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Inland.

Nationalpartei nicht verstehen und auch nicht bil­Tigen.

29. Dezember 1925.

Eine Arbeitsgemeinschaft der Arbeiter­Radio- Verbände".

Konferenz der reichsdeutschen, österreichischen und lubetendeutschen Arbeiterrabioamateure in Wien  .

Immerhin bleibt es ein Trost, daß bei dem Für die Einberufung von Klubobmännerton­ferenzen. Deutsch sozialdemokratischer wurde, da die Agrarier und Klerifalen nach eini­Gesang im Parlament die Einigkeit hergestellt Antrag. Während der ganzen abgelaufenen gem Zögern, ob sie biesen großen Augenblic ersten Gefeßgebungsperiode haben unsere Parlatören sollten, mit in das Deutschland  - Bieb ein­mentarier immer wieder darauf hingewiesen, daß stimmten. Das scheint aber auch das Einzige das Parlament durch die Verhandlungsmethoden, welche sich nach und nach herausgebildet hatten, zu sein, worüber sich die Bürgerlichen bisher scines Charakters In den Weihnachtsfeiertagen fand in Wien   der Arbeiterradioklub in Berlin   übernommen s als gesetzgebende und die Politit einig werden konnten. eine vom Freien Radiobund" in Desterreich an- hat, beschloß sofort ein Manifest, das der So­des Landes bestimmende Störperschaft vollständig Eine vernünftige Aufforderung richtet im entkleidet und zur bloßen Abstimmungs- Bravo Bidu" F. V. Krejéi an die tschechische geregte Stonferenz der Vertreter der reichsdeutzialistischen Arbeiter- Internatio maschinerie herabgewürdigt wurde. Unsere Bevölkerung. Er gibt ihr den Ratschlag, ble hen, österreichischen und ſudetendeutschen Radio- nale in 3ürich und der Gewerkschafts­ständige Stritif ist anfänglich verhöhnt und verlacht Deutschen  , die in der Tschechoslowakei   leben,- amateure statt. Diese Tagung verbient um so mehr internationale in Amsterdam   übermit worden, hat aber in der Folge, je mehr die Tat her tennen zu lernen, da nur auf diese Weise Beachtung, als da zum erstenmal Vertreter telt wird. Das Manifest hat folgenden Wortlaut: fachen ihr recht gaben, mehr und mehr Widerhall eine Annäherung beider Nationen ermöglicht Bändern zusammenkamen. Die Konferenz. tagte von Arbeiterradioorganisationen aus verschiedenen Die ant 26. Dezember in Wien   tagende Ronfe­gefunden. Und heute ist es so weit, daß die Be- werde. Der Tscheche weiß von den Deutschen   nur renz der Vertreter der Arbeiterradioorganisationen von Deutschland  , Desterreich und der deutschen Ge­vechtigung dieser Kritik allgemein anerkannt wird. das eine, daß sie die Republik   hassen, die Geseze teils in der Wiener Arbeiterkammer  , teils im Das geht mit aller Deutlichkeit aus den Mit- nicht befolgen usw. Von der deutschen   Stultur hat Arsenal  , wo die österreichischen Radiofreunde an- biete der Tschechoslowakei  , wenden sich an die Ar beiter aller Bänder mit der Bitte, in der