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die Gestaltung des Schulwesens geltend machen könnte. Stimmen den Fundamentalsaß, daß das Bürgerrecht auch in der Uebernahme Sie unserem Antrage zu, nicht blos um der Bürgerschaft die von Aemtern in Gemeindeverwaltung und-Bertretung besteht. Auch sind in Deutschland   21 Dampfteſſel Explosionen vorgekommen, die Dampffeffel- Explosionen im Jahre 1897. Jm lezten Jahre Beruhigung, sondern auch um dem Minister die Gewißheit auf Ministerial- Instruktionen kann sich der Magistrat nicht beziehen sich auf Kessel vrrschiedener Konstruktion erftredten. In 5 Fällen zu geben, daß sich Bürgerschaft und Verwaltung von Berlin   Es ist ein alter Rechtsstreit, ob Ministerial Instruktionen, die wird nur Wassermangel, in 4 Fällen Wassermangel und mangelhafte folche fühne Eingriffe in ihre Rechte nicht gefallen lassen, daß die teine Gesetze sind, die Städte Ordnung. ein Gesez, ab- oder ungenügende Wartung und in einem Falle zu hohe Dampf­Bürgerschaft und ihre Vertretung die Kollegen ungeachtet des ändern können. Läge dem Magistrat wirklich an der Klarstellung spannung in Verbindung mit mangelhafter Wartung als Ursache Partei- Standpunktes als gleichberechtigt und gleich qualifizirt er der Frage, so hätte achtet. Wir werden dafür sorgen, daß das Resfript bekannt und den Weg beschreiten müssen, diesen Streit zur Entscheidung zu er in Wahrung der Selbstverwaltung der Explosion betrachtet. besprochen und nach allen Richtungen ausgenugt wird. Wenn nicht bringen. Das ist nicht geschehen. Nach den Erklärungen des zählt; es betrug: Seit dem Jahre 1877 werden die Explosionen regelmäßig ges die Minister, wenn nicht die Reaktion, wir werden jedenfalls mit Bürgermeisters glaube ich nicht, daß es gelingen wird. den Magistrat mit dem Erfolge zufrieden sein. die Zahl der verunglückten Bersonen Hier wird die Verhandlung durch die Einführung des neu- des Selbstverwaltungsrechtes zu führen; aber das wird doch aus gemeinsamen Kampfe gegen die die Zahl Bedrohung im Jahre davon der Explosionen überhaupt berwundet gewählten befoldeten Stadtraths Kauffmann unterbrochen. der Berathung herauskommen, daß die Versammlung nach wir vor getödtet schwer leicht Die Einführung vollzieht Bürgermeister Kirschner mit einer die auf dem Standpunkt der Selbstverwaltung steht, fein Recht, welches Vorzüge der Selbstverwaltung preifenden und der gegenseitigen sie besigt, aus der Hand giebt und nicht meint, daß der Magistrat Verständigung auf einer Mittellinie das Wort redenden Ansprache. fich hier nur als Vollstrecker des Regierungswillens zu be­Stadtv. Cassel spricht für die Annahme des Antrags Vogt trachten hat. Herr, deffen Motivirung er zum großen Theil als berechtigt auf diesem Gebiete gemacht haben, daß das Organ der Reichs­Das ist eigentlich die schlimmste Erfahrung, die wir anerkennen müsse. Selbst angenommen, daß der Minister das Hauptstadt, der Magistrat, in dieser Frage nicht im stande gewesen formelle Recht seiner Verfügung zu hätte, würde dieselbe nicht weniger als eine eminent selbstverwaltungs- Thätigkeit sein soll!( Beifall.) fich ist, die Selbstverwaltung zu wahren, die doch das Fundament seiner feindliche Maßregel charakterifiren. Thatsächlich hänge doch ein großer Theil der Bevölkerung dem sozialdemokratischen Bekennt nisse an, und da habe die Mehrheit der Versammlung geglaubt, auch deren Vertretern die Mitarbeit an der städtischen Verwaltung zu ermöglichen. Was dem Reichstag   recht sei, könne doch der Stadt­bertretung nur billig sein, habe doch Herr Singer im Reichstage fogar den Vorsiz der Geschäftsordnungs- Kommission inne, ohne daß irgend jemand dort daran Anstoß nehme. In der städtischen Verwaltung Habe Herr Singer, ohne je seine Prinzipien zu verleugnen, sich durchaus verdienstlich bethätigt. Gegen die Bevormundung des Ministers müsse ganz entschieden protestirt werden.( Beifall.)

