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Das Oberste Vervrungsgericht hat aber nicht selbständig zu prüfen, ob das um­strittene Seind deutscher   oder tschechischer National fät ist, sondern es hat lediglich zu urteilen, ob auf Grund des Ergebnisses der durchgeführten Exhe bungen der Borfivende des Landesschulrates, bzw. des Ministeriums berechtigt waren, zu ent scheiden. daß das reklamierte Kind tschy chicher Nationalität und daher zum Besuche der rfchechi schen Schule verpflichtet jt.

Inland.

Die reine Arbeitnehmerpartei.

26. Oftober 1924.

den. folgendes bedenken: Den tschechischen Macht| nt'eries Stind weiter in der deutschen Schule ver- oder Belgvad, auch nicht nach Bondon sondern habern flößt nur Aufrechtsein Respekt ein. I bleibt oder ob es dieselbe verlassen muß. Alle Une ausgerechnet nach Rom  . Der Bürgermeister einer Im übrigen sißen in allen Körperschaften, die bei annehmlichkeiten, die aus dem Wechsel des Schel Stadt, die nicht nur die Hauptstadt eines demo öffentlichen Angestellten für die Beeinfaffung des befuches des Kindes entspringen, ntüssen sich die Fratischen Saates ist, in dessen Regierung Sozi I= Dienstverhältnisses in Betracht fämen, Vertreter Eltern felbst zuschreiben! der Deutschen zu deren Ausgaben es zählt, de demokraten figen, sondern eine sozialistische Mehr heit im eigenen Stadtparlament hat, besuch: deutschen Angestellten vor einer Benachteiligung Mussolini  ! Das Rude Pravo" bespricht diese wegen ihrer Zugehörigkeit zur deutschen Nation Reise und fnüpft eine Betrachtung über die zu schüse nt. Die Gefchäftsleute aber mögen be Wirtschaft der Gemeinde Pr: g daran. In Brag denken, da doch richt die tschechische Bevölkerung hat man zwar kein Geld für fulturelle Zwecke, Das Schwergewicht in dem ganzen Verfahren als Säufer und Konsument allein in Betracht aber man fann für eine 18tägige Reise nach beim Streite um das sind liegt alfo in den Er fommt und daß es ja auch den Deutschen   einfallen Stalien 85.000 Stronen auswerfen. Das Blatt holungen  ", die mit der Einvernahme der könnte, das Lokal eines deutschen   Geschäftsmannes Nachdem die Deutschnationalen nun einmal erzählt einen Fall, d: ß ein Mitglied einer De­Eltern beginnen. Sie liefern den Tatbestand, zu me den, ter sich als Renegat euwissen hat. Die die Nationalsozialisten wegen der gemeinsamen putation, die nach Frankreich   gehen sollte, urid­auf Grund dessen die Entscheidung über das deutschen Arbeiter aber, die bei tschechischen Unter- Wahlschulden" heillos kompromittiert haben, füh- tam, weil man ihm irgendwo 1970 Kronen ge­Schidfal ihrer Stinder gefällt wird. Da gegenwäre nehmern beschäftigt find, mögen erwägen, daß ihre ren die Lodgmanleute den luftigen Strieg gegen stohlen hatte. Sicher eine angebrachte Verwendung tig in Brünn   wer ein Reklamationssturm Organisation sie wohl auch gegen Verfolgung aus diese fostbare Arbeiterpartei" erbarmungslos von Gemeindegeldern. Noch famoser aber ist der im Zuge ist, so er heimt es ihr am Blake, her nationalen Motiven zu schützen verpflichtet ist. weiter. Der Neutitscheiner Voltsruf", der den Fall, daß m'n anläßlich der Reise nach Frankreich  diose Erhebungen einiges zu sagen. Im übrigen muß doch wahrheitsgemäß fest- höhnt die Nationalsozialisten, weil sie sich eine mit Geld ausstatten konnte, als den erzrealtinären rechtesten Flügel der Nationalpartei repräsentiert, fein anderes Blatt zu Informationszwecken" Zunächst muß feitgestellt werden, daß in gestellt werden. daß wirkliche Schädigung wegen Arbeiterpartei" nennen und in der Neuen Zeit" Pariser Le Temps". Weitere Delegationen Brünn   diese