9. November 1924.

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digkeit für die Zusammenlegung Karlsbads forte für hunderte Familien ben Verlund Zuckerbäckereien gegessen. Während der gans belangt, find die Vorbereitungen bereits getrof­mit seinen Bororien zu votieren. lust der Existenz bedeuten würde seit zen Zeit der Revolution sei Volet hinterm Öfen fen, damit in absehbarer Zeit wenigstens die Die Gründe, die zur Schaffung von Groß- einem Jahre schon wird systematisch daran ge- gesessen und habe sich nur um Fressalien gefüm dringendsten Bedürfnisse befriedigt werden. Zu Sarlsbad zwingen, sind derart triftig, daß nur arbeitet, alle in den Vororten wohnenden städtimert. Darauf antwortet Bolef dem Kamnař, in Beginn des nächsten Frühjahres wird es mög Böswilligkeit sie übersehen kann. Karlsbad bildet schen Arbeiter nach und nach zu entlassen; was dem er von politischer Lausbüberei und Aehnlich sein, daß unser staatliches Sanitätsinftitut mit seinen Vororten schon längst ein Siedumso ärger ist, als die meisten dieser seit vielen fichent spricht. feine Tätigkeit aufnimmt. Was die Anregung auf Iungsgebiet. Die alte Stadt hat keinen Jahren( jogar Jahrzehnten) in städtischen Be­Erbauung eines Krankenhaufes auch auf dem Play mehr für neuen Wohnraum. trieben beschäftigten Arbeiter mur des Wohnungs­Die wenigen, noch vorhandenen Paupläße find mangels in Karlsbad halber in den Vororten Eine andere Nachricht kommt aus Bud linken Moldauufer in Prag durch den Staat an nicht nur sehr teuer. sondern auch sehr schwer zu wohnen müssen. wes. Im dortigen tschechisch national belangt, wird das Ministerium mit der Stadt Prag hierüber verhandeln. Umt die staatlichen bearbeiten( Felsberäumung usw.), wovon sich" Alles in allem kann gejagt werden, dak in sozialistischen Blatt veröffentlicht der ge- Bäder auch mittellosen Personen zugänglich zu wesene tommunistische Rebatteur gerade jetzt wieder die Baugenossenschaft Eigen Karlsbad zu jenen allgemeinen Gründen, Großmann ein offenes Schreiben an den Kreis- machen, wird das Ministerium in Joachimstal heim" zu ihrem Schaden überzeugen muß. Von die vom Standpunkte des Städtebaues, der Ver- vollzugsausschuß der kommunistischen Partei, in drei weitere Objekte antaufen und beabsichtigt, den rund zwanzigtausend Bewohnern der oben ge- waltung und des Verkehres für die politische Zu den fart bag er das nationale Bro- auch in Karlsbad und Marienbad ähnlich vor­nannten Vororte( ebenso viele hat auch Alt sammenlegung von territorial zusammengeschlos Karlsbad noch) ist die Mehrzahl in Karlsbad be- fenen Gemeinden sprechen, noch eine ganze Reihe Aramm, das die Kommunisten in Prag afzep- zugehen. fiert haben, nicht annehmen könne und des­schäftigt, aber teils außerstande, in Alt- Karlsbad besonderer Gründe wirtschaftlicher, sozialer tiert haben, nicht annehmen könne und des­eine Wohnung zu erhalten, oder bereits aus und aus den Bedingnissen des Kurories ftam. halb aus der kommunistischen Partei aut stretc. Starlsbad verdrängt. Bezeichnend ist, daß die mender Art kommen. Es ist darum wohl anzu tritt aus der R. P. C. erst, nachdem er schon D'efer Großmann meldet also feinen Aus­Karlsbader Stadtvertretung selbst nehmen, daß die Regierung sich nicht durch das beim Gegner Unterschlupf gefunden hat! ihre eigenen Beamten in die Vor- Geschrei der deutschnationalen Kleinbürger noch beim Gegner Unterschlupf gefunden hat! orte drängen muß und der gemeinnüßigen einmal davon werde abhalten lassen, den Bedürfe. V. C. statt. 3u ihrer Begrüßung hat Herr Hentte findet die Kreisfonferen; Teplitz der Baugenossenschaft der städtischen Festbesoldeten nissen der Zeit, der Weiterentwicklung Karlsbads ſtädtische Baupläße- in Donis angewiesen hat. als Stadt und Kurort und dem Willen der großen Nahezu die Hälfte der rund tausend städtischen Mehrheit der Bevölkerung zu entsprechen, indem Bediensteten und Arbeiter wohnt in den Vor- fie die von ihr fundgegebene Absicht verwirklicht Das Steigen der Bodenrente in Alt- und Karlsbad mit feinen Vororten zu einer Ge­Rarlsbab bedingt eine ungemein rasch fortschrei meinde zusammenlegt. tende Iutofratisierung Karlsbads. So hat der Sprecher der deutschnationalen Stadt ratsmehrheit erst am 30. v. M. selbst zugegeben,