Für den Ausdruck widerfinniges Zeug" und lächerlich- unfähig" wird Stadtv. Vogtherr zur Ordnung gerufen.

Stadtv. Friedemann: Es handelt sich hier wesentlich um einen neuen Eingriff in die Selbstverwaltung. Meine Fraktion lehnt ausdrücklich ab, die Gründe, die sie bei der Wahl geleitet haben, dazulegen, denn es handelt sich nach ihrer Auffassung um die Aus­übung eines Rechts der Versammlung. Wir stimmen für Ausschuß­berathung.

empfunden habe; er wüßte nicht, vor wem? Eine Wahl wie diese Bürgermeister Sirihner bestreitet, daß der Magistrat Angst so schnell zu erledigen, damit würde dem Magistrat etwas zu gemuthet, was er mit gutem Gewissen nicht thun könne.( Heiterkeit.) Man habe die Untersuchung über das Bestätigungsrecht vorher ein­treten lassen, um sich nicht nachher Weiterungen auszuseßen.( llnruhe.) Damit schließt die Berathung.

lächerlich unfähig". sondern von lächerlich unfertig" gesprochen. Persönlich bemerkt Stadtv. Vogtherr, er habe nicht von Der Antrag Vogtherr wird fast einstimmig angenommen. Berliner   Elektrizitätswerken wird auf 14 Tage vertagt. Die Vorlage wegen Abschlusses eines neuen Vertrages mit den

trischem Bogenlicht wird nach längerer Debatte unverändert ge= Die Vorlage wegen Beleuchtung der Sieges Allee mit elet­nehmigt.

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Busammen 354 Bei den im Jahre 1897 vorgekommenen 21 Explosionen wurde Auf Antrag Sachs I beschließt die Versammlung die Zurück­ermittelt, daß in 9 Fällen das Bedienungspersonal der Dampfkessel verweisung der Vorlage wegen des Vermächtnisses des Professors e benarbeiten verrichten mußte. Wegen der großen Unfall­Baron für ein vegetarisches Kinderheim an den Ausschuß. gefahr des Dampfkesselbetriebes erscheint ein gesetzliches Verbot der er davon eine Stärtung der Agitation der Vegetarier besorgt, die Arbeitszeit der Heizer, die jetzt vielfach so lang ist, daß es Stadtv. Singer schließt sich dem betr. Wunsche an, obwohl Nebenbeschäftigung der Heizer dringend nöthig. Bon nicht minder wohlthätigem Einflusse wäre eine gesetzliche Regulirung der bereits einen widerlichen Eindruck zu machen beginne. Schluß gegen 1/29 Uhr. fast als ein Wunder bezeichnet werden kann, daß nicht mehr Kessel­explosionen vorkommen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Bürgermeister Kirschner: Wie ich glaube, wird der Magistrat bereit sein, in gemischter Deputation über die Angelegenheit in Berathung zu treten. Es ist unrichtig, daß der Magistrat die Be­stätigung so lange hingezogen hat, bis die Aufsichtsbehörde Gelegenheit gehabt habe, das Reskript zu erlassen. Vom 15. Juni bis in den August hat schon der Ferien wegen die Schuldeputation teine Sigung gehabt, aber auch ohne diese äußeren Umstände hätte der Magistrat Magistrat wahrscheinlich längere Zeit gebraucht, 201 in dieser Frage seine Entscheidung zu treffen. In Achtung, Vergolder! Die Differenzen bei Sonnet, Greifs­dem Augenblicke, wo Sie Herrn Singer gewählt haben, lag walderstraße, sind beigelegt. Gleichzeitig ersuchen wir die Kollegen es für den Magistrat klar, daß die Bestätigungsfrage von großer um zahlreichen Besuch der heute stattfindenden Versammlung. Die Bedeutung sei und die weitesten Kreise interessiren würde. Er war Lohnkommission. daher genöthigt, die Rechtslage genau zu studiren, und diese ist keine einfache. Es ist auf die Aften bis zum Beginne der Schul- Deputation zurückgegangen und festgestellt wegen Verlängerung der ihnen erst zugestandenen 54 stündigen Die Holzbildhauer der Firma Schneider in Leipzig   haben worden, daß diese Frage wiederholt Gegenstand von Arbeitszeit die Arbeit niedergelegt. Erörterungen getvesen ist; es wurde ein Syndikatsgutachten ein­geholt, und so konnte die Sache nicht so schnell zur Entscheidung Die Schuhmacher in Hannover   haben den Erfolg zu ver­kommen. Heute auf die Rechtslage einzugehen, möchte ich ver- zeichnen, daß bis jetzt 32 Meister, die 57 Gesellen beschäftigen, die kommen. Heute auf die Rechtslage einzugehen, möchte ich ver: Forderungen bewilligt haben. Ausständig sind noch 107 Schuh­meiden; nur fonstatiren will ich, daß der Magistrat nach gewissenhafter Prüfung zu der Ueberzeugung gekommen ist, macher.