Erhebungen infoferne in der Form des Bekenntnisses zur deutschen Nation in Brünn   erklären, daß sie man lache nicht! nicht ins Ausland sind in Vorbereitung. Bei Musso­ganz forreft durdgeführt werden, als n der wohl nur in den allerfeltensten Fälle vorgekommen grundsäßlich gegen die proletarische Einheitsfront" lini wird Dr. Bar sicher noch viel zulernen Stommiffion, die diese Erhebungen vornimmt, stets ift. Meist handelt es sich mir um leere Drohun- ind und sogar schon Versuche zu gemeinsamem können. Der große Diktator und Napoleonschüler neben dem Bertreter des sched;[ chen Schulaus gen anverantwortlicher Agitatoren. Allerdigs Vorgehen mit den Kommunisten- mit wem schusses auch ein Vertreter des deutschen Schul muß zugegeben werden, daß das Benchmen des denn sonst? gemacht hätten, während sie doch weiß Propagandäreisen ja glänzend zu arran­ausschusses fitzt, der die Ausgabe hat, darüber zu Beamten, der mit der Einternahme der Parteien gleichermaßen Arbeitnehmer und Arbeitgeber" geren! wachen, daß das Verfahren unparteiisch vorgenom- betraut ist vieles zu wünschen übrig fäßt, wenn in ihrer proletarischen" Partei beherbergen. Un­men wird. Dieser Umstand sollte wohl schon von auch seinem frankhaften nervösen Zustand manches ter dem Titel: Wer kennt sich aus?" erzählt der die deutsche nationalsozialistische Aucharbeiter Agrarische Dummföpfe. Die Tatsache, daß vornherein geeignet sein, den vorgerufenen Eltern zugute zu halten it, so muß doch bemerkt werden, Vollsruf" folgendes: partei sich ihre Wahlpropaganda von den deutsch­ein gewisses Gefütte der Berub gung und Sicher bak das Anschreien der Vorgeladenen der beit zu bieten und zu bewirken, daß sie sich nicht Erforschung der Nationalität nicht förderlich und In einer Sigung der deutschen Parteien in nationalen Fabrilanten bezahlen läßt, hat auch in Ostra Národni Osvobozeni" und" Rudé einschüchern lassen. Mähr. Oft rau behufs Ausstellung einer ge- der tschechischen Presse Beachtung gefunden. nicht geeignet ist, die Parteien zur Abgabe eines meinsamen Liste erklärte der national­Vouveg muß fostgestellt werden, daß die vor Bekenntnisses zu ermuntern. Es wäre Sache der sozialistische Sprecher: Wir sind eine reine Brá bo" weisen darauf hin, daß die Charakter­gerufenen Parteien, da sie bis zu einer gogente li- deutschen Vertretern der Reklamationsfom­Arbeitnehmerpartei und fönnen nur eigenschaften der. deutschen nationalsozialistischen gen Entscheidung doch als Deutsche angesehen mission, mit allen Mitteln darauf hinzuvirlen, Arbeitnehmer als Kandidaten auf- Partei durch unsere Veröffentlichung eine grelle werden müssen, das Recht haben, die Abfas- daß die Behandlungen der vorgerufenen Parteien stellen." Auf die Entgegnung, daß die Partei auch Beleuchtung erfahren haben. Anders aber der sung der Protokolle in deutscher   eine angenteffene ist und alles unterbleibt. was Arbeitgeber habe, erflärte er, das möge man tschechischagrarische Venkov", das Organ des Sprache zu begehren. Sie dürfen darauf unter einer Einschüchterung gleichfommt. Shließlich Sache der Partei sein lassen. Was sagen nun Serrn Ministerpräsidenten Svehla. Unter dem gar feinen Umständen verzichen. En sol haben die Parteien auch im eigenen Interesse die die der Partei angehörenden Arbeitnehmer, die Titel Eine sozialistische Partei läßt sich von einer cher Verzicht könnte, besonders dann, wenn sie der Pflicht, das Protokoll nicht ohne weiteres zit t Gewerbetreibenden usw. zu dieser Auffassung? Fabrikantenpartei die Wahlen bezahlen", meint tschechischen Sprache nicht tabellos mächtig find, terschreiben. Sie müssen vielmehr darauf be Andererseits