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Boziales.

herbetgeführt werden müsse, jener von ihm redigirten Flugschrift, finden, wenn die Arbeiter es ablehnten, an dieser Stätte in Ben der Nieder- Barnim angeblich das glänzende Wahlresultat zu ver- schäftigung zu treten, zumal das Versprechen keineswegs innegehalten danken hat. wurde. Die Arbeiter lehnten es aber auch ab, für eine Arbeit die Ueber die Zeche General Blumenthal" wird aus Sollen wir nun, nachdem wir seine Angriffe abgewehrt haben, Verantwortung zu übernehmen, die nach ihrer festen Ueberzeugung Redlinghausen gemeldet: den Spieß umdrehen? Sollen wir nochmals erklären, daß wir seine mit den Affordmaurern nicht in der bisherigen Güte ausgeführt Der Maschinist Pasing ist wieder aus der Haft entlassen, Manuskripte aus stilistischen Gründen sowohl, als auch aus werden kann. n Rücksicht auf den guten Geschmad meist vollständig um­

wollen, wir könnten reichlich aufwarten.

d

Kampf um das Koalitionsrecht!

Die badische Regierung und das Koalitionsrecht. Aus Karlsruhe wird der Frankf. 3tg." gemeldet: Die Mit theilung der Bd. Ldsztg." über die Stellung der Regierung zu einem Gefeßentwurf, betr. Schuß der Arbeitswilligen, entbehrt jeder Grundlage. Al Protestversammlungen, agora to diag die gegen die fogen. Zuchthausvorlage Stellung nahmen, find ab­gehalten worden in Duisburg , Kassel , Martinrode in Thüringen , Hornberg und St. Georgen im badischen Schwarzwald .

Das Leipziger Gewerkschaftskartell fordert die Gewerkschaften auf, durch Abhaltung von öffentlichen Berufsversammlungen Kund- ihren gebungen gegen die dem Koalitionsrecht drohende Gefahr zu ver- daß anstalten und durch energische Agitation die nicht organisirten Berufs- wird. genossen den Gewerkschaften zuzuführen.

Partei- Nachrichten.

da

Achtung, Töpfer! In der öffentlichen Versammlung vom anges neuen Unfalles, der den Steiger Dörnemann betraf,

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Die Täschner bei der Firma Fischer u. Nichter, Berlin , haben Ausstand beendet und sich mit der Zusicherung begnügt, die neunstündige Arbeitszeit vom 1. Dezember ab eingeführt Die sofortige Durchführung dieser Forderung wurde leider durch einige Arbeiter, die während des Ausstandes bei der Firma Arbeit nahmen, erschwert. Die Lohukommission.

Deutsches Reich .

Gerichts- Beitung.

