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fetter von den Verlangen, die Bevölkerung nicht) gur Besinnung kommen zu lassen, ihr moralisches Urteil über den wahren Chavakter der ganzen Aktion zu trüben und sie zeigt deutlicher, als es die Werk euge dieses Attentates huen, das böse Gewissen der Machthaber dieses Staates. Aber darüber hinaus seio diefer un­erhörte Vorgang die innere Schwäche der Re­gierungsfoalition, deren einzelne Teile bei jeder Gelegenheit die Unvereinbarkeit ihrer entgegen gefeßten Intereffen und Anschauumgen immer wieder zutage treten lessen müssen; er zeigt aber auch, daß der

im allgemeinen und der in Opposition zum Re­gerungssystem stehenden Teile im besonderen führen muß, obwohl bereits jetzt die Zahl der deutschen, flowachen und ungarischen Staats­angestellten weit hinter der zahlenmäßigen und kulturellen Bedeutung dieser Nationen zurüd bleibt.

Mussolini   als Reformator.

Das Signal einer allgemeinen Krise.

Mussolinis Manöver der Einreichung eines nächst seine absolute Unfchtbarkeit behauptet und neuen Wahlgeseyes scheint nicht nur im Ausland sich hierauf selbst reform eren will, legt die Art und in den Streifen der italienischen Opposition, an die Wurzeln seiner Macht. sondern auch in der fascistischen Partei Ucberra

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28. Desember 1924.

Haltung ber Oppositionsparteien wird daher durch biese Wahlvorlage nicht beeinflußt werden, die mo ralische Frage wird durch fie nicht berührt. Zum Schlusse protestiert der Ausschuß der Oppositions parteien gegen den Versuch der Regierung, sich selbst Amnestie für ihre Bergehen zu erteilen.

Zürich  , 22. Dezember. In letzter Zeit sind Meldungen aufgeetaucht, daß der italienische Bou berneur im Somaliland  , Devecchi, nach Jta­lien zurückkehrt. Diesen Meldungen muß hinzu gefügt werden, daß Devecchi einer der haupt fachlichsten Agitatoren der fascistischen Front fämpferabteilungen vor dem Umsturs ferner Ge­neval der Miliz. stets einer der größten Ra­ditalen in der Parte, der in feiner bekannten Rede in Turin  , Haubigen und Mörser gegen die Gegner des Fascismus in Italien   forderte, von der Regierung, die sich gerade mit dem Versuch der Gnschränkung des Terrors befaßte, als Gou verneur nach Somaliland   gefchidt wurde. nunmehr de B- no der Führung der Miliz entho ben und zum Gouverneur in Afrika   bestimmt wurde, wollte Devecchi von der Rückkehr in die Heimat nichts hören. In se ner Wirkungsstätte erklärte man, daß ein besserer Ersas gefunden würde, was auch nach Rom   telegraphiert wurde. weshalb die Installerung de Bonos   als Gou verneur aus diesen fowie aus anderen Gründen nicht durchgeführt wurde. Jezt aber scheint es, daß das Ministerum für Kolonien ganz ernst daran geht und die Rückkehr de Becchis wird in den allernächsten Tagen ertvartet. Seine Süd­fehr ruft in den italienischen politischen Kreisen zahlreiche Vermutungen hervor. Vor allem scheint es fast sicher zu sein, daß de Vecchi sofort nach feiner Nücklehr wiederum die Stelle e nes Gene rals der Milis einnehmen wird, und da er einer

