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20. November 1924.
Die Lohnbewegung der Bergarbeiter.
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Die Bergarbeiter beim Ministerpräsidenten. Die Schaffung von Zwangstohlenignoitaten geforbert.
Gestern wurden die Vertreter der foalierten Bergarbeiterverbände vom Ministerpräsidenten behla empfangen und zwar die Abgeordneten Bohl, Brošit, Rofron Brüg, Pohlmann Oitrau, Reubaur Biljen und Dragl.Duz.
Die Abgeordneten Brosit and Bohl erflärten bem Ministerpräsidenten ben Zwed ber Deputation und schilber ten die ganz unhaltbar geworbenen 8u stände im Bergbau im allgemei nen und der burd) Teuerung, 2ohmabbau and Feierfchichten herborger ufenen Berschlechterung der Lebenshal tung der Bergarbeiter im befon bern und überreichten eine verfaßte Denkschrift. Der Ministerpräsident antwortete in einer längeren Ausführung, in welcher er unter anderem erklärte, daß er sich bem ühen werde, die Verhandlungen mit den Bergwerks befigern wieber in Stand zu bringen, daß er zu diesem Zwede die Bergwerksbeliger heute nachmittags empfangen und die Grundlagen für eventuelle Verhandlungen er mittelt werden. Er versprach, daß er sich dafür einsehen werde, eine friebliche Lö fung des Konfliktes zu erzielen, die jedoch ohne Rohlenpreiserhöhung gefunden werden milßte. Der Ministerpräsi bent erklärte weiter, den Inhalt der Dentichrift forgfältig zu prüfen und bei den Verhandlungen in Erwägung zu ziehen. Die über Beschluß der Reichskonferenz der Bergarbeiter vom 24. Oltober 1924 verfaßte Dent fchrift hat folgenden Wortlaut:
Steigerung des Lebensmittelaufwandes
2. baß fie es volkswirtschaftlich für einen Feh. gegen September 1923: ler hielten, wenn die Teuerung durch Regelung der im Braunkohlenrebier Nordwestböhmen Löhne ausgeglichen würde und daß bie Lage der im Revier Oftrau Industrie im Rohlenbergbau in bezug in- und aus- im Revier Fallenau ländischer Verhältnisse es nicht gestatte, dem Ber - im Revier Pilsen . Tangen ber Bergarbeiter zu entsprechen.
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Seite 6.
Durch Bezahlung der seit dem utacher Deutschlands , aus Nürnberg , der zu gleiVorjahre erzielten individuellen cher Seit als Vertreter der internationalen Ver Wehrleistung wäre ein Teil dereinigung der Schuh- und Seberindustriearbeiter Forderung gebedt. Den Reft fönnten anwesend war, Genosse Heinrich Stühmer vom eventuell ohne Preisaufschlag die ihren Groß- Deutschen Betleidungsarbeiterverband aus Ber händlern tributpflichtigen Bergwerfsbefiger ent- Ten, Genosse Fris Staub vom deutschen Hut weber aus Eigenem leisten oder sich von ihren arbeiterverband aus Altenburg Gen. Uhlirsch Verkaufsbüros regressieren lassen. Es wird be- vom Sutarbeiterverbande aus Prag sowie Genosse merfi, baß die geforderten Teuerungszulagen mir Anton Vesely von der Union der Handschuh für die Zeit einer außergewöhnlichen abnormalen macher aus Brag Begrüßungsreden und wünschten Teuerung gelten und als abbaufähig gedacht sind. den Beratungen des Verbandstages den besten Er Die toafierten Bergarbeiterverbände sind wei folg. Für de Reichenberger Ortsgruppe begrüßte ter der Ansicht, daß die Regierung, die im Genoffe finger de Tagung. Begrüßungs Vorjahre von den Bergarbeitern den Lehnabbau schreiben hatten außerdem entsendet: Verband der forderte um die angestrebte Berbill'gung zu er- Sattler , Taschner