14. Oktober 1924.
Scite 5.
n- Schweine und drei im Jahre 1910 einige]
fann.
Die bisherigen Ergebnisse der
Bodenreform.
Witterungsübersicht vom 13. Oftober. Unter| Köppl hatte Diese Löhne sind seither von vielen Unters| Desterreich 36 Prozent beträgt und im Zuge der dem Einfluß des Hochdruckgebietes hat auch die nehmern noch sehr start heruntergebrüdt internationalen Sanierungsaktion nunmehr auf tag im ganzen Staatsgebiete vorwiegend heiteres, des Stiftes waren. Ordnungsgemäß legte er den worden. Während damals der Durchschnitts 25 Prozent gesenkt werden soll. trodenes Wetter angehalten. Die Temperaturver- Erlös, tausend Stronen, in einem Sparkassenbuch lohn der männlichen und weiblichen Arbeiter zu Es wäre nunmehr doch an der Zeit, daß die hältnisse sind im ganzen unverändert, die Nachmitt- an und faufte im Kriege Striegsanleihe dafür. fammen pro Woche noch 125 Stronen ausmacht, Regierung ihre Steuerpläne der Oeffentlichkeit tagsmagima erreichten in tieferen Lagen 20 Grad Bei der Uebergabe verlangte man nun von dem ist er feither auf 118 Kronen ge- befanntgibt, damit diese hiezu Stellung nehmen Celsius. In den bodennahen Luftschichten bilden sich cemen Greis die drei Rinder und Schweine the fallen. Morgennobel. Wahrscheinliches Wetter natura oder sonst den valorisierten Ber - So sehen die tatsächlichen Löhne unserer Porvon heute: Andauern der bisherigen günstigen taufspreis, beiläufig zwölf Willionen Sevonen sellanarbeiter aus, von welchen die Herren beWitterung. Da der arme Pfarrer nicht den Betrag zahlen haupten, daß sie die gleichen wie in Deutschland fonnte, ging man daran, diese verhältnismäßig sind. Mit diesen Löhnen sollen unsere Por riesige In der letzten Sigung des Verwaltungsaus Elu greifer Viarrer durch einen hab ihn d: s Stift zahlt- 304.000 Stronen im tragen. Die amtliche Fuderziffer am schusses des Bodenamtes hielten der Vorfizende Ein greifer Biarrer durch einen hab. eſige Summe von den armseligen Gebühren, die zellanarbeiter die gegenwärtige Teuerung ergierigen Abt in den Zob getrieben. Monat abzuziehen. Durch diese unerhörte Be- 1. August 1924 war 997 Prozent. des Verwaltungsausschusses, Abg. Laube und handlung wurde der Pfarrer gemütstrant und Die Steigerung der Löhne seit 1914 betrug bei der Präsident des Bodenamtes Dr. Viskovsky Wittwoch nacht hat sich im Admonterhof in er floh. den männlichen Kategorien ant gleichen Datum Referate, in welchem sie über das Ergebnis von Graz der 61jährige chemalige Pfarrer von Stöppl tam nach Graz und bat von dort aus 616 Prozent, bei den weiblichen Kategorien ant fünf Jahren Bodenveform berichteten. Danach ist Wantern, Virgil seöypt, Witglied des Stiftes den Bräften brieflich, er möchte ihnt für seine gleichen Datum 559 Prozent, so daß bei den bereits mehr als die Hälfte des beAdmont, durch einen Schuß in die Schläfen entfahr ehntelange Treue und Arbeit für das Stift männlichen Kategorien ein minus von 381 schlagnahmten Bodens verteilt. Jus Leibt. Die Polizei hat über diesen Selbstmord doch wenigstens soviel geben, daß er sich hier eine Prozent, bei den weiblichen Stategorien ein gesamt wurde an Acerboden zugete It 391.864 SetSillschweigen beobachtet, offenbar auf das Gebot höchstens sechswöchige Spezialfur leisten könne, die solcher von 438 Prozent zu verzeichnen ist. tar. Rechnet man noch hinzu denjenigen Boden, höherer Heritaler Stellen. Durch einen Brief, den für seinen Zustand dringend notwendig sei. Der Wie man also sieht, sind die Löhne unserer der von