schung hervorgerufen zu haben. Mussol ni zeigt Rom  , 21. Dezember. Die von Mussolint sich als Diftator nicht nur gegen die Gegner des in der gestrigen Kammerſibung eingebrachte Wahl Fascismus, sondern auch gegenüber seinen eiges reform schlägt die Rückkehr zum Einmanner Answeg aus den inneren Schwierigkeiten der nen Parteigängern. Es ist min die Frage, ob wahlsystem vor. Wer die meisten Stimmen Koalition immer wieder zu neuen Unterdrückungen diese sich das Difiat gefallen laffen. Die Oppo- in jedem Wahlkreis erhält, ist gewählt. Die Zahl Koalition immer wieder zu neuen Unterdrückungen fiti on deutet Mussolinis Vorschlag als eine oder Abgeordneten wird von 535 auf 550 erhöht. der Bevölkerung ſit Ko­mödie und einen letzten Rettungeverfuch aus. Sie Auf je 70.000 Wähler joll ein Abgeorb­geht nicht von ihrer Forderung der Beseitigung neter fommen. Der Wahlmodus ficht ge aller ungefeßlichen Einrichtungen im fascist schyen schlossene umschläge für die Stimmzettel Staat ihre bisherige Taktik das Fernbleiben vom vor, so daß das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Par ament, hat die Aufmerksamkeit der gesamten Die Wahlen werden im März oder April erwartet. vilifierten Welt auf die unerhörten Zustände Die Diskussion darüber soll bereits am 8. Jänner taliens gelenkt und auch den Gegnern des Fascis stattfinden. Staum hatten sich die Abgeordneten mus und Italien   selbst Wut und Hoffnung ein von der ersten leberraschung erholt. bemächtigte Die Machthaber dieses Staates, die ihr geflößt. In den epten Wochen zeigten sich d: ut fich ihrer eine gewaltige Erregung. Sie egoistisches Partelintereffe über das Intereffe lich die Brüche des fascistischen Serrschafts- verliehen die Size, umringten die Size Giolittis der Gesamtbevölkerung und des Staates ſtellen, systems. Es ist nicht nur unfähig, weiter das und Salandras und waren nicht mehr zu bewve­tönnen sich in ihrem Innern darüber nicht Land zu regeren. fie fönnen auch die Ordnung in gen, die Diskussion über den Finanzetat fort mehr täuschen, daß ihre Art, den Staat 31 der eigenen Partei nicht weiter aufrecht erhalten. zuseßen. In politischen Kreien   hat man den Ein­regieren, immer weitere Kreise auch der tsche Von vielen Seiten beurtelt man Doussolinis brud. daß Mussolini   sich auf den Stanṛunkt der chischen Bevölkerung dem Staate entfremdet, Wahlreform segar als einen Versuch, sich der Schaffung normaler Berhältnisse stellt, daß er und daß das Ende fein anderes sein kann, als migliebigen Leute in der eigenen Parte u cutie cine wirkjame Ablenkung von der jüngsten politi der Zusammenbruch der auf Gewalt digen. Die Rückkehr des Radikal sten Devecchi fchen Bergangenheit schaffen, sich der Heißfporne Devecchischen und Unrecht aufgebauten Roaliaus Afrika   wird als ein erstes Zeichen der sich in der eigenen Partei entled gen und endlich die, tionsläge. Wir aber wollen unseren Schild rein erhalten und durch Ablehnung auch nur regenden Opposition in der Partei angesehen. Sozialisten und Populari zwingen will, wieder in rein erhalten und durch Ablehnung auch nur Devecchi iit Terror it schlimmster Site, er will der