28. Dezember 1924.

Unentwegte Demokraten.

1247

Sette 3.

fchen ein Werkzeug zur Durchsetzung der Inter - lagen der im Staatsdienste stehenden Proletarier| essen der Herrschenden, immer wurden sie zu Re- aus der Welt schaffen. Für Tausende und Aber­präsentanten der staatlichen Autorität hinaufgelo- tausende, die sich in ihrer Stellung als Staats­gen, um die ihnen sozial in Wirklichkeit fremden angestellte vor allen fog alen Fährlichkeiten ge­Interessen gegenüber den Beherrschten zu vertre- fichert wähnten, schwankt der Boden unter den ten Aber immer war auch die Uebertragung Füßen. Der ihrem früheren Sicherheitsgefühl bloßer Repräsentation an sie, die Bekleidung mit entstammende Glaube, als gelte für ihre Eristens einer vom Staat erborgten Autorität der Haupt- ein anderes soziologisches Gesetz wie für die itbri teil der Belohnung für hre den herrshenden gen arbe tenden Menschen hat nunmehr einen er Klaffen geleisteten treuen Dienste. Wie es das schreckenden Stoß erhalten. Die Regierung und Bestreben der an der Machterhaltung im Staate ihre Parteien haben felbst die Illusion zerstört, Interessierten war, den Staat as eine mehr oder mit deren Evivedung und künstlichen Erhaltung weniger vollkommene Organisation der Herrschen bei den Staatsangestellten der Weg zu sozialer De­ben zu erhalten, so war es mit diefen Intereffen sinnung und Erkenntnis verrammelt werden aufs Jnnigste verknüpft, daß de Serrschafts- follte. Auch der f'che hoflowakische Staat, dem ein organe. der Beemten in dem dünfelhaften Be- von den fal'chen Patrioten propoçierter Wunder­mußt ein verblieben, Träger der Macht zu fein. aube eine foziologisch: Ausnahmestellung zu Aber zu festspielig durfte die Erhaltung diefer sprechen möchte, hat sich jetzt durch das Abbou Machtillusion nicht werden. Woht statteten die gesetz in der ganzen Nacktheit seiner fapitalisti Herrschenden hre gefügigen Werkzeuge mit man shen und antisog alen Brutal tät enthüllt. Das chen äußeren Abzeichen von Macht und Würde zu erkennen. daraus die politische Konsequenz zu aus, wohl ließen sie ihnen die beraucherde Freisieben, ist eine wichtige und unumgändliche Auf heit. an dem übrigen Teil der beherrschten Be rabe des Staatsangestellten. Diese Konsequenz völkerung ihren Wachtbibel su erproben. Doch tenn mir fe n. at erkennen, dak ich die Angestell von den materiellen Vorteilen der Herrschaft hielten des Steatrs zu ihrem Selbstschuhe nach den ten sie sie immer fern, an der vollbesetzten, für die ore de organisatorischen Methoden zufammen­Serrschenden gededten Tafel ließen sie sie nidy ufbiehen haben, die für das flaffenbewukte Pro­niedersehen. Tetariat zit einer Selbstverständlichkeit cew- rden Die Auflösung dieser für die Herrschenden so find and daß sie naben und mit dem übrigen ro vorteilhaften Ideologie begann erst, als der bür- fetar at den groken Stempf gegen den fobiteliti Beit Prase! und Rych tera sehr unuhig ge- Pohl der Verfonen, die das 65. Lebensjahr er­gerl che Staat in feine fapitalistische Phase ein fchen Strat ut führen haben. Die rom deutschen worden sind. frat und, um mit dem Kommunistischen Mani Proletariat oetpählte barlamentorische Vertretung reichten 80.552, jener die das 70. erreichten 44.932, Dr. Englis: In der Narodni Poli- jener die das 75. erreichen 21.054, jener die fost" zu sprechen, die buntfchedigen Feuda bande, tur richtigen Erfenntnis des Probleme. deffen ifa" fonstatiert der nationaldemokratische Bro das 80. erreichten 7704, jener die das 85. er­die den Menschen an feine natürlichen Vorgesey B- deutfemfet sich icht der Beamtenfchweft deu ich feffor, daß die nanzkrise im Wachsen und die reichten 2084, während für die nächsten Jahr­ten knüpften, unbarmherzig zerriß und tein anzeigt, gelanet. Sie hat durch ihr entfedvedenes. Staatsbildende Tätigkeit der Parteien im Erlöschen fünfte die Zahl bereits auf ein nicht in Betracht deres Band zw chen Mensch und Mensch zurüd- von encen Verte intereffen freies Merkaren hei ist, weil sich die Wehlen nähern und die politische kommendes Winimum gefunken war. Verholen Einen ließ, als das nackte Interesse, als die gefühllose der Behandlung der Bermterror age diese hre Tragfähigkeit finanzieller gen nachläßt. Englis arößeven Aufiv nd wird die Unterſtüßung dieser bare Zahlung". Noch erkennt zum Unterschiede Erkenntnis ungveideutig bewiesen.