und Riemer in Wien , Geverf zielen, bei der Auswirkung dieser, wie jich nun schaft der Lederarbeiter, Wien , Deutscher Leber geigt, verfehlten Waßnahmen eine gewisse arbeiter- Verband, Berlin , Verband der Shne der Berantwortung für die Entwicklung der und Schneiderinnen W'en, Verband der Sattler , D'nge übernommen hat. Es ist einer der Zwecke Taschner und Portefeuiller, Berlin , Bekleidungs dieser Darlegungen, die Regierungandiese und Lederarbeiterverband Zürich und der Verband ihre Verantwortung zu erinnern und der Sutarbeiter in Wien . Gen. Pame. der sich von ihr zu verlangen, daß alles geschehe. um in der Langenheilanstalt in Pofau bei Aussig beeinen drohenben schweren onflirt findet hatte ebenfalls ein Begrüßungsschreiben geim Bergbau, der schießlich zum Schaden aller fchickt. Der Verbandstag beschloß, ihn auf tele gere chen müßte, zu verhindern. Die toalierten Bengarbeiterverbände haben in| erzielten Bohnes jogar unter den Stand graphischem Wege ben besten Dant zu übermitteln Schließlich wollen aber auch die koalierten und ihm baldige Genesung zu wünschen. Sierauf Bertretung der Bergarbeiter aller Reviere am bom Jahre 1913 herabjant hätte der Lohn Bergarbeiterverbände über diese Forderung und erstattete Verbandsseiretär Genosse Sch Ier 18. September 1924 sowohl dem Arbeitem niste abbau vom Jahre 1923 von den Bergarbeitern über den Augenblick hinaus die Regierung auf die den Tätigkeitsbericht über die abge aufene Tätig rium als den Bergwerksbojizern das Verlangen einigermaßen ertragen werden können, wenn bedrohlichen Verhältn sse besonders in der Sehlen feitsperiode feit bent Testen Verbandstag 1920. nach Gewährung von Teuerungszulagen ihm der allgemeine Preisabbau ge- industrie aufmerksam machen, die aus einer ge- 3 ausführlicher Weise behandelte er die Tat efeit für die Zeit der Preissteigerung unterbreitet. Der fogt tväre. Nicht nur, daß dies nicht gewissen leberproduktion, durch Minder des Sekretariates auf allen Gebieten und hob die Verband der Bergbaubefizer in der Tschechoslowa- fchehen ist, erfolgte m August eine Preiser hö bedarf des Inlandes und Verlust des Shwierigkeiten hervor, welche einesteils durch de lischen Republik als Vertreter aller Bergaverts hung fast aller Nahrungsmittel und auch man- Auslandsmarttes hervorgerufen wurden. Spaltung der Gewerkschaften eingetreten ist und befizer hat diese Forderung am 25. September her anderer Bedarfsgegenstände. So beträgt die Die im Auslandkabsay mit uns tonfurrieren- veripics ouf die ungeheure Arbeitslosig 1924 abgelehnt mit der Begründung, daß mit Ende September 1924 festgestellte den Bergbauländer find in mehrfachen Beziehun eit, welche sich speziell in den einzelnen zu 1. bic Bergwerksbesitzer für die zunehmende durchschnittliche gen im Vorteil. So haben Deutschland und dustriezweigen welche der Verband vereinigt, nicht Zeuerung, die sie nicht bestreiten fönnen, nicht berPolen die Kohlerstcuer völlig aufgehoben. bei nur sehr start, sondern auch sehr lange bemerkbar antwortlich gemacht werden können, uns belastet sie den Auslandsabjah mehr als den machte. Die Unternehmer versuchten gerade in Inlandsabsay. Die Kohlentarife der tsche der Zeit der größten Arbeitslosigkeit die geverf 8.5% hoflowvatischen Staatsbahnen nehmen auf die Be- schaftlichen Erfolge der Arbeiterschaft zu türzen. 