Kammer zu erscheinen. der entferntesten Teilnahme an der Schaffung jeden Rest einer demokratischen Einrichtung und dieses Gesetzes die Verantwortung für dasselbe jede Schonung der politischen Gegner fallen laffen. ben Trägern des Koalitionsſyſtems überlaſſen. Weit inom kleinen Trupp entſchiebener faſe ſti vereinigten oppositionsparteien der ältesten Wiltzoffiziere ft, ift es wicht auege­Die Abgabe der Erklärung war von lebscher haften Zustimmungskundgebungen( So ist scher Banditen will er ein blutiges Gewaltregis versammelte fich am Samstag in den späten schlossen, daß er über furz oder lang zum Gene es! Sehr richtig!) begleitet. Als Dr. Hel- ment gründen, gegen das Mussolinis Reidy on Abendstunden nach Bekanntwerden der neuen raliffimus der Milis ernannt werden wird. He ler von den Remunerationen sprach, rief Ge- wahrer Idealficat iſt. An den Schwierigke en, Wahlrechtsvorlage, um zu ihr Stellung zu neh- von dersprechen sich die Extremisten viel, ja faft noffie Rey 31: 76 Heller täglich!", als er die sich ihm entgegenstellen, ist Mussolinis Re- men. Der Ausschuß der vereinigten Oppositions- alles, was schon aus dem scharfen Art tel bes Abg. von der Notwendigkeit des Schußes der Afich ſti von der Notwendigkeit des Schußes der An- formversuch ein sehr schwaches Mittel. ven dem parteien einigte sich auf eine Tagesordnung, in Grancelfi in dem Veroneser Batt Audacia" her gestellten sprach, meinte Gen. Löw: Das ist sich der Diktator nicht allzu viel wird versprechen welcher er die Wahlvorlage als Ablenlungsver vorgeht in welhem es u. a. heißt: Der fase sti­Ser Stoalition Wuricht! Am Schlusse ertönte dürfen. Die doppelte Bedrehung aus den Rei- Juch der Reg'erung hinstellt, die nun unfähig sei, schen Revolution fehlt eben ber Mann, der nichts hen der demokratischen Opposition und der Ra- die Berantwortung weiterhin zu tragen. Durch verspricht. nichts schreibt, fe ne Interviews ge­langanhaltender, demonstrativer Beifall, worauf die oppositionellen Par- ditaliſten im eigenen Lager wird dem Fascismus diese Wahlvorlage, agt die Tagesordnung, wird, währt, der sich vielmehr wie Gottesfluch über un teien mit Ausnahme der Kommunisten vielleicht eher stürzen als man bis vor furzem die Behauptung der Opposition, daß die ickige fere Degner erheben muß. Der wird dann mit und Deutschnationalen, die sich in der Sigung fich eine Böße gegeben, die ihm den Nimbus aber die Opposition tonne nicht zugeben, daß unter nen Anhängern in einer Naht mit dem Schiverte und Deutschnationalen, die sich in der Sigung noch hoffen durfte. Kein Zweifel. Muff lini hat Kammer ungefeßlich sei, vollkommen bekräftigt, unserer 50,000 cber 30.000 ober 20.000 entschloffe überhaupt nicht eingefunden hatten, Den des unüberwindlichen Diktators nimmt und den dem fase stischen Regime Neuwahlen vorgenom- bie Opposition durchbrechen. Dieser Mann ist Saal verließen. Gegnern zeigt, wo sie zum Angriff übergehen men würden, weil Freiheit und fase ft fches Re hier, heute var noch von der Heimat fern, doch müssen. Ein Regierungssystem, das zu gime zwei Dinge seien, die sich ans, chlössen. Die wird er bab zurüdfchren.

