Seite 2.

schlimmsten Erwartungen. Me aus Solowest forte! geschafften politischen Gefangenen wurden in zwei Gefängnissen interniert: der größte Teil in Werneralst, der andere, ctia 100 Perſp­nen in Tobolst. Wir, die Gefangenen im Tobolster Gefängnis, bejizen vorläufig teine ge nauen Mitteilungen über die Verhältnisse in Berchne- Uralst; wir können euch aber berichten, wie die Lage int bolster Gefängnis ist.

Die Sozialilten im Zuchthaus Tobolst

Die ausländischen Gäste und die Ge ängnißfe.

Die Herren Tomski sprechen über Humanität" und Deutschland und anderen Sändern Lauschen diesen die verschiedenen Arbeiterbelegationen aus Worten und preisen in ihren Berichten die bolsche mistische Fradeit.

Zuchthäusern und Berbannungsorten un­ter dem Zarismus!

18. Dezember 1925.

Gefängnis, aus dem Gefängnis in die Verbannung, aus ber Berbannung wieder ins Gefängnis bevor. Denn in der Regel verurteilt man uns zwar zu 3, tarier, die vom frühen Seindesalter an ihre Arbeits- fängnis, aber was bedeuten für uns diese Fristen, Unter diesen Gefangenen befinden sich 9 Prole 5 oder 10 Jahren Stonzentrationslager oder Ge­der 10 Jahre und 4 Monate in Schlüsselburg, 3 Freiheit gesetzt, sondern nach den sibirischen Tun traft verkauften, darunter ein after Zuchthäusler" wenn man nach der Verbüßung der Strafe nicht in Jahre in Barengefängnis, Jahre in der Ber- bren, nach Turuchanst und Obborst, nach Messen bannung und 400 Tage in den Starzern zutachte; und Betschora am Polartreis verbannt wird! Das ferner ein Metallbreher, der seit 1898 an ber reboist teine Uebertreibung. Von Hunderttausenden, die Lutionären Bewegung teilnimmt und jest von einem in den Konzentrationslagern und Gefängnissen Bolschewistischen Gericht zu einer zehnjährigen Ge- interniert waren, sind nur vereinzelte personen fängnishaft verurteilt worden ist! freigelassen worden.

Die alte Garde der Revolution.

So sehen jene onterrevolutionäre" aus, die Jest von der Bolschewistischen Regierung in den Ge­fängnissen eingesperrt werden.

