21. Jänner 1926.
Ein 15jähriger Brandstifter wurde bei dem Landwirt Mag Räd bei Landsberg a. W. in dem Augenblid gefaßt, als er zu seiner Belustigung den Vichstall seines Dienstherrn anzündete. Zum Glück herrschte Windstille, so daß nur der Dach stuhl und die auf dem Boden lägernden Futtervorräte niederbrannten.
Ein Parlament der Vagabunden hat sich in einem Walblager auf der Tittenweis in Niederbayern etabliert. Cia 10 Landstreicher hatten sich zur BeEtwa 40 sprechung ihrer wirtschaftlichen Lage" eingefunden. Eine Frau, die festgenommen wurde, verriet der Gendarmerie den Ort. Von einem Aufgebot der Bo Polizei und von Tittenweiser Bürgern ist dann das Bagantenparlament aufgehoben worden. Zehn Verjonen muren verhaftet, die übrigen entkamen.
16 Dampfer befinden sich noch eingefroren int Ostsee Eis. Sie werden von Wiborg aus mit Flugzeugen verproviantiert. Aus dem Safen von Selfing ors fonnten die letzten sieben Dampfer, die noch dort lagen, herausgeleitet werden, so daß die Stadt jetzt von jedem Schiffs verkehr abgeschnitten ist.
Südwind.
Volkswirtschaft.
Böltische Sittlichkeit.
Von einem ehemaligen völtischen Führer.
Vertraulich!
Die sozialdemokratische ,, Dresdner Volks- fehren. Ein typisches Rundschreiben vom Anfang eitung" bringt den Bericht eines ehemaligen Juni 1924 sei im Wortlaut wiedergeben: völkischen Führers, der sich ,,--" zeichnet, über die Zustände, die im lageter- Bundin Hannover herrschten, deffen Mitglieder lange Zeit geradezu als die Elite der vaterländisch- völkischen Heilsbewegung galten. Der begreiflicherweise gut eingeweihte Völkische von ehemals berichtet:
An die Ortsgruppenleiter des SchlageterGedächtnis Bundes!
Die Vorstandsmitglieder Ullrich und Lauterbac) unternehmen im Gegensatz zu andern Vorstands mitgliedern eigenmächtige Schritte, die den Rum des Bundes herbeiführen. In der Generalversammlung am 15. Juni, die in Hannover , Escher straße, 11 Uhr vormittags, stattfindet, werde ich den Antrag stellen, diese beiden Vorstandsmitglieder und den angeblichen Führer der Bannerschaf ten, Ochsemann, aus dem Bunde auszuschließen, weil sie einzeln oder zusammen: 1. Aufrufe wegen Geld unter falschen Angaben erlassen und über die Gelder eigen mächtig verfügt haben; 2. als Vorstandsmitglieder allnächtig in einer Staffeeflappe verkehren, in der nur zuhälter und Homosexuelle ihr Handwert ausüben: 3. Lauterbach soll junge Leute des Bundes zu Unjittlichkeiten verführen.
Weitere Verfehlungen werde ich in der Generalversammlung bekanntgegeben. Die von die sen Herren einberufene Generalversammlung ist ge setzwidrig und daher nicht zu besuchen.
Mit deutschem Gruß:
Cette 5.
Bedingungen im Schacht find derartige, daß man denken könnte, die Grubenarbeiter seien Zuchthäusler, und dabei verbringt so mancher Grubenarbeiter ein Drittel seines Lebens im Schacht. 50 Prozent der Grubenarbeiter leiden an der Hakenwurmkrankheit. Die Ausbreitung der Hafenwurmtranheit ist eine Folge der üblen sanitären Zustände in den Gruben, diese Zustände sind mitunter geradezu haarstränbend. Der Arbeiter verrichtet oftmals seine Notdurft dort, wo es ihm gerade einfällt, manchmal zwei Schritte von seinem Arbeitsplay. Wenn es noch einen Arbeiter im Schacht gibt, der mit dem Haken= wurm nicht behaftet ist, muß er unter diesen Verhältnissen sich unvermeidlich diese Krankheit ansteden. Das Eisen nehmen die Arbeiter sehr häufig während der Arbeit ein. Die Speisen werden vom Kohlenstaub bedeckt, die Hände sind schmußig. Schmuß und Staub gelangen in den Mund des Arbeiters zusammen mit dem Essen. Und derartige ,, Kleinigkeiten" gibt es im Schacht übergenng."