sondern die

man

arbeiten müssen? Hätten wir Material in dieser Beziehung sammeln 28. September cr. wurde der Wunsch ausgesprochen, daß eine dem maschinellen Einrichtungen das Unglück auf Blumen­Die Zurüdweisung der Stadthagen 'schen Angriffe war noth- nächst einzuberufende Vertrauensmänner- Sigung über that verschuldeten. Die Apparate funktioniren nicht prompt. Die Zurückweisung der Stadthagen 'schen Angriffe war noth- Mittel und Wege berathen solle, die einzuschlagen sind, um für die Einen Gemeinde- Arbeitsnachweis hat ant 1. Oktober auch wendig sowohl in unserem Interesse als auch im Interesse der Berliner Parteigenossen, denen es nicht gleichgiltig sein kann, wie über ihr Aufbesserung unserer Lage erfolgreich wirken zu können. Diese die bayerische Stadt of eröffnet. Die Vermittlung erfolgt sowohl Blatt geurtheilt wird. Wäre an Ort und Stelle die nöthige Auf- Sigung findet nun am Donnerstag, den 13. Ottober, für die Arbeiter wie für die Unternehmer unentgeltlich. flärung gegeben worden, so wäre uns diese unliebsame Aufgabe statt. Die Kollegen auf den einzelnen Bauten wollen nun, soweit von Nürnberg beschlossen und hierfür 15 000 M. in den nächst­abends 6 Uhr, bei Schiller , Rosenthalerstr. 57 Die Errichtung eines statistischen Bureaus hat der Magistrat erspart geblieben. bies noch nicht geschehen, unverzüglich hierzu Stellung nehmen und einen Vertreter ernennen, der in dieser Sigung zu erscheinen hat. jährigen Etat eingesetzt. Nur die Betheiligung der gesammten Kollegenschaft durch ihre s tiset al Vertreter an dieser Sigung wird es ermöglichen, ein flares Bild über die Stimmung in Kollegenfreifen zu gewinnen. Ferner fei darauf hingewiesen, daß es Pflicht jedes Berliner Kollegen ist, der Organisation, dem Zentralverband der Töpfer Deutschlands " bracht ist die schon in vorgerücktem Alter stehende unverehelichte Um ihre Hoffunngen betrogen und um ihre Ersparnisse ge­beizutreten und auch in der Entnahme von wiarken zum Streiffonds Klara Meyer, die gestern vor dem Schöffengericht als Belastungszeugin nicht zu erlahmen. Zur Durchführung irgend welcher Forderungen gegen ihren ehemaligen Bräutigam, den Bäcker Furdert auftrat. zum Wohle der gesammten Kollegenschaft ist eine starke Organisation, inter nicht versiegenden Thränenströmen erzählte die. Zeugin dem find ausreichende finanzielle Mittel erforderlich. Kollegen! Beigt, Gericht ihre wehleidige Geschichte, die wiederum die Lehre enthielt, daß daß Ihr nicht gewillt seid, hinter andere Gewerkschaften herzuhinten; heirathslustigen Mädchen, namentlich diejenigen, die die erste Blüthe­der gute Wille wird über alle Schwierigkeiten hinweghelfen. zeit hinter sich haben, nicht blindlings zugreifen sollen, wenn sich J. A.: Hugo David, Vertrauensmann der Töpfer Berlins ihnen ein angeblicher Freiersmann nähert. Die Zeugin war deni und der Umgegend. Angeklagten von befreundeter Seite als annehmbare Partie empfohlen worden, um sich selbständig zu machen, da sie sich im Laufe der Jahre 1100 