Inland.

Weihnachtseth in der tschechischen Bresse.

Graf Michael Karolhi, der tr Kriege als Pazifif: hervortrut und gleichzeitig den Kampf gegen die Adelsherrschaft in Ungarn führte, nach dem Umslurz unga: i, cher Minister­präsident war und dann ver Horthy fliehen mußte, wurde vet: beffen Gerichten seines gesam ten Vermögens verlustig erflän. Sein mannhaftes Auftreic: gegen Horth; mucht ihn auch jenen sympathisch, die ihn frühe her Sajwäche und politischer. Surzsichtigkeit ziehen. Seine Gattin, eine geborene Gräfin Anorassy pricht zur Zeit in Amerika über ungarländische Fragen, Ihre Vorträge erzegen größtes Inter effe.

00000000000 9778800

-

08140006980600000000000000000000000000064

prophezeit auch, daß die Neuwahlen die Perionen daher nur im ersten Quinquennium er bom Broletarier der Werkstatt und des Kontors Varteien der Mitte ficher nicht fordern. Im weiten wird der Aufwand bereits der Proletarier in den staatlichen Kanzleien diesen tärten werden, so daß wir nach den euf 25 Prozent des im ersten Jahre erforderlichen wahren Charakter des Staates nicht völlig. Noch Wahlen eine politische Krise. ver- Betveres gefunfen sein und sich in den weiteren unterliegt er dem bewußt irreführenden Einfluß bunden mit einer Finanstrife. er- Jahrfünften weiter rasch vermindern, bis er voll der Herrschenden. die ihm die Legende vom Staate leben werden ständig verschwinden wird. Die entsprechende Vor­als dem über allen Klasseninteressen stehenden Weiter finden wir in den Weihnachta. lage ist im Ministerium für soziale Fürsorge in Faftor erzählen, um ihn von der Stellungnahme nummern der schechischen Presse Erwägungen von den Grundzügen bereits fertiggestellt und wird zu diesen Klassenfämpfen fernzuhalten. Noch ge­lofač. Minister Sramet und Minifter dem Parlament gleichpitig mit der Vorlage über Lingt diese Irreführung häufig genug mit dem Die Meihm htsbetrachtungen bar fchechischen Dolansky. die Alters- und Inv lid tätsversicherung der selb­Mittel des Klev falismus oder des Nationalismus,| Breffe, insbesondere der oolitionspresse, sind im mit dem Mitte der Verleumdung und Verfäl- nen sehr befsimistisch geſtimmt. Alle die wachsenden Schwerialeiten der Noalitions unterbreitet werden. Im Narodni Osvobozeni" wird rufständig erwerbs ätigen Personen zur Genehmigung schung des Sozialismus und feiner 3 ele. Aber Blätter verweifen auf die Komblisiertheit der regierung verwiesen, die sich noch mehr steigern es wird dies immer schwerer. Das pro- Situation und ein Blott fchließt ein Unseil dahin werden. Es sei nötia. so schreibt des Lerionär Letarische Schicksal, das die den Staat Beherrschen b, daß sich alle, auch die been politischen blett, bak der Opposition nicht zu viel Zeit u Titel den Namen der Internationale schändet, rat Die Aussiger Gistmischerin, die