18. Dezember 1924.

Kleine Chronit.

Das medizinische Frauenstudium in England.

Bb. XXVIII.

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- 1741­

Str. 274.

Neue erschütternbe Szenen.

Scite 7

Zürcherischer Polizeianzeiger.ch, went the teen and Gridmifter om Jeugenie

Zürich, den 25. Rovember 1924.

Diebstahlsanzeigen.

( 25066/24.)

Die Londoner   Universitat hat an Dr. Mary Lu cas Keene den Titel eines Professors der Anatomie verliehen. Frau Dr. Seene ist bereits seit fünf Jah­ren die Leiterin der Anatomic an der medizinischer: Fakultät für Frauen. Daß es hier eine eigene me dizinische Fakultät für Frauen gibt, ist hauptsächlic auf moralische Bedenken zurückzuführen, die nach eng lischer Borstellung das gemeinsame Studium der Me­he für beibe Geſchlechter unerwünscht erscheinen Zürich   6 am 23. Nov. 1924, smilchen 12½ und 15 uhr, ner Ring mit mehreren Diamanten in runder An­8096. Gelb und Schmuddiebstahl. In| ner Damenring mit ovalem Diamant; Str. 2: 1 gofbe­lassen. Diese für unsere Vorstellungswelt groteske 3. N. des Dr. Albert Hiz- Ban, Redaktor, Turner ordnung; tr. 3: 1 dito mit Diamant in Platinfaſſung; Tatsache, die eine merkwürdige Vermengung von ftraße 19, Zürich   6, mittelst Deffnens der Wohnung Nr. 4( fiche Zeichnung): 1 dito mit vermutlich Brüderie und Wissenschaft kennzeichnet, ist erst fürz mit Nachschlüssel oder Dietrich, aus dem Schlaf- 3 Diamanten, und Nr. 5 und 6 ein bito mit 1 Dia lich in einer mit großer Heftigkeit geführten öffent- zimmer und Arbeitszimmer, mo 2 Bulte mit einem mant, in der Mitte und zu beiben Seiten le 1 Berle. lichen Debatte zum Ausdrud gekommen, in der ge- ca. 3 mm biden und 2 cm breiten flachen Instrument Gesamtwert 2000 Fr. gen die gemeinsame Krankenhauspraxis männlicher erbrochen wurden: 50 Fr. in 1 Note; Nr. 1: 1 golbe und weiblicher Medizin- Studierender schwerwiegende Bezirksanwaltschaft Zürich  . sittliche Bedenken erhoben wurden. Dabei ist es der englischen Oeffentlichkeit gar nicht zum Bewußtsein gekommen, wie lächerlich eine solche Diskussion der übrigen Rulturwelt erscheinen muß, wo das gemein. same Medizinstudium der beiden Geschlechter eine Selbstverständlichkeit ist, weil man von der Voraus­jegung ausgeht, daß der Beruf des Arztes von ber Frau, die ihm ergreift, eine solche Freiheit von Pri berie und Empfindlichkeit erfordert, daß eine Tren nung der Geschlechter beim Studium nicht nur un­nötig, sondern völlig unangebracht wäre, ja, sogar eine Beleidigung der weiblichen Studierenden ber Medizin barstellt. Er ist eine für England sehr be. zeichnende Tatsache, daß es bei dieser Diskussion der Deffentlichkeit feineswegs flar geworden ist, daß diese Frage in sämtlichen europäischen 2ändern längst im Sinne eines gemeinsamen Unterrichts gelöst wor ben ist, und daß selbst das flerifale Desterteich, wo es am bunfelsten war, niemals auf die Jbee einer Trennung ber Medizinstubierenden nach Geschlechtern gekommen ist.

Der von der Sondoner medizinischen Fakultät ernannte weibliche Professor der Anatomie ist nach den englischen Blättern der erste weibliche Profeffor dieses Faches. Dagegen hat diese Fakultät schon seit Jahren in Frau Dr. Winifred Cullis cinen weib­lichen Professor der Physiologic.

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Wir sehen feine Intonvenienz darin, daß der Oberkommunist und Nationalrat Hiß- Ban fechs Brillantringe im Werte von 2000 Fr. befigt. Auch nicht darin, daß diese bei ihm nun expropriiert worden sind. Wohl aber vermissen wir die fommunistische Grundläglichkeit und den fämpferisch- bolichemistischen Einschlag( siehe 21 Bedingungen!) darin, daß der brillante Brillantenfommunist die Polizei des bürgerlich. tapitalistischen Staates und den Polizeianzeiger zu Hilfe rust, damit sie seinen gestohlenen Brillanten nachlaufen.

