinnbildlichung( Warum ist diese Ünverschämtheit nicht gerügt worden!?) des Reichspräsidenten gar keine Beleidigung sei. Und nun höre man das Urteil: 200( zweihundert) Mark Geldstrafe. Ob der Tischlermeister diese Strafe" als Strafe empfinden wird, crscheint fraglich. Eine fleine Sammlung bei den Schüßenbrüdern- und sie wird in Anbetracht der über die Ebertfigur genossenen Frende die Scharte aus Und die Begründung des Urteils: Das Gericht hat angenommen, daß Böswilligkeit nicht die Triebfeder zu der Handlungsweise des verballhornenben Tischlermeisters gewesen ist....
Man weise nun einen einzigen Fall nach, wo fozialistische Redakteure, wegen Beleidigung irgend eines Generals usw. angeflagt, diese Vergünstigung in dem Sachsen der schwarzen Justiz genojien hätten!
Geplanter Bombenanschlag gegen Nosie.
Berlin , 19. September. Wie die Blätter aus Hannover berichten, begann gestern dort der Prose gegen sechs Stommunisten, die im Dezem ber v. J. einen Bombenanschlag auf die Regierungsgebäude geplant haben; der dem Oberpräsi denten Rosle gelten sollte. Die Seffentlichkeit war ausgeschlossen. Das Urteil lautete gegen den Tischler Rupert auf zwei Jahre drei Mo: na te Zuchthaus , gegen die übrigen Angeklagten auf Gefängnisstrafen von einem Jahr und darüber.
„ Jungdeutsches Regiment".
Berlin , 19. September. Wie die„ Vossische Zei nung berichtet, hatten fich in Bamberg 15 An
gehörige des Jungdeutschen Regimentes", welche zwei jüdische Familien Alienhausens überfielen und schwer mißhandelt hat ten, wegen schweren Landfriedensbruches zu verantworten. Der Hauptangeklagte Göhe erhielt drei Jahre Gefängnis. Die übrigen Angeflagten wurden teils zu Gefängnis von zwei bis neun Monaten verurteilt, teils gegen Sicherstellung des Eigentums der Beraubten freigesprochen.
Rheinische Geschichten.
Nacherzählt von Adolf Uzariti.
Ein pflügender Bauer sah auf der Spike einer nahen Telegraphenstange einen prächtig bunten Vogel ſizen, rief seinem Pferd ein„ Süh, Bläß!" zu und kletterte, da es ihn den seltenen Bogel zu bejizen gelüftete, ädyzend die Stange hinauf.
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erst wich den frößten!"
,, Wat hätt'st du dich denn jenommen?" Den fleeneren, imahürlich!" ,, Na, den haste ja audy!"
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Gin Amerikaner mrictet eine Droschste und läßt sich durch die Straßen Kölns fahren. Woas ist das for eine Gebuilding?" fragte er. ,, Dat? Dat is de Reichsbaut!" Und wie lange haben Sie gebant an diese Gebuildung?" Da? da hab'n w'r drei Jahr dran gebut!" Dah", wundert sich der Amerikaner, drei Jahren!? Bei uns in Amerika wir brauchen for that savei Monaten!"
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Sie fahren weiter und bei jedem größeren Gebäude wundert sich der Amerikaner über die lange Bauzeit und behauptet stolz, daß man das in Amerifa in wenigen Wochen baue. Endlich tomment fie auch zunt Dont. Und wie lange hafen sie gebaut an diese Gebuilding??"
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Fahren
Dä?, dat weiß ich auch nich jenan äwer jestern abend stund hä noch nit da!" Cah," staunte der Amerikaner. Sic in meine Hotel!" Der Rutscher fährt und fährt, aus Sölut hin aus, darchy Borstädte, und hält endlich nach Stun den auf einem weiten, öden Felde. Sah? - Sie sollen doch fahren in meine Hotel! Jit hier meine Hotel??" N' Augenblid!" sagt der Kutscher, ileich is et fertigi"
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Hinter dent Jam- Wellm- Dentmal in Düssel dorf ziehen städische Arbeiter unter taftmäßigem Einen hupp, einen hupp!" an einem elefrifchen men
Ein froundlicher Herr fommt hinzu, jicht sich das eine Weile interessiert au und fragt damn: Was machen Sie denn hier?" Wir? Och, wat sollen wir wohl machen!? Wir trecken dem Jan Wellm die Därm' aus'm Balg!"
