8. Oftober 1924.

Giftmordattentat und Stuhlprobe. Vor hundert entstanden ist und unmöglich dem Titus| furzer Zeit wußte die völkische Presse einschließ Livius   zugeschrieben werden kann. lich des nationalsozialistischen Duger Tag" und

Volkswirtschaft.

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[( Ende Juni 87.027), direkt unterstützt vom Staate wurden 10.506 und durch die Unternehmungen

14.265 Personen. Die Zahl der freien Stellen

betrug 18.055.

Kunst und Wissen.

Deutsche   und französische   Graphik. Ausstellung im Rudolfinum.

seiner verschiedenen Ablegerchen in Worten tief- Fränkel, der Direktor der Breslauer Universitäts   was der Arbeitgeberverband der Porzellanindu­Ueber eine Fünflingsmutter teilt Professor Der Stret der Porzellanarbeiter. ster sittlicher Entrüstung von einem Giftmordver- Frauenklinik in der Klinischen Wochenschrift" such zu berichten, dem der Blut- Dinter fast zum folgendes mit: Es handelt sich um eine Batientin, ſtriellen seinen Arbeitern zur Verbesserung ihrer Opfer gefallen wäre. Es sollte sich um ein vor deren Großmutter bereits Vierlinge hatte; sonst Lebenslage anbietet. bereitetes Attentat auf das Leben Dinters han- war in der eigenen und der Familie des Wannes Die gegenwärtig. in der Porzellanindustrie deln, und man hätte nach der Lektüre der ge- feine Mehrlingsgeburt vorgekommen. In Ab in der ersten Tarifklasse in Geltung stehenden nannten Presse glauben können, es sei einwand- ständen von je einer Stunde erfolgte die Geburt in de st stundenlöhne für Akkord­frei bereits festgestellt, daß eine geheime Mörder von vier Knaben. Jedes dieser Kinder war 40 löhner bewegen sich bei den männlichen Kate- Wenn man streng soin will, muß man feststellen, organisation Dinter Gift beizubringen gewußt Bentinveter lang und 2000 Gramm schwer. Acht gorien von 2.50 bis 4.- bei den weib- daß der Ausstellung deutscher und französisch: r Gra habe und dieser lebensgefährlich erkrankt sei. Die Tage später ereignete sich eine Unterleibsblutung. lichen Stategorien von 1.30 bis 1.60. Gine phit im Rudolfinum jene Ausgeglichenheit fehlt, die Fränkische Tagespoſt" veröffentlicht nun eine Im Gerinsel fand man ein fünftes Ei, das ein Durchrechnung der tatsächlich bezahlten Löhne hat ein richtiges Bild von dem gegenwärtigen Kunst­Meldung der Telegraphen- Union vom 30. Sep- frischtotes, etwa 30 Zentimeter langes Mädchen ergeben, daß die männlichen Kategorien fchaffen in beiden Ländern geben könnte. Einesteile tember, die lautet: enthielt. Die vier Knaben wurden von der Mutter 41 Prozent, die weiblichen ategoist Künstlern, deren Charakterbild noch gar nicht so Nürnberg  , 30. Sept. Nach dem gestillt und entwickelten sich ausgezeichnet. Auch rien 31 Prozent durchschnittlich feststeht, mehr Raum eingeräumt worden, als ihnen Untersuchungsbefund der staatlichen die Mutter hat ihre Fünflingsgeburt bestens höhere Verdienste erzielen als die in einer Kollektivausstellung ihrer Bedeutung ge Untersuchungsanstalt in Erlangen   überstanden. berzeitigen fixierten Mindestlohn- mäß zukäme( Corinth   ist z. B. nur mit einem konnten in der Stuhlprobe des fäße für Akkordlöhner ausmachen. Blatt, Slevogt   überhaupt nicht, dag: gen Dr. Dinter weder pflanzliche noch Vergleichen wir nun die uns vom Arbeit Chagall   mit einunddreißig, Benin   mit Lohnfäße mit den gegenwärtig in Kraft befind- dernteils bietet die Art der Aufhängung wenig geberverband in Vorsch ag gebrachten Mindest iebenundzwanzig Blättern vertreten) an tiden, jo tommen wir zu folgendem überraschenden Möglichkeit, Verwandtes zusammenfassen und 3u

den.