Deutsches Reich  .

Ausland.

Die Konzentration des Brauereibetriebes schreitet von Jahr zu Jahr mit für den Meinbetrieb geradezu tödtlicher Sicherheit fort. So weist die neueste amtliche Uebersicht aus dem Großherzog­thum essen wieder einen Rückgang der Zahl der Brauereien von 160 im Jahre 1896/97 auf 154 im Jahre 1897/98 auf. Dabei ist die Produktion von 1210 494 auf 1306 417 Settoliter gestiegen. Also innerhalb eines einzigen Jahres 6 Brauereien weniger und 95 923 Hektoliter Bier mehr! Daß Kinder von 10 Jahren und darunter mit Gefängniß bestehen. bestraft werden können, ist noch in Dänemark   der Fall, nämlich in den Provinzialstädten, für die besondere Strafgesetz- Bestimmungen Eine leberiveisung solcher Kinder an Erziehungs­anstalten tennt man dort nicht; wenn man sie nicht verurtheilen will muß der Prozeß niedergeschlagen werden, was mit Zustimmung des Justizministers möglich ist, ein Instanzenweg, der natürlich schon aus Bequemlichkeitsgründen am liebsten von den niederen Justizbehörden vermieden wird. In Kopenhagen   kann der Richter selbst die Sache niederschlagen. In den Jahren 1893 bis