19.7% dürfniffe eines Waffenputes, wie b'e Schle, we Dank der Gefchloffenheit der Organisation war 12.7% nig Ridsicht, so daß sie die teuersten Sohlen es möglich, die Angriffe derselben zum weitaus 15 tarife in Europa zu verzeichnen hat. Ein Ulm größten Teile zurüdzuschlagen. Hervorragendes .12% stand, der weder auf den Inlands noch Auslands- hat der Verband in der Auszahlung der statuta rischen Arbeitslosenunterstüßung geleistet. Gleich als dringend notwendig, daß abfat fördernd wirken kann. Die toalerten Bergarbeiterverbände erachten zeitig mit der Unterstützung der arbeits Losen Verbandsntitglieder mußte d'e Tätigkeit 1. die Rohlensteuer gänzlich abgeschafft, darauf eingestellt werden, den Arbeitslosen 2. bie Rohlentarife mindestens den fohlenpro- auch dic staatliche Arbeitslosenunterstüßung buzierenden europäischen Ländern angepakt zu sichern. Durch die Arbeitslosigkeit einer sets und die Sperrung einzelner Betriebe ist die Mitgliederzahl zurückgegangen, doch seigt sich seit ein gen Monaten ein ständiges Anachsen neuer Witglieder. Der Vermögensstand der Organisation ist trotz der Wirtschaftskrise und Als das größte Sinbernis einer ge- Arbeitsos gkeit feit dem legten Verbandstage ge funden Entwicklung stellt sich die freie Bestiegen. Nachdem Genosse Sitte für die Ston wirtschaftung mit Rohle bar, bie unter trelle den Bericht erstattet hatte, wurde der Tä Diese Mehrleistung wurde bon den Un dem Schlagworte Fre handel und freie Preis- tigkeitsbericht einstimmig zur Kennin's geternehmern, trotzdem Affordbezahlung besteht, den bestimmung" gestegt hat, obzvar bie Bergarbeiter nommen. Bergarbeitern nicht bezahlt. Sie ist nicht, immer davon gewarnt haben. Nicht der Freihan Am zweiten Verhandlungsiage referierie wie die Unternehmer behaupten, mit größerem bel, ben fich der Einzelne vorstellt, ist die Felge Genosse Shiller über den Ausbau des VerSprengmittelberbrauch oder verbesserten naschi ber fogenannten freien Wirtschaft, sondern die ver- bandes, die Regelung der Beitrags- und Unnellen Einrichtungen erzielt worden, fie beruht und Verkaufsbüros, die den größten Teil des Gru- der hierauf folgender Debatte beteiligten sich die nellen Einrichtungen erzielt worden, fie beruht ftärfte Monopo herrschaft eniger Rohentonzerne terstübungsfrage, fewe das Genter System. An Sie beveifen dabei auf ihren Aufruf vom der Bergarbeiter. Die Nicht bezahlung benbesitzes in ihren Händen vereinigen. Diese Genossen Warzel, Warnsdorf, Liphaf, Zwittan, 21. August 1923, in welchem sie schon damals ber biofer Mehrleistung haben die Unternehmer durch Rongerne, bie nicht ein gemeinsames Ziel bn- Anton Kalaus, Komotan, Anton Thiel. Warns gefanten Oeffentlichkeit den geringen Enfluß der Gedingeregulierungen" erzielt, was in der Lehn- det, sondern die fich gegenfeitig vom in- und aus- dorf, Franz Pohl, Teplis, Franz Sierath. Karls Böhne auf die Preise der Kohle nachtviefen und oftentherabsetzung sichtbaren Ausdrud findet. Die ländischen Markte zu verdrängen fuchen, nicht bab, worauf Gen. Köller im Namen der Antragsaufzeigten, daß die Bohnkosten von allen Bestand Lohnloften haben sich gegen die Zeit vor dem auf Stoften ihres Profites, sondern regelmäßig auf prüfungstourmission Bericht erstattete. Das vem teilen des Schlenpreises am meisten gesunten Streite ermäßigt: In Nordwestböhmen um 15, tosten der im Bergbau beschäftigten Arbeiter und Verbandsvorstand zur Beschlußfassung vorgelegte