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Rom  , 22. Dezember. Der Ausschuß der

Ausland.

In der Debatte meinte Horaček, daß Dr. Heller leicht reden fönne, aber sicher nichts zu fa­gen wüßte, wenn er um Rat gefragt würde, was niemals einen Heller weder aus Geldern des Roder Landwirtschaft mit der Industrie und sagte, man machen solle, um die Staatsfinanzen zuten Kreuzes. noch aus Geldern jener Fende. die daß er gegen die Vorlage stnmmen werden, für sanieren. Dr. Alice Wajaryf terwaltet, erhalten habe. Red die Verlage fönnte er nur dann stimmen. Wenn die Der Kommunist Matuščat bedauert die Abner bedauert, daß das Rote Kreuz im Senat Höhe der landwirtschaftlichen Zölle vorher fest­wesenheit des Ministers Stribrny, der wahr grundlos angegriffen wurde. seest würde. Denn daß die landwirtschaft­Ein Deutschbärgerlicher von einft. scheinlich lieber zu einem Fußball match geht, Annahme der Staatsange telltengeiete hält Brasel für sicher. Brašef spricht wei- Genoffe tip Stampfer, hat unter dem lichen 3ölle überhaupt tommen, Der Chefredakteur bes Berliner   Vorwärts" als in den Sentat. Er gerät mit dem tschecht Annahme der Staatsange elltengeiche schen Sozialdemofraten Babta in eine Aus Nach den Schlußworten der Berichterstatter ter geçen die Konsumentenpolitit. Konsument fei Titeln an Chlumech" dem fürlich ber einandersehung, wobei er ihm zuruft: Wie erfolgte die Abst mmung. Alle Staatsangestellten schließ ich ein jeder, jener brauche d'es, der an- storbenen greifen Führer des liberalen Bürger. fann ein Schulinspektor so blöd im gelebe wurden angenommen, tums, Johann Chlumech, eine Gunnerung ge Senat reden? Du bist ein Slowake? Prasek fordert Zölle.  widmet, die auch von der Reichenberger Zeitung  " Schäme Dich!" nachdrudt wird, mohl, weil sie hofft, bam den verblichenen Glanz des heutigen Liberalismus ein wenig cufaubügeln. Genosse Stampfer schreibt: " In Auffee starb diefer Tape ber 91jährige Johann Chlumecfy, in fiferlicher Zeit Minister, Freiherr und Exzellenza. Diefer Mann hat mit einmal in schwerer Zeit beigestanden. Und bas tvar fo.

dere tas.

Arously: Aber jeder arbeitet nicht! Bei der folgenden Beratung des Gesetzes zum Prašek( fortfehrend): Sie habe ich noch nicht Der Kommunist Chlumecky erklärte, daß er sich Schuße der Republik   vor den stealitionsparteien, arbe ten gesehen. Redner behauptet weiter, daß an der Abstimmung nicht beteiligen werde. des handelspol tischen Ermächtigungsgesetzes gab die Realit on zu viel von Marg gelernt habe, zu Frau Praset und das Note Streuz. es eine Rede des vor wenigen Tagen aus der wenig von Bismard. welcher für die deutsche Sveh apartei ausgetretenen Erpräsidenten des Se Im weiteren Verlaufe der Debatte befaßte nates, Praseks. Der flowat she Volkspartei­sich Senator Vesely mit der Rede Pradefs, die fer Wallo und der Nationaldemokrat Mares, dieser in der Budgetdebatte helt und in der er die Abt Zavoral und einige agrarische Senatoren Behauptung aufstellte, daß seine gefchiedene Frau goben während der Rede durch Ropin'den ihre Katherina Praset Subventionen Bustimmung zu den Ausführungen Prašeks von Frl. Dr. Alice Masarht erhalten fund. habe. Temgegenüber fonstatiert Dr. Vesely, daß Prašeks Red war ein einziger Ruf nach land dies gänzlich unrichtig sei, daß Frau Brašef wirtschaftlichen Zöllen. Er forderte die Par tät

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Der Gletscher.

Ein neuer Mythos vom ersten Menschen.

Von Johannes B. Jensen. Das veriornne Land.

Lantavirtschaft einen großen Zollscht geschaffen hat. Redner gibt schließlich nohma's der Ueber eugung Ausdruck, daß es feststehe, daß Zölle ge­schaffen werden, es handle sich aber darum, wie hoch der Zellchuß sein werde.

Nachdem noch der Nachtragstred't für die Kriegsbeschädigten verhandelt wurde, schloß Prä­sident Donat mit der üblichen Weihnachtsgratu lation die Sigung.

As mir an den deutschen Gymnasten Brünn& wagen meiner, fosialistichen Umtriebe" der Boden at heiß geworben war, ging ich in ein deutschböhmisches& ndstädtchen, un dort mein Abiturienteneramen abzulegen. Ich war inbeffen