Gerichtssaal.

Maffenmörder Haarmann.

Der Mörder als Detektiv.

Saarmanns Nachbarin, Frou Binderer, hat Saarmann, der sich ihr als Detektiv vorgestellt batte, gleichwohl genau überwacht. Sie hat die Bolizei wiederholt auf ihn aufmerksam gemacht. Auf ihre Anzeige hat jogar ein Kommissär eine Nacht im Hause gewacht. Er hat aber nichts entdeckt.

Haarmann und Grans.

Statuen- Fund im Hafen von Bajä. Die Aus­grabungen im Hafen von Bajä, die mit Baggerma­schinen vorgenommen werden und bereits vor furzem interessante Funde zutage förderten, haben jest 31 fehr wichtigen Ergebnissen geführt. Man brachte vom Meeresgrund einige Statuen herauf, die die Merle hervorragender griechischer Mei sier zu sein scheinen. Das eine dieser herrlichen Bilbwerte ist die Marmorstatue einer Frau, die ein Füllhorn mit Früchten in der linken Sand trägt und wahrscheinlich bie Göttin Abundantia( Ueberius) darstellt. Die andere Statue ist die einer jungen Frau in einer Tunila, bei der die Gewandbehandlung von erlesenster Feinheit ist. Außerdem wurden noch Statuen einer Amazone, cines Apollo und eines Eros, eine Dionysos   Büste und schöne Architektur die Leute, denen er zur Wiedererlangung von Aeußerung von Grans über einen der Jungen: Der teile im frühlorinthischen Stil aus Licht gebrach: Einige der Ornamente tragen die Namen der Stailer Septimus und Sverus und Domitian   und beitigen die Annahme, daß man hier Teile von dem Polajt ber Septimus Sebreus entbedt hat. Die Funde find

nach dem Neapeler Museum gebracht worden.

Schnee im Riefengebirge. Aus Hirschberg in Br. Schlesien wird berichtet: Ein starker Schnee fall ist im Hochgebirge niedergegangen. Die Schlit tenbahnen reichen vom Ramme bis zur Schlingel­baude herab. Auch der Schneeschuh kann auf dem Ramme in Gebrauch genommen werden. Im Tale Tient aber noch kein Schnee.

Der Grenzpolizeifommissär a. D. Offermann, der jest pensioniert in Hannover   lebt, war hier in einem Privatdeteftivinstitut tätig, das sich Haar manns, auf deſſen Detektivgeschidlichkeiten es auf merksam gemacht war, in einer Geldfälschungsang legenheit bedienen wollte. Der Zeuge erklärt, Bearmann habe einen guten und intelligenten Ein drud gemacht. Als Haarmann darüber flagte, daß

stohlenen Dingen behilflich gewefen mar, ihm für feine Bemühungen nichts gaben, schritten beide zur Gründung des ,, Amerikanischen Detektivinstituts Lasso". Der Zeuge bezeichnete das Institut als Luftgründung", das nur dazu da war, um

Haarmann zur Einbringung von Belohnungen be­hilflich zu ſein. Der Zeuge streitet zunächst ab, die falsche Legitimation Haarmanns zu fennen, gibt aber schließlich zu, an der Serstellung der Legitimation mitgewirkt zu haben. Es stellte sich heraus, daß Offermann Haarmann begleitete, wenn dieser seine Belohnungen fassierte, und dabei einen ziemlich gro. igen Anteil an der Belohnung erhielt.

Die Arbeiterin Moser, cine der Bräute des Grans, beobachtete, mie zwar Grans von Haarmann finanziell abhängig war, wie aber Haarmann wie derum verhältnismäßig", dos heißt innerlich, von Grans abbing. Sie bringt das michtige Seugnis, daß Grans ihr über Saarmann gejag: habe: Dan

treď ich blot ut". Den zich' ich bloß aus.) Eine

Weiter sieht eine lange Reihe der Eltern und Singehörigen der Ermordeten im Gerichtssaale vor. Es spielen sich erschütternbe Szenen menn die Eltern Geschwister am Zeugentisch auf dem die Kleidungsstüae der Vermis ten oder fleine Erinnerungsstiide liegen, durch die. eine Feitstellung der Vermißten möglich ist. Manche dieser Zeugen sind so tief bewegt, daß fic faum im. stande sind, den vorgeschriebenen Zeugeneto an lei­ften. Die jetzt zur Verhandlung stehenden Fälle find von Haarmann vollständig zugegeben. Aber umfangreiche Zeugeneinvernahme notwendig. Han um die Persönlichkeiten genau festzustellen, ist die mann fennt nicht alle seine Opfer mit Ramen und Persönlichkeiten: festzustellen. erst durch die Angehörigen war es möglich, die