Wetterübersicht vom 4. Oktober. Die Regenfälle, metallische Gifte nachgewiesen wer- welche die vorübergehende südliche Depression über unsere Lennder begleiteten, haben ihre größte Ergiebig Die Tagespost  " bemerkt hiezu: teit in der nördlichen Hälfte Böhmens   erreicht( Ma­gimalwerte: Aussig   19, Prag   9 Millimeter). Im Be­ Ganz Deutschland   lacht über den vergif reiche eines Reiles höheren Druces, welcher der De teten Arthur Dinter  ". Durch den Unter­pression nachfolgt, hat sich eine vorübergehende Aus­suchungsbefund von Erlangen   wird unter eine heiterung mit Abkühlung eingestellt( Prag   8 Grad völkische Heldenmär der einzig richtige Celsius). Wahrscheinliches Wetter von Schlußpunkt gesetzt zum großen Gaudium aller heute: Wechselnd wolkig ohne größere Nieder­Menschen, die Sinn für Komik haben. Wir dach schläge, allmählich wärmer. ten uns diesen Ausgang sofort. Jetzt steht ein­wandfrei fest, daß der Dinter wider das Blut in Saalfeld   nicht vergiftet worden ist. was ohnehin nur ein Völkischer glauben konnte, der den letzten Rest von Verstand eingebüßt hat.

Eine große Tagung der Frauenaus­thüsse der Deut chen Bezirksjugend­furjorge

Resultat:

Bei den 20 männlichen Kategorien würden die jetzt bestehenden Mindestdurchschnittsverdienste für Affordiöhner eine prozentige Erhöhung erfah ren, bei den 14 weiblichen Stategorien 8 Prozent.

Nach Abschlag von 10 und 15 Prozent des neuen Mindestdurchschnittsverdienstes für Afford löhner über and unter 18 Jahren ändern sich die jetzigen Säße für die Stundenlöhne in fol gender Weise:

a) für Arbeiter über 18 Jahren: 12 männliche Stategorien erhalten eine Er höhung ihrer gegenwärtigen Mindestſtundenlöhne von 10 Prozent,

sammenhänge aufspüren zu können, was einen viel nachhaltiger.n Eindruck der Ausstellung verbürgen würde. Wenn man aber bedenkt, daß gleich der erste Saal einen mit 16 bedeutenden Blättern Barlache bekannt macht, verzeiht man das, da diese allein die Ausstellung fohenswert machen, Barlach   gehört heute zu den auserlesensten Erscheinungen des jungen Deutschland  . Zuerst Bildhauer, seine Holzfiguren haben schon lange vor dem Krieg auf ihn aufmerk sam gemacht, trat er später auch als Graphiker auf und steht heute auf diesem Gebiete als ein Großer und Einsamer da.( Als Dramendichter hatte Barlad gerade jetzt in Deutschland   große Erfolge.) Seine Liniensprache ist von jener Herbheit, Einfach­heit und Feierlichkeit, die dem Ernst feiner Themen angemessen find. Tod und Verklärung, Empörung und Elend schildert der Künstler auf seine Art: eindringlich und mit gehobener Stimme. violem erinnert Barlach  , besonders in der Lithos grophie Nr. 8( Empörung) an einen ihm seelen­verwandten anderen deutschen   Graphiker, den in Berlin   lebenden Ludwig Meidner  , dessen Radie­rung Nr. 185( Porträt des Schauspielers Klöpfer) 9 we bliche Kategorien erhalten eine Er- und das radierte Selbstbildnis mit zu dem Besten von 3% Prozent.

7 Kategorien eine Erniedrigung von 5 Prozent.

b) für Arbeiter unter 18 Jahren: 16 männliche Stateger'en erhalten eine Er höhung ihrer gegenwärtigen Mindeſtſtundenlöhne von 13% Prozent.