waren. Die Regierung der Tschechoslowatiſchen in Oſtrau um 16, in Holtenou um 19, in Schatzder Konsumenten find eine ganz wesentliche neue Regulativ wurde mit einigen fleinen AbanRepublit hat während des Bergarbeiterftveißes lar um 18 Prozent und ebenso ähnlich in den an Ursache, daß die rise im Rohlenbergbau fich derungen einstimmig angenommen. Dasselbe weist 1923 wiederholt mündlich und schriftlich den beren Revieren. nicht stabilisiert, sondern verschärft. baber außer ciner Umgestaltung der Unterstützungssätze Standpunkt von der vollswirtschaftl chen Not- Aus dieser Darstellung ergibt sich folgender de Forderung ber foalierten Berg- neue Beitrageffaffen zu 5, 6 und 7 Kronen pro wendigkeit der Kohlenpreisherab- Tatbestand: arbeiterverbände nach Woche auf. Die einzelnen Anträge der Oris fegung bertreten, zu der alle drei Falgleichfalls im Sinne des Berichterstatters der Angruppen und des Verbandevorstandes wurden toren: Staat, Bergwerts besizer und Bergarbeiter beitragen müssen. In tragsprüfungskommission fast durchwegs einstim mig angenommen. Nach Erledigung dieses Ta der Tat hat der Staat durch einen wesentlichen Abbau der Kohenstouer von 18 und 24 Prozent gesordnungspunktes hielt Genoffe Franz Kirch auf 7 und 10 Prozent, durch, wenn auch noch völ Prag , am 14. November 1924. hof von der 3. G. St. ein instruktives Referat über lig unzureichende, so doch durch Tar fermäßigunDer im Vorjahre vereinbarte 2ohnabbau Die koalierten Bergarbeiter- ficher und le cht verständlicher Weise schilderte er gewerkschaftliche Zeitfragen. In äußerst anschau gen, die Bergarbeiter durch den mit 6. Of von 9 bis 13 Prozent wurde in allen Revieren im fober 1923 vereinbarten Lohnabbau von 9 bis 13 Durchschnitt um mindestens 5 Progunt Prozent zur Kohlenpreicherabsetzung beigetragen. überschritten, so daß selbst durch de Erfül Bei dem Mangel verläßlicher Ziffern über die fung der Bergarbeiterforderung nach Gewährung Höhe aller Gestehungstolten im Stohlenbergbau einer 20prozentigen Teuerungszulage bei An und über die erzielten Gewinne der Grubenbefiber bauern der Teuerungsverhältnisse ein Ausgleich ist es schwer festzustellen, cb die Unternehmer auch nicht herbeigeführt ist bezw. die Lebenshal ihrerseits zu den Schenpreisherabsetzungen jenen tung der Bergarbeiter noch immer unter dem Tel beigetragen haben, den der Staat und die Niveau vom August 1923 bleibt. gesamte Volkswirtschaft mit Recht von ihnen verlangen dürfen.
Noch flarer gaben d'e Bergverksboliger biefer ihrer Meinung in einer mündlichen Verhandlung, sollten die Löhne und Gedinge in den Braunes Mit Vereinbarung vom 6. Oktober 1923 die twischen den toalierten Bergarbeiterverbänden tohlenrebieren um 10 Prozent, in den und dem Verband ber Bergbaubefizer am 16. Ot Steinfchlenrebieren Rossit, Pitsen, Schattober 1924 stattfand, Ausdruck und bestätigten die Iar um 12 Prozent, in Steinkohlenrebier fen ihren ablehnenden Standpunkt we ter noch mit Ostrau um 13 und Iadno um 9 Prozent einer Buschrift an die foalierten Bergarbeiter abgebaut werben. Nach den Austveisen der Re berbände bem 23. Oftober 1924. berräte sind die Söhne in Wirtlichkeit abge= baut worden: in Nordtvestböhmen um 11.1, Dstrau 15, Schaplar um 10.7 Prozent. Dagegen ist die Leistung pro Arbeiter und Schicht in demselben Zeitpunkt in Nordwestböhmen um 9.6, trau um 2, Falfenau um 13, in Schatlar um 8 Prozent gestiegen.