Pächtern ins Eigentum übernommers der Pfarrer vor seiner Tat an den Arbeiter gute Sirte gab demt armen Schafe jedoch gar Arbeiter mit mehr als einem Drittelunter wurde, wurden insgesamt 480.000 Seltar lanb willen" geschrieben hat, erfährt man mun, daß keine Antwort und ignorierte alle weiteren Bitt dem Friedensstandard des Jahres wirtschaftlichen Bodens übernommen. Die Zahl der elte Wann von dem Admonter Abt Oswin briefe und Telegramine des alten Pfarrers, ob- 1914. Die Arbeitsleistung unserer Ar- der mit Boden Beteilten wird auf 400.000 förmlich in den Tod getrieben worden ist. wohl sein Verlangen durchy us begründet war. beiter ist jedoch in den meisten Betrieben gegen milien geschätzt. was ungefähr 16 Prozent aller Stöppl war durch sechzehn Jahre Pfarrer in Aber der Prälat raffte sich nicht dazu auf, über dem Jahre 1914 um 20 bis 30 Pro Perfonen, die in der Landwirtschaft tätig sind, der dem Stifte Admont gehörigen Pfarre Mau- aus der vollen Kasse des reichen Stiftes so viel gent gestiegen. Dabei ist jener Teil barstellt. Restgitter wurden 820 gefchaffen, land tern und führte dort ein tadelloses Leben. Im zu opfern, daß sich Köppl durch zwei Monate ber Mehrleistung, der in einzelnen wirtschaftliche Genossenschaften 67, ferner 15 Jabre 1923 hat er es unterlassen, den Abt von einer Spezialfur hätte unterziehen können. Fabriken durch technische Verbes Spiritusbrenner- und Biergenossenschaften, neur Admont zu einer Glodenweihe einzuladen, was Köppl, der während seines dreinvöchigen er ungen erreicht wurde, schon in Legionär- und Häuslergenossenschaften, zivei ihm scheinbar sehr schwer angekveidet wurde, und Aufenthalts in Graz nur einmal mit Hilfe eines Abrechnung gebracht. Für diese Mehr Pächter und Käsegenossenschaften. Von den Anels er sich gar unerfing, ein Witglied des Stiftes, Mechtsanwalts vom Stifte fünfhunderttausend Leistung, welche auch die Unternehmer nicht gestellten des Großgrundbesitzes wurden 31.839 das ihn fchiver beleidigt hatte, bei einem welt- Stronen bekam, führte in Graz ein elendes Dasein abstreiten, erhalten die Arbeiter nicht das geringste versorgt, Davon erhielten 22 Prozent Boben zulichen Gericht anzutlagen, wurde der Prälat gegen und mußte hungern, so lange hungern, bis equivalent, sondern die von uns gebrachten gewiesen, 35 Prozent wurden wieder angestellt, den alten Mann unerbittlich und ließ für ihn ihm die Verzweiflung den Revolver in die Hand niederen Löhne. 40 Prozent erhielten eine Geldentschädigung, drei nur noch die unbarmherzigen Stiftsregeln gelten. drückte. Der greife Pfarrer ist hungernd gestorben, Am 22. März wurde Köppl feines Anties ent- einer von den Tausenden, die voll Jde le und lichkeit ein wahrheitsgeirenes Bild über die gestellten wurden 33 landwirtschaftliche Genossen Mit diesen Ziffern geben wir der Deffent- Prozent eine Pension. Aus dem Kreise dieser Anhoben und in das Stift Admont , einrückend" ge- Soffnungen dem Kloster ihr Dasein weihen und wahre Lage der Porzellanarbeiter. Wir wissenschaften gegründet, von denen 22 Boden zugewic dann stumpf, hoffnungslos und verlassen den Tod nicht, wie der Arbeitgeberverband die Regierungs - feit erhielten. Der Abt heckte dann eine neue Beinigung aus. I herbeisehnen. organe in Prag über die Sachlage informiert, 00000000 an unseren Ziffern wird er nicht zu rütteln ver Konsumgenossenschaften und landwirtmögen. Wir brauchen nicht schwärzer malen als notwendig ist, die Tatsachen allein sprechen schon eine lebendige Sprache.