5 Kategorien eine Erniedrigung a) für Arbeiterinnen über 18 Jahren:

Bisher war bei den Bölkischen nur die Blutsprobe bekannt. Bekanntlich glauben unsere Hakenkreuzler, sie hätten ein ganz beson wurde am 27. und 28. September in das Zentralhaus deres Blut. Darauf schwören sie, nicht bei Moses   der Deutschen Landeskommission in Reichenberg   ein und den Propheten, aber bei Wodan und den berufen, zu welcher Teilnehmerinnen aus allen deut­Göttern Walhalls, die sich gewiß für eine solche schen Gebieten Böhmens   erschienen waren. Voran Nachkommenschaft bedanken. Nun werden sie wohl gehend wurde eine Konferenz der Fürsorgeſchwestern oder übel auch die Stuhlprobe einfüh abgehalten, durch welche die Deutsche Landeskommis ren müssen, nachdem sich ein so maßgebender jion einem langgehegten Wunsche der Fürsorgeſchwe­Häuptling wie Arthur Dinter   dieser Probe unter- stern nach Schaffung eines eigenen Schwesternverban von 6 Prozent. zogen hat. Uns scheint diese Stuhlprobe ganz des insoferne entgegenkam, als sie durch ihre Reseren­praktisch zur raschen und gründlichen Auftin alle nötigen Vorarbeiten und auch einen Sat­flärung völkischen Schwindels. zungsentwurf hatte vorbereiten lassen, worüber der Stonferenz ein ausführlicher Bericht erstattet wurde. Vielleicht gibt der Tag" nach dem Ergeb- Die lebhafte Wechselrede brachte zunächst die Klärung nis dieser Stuhlprobe die Parole aus: Völkische   einiger grundsäglicher Fragen und führte schließlich Männer und Frauen, Jungmannen und Jung- zu dem einhelligen Beschluß, daß ein von der Konfe mädchen! Gebt keine Stuhlprobe an eine Staat- renz gewählter Ausschuß den vorgelegten Satzungs­liche Untersuchungsanstalt! Diese Anstalten sind entwurf gründlich durcharbeiten und unter Zuzic­verjudet! Untersucht euren D... d selber! hung je einer Schwester aus Mähren   und Schlesien  das nötige Material für die nächste Sigung des Reichsverbandes für deutsche Jugendfürsorge, die sich mit der Frage der Gründung eines Schwesternver bandes eingehend beschäftigen wird, vorbereiten soll.

Die Beratungen der Vertreterinnen der Frauen ausschüsse wurden am Abend des 27. September mit einer Begrüßungsansprache des ersten Vizepräsiden ten der Deutschen   Landeskommission Dr. Adolf De­muth eingeleitet.

höhung ihrer gegenwärtigen Mindestſtundenlöhne der Ausstellung gehören. Von Liebermann

b) für Arbeiterinnen unter 18 Jahren: 9 weibliche Kategorien erhalten eine Er höhung hrer gegenwärtigen Mindestſtundenlöhne von 9 Prozent.

6 Kategorien eine Erniedrigung bon 8 Prozent.

sieht man das bekannte Porträt Karl Kautstys,

von 9 Prozent. 6 Kategorien eine Erniedrigung eine große Lithographie Steigende Pferde", eine meisterhaft gelungene Bewegungsstudie und dann sein radiertes Selbstporträt aus dem Jahre 1921, darin sich der greife Maler mit jener Wahrheit schil dert, die ein Hauptwesenszug seines ganzen Schaf­fens ausmacht und ihm Ewigkeitswert verleiht. Die Wand gegenüber dem tiefernsten Barlach ist Mare Chagall eingeräumt, einem in Paris   lebenden Ostjuden, einem sehr talentvollen, originellen Rünft ler, dem man jedoch eine gewisse Spielerei und Ko­fetterie enmerkt. Formal wurzelt Chagall   in der franzöfifchen Moderne und im deutschen Expressio nismus thematisch in seinem russischen Milieu, und das Resultat dieser Kreuzung ist eine für blasierte. Kunstgenießer pitante Erscheinung, für die die Ein heit von Zeit und Raum im Bilde nicht existiert, in

Dieses herrliche Angebot sollten nun die Ver­treter der Arbeiterschaft, nach Weinung der Unter­nehmer afzeptieren und der Arbeiterschaft als eine Errungenschaft einreden, was selbstverständlich ab­gelehnt wurde.