daß innerhalb der letzten Jahre unt mindestens Aus dem Sumpf der KPČ. Dann fügt er aber hinzu:

tausend Karlsbader in der alten Stadt weniger wurden und etwa dreitausend( zahlungsfähige) Fremde zugezogen sind. Innerhalb zehn Jah ven hat Karlsbad fünf Prozent seiner Einwoh nerschaft verloren und fünfzehn Prozent neuer Einwohner gewonnen, die größtenteils Rurwoh nungen befeßten. Eine Loderung des Mieter schubes muß unbedingt diese Entwidlung lata strophal beschleunigen. Die Einbeziehung der Vororte in das Stadtgebiet allein fann nicht nur diese Entwicklung mildern, sondern vor allem es verhüten, daß die in die Vororte Verdrängten auch noch politisch in Karlsbad ent rechtet werden, ihre Ansprüche auf Alters­schutz in Karlsbad einbüßen und überdies die städtische Arbeit verlieren."

nungen sind.

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,, Die Partei steht fest".

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Inland. Unbelehrbar?

Die Diskussion über die Abstinenz der Oppo­

Weihrauch, einer der kommunistischen Haupt- fition von der Budgetberatung in Ausschuß wird funktionäre d'eses Gebietes. in der famstägigen lebhafter, aber die Aeußerungen der Koalitions internationale" einen Artikel veröffentlicht, in presse zeigen nur, wie sehr den tschechischen Poli om er sich unter anderem auch mit der trost- tifern jeder Sinn für wirklichen Parlamentaris­losen Lage der kommunistischen mus verloren gegangen ist. Alle parlamentari Presse beschäftigt. Herr We hrouch behauptet, fchen Begriffe wurden in ihr Gegenteil verkehrt, baß m Allgeminen die Gegner schuld feien, wenn wenn sich die Čestoslovenska Repu es der kommunistischen Presse so schlecht geht. blita" zu der hochmütigen Behauptung versteigt, daß die Opposition fein Recht habe, den Voran Selfershelfer, in dem Bestreben, die schlag früher vorgelegt zu erhalten, da sie von fommunistische Presse mundtot zu machen, finden vornherein entschlossen sei, ihn abzulehnen. Aber die Gegner in unseren eigenen Reihen. mit Verlaub, hat denn nicht das Parlament Nicht geringe Beträge gehen baburch verloren, daß Anspruch darauf, den Voranschlag so rechtzeitig einlassierte zu erhalten, daß er der handelt werden fann? Rolporteure, also Genossen", Gelder unterschlagen und dadurch die Partei der Denn berhandeln, nicht mechanisch abstimmen ist die Aufgabe des Parlamentes. Wenn die Mehr Rampfmittel berauben." heit das nicht verstehen will, so unterdrückt fe nicht bloß die Opposition, sondern das Parlament selbst und vernichtet so den Geist der repräsentati­ven Verfassung.