macht.
Gibt es eine Teuerung?
Zum Kampie in der Porzellanindustrie.
haben wir unseren Augen nicht getraut. Der Syndikus des Arbeitgeberverbandes der Borzel. lanindustriellen Herr D. Anders hat endlich entbeat, daß es in der Tschechoslowakei so etwas wie eine Teuerung gibt.
Was unsere Industrie braucht, um besser in die Höhe zu tommen, ist mit wenigen Worten gejagt: 1. Einstellung einer ordentlich bezahlten
schaftliche Produzenten.
Die norwegischen Konsumgenossenschaften haben sich seit ein ger Zeit bemüht, eine plan mäßige Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Produzenten zu ermöglichen. Es sind Ver Als wir den letzten Artikel der Bohc- 56 Seller, Mohn um 6 Heller, Bohnenhandlungen mit dem Zentralverbande norwegimia": Der Streit der Porzellan taffee um 55 Heller, stornfaffee um flabilen Facharbeiterschaft, scher Groß- und Kleinbauern angelnüpft worden. arbeiter" vom 8. Ottober zu Gesicht bekamen, 20 Seller, Pfeffer um 1.80 Stronen, 8 w i'e- 2. Berbesserung der Produktionseinrich- Im Jahre 1923 hat die Großeinlaufsgesellschaft bel um 27 Heller, Sauertraut um 52 tungen, it ihrer( anvirtschaftlichen Abteilung einen UmSeller, Quart um 2 Heller, Stä se um 49 3. Berwendung besseren Materials zu faß von 1,581.116 nori. Seronen erzielt. Die Abheller und ein Ei um 16 Beller. Billiger wurde: ihrer Erzeugung. teilung arbeitet nach dent folgenden Plan: Dic Buder um 1 Heller, Startoffeln um 57 Heller, Wenn unsere Unternehmer diese Wege gehen angeschlossenen Genossenschaften nehmen von ihren Margarine um 10 Seller, Reis um 9 Heller, werden, werden sie leichter konkurrenzfähig wer- Mitgliedern die landwirtschaftlichen Preekte in Wir zitieren seine Ausführungen wörtlich: Welch um 4 Heller und Salz um 2 Heller. Un den. Stommissionen oder kaufen fid auf. Die Tatsächlich ist seit Juli 1. 3. ein berändert hielt sich Zichorie. Wir entnehmen Herrn Dr. Anders geben wir den guten Waren, die die Genossenschaften nicht absehen Ansteigen weniger Warenpreise zu diese Angaben der Statistik, welche von der Union Rat, sich lieber mit diesen Fragen zu befassen, fönnen; werden dann der Großzeinkaufegesellschaft verzeichnen, während anderseits viel der Bergarbeiter is Teplitz laufend geführt wird. als die Juderziffern zu studieven. Er wird da zugeführt, die sie entweder in Stommission über sach der Inder zahlreicher Waren. Diese vorgebrachten Zahlen gelten vom mit der gesamten Industrie einen besseren Dienst nimmt oder ihrerseits fauft. Ein bestimmter Teil gruppen eine Abschwächung erfahren der Waren wird auch an Privathändler abgegeben oder ausgeführt. Die Niederlage der Großeinkaufsgesellschaft in Trondhjem hat eine besondere Abteilung für solche Produkte, zum