In jenen Betrieben, welche heute schon die Arbeiter so erbärmlich elend entlohnen, daß sie nicht einmal mehr die Minimallehnfäße erreichen, wäre

Die Castiglioniaffäre. Im Gegensatz zu anderen Wiener   Blättern, die melden, daß beim borgestrigen Verhör mit Castiglioni   von diesem feine Raution verlangt wurde, erfährt die Neue Freie Presse", daß die Einvernahme damit endete, daß Castiglioni   sich verpflichten mußte, während der Dauer der Untersuchung jederzeit dem Untersuchungsrichter zur Verfügung zu ſtehen und für die Einhaltung dieses Versprechens eine materielle Sicherstellung zu leisten, die mit sieben Millionen Lire bemessen wurde. Dieser Betrag ist jedoch nicht in Barem erlegt, sendern in erster Rangordnung auf das Caftig lioni- Palais in Wien   vorgemer ft.-- Gestern sind die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Banca Commerciale in Mailand   und den Wiener   Großbanken wieder aufgenommen wor den. Die Wiener   Großbauten haben von dem Augenblick an, als sie in die Depositenbank ein- beleuchtet. Frau Dr. Stradal zeigte in ihrem Vor- heure Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft Wer den Tefstand der Löhne und die unge­der Hand zahlreicher Lichtbilder und praktischer Bei- in den Porzellanbetrieben kennt, wird uns bei frühere Verwaltung, nämlich das Haus Cast spiele die mannigfachen Schädigungen auf, welchen Pflichten müssen, daß der Vorschlag der Unterneh eine viel schwächere Persönlichkeit. Seine

traten, den Standpunkt eingenommen, daß die lioni, zur Dedung der Verluste beitragen müsse, dies umsomehr, als die Großbanken selbst durch den Zusammenbruch der Depositenbank erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Im Laufe der gerſtigen Verhandlungen sind die Vertreter der Banca Commerciale mit ihrem Anerbieten hervorgetreten. Dem Neuen Wiener Tagblatt" zufolge will die Banca  " Commerciale zahlen: fünf Milliarden nach sechs Monaten, zehn Milliarden nach einem Jahr und Milliarden nach vier Jahren, sonach den Gesamtbetrag von 60 Mil­liarden. im Laufe von vier Jahren. Diese Leistung soll jedoch ohne jede Haftung und nur im Rahmen eines Ausgleiches erfolgen. Der Antrag der Banca Commerciale wird für durch­aus ungenügend angesehen und kann nur als

Den Höhepunkt des Abends bildeten die Leit­gedanken der Fürsorgearbeit, die Erzic­hungsrat Dr. Heller in einem tiefschürfenden Vor­trage aufrollte.

Nachdem Abgeordnete Genossin Blatny, Karlsbad  , einige Streiflichter auf die Jugendnot und das Jugendelend in unseren Gefängnissen ge­worfen hatte, wurde durch die nachfolgenden Vor­träge das Kleinkind von verschiedenen Seiten trage Pflege und Erziehung des Kleinkindes" an

meibf. K 2.15.

