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habe, meine Behauptungen iber Rar! Bratchet ficht genommen. Dieser ist jedoch durch die int als einen der Initiatoren der passiven Opposition Zuge befindlichen Handelsvertragsverhandlungen zu widerrufen. Diese Mitteilung wurde mir derart beschäftigt, daß man von seiner Ernen aus sehr glaubwürdigem Munde gemacht nung abfehen mußte. Gesandter Krofta wird sich und ist mir seit dieser Zeit von zwei Seiten in der nächsten Zeit nach Berlin   begeben, zunächst bestätigt worden. Daß die deutschen   Agrarier zur Information, und fehrt dann nochmals auf eine Aktion für die passive Opposition aller deut feinen Wiener Posten zurück. Falls b's dahin schen Parteien unternehmen wollten, davon wuß noch fein neuer tschechoslowakischer Gesandter für ten unsere Regierungsfreise schon seit Wien   ernannt worden sein sollte wird der erste anfangs September. Ich begreife, daß es für die Legationsvat Dr. Pacat als Charge d'affaires deutsche Sozialdemokratie unangenehm ist, die Geschäfte der Wiener Gesandtschaft führen. zu hören, daß sie sich an die Spitze einer natio­nalen Altion stellt, die von Agrariern inszeniert wird, und daß sie durch ihre Politik die Intriguen Braschets gegen Svehla unterstüßt, aber die Tatsachen sind so: In Grob­heiten werde ich mit Euch, besonders mit dem Senator Nießner, nicht konkurrieren. Auf diesem Felde geht Euch jeder tschechoslowakische Sozial­demokrat nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Respekt aus dem Wege. Josef Stivin  .

Immer wenn man glaubt, Stivin fönne seine jeweilige Leistungen nicht mehr überbieten, muß man dieses Urteil revidieren, denn er übertrifft jich stets aufs neue. Wir haben schon einmal erklärt, daß unsere Aktion im Parlamente begann, ohne daß bis dahin von uns mit den bürgerlichen Parteien verhandelt oder über unsere Absicht auch mur gesprochen worden wäre und wir haben diefer Feststellung nichts hinzuzufügen. Bisher fonnte man immerhin noch glauben, Stivin erhebe seine verdächtigende Behauptung in gutem Glauben; diese Annahme kann nach seiner vorstehenden Er­flärung nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Abgeordnete Stivin meint wohl, eine unwahrheit werde leichter geglaubt, wenn man sie zweimal erzählt. Es bleibt uns nichts übrig, als sein Gefafel nochmals als eine erweisbare und bös­artige unwahrheit zu erklären und wir sind be­reit, vor jedweder Parteiinstanz dafür den Nach­weiß zu führen. Man würde dann auch die Gewährsmänner Stivins fennen lernen, denen er mehr zu glauben sich gedrängt fühlt, als uns. Die persönlichen Anrompelungen Stivins über­gehen wir mit gebührendem Schweigen.

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Krofta Gesandter in Berlin  . Der bis herige tschechoslowakische Gesandte in Wien   Prof. Damill Strofta wird zum Gesandten in Ber  lin ernannt werden. Ursprünglich war für die sen Posten Minister Jng. Dvořáček in Aus

Miniſterreden

im Budgetausschuß des Senates.

In der gestrigen Sung des Numpfaus­Schuffes des Senats wurde das Budget erledigt". Am letzten Tage der Beratung gab es, so wie an ben borangegangenen Tagen, ipiederum einige Ministerreden.

6. Dezember 1924.

Bom deutschen Wahlkampf.

Aufmar ch zur Wahlich acht.

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Siegeszuverlicht der Sozialdemokratie.

Berlin  , 5. Dezember.  ( Eigenbericht.) Daß die Völlischen eine vernichtende Niederlage erleiden werden, ist sicher; aber auch die Deutsch nationalen dürften mit schweren Verlusten aus dem Wahlkampfe heraus gehen. Zumal die unter schwarz- weiß- rotem Banner austretende deutsche Volkspartei   bemüht sich, die deutschnationalen Wähler an fich zu ziehen. Die Demokraten sind sehr zuversichtlich. Sie zeigen einen schon lange bei ihnen beobachteten Eifer und ihre Versammlungen haben einen guten Zuspruch. Die Kommu nisten haben ihre Hauptag tation vornehmlich auf die großen Industriebezirke verlegt, und hier taten sie es mit einem so ungeheuren Aufwand, daß die Annahme berechtigt erscheint, daß aus dem notleidenden Rußland   wieder große Stipendien an die kommunistische Partei   geflossen sind. In der andern Bezirken ist ihre Stimmung gedämpft. Der Kom munistenführer Iwan Kaß hat fürglich in einem Korrespondenzartikel auf einen Stimmen­rüdgang von 30 bis 50 Prozent vorbereitet.