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In Proznih haben die Kommunisten bereits zwei Organe, die beide denselben Namen, Straž Lidu" tragen und sich in echt fommunist scher Weise beschimpfen. Ein Blatt gibt ein gewiffer Bolet, das zweite ein gewisser Ramnař heraus. Kamnař nennt Volet einen Solche Unterschlagungen scheinen demnach in Plauscher und sagt von ihm, daß er in Ruß der. P. C . eine allgemeine Erschei land eine Revolution in allerlei Bars und bür- nung zu sein. Welches Licht dies auf die Partei gerlichen Tanghallen mitmachte; während die Le- wirft, daüber dürfte sich Herr Weihrauch wohl gionäre ihr Leben einsekten, habe er Gefrorenes klar fein.

Švehla: Die Koalition ist fest".

Der Ministerpräsident, der ich felbft als Dotimit bezeichnet, prophezeit der Koalition lange Lebensdauer.

Und

Die Československa Republika" wirft aber geradezu komisch, wenn sie den oppositionellen Abgeordneten vorhält, daß die Keritit nicht nur ihr Recht, sondern auch ihre Pflicht sei, selbst venn sie ergebnislos wäre. Jahrelang haben avir höhnen gehört, daß die Opposition nichts als Die Zukunft des Kurortes bedingt fritisieren könne und jetzt werden wir plöglich die Eingemeindung, und eine Demokrati weise belehrt, daß sie nichts anderes dürfe als sierung des Kurbetriebes ist ohne ste überhaupt undenkbar. Die Vororte müßten zur fritisieren, und daß der Verzicht auf ergebnisloſe Kritik eine Pflichtverletzung sei. Die Opposition Industricalisierung schreiten, wenn sie dauernd avird sich ihre Pflichten nicht von der Regierungs nur die Laste it des Kurbetriebes vor allem die soziale Last, die ihnen daraus erwächst, daß Ministerpräsident Švehla benügte die Ge Der Minister beantworte: die einzelnen in presse vorschreiben lassen. Wenn die Mehrheit das die im Kurorte Beschäftigten im Vorort wohnen egenheit der Beratung des Kapitels Mini- der Debatte vorgebrachten Fragen und erklärt Parlament herabwürdigt, so ist es Pflicht der und dort zuständig werden tragen müßten, terratspräsidium" im Budgetausschuß zu gegenüber dem Abg. Roudnicky, der die Opposition, diese Herabwürdigung nicht mitzu­ohne an den Vorteilen des Sturbetriebes zu par ciner politischen Rede. Er wies darauf hin, daß Politit Herriots wogen feines Abbruchs der Be- machen, sondern in schärfster Form dagegen zur tizipieren. Eine stärkere Industrialisierung der er drei Jahre im Namen der Regierung an der zichungen zum Vatikan angegriffen hatte, daß wir protestieren. Niemand beklagt es mehr als die Opposition, Vororte aber wäre für die Kurstadt selbst von Berhandlung des Budgets teilnehme und zwar nicht darnach schauen dürfen, welche Partei im größtem Nachteil. Daß bessere Verkehrsverhält fehr gerne. Die Verfolgung der Diskussion ist Bende eines Verbündeten regiere, sondern darauf, daß sie diesen Kampf durch Demonstrationen niffe( elektr. Bahn) viele Sturgäste veranlaffen nicht nur eine Freude, fondern auch von Nuhen ob die Intereffen des verbündeten Staates mit führen muß, statt durch positive Arbeit. Aber würden, sich durch Wohnen in den nicht zu Karls- für wertvolle Anregungen, die aus der Kritik er- unseren Interessen übereinstimmen. Nur darnach wenn sie durch Herabdrückung des Parlaments bad gehörigen Vororten von der Zahlung aller bad gehörigen Vororten von der Zahlung aller sprießen. Die Kritik und die Kontrolle ist eine fönnen wir uns richten. Der Minister stimmt zur Abstimmungsmaschine auf diesen Weg ge­Kurgebühren zu befreien, ist selbstverständlich. unbedingte Notwendigkeit in der Demokratie. Jahr mit dem Abg. Dr. Sajn