Blätter

durch die Akzeptierung des Vorshlages der Unter Seffen Darstellung die Menschen auf dem Kopfe stehen, nehmer ja cine fleine Lehnerhöhung eingetreten, eine Ochsenkarre durch die Luft streicht, und andere vorausgesetzt, daß dieselben auch die vertraglichen märchenhafte Dinge sich begeben. Formal find Bestimmungen einhalten. Die Mehrzahl der Chagalls Blätter reich an Poesie z. B. die Schilde­Arbeiter, die heute weit mehr als die fest rungen aus seinem Leben Nr. 27 und 32, und legi gesetzten Mindestlöhne verdienen, würde voll- timieren ihn zur Genüge als begabten Künstler, doch ständig leer ausgehen. entfernt er sich immer dort von dieser Legitimität. Poesie) in der Malerei anzuwenden versucht, Genin, wo er Mittel eines anderen Kunstbereichs( hier der Chagalls Landsmann, auch in Paris   gebildet, ist wohl haben zuweilen etwas Süßliches, aber immer etwas mer nicht angenommen werden konnte. das Kleinkind ausgesetzt ist und die in den meisten Fällen auf Unwissenheit der Mütter besonders in Die Durchschnittsstundenlöhne in Anziehendes, wenn man ihnen auch allzu viel Selb  bezug auf Ernährung und Erziehung zurückzuführen der Porzellanindustrie sind derzeit folgende: ständigkeit in der Auffassung nicht einräumen kann. sind. Die Vortragende wies namentlich auf die ver­Be den Affordlöhnern K 2.69, u. zw. männl. Der Bildhauer Kolbe ist mit sieben scharf ge­heerenden, folgenschweren Wirkungen des Alfohols in K 3.81. weibl. K 2.02, Stunden und Taglöhnerin sehenen Atten vertreten, Moiffy Kogan mit sehr diesem Lebensstadium hin und zeigte an einzelnen Het K 2.12, 1. v. männí. K 2.74, weibl. K 1.54, Dekorativen, an griechische Basenbilder gemahnenden Beispielen, daß der Alkoholgenuß in diesen Jahren Wochenlöhner K 3.37, u. 3. männi. K 3.42, Solzschnitten, der jung verstorbene, sehr begabte Bild. hauer Lehmbrud mit einem vorzüglichen körperliches Siechtum und geistige Verkümmerung oft für das ganze Leben zur Folge hat. Der Durchschnittsverdienst pro Kopf Theodor Däublers, Purrmann mit einigen Stunde für sämtliche männlichen Damenbildnissen von fast Miniaturformat vertreten. Organisator Theimer verwies in ſeinem Referat und weiblichen Kategorien beträgt Oskar Rotoschta hat sechs bereits bekannte Litho über die Durchführung der gesamten Kleinkinder K 2.47. graphien da, von denen das. Porträt Maria Orstas fürsorge" auf die bisherige Vernachlässigung dieses Zweiges der Fürsorge und begründete dann die Not­Aus diesen 3 ffern fann die Oeffentlichkeit er und der tot: Altenberg   am eindringlichsten wirken. neffen, wie herrlich unsere Arbeiter mit diesen Der junge Wiener   Ehrlich, dem man schon voriges wendigkeit der Durchführung derselben. Er verlangte Löhnen leben können und wird nun begreifen, Jahr in Berlin   begegnen konnte, iſt ein frühauf­vor allem auch die ärztliche Beratung der Kleinkin steigendes Talent, dem Munch viel zu sagen hatte, wavum 50 Prozent unserer Porzellanarbeiterschaft der und überhaupt eine lückenlose Betreuung des Verhandlungsbasis betrachtet werden. Immerhin stindes vom Säuglingsalter bis zum Eintritt in die an der Tuberkulose zu Grunde geht. in dessen Frauenbildnissen etwas zu süßliche Me­Nur eine generelle Lohnerhöhung, an der lancholie aber auchy Charakterisierungskunst sich verrät.. bedeutet das Angebot gegenüber dem bisher von Schule. Hierauf besprach er die mit der Kleinkinder die gesamte Porzellanarbeiterschaft partiz piert, Bed mann, Sofer, Ped) stein, die Führer der Castiglioni   eingenommenen Standpunkt einen fürsorge verbundene Tätigkeit der Fürsorgerin und tann bei der enormen Teuerung, welche unsere jungen Generation, find nicht gerade zu ihrem Vor­betonte die notwendig gewordene Anpassung der In der lehten Sihung der Arad- mic für Kindergärten und Bewahranstalten an die bestehen- rbeiter ertragen müssen, eine Erleichterung der teil in dieser Rollektion vertreten. zofen wissen nur Blamind und Picasso   zu schöne Auste in Paris   verlas Serr Cuq ten den Verhältnisse. Endlich sprach er von der wichtig Gesamtlage herbeiführen. Bericht des Prof. Hrony, welcher über die feit einer entsprechenden Aufklärung und