Berlin  , 5. Dezember.  ( Eigen bericht.) Nach den hier aus allen Teilen des Meiches vorliegenden Berichten haben die feßt zu Ende gehenden Wahlkämpfe einen für die Sozialdemokratie Erfolg verheißenden Verlauf genommer. Die Auseinandersetzun gen bewegen sich auf einem höheren Niveau, als bei den vorigen Wahlfämpfen. Nur ver. cinzeit ist es noch zu Störungen durch Völkisch und Kommunisten gekommen. Die Einrichtung des Banners Schwarz- Rot- Gold hat sich auß rorderlich gut bewährt. Die Gegner der Republik   haben jeßt erfahren, daß diese doch nicht auf so schwachem Fundamente ruhowie fie bisher zu glauben schienen. Mit Aufopic ung aller Kräfte find unsere Parteigenossen am Werke, um die Sozialdemokratie toieber zur a ten, unüberwindlich vorwärtsstrebenden Bewe gung zu machen. Man darf hoffen, daß der 7. Dezember ein Siegestag für die deutsche Sozialdemokratie werden soll.

Die Labour Party   an die VSPD.

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Sigung des landwirtschaftlichen Ausschusses. landwirtschaftlichen Ausschusses statt, in welcher Freitag, den 4. Dezember fand eine Sibung des über die Herabjegung der Zölle bei der Ein- und Ausfuhr für landwirtschaftliche Masch is einer kleinen Aenderung angenommen. Weiters nen verhandelt wurde. Das Gesetz wurde mit wurde über Bodenreformangelegen heiten verhandelt. An der Debatte beteiligte sich Abg. Genosse Leibl, welcher insbesonders an­führte, daß die Bodenreform in den deutschen   Ge­bieten zu Ungunsten der Kleinlandwirte durchge­führt werde. Er führte an, daß beim Verkauf der sogenannten Reſtgüter auch die Pachtparzellen mitverkauft werden. Dadurch wird die Existenz der deutschen   Kleinpächter und Kleinlandwirte ge fährdet. Weiters führte Genosse Leibl an, daß bei dem Verkauf von Meierhöfen große Korruptions fälle zu verzeichnen sind. So wurde unter anderem in Schwaz   ein landwirtschaftliches Gut an den Neffen des Senators Braschet um 2,700.000 ber­kauft. Die Gemeinde Schwaz   bot 3,500.000. London  , 5. Dezember.  ( Eigenbericht.) Troßdem wurde ihr der Stauf dieses Gutes nicht Der Vorstand der Arbeiterpartei hat eine Bot genehmigt. Der Schwiegerjohn des Senators schaft an die deutsche Sozialdemokratie gerichtet, Praschet, Herr Koks, verschacherte nun einen Teil in der es heißt, ein Sieg der Sozialdemokratic in Deutschland   würde einen Ansporn und einen dieses landwirtschaftlichen Gutes unter Mitwir fung einer Prager Bank an Privatpersonen. Den unmittelbaren Beitrag für einen dauernden Frie Kein internationaler Margist", der das Rest bot er der Gemeinde Schwaz   um 2,500.000 den in Europa   bedenken. schreibt, nein, einer der anit dem Herzen auf der Stronen an. Wenn dieser Kauf zustande kommt, anderen Seite steht, dem aber die Liebe zum o verdient Herr Koks rund 2.000.000 K. Ein Breitsch: id über den Fall Nathustus. eigenen Volk und zur Wahrheit es verwehrt, an solches Vorgehen ruft in der deutschen   Bevölkerung der Lügenkampagne seiner Klassengenoffen teilzu Berlin  , 5. Dezember.  ( Eigenbericht.) die größte Erbitterung hervor. Die Anwesenden nehmen. Es gibt hier und da ja auch weiße Abgeordneten des landwirtschaftlichen Ausschusses nosse Breitſche'd teilt aus seinen Erfahrungen konnten diese Ausführungen nicht entkräften und während fenes letzten Aufenthaltes in Baris mit, Raben. Aus dem aber, was er objektiv feststellt, ist zu entnehmen: der Vorsitzende Prokop machte den Vorschlag, daß daß der deutsche Botschafter sich wederholt drin 1. daß deutsche Männer nußlos verbluten solche Fälle dem Staate bodenamte angezeigt gend an die deutsch  : Reichsregierung gewandt werden sollen. Wir bemerken hiezu, daß dem hatte, damit sie für die Begnadigung des Gene- mußten um des Profits der Schwerinduſtrie Bodenamte und der Regierung solche Fälle hin- als Nasusius etwas tute. Es kam aber aus Ber  - willen. Wir kennen ja andere Beispiele. Wir länglich bekannt sind, es ist aber erwiesen, daß lin feine Antwort. Es bedurfte erst des Ein wissen ja, daß Striegsmaterial über neutrale Län diese Körperschaften gegenüber den politischen greifens der deutschen   Sozialdemokraten, um die der im Jahre 1916 an Frankreich   und England tschechischen Parteien machtlos find. Begnadigung des Generals herbeizuführen.