Aber warum hatte man während des Be­Stehens des Soloweski- Bagers feiner einzigen Delegation diesen Kerker gezeigt? Die eng­Man hat uns in dem ehemaligen Katorga- Ge­lische Gewerkschaftsdelegation hatte die Ab­fängnis in Tobolst im fernen Sibirien interniert. Selbst in der Zarenzeit wurde mehrfach ficht, nach den Solowestin Soloweßti- Inseln zu reisen, daß die sibirischen Kartorga Gefängnisse fe angeregt, Anbe aber man verhinderte biefe Reise unter dem Vorwande der Verkehrsschwierigkeiten, tracht der dort herrschenden schlimmen Verhältnisse obwohl die Schiffahrt auf dem Weißen Meere aufgehoben würden. Die bolschowistische Regierung zu jener Zeit noch nicht eingestellt war. fedoch hat bei der Aufhebung des Solowetzki- er­fers nichts Besseres zu ersinnen vermocht, als wie- Die Sowjetpresse berichtet, daß eine deutsche Ar- In den meisten Fällen sind es alte Partei­der die atorgagefängnisse aus der 3arenzeit auf- beiterdelegation das Gefängnis in Jekaterinburg be- mitglieder, die lange vor dem Revolutious­Leben zu lassen. suchte und mit den politischen Gefangenen gesprochen jahr 1917 fich der proletarischen und soziali. " Ane Gefangenen, die jetzt aus den Solowegti. habe. Wir wiffen nicht, mit welchen politiſchen Ge­stischen Bewegung anschlossen, Inseln fortgeschafft wurden, waren nicht zu Gefangenen die deutschen Delegierten in Jekaterinburg so sind von den 115 befragten Genossen in Tobolst fängnishaft, sondern Internierung im Konzentra- gesprochen haben, wo fein besonderes Gefängnis für 112 Barteimitglieder, von denen 64 vor 1917 und 28 tionslager berurteilt. Wir genossen deshalb trotz politische Gefangene besteht. Wir fragen aber, wes­der Schwere der allgemeinen Bedingungen innerhalb man in eiligster Weise die schmußigen Zeilen in halb des Gefängnisses eine gewisse Bewegungsfrei diesen Kerler geweißt und in iht und in ber Racht zum heit. In Tobolst jedoch sind wir in ein richtiges 4. August, unmittelbar vor dem Eintreffen der Dele. Zuchthaus geraten. mit geschlossenen Ein- gation, die Genossen Borisenko, Tarnowski und Enus selzellen, in denen der berüchtigte Un laſchwili aus dem Gefängnis nach den Räumen der tatkübel die Buft verpestet, mit Aufsichtsbeam. Tschela geschafft hat? Wir fragen, weshalb keiner die­ten, die speziell für uns aus dem Moskauer Tschefa fer Delegierten die Gefängnisse in Tobolst und Gefängnis hergeschafft worden sind, und die dasselbe Werchne- Uralsk besucht hat, in deuen Hunderte poli­strenge Regine wie in dem berüchtigten inneren tischer Gefangener interniert sind? Sätten sie es ge­Gefängnis der Tschola in Mostan hier eingeführt tan, so hätten sie erfahren, daß von 126 politischen Gefangenen in Tobolst nur 21 gerichtlich ver­urteilt sind, während von 260 ehemaligen Solo. wetti- Gefangenen in Werchne- Uralst nur einer auf Grund eines Gerichtsurteils interniert ist. Die übrigen sind lant Beschluß der Tschela ge fangengesetzt, und zwar nicht wegen irgendwelcher bestimmter Bergehen, nicht wegen eines bewaffneten Stampfes gegen die bosschewistische Regierung, wie die bolichemistische Presse in Rußland und im Aus­Die Zellen im unteren Stockwerk find feucht und weilen nur in der Vergangenheit liegenden 31 lande gewiffenlos fügt, sondern wegen ihrer dunkel, trotzdem müssen die franken Gefangenen gehörigkeit zu sozialistischen und an­

haben."

Der Bericht schildert

die furchtbaren sanitären Verhältnisse in den Zellen, in denen je 14 bis 17 Personen zu fammengepfercht leben müssen. Ein Spital ift im Gefängnis nicht vorhanden; den zahl­reichen kranken Gefangenen wird fast keine ärztliche Hilfe anteil.

-

Woder die Gerichtstribunale unter dem Zaris. mus noch die bürgerlichen Gerichte in Europa und Amerika , die die Revolutionäre graufam verfolgen, fennen etwas ähnliches. Das ist das Furchtbare bes bolshevistischen hen Terrorismus. Alle Sozialiſten und Arbeiter der ganzen Welt müssen dieses wis­jen: In dem freien" bolschewistischen Rußland, das längst die Periode des Bürgerkrieges überwunden hat und sich feiner gefestigten Herrschaft rithmt, stehen

bie Sozialisten außerhalb des Gesetzes.