In dieser Verhandlung von 16. Ottober 1924 präzifierten die Bergarbeiter ihre For derung.
inbem fie einen Ausgleich für die Zeit der Teuerung durch Gewährung einer Teuerungszulage in der Höhe von 20 Prozent zu den Löhnen bei unverändertem Weiterbestehen der Lohnberträge berlangten.
De foolierten Bergarbeiterverbände geben men im Nachstehenden, wenn auch nur in gebring ter Form, bie Begründung
für ihre Forderung:
Heft steht, baß die Bergwerksbefizer zu den Roblenpreisherableßungen weniger beigetragen haben, als sie der Regierung am 18. Auguft 1923 versprochen haben.
Der allgemein erwartete und mit Rohlenpreis. ermäßigung vom Vorjahre angekündigte Preisabbau ist ausgeblieben!
Demgegenüber ist eine Breissteigernng in ben cinzelnen Bergbaurebieren von 8-19 B- ozeut beim Rahrungsmittelaufwand einwandfrei festgestellt!
Die foalierten Bergarbeiterverbände haben
verben,
3. der Beredelung der Rohle, b. h. der Frage der Gewinnung von Rebenprodukten aus der Rohle eine viel größere Aufmerksamkeit zu tibmen fei, als bas bisher geschehen ift.
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Schaffung von Kohlensyndikaten mit Zwangs
charakter,
denen die gesamte Bewirtschaftung der Kohle über tragen werden müßte.
verbände.
Volkswirtschaft.
Berbandstag des Verbandes der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Bet eioungsindustrie.
die gewaltigen Aufgaben, die seitens der Gewerfschaftsfunktionäre in der fommenden Zeit durch geführt werden müssen, soll die Tätigkeit der Ge werffchaften ene fruchtbringende sein. Nach seinen beifällig aufgenommenen Ausführungen wurde
die Wahl durchgeführt, worauf Gen. Sierath
Devisenturse.
Die tschechische Krone notiert in:
mit einem furzen Ueberblick über die durchgeführte Tätigkeit die anwesenden Deleg erten aufforderte, in ihren Orten die gefaßten Beschlüsse durch un Am Sonntag, den 16. und Montag, ben 17. unterbrochene emsige Tätigkeit in die Tat umzu mit Aufruf vom 21. August 1923 des gesamten November tagte in der Vereinshalle in Reichen- feßen. An dem Verbandstag haben 38 Vertreter Deffentlichkeit nachgewiesen, daß die Lebenshaltung berg der zweite ordentliche Verbandstag des ob- des Verbandes und acht Bertreter aus und in der Bergarbeiter eine äußerst ungünstige war. genannten Verbandes. Nachdem der Arbeiter ändischer Bruderorganisationen teilgenommen. Durch die seither oben geschi berten Tatsachen gesangverein Sängerflub" in Reichenberg das Ein gewaltiges Stück Arbeit hat diese Ta wurde dieser Zustand bis zur Unerträglichkeit ge- prächtige Chorlied Empor zum' cht" von A. G. gung geleistet. Wenn die Delegierten und de Die Birtungen der Stohlenpre sherabsetzung steigert. Der ungenügende Lebensaufwand und Uthmann zum Vortrag gebracht hatte, eröffnet: Ortsgruppenleitungen im Sinne der gefaßten auf die Preisbildung im allgemeinen ist fast völ eine gegen die Vortr egezett gesteigerte indi Genosse Schiller mit einem furzen Rüdblid Beschlüsse ihre Tätigkeit entwideln, so wird dese lig ausgeblieben. Die Opfer, die der viduelle Leistung zeitigen die trasfesten Folüber die Geschehnisse seit 1920 die Tagung. Vor Tagung in der Entwicklung des Bekleidungsarbei Staat und de Bergarbeiter gebracht haben, waren gen, wie sie in dem ungeheuren An Eingang in