in ihrem ben auch dem Werkzeuge ihrer Macht bereiten, Rechter und Aftrologen, verrechnen werden". rachem Anwachsen gegeben werde, die Wahr- fich in Ausübung ihres fonterrevolutionären wirlt sich Dank der Dalektit der Dinge nach der Von den bedeutenderen tschechischen Bartei- scheinlichkeit neuer Wablen sei rufes eine fette Feiertagslüge gegen unsere entgegengesetzten Seite aus. Die Furcht des in 1 führern haben des Wort erriffen: groß. Diensten des Staates stehenden Beamten, ins Pro­geleistet. n einer Notiz über Fechenbach Dr. Kramař: Fer Führer der Nationa Einen guten Wiß macht in der Weihnachts, hauptet dieses Sprachrohr der politischen Ver­letariat herabgedrückt zu werden, das mit allen demofraten molt in den Narodni List" preffe die Reform: J. W. Najman, der her kommenheit unter Hinweis auf die seinerzeitige Künsten und Kniffen betriebene Bestreben, im Be- wieder einmal das Gespenst des Bohewismus. der tschechischen Gewerbepartei, schreibt in dem Ausweisung Fechenbach- Frantes von Aufſig, amten Abscheu und Widerwillen gegen das Pro- welches wie ein Gift den ganzen Organismus genannten Blatt: Se it uns geboren daß zur Ausweisung Frantes füh Tetariat und se ne sozialen Bestrebungen zu des Menschen durchdring", m die Word. Dottor worden! Die ganze Welt feiert heute den Gerende Fattoren der deutschen sozial weden, den Beamten in de soziale Lüge eines Stramar ist aber auch unzufrieden mit Frank.burtstag Christi. Auch wir fönnen heute demofatischen Partei beigetragen neuen Wittelstandes hineinzuloden, beginnt ins reich, welches, Stiid für Stüd feiner gerechten den Geburtstag unserer Partei be- haben". Nach der Art von Strauchdieben Gegenteil umzuschlagen. Die Beamten lernen, Forderungen an Deutschland ausliefert, eine ben. Unsere Partei war bei ihrer wagen es die traurigen Gefellen nicht, diese uner­wenn auch noch vereinzelt und pärlich die ins Gar mtie nach der anderen fellen läßt, fene Geburt arm, sie war vielleicht ärmer hörte Anfuld.gung offen zu erheben, sondern sie Free führende Tendenz der proletarischen Bew: glänzende militärische Organisa- jals Christus von Nazareth !" gung versichen, sie lernen die für die Neugestal ion aufhebt. Deserteure amnestiert tung der Gesellschaft geführten Stämpfe als eigene und so seinen Soldaten für die Zukunft zeint, Angelegenheit betrachten. Aber auch das in Fawie überflüssig es ist, fürs Vater­brifen und Werkstätten, in Kanzleien und Banten land zu sterben...". Natürlich ist Krema bebende zoletario ne gleichfalls mit jo auch mit Engb md unzufrieden. zialen, tur chdas Verhalten eines so großen Teles ber Staatsbeamtenschaft genährten Mißtrauen zu lämpfen hat, erkennt, daß sein Eintreten für die Interessen der Beamten in der Linie der eigenen Politif auf dem Wege zu eigenen dampfzielen gelegen ist.