überein, daß in Sachen drängt wird, so zeigt sich darin nicht, wie das. Aber das alte Karlsbad muß Kurgäste an die für Jahr sehen wir das Budget herab und das der Prager Presse" Klarheit herrschen česte Slovo" meint, die völlige Ohnmacht Vororte abgeben, da es heuer bereits die Gäste ist immer schwerer als zugeben. ift natürlich feine leichte Arbeit, denn wegnehmen müsse. Es handelt sich hier um ein Unternehmen, der Opposition, sondern nur die Bedeutungslnfig­nicht mehr restlos und flaglos unterbringen an dem der Staat gewissermaßen partizipiert. feit des Parlamentes selbst. Es gibt sicher Streife, Weder die Regierung, noch die Mehrheit Was die Affäre Pergler anfangt, so ist diese die mit diesem Zustand ganz zufrieden sind. So fonnte, Ueberfüllung, Wohnungswucher uft. fürchtet die vitit. Sie wünscht bloß, daß die Affäre für den Außenminister erledigt. Ueber die schreibt die Narodni Politika", a zur jedoch für den Kurort natürlich ruinöfe Erschei- Stritit sachlich und positiv sei, weil nur eine der- ruffifche Emigration sagt der Minister, unterbrüdung einer eventuellen Obstation Herr artige Atritit von Nußen ist. Der Ministerpräsi- daß, so wie alle Finanzationen, auch die Silfs. Masata mit seinent Stabe gesigen würde. In den Vororten befinden sich heute bereits: dent fagt: Stola, berfünde ich: Ich bin ein Op- altion für die Emigranten eingeschränkt werden Das ist ganz der preußische Leutnant, der mit zehn der Fauptbahnhof, die städtischen Werte( Gas-, timist, ich war immer ein Optimist, aber mein müſſe. Neue Gesuche um Unterſtübung werden Woonn den Reichstag auseinandertreibt. Waffer, Elektrizitäts, Waschanstalt usw.), die Optimismus ift feine subjektive Meinung, son- nicht mehr angenommen werden. Sonst helfen wenn auch dieses Mittel wicht genügen solite, so Realschule, Schießstätte, Sportpläße u. a. m. In bern lehnt sich an objektve Ertenntnisse an. Die wir den schwer geprüften Russen gerne. Es handelt nuiß eben, meint die N. B.", die Wahlorduny einem Vorort ſteht die neue Keramfachschule, in Berechtigung meines Optimisnus beweist aut sich bei dieser Hilfe um feine politische Demon- geändert werden. Der völlige Vanferit der herr einen Vorort muß die Musikschule verlegt werden. besten der vorvorjährige, der vorjährige und der ftration gegen irgend jemanden. chenden Koalition als parlamentarischen Systems Karlsbad ist asthmatisch geworden. Es tann heurige Staatsvoranschlag. Wir werden alles er­ist damit offen eingestanden. nicht mehr atmen, aber es läßt auch füllen. Heuer haben wir eines der großen fozialen So scheint die Koolition vorläufig unbelehr die Vororte nicht mehr atmen. In fast Werke erledigt und so werden wir auch Der Präsident des Bodenames Wisabar. Aber in Wirklichkeit ist hr gar nicht fühl allen Vororten ist die Stadt Karlsbad die größte alles andere zu Ende führen. Es ist towsky besprad) innere Fragen feines Refforts in ihrer Haut. Im Budgetansschuß lieger ſich dic Grundbesißerin, in Donit iſt ſie der größte fein Grund zu Bessimismus und nichts ist ärger, und verteidigte sodann in der bekannten Weise Regierungsparteien tüchtig in den Haaven. Und Steuerträger, die Reibungen nehmen kein Ende, als Mißtrauen zu verbreiten. Die Nation hat ein die Politik des Bodenamtes. die Prager Presse", gestern noch so herablassend, es ist ein Widersinn sondergleichen, daß noch techt darauf, daß sie von ihren Führern schöneren möchte heute mit ziemlich verworrenem Gestam­immer, tros neinanderwachsens aller diefer Beiten entgegengetragen wird, weil des Elends mel die