-

bor 1903 der Partei beitraten. Je 13 Jahre Es gibt dort feinen einzigen Sozialisten oder An­Barteitätigkeit auf jeden Gefange archiften, der ben Behörden bekannt und dem Zu­en; Das ist tein Ausnahmefall, sondern die durch griff der Tscheka zugänglich ist, und der nicht irgend­ſchnittliche Zusammensetzung der politischen Gefano in einem Konzentrationslager, einem Gefängnis genen in den Startern und Verbannungsorten des oder einent Berbannungsorte schmachtete. So lange bolichewistischen Rußland . Und diese Beute, die viele dieses freie" Regime besteht, wird keiner seiner Jahre unter den Verfolgungen des Barismus gelit- Gefangenen die Freiheit erbliden. Dies alles sind Tatsachen ten haben, sind jetzt gezwungen, in den bolfchemisti­mögen die Bob schen Sterfern einen stampf um die Aufrechterhaltung ihrer Menschen­schweren, verzweifelten redner der russischen Freiheit sie widerlegen. würde, um die Erhaltung ihres Daseins zu führen. Sungerstreils sind in den bolschewiſtiſchen Ge­fängnissen eine Alltagserscheinung geworden. Man unger, wie man nicals in der Zarenzeit gehun gene in Solowegti 15 Tage lang gehungert. Von den gert hat. Noch im Herbst 1924 haben 150 Gefan­hier internienten 115 Genossen haben 85 in Durdy­schnitt mehr als dreimal an Hunger­freits teilgenommen, wobei auf jeden von ihnen 22.5 Tage Hungerstreit entfallen.

Hungertage, der von der bolschewistischen Gefängnis­Je weiter, desto höher steigt der Reford der ordnung

in ihnen leben. Hinzu kommt, daß die Aufsichts- archistischen Parteien, nur wegen ihrer an scheljabesten Hungerstreifs in

nen".

haben diesen Rekord auf

beamten und die e Wache, denen cin fanatischer deren Art, zu denken i daß, gegen die gefangenen Sozialiſten eingeben 128 Gefangenen in Tobolst ift wegen angeblicher die je zwei gungerſtreits durchgemacht haben, von Nur einer von 24 Tage erhöht. Unter uns befinden sich Genossen, impft worden ist, nur auf den günstigen Augen Teilnahme an dem Aufstand in Tambow verurteilt. denen einer 17 und der andere 24 Tage gewährt hat. blid warten, um mit den Gefangenen abzurech-( Die Erſchießung wurde ihm durch 10 Jahre Ge- Auch eine Frau ist hier interniert, ein Mitglied Tage eines Hungerstreiks von Agenten der Tscheka der Sozialrevolutionären Partei, die am vierten bis zur Bewußtlosigkeit geprügelt wurde.... Ist es da ein Wunder, daß die Gefan­genen an die Wirksamkeit des Hungerstreits zu glauben aufhören und als legtes Stampfmittel zum Selbstmord greifen?

Das ist" fährt der Bericht fort jene Sumanität", die die bolſchewiſtiſche Regierung gegenüber den nach dem Festlande überführten che­maligen Gefangenen des Soloweski- Sterkers an den Tag gelegt hat. Diese Humanität" haben auch die übrigen politischen Gefangenen in Tobolst zu spü­ren bekommen, darunter auch die chemaligen Ge­fangenen in Tscheljabinsk , wo sie als Ergebnis einiger Hungerstreits die Möglichkeit erlangt hatten, innerhalb des Gefängnisses frei miteinander zu ver­fehren. In Tobolst wurden sie dem allgemeinen Regime unterstellt; zu fünf- bis zehnjähriger Ge­fängnisstrafe verurteilt, sind sie jest gezwungen, in den gemeinsamen Zellen zu vegetieren, da selbst die franken Gefangenen nicht in Einzelzellen unterge bracht werden. Dieselbe Humanität betam aber auch die aus Jaroslaw hergesandte Gruppe von An­archisten zu spüren, die in Tobolst den Kriminal­gefangenen gleichgesetzt wurde und die genötigt war, jum

Snugerstreit

zu greifen, um in die Abteilung für politische Ge fangene geschafft zu werden; denselben Stampf müssen jest Dußende von Sozialisten und Anarchisten füh­ren, die von der Tscheka aus verschiedenen Gründen nicht als politische Gefangene anerkannt wurden.

Copyright durch Wilhelm Goldmann Verlag. Leipzig . 1925.

fängnis ersetzt.) Einer ist wegen Teilnahme an einer Expropriation verurteilt, alle anderen jedoch waren wegen Zugehörigkeit zu politischen Parteien oder anarchistischen Gruppen, wegen aktiver Parteiarbeit, wegen Verbreitung von Parteiliteratur angeklagt. Deshalb find wir ins Gefängnis und Konzen­trationslager geworfen. Deshalb sind vier von uns zur Erschießung verurteilt worden, die durch zehnjährige Gefängnishaft crsept wurde. Deshalb haben 115 befragte Genossen 360 Jahre in den bolschewistischen Kerfern und 16 Jahre in der Verbannung im Durchschnitt je drei Jahre und einen Monat

zugebracht. Und einige von uns haben in den acht Jahren der bolfchewiftischen Herr­schaft fe 5 und mehr Jahre im Kerker zuge­bracht, und einer von diesen 115 Genossen hat sein leßtes Urteil im Verlaufe des Bür­gerkrieges erhalten: 29 Personen wurden im Jahre 1922 verurteilt, 53 im Jahre 1923, die übrigen in den Jahren 1924 und 1925, als vom Bürgerkriege feine Rede mehr sein fonnte.

360 Jahre in den bolschewistischen Ge­fängnissen. Und vorher verbüßten die selben Gefangenen 220 Jahre in den

Dies alles hätten die ausländischen Ar­beiterdelegationen erfahren können, wenn man ihnen wirklich freien Zutritt zu den russischen politischen Gefangenen gegeben

hätte.

-

Bir tellen euch, Genossen, diese Tat sachen mit, damit ihr wissen sollt, wie heuchlerisch und lüignerisch alle Reben über die Liquidation oder auch nur über die Milderung des Terrors im bolichemiſti­schen Rußland find. Damit ihr wissen jollt, daß der Terror in seiner ganzen urprünglichen Wildheit bei uns herrscht und in letzter Zeit fogar noch heftiger ge worden ist. Damit ihr nicht durch die Aufhebung des Solowegti- Lagers irre geführt werdet und die Tatsache erfahrt, daß es durch das Zuchthaus in Tobolst erfekt worden ist. Und damit cure alte Parole, die Parole aller Sozialisten und Anarchisten, nach wie vor machtvoll und unablässig aus euren Reihen ertönt: Fort mit dem Terror in Sowjet­rußland!

Rundfunt für Alle!

-

Programm für heute, ben 13. b. m.

-

Brag, 11: Matinee; 17: Stonzert; 18.15: Deutsche Sendung auf Welle 800( Märchen); 19.30: Tschechische Philharmonie . Brünn , 19: Non­zert. London , 16.30: Symphonien. Ba ris, 21.45: Jazz. - Berlin , 21: Kammermusik. Stuttgart , 20: Gemischter Abend.- Seip. 3tg, 20.15: Militärtonzert. Breslau , 20: Volkskonzert. München , 19.30: Volkskonzert der Konzert- Bereinig. Frankfurt , 22: Žie­berabend der Pariser Sängerin Freund. 20.22: Theater- Abend.

-

musik.

-

- Wien , Bürich, 20.80: Volks­

Der endlose Kreuzesweg. Und noch eins hätten sie über die bolschemisti­fche Freiheit" erfahren, das, was wahrscheinlich die Mehrzahl der europäischen Arbeiter nicht weiß Ste hätten erfahren, daß die russischen Sozialisten, die einmal in die Hände der Tschera geraten sind, sich aus ihnen nicht befreien können, wenn sie nicht ihre Fahne verraten und öffentlich in der Bolschemi­stischen Presse ein ,, reumütiges Geständnis" ablegen Nur um diesen schmachvollen Preis vermögen sie für fich die Freiheit und für ihre hungernde Familie ein Berlin , 20.30: Weihnachten. Stuttgart , Stüd Brot zu erlaufen. Sonst steht ihnen der end- 20: Bo finta giardiniera". Lose Streuzesweg aus dem Konzentrationslager ins| Wiener Humor.

gibt tein Straut für dich gegen einen Winter hier| ling, dem man es ansah, daß er direkt aus den am Klondike. Denke an deine Frau oder hast Minen kam und der Träger wichtiger Neuigtei. bu teine?"