gesamten teilungen hervor, die der Ministerpräsident den er eine Vorstellung, als ob es etwas wäre, über läßlich der Konferenz eine musterhafte Radioaus­Breffevertretern gemacht hat und die von uns das man nur ironisch sprechen könne. Weiter stellung veranstaltet hatten. Zu dieser Konferenz Arbeiterpresse auf die Notwendigkeit der fchleunigen Schaffung von Arbeiterrabioorganisa­ſeinerzeit wiedergegeben wurden. Was Suchla heißt es:" Das Beiſpiel von Wien   muß für ble sparen als auswärtige Delegierte Jenoffe on. jagte, war auf der ganzen Linie eine Anerkennung Tschechen eine Warnung sein. Wenn wir über Arbeiterradioklub Deutsch- tionen unablässig hinzuwirken. Die große tech­anserer Seritif. Einen Schritt zur Befferung der brei Millionen Deutsche im Staate haben, so lands und Genosse 2. Goldschmidt für den nische Errungenschaft des Radip muß so schnell wie möglich in den Dienſt berben. Dies kann aber parlamentarischen Verhältnisse wäre, daß die von muß es unsere erste Pflicht sein, sie kennen zu Radiobund in der Tschechoslowakei   erschienen. Die Kulturbestrebungen den deutschen Sozialdemokraten wiederholt ge- lernen und sich nicht mit irgendeiner Verallge- hweizerischen Funkfreunde, die wegen der forderte regelmäßige Abhaltung der Klubmeinerung zu begnügen. Die bloße Gerechtigkeit fürze der Frist zwischen Einladung und Tagung obmännerfonferenzen eine parlamenta zwingt uns zur Erkenntnis, daß die Stellung ebenso wie die Arbeiterradioorganisationen ande­vische Notwendigkeit iſt. diefer drei Millionen, die gegen ihren Willen eine rer Bänder am Erscheinen verhindert waren, hat­In den letzten Tagen haben unsere Abgeord- Minderheit in der Tschechoslowakei   geworden ten dem Kongreß ein Begrüßungsschreiben gefen neten den Präsidium des Abgeordnetenhauses find, psychologisch sehr kompliziert ist, und daß det, das über die günstige Entwicklung des noch diesen Antrag wiederumn überreicht und wir sie zu vollkommenen Bürgern dieser Repu- gan jungen schweizerischen Verbandes und über zur Begründung u. a. folgendes ausgeführt: blit nicht machen werden, wenn wir mit allzu beffen Sympathien für die gemeinsame Aufgabe gradlinigen Forderungen an sie herantreten. Wir aller Arbeiter- Radipamateure Aufschluß gab. Bont müssen wissen, was wir von ihnen fordern fön- österreichischen Freien Radiobund nahmen außer nen und was nicht, und wir müssen die Augen dem Obmann Sunz fast sämtliche Vorstandsmit öffnen vor der Tatsache, daß über drei Millionen glieder des Verbandes teil, außerdem war der Deutsche, also ein bedeutender Bruchteil eines Parteivorstand der österreichischen Sozial­des größten Stulturvoltes, in dem Staate leben, demokratie und der republitanische den wir uns selbst errichtet haben." Schutzbund( beide durch den Genossen Heins), die Wiener   Arbeitertammer, die österrei