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Das sei ihm ganz pie- hupp- piepe, jagt der Reisende, bittet, ihn unt sechs Uhr zu wecken, schwankt Hinauf und schmeißt sich, ohne seinen Schlafgenossen näher zu betrachten, göhnend ins Beit.
Zimmermann" errang Lorking den ersten großen und Der Exekutivausschuß der Luzerner Sportinter
für sein weiteres tondichterisches Schicksal maß geben- nationale hielt ant 18. und 14. d. M. in Wien eine den Erfolg. Ihre Hauptnummern, das Jarenlied" Sigung ab, die sich mit den Vorarbeiten zur Frankund das„ Chorlied vom flandrischen Mädchen", haben furter Olympiade und mit der Vereinigung der in seinerzeit direkt volkstümliche Bedeutung erlangt. Desterreich bestehenden Arbeiter Sportverbände beKein Bunder, daß Lorkings Opern zu den populäre schäftigte. An der Sigung nahmen die Vertreter von sten der deutschen Opernbühne wurden und auch Frankreich , Belgien , Deutschland und der Tschechoheute noch gehören. Bei entsprechender Aufführung slowakei teil. fönnen sie sogar noch immer erfolgreich wirken. Das Amt ersten Sigungstage wurde beschlossen, alle funstsinnige Prager deutsche Publikum, das für Ope- österreichischen Arbeiter Turn- und Sportverbände retten und schlüpfrige Sensationsstücke so viel Geld in einer Zentralfommission für Körper- und Geistesund Interesse übrig hat, hat erfreulicherweise dies erziehung zu vereinigen. Die Kommission trat somal auch der ernsteren Kunst Lortzings gegenüber das fort der Luzerner Sportinternationale bei und wurde richtige Interesse und die erforderliche Teilnahme ge- auch aufgenommen. In administrativer Hinsicht zeigt. Die Aufführung des Werkes hatte ansehnliches wurde den einzelnen Verbänden die Selbstverwaltung fünstlerisches Niveau. Frau de Garmos in Sang belassen. Weiter wurde beschlossen, daß der Berband und Spiel gleich vollkommene„ Marie" ist ein neues für Elsaß- Lothringen als selbständiger Verband neben prächtiges Glied in der reichen Kette der Mustertypen dem französischen bestehen bleiben soll. des Rollenfaches dieser außerordentlichen Künstlerin. Der zweite Verhandlungstag war den VorarbeiDen Zaren sang zum erstenmale Herr Komregg; ten für die Arbeiterolympiade gewidmet. Die Teilvor allem gefanglich geschmackvoll und mit schönem nahme an der Olympiade regelt eine angenommenc Ton, in der Darstellung aber ohne jene Herrscher- Resolution, in der es heißt, daß dieser Figur schuldig blieb. Auch der neue Baßbuffo würde, die auch Lorging der musikalischen Zeichnung die I. Internationale Arbeiter- Olympiode cinc Feier der Luzerner Sportinternationale ist, und Herrn Flaschners als Bürgermeister von Bett daß daher an dieser Olympiade nur diejenigen bewährte sich im allgemeinen sehr gut; seine Stimme Verbönde teilnehmen können, die Mitglieder der Bortbehandlung als echt buffomäßig. Nur seine ist gut fundiert und zeigte sich in der Deutlichkeit der Luzerner Sportinternationale find. Jedem Verband steht es frei, der Luzerner sings, daß die Rolle nicht zum„ Fagenmachen" ge die Sabungen dieser Sportinternationale einzu. Darstellung entsprach nicht immer der Ansicht Lor- Sportinternationale beizutreten, wenn er gewillt iſt, schaffen sei. Ausgezeichnet wirfte Herr Stober als
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halten.