fteriums sei ebenso unmöglich wie die anderer Ressorts. Es besteht die Hoffnung, daß in der Soalition die Anschauuna. daß wir ein einziges Volkswirtschaft sministerium haben werden, sich durchringen wird.

Die Versicherung der Alten- fertiggestellt.

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Der Reorganisator Deutschlands  .

Ge=

auch hier hatte Tirpit vollkommen versagt. Sein Eigensinn oder andere Eigenschaften ließen die tapferen deutschen blauen Jungen mit Geschützen, die 19 Kilometer trugen und 8,5 Zentner schwere

Geschosse versandten, gegen Geſchüße von 20,5 Stilo­

mteter Reichweite und 17 Zentner Geschoßgewicht verbluten."

geliefert und der deutschen   Heeresleitung vorent halten wurde. Wer das fürchterliche Somme­Schlachten überstanden hat, weiß heute einwand­frei, warum es an Kanonen und Munition, ivarum es an Scheldraht und anderem gefehlt ,, Deutschland   muß reorganisiert werden, hat, warum so die Rameraden neben ihn ihr bestens empfohlen halten sich die Aktionäre und Hirn und Herzblut verspritzen mußten, in dem Healtionäre." Das ist der Sinn der Lügenkam- Lehmbred vertamen: alles um des Profits, alles pagne, die von den Schwarz- Weiß- Roten auf den um der Dividenden willen. Das ist das eine, Litfas- Säulen und auf dem geduldigen Zeitungs- was nicht vergessen werden darf. Und das papier geführt wird. Der Vorhang ist über eine 2. daß es der Herr von Tirpig war, der bie Tragödie gefallen, aber die Akteure der alten Rüstungsindustrie an der Flotte verdienen ließ, Minister für soziale Fürsorge Habrman zählt haben sich neu geschminkt und möchten ein neues wofür das deutsche Bolt mit dem Blut feiner Ein Volkswirtschaftsministerium? die Aufgaben feines Refforts auf und verweist Spiel beginnen. Es war die Tragödie Deutsch  - Söhne, mit der Bernichtung seines Wohlstandes Ernährungsminister Dr. Franke verweist auf die Neuheit dieser Aufgaben. Was die Bau lands", bie 1918 zu Ende gegangen ist, und es auf die Vorwürfe, daß das Mnisterium viel bewegung anlangt, so sind bei uns auf ist in dem so betitelten Buch eines bekannten bezahlen mußte. Geld tostet. Der Minster wünscht, daß die an- Grund des Gesetzes über die Baubewegung 2514 Diplomaten folgende bezeichnende Stelle zu deren Ressorts ein so geringes Defizit hätten, wie Miethäuser mit 23.845 Wehnungen, 17.246 Fa- finden: das Ernährungsministerium. Der Minister be- milienhäuser mit 19.522 Wohnungen gebaut wor hauptet, daß in der Koalition alle Ressorts gleich den. In der Hinsicht der Baubewegung können wertig behandelt werden. Das Ministerium habe wir nicht mehr leisten und über das neue Gefeß eine ganze Reihe von Aufgaben, so die Liquis wird gerade verhandelt. Für Prag   wird man dation der Kriegswirtschaft, die etwas Besonderes tun müssen. Der Minister Schaffung einer preisbildenden Politik bespricht sodann die Wohnungsverhältnisse in und den Kampf gegen die Teuerung. Prag  , streift die Kriegsbeschädigten­Es ist nötig, daß die Konsumenten ein Organ frage, wobei er die Abnahme von 74.395 Rent­zur Vertretung ihrer Interessen haben. Der Minern konstatiert. Was die Arbeitslosig nister behauptet, daß es ein Vorzug unseres feit anfangt, so machen wir alles, was wir Stoalitionssystems sei, daß wir als einziger Staat überhaupt tun können. Der Minister bespricht in Europa   den Ansteuerungskampf systematisch den Fortgang der Arbeiten der So­führen.( Das sagt der Minister am selben Tag. zialversicherung der Selbständigen an dem der Großhandelsindex auf und teilt mit daß das Gefeß über die Ver 1020 gestiegen ist! Anmerkung der Reicherung der über 65 Jahre Miten daktion.) Die Aufhebung des Ernährungsmini- bereits fertig sei.