wissen wir, daß bei den Wahlen das agrarische Zentralorgan nach Darlegung des verhängnisvoll werden. Die voweladenen Eltern stehen, daß es ihnen vor der Unterfertigung noch an manchen Orten fein einziger Arbeiter, Sachverhaltes, daß es sich um den ersten Fall werden zunächst nach ihrer Nationalität befragt. mals genau und wenn auch nur eine Stelle sondern nur Arbeitgeber aufgestellt wurden. handle, in dem einer sozialistischen   Partei Da ist unbedingt nonvendia. daß diese fare stvi- im Protokoll nicht genau in deutscher Sprache vor­Das ist deutlich genug und bestimmt wahr, dirett und unwiderruflich die Geld. schen Nationalität und Abstammung gelesen wird, mit ihrer Aussage übereinstimmt, die denn die Deutschnationalen, die diese Wahlen mit annahme aus Fabrikantenkreisen unterscheiden. Das Oberste Verwaltungsgericht hat Richtigstellung begehren und wenn diese vervei den Gelben in jeder Hinsicht gemeinsam absolvier- Ventov" aus dem Verhalten der deutschen Na­nachgewiesen" wird. Weiter folgert der zu wiederholtenmalen ausgesprochen, daß sich die gert wird, die Unterfertigung des Protokolls aus ten, müssen es doch wirklich wissen, wie die Ran- ionalsozialisten auf die sozialistischen   Parteien dies Nationalität eines Menschen im Laufe der Jahre Besem Grunde abzulehnen. Auch her ift es Sache dipatenlisten dieser Arbeiterpartei" aussahen. fes Staates überhaupt. Entweder sitzen im ,, Ven­ändern kann. Das also jemand, der von tiche der deutschen Mitglieder der Kommission, die Par- Also an manchen Orten war die Liste der reinen tob" wirklich politische Ignoranten, die vom chischen Eltern geboren und erzegen wurde, durch tei zu unterstützen und sie vor den verhängnisvol- Arbeitnehmerpartei" eine reine Fabritan- Charakter der deutschen nationalsozialistischen den Besuch einer deutschen Schule cher dadurch, len Folgen einer ungenauen Prototollie- tenliste. daß er frühzeitig in deutsches Gebet fam und durchrung zu schüßen. Gibt es einen deutlicheren Beweis dafür, daß Partei, die weder eine sozialistische, noch eine den Umgang mit Deutschen  , durch die Ehe mit Mögen die Väter und Mütter vor ihrer Aus- die Gelben unbedingte Sörige des Unternehmer Arbeiterpartei ist, überhaupt feine Ahnung haben, cinter deutschen Frau, feiner ursprünglichen Nation sage bebenken, daß sie mit hrem nationalen Ein- uns find? Dieses sagt selber aus, daß die Na- oder aber sißen im Blatt des Ministerpräsidenten entfremdet worden fein fann, batper berechtigt it bekenntnisse auch die Nationalität der Kinder fest- tionalsozialisten die Arbeiter nur als Stimmbich bewußte Giftmischer. Wahrscheinlich treffen beide jich später als Deutscher zu bekennen. Für die im logen und so selber über deren Schulbesuch und dafür kandidierende Unternehmer gebrauchen, die Annahmen zu! Zuge befindlichen Schülerreklamationen ergibt sich mit über das Schicksal der Kinder entsche den. dafür wiederum den nationalsozialistischen Agita- Das Investitionsprogramm der Regierung daraus, daß auch solche Väter und Mütter, die nach Maßgebend für die National tät des Kindes toren den gemeinsamen" Wahlfond zur Ver- für Karpathorußland im Jahre 1925. Jm näch der Geburt chechisch waren, aber eus cinem der ist, wie das Oberste Verwaltungsgericht bisher fügung stellen. Kommt dann auch einer oder der sten Jahre beabsichtigt die Regierung umfang­ben angeführten Gründe sich derzeit als tonsequent entschieden hat, bei chelichen Kindern andere von den Söldnern zu einem Mandat, so reiche Bauten in Starpathorußland durchzuführen. Deutsche   füllen, berechtigt sind, bei der Ein- die Voltszugehörigkeit des Vaters. Wenn