Beispiel für Butter, Der Kampf in der Porzellanindustrie, der Säfe, Eier, Kartoffeln, Lebensmittel, Fleisch, Wild, mun die zweite Woche dauert, geht unverändert Bäute und Felle. Auch bei dem Lager in Chriweiter. Die Arbeiterschaft der Porzellanindustrie, stiania soll eine ähnliche Abteilung eingerichtet welche zum erstenmale einen Stampf von solcher verden ; sie soll Stühlräume erhalten und gewisserferens in Ausdehnung, der die ganze Industrie umfaßt, maßen das Zentrallager für landwirtschaftliche führt, hält musterhafte Disziplin in diesem hr Produkte werden. Die übrigen Zweigstellen der aufgezwungenen Stampf. Noch limmer werden Großzeinkaufsgesellschaft in Trondhjem und Bereinzelne Betriebe gemeldet, die in den Ausstand gen brauchen te ne besonderen Abteilungen, da die getreten sind, meist recht entlegene. Die Arbeiter vorhandenen Lager imstande sind, den Handel mit der Firma Josef Wagel in Neustadi a. T. und diesen landwirtschaftlichen Produkten von sich aus Hermann Scholz Nachfolger in Tiefenbach sind zu organisieren. Montag, den 13. d., in den Streif getreten.
hat."
1. Juli bis 1. August 1924. Der Konsumverein leisten. ,, Vorwärts" in Altro hIau, der sicherlich nicht die höchsten Verkaufspreise hat, teilt mit. daß sich vom 1. Juli bis 10. Oktober die Preise unterstehender Artikel folgendermaßen geändert haben:
Barengattung:
Also, wegen einer solchen a palie sind die Borzellanarbeiter in den Lohnkampf getreten, und behaupten noch, daß sie die zunehmende Teuerung zu diesem Schritt gezwungen hat. Bei den letzten Verhandlungen am 30. Sep tember tonnte dieser Herr überhaupt noch keine Tenerung feststellen und es lag nur ein Abbau der Preise für ihn vor. Daß er jest schon ein Ansteigen weniger Warenpreise sicht, ist ein Stochntehl böhmisch merflicher Fortschritt.
"
"
amerikanisch ungarisch
Weizengries I. Reis II
Der Verband der Porzellanarbeiter hat in den letzten Verhandlungen an der Hand der Witteilungen des Deutschen Hauptverbandes der Fin- Reis I dustrie vom 28. August den Nachweis geführt, daß der Aufwand gestiegen ist und zwar:
a) Ernährungsaufwand..
b) Bekleidungsaufwand.
vom Aug. 1923 bis Aug 1924
.
Fett amerikaniſch Margarine
affec gebrannt.
"
719
•
.
725
Korn
405
407
Gerste
408
379
Zuder in Würfel
73
73
Zucker in Brot. Sale..
c) Wohnung, Beleuchtung, Behei zung
d) Berschiedenes
Berkaufspreise
1. Jutt 10. Oft. Dif. 1024
Steige
CHRG
ко Ко Kō Ко 8.- 8.80-.80 20 8.20 8.80.60
.
16
•
•
8.40 4.60 16
3.60
•
1.40-80 18 4.- 4.80-.80 16 3.80 4.40-.60 13 12.50 15.00 3.10 20 12.60 13.60 1.- 7 40.- 11.- 4.- 9 3.20 4.--.80 20 3.20 4.--.80 20 5.50 5.50
5.30 5.30
2.40 2.40
-
2.— 2.60-.60 23 -50-75-25 30
Der Stand Des Streits.
Sympathiekundgebungen.