schen den Zähnen; und die Aeste legt er ebenso die toten Weinstöde an jenem selben Platz für) Tief im Waldesinnern raschelt es auf dem oft mit einem von seinen Füßen ins Feuer, wie seinen Scheiterhaufen brauchen tönnen, und das jahrtausendalten Pfab, den das Wild sich über mit der Sand. In all diesen Zügen unterschei- Bager wird weitergezogen sein, und wie lang den Paß gebahnt hat. Dreng fennt ihn wohl; det er sich nicht von den andern Waldmenschen, wird das so fortgehen? Der Wald ist todgeweiht; und er fist mit seinen allwiffenden Sinnen unb feinen Stameraden, die ums Feuer her liegen und unwiderruflich, unabwendbar schreitet eine Macht hört zu, wie es die ganze Nacht durch wandert schlafen; bloß daß diese vielleicht durchgehends von Norden daher und vernichtet ihn. und schleicht und schwer einherstapft und Teife schlanter, von we cherem Haarwuchs und ge­Dreng schaut sich nach den Bäumen draußen hintrippelt über den Baß, wo der Sturm immer schmeidigerer Gestalt sind. Ihr wildes Aeußeres im Regen um Sogar jept. zur Nachtzeit, sieht er stärker wird. Das sind die Tiere, die jede Nacht reiht sich den Tieren des Waldes ein, deren An- all die Vernichtung, und was er nicht sieht, das in großen Berden von den Wäldern im Norden mut ihnen auch noch eigen ist. Sie schlafen, in weiß er, vom Tage her. Ale Palmen find tot und der Berge hinab zu füdlicheren Tälern ziehen. De Nacht ist lang. Und Dreng sitt sinnend der einen Sand die Keule, in der anderen eine stehen ohne Kronen, die abgestorbenen Stämme Dreng fennt sie an ihrem warmen Schweiß, er am Feuer. halbverzehrte Frucht. Nur Dreng, der angefan- ragen in die Luft wie große abgenagte Senochen. weiß alles von ihnen, obwohl er sie in der Nacht Wie er so wacht, ist er für die Stameraden gen hat für sie zu denken, nur Dreng ist hart ge- De Farnfrautbäume hängen idvarz und abge- nicht sieht. Er hört sie, weiß ganz genau, wo Auge, Ohr und Seele in dem dunkfein unendlichen worden in seinen Zügen und unversöhnlich. storben, mit verfaulten mobrigen Spizen Mimo sie ziehn. Wald. Er ist der Mittelpunkt alles dessen, was Drengs brutaler äußerer Erscheinung entfen und Alazien haben sich schon seit Jahren zu- Und während die Nacht verinnt, befilieren sich auf Meilen im Umkreis regt; den leisesten sprechen der innerliche Grimm und die Energie, fammengerollt und sind bis zur Unkenntlichteit lange Reihen von Didhäutern, Urelefanten, Laut hört er, mit jedem ein; gsten Haar seines die Trauer über das, was war, die stufenweise verregnet. ale immergrünen Bäume sind bis auf Titanentieren, Nashörnern über den Paß, mit Störpers wittert er, fein Luftbauch entgehi feiner angesammelten Erfahrungen, die ihn immer zorn- die Wurzel e ngegangen und ragen mit bleihen, großen aufmerksamen Ohren, voller Spannung, Aufmerksamkeit, fein Geruch zieht vorüber, ohne mütiger stimmen und schließlich zu einer Spren- rindenlosen 3we gen gleich Steletten in die Buft. vibrierend, patschnaß, fastend. Manchmal rum ihm eine Botschaft zu bringen. Seine Nase ist so gung des ganzen Daseins führen müssen. Er hat Gwaltige Zedern und Gummibäume liegen um- pelt es cinent der gewaltigen Tiere hohl in den fein, daß er, durchs Gras schreitend, den Maul nichts vergessen, sondern eins ans andere gefügt, gestürzt, mit vom Megen entblößten Riefenvuzeln Eingeweiden, wie ein Erbrutsch, oder der Elefant wurf unter der Erde verfolgen fann bis zu der und während er so dasigt und sich mit dunkeln die zwischen den Trümmern