der hat er der Fabrikantenpartei Ordre zu parieren, Bon Bedeutung ist die in Vorbereitung stehende vernahme anzugeben, daß sie gegenwärtig deut Vater aber die Familie verlassen hat, und bei uns widrigenfalls der Deffentlichkeit der Betrug, so- Elektrifizierung des ganzen Gebietes, für die die scher Nationalität sind. Da in der Regel die An cheichen Kindern, richtet sich deren Nationalität weit er ihr noch nicht bekannt ist, aufgededt und Energie durch den Bau des Wasserstauwert: s tei tragsteller aus den Kreisen der narodni jednota nah jener der Mutter. Wenn also der Vater in die Söldnertruppe verhalten wird, diverse Trink- Stamenec gewonnen wurde. In Ungvar   wird der dann die Führung von Zeugen beantragen, den sulest angeführten Fällen de Mutter sich gelber zurückzuerstatten. Und gerade so weit ist tai des Ung- Flusses um etwa einen halben Nilo­wohl die das Gegenteil benveisen sollen, so ist es bei der Einvernahme enigegen der Wahrheit zur augenblicklich die Auseinandersehung zwischen der meter verlängert und demnächst wird zum Bau ratham, daß der Envernommene in einem solchen tschechischen Nationalität bekannt, oder doch nicht gebenden und der nehmenden Hakenkreuzpartei ge- cines Gebäudes für die neue Polizeidirektion und Folle nicht nur die Gründe angibt. warum er fich den Maut hat, offen die deutsche   Volkszugehörig- diehen. Ein Extraspaß ist dabei die Tatsache, daß von Wohnhäusern für die Postbeamten geschritten derzeit als Deutscher bekennt, sondern er wird gut leit anzugeben, so dürfen sie dann im Nachh mein sich das nationalsozialistische Anhängsel der werden. Mit einem Aufwande von 8 Millionen tum, auch gicich Zeugen für seine derzeitige Bus nicht darüber jammern, daß sie jest gezwungen deutschnationalen Unternehmergilde zum Beweise wird eine Strafanstalt und ein Gerichtsgebäude gehörigkeit ur doufchen Nation anzuführen. werden, ihre Kinder in die tschechische Schule zu seiner Arbeiterfreundlichkeit auf die Sympa errichtet werden. Für Beamte wird die Regie­Leder haben sich auch schon Fälle ereignet, fchiden. Der vielfach noch immer verbreitete thien beruft, die sie, die gelben Stulis des real rung Wohnhäuser an verschiedenen Orten der baß rein deutsche   Etern bei der Einvernahme ihre Glaube, daß die Eltern trotz Einbekenntnisses sur tionären Bürgertums bei den se ommunisten scomitatsbehörden bauen. In ungvar   wird eine Nationalität als tichechisch" angegeben haben. sschechischen Nation fraft ihres Elternrechtes genießen. Wasserleitung mit einem Aufwande von 500.000 Grund hiefür war in michreren Fällen Anstellung als Ernährer des Kindes diefes in jene Shule Stronen und in Munkacs eine soldje mit einem beim Staat, Land der Gemeinde, in anderen fch den fönnen, die ihnen beliebt. ist ganz Baxa besucht Mussolini  . Der Primator von Aufwand von 200.000 Stronen errichtet. In dem Fällen( bei Geschäftsleuten) die Furcht vor dem falsch. Nach den derzeitigen in Mähren   gelten Groß- Brag, tschechischer Nationalsozialist und einer Ungvarer Vororte Galaga wird die Kanalisation Bonfette, in einzelnen Fällen( bei Arbeitern) die den Shutzgesehen muß das Kind die Schule feiner der ärgsten Chauvinisten dioses Staates, unter- burchgeführt, für die für das Jahr 1925 ein Be­Abhängigkeit von einem tschechischen Unternehmer. Nation besuchen und darum entscheiden die Eltern nimmt eine große Reife. Sie führt ihn nicht zu trag von 400.000 Stronen bewilligt ist. Jm Wiögen aber die Eltern, die da einvernommen over- bei der Einvernahme selbst darüber, ob ihr rella- den Bundesgenoffen nach Paris   oder Werschau   Voranschlag für Karpathorußland iſt auch eine

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Schredliche Rache.

Bon Nitolaj Waffilewitsch Gogol.

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Wie fann man Schweinefleisch nicht- schliffenen Säbel und eine Flinte mit dir und Augen auf, gib acht, welchen Weg der Herr Va gen?" fagie Danilo. Nur Türken und Juden folge mir!" effen es nicht.

Der Vater wurde noc) närrischer. Er nur envas Mehlbrei mit Milch, und anstatt des Schnapses trant er aus einem Fläschchen, das er aus dem Busen hervorzog, irgend eine schwarze Flüssigkeit.

Du gehst?" fragte Pani Statevina. Ich gehe, Frau. Ich muß überall nach­sehen, ob alles in Ordnung ist."

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ter nimmt." Der Mann im roten Schupan schritt bis ganz ans Ufer hinab und schlug dann die Richtung zum Felsvorsprung ein. Aha, also da­hin," sagte Pan Danilo, ist er nicht geraden wegs zur Höhle des Zauberers geschlichen, Stezło?"

Aus dem Russischen   übersetzt von Bruno Göy. Ich fürchte mich aber, allein zu bleiben. Der Schlaf überwältigt mich. Wie, wenn mir Was ist das denn, meine Tochter!" sagte wieder dasselbe träumte? Ich bin nicht einmal So fts, nirgendwo anders hin, Pan Do der Vater, nahm die Mütze ab und ordnete seinen Nach dem Essen schlief Danilo einen tüch sicher, ob es wirklich ein Traum war, so wirk- ailo. Sonst müßten wir ihn auf der anderen Gürtel, an dem ein Säbel mit herrlichen Edelstei- tigen Schlaf und erwachte erst gegen Abend. Er lich war alles vor sich gegangen. Seite sehn. Er ist in der Nähe des Schlosses ber­nen hing. Die Sonne steht schon hoch am Sim- setzte sich nieder und begann Sendbriefe an das Die Alte bleibt bei dir. Und auf der Diele schwunden." mel, und das Mittagseffen ist noch nicht fertig!" Rofafenheer zu schreiben, während Pani Rate- und im Hof schlafen die Kosaken." halt, friechen wir hervor, und folgen wir Das Effen ist fertig, Vater, gleich wird es rina auf der Ofenbank saß und die Wiege schau- Die Alte schläft fchon. Und auf die Kosaten dann feinen Spuren. Da stedt etwas dahinter. gerichtet! Nimm den Topf mit den Mößen vom felte. verlaß ich mich nicht so recht. Höre, Pan Da- Nein, Katerina, ich hab es dir immer gesagt, daß Feuer!" rief Pani Saterina der alten Dienerin Ban Danilo fist da, schaut mit dem linken nilo, fchließ mich in mein Zimmer ein ab nimm dein Vater ein schlechter Mensch ist; er fut nicht zu, die das hölzerne Geschirr abwischte. ,, Laß nur, luge auf sein Geschreibsel und mit dem rechten den Schlüffel mit dir. Ich werde mich dann so, wie ein Rechtgläubiger." ich mach es lieber felbft," fuhr Staterina fort, zum Fenster hinaus. Durch das Fenster sieht nicht mehr so start fürchten. Und die Kosaken Bursche auf der Landzunge auf. Jekt sieht man Schon tauchten Pan Danilo und sein treuer rufe du die Burschen!" man in der Ferne die Berge und den Dniepr mögen vor der Türe schlafen." Aile festen sich im Streis auf den Boden hin. glänzen; hinter dem Dnjepr   blaue Wälder; und" So foi es denn!" sagte Danilo, wischte den sie nicht mehr. Der undurchdringliche Wald, der Gegenüber dem Heiligenbild saß der Vater, an oben dehnt sich der flar gewordene mächtige, Staub von der Flinte und schüttete Pulver auf feiner linken Seite Pan Danilo, an seiner rechten Simmel. Doch nicht am weiten Himmel und nicht die Pfanne. Pani Saterina und zehn der getreuesten Burschen am blauen Walde erfreut sich Danilos Blick: er Der getreue Stezto stand schon fertig in sei­in blauen und gelben Schupans. schaut auf den fernen Felsvorsprung. auf dem ner vollen Stofaterausrüstung da. Danilo sette Ich kann diese Stöße nicht leiden!" fagte der sich schwarz das alte Schloß erhebt. Er glaubte feine Lammfellmüße auf. schloß das Ferster, schob Vater, als er ein wen's gekostet hatte, und legte an einem schmalen Ferster des Schlosses einen den Riegel vor die Tür, schloß sie ab und ging den Löffel weg, fie idjaeden nach nichts!" Lichtschein ausblitzen zu sehen. Doch alles war leise zwischen seinen schlafenden Stofalen hindurch Ich weiß, daß dir die Jubennudeln besser still, es hatte ihm wohl nur so geschienen. Unten aus dem Hof und in die Berge hinaus. munden," dachte Taniio bei sich und fuhr dann ist nur das dumpfe Rauschen des Dnjepr   zu- Der Himmel war fast wolkenlos. Ein frischer Danilo, da er vor dem Fenster eine hohe Eiche laut fort: Warum sagst du, daß die Klöße nach ren; von drei Seiten ballt das Auprallen der jäh Wind wehte ganz sacht vom Dnjepr   her. Und stehen sah. Bleib hier stehen, Kleiner! Ich klettre nichts schmecken, Siegerbater? Sub sie etwa erwachten Wellen herüber. Er erhebt keinen Auf- hätte man nicht von fern den Schrei einer Möve auf die Eiche: von dort aus kann man gerade schlecht zubereitet? Meine Staterina kocht sie so ruhr, ex grollt und murrt wie ein alter Maun; gehört, so hätte einem alles stumm und ruhig er- ins Fenster sehen." gut, daß selbst der Betmann selten beffere te- nichts freut ihn; alles um ihn herum hat sich einen können. Doch da ließ sich auf einmal ein Er entledigte sich feines Gürtels, legte das fommt. So etwas verfchmäht man nicht, das ist verändert; er kämpft im Geheimen mit den Ver- Rascheln vernehmen... Buruljbasch verbarg sich Schwert ab, damit es nicht klirrte, griff in die ein christliches Gericht. Alle Seiligen und alle gen an seinen Usern, mit den Wäldern und mit feinem treuen Diener lautlos in einem Dor- Beige und schwang sich hinauf. Das Fenster gottesfürchtigen Männer haben Stöße gegessen." Wiefen und trägt seine Stlage über sic dem nengeftrüpp, das eine Schanze verdeckte. Vom leuchtete noch immer. Er hocte dicht neben dem Der Vater antwortete kein Wort. Auch Pan Schwarzen Meere zu. Berge tam jemand in rotem Schupan, mit zwei Fenster rittlings auf einem Ast, hielt sich mit Danilo verstumute.