W. zusammengespart hatte und auch eine ganz nette Wäsche- Ausstattung besaß. Frl. Meyer war nach zweimaligem Buſammentreffen mit Furdert durchaus geneigt, ihin" des Hauſes redliche Hüterin" zu werden und ließ sich von diesem freundlichen Vorfaze auch nicht durch das Geständniß ihres Zukünftigen ab­schrecken, daß er selbst nichts befize und sie zur Erwerbung eines Geschäfts ihre Ersparnisse hergeben müßte. In der Wonne ihrer Die Abrechnung des Unterstüßungsvereins der Brautschaft erklärte sich die Beugin hierzu bereit, einer Bäckerei und Hutmacher vom 2. Quartal weist eine Einnahme von 11 133,65 ging zusammen auf die Suche nach Mark und eine Ausgabe von 5935,04 M. auf. In der Ausgabe be- fand eine solche schließlich in Ostend . Die Zeugin bezahlte den finden sich unter anderem 5839 M. für Arbeitslosen- Unterſtügung. Kaufpreis für das Geschäft, fie gab das Geld für Anschaffung von Der Verband der Buchbinder schließt seine Abrechnung für Pferd und Wagen her und zog mit dem Angeklagten in die an Sie war mit ihm noch das gleiche Quartal mit einer Einnahme von 19 165 M. ab, der an die Bäckerei grenzende Wohnung. den einzelnen Rahlstellen eine Ausgabe von 8909,69 m. gegenüber nicht aufgeboten, aber sie vertraute seinem Worte, daß stehen. An Arbeitslosen- Unterstützung wurden hier 3733,25 m. ver- er die für das Standesamt nöthigen Papiere baldigst aus ausgabt. seiner Heimath besorgen würde. Darüber vergingen Wochen und abermals Wochen und die Heirath tam keinen Schritt vorwärts, obwohl das Mädchen wiederholt darüber klagte, daß sie schon von den Nachbarinnen beredet werde. Inzwischen ging das Geschäft sehr schlecht und die Einnahmen verringerten sich von Tag zu Tag so, daß das Ende leicht vorauszusehen war. Unter diesen Um­ständen gab nur der Angeklagte sein durch die bor = Die Stuckateure in Elberfeld haben beschlossen, den Streik handen gewesenen Ersparnisje wach gerufenes Verlangen, die Die Landtags- Frattion hat einen Organisationsentwurf aus für beendet zu erklären, da die Mehrzahl der Geschäfte die Forde Bengin zu heirathen, auf. Er war sogar so frivol, eines Tages mit gearbeitet, dem die bayerischen Delegirten zum Stuttgarter Partei- rungen der Gehilfen bewilligte, die streikenden Kollegen aber alle einem anderen Mädchen nach Hause zu kommen, die er der Zeugin tage ihre Zustimmung ertheilt haben und der nun dem Parteitage wieder in Beschäftigung sind. Ueber die Geschäfte, die den neuen als seine neue Braut" vorstellte, die nun den Platz der alten ein­nehmen solle. Die um ihre schönsten Hoffnungen Betrogene unterbreitet werden wird. Die wesentlichen Bestimmungen desselben Tarif nicht unterzeichnet haben, wurde die Sperre verhängt. mußte Der Streik in der Piening'schen Gerberci in Elmshorn verfiel zunächst in Weinkrämpfe, find: Die Organisation hat zur Grundlage sozialdemokratische Vereine; in jedem Orte darf mur ein Verein bestehen. Die Vereine der Orte ist beendet, und zwar durch das Eingreifen des Zentral Haus verlassen und wandte sich nun an den Staatsanwalt, sie klagte, daß der Angeklagte sie um ihr ganzes mehrerer Kreise bilden einen Gauverbad, an dessen Spizze ein vorstandes des Lederarbeiter- Verbandes, welcher einen Gesammtstreit dem fünfgliedriger Vorstand steht, der mit Beginn einer Wahlbewegung der Lederarbeiter Elmshorns, der, wie bereits mitgetheilt, infolge Geld gebracht habe, und sie nun sizen laffe. Staatsanwalt Graf als Zentral- Wahlvorstand in Thätigkeit tritt. Nach Bedarf, mindestens der Drohung des Unternehmerverbandes, die Hälfte fämmtlicher v. Bredow war der Meinung, daß der Angeklagte gar nicht aber alle zwei Jahre, hält jeder Gau einen Gautag ab. Zunächst Lederarbeiter auszusperren, unmittelbar bevorstand, zur Zeit für ernstlich die Absicht gehabt habe, die Zeugin zu heirathen, daß es sollen drei Gaue gebildet werden. Der erste soll Ober- und Nieder- inopportun hält. Bei Mitglieder des Zentralvorstandes waren hier ihm vielmehr nur darauf angekommen sei, mit Hilfe der Er­bayern und Schwaben umfassen und seinen Siz in München haben, anwesend und versuchten zunächst, Herrn Piening zu neuen Unter- sparnisse des Mädchens sich eine geschäftliche Position zu schaffen. der zweite Gau soll die drei fränkischen Streise und die Oberpfalz handlungen zu bewegen. Leider vergebens. Der Unternehmer machte viel mit Rücksicht auf die Gemeingefährlichkeit eines solchen Treibens, umfaffen mit Nürnberg als Sig, der dritte Gau die Rhein - mehr seine vor dem Einigungsamt ausgesprochene Drohung wahr, indem beantragte er ein Jahr Gefängniß, drei Jahre Ehrverlust pfalz mit Ludwigshafen als Sig. Alle zwei Jahre foll im er jegt, wo er die vereinigten Arbeitgeber seiner Branche hinter und fofortige Verhaftung. Der Gerichtshof war mit dem Rechts­Wege allgemeiner Wahlen der ordentliche Landespartei- fich wußte, seine Bedingungen noch verschärfte und vor allem in Be- anivalt Dr. Nich. Wolff der Meinung, daß die so grausam Hinein­tag zusammentreten, der den Landesvorstand zu wählen und ziehung auf die Wiedereinstellung der Streifenden sich zu feinerlei gelegte zwar volles Mitgefühl verdiene, daß aber doch dieser Fall alle bayerischen Partei- Angelegenheiten endgiltig zu regeln hat. Der Bugeständnissen herbeiließ. Eine am 6. Oftober einberufene Ver- anders liege als die sonstigen Fälle des Heirathsschwindels und dem regelmäßige Parteitag foll monatlich 20 Pf. betragen, fammlung sprach sich infolge dessen zwar mit 130 gegen 105 Stimmen Angeklagten nicht nachzuweisen sei, daß er in betrügerischer Weise wovon ein Viertel für die Gantasse bestimmt ist. Die einzelnen für Fortdauer des Streits aus, es wurde jedoch in anbetracht der Geld für seine Person herausgeschlagen oder von Anfang an die Vereine sollen höhere Beiträge erheben dürfen. geringen Majorität und auf die Vorstellungen der Zentral- Vorstands- Absicht gehabt habe, das Mädchen nicht zu heirathen. Es wurde mitglieder hin schließlich der Beschluß gefaßt, den Ausstand für be daher auf Freisprechung erkannt.

Für den Landes: Parteitag der Sozialdemokratie Bayerns , der am 30. und 31. Oktober in Würzburg im Saale der Schönen Main - Aussicht abgehalten wird, ist folgende Tagesordnung festgefent: 1. a) Parlamentarischer Bericht der Landtags Abgeordneten. b) Die nächsten Landtagswahlen. Berichterstatter: Georg b. Vollmar und Franz Josef Ehrhart . 2. Bericht der Parteileitung. Berichterstatter: J. Scherm. 3. Die Organisation der sozialdemokratischen Partei in Bayern . Berichterstatter M. Segit.

4. Berathung der Anträge, die zu diesen Punkten nicht ein schlägig sind. Anträge, die auf dem Parteitage zur Verhandlung kommen sollen, müssen bis 20. Oktober an Johann Scherm in Nürnberg , Weizenstraße 12, eingesandt sein.

Vom Schöffengericht zu Dresden wurde schon wieder ein Arbeiter, der Maurer Lauterbach, deshalb zu drei Wochen Gefängniß verurtheilt, weil er einen anderen zum Streiten angereizt" bezw. " genöthigt" haben soll. Ueber solche Delikte in der Jezztzeit darf man sich nicht wundern.

dann

aber das

Unsere Nürnberger Parteigenossen haben bereits die Bor- endigt zu erklären. Bei dem unerhört provozirenden Auftreten des Der Herausgeber der ,, Zukunft", Maximilian Sarden, arbeiten für die nächstjährigen Landtagswahlen begonnen, wofür Unternehmerverbandes ist die Besonnenheit der Arbeiter doppelt an- wird sich am 28. d. Mts. auf die Anklage der Majestätsbeleidigung gegenwärtig die Listen aufliegen. Bis jetzt hat stets der Wahlverein erkennenswerth. vor der 1. Straffammer des Landgerichts I zu verantworten haben. die Listen nachgesehen und die Nichteingetragenen reflamirt. Nun Den Vorsiz in der Verhandlung wird Landgerichts- Direktor beschloß der Magistrat, daß jeder Wähler persönlich reklamiren Dr. Felisch führen. Gegen Herrn Harden schweben zur Zeit vier oder jemand anders mit Wollmacht hierzu versehen müsse. Die Anklagen wegen Preßbeleidigung. ganze Maßregel ist nichts anderes als eine neue Maßregel gegen die Arbeiterschaft.