nur

daß allerdings die Schuldeputation und der Magistrat bei Den streifenden Holzarbeitern in Fürth  , deren Zahl auf der Ausübung dieses Rechts nicht als Selbstverwaltungsbehörde, 500 geftiegen ist, wurde von einer Unternehmer- Stommission die 1897 waren dort 1319 Verhandlungen gegen 2098 Knaben und fondern als delegirte staatliche Behörde in Frage kommt und ein 57stündige Arbeitszeit und die 1%, stündige Mittagspause vorgeschlagen, 64 Mädchen zu verzeichnen. Bei 1871 Knaben und 61 Mädchen Eingriff in die Selbstverwaltung nicht in Frage steht. Nach Ent- Eine Versammlung der Holzarbeiter erklärte sich bereit, den Bor  - wurde die Verhandlung niedergeschlagen resp. erhielten die Kinder stehung, Zuſannnensetzung und Kompetenz ist die Schuldeputation fchlag anzunehmen, wenn alle Streifenden wieder an ihre alten Bläge nur eine Verwarnung. 220 Knaben wurden durch eine Züchtigung nicht eine Behörde nach der Städte- Ordnung, sondern beruht gestellt werden. Die Forderung lautete ursprünglich auf 56stündige bestraft; 7 Senaben und 3 Mädchen erhielten Gefängnißstrafe. auf sefonderen Resfripten von 1811 und 1829; sie besteht nicht blos Arbeitszeit. aus Mitgliedern der städtischen Behörden und Bürgerdeputirten, Tehte Nachrichten und Depeschen. sondern fraft Ernennung durch die Regierung sind stimm- Zum Streit der Wiener   Buchbinder. Am Montag hielten berechtigt der Superintendent, der Probst, ein Vertreter der jüdischen 18 fartellirte Buchbindermeister eine Besprechung ab, in welcher der Der Bundesrath hat in seiner heutigen Sigung die Zustimmung Berlin  , 18. Oktober. Die Berliner Korrespondenz" schreibt Gemeinde; fie beschäftigt sich außer mit der öffentlichen auch mit der Bundespräsident Herr Pastrée bie Anfrage stellte, ob die Meister ertheilt zu dem Entwurf von Bestimmungen betreffend die Be­Aufsicht über die Privatschulen und über die jüdischen Gemeindeschulen. nicht geneigt wären, in Verhandlungen mit dem Lohntomitee zu schäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Ziegeleien. Auf grund dieser Erwägungen und des Ganges   der Entwickelung ist treten. Die fartellirten Meister lehnten einstimmig ab, und der Streif der Magistrat der festen lleberzeugung, daß das Bestätigungsrecht ein wird, da die Arbeiter feine Ursache haben, die erhobenen Forderungen habe sich in der lippischen Angelegenheit für unzuständig erklärt, ist Berlin  , 13. Oftbr.( W. T. B.) Die Nachricht, der Bundesrath Ausfluß des staatlichen Hoheitsrechtes ift und er daher genöthigt ist, im Stiche zu laffen, eine ziemlich lange Zeit währen. Eine rasche nicht zutreffend. Der Bundesrath hat hierüber noch keinen Be­den Weisungen der vorgesetzten Behörde zu entsprechen.. Dagegen Beilegung fönnte mur dann erfolgen, wenn eine größere Anschluß gefaßt. zu remonstriren wäre ein Schlag ins Wasser gewesen und hätte der zahl Meister des Spieles, das einige Meister mit Stellung als nachgeordneter Behörde nicht entsprochen. ihnen Grünau, 13. Oftober.( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: treiben, müde werden und über die Köpfe der fartelirten Unter- Heute Vormittag entgleiften bei der Einfahrt des Zuges 368 in Stadtv. Neumann ist hierdurch nicht darüber belehrt worden, nehmer hinweg mit dem Lohnkomitee in Verhandlungen treten. Die Grünau auf noch nicht aufgeklärte Weise bei Durchfahrt der Einfahrt­weshalb gerade Herr Singer in diese Behörde nicht eintreten solle. 18 Unternehmer, die im Bunde der Industriellen ihre Sigungen ab- weiche die beiden ersten Personenwagen hinter dem Badwagen. Die Ausführung, daß die Wahl Singer's eine gründliche Prüfung halten, haben alles versucht, in den Provinzen Streifbrecher zu Bier Reisende sind durch Kontufion ganz leicht verlegt. Der Bug­der Rechtslage erforderte, beweise, daß die angeführten werben. Gründe des Magistrats In alle Provinzblätter ließen sie große Inserate ein- verkehr hat mit einigen Verspätungen aufrecht erhalten werden können. gegen die Bestätigung bei diesem rüden, nach denen Buchbinder und Rastrirer in Wien   Aufnahme schon vorhanden waren, bevor das Neskript erging.( hört, finden. Halberstadt  , 13. Oktober.  ( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: hört! und sehr richtig!) Früher sei die Einberufung eines Heute Vormittag ist von einem Güterzuge auf Strede Ofer- Bienen Gewählten nach 8, spätestens 14 Tagen erfolgt.( Hört, hört!) Seit Buzug streng ferngehalten wird. Es ist dringend zu wünschen, daß auch aus Deutschland   der burg   ein Hilfsbremser herabgefallen und hat hierbei an beiden bald 40 Jahren habe der Magistrat noch nie seine Bestätigung Füßen schwere Verlegungen erlitten. Derfelbe hat Aufnahme im versagt. Borläufig habe die Versammlung allen Grund, bei ihrer Sämmtliche Versammlungen der betheiligten Arbeitergruppen vom Der Ausstand der Pariser   Bauarbeiter dauert fort. Strankenhause zu Goslar   gefunden. Wahl zu bleiben. Stadtv. Singer: Wenn ich mich gegen die Ausführungen des Dienstag sprachen sich nach den Berichten der Petit Republique" für gemeldet, im vorigen Monat jei auf den Neuen Hebriden ein Auf­Bürgermeisters wende, so spreche ich nicht pro domo; denn es handelt fich gar nicht mehr um meine Person, sondern um einen Beschluß hatte am Mittwoch eine Unterredung mit dem Seinepräfekten über Flagge segelndes Schiff, tödteten sämmtliche Weißen und schlachteten der Versammlung. Ich kann also ganz objektiv sprechen, weil die die Lage des Ausstandes. Brisson versi rach den Ausständigen, fich vier gefangene Eingeborene in grausamer Weise ab, die sie dann an schlimmsten Befürchtungen, die ich bezüglich der Haltung des Magistrats der Petite Republique" haben auch die Erdarbeiter am Dienstag im nächsten Ministerrath mit ihren Wünschen zu befassen. Land verzehrten. Der deutsche Kreuzer Falte" wurde abgesandt, hatte, um die Aufiviegler zu bestrafen. mung.) Diese weisen deutlichst darauf hin, daß der Magistrat in dem Bauarbeitern ihre Forderungen bewilligt find. Dagegen meldet der Brantf. 3tg." telegraphirt: Aus Erythräa find Alarmmachrichten hier wo sich kommen hat vor einer möglichen Einberufung, und in Erwägungen Telegraph, daß am Donnerstag früh die Erdarbeiter in großer Baht

hätte

die Arbeit wieder aufgenommen hätten.