Der erste Fall ist der des Bädergesellen Erish de Vries. Er war in Halle in Stellung und fam zn Pfingsten nach Hannover  , um seine Elterr. sa be fuchen. Er wird als ordentlicher und spitfantr Mensch geschildert. Nur dem Ilmftande, daß er Nachts in Hannover   eintrof und nicht mehr in die elterliche Wohnung fonnte, ift es zuzuschreiben, daß er die Bekanntschaft Haarmanns gemacht hat. Die Eltern hatten sein Klopfen nicht gehört uns fo ging er wieder nach dem Bahnhof zurüd. Dort stick auf Saarmann. Die feine zwölfjährige Schwester des Verschimundenen befundet, baß Saarmann Bries einmal beim Baden getroffen habe. Der Bruder hatte ihr die Kleider und die Uhr übergeben, ba lam Haarmann heran unb sprach ihren Bruber an. Er erzählte, daß er einen Freund habe, der Bäder fei.. Ihr Bruder und Saarmann gingen dann zusammen fort und feit dieser Zeit verfor man jede Spur von ihm. Auch der Zenge wird vernommen, der bei Haarmann den Anzug des Verschwundenen gekauft hat. Go schließt sich in allen Fällen die Reite der Beweise.

Ueber den Fall bes Schlächterlehrlings Roch merden drei andere Lehrlinge aus der Fortbildungs fajule vernommen. Sie toaren mit Roch noch ber Runstgewerbeschule gegangen. Plöhlich fet, wie fie erzählten, ein Mann, der nachträglich als Soormann feftgestellt wurde, auf Roch zugefommen, habe ihm mit einem Stod freundschaftlich ans Bein geflopft und gefagi: tennst Du mich?" Auch erwiderte: Sie fütb es? Ei fich mal!" Roch sei dann mit Haarmann fortgegangen und nie wieder gesehen worden.

Der dritte Fall ist der bes Dreyers Boni­schemii, der aus dem beseßten Gebiet nach Magbe burg zu Berwandten zog, weil er dort Arbeit zu er halten hoffte. Da er auch hier keine Arbeit finden tonnie, erklärte er, zu seinen Eltern zurüdfehren zu wollen. Als er längere Zeit wegblieb, meldeten bie Eltern ihn als vermist an. Erst als der Fall Haar­mann befannt wurde und gleichzeitig die Eltern er fuhren, daß ihr Sohn über Hannover   gereist sei, fam der Verdacht, daß auch ihr Sohn ein Opfer bes Mör. ders Saarmann geworden sei. Die Eltern wurden nach Hannover   gerufen und erkannten die Kleidungs stude ihres Sohnes.

Das töbliche Eiſenbahnunglüc in Ratinau.

Am 16. Oktober des vorigen Jahres tam es zu

wird jest gemacht!" und das Wort Mörder!", das Grans einandi in Streit Haarmann zuries, einem Zusammenstoße zweier Züge in Ratinan, bei fonnte ſie ſich erst später erklären. Einmal jagte dem fünf Menschen ums Leben kamen. Dei mann umgebracht."" Auf die Frage, as Graus Augft mit diesem Falle: Der Telegraphist Zeljin wurde Grans: Wann mir mal was zustößt, hat mich Haar strauer Streisgericht beschäftigte sich vor furzer Zei: Angst haben sie beide voreinander gehabt, Bahwächter zu sechs Monaten schweren Kerlers vor Haarmann gehabt habe, sagt die Jeugin läheinb: au at, der Adjuntt Post pěch zu neun und ein

aber Grans war der Stärkere."

auch an den 19jährigen Bruder des Grans vergrif Berteidiger ose teilte mit, daß sich Haarmann

fen habe.

Haarmann: Das ist ein sehr pfiffiger Junge, der immer Gelb von mir verlangt hat.