Aus diesem Grande wird das Beamtenabbau gefch eine nüß iche W'rtung ausüben. Es wird der für das profetar scheGesamsinteresse gefährlichen Ideologe, an der die Beamten bisher mit 3ähig feit festgehalten haben, ein Ende zu bereiten be ginnen, der Ideologie, daß zwischen dem thecho Howatischen Staate und seinen Beamten das Treuererhältnis fortbestche. das die fapitalisti fchen Staaten der ganzen Welt auflösen, indem sie bie Treue der Beamten mit Trenlosigke't beant worten, die Rechte der Beamten mit Füßen tre­ten, die als unzerstörbar geltenden Existenzgrund

sprechen von Gerüchten", die im Umlauf sein sollen, und die nach unserer Informa tion auch zu den Ohren des Parteivorstandes der Ueber Sozialversicherungsfragen deutschen Sozialdemokratie gelangten". Dazu schreibt im Prvo Lidu" Minister a br man: ist zu sagen, daß das Gerücht von den Gerüchten Die Verhandlungen der Mehrheitsparteien über ebenso wie die Informationen" der Internatio Dr. Rufavsky: Der Obmann des national- die streite Elappe der Sozi lversicherung, die Ver- nale" von Anfang bis zum Ende erlogen sind, und demokratischen Abgeordnetenflubs versichert in der sicherung der fel bit än dig erwerbstätigen Per- daß diese bei den Gelben sehr belieste Form der We hnachtsnummer des Ceste Dennit", daß sonen haben mit einer Einigung geendet. Es Verläumdung nur gewählt wurde, um die primi­die Stonlition bisher ihre Aufgaben nicht erfüllt wurde entschieden. daß die Versicherung der tive Form der selbstfaorizierten Züge zu ver­habe. Eine Beamtenrenierung lehnt Luk vsty ab etteren eine Altersversicherung und bis zu einem schleiern und sie glaubhafter zu machen. Die Ur­und wer den Staat und das Vater and gern hat, gewissen Ausmaße euch eine Invaliditätsversiche- heber dieser schuifischen Verleumdung wissen so der wird nach Patavsky nach Neuwahlen, rung umfassen soll. Die auf dieser Grundlege aus gut wie wir, daß sich unsere Partei mit die dem Stote nichts gutes bringen können, nicht nearbeitete Vorlage für die Versicherung felb bem ganzen Gewicht ihres Ein­rufen. Dr. Lufavsty stheimt über die Stimmung ständig erwerbstätiger Personen wird nach den flusses für Fechenbach eingesetzt hat. der Bevölkerung sehr gut orientiert at fein! Weihnachtsferien den Kammern Fechenbach, der nach seiner Ausweisung in unseren . R. Staněf: Der Führer des Slubs der unterbreitet werden. Für die Personen Parteiorganisationen noch eine Reihe von poli­fchechisch- nararischen Abreordneten verkünder im über 65 Jahre wird durch ein eigenes Geset tischen Vorträgen hielt( wobei er von den Kom­Venkov" icde den Menschen, die guten gesorgt werden. Die Befürchtungen der Gegner munisten wütend angefallen wurde), könnte das Willens sind". Er findet. daß es in den Nolitions dor Soalversicherung, daß dies eine starke Be- bestät gen. Aber es ist ja gar nicht. notwendig, parteien zu wenig Ruhe gibt. Im Interesse lastung der Staatskasse bedeuten würde, sind un- wegen der Internationale" den Genossen Fechen­des Staates mühten mehr Opfer gebracht werden. begründet, denn die Zahl der in Botvacht kommen- bach zu ſtrapezieren, denn er fennt die moralische Staněls Ruf nach Ruhe ist um so besser zu ver- den Personen ist verhältnismäßig gering. So Qualität dieses Blattes ebenso gut, wie die über­stehen, wenn m: n bedenkt, daß gerade in der lebten betrug n ch der letz en Volkszählung von 1921 die wiegende Mehrheit der Arbeiterschaft. Wir be­

"

-

Gefährt des Erzbischofs von London , dessen Weg bereits einmal vor einigen Tagen gekreuzt hatte. Sontributionen zu erheben.

Der liebe Gott spielt Shah. Sergeistliche Herr bereiſte ſein Stirchspiel, um

zu gehen.

fäfer eine Guinea im Sande erblickte.

,, Lachtest du, Freund?" fragte der Zahler

erbost.

Mit nichten," erwiderte Eulenspiegel, es lachte wohl der Herrgott im Blauen, daß er allent halben Depots an Gut und Seelen hat! Oder fagtet ihr micht, daß ihr den Verlust in seinem Namen begleichet, also, daß der Gegner ihn wohl

gestedt hatte.