Arbeitsgemeinschaft, besonders die Land Orte, jeder Ort Gemeinde für sich iſt aber die schon genug war. Wie oft wurde heuer seit dem Die Arbeitslosenunterstützung. bündler, in denen sie mit Unrecht die Initiatoren Furcht vor der Beeinträchtigung der politischen Frühjahr die Prophezeiung wiederholt, daß die Bei Beratung des Kapitels Soziale der verschärften Opposition vermatet, gern wie­Herrschaft in Karlsbad läßt die Karlsbader Stoalition, auseinandergehen und sterben wird. Fürsorge" sprach auch Miniſter a br- der auf den Weg des Attivismus löden. Wir füh­Deutschbürgerlichen nicht zur Einsicht kommen. Aber nicht eine von diesen Prophetan, der nach einer Besprechung des" Aus- len uns nicht berufen, den Deutschbürgerlichen Karlsbad hat mit großen Kosten die strengite eiungen hat sich erfüllt und wird wanderungswesens.( Da bei einer Ratschläge zu erteilen. Aber an die Mehrheit, Ueberwachung des Lebensmittel- fidh, biefür garantiere ich, erfüllen. Quote von 3073 Auswanderern bereits berkehrs durchgeführt mitten in dieser und ich, hiefür garantiere ich, erfüllen. Quote von 3073 Auswanderern, bereits über mit der wir im Kampfe stehen, haben wir eine jener Straße hört jede Ueberwachung lange Lebensdauer! Hackenberg: Wir wünschen der Koalition eine 30.000 Pässe ausgegeben wurden und noch Frage: Wie wäre es mit einer aktivistischen" auf weil politisch die Stadt aufhört; aber ber mehrere 10.000 Gesuche bei den politischen Be- Politik der Regierung? Mit rechtzeit ger Ginbringung ihrer Vorlagen? Mit Heranziehung Verkehr flutet weiter. Man hat einen toft fpic Svehla, fortfahrend: Ich danke für den aus- hörden liegen, hat das Ministerium die Aus der Opposition zu wirklichen Verhandlungen? Es ligen Schlachthof, aber baneben gedrüchen Wunsch. Ich habe keinen größeren gabe weiterer Bässe nach Amerika verboten.") find große Probleme in diesem Staate zu lösen. schlachtet jeder, wie er will so wird Wunsch, als mich mit der Opposition in der über die Arbeitslosenunterstübung Herr Masata mit der Parlamentswache wird Roalition bei pofitiver Arbeit zu begegnen.( Heiter sagte: daß heuer bis Ende September 64 Mil­Bis nun haben sich die Vororte finanziell leit.) Alle Gerüchte und Kombinatio- lionen direkte Unterstützungen, 16 Millionen ihnen nicht gewachſen ſein. gehalten, aber wie schwer! Und wie lange noch, per Roalition find unrichtig. Die den Gemeinden und Korporationen ausgezahlt wenn nicht entweder die Verbindung mit Karlsbad oder starte Indu- majonität ist fest und der Ministerpräsident hofft, wurden, welche Notarbeiten ausführen. Rein trialisierung dieser volksreichen Orte daß auch die Opposition fest sei.( Seiterkeit.) Es europäischer Staat hat, friel für die Arbeits­tommt. Dabei hat die Stadt Karlsbad ist also nach diefer Seite hin feine Ursache zu losen getan wie wir, sagt er Minister und führ eine zuschlagsfähige birette Ste uirgend einem Peffimismus. Schließlich find hiefür eine Reihe von Beispielen an. Besonders erleistung von 2.243.943 Kronen, die auch unrichtig alle Gerüchte über in Rußland sind die Verhältnisse in dieser Be­Bororte haben eine solche bon zu vorzeitige Wahlen. Dies wäre nur eine ziehung bedeutend schlimmer. Der Minister ton sammen nur 474.621 Kronen. Die Höhe unzweckmäßige: Kräftevergendung und wir brau- ſtatiert, daß die Zahl der Arbeitslosen bei uns ber Umlagen ist nicht sehr verschieben; nur Birchen alle Sträfte zu anderen dringenden Arbeiten. I auf ein Winimum gesunken ist, wie es ja eigent tenhammer hat weniger Umlagen, dafür aber sehr lich gar nicht erwartet wurde.