Ergreifende Szenen im Gerichtssaale.

berurteilt. Die von den Berurteilten eingebrachte Brünn   verworfen. Berufung wurde nun vom Obersten Gerichtshof   in

Brandstiftung   und Morb.

um

Das Schwurgericht Regensburg   verurteilte Milch aus ihrem Busen zusprig, ein zweites Bild Am nächsten Tage brachte mich das schnau­den Händler Rußwurm aus Fohr wegen Brand­die Uebergabe der Stiftungsurkunde an den berde Personenzügle über Wiesen und Felder ent- Dann wurde mit der Vernehmung der Einzelstiftung zu fünfzehn Jahren Buchthaus und Prior des Klosters; auf diesem Bilde ist die lang des Böhmerwaldes und durch dunkelgrüne zeugen zu den 27 Wordiaten Haarmanns begonnen. wegen überlegten Mordes zum Tode. Der Ber­Königin Kunigunde mit einer Rate, als Zeichen Wälder aufwärts fleuchend nach Winterberg.  der Falschheit gemalt. Sehenswert ist eine Orgel Ergreifend wirkt es, wenn die in den Saal geurteilte, der in zerrütteter Ehe lebte, hatte zuerst bas Geschäftsleure. Damit deutſcher Beden niemals Die ersten Bürgor Winterargs sind fluge rufenen Jeugen beim Anblid der Stleidungsstüde feiner Geliebten, der Dienstmagd Sier! und ihren Balentin von Schönbed, dem in der Kirche ein in unrechte Hände falle, haben die Gemeinde in Tränen ausbrechen und die Berhandlung unter seine Geliebte zur Rüdlehr zu ihm zu veranlassen. selbst ist unbekannt. Das Kloster hatte wegen herrliches Grabmal errichtet wurde; der Künstler väter vor Jahren 750 Hektar Gemeindewald brochen werden muß, bis sich die Unglücklichen Als die hiert auf die Dauer bei ihm nicht bleiben seiner reichen Schäße viel durch Angriffe und unter sich verteilt, ohne daß die übrigen wieder zu faſſen vermögen. Blünderungen zu leiden und einer der Rosenber- einem Ehrenbürgermeister Titel und im Jahre Bürger etwas davon merkten. Der Wald brachte ger hatte fich einen mit Edelsteinen befestent 1920 cinen Ertrag von 1 Million tschech fcher 1918 ermordeten Friedel Rothe. Als der Bater handlung feine Spur von Rene.

Schwarzhörers.

Daß Schöffengericht Berlin- Mitte verurteilte

fredte sie auf einem gemeinsamen Spaziergange Die Polizei tat nichts. ohne Wortwechsel durch drei tödliche Schüsse Golbrahmen eines Marienbildes angeeignet und Besonders tragisch wirkte der Fall des im Jahre nieder. Der Mörder zeigte bei Schluß der Ver­dafür einen gewöhnlichen vergoldeten Rahmen Stronen ein. gegeben, weil die hl. Maria mit derlei kostbaren zu einem 14tägigen Urlaub aus dem Felde heime Die Stadt, über welcher ebenfalls ein Schloß fehrie, wurde sein Sohn schon zwei Tage vermißt. Strenge Bestrafung eines Telephon Sachen doch nichts anzufangen weiß. Darum der Schwarzenberger thront, ist das Zentrum der Er war nach einer Züchtigung durch seine Mutter haben auch die frommen Mönche vorsorglich hin- böhmischen Schundliteraturerzeugung. Ueberall ter dem Hauptaltar einen versteckten Ausgang und in allen Tönen schreit einem der Name T. Auf der Suche nach seinem Sohne hatte der Bater vom Hause weggelaufen und blieb seither vermißt. gefchaffen, ben fie im Augenblicke der Gefahr Steinbrenner entgegen, der mit hunderttausenden auch die Wohnung des Haarmann lange beobachtet einen Lebensmittelhändler zu brei Monaten der Hilfe aller Schußheiligen vorzogen, um durch Exemplaren Gebetbücher, Kalender, Indaner und, als er pieder fort mußte, einen bekannten Gefängnis, weil er sich an einen Fernsprechan ihn zu entschlüpfen und sich in Sicherheit zu brin bücheln, Heften und Bildchen in die Welt wan- riminalbeamten beauftragt, die Beschluß als blinder Teilnehmer angeschaltet hatte. Der gen. Ziztas Rebellen sind die Mönche allerdings dert. Im Tale stehen die Villen der Stein- obachtungen fortzuschen. Inhaber des Anschlusses hatte schon längere Zeit be trop dieser Borsichtsmaßregeln nicht entronnen, brenner und bezeugen: das Geschäft nährt seinen und im Hofe des Klosters steht noch heute die Mann! Nun wurde eine Reihe von Zeugen aufgerufen, obachtet, daß sein Anschluß von einem Dritten benust große Binde mit den Kapuzinerblättern", an die alle ein langes Register von Vorstrafen aufzu. Tourbe, fonnte aber erst, nachdem auch Anrufe ein­bortbestärktem Afte die Mönche aufgehängt| Kunstglaserzeugung. Besonderes Intereſſe er mußte Abstand genommen werben, da er anscheinend wurden, feſtſtellen, daß dieſer tatsächlich furz vorher wurden. Unter Josef II.   wurde dieses Kloster medte in mir die tünstlerische Arbeit eines Gebetrunken war. Beim Verlassen des Saales rief behaupteten, daß er ihnen Amt und Nummer des An­Winterberg ist bekannt durch die dortige weifen hatten. Von der Bernehmung eines derfelben gingen und der Händler bzw. dessen Ehefrau verlangt ben Anschluß benust hatte, weil die Anrufer beſtimmt aufgehoben und in eine Eiſengießerei umgewan- nossen, der die herrl chsten Bilder in Glas schleift. er dem Gerichtshof zu: Auf Wiedersehen!" belt, welche feit den Zusammenbruche ebenfalls on der fleinen Wohnung des Glasschleifers, No schlusses sweds Anruf angegeben hatte. Strafverschär aufgelaffen ist. Als wir die rauchgeschwärzten wat ist sein Name, sind die tunstvollsten Sachen der ihn mit sich nach Hause genommen hatte, ver apparaten entsprach und bei Benutzung desselben leicht Ein Zeuge gibt an, auf welche Weise Haarmann, fenb wirfte, bag ber benuste Apparat nicht den Post­Räume und das zum Teil demolierte Mauerwerk des einst stattlichen Gebäudes befahen, begegnete auf die Tische hochgestellter Persönlichkeiten gesuchte, ihn to ehrlos zu machen. Saarmann ein Betriebsunfall infolge knallgeräusches für uns auch die ehemalige Besizerin des sunniche wandert. Wie viele von jenen, denen es ihre fo- hatte ihn, wie er fagte, im Scherz an änden bie den Anschluß bedienende Telephonistin entstehen vom Staate beschlagnahmten Klostergutes, Frau ziale Stellung erlaubt, sich diese mühevolle Ar- und Füßen gefeffett, um zu fehen, ob der fonnte. Der Richter bezeichnete das Verhalten des vom Staate beschlagnahmten Klostergutes, Frau beit zu verschaffen, lernen wohl de ärmliche junge Mann geschicht genug fei, sich zu befreien. Schwarzhörers als niederträchtig und ge Schwarzenberg. Der sie führende Schloßlastellan Schwarzenberg. Der sie führende Schloßkaſtellan Stube, in der sich der kleine Schle fapparat be- Schließlich sei diesem die Sache doch eigenartig bor  - mein gefährlich und erblickte darin außerdem war über unsere unangemeldete Anwesenheit er­schroen und raunte uns zu: Die Fürstin ist da!" findet, an dem zwei Augen und ein Körper sich gekommen und er habe gedroht, Rabau zu machen, noch einen vorfäßlichen Betrug gegen den Anschlußin­Als wir erwiderten, wir wollen uns schon allein müde arbeiten? Eine gut besuchte Konferenz der wenn Haarmann ihn nicht sofort befreie. Darauf haber und eine mit Borbedacht ausgeführte Täuschung behelfen, ohne weiter von der anderen Gefell  - sozialdemokratischen Gemeindevertreter, einige habe Haarmann seine Fesseln gelöst. des Postfiskus, weil er den Anschluß schon seit April schaft Notiz zu nehmen, war er sichtlich erstaunt. Viertelstunden bei den Genossen; und fort geht Da Haarmann den Mord an Friebel Rothe b. 3. wiberrechtlich benuste. Aus diesen Grünben Es war schon abends, als wir wieder in Strumau es wieder. ( Schluß folgt.) sugibt, wird auf die Bernehmung der Frau mußte von einer Geldstrafe abgefehen und auf eine cinmarschierten. Rothe verzichtet. Gefängnisstrafe erfannt werben.