darin eine Anzahl Holzfäller an der Arbeit war, sah der Bischof einen Menschen im Moose hocken, der mit seiner Hand nichts anderes tat, als ob er Von Frip Zielesch. etivas aufhöbe und an anderer Stelle wieder hin­Tyll Eulenspiegel rieb sich das bestoppelte setzte. Der geistliche Herr ließ den Wagen halten Als Tyll Eulenspiegel durch England wan- Sinn und befann sich, daß die liebsten Kinder des und rief hinüber: Ihr dort, guter Freund! Was berte, ergab es sich einmal, daß er seine Taschen himmlischen Vaters, wie man sagte, geistig arm macht ihr seltsames mit unsichtbaren Dingen?" leer fand und feinen Magen nicht minder. Der feien, also, daß die Hoffnung nicht gering schien, in seinem Namen tassieret?" -Eulenspiegel tat, als erwachte er aus tiefent Tag war heiß und die Landstraße staubig. Da er einen einträglichen Spaß zu finden. So trottete Damit schritt er an den verdußten Gesichtern Nachdenken, während die Holzfäller neugierig her. lein au ſeinen Füßen liegen sah, dünfte es ihm des biſchöflichen Wagens bergab, ale pölist, haus, nun auf einem Sügel anlangte, und ein Städt- er, ein Wanderlied anſtimmend, in den Furchen vorüber und betrat alsbald ein stattliches Wirtz bei eilten. Ich ſpiele Schach mit dem lieben Gott," entgegnete er unwirsch. Der Bischof mit nichten das Richtige, eilig unter die Menschen gerade vor einem emfig fürbaz krabbelnden Mist- bene nachdem er zuvor etliche Stiefelsteine zu sich glaubte, nicht recht gehört zu haben: Ihr spielt Schach? Aber wo ist denn euer Schachbrett?"- Dant für den Fugerzeig göttlicher Pillen- Der Wirt musterte den abgerissenen Gast Ich stelle es mir vor, Hochwürden", entgegnete Ei, sollte ich meinen guten Humor verlieren, dieweil mir des Bäders Brot und des Fleischers dreher!" rief er aus und bückte sich rasch nach wenig erfreut, aber dessen weit abstehender Tasche Eulenspiegel, und mißgelaunt segte er hinzu: Würste gleich dem feligen Tantalus vorgehalten der goldenen Münze. Dies verlorene Schäfchen entrollte eben eine Guinea , daß sich die Wänge- Jetzt habt ihr mich wahrlich verwirrt und ich werden? Soll mir nicht ein fröhlicher Hunger des guten Hirten iſt just die rechte Arznei für lein des Mißvergnügten augenblicklich vom Wider- fche mich matt gefett!" Damit sprang er auf, willkommener fein als ein mißmutiger? Lieber schein des Goldes rötlich färbten und er eilends fah den Erzbischof nachdenklich an, als müßte er Damit schritt er fröhlich dem Städtchen ent- hinzusprang, um dem edlen Herrn die Münze mit sich auf etwas besinnen, hob plöblich die Hand, mag ich mir gleich eine Wüstenei vorstellen oder gegen. Wie er sich nun den Häusern näherte, vielen Bücklingen und größter Devotion vom als begrüßte er eine innere Erleuchtung, trat einen Urwald, darin es eben teine Märkte gibt." einen Urwald, darin es eben keine Märkte gibt." tam ihn ein Gelüst an, mit dem ersten Bild, das Boden aufzulesen. Till Eulenspiegel ließ herbei näher an den Wagen und sagte: Der liebe Gott So sprach er zu sich, wandte dem Abhang seine Augen in der Stadt auffangen würden, ein schaffen, was Küche und Keller hielten. Dann trägt mir auf, die Guinea , um die ich spielte und den Rüden und warf sich abseits der Landstraße Orakel zu machen. Das sollte ihm nämlich ver- geleitete ihn der Wirt in das beste Gemach und die ich nun verloren habe. euch als seinem ins Gras, die Augen mit einem luftigen Gelächter heißen, welchen Spaßes sich der Erzbischof zu ver- hörte mit Vergnügen, daß der Gast bis zum ande- Almosenrendanten und Schaßmeister auf Erden in den blauen Himmel anhängend. sehen hätte. Judem erblickte er schon vor einem ren Tage zu bleiben gedenke. zu übergeben!" Damit reichte er ihm die Guinea , grünumrankten Hause zwei Männer, die soeben Am nächsten Morgen aber war Eulenspiegel die der Bischof am Tage zuvor verloren hatte. eine Partie Schach beendet hatten, jedoch nicht schon früh auf den Beinen und wanderte nach Vor den gläubig verwunderten Blicken der zum Vergnügen des einen, der mit saurer Miene einem Gehölz, das der Wagen des Erzbischofs Holzfäller verbarg der Erzbischof seine Belustigung den Beutel zog. einige Münzen aufzählte und Mäg- passieren mußte. Der hatte in der Stadt schon eb des seltsamen Trovfes, nahm die Münze und lich ausrief:" In Gottes Namen denn zahl ich viele güldene Schäfchen an sein väterliches Herz lobte den Geber, daß er Gottes Schachmeister euch den Gewinn!" genommen und war nun wohl zufrieden, nur noch gleich richtig erkannt habe. Damit fuhr er davon. ein einzig Dörflein besuchen zu müssen, danach aber endlich heimkehren zu dürfen.

mich!"

Als er nun eine Weile geruht hatte, erscholl plötzlich der Lärm von Pferdehufen und Wagen rädern. Doch wie er auffprang, angefeuert, viel leicht wieder einmal gegen ein wit g Wort oder einen scharfsinnigen Einfall einen vollen Beutel oder zumindest einen fetten Happen und den schäus menden Humpen einzutauschen, sah er nur eben Da lachte Till Eulenspiegel laut heraus, aber noch die Rückwand eines bestaubten Reisewagens, wie die Männer aussahen, wies er ein ernstes, ber rasch talabwärts rumpelte. Er erkannte das gleichgültiges Gesicht her.

Als sich der Wagen dem Wäldchen näherte,