Soziales.

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Nach

"

Köln  , 13. Oktober.  ( B. H.  ) Der K. 3." wird aus Adelaide  

Frankfurt   a. M., 13. Oktober.  ( B. H.  ) Aus Nom wird der

eingetroffen." Popolo Romano" ſagt, Nas Mangafcha rüste that­

sächlich, aber nur gegen Menelit, gegen den er sich empört habe. Frankfurt   a. M., 13. Oktober.  ( B. H.  ) Der Franff. 8tg." wird aus München   gemeldet: Es finden Borbereitungen statt für eine Reichsvorlage zur Beseitigung der Privatposten gegen Ab­lösung. Die Beamten sollen entweder von der Postverwaltung über­nommen oder entschädigt werden.

eingetreten ist, ob er bestätigen solle oder nicht. Warum hat der Magistrat hier eine Aenderung seiner bisherigen Praris eintreten In Grammont  ( Belgien  ) find 1500 Arbeiter und Arbeiterinnen lassen? Bisher hat er nicht bestätigt, er hat immer blos einberufen; der dortigen Zündholzfabriten ausständig. Sie verlangen eine Lohn­er hat dann die Wahl und Einführung der Regierung angezeigt und erhöhung. ihr überlassen, zu entscheiden, was sie für gut hält. Hier hat er fich zum Briefträger der Regierung bei der Versammlung ge­nacht, das hätte nicht er thun sollen, Wien  , 13. Oftober.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. sondern fich auf den Standpunft des Gemeinwohls stellen sollen. Bei der Berathung der Regierungsvorlage betreffend die Budget­Er Arbeiter- Risiko. Auf der kaiserlichen Besigung Schloß provisorien erklärte Dobernig( deutsche Volkspartei) seine Partei das Mitglied einberufen, und wenn dieses dann der Urville im Elsaß   wurden am Sonnabend zwei Maurer ber verurtheile die Art und Weise, wie die Regierung den§ 14 anwende, reaktionären Regierung nicht gepaßt hätte, es zu dulden, hätte er schüttet, die bei der Niederlegung der fürzlich abgebrannten Ge- als eine Verfassungsverlegung. Auf der Tagesordnung ständen die der Gewalt allerdings weichen müssen. So hätte der Magistrat, bäude beschäftigt waren. Einer der Berunglückten büßte sein Leben Sprachenverordnungen, und die Voltsbewegung werde wachsen, bis wenn er liberalen Anschauungen huldigte, handeln müssen in ein, der andere ist schwer verlegt. einer Zeit, wo von allen Seiten Ausnahmegeseze gegen be= der den Deutschen angethane Schimpf gefühut sei.­Infolge des Zerbrechens eines Bretts stürzten auf einem Bau stimmte Richtungen vorbereitet werden, nicht aber sich zum in Barmen zwei Maurer aus dem dritten Stockivert auf die maren heute Nachmittag zu dem Untersuchungsrichter berufen. Paris  , 13. Oktober  .( W.. B.) Mehrere Polizeikommissare Mitschuldigen einer solchen Politit machen.( Sehr richtig!) Wenn Erde herab. Beide sind infolge der schweren Verlegungen gestorben. Ueber den Grund der Zusammenberufung der Kommission iſt ferner der Bürgermeister selbst erklärt, daß die Regierung das Das Apotheken- Monopol verhilft den Besitzern der Apotheken nichts bekannt, doch vermuthet man, daß es sich um Haussuchungen Bestätigungsrecht habe und der Magistrat nur der Bote der zu einer fast absolut sicheren und dabei äußerst gewinnbringenden Handele, die heute Abend in den Räumlichkeiten gewisser Syndikate Regierung fei, und also auch die Bestätigung als Dele- Existenz. Die Kehrseite bildet die unbefriedigende Lage des vorgenommen werden sollen. girter der Regierung verweigern müsse, dann hat er damit Apothekergehilfen, dessen Existenz um so fragwürdiger er­außerordentlich das zu Anfang geäußerte Entgegenkommen be- scheint, als die Zahl der Apotheken infolge des Monopols beschränkt einträchtigt. Aus den ersten Worten fonnte man auf die Möglichkeit ist, denn der außer Stellung gerathene Gehilfe findet nur schwer in gemeinsamer