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Polizeiliches, Gerichtliches ze.

Die Duisburger Feilenhauer haben nach zweitägiger Dauer ihren Streit fiegreich beendet. Die Arbeitszeit wurde verkürzt, der Lohn erhöht.

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Der Holzarbeiter- Streit in Fürth dehnt sich täglich mehr aus. Jetzt haben sich wieder die Arbeiter von drei Fabriken der Lehte Nachrichten und Depeschen. Bewegung angeschlossen, sodaß über 300 Mann ausständig sind. Reichstags- Abgeordneter Stadthagen hat die Aufforderung Die Unternehmer find hartnädig. Zuzug ist streng fernzuhalten. Ramenz, 8. Oftober.( W. T. B.) Die Prinzessin Albrecht, die erhalten, bis 15. Oftober in dem neuen Gefängniß in Tegel die fünfmonatige Freiheitsstrafe anzutreten, die ihn wegen Die Arbeiterinnen der Rheinisch- Westfälischen Sprengstoff- Fran des Prinzregenten von Braunschweig , ist heute hier gestorben. Paris , 8. Oktober. ( B. H. ) Die Zahl der Streifenden beträgt Militärbeleidigung und wegen Beleidigung verschiedener Kategorien Fabrik( Filiale Fürth ) haben die Arbeit niedergelegt, weil man ihre von Staatsbeamten, u. a. des ehemaligen Landgerichts- Direttors Arbeitszeit um eine Stunde verlängern und hierfür nur 10 f. be- jet 35 000 und wird sich bis Montag voraussichtlich noch verdoppeln. Paris , 8. Oktober. ( W. T. B.) Dem Journal des Débats" Brausewetter, auferlegt worden ist. Stadthagen soll die Beleidigungen zahlen wollte, während der Arbeitslohn sonst 14 Pf. beträgt. zufolge verlangen die Vereinigten Staaten als Kriegsentschädigung in drei Versammlungen ausgesprochen haben, die am 15. September Ausland. Manila sowie die ganze Insel Luzon . Angesichts der unerwarteten und 2. Oftober 1894 und am 1. Mai 1895 in Neu- Weißensee, Berlin amerikanischen Forderungen hätten die spanischen Mitglieder der ( Waldemarstraße) und Friedrichsberg abgehalten worden sind. Das Der Erdarbeiterstreit in Paris ist, wie die Petite Republique" Friedenstommission erklärt, fie müßten neue Instruktionen ihrer erste Urtheil hatte auf 1 Jahr Gefängniß gelautet. schreibt, durch die Erklärung der Unternehmer als beendet zu betegierung abwarten. Wie der New York Herald " meldet, hätten Reichstagsabgeordneter Wilhelm Schmidt in Frank- trachten. Die Unternehmer wollen demnach von ihren Kontrakten die amerikanischen Delegirten von McKinley die Ermächtigung er­furt a. M. wird binnen kurzem ebenfalls den Weg zum Kerter an- zurücktreten, und die Stadt Paris wird dann die Arbeiten den halten, die Arbeiten der Friedenskonferenz zu unterbrechen, falls die treten müssen. Wegen Beleidigung eines Hauptmanns durch eine Arbeitern in eigene Regie geben. Bereits am Montag dürfte die spanische Regierung nicht baldigst die Bedingungen der Vereinigten Mittheilung über eine militärische Uebung, bei welcher ein Soldat Arbeit vielen Stellen wieder aufgenommen Staaten annehme. ertranfte, hatte ihn das Frankfurter Landgericht zu drei Monaten Mittlerweile haben aber eine ganze Reihe Arbeiterkategorien Paris, 8. Oftober.( W. T. B.) Die Bauunternehmer lassen Gefängniß verurtheilt. Die Revision wurde von dem Reichsgericht den Generalstreit erklärt, sodaß selbst wenn am Montag einen Aufruf an die Maurer veröffentlichen, in welchem es heißt, sie zurüdgewiesen, so daß das Urtheil jetzt Rechtskraft erlangt hat. alle Erdarbeiter die Arbeit beginnen, doch noch tausende hätten an die öffentliche Gewalt die Aufforderung gerichtet, die Das Schöffengericht in Mühlhausen i. Th. verurtheilte, Ausständiger vorhanden sein werden. Der Telegraph meldet Freiheit der Arbeit zu schützen. Da es scheine, daß diese Auf­wie gemeldet wird, einen Arbeiter, der in der Nacht zum 1. Mai ferner aus Paris vom 8. Oktober folgendes: Vor der 900 forderung Gehör gefunden habe, so forderten sie die Arbeiter auf, anläglich der Maifeier auf der Spize des südlichen Thurmes der Arbeiter beschäftigenden Metallwaaren Fabrit von Gouin im am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen. Heute Nachmittag Untermarktstirche eine rothe Fahne angebracht hatte, wegen Clichy - Viertel sammelten sich heute Mittag um 1 Uhr, zur Zeit wurden verschiedene Versammlungen von Malern und Maurern Hausfriedensbruchs zu der auffällig hohen Strafe von 9 Monaten wo die Arbeiter nach der Mittagspause wieder antreten, zahlreiche abgehalten, in welchen beschlossen wurde, beim Ausstand zu verharren. Trotzdem eine Abtheilung Kavallerie Gefängniß und wegen groben Unfugs zu 1 Monat Haft. Es er- Ausständige an. zum Die ausständigen Maler richteten ein Schreiben an den Minister­scheint selbstverständlich, daß das Landgericht dieses drakonische Urtheil präsidenten Brisson, in welchem gegen die Rohheiten der Polizei protestirt und der Minister ersucht wird, die nothwendigen Maß­beträchtlich mildern wird. regeln zu treffen, um diesen Zuständen ein Ende zu machen, da andernfalls die Verantwortlichkeit für die Ereignisse ihm zur Last fallen würde.