,, Die Vorbereitung der parlamentarischen Arbeiten soll nicht auf wenige Personen be­schränkt bleiben, sondern unter Winvirtung aller parlamentarischen Klubs erfolgen. Nur so kann sich die parlamentarische Initiative auswirken und nur so fann ein leidliches Verhält­fis zwischen Mehrheit und Minder­heit geschaffen werden. Wir verfolgen mit unseren Anträgen feineswegs die Absicht, die politischen Gegensätze zu verschleiern, aber wir wollen herbeiführen, daß die Gegensätze im Barlament auch mit allen parlamentarischen Methoden ausgetragen werden und wir betrach ten die Ob männerfonferenzen als geeignetes Mittel hiczu, das sich übrigens auch im Senat durchaus bewährt hat, wo die

6 männerfonferenz vor jeder Plenarsizung stattfindet und die gesamten Brä­sidialgeschäfte im Einvernehmen mit den Klub­vorsißenden geführt worden sind. Wir sind der Ansicht, daß der gleiche Vorgang im Abgeordnetenhaus den gefeßgebe= rischen Arbeiten sehr nüßlich wäre und wir beantragen daher die Abhaltung regel­mäßiger Obmännerkonferenzen auch im Abge­ordnetenhaus..

Mit der deutschen Einigkeit scheint es unter den Bürgerlichen nicht weit her zu sein. Srebs macht der Nation alpartei schwere Vorwürfe, daß sie im Parlament eine Son­dererklärung abgab. Krebs schließt seinen An­griff:

Und troßdem hat die Nationalpartei wie dargelegt wieder einmal eine gemeinsame Attion im Parlament verhindert. Wieder einmal glaubt sie, aus nichtigen parteipolitischen Erwägungen eine so fierung anstreben zu müssen, statt sich in den Dienst der deutschen geschlossenen Abwehrfront zu stellen.

Ein wertvolles Eingeständnis. In der Weih­nachtsnummer der Prager Presse" enthüllt der neue Arbeitenminister Mlčoch nicht nur sein eigenes reattionäres Herz, sondern auch den reak­tionären und arbeiterfeindlichen Charakter der Regierung Svehla II folgendermaßen:

hische Postgewertschaft, Eisenbahner und die Technische Union vertreten.

der Arbeiterklasse gestellt

nur geschehen, wenn sich neben dem praktischen Techniker, Ingenieur, Metallarbeiter und Ver­tehrsangestellten auch die sonstigen Kopf- und Handarbeiter mit der Funkentechnik vertraut ma chen und die Arbeiterrabioorganisationen Hand in

Hand mit all allen anderen sozialistischen   Organisatip­

nen daran arbeiten, durch den Rundfunk eine schnellere Verständigung des lassenbewußten Bro Tetariats der Welt einzuleiten.

Arbeiterradiofreunde aller Länder, schließt euch

zusammen!

Es lebe die Rabiointernationale als Verstän digungsmittel des Weltproletariats! W. Hoffmann für den Arbeiterradiolub Deutsch  lands, Kunz für den Freien Radiobund Deutsch österreichs, Goldschmidt für den Freien Radiobunb in der Tschechoslowakei  .

Die Konferenz hatte vor allem den Zived einer ersten Aussprache über die Erfahrungen, wie überhaupt das Zusammenarbeiten der Arbei Es ist anzunehmen, daß der neue Verband, Aufgaben und gemeinsame Richtlinien der ver­

Rundfunt für Alle!

Der neue Brager Senber wird gemäß den Beschlüssen der Intern. Union   in Brüssel   auf eine Welle pon 368 Meter Länge senden.