Die Goldwäscher am Klondike. mort. Dann fagte er:

Roman aus der Zeit der großen Goldfunde in Kanada und Alaska

3

von Emil Droonberg

-

ten war.

II.

Der große Fund.

Programm für morgen, den 14. b. M. Brag, 20.03: Zschechischer Scherz und Humor. Brünn , 20: Opernabend. 8ondon, 21: Singspielabend. Paris , 21.30: Literatur.-

Leipzig, 20.15:

hatte sich in turzen Zwischenräumen eine Anzahl weiterer Gäste in dem Salon eingefunden. G schien, als ob eine Bombe von Neuigkeiten in das Der Mann zögerte eine Weile mit der Ant­bisher recht eintönige Leben der Pionier- Stadt Sie ist tot", und mit leiserer Stimme sette geplant wäre, die irgendwie mit Davy Evans, wic man den Neuankömmling hier genannt hatte, in er hinzu: Für mich wenigstens." Der Mann schien noch jung zu sein, was man Busantmenhang stehen mußte und über die man steht es so? lnd host du sonst nie aber höchstens an der dunklen Farbe seines unter hier weitere Aufschlüsse zu erhalten hoffte. mand?" einer diden Mütze hervorquellenden Haares and Oh, die paar Weilen bis zur Grenze von Doch, ich habe eine Tochter in San Fran- ftruppigen Bartes, der fast sein ganzes Gesicht be- Aasta machen keinen Unterschied", entgegnete und für sie werde deckte, und an den kraftvollen, energischen Bewe. Evans übermütig. Ich sag dir, es geht nicht, Peggy. Erstens sisko. Für sie bin ich hier ,, Aber gleichviel, was lostet der habe ich fein Guld fit Die unge Reife, und ich hier bleiben. Du meinst es gut, Peggy, ich gungen seines Störpers beurteilen tonnie. Er war stlondike Diftritt mit Alasta zusammen?" zweitens könnte ich nicht zeitig genug an Ort weiß; aber du fichst, es geht nicht anders. War- gekleidet in die gewöhnliche derbe Tracht der Gold- Ich habe noch leinen Auftrag erhalten, sie und Stelle sein, denn ich muß anfangen, sobald um gehst du nicht selbst zurüc? Du bist anders gräber, die von den Mudluds an, den wasserdichten su verlaufen", antwortete der Spielhalter troden. der Boden aufgetaut ist, wenn ich bis auf das als die übrigen, Ich habe das wohl gemerkt. Stiefeln aus Seehundsleder, bis hinauf zur Müße Er war inzwischen ebenfalls an den Schenktisch ge­harte Felsgestein hinunter graben will. Und cher und du bist viel zu schade dazu, dein Leben hier von den Spuren eines tagelangen Marsches durch treten. fann man ja doch nicht sicher sein, daß das so zu verpfuschen." Gold nicht da ist. Du kennst den roten Hansen, Es ist längst verpfuscht!" erklärte das Mäd den Dänen. Er hatte mit einem Partner monate chen, und ein Zug von Bitterkeit legte sich dabei long gegraben und gab die Sache dann auf, weil um ihre hübschen Windwinkel. sie mit all ihrer Arbeit nicht mehr als einen Unser Leben ist niemals verloren, solange fargen Tagelohn erzielen konnten, und nach) wir es nicht selbst verloren geben", sagte der würde Mühe haben, in dir ihren Sprößling wie­ihnen tamen ein paar Chinesen hin, gruben Mann, indem er jetzt zum ersten Wale sein Gesicht derzuerkennen." weiter und fanden das Gold."

zu ihr erhob.

Du wirst aber nicht graben, Pat Walow," Sie blickte in seine abgezehrten, aschgrauen fagte Peggy bedeutsam. Wangen , auf die roten Flede, die sich davon ab­Sh, es ist nicht so schlimm mit dem Win- hoben und in ein paar Augen, in denen es glühte ter," beschwichtigte sie der Mann, wenn man wie in geheimem Fieber, iv. der warmen Bude sitzen kaun, wie ich hier; Hast du teine Eltern mehr, Peggy?" fette denn icAllister hat mir versprochen, daß er mich er hinzu.

den ganzen Winter hindurch als stlavierspieler Auch bei ihr dauerte es eine Weile, che sie behalten will. Und die Zeit will ich benügen, mich die Frage beantwortete. Dann sagte sie in domsel gesund zu machen. Ein indianischer Medizin- ben gedämpften Tone wie er selbst vorher: mann hat mir Sträuter gegeben, das heißt, pir Sie sind tot- für mich wenigstens." haben getauscht. Ich gab ihm Bohnen und er Gleich darauf berichtigte sie sich aber, indent gab mir die Sträuter. Die werde ich jetzt gebrau- sie sagte: Laß mich ehrlich sein und sagen: Ich chen. Er hat sich selbst einmal geheilt, als er bin tot- für fie." seine Sungenspitzen erfroren hatte und Blut pudte." Mert' dir, was ich sage, Pat Malony," be harrte das Mädchen auf ihrer Meinung. Es

Die weitere Unterhaltung erfuhr jetzt eine Unterbrechung, denn die Eingangstür wurde ge­räuschvoll aufgestoßen, und begleitet von einemt Guß falten Windes erschien ein neuer Antömm

Halloh, Daby Evans!" rief ihm der Barten. der lustig entgegen, Sichst gut aus! Saltuliere, deine Mutter der Herr fegne die alte Dame

eine rauhe, pfadlofe Wildnis bedeckt war, was Mister Murphy wirds wissen", rief einer aus hier freilich nicht weiter auffiel. der Menge, auf einen der Gäste deutend, die nach Evans eingetreten waren. Murphy war ein Mann von etwa dreißig Jahren mit intelligentem Ge­sicht, dem man aber eine große Vorliebe für Whisty anmerkte. Auch stach er durch eine etwas vernachlässigte Stadtkleidung, die sich sogar auf einen nicht mehr völlig veinen Stragen erstreďte, von den übrigen ab

Und Halloh, Davy!" begrüßte man ihn von allen Seiten mit einem freundlichen Händeschüt teln, und es entwickelte sich ein Durcheinander von vagen und Antworten, dem der Neuangekom mene dadurch ein Ende machte, daß er einen five ren Beutel voll Goldstaub auf den Schenktisch warf.

ten wollt!

Girls and Boys", rief er dabei, ihr seid heute alle meine Gäste. Wählt euch, was ihr trin Jimmy, wiege ab. Hundert Dollars fürs erste. Wenns nicht reicht, gibts mehr. Was tostet Plasta?"

,, Was geht dich lasta an?" rief der Spiel halter von seinem Tische herüber. Wir sind doch hier am Klondike und der gehört, so viel mir be tannt ist, noch zu Stanada."

Er schob dabei die Starten feines Spieles zu sammen, denn jetzt begann sein Geschäft. Bereits

,, Der Rechtsverdreher!" höhnte ein anderer. zine Schmeicheleien, Gentlemen, entgaz nete er mit Würde und in einem falbadernben Tone, oder, so wahr ich Murphy heiße und mei­ner Mutter ungeratener Sohn bin, ich laffe euch das nächste Mal, wenn euch der Friedensricht: r einladet auf einige Zeit in seinen cifernen Staff­gen Gast der fanadischen Regierung zu sein wahrhaftig, ich lasse euch dann siben, bis ihr die Ratten in eurer Belle für weiße Mäuse an­feht. An Gelegenheit dazu laßt hrs a nicht fehlen, denn ich muß zu meinem großen Miß­fallen und Stummer feststellen, daß die Mehr­zahl von euch die Sittsamkeit unserer tugend haften Gemeinde durch gottlose Gewohnheiten gefährdet. ( Fortsetzung folgt.)