Belehrung Eine weitere Versch echterung soll dadurch fesseln, jener durch eine prächtige farbige Litho­Ausgrabungen handelt, die der Prof. mit der der Mutter und stellte einzelne Leitgedanken der herbeigeführt werden, daß die ganzen Be- graphie Nr. 233 und 234. Dieser durch sein Blatt Bewilligung des französischen   Gener 18 Weygand Kleinkinderfürsorge auf. triebe, welche technische Artikel er- 209 Die Nomaden" und einige ganz im Stile der auf Stoffen der tfchechoslowakischen Regierung in Den Abschluß des Abends bildete der Vortrag zeugen, von der ersten in die zweite Klassizisten gehaltenen Akte. Marie Laurencin  Scheikh Saad im Gebiete von Hauran   in über den Wert des Märchenerzählens für das Klein- Tarifklasse verschoben werden sol- vertritt heute in der französischen   Kunst eine Art Ro­Syrien vorgenommen hat. Prof. Gro'ny hat find" von Frau Maria Runtsch Linhart. len, was für mindestens zweitausend foto, zumindest schuf sie sich in ihren schlanken, auf sehr wichtige Dokumente gefunden, die sich auf Am Sonntag Vormittag fanden die Beratungen Arbeiter eine weitere materielle Verschlechte- gepuderten Puppden, ihren schlanken Hunden und die Geschichte der Völker von Sauvan beziehen grazilen Reiterinnen eine eigene, anmutige Note. rung nach sich ziehen muß. mit dem von Frau Maria Runtsch Linhart vorge Anschließend zeigt der Wiener   Kunstverlag und aus denen hervorscht, diese Wölfer mit tragenen Tätigkeitsbericht über die Arbeiten der Dieſen unerhörten Zumutungen zu begegnen, den Hebräern und den Bhöniziern sehr nahe ver- Frauenausschüsse" ihre Fortsetzung. Der Bericht hat die Arbeiterschaft der Porzellanindustrie, nach Echroll Reproduktionen von Handzeichnungen be­wandt sind Einige Fundstücke aus dem ersten und zeigte, daß die Frauenmitarbeit im letzten Jahre dem alle weiteren Verhandlungsmöglichkeiten er rühmter Meister aus dem Bestande der in der Welt schöpft waren, zum letzten Mittel zum an erster Stelle stehenden Albertina   Sammlung, die zweiten Jahr auferd von Chrifti bereigen die Auf ganz erhebliche Fortschritte aufweist und vielerorts Streitgreifen müffen. Sie wird so lange ob ihrer Billigkeit bei tadelloser Farben Wiedergabe einanderfolge des Einfluffes der babylonischen und nach Entfaltung drängt, daß sie aber andererseits auch der Kultur der Setiter. Unter den Ausgrabungen wieder in manchen Bezirken, besonders in landwirt. Darin verharren, bis auch die Arbeitgeber einfchen und peinlich technischen Ausgestaltung auch) befindet sich auch ein großes Gebäude, welches schaftlichen Gegenden nur langsam und ganz allmäh. Biele kommen. Die Arbeiterschaft war immer be- von unschäßbarem Wert in einwandfreiem Erfaz in werden, daß sie mit solchen Wethoden nicht zum Minderbemittelten die Möglichkeit gewähren, Werke zweifellos einen Königsvalast darstellt. Herrich Fuß zu fassen vermag. Ch telain teilte der Akademie mit, daß The $. F. In Umstellung der Tagesordnung sprach Für reit, zu verhandeln und ist es auch heute noch, fine Stube aufhängen zu können. Illuſtrated London News  " das Ffsimile" des sorgerat Woldrich über die Mithilfe der Frauen bei doch unmögliches zu tun, darf auch ihr nicht zu Eröffnung der Herbstsaison in den Prager   Non­Manuskriptes des Titus Livius  , das Mar- der Kinderschutzwoche" Sodann trug Organisator gemutet werden. zertfälen. Vorläufig tröpfelt es nur vom Prager  tino Fusco aufgefunden haben will, veröffent- Theimer den Entwurf einer Geschäftsordnung der lichte. Dieses Fiffimile beweist ohne Frauenausschüsse" vor. Den Schluß der Tagung bil- lung des Ge- Vorankündigungen für den Monat Oktober ver­Zweifel, daß es sich hier um einen Text deten Referate über die Betätigungsmöglichkeiten der samtzahl der Arbeitslosen in der Tschechoslo- heißen, daß es wieder wie in der vorigen Saison handelt, welcher nicht vor dem IV. Jahr Frauen und eine lebhafte Debatte. watischen Republik   Ende Juli 79.036 Personen Stonzerte regnen wird. Wir halten es für unsere

wesentlichen Fortschritt.

Arbeitslosigkeit im Juli. Nach

Unter den Fran­

dem

Dietistischen Staatsantes e Herbst- Konzerthimme!, aber die überreichen Konzert­