alles zur Komödie gemacht!

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zu­

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nen über eine drohende Auflösung durch Vermittlung der Betriebe, 36 Millionen

entlassen.

viel noch ausständige Reformarbeit, deren Durch 107 Beamte des Außenminiſteriums führung zur Folge haben würde, daß die Um­lagenprozente denen der anderen Gemeinden nach­Lommen müßten. Das Vermögen aller betei Außenminister Dr. Beneš befaßt sich mit ad­ligten Gemeinden ist in jedem Falle größer als ministrativen Fragen seines Ressorts. Er teilt mit, die Verschuldung. Der Attivüberschuß beträgt bei daß im letzten Jahre 107 Personen aus Er Karlstad etwa 120 Millionen Kronen, bei den sparungsgründen entlassen wurden. Es handelt Vororten rund 18 Millionen. sich um Sträfte, von denen es sich herausgestellt,

Am allerschwersten wiegen aber die so zialen Gründe für die Eingemeindung, über die noch ein eigener Artikel zu schreiben wäre. Sier sei nur kurz festgestellt, daß die Nichtdurch führung der Eingemeindung der Karlsbader Vor­

Dieser Umstand hat die Regierung belvo­gen, zur Einführung des Genter Systems zu schreiten, das wahrscheinlich am 1. Jänner 1925 eingeführt werden wird.

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Die Krankenkassenmisére.

daß sie weniger nüßlich seien. Die bei uns ver- Gesundheitsminister Sramet versichert, breitete Legende, daß im Außendienst Gelb her- daß, bis es gelingt, die staatlichen Finanzen bef ausgeworfen werde, fei falsch. Das Außenministe- fer zu regeln, den fanitären Institutionen weit rium ist bestrebt, zu sparen, obzvar unsere aus mehr wird gewidmet werden können als jetzt. ländischen Vertretungen ävntlich ausgerüstet seien. Was die Krankenhausverhälnisse in Prag an­

Schonungslos preisgegeben.

Die Deutschnationalen prangern die Gelben immer weiter an.

Die Doutschnationalen fahren davin fort, die abtrünnig gewordenen Nationalsozialisten vor aller Welt als verächtliche Kerle vollkommen zu de­masbieren. Herr Jung, dessen Person augen­blidlich am schärfsten von den Nationalparteilern angegriffen wird, sest sich im Tag" zur Wehr, wo er den berbahrten Großdeutschen" wegen einer ,, berleumderischen Behaup tung" und einer unverschämten Büge" bie Schläge zurüdgeben will. Herr Jung wird Froude haben, wenn ihm die lente Nummer des deutschnationalen Voltsruf" zu Gesichte tommt, der am selben Tage, da Jung im Tag" zur Ab­mehr schreitet, folgende Notis veröffentlicht:

Herr Abg. Jung gab vorigen Sonntag int ntchreren Orten des Stuhländchens Vor­stellung, wobei er sich als gefchidter Phraseur und Jongleur crivies. Ueber die schwierigsten Fragen wie Seriegsanleihe, an