Die großen sozialen Aufgaben, die das verschiedenen Arbeiterradioorganisationen. Der Ver- terradioorganisationen in den verschiedenen Bän gangene Parlament und die revolutionäre Na- lauf der Tagung hat gezeigt, vie notwendig und dern nicht nur die Entwicklung dieser jungen Kul­turorganisationen günstig beeinfluffen und ppr tionalversammlung durchgeführt haben, werden wie wertoll diese Aussprache war. Genosse off allem den politischen stampf, den alle Arbeiter­jezt nur noch durch die Reste der bisher nicht er mann- Berlin erstattete Bericht über die Auf­lebigten sozialen Fragen ergänzt werden. Die gaben eines internationalen Arbeiterradioverban- radioverbände gegen Staat und Privattapitalismus große sosial  - politische Aera ist jedes und über die Vorarbeiten. die in diefer Nich- führen müssen, erleichtern wird, sondern auch den doch beendet. Ich hoffe, daß nunmehr der tung bisher geleistet wurden; Hoffmann referierte internationalen Gedanken der Arbeiterbewegung Mittelstand an die Reihe tommt und hauptsächlich dann auch noch über die Entwicklung des Arbeiter- vertiefen und so den sozialistischen proletarischen Gewerbe- und Handelsfragen, denen die Regic radioklubs Deutschlands  , Gen. Goldschmidt, Bestrebungen auf das Beste dienen wird. rung und das Parlament bisher nicht genügend über den Freien Radiobund in der Tschecho­Aufmerksamkeit gewidmet haben. In dieser Er- Slowakei und die Genossen Kunz und Walter wartung ist auch die Gewerbe- und Mittelstands. über die österreichische Bruderorganisation. Ueber partei in die Regierung und in die Regierungs  - diese Punkte, sowie über die Frage einer gemein­mehrheit eingetreten." famen Zeitschrift entfaltete sich eine überaus lebendige Diskussion. Man tam zu dem Schluß, daß es augenblicklich besser sei, wenn jede Orga­nisation vorläufig bei ihrem gesonderten Publika­tionsblatt bleibe. Die Frage eines gemeinsamen Organs des österreichischen   und des su de­tendeutschen Radiobundes wird von der Entscheidung der Mehrzahl der Mitglieder abhän gig gemacht, aber schon heute Vorsorge für eine ständige, wechselseitige Korrespondenz und Bericht­erstattung zwischen allen drei Verbänden ge­Belgrab, 28. Dezember. Die Pravda" mel. troffen. det, daß die Skonferenz der Außenminister der Als wichtigster Beschluß der Tagung ist die Quartett. London  , 21: Konzert. Paris  , Pleinen Entente nicht im Feber und auch nicht Sch afung einer ,, Arbeitsgemein 21.30: Konzert. Berlin  , 21: Kammermusik. im März, sondern erst nach den serbischen Osterschaft der Arbeiterrabisverbände" Stuttgart  , 20: Gute Nacht, Herr Pantalon". feiertagen, also Ende April stattfinden werde, an zu verzeichnen, der die drei auf der Konferenz ver­geblich wegen Arbeitsüberhäufung des tschechischer tretenen Organisationen sofort beitraten und die Außenministers Dr. Benes. Auch werde die Ston den Grundstock zu einer tünftigen Ar­ferenz nicht in Ragusa  , sondern in Belden zu beiterrabiointernationale bilden soll. Dieser neuer Verband, dessen Geschäftsstelle

So schreibt der Führer der Gewerbepartei im offiziösen Regierungsorgan einige Tage nach der Regierungserflärung Svehlas, in der es von sozialpolitischen. Phrasen wimmelte. Man weiß jekt, was man von dieser Regierungserklärung auch in ihren anderen Punkten zu halten hat.

Die Konferenz der Kleinen Entente  perlchoben.

Man beginnt an der Aufrichtigkeit die jer Partei zu verzweifeln! Wohin man blidt, es war fein Grund für die National partei vorhanden, einen großen Augenblick zu einer kleinlichen Handlung zu benügen. Die deutsche Bevölkerung wird diese Haltung der sammentreten.

Copyright durch Wilhelm Goldinaun Verlag, Leipzig  , 1925.

Nun?" fragte er.

Nun?" fragte Stane gleichmütig zurück. Er merkte, daß Kane nicht geneigt war, ihm

Escher war an den beiden vorübergegangen, phne ihrer Anwesenheit hier irgendwelche Bedeu­tning beizulegen. Das änderte sich aber, als er genüberliegenden Seite des Schiffes in der glet- und wählte jetzt den direkten Weg, indem er hen Ede eine Männergestalt regungslos figen fagte:

*

Programm für heute, den 29. d. M.

Prag  , 12.15, 17: Ronzerte; 18.15 Deutsche Sendung auf Welle 800, Dr. Strucha, Prof. Drey, hausen und Prof. Dr. Frantl: Die Kulturbeben­tung des Nundspruches. 19: 10 Minuten Turnen; 19.15: Vortrag; 20: Wetterb., 20.02: Ronzert; 21: Tschech  . Weihnachtsgelänge: 22; Ronzert aus ber Arien; 20:

Lucerna. Brünn  ,

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Beipzig, 20.15: Militärfonzert. Bres­Ia u, 20: Kirchenkonzert. München  , 19.30: Endlich allein". Frankfurt  , 20.30: Operet tenabend. Wien  , 20.15: Ballaben- Abend. Bürich, 20.15: Jtal. Abend.

men. Uebrigens fonnte er auch die Unterhaltung mit ihm nicht fortsehen, denn er wurde von an­beren Gästen gerufen, und eben trat auch Eileen nen Podium, von wo aus sie mit entsprechenden Baufen die Gäste ihr Spiel hören ließ.

Die Goldwäscher am Klondike. auf einem Kundgange um das Ded auf der ge mit Mitteilungen irgendwie entgegenzukommen, ein und schritt mit ihrer Beige nach einem Bei

Roman aus der Zeit der großen Goldfunde in Nanada und Alaska  von Emil Droonberg.

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bie

fah, deren Absicht, hier den Lauscher zu spielen, Sie scheinen sich ja für diese andere Miß Die laute Unterhaltung schwieg spfort, die unverkennbar war. Zuerst hatte er den Mann Malony lebhaft zu interessieren?" Achtung vor einer Lady, die die Amerikaner aller nicht erkannt. Als er aber näher kam, hob die- Warum nicht? Sie für die eine, ich für die Klassen beherrscht, machte dies selbstverständlich. Der Abend hatte sich über die Fluten herab fer fein Gesicht aus dem aufgeschlagenen Kragen andere", erwiderte Kane, indem er bebächtig Nur einer, der stiernadige Mann, der unter gesenkt. Der Bar- Raum, wo Escher bediente, feiner Belajade und legte einen Finger bedent- seine Pfeife an seiner Stiefelsohle ausklopfte und dem Namen Lynn belannt war, schien teine fol während Gileen sie mit ihren Geigenspiel unterhungsvoll an die Lippen. fie von neuem zu füllen begann. Uebrigens che Rücksichtnahme zu tennen. Er saß dicht vor hielt, hatte eben seine letzten Gäste entlassen, und Es geschah keinen Augenblick zu früh. denn sollte Sie das nicht wundern. Sie haben es dem Podium mit einem oder zwei anderen an Escher hatte noch eine kurze Wanderung auf Dec Escher war gerade im Begriff gewesen, seinen doch selbst sonderbar gefunden, daß hier gleich einem Tische, und während Eileen die Geige an unternommen, um einige Atemzüge frischer Luft Frund Stane- denn diesen hatte er zu seiner zwei weibliche Wesen sind, die den feineswegs ge- feste, rief er ihr mit einer rauhen, halb heiferen u ſchöpfen, bevor er feine Stabine aufluchte. Der ütleberraschung in dem nächtlichen Lauscher er- wöhnlichen Namen Eileen Malong tragen, in Stimme zu: Secwind strich schneidend über das Wasser, klirrte Bannt anzurufen, unterbrüdte den Ruf aber Sie wissen doch, daß mich alles Sonderbare in­Na, Mädel, nun spiel uns mal in der Tafelage und ließ die Rahen ächzen und noch rechtzeitig und schritt wortlos an ihm vor- tereffiert." stöhnen. und deshalb haben Sie ihre Unterhaltung sonst was Bustiges und nicht immer solch lang Washington Post   oder den Yankee Doodle, ober über. Er tannte die Gewohnheiten dieses Man­Escher wunderte sich daher auch nicht, daß er nes und wußte, daß, so seltsam sein Verhalten mit Bynn belauscht?" feinen der andern Passagiere auf dem Deck ge- auch manchmal schien, er immer ausgezeichnete Worte gebrauchen. Ich kann doch nichts dafür, Pshaw! Was Sie manchmal für garstige weiliges Beug, bei dem man vor lauter stunst teine Musit hört!" wahrte. Als er aber an dem Schornstein vorüber Gründe dafür hatte. Er hielt es deshalb auch für fam, sah er, daß er doch nicht allein war. In das Richtigste, nachdem er auf der Windfeite noch Schornsteins niederlassen und sich dort unterhal Einige der Gäste lachten, mehrere riefen wenn sich die beiden auf der andern Seite des der Ecke, die dieser mit dem Aufbau über dem einmal an dem Paare vorübergeschritten war, ten. Wenu es noch mehr warme Plätze on Dec aber unwillig: Ruhe!" Maschinenraum bildete, saßen ein Mann und mit einem Schütteln des Oberlörpers, als ob Eileen war tief errötet, tat aber das Rich­eine Frau, die offenbar in cifrigem Gespräch was ihm der Aufenthalt an Ded zu tali fei, über die geben würde, hätten sie sich vielleicht wop anders tigste, was sie unter den Umständen tun konnte, ren, das sie aber unterbrachen, als Escher an Treppe nach den unteren Räumen zu verschwin indem sie teine Notiz von dem Manne nahm. ihnen vorüberfam. Trotz der dort herrschenden Sie hatte ia fchließlich gewußt, daß sie hier nicht Dunkelheit hatte er die beiden erkannt. Die Frau die Zuhörer finden pürde, vor denen sie in ihren oder besser wohl das Mädchen, war die zweite Erst om nächsten Abend sah Escher, der den Stonzerten zu spielen gewöhnt war. Das gehörte Miß Malony, die er eigentlich als seetrant in Tag über sehr beschäftigt gewesen war, Mr. eben zu den Ünannehmlichkeiten, die sie mit ihrer Kabine vermutet hatte. Den Mann fannte Henry Stane, Abenteurer und Spekulant, wieber. tur vont Wetter. Sie meinten, daß es recht tali ihrem Bagnis übernommen hatte. Sie hatte er unter dem Namen Lynn. Er war ihm bereits Er faß in der Bar allein an einem Tische, etwas set und vermutlich noch kälter werden würde," bieser Tatsache aber, wie sie glaubte, bei der Bu­Spielfolge ausreichend allabendlich im Bar- Raum durch seinen unge- abseits von den übrigen Gästen. Hier herrschte Escher sah den andern mit einem prüfen sammenstellung ihrer schlachetn Körperbau, den brutalen Ausdruck. sei- der gewöhnliche laute Betrieb, und man mußte den Blick in das völlig gleichgültig erscheinende Rechnung getragen. Nur die ganz banalen Sa nes bartlosen Gefichts und sein geräuschvolles, den Aufenthalt in den gut burchwärmten Raume Gesicht. Es war ihm klar, daß diefer etwas Be- chen zu spielen, lonnte sie sich nicht entschließen, rechthaberisches Benehmen den anderen Gästen um so angenehmer empfinden, wenn man dem deutsames erlauscht haben mußte. Das bewies, denn es befanden sich auch gebildete Leute unter gegenüber unangenehm aufgefallen. Er war der Praffeln der Hagelförner lauschte, die ein alter schon der Umstand, daß er nicht bereit war, thn den Baffagieren, und die Ungebildeten hatten lei­Typus, den der Amerikaner als Bully" bezeich- Wind draußen mit harter Faust gegen die feftver- fchon feßt darüber ins Vertrauen zu ziehen. Er nen Anspruch darauf, daß nur ihr unkultivierter net, ein Wort, das aller Wahrscheinlichkeit nach schraubten runden Schiffsfenster schlug. tannte schon Kanes Gewohnheit, alles zu seiner Geschmad berücksichtigt würde. von Bulle" abgeleitet ist, dessen Eigenschaften Escher trat, als er gerade einen Augenblic 3eit zu tun, und die hielt diefer im gegenwärti­( Fortsetzung folgt.) der Typus besonders verkörpert. unbeschäftigt war, an ihn heran. gen Falle augenscheinlich noch nicht für gekom­

ben.

hingefeßt."

Und Sie dann vermutlich auch", bersetzte Efcher trocken. Haben Sie denn aber nun etwas Interessantes gehört? Wovon sprachen sie?" Oh, nur vom Wetter, mein lieber Junge.