26. November 1924.

Weitere Koalitionsreden.

Ein Dokument gelber Schande.

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Die Hatenkreuzler vertriechen fich hinter den tschechischen Gelegen. Gelbe wollen die Arbeiter um das Wahlrecht in die Betriebs­ausschüsse bringen.

Brag, 25. November. Die Koalition widelte heute die Debatte über die Kulturgruppe ab und ging gleichzeitig in die Debatte über die Wirt chaftsgruppe ein. Zu dieser Gruppe ist eine sehr große Anzahl von Rednern gemeldet, so daß auch der ganze morgige Tag mit der Aussprache über diesen Teil des Budgets ausgefüllt sein wird. Am 11. November d. J. fanden in der Morgen abends wird zur Abst mmung geschritten Waggonfabrik in B. Lei pa die Betriebsausschuß­werden und dann wird sich die Budgetprozedur im wahlen statt. Da in diesem Betriebe. von dem Senat in Miniaturform wiederholen. In den Direktor liebevoll gelegt, auch ein gelbes Sumpf­heute gehaltenen Roden traten vei strittige Prepflänzlein vegetiert, versuchten die Hakenkreuzler bleme der Soalition befonders hervor: Die Frage natürlich auch, in den Wahlkampf einzugreifen. der Trennung der Kirche vom Staat und die Frage der Getreidezölle.

Der tschechische Nationalsozialist Dr. Uhlir fagt, daß bei uns der

um

Am 4. November überreichten sie durch einen aus Feben Papier , der ihre Kandidatenliste vorstellen München zugere sten sicheren Herrn er einen sollte. Bemerkt muß werden, daß die Gelben zu Aufwand für den Kultus eine unchriftliche Höhe meist noch nicht drei Monate im Betriebe und da­erreicht hat. Es sei dies merkwürdig, da in allen her auch weder wählbar noch wahlberechtigt sind. anderen Ressorts Abstriche vorgenommen werden. Grunde ab, außerdem auch deshalb, weil sie unt Der Wahlausschuß lehntedie ste aus diesem Redner weist ziffernäßig die ste gende Tendenz 24 Stunden verspätet eingebracht worden der Kultusausgaben nach. Mit dieser Sache wird sich die Partei des Redners noch befassen, beson war. Zudem ergab sich, daß einige der gelben ders da die Partei, die das Budget so m braucht, einzelne von ihnen wußten von ihrer Mandi­Standidaten nicht wahlberechtigt waren, das Maß der zulässigen politischen Agitation batur überhaupt nichts. Um die nötige übersteigt. Der Kulturtampf wird bei uns Anzahl Unterschriften aufzubringen, hatte nicht von den fortschrittlichen Parteien, sondern Kerl einfach einige Namen von Mitglie bon ben Kleritalen hervorgerufen. bern des Internationalen Metall­Redner warnt davor, daß an Stelle der Trennung arbeiterverbandes arbeiterverbandes eigenhändig von Kirche und Staat ein Konkordat borberei barunter gefeßt, also gefälscht.. daruntergefeßt,

tet werde.

Die Nationaldemokraten möchten noch mehr deutsche Schulen sperren.

Mit Rücksicht auf die Unge chichke ten mußte natürlich diese saubere Kandidatenliste ab­gelehnt werden und die Herren Gelben mit ihrem Kerl fielen glatt durch.

Die Nationaldemokratin Rosol findet, daß die Tschechoslowakische Republik noch immer zu viel Darüber erbost, setzten sie nun ein Dent­deutsche Schulen unterhalte. Sier ließe sich viel mal der Schande, wie es ungeheuerlicher gar Geld ersparen. Das Unrecht der Deutschen aus nicht ersonnen werden kann und das man ar dem alten Desterreich dauere fort.( Am selben als einen ganz bübischen Verrat an den Tage da in Prag die Nachricht von Sperrung 20 Arbeiterinteressen bezeichnen fann. Sie deutscher Schulklassen in Gablenz eingetroffen ist, richteten an das Bezirksgericht in B.- 2cipa fol­zeigt sich die nationaldemokratische Ses: gegen die gende Eingabe: deutschen Shulen im richtigen Licht. Anmerkung der Redaktion.)