anderer erstorbener winbet seinen Rüffel und hustet knarrend. daß es l Stelle, wo er bauft. Seine Augen funkeln in nim Ahnungen vom Untergang der Welt nährt, fam- Bäume aufregen Alle Blumen und Sträucher hat im tiefen Wald widerhallt. Der große Höhlen­mermüder Aufmerksamkeit umher, und wenn melt sich in seinem Blut eine Raserei an zum der falte Regen getötet. Der Waldboden ist ein löwe hat einen Schnupfen und niest fummerboll, er schläft, hat er auf jedem Augenlid einen fahl-| Widerstand, zur Tat. Sumpf von Woder und großen, nackten Steinen. und trochnet sich nachher mit der Prante das gelben Fleck, der seinem Antlitz ein brütendes, ge- Er sieht ja daß der Wald dem Tode verfallen Blog ein paar Nadelbäume scheinen widerstehen Auge, während er weitergeht. Das Warzenschwein jahrdrohendes Aussehen verleiht und alles e ist. Zu Ende ist es mit dem elvigen Sommer. Die zu wollen; aber sie buden sich, wach en feitwärts bat teine Luft im Müssel, schnarcht schwernuts. bendige, was sich ihm nähern will, erzittern macht. warmen Seine verschwinden und Regen und und das Sarz erstarrt in ihrer Ninde und wird voll und schlägt mit bent Schwanz ein Frage Er ist schweigjam, denn in seinent opf brütet es Sturm halten ihren Einzug in den Gebirgen we h. Suh! töni es durch den Wald. zeichen. unaufhörlich. Niemand weiß was sich in seiner Stand navlens. Weiter gen Süden stehen noch Suh! Salt seufzt es durch die geplünderten Nicht lang darnach trippelt es von feinen It es Seele vegt; und er selbst weiß es auch nicht, eh der Wälder von Palmen und Brotfruchtbäumen, und Wipfel der Bäume, und darüberhin stöhnt es im Sufen, die scheuen Grasfreffer des Walbes wan Blitz der Tat aus ihm springt. die Weintrauben liegen noch und reifen auf den Dunte! wie hast g- atmende Flügelschläge. Es sind dern auch aus, dazwischen der verstohlene Tritt So ist er, und so zeigt ihn der Flammenschein Klippen, die sich auf blaue Sunde hinaus abda Schwärme von Wildvögeln, denen droben nörd der Maubtiere. die auch keine bleibende Statt wie er da am Feuer sitt ein haariger junger chen. Aber wie fange? Wenn sie heimkommen ins lich vom Paß die Beine im Wasser allzu falt ge mehr haben. Da trippeln Gazellen, fo flüchtig Waldmensch. mit großen, massiven Augenbrauen, Lager. wo der Stamm wohnt. werden die jungen worden sind, und die nun auff egen und füdvärts und bleich von Farbe wie Mondflecken unterm weitoffenen Nüstern und vorgeschobenen bruta- Männer, die fest hier am Fener liegen und fich streichen. Sie verständigen sich gegenseitig bech Baub. zusammen mit buglahmen, stinkenden len Sinnladen. Die Herzgrube ist voller Haar, auf der einen Se te vor Size krümmen und auf oben in der schwindelnden Naht, in abgebroches Shänen; bas wilde Pferd und das Otapi wan­Die langen Arme sind voll dichten Flaums, außer der anderen vor Kälte, die schweren. sonnge- nen. landflüchtigen Tönen, Wildgänse, Störche dern, Baar um Baar, mit Tiger und Leopard  ; da, wo die starken Wustelu nacht durchgewachsen tränften Trauben m die Hände fassen wie Guter, und Flamingos. Froh sind sie nicht. Dreng hört denn heute nacht sind die Tiere auf der Wander­sind. Wenn er sein Werkzeug nicht in der Hand und werden lachen und sich zurücktrinken zu das schwindende de bewohl und fühlt ihnen ihre schaft und haben jegliche Scheu boreinander ver. hat, um daran zu arbeiten, hält er es meist zwi- Glüdseligkeit. Aber das Jahr darauf wird Dreng Heimatlosigkeit nach. geffen. ( fortepung folgt.)