das Schloß umgibt, hält sie verborgen. Im obe­ren Fenster zeigt sich ein Lichtschein; unten stehn die Stosaken und überlegen, wie sie eindringen lönnten: nicht Tor noch Tür ist zu sehn. Vom of aus natürlich gibts einen Eingang; doch wie dorthin gelangen? Bon weitem hört man Stetten flirren und Hunde umherlaufen.

Was überleg ich noch lange?" sagte Ban

Da tauchte plößl'ch auf der weiten Flut des Pistolen im Gürtel und einem Säbel an der einem Arm am Stamm fest und schaute hinein: Ein gebratener Eber mit Stohl und Pflan- Dnjepr   fdavarz ein Boot auf. Und im Schloß Seite herabgeschritten. Der Schwiegervater!" teine Sterze ist im Zimmer zu sehn, und doch men wurde aufgetragen. Ich mag ten Schweine schien wieder etwas aufzublißen, Brione etwas aufsubliten. Danilo tal, Logie Ban Danilo und beobachtete ihn burch das feuchtete és. fagte

fleisch," sagte stater nas Later und stocherte mit einen leisen Pfiff, und auf den Pfiff lief fein Gestrüpp. Warum geht er um diese Zeit aus?

feinem Löffel in Kohl herum.

treuer Bursche herbei: Stezko, nimm einen ge- Wohin will er? Stegto, gähne nicht, sperre beide

( fortleyung folgt.)