Der tschechische Agrarier Wahala ist mit dem Schulministerium einverstanden.

Die Klerifalen wollen ein harmonisches Leben" erreichen.

Die Tichechischflerifale Rosypal beschvert fish über die Zurücksetzung der religiösen Erziehung in den Schulen. Vor allem sei die religiöse Er­schung zur Erreichung eines harmonischen Le­bens notwendig. Nur dadurch, daß die Jugend zu Gott geführt werde, wird der Staat von den gefährlichen Seventheiten, in die er durch den ant religiöfen Kampf getrieben wurde, geheilt werden.

Der tschechische Sozialdemokrat After behan belte das tschechisch: Minderheitsschulwesen. Seine Rede bildete eine Widerlegung der nationalisti­schen Beschtverben der Nat onaldemokraten, da er darauf hinvies daß die Schulverwaltung, beson­ders in den letzten zwei Jahren, die Forderungen der Minderheiten misterhaft" erfüllt habe. After frat weiter für eine Regelung der

Rechte der Minderheiten auf gefeßlichem Wege ein.

Damit war die Kulturdebatte be. endet.

Der erste Redner zur Wirtschafts­gruppe ist der wilde Abgeordnete Mille. Er brachte eine Reihe von Forderungen vor und war genug naiv, an hre Erfüllung zu glauben, für welchen Fall er bereit sei, für das Budget zu stimmen.

Dor tschechische Agrarier Cerny bezeichnet die Angriffe gegen die Kohlensteuer als gerechtfertigt. Er bringt auch die Forderung nach Agrarzöllen vor und meint, daß sich das Wirtschaftssystem ohne cinen mäß gen Zellschutz der landwirtschaftlichen Produkte nicht aufrecht erhalten lasse.

Der Sommunist Křiž beschwert sich über die Verspätung der Personenzüge. Vom September dieses Ihres b's zum 15. November wurden amtlih 40 Eisenb: hnunfälle gemeldet, bei denen 32 Eisenbahner ums ben famen und 30 Ver­wundungen davontrugen.

Nachdem noch die Abg. Netolieky, Petrovicky und Křiž( Sozialdemokr.) gesprochen hatten, wurde die Sigung geschlossen.

Tichecho lowatisch Finanzvolitit.

Stimmen des Auslandes.

Böhmisch- Leipa , am 17. November 1924.

An das

Bezirksgericht( Abteilung Schiedsgericht) B.- Leipa. Endesunterfertigte Arbeitnehmer der Nord böhmischen Waggonbaufabrik in Böhmisch- Leipa überreichen hiemit dem verehrlichen Bezirksgericht, bezw. Schiedsgericht folgenden Protest zur Kennt nisnahme:

Am 1. September 1924 begann in der Nordb. Waggonfabrik in B.- Leipa, da sich die Arbeiter­ſchaft der genannten Fabrik in einem vertragslosen Zustand mit dem Unternehmer befand, ein Streit, welcher erst nach 14 Tagen beendigt wurde, und

3tar am 14. September 1924.

Nach Verlauf von 48 Tagen, also noch nicht

1. Die Wahl durfte It. Betriebsausschüssegeseb, § 14, lit. a, noch nicht stattfinden, und zwar wie folgt: Anm. 94, Streif adj

der bestehenden Judikatur eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses, somit eine Unter­brechung.

2. 2t.§ 14, It. a: Anm. 98, wenn auch dann die genügende Anzahl von wählbaren Ar­beitnehmern nicht vorhanden ist, kann aber dermalen ein B.-A. nicht errichtet werden, und zwar bis zur Behebung dieses Hinder­nisses. Dies wird z. B. im Falle eines Streikes( Siche Anm. 94) der Fall sein, nach welchem eine mindestens 6monatuche Frist wird ablaufen müssen, damit wenig stens einzelne Arbeitnehmer die Wählbar­feit nach§ 14, lit. a, 2. Abfat, erlangen fönnen.

Da in dieser Angelegenheit der Obmann Ser Gewerkschaft deutscher Metallarbeiter Fris Acrl, Schlosser in der Nordb. Waggonfabrik, bei dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses aus den an­geführten Gründen heraus schärfsten Protest gegen die Wahl einlegte, dieser jedoch abgelehn: wurde, ersuchen wir das verchrliche Schiedsgericht, fich mit dieser Angelegenheit zu befassen und ein gc­rechtes Urteil fällen zu wollen.

Wir sehen einer diesbez. geschätzten Nachcich: entgegen und zeichnen

Hochachtend

Pöpper Anton.

Alex. Melzer.

Mages Andreas. Anton John.

Seit Jahren führen die freien Gaverbschaf ten einen erbitterten Kampf darum, daß ein Streik nicht die Lösung des Arbeitsverhält nisses bedeuten dürfe. Die Gelben kommen den Unternehmern zu Hilfe und nicht genug, daß sich die deutschen Reden hinter die sonst von ihnen so sehr gehaßten tschechoslowakischen Gesetze verkrie­chen, stellen sie sich auf den Standpunkt der Un­ternehmer und leisten diesen dadurch willkommene Silfe. Darüber hinaus ist der Protest der Gelben aber ein

offener Berrat an den Arbeitern.

Seite 3.

Ein Grabdenkmal

für Karl Čermak

Werte Genossen und Genossinnen! Der Parteivorstand der Deutschen jozialdemokratischen Arbeiterpartei beab sichtigt, unserem unvergeßlichen Freunde Rarl Čermaf ein

Grabdenkmal

zu errichten. Diese Absicht wird sicher in allen Streisen der Arbeiterschaft freudig be­grüßt werden. In allen Herzen ist die Er­innerung an den uns so früh entrissenen Vorfämpfer und Organisator lebendig. Der Tote, dessen unvergängliche Leistungen in die Geschichte unserer Bewegung ein­gegangen sind, der in allen ihren Zweigen die Spur seiner schöpferischen Wirksamkeit zurückgelassen hat, bedarf wohl des Steines nicht, um unvergessen zu bleiben. Aber die Arbeiterklasse wird sich selbst ehren, wenn sie ihre Dankbarkeit in einem würdigen äußeren Zeichen zum Ausdruck bringt. Wir zweifeln daher nicht, daß jeder Klassen­bewußte Arbeiter den Wunsch haben wird, zu dieser Ehrung das Seinige beizutragen. Wir rufen daher alle Parteioraanisationen und Parteigenossen auf, Sammlungen zu veranstalten, damit das Werk, das wir schaisen werden, zum Ausdruck der dank­baren Erinnerung der ganzen Arbeiter­klasse an unseren unvergeßlichen Freund wird.

Der Parteivorstand.

zirksverwaltungskommission in Rumburg ernannt. Wenn es nach dem Wunsche der Hafenkreuz- Bon den Mandaten wurden der deutschen er ginge und ihrem Einspruch Folge gegeben Sozialdemokratic drei, den Chriſtlich­würd:, dann wären die gesamten Arbeiter der Lei- sozialen drei, den Deutschnation: den, Agrariern, paer Weggonfabrik durch mindestens 6 Monate Nationalsozialisten, Kommunisten, Tschechen je ein ohne Betriebsausschuß und wäh- Mandat zugeteilt. Zum Vorsipenden wurde rend dieser Zeit natürlich auch wahe Genosse Barthel, zu feinem Stellvertreter der Christlichsoziale Katechet Keltner ernannt.

3u rechtlo3.

cinmal ganz zwei Monate ließ der Betriebsaus­schuß der Arbeitnehmer in der Nordböhm. Wag­Die Geschichte der Gelben ist ja nicht arm an gonfabrik die Kundmachung ergehen, daß am 11. November bs. J. die Betriebsrätewahlen stattfin- Dokumenten der Schande. Dieser Fall aber dürfte den, mit der Begründung, daß sie bereits wieder wohl einer der schändlichsten sein und kaum fällig feien und stellte zur gleichen Zeit eine wähl. feinesgleichen finden. bare Randidatenliste auf.

So sieht die gewertschaftliche" Arbeit, so de Siegegen erheben wahlberechtigte Arbeitneh- Sozialpolitit, so die deutsche Nackensteife, so die mer, Mitglieder der Gewerkschaft deutscher Me- Moral der Gelben aus. Dürfen sie sich twin­tallarbeiter den schärfsten Einspruch mit folgender dern, wenn sie die ganze Verachtung aller anstän­digen Arbeiter trifft?