Der gemischte Ausschuß der beiden Verbände hat nach eingehendem Studium der Frage festgestellt, daß der Plan, nach dem die Groß
Vom Verband der deutschen Seramarbeiter in einkaufsgesellschaft jetzt arbeitet, die beste Lösung Charlottenburg ist eine Witteilung eingetroffen, der Frage darstellt. Er empfiehlt daher seinen Dr worin deur Kampfe der beste Erfolg gewünscht ganisationen, nach den folgenden Richtlinien zu
Verbande norwegischer Groß und Kleinbauern
Gle chzeitig wird dem Revamarbeiterver- berfahren: 1. Die Genoffenschaften der Kleinband mitgeteilt, daß die deutien Porzellanarbei- bauern sollen sich bemühen, ihre Mitglieder zum ter den Kämpfenden einen Betrag von 27.000 K Anschluß an Stonsumgenossenschaften zu bewegen. Der Hauptaufwand in der Fami- Brot per Stilo zur Verfügung stellen. Vom schaveizerifchen Bau- Wo es nothwendig ist, sollen Genossenschaften der lie des Arbeiters bildet der Ernäh- Startoffel gegenüber dem Seleinbauern und Konsumgenossenschaften zuund Holzarbeiterverband, Sektion Porzellanarbeirungs- und Bekleidungsaufwand Vorjahre. ter Langthal, ist ebenfalls eine Sympath etund sammenarbeiten, um die besten Methoden in bezug und hier müssen die Unternehmer selbst zugeben, In diesen 16 Warengatiungen blieben vom gebung eingetroffen, in der es unter anderem auf die Uebernahme und den Vertrieb der Grzeugdaß vom Auguſt 1923 bis 1924 der Aufwand 1. Juli bis 10. Oktober 1. 3. nur drei im Breise heißt:„ Wenn wir bei Lohnforderungen in Vernisse der Kleinbauern durchzuführen. 3. Es sollen wesentlich gestiegen ist. unverändert, während 13 sich durchschnittlich um handlungen standen, so wurden wir durch unsere our sorgfältig ausgewählte Produkte geliefert wer Wenn sie auch konstatieren, daß die Ausgaben 17% Prozent im Preise erhöhten. Wie wir aus Direction auf Euve Lohnverhältnisse veraviesen. den. Die Produzenten haben darauf, zu achten, für Wohnung, Beleuchtung und Be- der Rede des Senators Lorenz im Senate ent- Wir waren stets überzeugt, daß Euve Löhne nicht daß die Qualität durchaus den Ansprüchen der heizung in dem gleichen Zeitraum etwas ge- nommen haben, sind die Preise im Einkauf der den Lebensverhältnissen entspre send sind und daß gesellschaft wird empfohlen, ihren Verlauf land Verbraucher gerecht wird. 4. Der Großzeinkaufsfallen find, so weiß jeder Mensch, daß die Wietzeit noch höher. die Argumente der Direktion lediglich Argumente wirtschaftlicher Produtte in der bisherigen Wese zinse für die Wohnungen noch fort- So sehen die Behauptungen des Herrn Dr. der Unternehmertonkurrenz waren." Auch von während im Steigen begriffen find, Anders bei Licht betrachtet aus. Nicht das anderen Organisationen langten Samstag end- fortzusetzen und so bald als möglich eine Zentraldie Beleuchtung noch das gleiche wie im wenige Warenpreise, wie er behauptet, seit gebungen ein. Der Werfmeisterverband hat einen abteilung in Christiania einzur chten. 