Arbeiter gegen Arbeiter fämpfen, statt zusammen| scheinen besser als anderswo. Der Versammlungs­den Kapitalismus zu bekämpfen! Man muß nur faal ist dicht gefüllt, gegen 300 Besucher mögen den Versuch machen, sich vorzustellen, was er- es sein. Es herrscht disziplinierte Ruhe, zum ersten­reicht werden könnte, wenn alle diese Kraft, die mal gibt es feinen Gegenredner und ich muß so mußlos verpulvert wird, gegen den gemeinsamen dem eineinhalbstündigen Referat cuf Wunsch noch Selassenfeind ausgenüßt werden könnte. vom Fach sizzen wir dann bis 3 hr bei an regendem Gespräch. Es war eine der schönsten Versammlungen.

Montag abend Schweinsburg. cin Tex­tilarbeiterdorf bei Crimmitschau  . Knapp 100 Be­sucher, darunter die unvermeidlichen sechs Stom­

Als Kollegen

Die englischen Schiffe trugen 43,3 und 38,1 Zentimeter in vorzüglichen, in Deutschland   aus Industriekonkurrenzgründen unterschäßten Arm strong- Geschüßkonstruktionen. Glüdlicherweise hat­ten die Deutschen   in Scheer   einen dem englischen Admiral( in der Schlacht vor dem Stagerat D. N.) weit überlegenen Führer, sonst wären sie von den viel besseren englischen Geschüßen vernichtet woor den. In vielen Blättern ist zu lesen: Wir lagen unter dem schweren Feuer der feindlichen mäch tigen Artillerie. Unsere Geschosse gingen sämtlich zu kurz, da unser Kaliber nicht ausreichte. Es war zum Verzweifeln." Troß ihres Erfolges war die deutsche Flotte nicht mehr in der Lage, es auf eine Wiederholung des Duells im Laufe des Krieges ankommen zu lassen. Sie war fonstruf­tib dazu nicht fähig, diese Flotte, wegen deren Bau Wilhelm II.   und Tirpitz den Bruch mit Eng­land und damit den Weltkrieg riskierten. Also

Morden? Jetzt wird dieser Tirpit von der Und jest sechs Jahre nach dem furchtbaren Partei Salb und Halb als der Reorganis jator Deutschlands  " angepriesen. Aftio­näre und Reaktionäre erheben ihn aufs Schild, ihn, einen der Hauptverfasser der ersten Tragödie Deutschlands  , damit er ein zweites gleiches Spiel inszeniere. Weiß jeder, was das heiß'?

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Die KPD.   über sich selbst.

Der große gefch chtliche Feher der KPD.  hat darin bestanden, daß sie die Wassen in ihren Illusionen bestärkte, statt sie davon zu befreien! Aus den Spartakustämpfen 1918-19, aus dem Stapp- Putih 1920, aus dem Märzausstand 1921 nichts gelernt und alles vergessen zu haben, das war der Fehler des Oftobers."

Wörtlich dem Aufruf des Zentralausschusses der Kommunistischen Partei vom 18. Ol. tober 1924 entnommen.

ein fangeres Schluthport befügen. His Stoeger Unser Kampf gegen das Regierungsſyſtem.

Die Demonstrationsversammlungen unserer Partei.

tunisten. Meine Stimmittel sind schon etwas er- Donnerstag abend Freiberg  , eine Stadt schöpft, ich spreche also ruhig und man fagt mir mit 38.000 Einwohnern. In der Umgebung die nachher, ich hätte dabei einen väterlichen Unter- großen Muldenhütten, dann kleinindustrie aller ton entwickelt. Jedenfalls wurden die sechs, die Art. Der Vers: mmlungssaal ist riesengroß, Binnen vorher den Versuch des Strawallisierens gemacht 14 Tagen drei Wählerversammlungen und alle hervorgerufen, die in allen Organisationsgebeten Versammlungen auch nur zu registrieren, ge­hatten, immer stiller. drei glänzend besucht. Der Saal, ein Nebensaal, die Galerie, alles voll, die Genossen schäßen auf wenigstens 1000 Besucher. Auch diese Versami­lung verläuft ruhig ohne Gegenvedner. Es find fleißige, brave Genossen om Werk.