Diese Resolution ist eine flare Antwort on die Kommunisten, die mit aller Macht sich in die Luund auf diese Weise an der Frankfurter Olympiade gerner Sportinternationale auf Umwegen eindrängen teilnehmen wollen.
Ausgebeutete!
Die bürgerliche Presse steht im Golde Eurer
Ausbeuter
neuer Opern- Spieltenor: nur vor Uebertreibungen fci er gewarnt. Stapellmeister Stekel dirigierte die Oper, deren Regie in den bewährten Händen Herrn abers lag, mit Stilgefühl und rhythmischer Si cherheit; die musikalische Sauberkeit einzelner Chorund Ensemblejäte hätte allerdings noch überzeugender Weiter wurde der Beschluß gefaßt, mit dem sein fönntent. ―ck. Internationalen Arbeitsamt in Genf ( Kleine Bühne.) Eigentlich hatte man das Gefühl zentrale in Oxford in Beziehungen zu treten. Gastspiel des jüdischen Theaters Habimah ". und mit der Internationalen Bildungsetwas Frembem, Unbegreiflichen gegenüberzustehen, Olympiaden der einzelnen Länder finden statt: in Bühne, wie einer der wenigen Schriftgelehrten" festa lei im Jahre 1927 und in Deutschland im als die jüdische Bühne Habimah bedentet Desterreich im Jahre 1926, in der Tschechoslofem gegenüber ratlos fühlte auftrat. Doch zustellen wußte, da man sich auch dem Namensprob- Jahre 1928. Als Abschluß der Tagung fand ein Turnerabend wirklich recht achtenswerte darstellerische Kunst des im Arbeiterheim in Ottakring statt, über den wir bejüdischen Ensembles aus Mukacjevo half schnell über reits berichtet haben. diese Anfangsschwierigkeiten hinweg, sogar über die, Ein stark ongetrunkener Reisender kommt daß das aufgeführte Schauspiel Der Fremde" abends in einen Gasthof und verlangt hupp von Gordin weder stofflich, noch technisch. Vorzüge ein Zimmer. besitzt. Der Enoch Arden Stoff ich sowohl tiefer als " Ja", sagt der Wirt ,,, cs ist aber nur noch rührender behandelt worden. Selbst der wichtigste cin Bett froi in einem Doppelzimmer, in dem Auftritt- die Rückkehr des seit Jahrzehnten Veranderen schläft oint Neger! Wenn Ihnen das schollenen aus der sibirischen Gefangenschaft zu feiner egal ift-" Familie, die ganz in den Besitz des glücklicheren Nebenbuhlers übergegangen ist, fonnte nitht rühren, da sich der„ Fremde" an den tüchtigen und braven Vater seiner Kinder, den glücklichen Gatten, der von Beruf Advokat ist, um Mat wendet, was er in seinem Familienunglüd tun soll, eine unglückliche Form der Vorbereitung der Erkennungsszene, die dann erst und doch als Wiederholung der Schlußakt bringt. Umsomehr interessierten dagegen die kleinen Szenen, die zwar sprachlich oft unverständlich blieben, aber als Serausgebec: Dr. Ludwig Czech und Karl Terma B, Beschehnis scharf ins Bewußtsein treten. Es sind Berantwortlicher Redakteur: Wilhelm Nießner. Druck: Deutsche Zeitungs- A.- G, Prag unverfälscht jüdische Szenen, fern von jedem literaFür den Druck verantwortlich): Onlik. vischen element, die den Vorzug der Habimah bil den: der alte Vater, der einen Artikel über Astromomie schreibt und von der redseligen Mutter nicht in Ruhe gelassen wird, bis er sie hinausweist, um sic dann doch wieder zurückzurufen; der Besuch des Rabbiners, der für die Natlose Hilfe schaffen soll und der doch nichts anderes weiß, als die Worte der Schrift, wo die Vernunft oder das Gefühl entscheiden müssen; schlichten jüdischen Humor birgt die etwas breite Schachspielszene eines israelitischen Riccauthier wird man sich bewußt, daß wurzelechte, aus le bendem eigenartigen Volkstum quellende ursprüngliche Bolkskunst geboten wird, ebenso wie einem klar wird, wie weit entfernt begreiflicher Weise das heutige Geschlecht von dieser Quelle bereits ist. Von den Darstellern sind H. Stramer( Fremder), H. Sc. ga II( Schwiegervater) und Fr. Nabinovicz ( Schwiegermutter) als besonders charakteristisch hervorzuheben. Dr. K. E.