defelbe gedachte er der verstorbenen terverbandes eine neue Etappe bilden. in gewissem Sinne vergeblich. Die immerhin wellen der Kranten und Unfalls Mitglieder( 45 an der Zahl) und hob besonders ganz nennenswerte Verbilligung der Rohlenpreise siffern des Bergbaues zum Ausdrud die Verdienste des verstorbenen Obmannstellverging in den Taschen weniger Großindustrieller und kommen. treters, Genossen Wax Deutsch und des verGroßhändler verloren, der allgemeine Konsum hat storbenen Gauleiters, Genossen Anton Sugert davon so gut wie nichts gespürt. Die wiederholt Die Bergarbeiter erreichen gegenwärtig einen Tief aus Karlsbad hervor. Außerdem gedachte er in Newport 100 ste bongebrachten Behauptungen der Unternehmer, Striegsjahren vergleichen läßt und dessen ver- dinand Hanusch und Kar Germat. ſtand ihrer Lebenshaltung. der sich nur mit den warmen Worten den verstorbenen Genossen Fergürt 100 daß der Abbau der Löhne, bezav. die Serab'eßung hängnisvolle Folgen allen Faftoren noch in trau- vesenden hatten sich zum Zeichen der Trauer Wien Die Berlin ber Kohlenpreise den Bergarbeitern dadurch wieder Jugute fomme, weil sie mehr Sch chten, begr. voll bon den Sigen erhoben. Nach der Wahl des Präarbeiten fönnen. hat sich als ebenso irrig enviesen. Angesichts dieses Tatbestandes, der vor jedem sidums, das die Genossen Franz Sierath, Die beffere Beschäftigungsmöglichkeit im Vorjahre Forum burch Beve se erhärtet werden kann, ist die Karlsbad Josef Mösel, Reichenberg, Alois und Beginn dieses Jahres war led glich auf die Stellungnahme der Bergverksbesitzer zu den For- Schluped, Saaben und Schann Springs, Folgen des siebenwöchentlichen Streifes zurück- derungen der Bergarbeiter faum anders als Nertitschein bilbeten und nach der Wahl der ein zuführen, so daß die Tatsache zu tonftat even ist. Sohn aufzufassen. Ihre Argumentation daß einen Kommissionen hielten die Genossen Frans das trop wesentlichen Abbaues der Kohlenpreise die Erfüllung der Lohnforderungen der Bergarbei Kirchhof von der Zentralgemert haftstomdie Feierschichten in Bergbau niemals so zahlreich ter abfolet eine Stohenpreiserhöhung zur Folge mffion Reichenberg des Deutschen Gewerkschaftswaren, wie im 2. und 3. Quartal dieses Jahres. haben müsse, soll die Oeffentlichßeit und wahr bundes, August Heder von der Streisgewert Obwohl die Bebenshaltung ber Berg fcheinlich auch die Reg erung gegen die sonst be. fchaftstommiffion in Reichenberg, Genosse Heinarbeiter vor dem Streit 1923 feinesfalls eine gün- rechtigte Forderung der Bergarbeiter mobil rich Möller vom Verband der Schuhmacher ftige zu nennen war und in bezug des tatsächlich machen. ous Wien , Genoffe seg vom Verband der Schuh
riger Erinnerung sein sollten.
Dollar 2.98.87 echweis. rant 15.47.50 Mart 125.200.000.000'00 öfterr. tronen 2.122'00
Prager Kurse am 18. November.
100 holl. Gulden. 1 Billion Mart 100 belg. Frante. 100 schweiz . Frant
1 Pfund Sterling 100 Bire
1 Dollar. 100 frang. Brants 100 Dinar
10.000 magyar. Sronen 100 poln. Bloth 10.000 Bfterr. Kronen
Geld Ware 1367.00 00 1378.00'00 8.10.00
8.14'00
168.5000
165.00'00
655.50.00
658.50'00
158.07.50
148.250)
34.2.0)
156.675 146.75.00 38.05.00 178.62.50 49 370 4.48.50 662.75'00 4.70.30
180.12.50
49.87 50
4.68.50
658.7500 4.90'50