Begründung:

Die Gemeindewahlen in Boskowiß( Mähren ) zeitigten folgendes Ergebnis: Kommunisten 10 Mandate, Volksparte und Nationaldemokraten je 6 Mandate, Nationalsozialisten 4 und Jüdisch­nationale 3 Mandate.

Senates ist für Montag, den 1. Dezember um 8 Uhr Sigung des Senates. Die nächste Sigung des nachmittags einberufen. Auf der Tagesordnung stehen die Immunitätsangelegenheiten der Senatoren Ge­nossen Reyzt und Start. Eine Stunde vor der Ple­narjigung findet eine Konferenz des Senatspräſi­diums und der Klubobmänner statt.

Ausland.

ziell sind, wissen wir nicht. Aber ihre Bemü­hungen, in England eine Anleihe zu­standezubringen, sind zum Mißerfolg berurteilt. Die Tschechoslowakei hat bereits eine Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling, in gipei Teilen aufgelegt, gegen gute Sicherheit er­halten, aber diese Hypother ist erschöpft, das heißt, Obligationen derselben Klasse fönnen nicht mehr geschaffen werden. Die Möglichkeit, weitere An­leihen in England zu erhalten, hängt ab erstens von einem ausgesprochenen Fortschritt der dauern­den Balancierung des tschechoslowa.., chen Budgets, und teilweise von den Fortschritten, die Dester­reich, Ungarn und die anderen Nach­Der Londoner Berichterstatter der Lidove 340.000 und die Genossenschaften 275.000, die folgestaaten auf dem Wege zu irgendeiner Noviny" bemerkt in dem gestrigen Leitaufsatz Jugendorganisation 17.000. Die schwedische Ar wirtschaftlichen Zusammenarbeit machen, die dieses Blattes zu diesen beiden Artikeln, daß die beiterschaft verfügt über 15 Tageszeitungen, ein schließlich zu ei einer wirtschaftlichen Einheit erste bereits aufgenommene englische Anleihe von v'ermal und sechs dreimal wöchentlich erscheinende führen muß. Wenn das tschechoslowakische Budget zehn Millionen Pfund nicht zwedentsprechend ver- Blätter, ferner eine wissenschaftliche Zeitung ,, Ti­nicht noch mehr balanciert wird, müssen Anleihen vendet wurde. Angeblich sucht die tschechoslowa den", cin Jugendorgan und eine Frauenzeitung. verknüpft werden mit der Frage auslänbitische Regierung die Anleihe, falls sie in Eng - Die Sozialdemokratic hat 104( von 230) Vertre scher Kontrolle. land nicht zustande gebracht werden sollte, in New tern in der Zweiten Rammer und 52 von 150) in Die Geschichte zeigt, daß eine solche Kontrolle York aufzunehmen. Ob dieser Versuch gelingen der ersten Stammer, darunter zwei Frauen. Bei für Leiher und Borger gleich gut ist. Aber Län- wird, ist deswegen zweifelhaft, weil ja die den legten Wahlen erhielt sie 725.800 Stim­ber, die bisher sich einer solchen Kontrolle nicht Amerikaner einem Lande, das große Ausgaben men, das sind 41.1 Prozent der Abstimmenden. unterworfen haben, sind aus sentimentalen Grün- für den Militarismus aufiveist, prinzipiell Zum Vergleich sei die Stärke der kommunistischen den unbedingt dagegen, weil sie eine Einbuße an kein Geld borgen. Die tschechoslowakische Repu- Parteien angeführt, deren es in Schweden nach Prestige befürchten. Das ist auch einigermaßen blit müßte mit dem Abbau des Mliitarismus richtig, obwohl eine Kontrolle die beste Sicherheit beginnen, wenn sie ihre Kreditfähigkeit im Aus­bietet, daß gefunde finanzielle Grund lande erhöhen will. fäße trop bes Drudes der innenpoli. tischen Verhältnisse angewendet werden. Wie man sicht, werden in diesem Artikel