Zwet luftige Stamngäste lassen sich in der Küche von der Köchin Stienruß gebon, schleichen hinauf, finden die Tür unverschlossen und malen den schynarchenden Fremden hübsch schwarz ant.
We er endlich oben angefommen war und gevade die Hand ausstreďte, schnarrte der Papagei: „ Hüh, Bläß!" Schneller als er gefemmen, rutschte der Bauer die Telegraphenstange hinunter, nahm Bunft sechs Uhr klopft der Hausfnecht auf die seine Müße ab und rief hirouf:„ Entschuldigen Tire. Der Reisende wird langsam wach, gähnt, Sie, ich hab' gedenkt, Sie find'n Vogel!"
„ Herr Wirt!" rief ein Gast ,,, bringen Sie mir ein Körnchen!" Und, nachdem der ihm das Nörnchen hingesetzt hatte:„ Ach nee, bringen Sie mir lieber'n Bittern!"- Trank den Bittern und avollte nach einer Weile gehen.
He, Sie!" rief der Wirt nach, Sie haben ja noch nicht in Bittern gezahlt!" Dafür hab' ich Ihnen doch das Körnchen zurüdgegeben!" Das haben Sie aber doch auch nicht gegafft!"
Das bab' ich ja auch nicht getrunken!" und machte die Türe hinter sich zu.
" Sic, Herr Polizei", lallte ein Betrunkener, önnt Se mir vielleicht sagen, ob dies hier die andere Seite ist?"
bier!"
Die andere Seite!? Die ist doch drüben!" Nee, Määnneken, der drüben sagt, das wäre
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schimpft auf den verfluchten Autohol, dreht sich nach bints, nach rechts herum, duselt noch so etwas hin und schäft richtig wieder ein, bis der Haus echt zunt giveiten Male topfi:„ e, Herr halb sieben durch!"
Donnerwetter! Und der Zug geht um zehn vor sieben!- Rasch springt er auf, rasch die Sleider an, zum Waschen ist feine Zeit, schnell hin unter, dem grinsenden Kellner bezahlt und schon rennt er zum Bahnhof. Grreicht auch noch glücklich den Zug und springt ganz außer Altem ist ein 20bteil. Bicht, ruhiger geworden, um die mur eben angehvorfenen Sleidungsstüce in chivas bessere Ordnung zu bringen, einen Taschenspiegel
schyreit:
hervor und ,, Verdammt Jetzt haben se den Neger je wedt un mich haben se richtig liejen lassen!"
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Zu einem Arzt kommt ein Bauer und, da er einige Zeit warten muß, thimpert er mit seinem dicken Zeigefinger auf dem dort stehenden Slavier herunt. Endlich öffnet der Arzt die Tür. Na, fönnen Sie auch Klavier spielen?"
Jau, jau," lacht vergnügt der Bauer,
dat
Ein Bauer fommt zu einent Pferdehändler, ammt ein Pferd zit faufen. Hier", jagt der Pferde- hab' ich selbs nich jewußt!"
Spielplan der Dentschen Theaters. In der Kleinen Bühne gelangt heute die Komödie„ Wer weint um Judenad?" von Hans J. Rehfisch zur Erstauf führung. Nächste Wiederholung Sonntag abends.- Die Meistersinger" gelangen Sonntag in der bereits veröffentlichten, teilweise neuen Besetzung zur Aufführung. Für den erkrankten Herrn Laber hat
In die Hand des Arbeiters das Arbeiterblatt.
Kuh& Kretsch
Erzeugung von alkoholfreien Fruchtperien
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