- Das Schöffengericht in Magdeburg Neustadt ver urtheilte den Tischler Hermann Teichert zu 3 Monaten Ge­fängniß wegen vorfäßlicher Sachbeschädigung, die darin bestehen soll, daß er, wie die Anklage behauptet, acht Häufer mittels Schablone und rother Farbe mit der Aufschrift versehen hat: wählt Pfannkuch!"

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

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an

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werden.

Schuße der Arbeitswilligen aufgeboten war, kehrten die Arbeiter nicht in die Werkstätten zurück. Auch in 10 Schlossereien wurde die Arbeit eingestellt. Am Vormittng famen einige unbedeutende Zwischenfälle vor. In der Polizeipräfektur gehen zahlreiche Gesuche um Schuß für die Werkstätten ein. In ihrer heute Vormittag, wie alltäglich ab Paris , 8. Ottober.( W. T. B.) Der Munizipalrath faßte mit gehaltenen Bersammlung verpflichteten sich die Erdarbeiter, die 55 gegen 1 Stimme den Beschluß, den Präfekten des Seine­arbeit erst nach vollkommenen Siege wieder aufzunehmen Gin Departements zu ersuchen, er möge die Unternehmer auffordern, die Lokomotivführer der Nordbahn erklärte, das Syndikat der Eisenbahn - städtischen Arbeiten binnen 24 Stunden wieder aufnehmen und im arbeiter sei nicht einig hinsichtlich der Frage des Ausstandes. Die Weigerungsfalle diese Arbeiten auf Rechnung und Gefahr der Unter­Eisenbahnarbeiter in der Provinz find schriftlich um ihre Meinung nehmer in eigener Regie ausführen lassen. befragt worden. London , 8. Oktober. Dem Reuter'schen Bureau" wird aus Bon unserem Pariser Korrespondenten wird uns noch geschrieben: Beting von heute gemeldet, das Tsung- li- Damen habe gegen die And dem Baugewerbe. Die am Bau der Hochbahn an der Eine ungewöhnliche Kampfeslust scheint sich der gesammten Bariser große Anzahl der in Peking eingerückten russischen Detachements Warschauer Brücke beschäftigten Arbeiter hatten fortgesetzt unter einer Arbeiterschaft bemächtigt zu haben. Neben den Bauarbeitern stehen mit der Erklärung Einspruch erhoben, daß dasselbe doppelt so start die Möbelarbeiter im Begriff, sich der Bewegung sei, als die von anderen Mächten nach Beling entsandten Detachements. höchst schroffen Behandlung eines von der Firma Held u. Frante Briffel, 8. Oktober. ( B. H. ) In der letzten Nacht wurde im angestellten Poliers zu leiden. Am 22. September erreichte die anzuschließen. Der Gewerkschaftsverband des Seine- Departements, 3entral Schnellzuge Calais- Köln eine in einem Wagenabtheil allein be­Empörung unter den Arbeitern ihren. Höhepunkt, als der Polier dessen Siz in der Arbeitsbörse ist, hat einen für ben Generalstreif" ernannt, der findliche Dame von einem eindringenden Manne durch einen Faust­einem Maurer Prügel anbot und ihn alsdann entließ. Ueber diese ausschuß Die rasche Ausbreitung schlag betäubt und ihres Koffers beraubt. Als sie sich etwas rüdsichtslose Behandlung aufs äußerste erregt, legten 50 Maurer die gesammte Bewegung leiten foll. die Arbeit nieder und verlangten die Entfernung des Poliers Walter. der Bewegung hat den Gedanken gezeitigt, den General streit erholt hatte, meldete sie den Vorfall. Nach den sofort vorgenommenen Nachdem der Streit 14 Tage gedauert hatte, leitete die Firma Ver- aller Berufe zu versuchen. Gegenwärtig schweben dieserhalb Recherchen wurde der Dieb in der Nähe von Mecheln mit zer­den Gasschmettertem Kopfe auf den Schienen aufgefunden. Er ist wahr­handlungen eins Nach Darlegung des Sachverhalts versprach der Unterhandlungen mit den Eisenbahnern, den Bertreter der Fma, den Polier auf einen anderen Bosten zu stellen, arbeitern, den Nahrungsindustrie Arbeitern, den scheinlich beim Abspringen gegen eine Telegraphenstange geschleudert Bei diesen worden. während die Ark iter sich bereit erklärten, am nächsten Morgen die Droschten und Pferdebahnutschern. Arbeit aufzunehren. Wie erstaunten sie aber, als an dem zuge umfassenden Plänen spielt unverkennbar die allemanistische General Sidney, 8. Oftober.( W. Z. B.) Ein großes Feuer brach heute T. Nachmittag auf den Holzpläßen einer der Vorstädte aus. Eine große unter Führung des Maurers Theodor Sund und Begleitung zahl- streit- Idee mit. Anzahl von Geschäften, Gehöften sowie Privatgebäuden sind nieder­reicher Polizeibean ten 18 Affordmaurer zuzogen. Am Abend ge­gebrannt. Der Schaden ist noch nicht zu übersehen. schah der Abmarsd in derselben Weise. Man wird es begreiflich

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Berantwortlicher Reb. teur Muanft Iacobcy in Berlin . Kür den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin Drud und Verlag von Mar Badina in Berlin .

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