Das brutale Herrschaftssystem in der Tsche-| und nationale Unterdrückungssystem fund, überall choslowakei, das in der lesten Zeit noch gewaltig billigten die Demonstranten die Tattit und die verschärft wurde und die dadurch gesteigerte Sa.tung unserer Partei im allgemeinen und ihrer Opposition der sozialdemokrat schen Bartei gegen parlamentarischen Vertretung im besonderen, Wir sind außerstande, die riesige Zahl der die Politik diefes Staates hat eine Protestation der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei schweige denn, über Hren Berlauf im einzelner mit größtem Nachdruck durchgeführt wurde und zu berichten. Im roten West böhmen, im noch durchgeführt wird. Vor ettva zehn Tagen proletarischen Erzgebirge  , in den Induſtrie­setzten in allen Parteifre ſen und Bezirken die bezirken des Aussiger und Bodenbacher Rundgebungen ein, in denen sich die organisiert Streises, in Nord- und Ost böhmen   sowie n Arbeiterschaft mit unerschütterlichem Willen be- den deutschen   Gebieten Mährens und int reit zum dampfe gegen die arbe terfeindliche, im Schlesien  - allüberall legten gut besuchte, perialistische und nationalistische Politik dieser fampfgeſtimmte Versammlungen Zeugnis ab da cheindemokratschen Republik   erklärte. von, daß die Arbeiterschaft entschlossen ist. den Parolen der deutschen   Sog aldemokratie weiter aut folgen und mit ihr den Stampf gegen das abf lu­

Dienstag abend eine große Versammlung in Dresden   Cotta. Der große Saal der Con­stantia ist dicht gefüllt, die Kommunisten werden durch etwa 30 bis 40 gang junge Leute, die gar feine Wähler sind, repräsentiert, einer von ihnen Und das ist der Eindruck: die Bewegung geht spricht. Da er die festgefeste Redezeit von 20 unaufhaltsamt vorwärts. Siegeszuversicht liegt auf Minuten beharrlich überschreitet, wirt ihm das allen Genossen und Geno finnen. Die Opferwillig Noch ist diese Aktien nicht abgeschlossen, Wort entzogen. Darob Nadau, doch binnen zwei feit ist tros der Herrschenden Not eine bewunde noch finden täglich in Bezirksstädten und auch Minuten hat der vom Reichsbanner Schwarz- rungswürdige. In jeder Versammlung werden sonst in kleineren Orten diese Versammlungen istische Regime dieses Staates zu führen. Un rot- gold gestellte Saalschuß die Nuheftörer aus pro Besucher durchschnittlich 10 Pfennig, 80 Seller, statt, zu denen de Partei ihre Anhängerschaft jeren Bersammlungsrednern, den Abgeordneten dem Saal gedräng. Ruhig geht die Versammlung freiwillig bezahlt. Die Wahlauslagen flerdings aufrief. Der größte Teil der Versammlungen und den übrigen Funktionären der Partei, ist es zu Ende. find nicht geringe. Gegen den bürgerlichen und aber ist schon vorüber und darum heute schon ein gelungen den Arbeitern die Schevigkeit der fommunistischen Wuft von Flugblättern und Urteil über diese Aktion und den Widerhall er- Rampfstellung, die unsere Partei bezicht. ver­Weittipoch in dem schönen Erzgebirgsor Blalaten ist Gegenmaterial nötig. Die Plakat- laubt, den die Verschärfung der Gewaltm: thoden ständlich zu machen. Die sozialdemokratische Par Schmiedeberg unfern der Grenze bei Zinna funft wird dabei besonders von den Sozialdemo- der tschechoslowabischen Wachthaber in den Reihen tei beweist von neuem in defer Attion ihre alte wald. Naturfreunde berichten von vielen Besuchen fruen entwickelt. Der vorwärtsstürmende Drang Straft, der es auch gelingen wird. den verschärf­in der Zinnwalder und in der Moorbachhütte. äußert sich auch hier. So wird die Wahl vom ten Stampf, der nunmehr eingesetzt hat, erfolgreich Hier spannt sich schon internationales Verstehen 7. Dezember jedenfalls dem deu   schen Volte einen und im Sinne der breiten Massen des klassen von Land zu Band. Metall rbeiter sind es, die nderen Reichstag geben als den vom 4. Mai! bewußten Proletariates zu Ende zu führen. in einem großen Hüttenwert arbeiten, die Löhne J. B.

des Proletar ats gefunden hat. In allen Ber­sammlungen die bisher tagten es dürften hrer schon weit mehr als hundert gewesen sein - wurde der leidenschaftliche Protest der sozial demokratischen Arbeiterschaft gegen das soziale