diese dringende Bitte zu rasch nach der leg­Anleihe tommt, und trotzdem von feinem ernsten Versuch, dieses Budget­defizit aufzuräumen, begleitet ist. Wenn gut fundierte Staatsschatscheine mit einem Zins fuß von 8 Prozent nicht höher als zum Parikurs Bon der schwedischen Arbeiterbewegung. Die angebracht werden fönnen, so ist es flar, daß ein Arbeiterschaft, die mit Genugtuung auf die schwe Finanzminister, der noch mit dem Vorschlage dische Arbe terregierung blidt, wird mit Interesse tommt, im Auslande eine Anleihe aufzunehmen, Einiges über die tatsächliche Stärke der Partei er­faum den Ernst der Lage erfaßt hat und erst noch fahren, die hinter diesem mutigen Verfuch unserer das gesündeste Heilmittel lernen muß, nämlich die schaved.schen Genossen steht. In diesem Land von Geldausgaben, die nicht im Lande aufge- fünf Millionen Einwohnern zäht die Partei bracht werden können, einzustellen. 138.500 Mitglieder, die Gewerkschaften

Die Bezirksverwaltungstommi fion St. Joachimsthal aufge öft.

der letzten Spaltung gegenwärtig zwei gibt. Die fogenannten unabhängigen Seommunisten ( die Partei Höglunds) haben etwa 3000 Mitglieder und haben bei den letzten Wahlen 24.600 Stim­men und einen Sitz im Parlament erhalten, die Moskauer Sommunisten haben etwa 5000 Anhänger, erhielten 65.000 tim­feinen Zweifel, daß erfreulicherweise die unge= euere Majorität der schwedischen Ar­beitertiaffe im Lager der Sozialdem o- tratie steht.

Die Verhandlung des tschechoslowakischen Budgets hat nicht nur in der Bevölkerung selbst dant der Vorgänge im Parlament, sondern auch im Ausland Beachtung gefunden. Umfomehr als mit der Vorlage des Budgets zugleich der Ver­such der Regierung zusammenfällt, sich im Aus­Land eine Anleihe zu beschaffen, die den Zaved haben soll, sowohl die kurzfristigen Schulden des Staates, die sogenannten Schabaniveisungen, nach und nach) zu tilgen, als auch den Devisen, Anschauungen zum Ausdruck gebracht, die durch­schatz des Bankamtes aufzufüllen. Da ist es nun aus nicht das Wohlgefallen der herrschenden Svali- Aus Joachimsthal wird uns unterm 25. No- men und fünf Vertreter. Diese Zahlen lassen von Interesse, daß die Aufnahme dieser auswär- tion finden und der Regierung und den Mehr- vember gemeldet: Heute hat die politische Landes­tigen Anleihe, insbesondere in England auf große beitsparteien Gelegenheit zum Nachdenken darüber verwaltung die Auflösung der Bezirksverwaltungs­Schwierigkeiten stößt und sich in England Stim geben werden, ob die von ihnen befolgte Politit tommiffion St. Joachimsthal verfügt und ur men finden, welche die tschechoslowakische Finanz- bie richtige ist. Dies umfomehr, als die Stimme Leitung der Geschäfte den Bezirkshauptmann Dr. wirtschaft ernstlich kritisieren. So schrieb das der Times" nicht vereinzelt geblieben ist. Die Friedl ernannt. Damit ist auch die Verwaltung einflußreiche Blatt der englischen Hochfinans die angesehene englische Zeitschrift Nation" diefes rein deutschen Bezirkes in die imes" in ihrent voltewirtschaftlichen Teil fhreibt nämlich: Hände eines Beamten der tschechoslowati. jüngst folgendes: Unter diesen Umständen überrascht es nicht, en Regierung übergegangen. zu hören, daß Versuche am Werte sind, neues Rapital in London und New York aufzunehmen; aber maßgebende Persönlich feiten in diesen Gelbzentren sind der Ansicht, daß

Obwohl die Tschechoslowaken erfassen, daß die Tätigkeit einiger ihrer finanziellen Emissäre in ben Geldmarktzentren dem Kredit ihres Bandes cher schaden als nügen? Ob diese Emissäre offi­

Ernennung der Bezirksverwaltungskommis sion in Rumburg. Die politische Landesverwaltung hat, wie, Bidove Noviny" melden, eine neue Be­

Genoffen!

Traget bei jeber Gelegenheit Guer Bartelabzeichen!