5. Dem Vorjahre kostet und höchstens durch die Herabfet- 1. Juli 1. J. gestiegen und viele gefallen sind, greßen Aufruf an die Angestelltenschaft erlassen, zung der Sohlensteuer eine ganz geringe Ver- fondern das Gegenteil davon ist richtig. So bar tät zu üben und den kämpfenden Vorbilligung des Heizmaterials einge- 13anz wenige Artikel sind im Preise zellanarbeitern beizustehen. treten ist. gesunken, die meisten sind sehr stark-- Nach den Angaben des Statistischen Staats- n die Höhe gegangen. amtes ist der Großhandelsindex vom In welcher Höhe bewegen sich 1. Juli bis 1. August 1924( Juli 1914 100) nun die gegenwärtigen Lohnsäge von 965 auf 997 hinaufgeschnellt. Das ist eine in der Porzellanindustrie? Steigerung von 3.31 Prozent. Dabei muß be- Eine vom Verbande der Seramarbeiter im achtet werden, daß die Nahrungsmittel uni 7.3 Jahre 1923 durchgeführte Statistik gibt auch dar Prozent und die Industrieprodukte um 0.7 Pro- über Aufschluß. Dieselbe umfaßt 3611 gent gestiegen find. Die Kleinhandels- männliche und 4251 weibliche, zu preife stehen noch 20 Prozent höher als die sammen 7862 Arbeiter. Großhandelspreise. Die Preisbewegung der wich- Von diesen 3611 männlichen Arbeitern tigsten in Betracht kommenden Na h- verdienten 491 13.61 Prozent die Woche 60 rungsmittel ist so: 19 Artikel find im bis 100 stronen, 238566.06 Prozent die Woche Preise gestiegen, sechs gefallen und einer unver- 100 bis 200 Stronen und nur 785 20.33 Proändert. Teuerer wurde pro stilogramm: Mehl zent erreichten einen höheren Verdienst. um 24 Heller, Brot um 6 Seller, Butter um Von den 4251 weiblichen Arbeitern ver2.56 Stronen, Fett um 1.60 stronen, geräu- dienten 635 14.93 Prozent die Woche unter cherter Sped um 1.94 Stronen. Schweine- 60 Seronen, 2754 64.78 Prozent 60 bis 100 fleisch unt 2.14 Stronen, Erbsen um Kronen, 806 18.95 Prozent( das sind die Fachum 14 Beller, Rindfleisch um 1.20 Stronen, arbeiterinnen) 100 bis 150 Stronen und mir Wurst 1 Serone, Dörrpflaumen um 56= 1.34 Prozent- bon 100 bis 200 Seronen.
Volkswirtschaft.
Steuerreform.
Wie wir erfahren, soll die Wagimalgrenze der Besteuerung der Storperschaften in der Tsche choslowakei mit 45 Prozent geplant sein. Diese 45 Prozent fetzen sich wie folgt zusammen: Sechs Prozent+33 Prozent Buschläge der autonomen Störperschaften sechs Brozent zuschlagsfreie Mentabilitätssteuer 45 Prozent.
Die Höchstgrenze der autonomen Zuschläge würde darnach 550 Prozent betragen. Unter den autonomen Zuschlägen sind jene des Bandes, des Bezirkes und der Gemeinde, dann die Schulzu schläge, der Sanitätszuschlag und der Handelskammerbeitrag zu verstehen.
Vergleichsweise sei bemerkt, daß die Maxi malgrenze der Besteuerung der Körperschaften in
und dem Zentralverbande der Konsumgenoffen. fchaften wird empfohlen, einen ständigen Ausschußz einzusehen, der die etwa entstehenden SchwerigSeitet, soweit sie die Mitglieder beider Organifationen betreffent, erwägt und überwinden hilft. Die angedeuteten Richtlinien wurden von der Generalversammlung des Verbandes der Großund Kleinbauern angenommen.
Die Auslegung der Reparationsanicije. Das amerikanische Bankhaus Morgan u. Co. fündigt in einer formellen Erklärung an, daß es mit der First National Bank, der National City Cont pany, dent Bankhaus Kuhn, Loeb u. C., der Guaranty Company, der Bank Trust Company, der Firma Harris Forbes u. Co. und den Bankhäusern Lee Siggins n. Co., Nidder Peabody u. Co. sowie Dillon Ready. Cv. 110 Millionen Dollars der siebenprozentigen deutschen Anleihe übernommen hat, welche am Dienstag von dem vom Bankhaus Morgan n. Co. gebildeten Country wide- Syndikat dem Publikum zu einem Ausgabekurs von 92 Prozent angeboten werden.