Schritte zum Wohle der Stadt in dieser Angelegenheit einer anderen Apotheke ein Unterkommen, es sei denn, er wolle seine schließen; wenn er aber der Regierung völlig recht giebt, Kollegen unterbieten. Während der Apothekenbefizer Geld auf Geld tommt mir die im Ausschusse zugesagte Hilfe des Magistrats häuft, blüht dem über Kapital nicht verfügenden Gehilfen bestenfalls wie ein Danaergeschent bor  . Es ist aber nicht so wie der nur die Aussicht, für ein mehr oder weniger mäßiges Gehalt dent Bürgermeister fagt. Die Versammlung steht auf einem anderen Prinzipal zeitlebens seine ganze Arbeitskraft widmen zu dürfen. Ausschuß des Syndikats der Bahnarbeiter hat sich mit 12 gegeu Paris  , 13. Oftober.( W. T. B.) Der Temps" meldet: Der Standpunkt, das geht aus einem Beschlusse vom 29. November 1866 Aber wie viele Apothekenbefizer behalten den Gehilfen noch im Dienst, 11 Stimmen für den Anschluß an den großen Ausstand ausgesprochen, hervor( Redner verliest denselben), in welchem ausdrücklich wenn Alter oder Krankheit seine Arbeitskraft geschwächt haben? trotzdem sich die Mehrheit der Gruppen in den Provinzen gegen den feftgestellt wird, daß die Versammlung fein Bestätigungs- Jüngere Kräfte einzustellen, vor allem solche, die mit geringerem Gehalt Ausstand erflärt hatte. Den Syndikatsmitgliedern wird der Beschluß recht anerkennt und gegen das bezügliche Verlangen des vorlieb nehmen, das ist auch in der Apothekerei die Parole brieflich mitgetheilt werden. Ministers erneute Immediat Beschwerde zu erheben Das Syndikat umfaßt nur fünf den des Unternehmerthums. Einen Beleg dafür findet man in der neuesten Prozent der gesammten Bahnarbeiter. Magistrat ersucht. Da der Bürgermeister weiß, daß Gemeinde- Nummer der in Berlin   erscheinenen Pharmazeutischen Zeitung", beschlüsse nur durch Gemeindebeschlüsse geändert werden können, die im Inseratentheil folgenden bezeichnenden Aufruf eines von Karahissar nach Dinar die Post, erschossen die Begleitmann­Smyrna, 13. Oktober  .( B. H.) Räuber überfielen am Wege war es nicht gut, jetzt diese Stellung des Magistrats in solcher Altonaer   Apothekers namens A. Dubell veröffentlicht: Nach schaften und raubten dann die Werthpackete in Höhe von Schärfe hervorzuheben und damit der reaktionären Presse beinahe fünfzigjähriger Dienstfunktion in der Pharmacie bin ich zur 210 000 Frants. und dem Minister selbst eine Waffe gegen die Stadt Zeit außer stande, für meine Lebensbedürfnisse das nöthigste auf­verordneten- Versammlung in die Hand zu geben, wenn sie auf dem zubringen, wende mich daher an das Humanitätsgefühl aller inte­Beschluß von 1866 stehen bleibt. Das Neskript von 1829 ist durch grirenden Kollegen, Befizer, Studien- Kommilitonen und Pharmazeuten die Städteordnung überholt, das Resfript verletzt den§ 5 derselben, mit der Bitte, Hilfe zu spenden." Berantwortlicher Mehntion a Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin   Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

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Verwaltungsrathes des Syndikates der Eisenbahnen Frankreichs  Paris  , 13. Oktober  .( W. T. B.) Jufolge des Beschlusses des und der Kolonien, einen Streit der Angestellten der Eisenbahnen anzuordnen, wurde in den Räumlichkeiten des Synditats eine Hauss suchung vorgenommen. Die Korrespondenz und verschiedene andere Schriftstücke wurden mit Beschlag belegt.

meldet, der Justizminister habe seine Entlassung erhalten, weil er Yokohama  , 13. Oktober  .( W. T. B.) Eine Depesche aus Söul es nicht verhindert habe, daß der Pöbel die Leichen der hingerichteten Verschwörer verstümmelte.

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt,