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Rundfunk für Alle!
In Deutschland täglich 1768 neue Radioemp= fangsstationen. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutschland betrug am 1. Dezember 966.804. Der Zuwachs in November machte 53,000, also täglich 1768 Neuanmeldungen, aus. Die stärkste Zunahme hat Berlin mit 23.257 neuen Teilnehmern im November zu verzeichnen.
Bert.
gert.
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Programm für heute, den 23. d. M.
Zwei interessante Dokumente.
Aus der„ guten, aiten Zeit".
23. Dezember 1925.
Itschechische und die deutsche Lehrerschaft Schulter an Schulter fämpfen werden.
Die nächste Tagung der Völlerbundligenunion findet im Laufe des Jahres 1926 sum erstenmade auf deutschem Boden, nämlich in Dresden Im Zeichen des Kontordats. gegenüber den Befitlosen aufrichten wollen. Jene statt. Die Tagesordnung steht noch nicht genau fest. Autorität auch gegenüber dem Schullehrer, wie Einen weiten Raum der Beratungen dürfte das Der Wahlfieg der Klerikalen und ihrer Ver- sie sich aus dem Verhältnis des Herrn zum Problem der Staaten lofigteit einnehmen. bündeten auf dem Gebiete der Reaktion erinnert Diener ergibt. Sie bestand bereits in einem In dieser Angelegenheit hat die deutsche Liga in an die Zeiten, wo sich alles um die allmächtige für die Lehrerschaft äußerst drückenden und ent- der Tschechoslow fei eine umfangreiche Denkschrift Klerisei drehte, wo sie nicht nur die politi- würdigendem Maße. In der Zeit, wo der vorgelegt. Des weiteren dürften auf der Tagesschen Geschicke der Völker nach ihrem Geschmack Feudala del in Desterreich allmächtig ordnung stehen: die Behandlung von Staatsfrentlenften, sondern auch tief in die Familienver- herrschte, also vor 1848, war der Lehrer so gut den, Schiedsverfahren, Schlichtung und Abrüstung, Arag, 11: 17: Konzerte; 20.02: Klavierkon- hältnisse eingriffen. Nichts, aber auch rein gar wie schußlos der Geistlichkeit und der Gutsherr- flaberei, die vussische Emigration und das ProBrünn, 20.00: Russisches Balalajka- Kon- nichts, entging der Kontrolle der schwarzen Him schaft ausgeliefert und hatte obendrein in den blem einer internationalen Hilfssprache. Fortab - London , 23.30: Gesangsabend. Pamelspolizisten. In der altösterreichischen Zeit Dorfgrößen meist keine Freunde. Ein uns vor- wird die Ligenunion auch den Arbeiten des interrts, 21.30: Ronzert.- Berlin , 20.80: Weih gab es ja jogar eine hochwohlweise Sitten liegendes Dokument aus jener angeblichen nationalen Arbeitsamtes ihre Aufmerksamkeit zunachtskonzert. Stuttgart , 21: Das deutsche ommission, welche des Nachts ausschnüf-„ guten, alten Zeit" gibt einen fleinen Einblick wenden und eine eigene permanente Sommission Drama. Leipzig , 20.15: Beethoven - Abend. felte, ob jedes Bärchen auch den richtigen Trau- in die unwürdige Rolle, die der Dorfschullehrer einfeßen, die sich mit sozialen Fragen zu befassen Breslau , 20.15: Weihnachtsstimmung. Münschein in der Tasche hatte. Alles hing ab von dem damals spielte. Der in Engelsberg bei haben wird. chen, 20: Nürnberger Trio. Frankfurt , 22: Umstande, wie weit man ein guttatholi- Friedland angestellte Schullehrer Franz Die Automatisierung des Telephonneges in Weihnachtskonzert.-Wien , 20:" Heimg'funden". Scher Christ war oder doch als solcher er- Schwarz richtete am 6. September 1829 Prag . Ueber die Automatisierung des Prager Teschien. Zum Beweis dessen drucken wir folgen- untertänigst und dankschuldig" an ein Löb- lephonneges hielt gestern Ministerialrat Ing. Ja des amtliche Dokument ab, das als„ Anempfeh- liches Oberamt der Herrschaft Friedland"" ein roslav Stlika im Hörsaale des elektrotechm. Inſtitutes lung" für einen Sandelsangestellten im Jahre langes Bittschreiben um Schutz gegen einige un- der tschechischen technischen Hochschule in Prag einen Wellenlängen der Stationen: Brag 546, 1857 vom Gemeindeamt in Rinarec ausge- billig denkende Gemeindemitalieder, welche beab- mehr als zwei Stunden andauernden Vortrag. Zustellt wurde: sichtigen, ihm das seit undenklichen Zeiten bei der nächst die Entwicklung und den Ausbau des PraSchule belassene Gemeindefeld im Pacht ger manuellen Telephonanschlusses in Prag Von Seite des gefertigten Ortsvorstandes zu erhöhen, oder verlangen, die Gerichts- historisch erläuternd, gab er dann mit zahlreichen
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3ürich, 20.30: Alte Stirchenmusit.
Brünn 750, London 365, Paris 1750, Berlin 480 und 505, Stuttgart 443, Leipzig 454, Breslau 418, München 485, Frankfurt 470. Wien 530, Zürich 515.
Tages- Neuigkeiten.
Der Bürger und die Frauenfrage. Von J. S. Ma char.
Man wandt' sich lebhaft, erregt sehr im Ton Gegen das Laster der Prostitution; Einig in einer Resolution- Stimmte die ganze Storporation. Draußen erinnert ein Redner noch klar Kundzugeben sie ein paar Vereinen Aber jetzt, Freunderl, auf in die Bar, Mädels hat's dort mit den feschesten Beinen! Uebersetzt von J. R.
Wohlverhaltungszeugnis.
wird im Sinne des Hochwürdigen hiesigen Pfarr- schreiberci hiefür umsonst zu leisten". Aus amts hiermit bezeuget, daß Friedrich Joseph Ge- der langen Bittschrift geht hervor, daß Schwarz org Schweigert, katholischer Religion, 25 Jahre entgegen dem abgeschlossenen Vertrage mit der alt, lebig, ausgelernter Staufmannsadjunkt, wohn Gemeinde für 9 Mehen oder 6 Strich Pachtfeld haft bei seinen Eltern in Rinaree bei Pilgram, statt 3 Gulden 30 Kreuzer 27 Gulden pro Jahr ins zweite Jahr sich durch die ganze Zeit seines Bachtzins zahlen sollte, widrigenfalls er auf die Hierseins, sittlich, ruhig und gottesfürchtig Jahresgebühr von 12 Gulden für die„ Gerichtsbetragen habe, stets der Ausübung der schreiberey" und 3 Gulden 30 Kreuzer Kanzleifirchlichen Andacht beispielvoll und ſpeſen, sowie 2 Gulben für die Verfassung der fleißig gelebt hat... Gemeinderechnung Verzicht leisten müßte. BesonGemeindevorstand zu Rinarec, am 3. März 1857. ders der Gemeinde älteste, sicher ein gröVidi: Linhart Suma, Pfarrer, Mathias Beda, lehrer angetan, denn er äußerte sich, daß die Geherer Bauer, hat es dem bedrängten DorfschulVorsteher, Vidi: Stranovsky, Bezirksvorstand. richtsschreiberei nicht schwer sei, es habe damit wohl das Gemeindeamt wie der Bezirksvorstand würde mich sehr kränken, wenn durch solche In der Zeit des Konkordats mußte also so- leine Not, auch werde zu viel geschrieben. Es amtlich bestätigen, wie der X oder seine Pflich- Hetzereien die noch Gutgesinnten in der Geten der katholischen Kirche gegenüber erfüllte. meinde gedrückt, oder auf irrige Meinungen geWer darin nachlässig oder gar als ein ungläubi- bracht würden", flagt Schwarz Und der Erfolg Fort mit der Todesstrafe! ger Ketzer verschrien war, erhielt natürlich kein feiner Eingabe? Der obrigkeitliche GrundbuchWohlverhaltungszeugnis im Sinne der Hoch- führer wurde beauftragt, die Sachlage zu erDie Abgeordneten Genosse sille würdigen", wenn er auch sonst der beste Mensch heben, dabei aber soviel als möglich schonend zu brand und Genossen haben betreffend sein konnte. Wenn es nach dem Willen der Neat verfahren". Db Schwarz oder die geizigen der Abschaffung der Todesstrafe tionäre von heute ginge, würden sie mit Wonne lehrerfeindlichen Gemeindeväter zum Schlusse folgenden Gesezesantrag im Abgeordneten- die Zeiten des Konkordats wieder aufleben Recht behielten, ist uns nicht bekannt. Gibt es lassen. nicht auch heute noch in Dorf und Stadt filzige Gemeindevertreter, die für die Schule und den Lehrer am liebsten keinen Seller ausgeben? Bestimmt in jedem Bezirt, was aber nicht hindert, daß die Lehrerschaft immer wieder diesen Leuten zur politischen Macht verhelfen. Sie haben aus der Geschichte ihres Berufes wirklich nicht allzuviel gelernt.
hause eingebracht:
Artikel I.
Nichts gelernt....
Die Todesstrafe wird auf allen Gebieten der Strafrechtspflege abgefchafft. Ueberall, wo in den bisherigen Gesetzen eine Straftat mit der Die Behrer stehen zumeist im bürgerlichTodesstrafe bedroht ist, tritt an Stelle der Todes- kapitalistischen Lager. Nicht wenige haben agrastrafe das zulässige Höchstmaß der Frei- risch gewählt und damit jene Parteien gestärkt beitsstrafe. welche eine kraftvolle Autorität des Besizes
Artikel II.
Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Rundmachung in Wirksamkeit. Mit seiner Durchführung werden die Minister für Justiz und für nationale Verteidigung betraut.
Begründung.
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Lichtbildern eine Erklärung des Wesens der Automatisierung, bei welcher die anschließende Telephonistin durch den automatischen Selbstanschluß vollfommen ausgeschalter sein wird und begründete dig gewordene Dezentralisierung der Prager Telegleichzeitig die durch die Automatisierung notwenphonzentrale in der Bredauergasse auf Distritte mit den Zentralen in Weinberge, Smichov und Prag . Die Automatisierung des Prager Telephonsystems beginnt bereits am 25. Dezember, doch wird sie nur für je zirka 4000 Nummern durchgeführt, sodaß wir in Prag also einen manuellen Anschluß ben werden. Außerdem ist die Kabelisierung betombiniert mit einem automatischen Anschluß ha das Leitungssystem allmählich vollkommen ausge gonnen worden, u. zw. im Rayon des Prager Nationaltheaters, so daß telephonische Störungen durch schlossen sein werden. Die Automatisierung des Telephons ist, wie der Vortragende bemerkte, bereits in allen größeren Städten Deutschlands durchgeführt, in München , Halle, Leipzig , Dresden und anderen Städten, und wird es ermöglichen, daß jetzt 350 bis 400 Anschlüsse in einer Stunde durchgeführt werden können. Die Ausführungen es Vortragenden waren sehr detailliert und ermydeten einen großen Teil der Zuhörer, die den Saal vorzeitig verließen. Die Hauptsache ist aber für die Abonnenten, daß jetzt das Telephon hoffentlich floglos und besser als früher funktionieren wird. Die Anschlüsse durch die Prager Zentrale dauerten leider, wie wir von vielen Seiten hörten, sehr lange und könnte gerade Deutschland , speziell aber die Stadt Berlin mit ihren wunderbar funktionierenden Telephonistinnen hier für die Stadt Prag ein Vorbild fein. Daß die Automatisternug nur teilweise durchgeführt wird und außerdem der manuelle Anfür den Abonnenten allerdings nicht erfreulich. schluß doch zum größten Teil erhalten bleibt, ist
xxxxx der Zeit des„ Sparens" und Abbeues von über- Marienbad und des drohende Bädergesetz und sagt, Kommentarlos, da sie eines Kommentars in propaganda beschränkt werde, über die Vorfälle in flüffigen" natürlich vorwiegend deutschen- Staatsangestellten nicht bedarf, sei folgende chisierung der deutschen Gebiete abgestellt daß alle diese Maßnahmen nur auf die TscheFremdenverkehrsförderung. Der Landesverband offiziöse Meldung wiedergegeben: In der tschecho- wären. Das Ausland weiß also trop Prager für Fremdenverkehr, Siz Karlsbad, hielt letzten flowakischen Armee dienen 74 Generale, Presse" und Benesscher Auslandspropaganda Be- Sonntag unter dem Vorsiße des Verbandspräsiden 283 Oberste, 680 Oberstleutnants, 558 Majore, scheid! ten Regierungsrat Dr. Chudaczek in Karlsbad cine Bereits in der ersten Legislatu periode, am 1931 Stabslapitäne, 2959 tapitäne, 1799 Ober16. Februar 1923, haben die Abgeordneten Gegen die Schädigung des Lehrerstandes durch Geschäftssitung ab, welche sich zum größten Teile Hillebrand, Dr. Czech, Cermat und Ge- leutnants, 1342 Leutnants und 81 Unierleut den neuen Gehaltsgefeßentmurf. Der Haupt- mit den Vorbereitungsarbeiten für die nächste Somnossen einen Antrag auf Abschaffung der Todes- nants. Die Gendarmerie hat sech ausschuß des Deutschen Landeslehrervereines mersaison befaßte. Der Bericht des Verbandsstrafe eingebracht, welcher mit den Erfordernis- enerale, neun Oberste, 18 Oberleutnants, für Mähren nahm in seiner letzten Sizung geschäftsführers Dir. Ott verwies auf die vom Versen des§ 55, Absatz 1, der Geschäftsordnung ver- 20 Majore, 74 Stabskapitäne, 160 Kapitäne, mit tiefster Empörung von der Tatsache Kenntnis, tehrsamte des Verbandes durchgeführten Organisehen war. Dem Antrag wurde jedoch die 184 Oberleutnants, 34 Leutnants, 2378 Ober- daß durch den von den Mehrheitsparteien des fationsarbeiten. Eine umfangreiche Tätigkeit entDringlichkeit nicht zuerkannt und es ist in der wachtmeister und 9532 Wachtmeister. Gen- Parlamentes bereits mit der Vorgenehmigung widelte der Verkehrsausschuß des Verbandes unter darmerieposten gibt es 2782. abgelaufenen Gesetzgebungsperiode zur fachlichen verschenen Gehaltsgeseventwurf, die Lehrer der dem Vorsitze des Dir. Kindermann- Bilin zur Er
Berhandlung des Antrages überhaupt nic
gekommen.
crleichtert werden. Zum
Laßt die zwölf heraus!" Immer stürmischer Parität mit den Staatsbeamten verlustig wirkung von Verbesserungen des nächſtjährigen wiederholt das englische Proletariat diesen und so der größten Errungenschaft in der Tschecho- Sommerfahrplanes. In biefer Stichtung burber Ruf und protestiert im ganzen Lande mit ge- flowstischen Republit beraubt werden sollen. zahlreiche Eingaben an die maßgebenden Behörden Die Gründe, welche zur Einbringung des waltigen Sundgebungen gegen die Einferferung Der Hauptausschuß stellte mit Bedauern fest, daß gemacht, welche recht beachtenswerte Erfolge zeitigAntrages führten, bestehen aber im vollen Maße der zwölf Kommunisten. In London sprachen auf der Entwurf auch sonst eine Reihe empfindlicher ten. Die vom Eisenbahnministerium gewährten unterliegen, daß die Todesstrafe dem moder beiterpartei allein 30 Parlementsmitglieder. chenden Zustande enthält. Er fordert daher or gäfte in der Sommersaison 1925 fanden durch den Einer einzigen der Riesenbersammlungen der Ar- Beschlechterungen gegenüber dem derzeit her fäfte in der nen Rechtsempfinden geradezu ins Wohl verhehlen sich die Arbeiterpartei und ihre allem die uneingeschränkte Wiederherstellung der Geschäftsausschuß volle Anerkennung, doch wurde Gesicht schlägt. Schon allein die Tatsache, Führer keinen Augenblick, daß sie von eben diesen Parität, die Aufhebung der Institution der Aus- mehrfach der Wunsch ausgesprochen, daß bei Aufdaß beim Vollzug der Todesstrafe die Gut Stommunisten nach wie vor Verräter der Arbeiter- hilfslehrer, die Belaffung des automatischen De rechterhaltung dieser Begünstigungen die Bemachung eines Justiz irrtums ausgelasse, Sentersfuechte der Bourgeoisie u. a. ge- finitivums nach einjährigem Anfangsdienst im dingungen zur Erlangung der Fahrpreisermäschlossen ist, müßte zur schleunigsten schimpft werden. Aber es geht nicht bloß um die Sinne des Gesezes Nr. 306-20, die Aufstiegs- ßigungen möglichſt Beseitigung dieser mittelalterlichen Rechts- Freiheit dieser zwölf, sondern um die Freiheit der möglichkeit bis in die IV. Gehaltsgruppe, 2. Stufe, Besuche eines Kurortes soll nicht mehr ein vierinstitution führen. Andererseits versagen Meinungsäußerung, der Rede und Presse, die im den Ausbau der sozialen Zulagen und die unver- wöchentliches, sondern ein achtwöchentliches Paßalle Gründe, welche für die Aufrechterhal- einst so demokratischen England niedergeschlagen änderte Geltung des Gefeßes Nr. 455-19 be- vifum erteilt werden. Der Veranstaltung der nächſttung der Todesstrafe ins Treffen geführt werden, werden soll. Auch die Erwägung: Heute die Kom- treffend die Abfertigung der Lehrerinnen. Ins jährigen dritten ärztlichen Studienreise in die vollständig, insbesondere hat die Erfahrung munisten, morgen wir, war sicher nicht ohne besondere aber verlangt er eine der Bedeutung Tatrafurorte und nach Trenczin- Teplitz und Byſtian bewiesen, daß die abschreckende Wirkung Wirkung auf die Wucht des Protestes. Hat sich der Bürgerschule entsprechende Entlohnung der wurde zugestimmt; der Hebung des Reisevertehres der Todesstraße die Zahl der Verbrechen doch vor kurzem ein englischer Richter geäußert, Bürgerschullehrer, die in dem Entwurfe im Ver- im Verbandswirkungsgebiete durch Ausgestaltung teineswegs mindert. Ganz abgesehen er wisse nicht, ob die zunehmende Zahl der Ver- hältnis zu ihrer höheren Vorbildung und zu ihrer des Gesellschaftsreiseverkehres soll weitgehendste För davon, daß die Strafrechtstheorie das Prinzip brechen auf das Anwachsen des Kommunismus oder qualifizierten Dienstleistung eine geradezu bettel berung zugewendet werden. Auf Grund eines Beder Abschreckung längst über Bord geworfen hat. die gestoigerte Bequemlichkeit in den Gefängnissen hafte Entlohnung erhalten sollen. Der richtes des Geschäftsführers Schiffner, wurde die Ein Beweis für die Neberflüssigkeit der Todes- zurückzuführen sei. Wahrscheinlich sollen Arbeits- Hauptausschuß fordert weiter eine wesentliche Er- Neuherausgabe einer Auskunfts- und Werbeschrift ſtrafe ist übrigens auch der Umstand, daß losigkeit, Wohnungsnot, Sungerlöhne und die höhung der Funktionszulage und der Quartier- über die Kurorte, Sommerfrischen und Kouristen Todesurteile in den feltensten Fällen wirklich tausendfachen Gestalten des sozialen Elends eine gelbentschädigung der Schulleiter, Oberlehrer und pläye des Verbandstätigkeitsgebietes in deutscher vollstreckt werden. In einer ganzen Reihe von Seelenäuterung bewirken. Mit den Anwachsen Direktoren, die beide seit dem Stande des Sprache durch das Weltväder Reklame- and VerLändern ist die Todesstrafe heute schon abge- des Kommunismus ist es aber in England nicht Reichsvollsschulgesetzes, alſo ſeit mehr als fünfzig lagsunternehmen beschlossen. Ferner werden auch schafft, ohne daß sich daraus eine ungünstige Ent- weit her, das hat nicht nur der Herbstkongreß Jahren fast unverändert geblieben sind. Weiter im Jahre 1926 die Auskunftsbücher mit den direk wicklung der Kriminalität ergeben hätte. In der der Arbeiterpartei bewiesen, sondern bezeugt auch beharrt er darauf, daß die Ortszulage und die ten Bugsverbindungen 1926 in den Kurorten MaRepublit Desterreich wurde die Todesstrafe un- die kleine Zahl seiner Anhänger, 5000, in Quartiergelbentschädigung nicht vempeigert wer- rienbad, Franzensbad , Karlsbad und Tepliz- Schönau mittelbar nach dem Kriegsende, also in einer einem Bande mit 45,000.000 Einwohnern. Die den darf und erachtet eine beträchtliche Erhöhung in deutscher, tschechischer, englischer und franzöſiſcher Zeit, da die Kriminalität wesentlich angewachsen gewaltige Arbeiterpartei ist also die rote Gefahr", der Bezüge der Handarbeitslehrerinnen für unbe- Sprache zur Ausgabe gelangen. Berlängerung der Giltigkeitsdauer für Halbjahwar, aufgehoben und es ist seither nicht eine über welche die Tory- Regierung so heftig, zetert, dingt nötig, um dem Zustande ein Ende zu beeinzige Stimme für die Wieder- und sie hat alle Ursache dazu. Denn niemand reiten, daß sich niemand mehr dem Studium restarten der Geschäftsreisenden. Von der Union der einführung laut geworden. Da feither die weiß besser als die Regierung, daß die Ar- dieses Unterrichtszweiges zuwenden will. Auch er- Geschäftsreifenden und Vertreter wird mitgeteilt, Kriminalität erfreulicherweise zurücgegangen beiterregierung wiederkommt. Und scheint es als ein Gebot der Gerechtigkeit, daß daß mit Rücksicht auf die verspätet zur Ausgabe geist, ist es wohl hoch an der Zeit, daß endlich auch fie tann wirklich sehr bald kommen", schreibt durch das neue Gehaltsgesetz die völlige Gleich langte Verordnung des Eisenbahnministeriumms die Tschechoslowakei mit dieser veralteten, grau- Macdonald in einer Glasgover Arbeiterzeitung. stellung der vor dem Inkvafftreten des neuen Ge- Nr. 53181- III/ 3 vom 18. Dezember 1925, laut welsamen und dabei überflüssigen Institution auf- Kritit tschechoslowakischer Vorkommnisse in sezes pensionierten Lehrpersonen mit jenen aus- Her die Halbjahreskarten der Geschäftsreisenden von ciner englischen Zeitung. Das„ Monthly News gesprochen wird, die nach diesem Zeitpunkt in den der 10prozentigen Abgabe befreit wurden, die GiltigEin Vorschlag für die finanzielle Bedeckung Sheet" der englischen Frauenliga berichtet unter Ruhestand versetzt werden. Zum Schluffe gab der leitsdauer der für das zweite Halbjahr 1925 ohne entfällt, da ein besonderer Aufwand mit der dem Titel„ Tschechoslowakische Angelegenheiten" Deutsche Landeslehrerverein der Erwartung Aus- 10prozentigen Zuschlag angekauften Halbjahreskarten Durchführung dieses Antrages nicht verbun- über den tonfiszierten Wahlaufruf der drud, daß in dem Kampfe um die Verbesserung ausnahmsweise bis 5. Jänner 1926 berden ist. deutschen sozialdemokratischen Ar- des vorliegenden Gehaltsgesehentwurfes die Be- längert wurde. Für andere Jahres- und Halbjahres. beiterpartei, wodurch die Freiheit der Wahl hauptung der Parität mit den Staatsbeamten die tarten gilt diese Berlängerung nicht.
räumt.
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