Damals waren die Verhältnisse in der Bundesleitung so: Der 1. Vorsitzende war Herr Georg Quindel, gleichzeitig Herausgeber der völkischen Stampfzeitung„ Der Sturm". Weitere Vorstandsmitglieder waren Lauterbach als 1. Schriftführer und Ullrich. Der Vorsitzende der Bannerschaften, militärisch arbeitender Formationen innerhalb des Bundes, war ein gewisser Ochsemann. Diese drei Betonen wir es nochmals: Das schreibt das letzten waren nun bald in das üble Gerede eines russische kommunistische Regierungsorgan selbst. sehr unsittlichen Lebenswandels Es ist nicht viel, aber es ist genug. Die Arbeitsgekommen, so daß Herr Quindel schließlich bemüht bedingungen in den russischen Stohlengruben sind Wetterbericht vom 20. Jänner. In Böhmen war, sich von solchen Vorstandsgenossen zu trenderart, daß sie die russischen Bergarbeiter u hat sich der Frost in der Nacht auf Mittwoch noch nen. Aus diesem Bestreben heraus bildete sich Zuchthäuslern stempeln und außerdem ist jeder mehr verschärft, während in Mähren und in der nun ein heimlicher, aber erbitterter Kampf innerzweite dieser Zuchthäuster mit der Wurmfranf Slowakei die Temperatur auf fast gleicher Höhe wie halb des Bundes zwischen Lauterbach und Genosheit behaftet. Die Wurmkrankheit verursacht ein ein Zentimeter langer Wurm, der im dünn Dienstag früh steht. In Böhmen wurden durch fen einerseits und unidel andrerseits. Obgleich es darme des von ihm behafteten Menschen wuchernd, wegs in den Niederungen Temperaturen unter mi- dem Letzteren gelang, gegen feine Rivalen Maeine schwere Strantheit verursacht. 1885 jum nus 10 Grad verzeichnet, stellenweise-15 Grad. terial zusammenzubringen, und obgleich er dafür erstenmal in einem deutschen Bergiverk auf Grube Die Nachmittagstemperaturen hielten sich zwischen sorgte, daß das Verhalten von Lauterbach und ,, Maria" in Höngen bei Aachen festgestellt.- -1 und--5 Grad Celsius. Die Schneefälle er- Genossen überall im Bunde bekannt würde, war gaben nur in der Ditslowakei größere Wengen : Sta- merkwürdigerweise sein Anhang in dieser Angegez. Georg Quindel, 1. Vorsitzender. 1886 in Gruben des rheinisch westfälischen jchau meldet 14 3entim., Ungvar 12, Qučenec 10 legenheit erheblich geringer als der seiner WiderEin feiner schwarz- weiß- roter Klub. Lauter. Industriebezirkes, die dann mit einem Stoften Zentimeter Neuschnee.- Wahrscheinliches facher. Zur Kennzeichnung der Sachlage ist zu bach revanchierte sich seinerseits durch Rund- aufwande von 10 Millionen Goldmark von dieser Better vom Donnerstag: Veränderlich, erwähnen, daß der Vater von Lauterbach sich schreiben und Flugblätter, in denen er feinen Vor- Blage befreit wurden. Aehnlich lag damals die Neigung zu Schneefällen, mäßige Erwärmung, selbst über den uumoralischen Lebenswandel feines gefeßten als deutschnationalen och it a pler Verseuchung in einem belgischen Induſtriebezirk. Sohnes beim 1. Vorsitzenden beklagt hatte. Er hinstellte und in jeder Weise die tollsten Gerüchte Durch Abivanderung wurmfranter Bergarbeiter gab zu, daß sein edler Germanensprößling total über die jittlichen Qualitäten des Herrn Quinder hat sich die Wurmseuche auch in andere Reviere berkommen sei, daß er oft junge Leute in Umlauf brachte. Lauterbach hat sich sogar eine und Länder verbreitet. Auch in Nordwestböhmen mitbringe, sie in seinem verschlossenen Schlaf Zeitlang die Saten abgelaufen, um in einer fozial- mußte eine strenge ärztliche Stontrolle für jene ſie zimmer beherberge und morgens beim Wecken die demokratischen Zeitung einen Artikel unterzubrin Bergarbeiter eingeführt werden, die vom Ausland famen. Ein richtige Abwehr war erst möglich, Die gewerkscha'tliche Einheitsfront", Türe dann nicht öffnete. Ja, Serr Quindel gen, in dem er Quindel sogar eines Sittlich als man die Herkunft dieses Eingeweidewurmes fonnte eine ganze Reihe eidesstattlicher Erklärun fe its verbrechens und Meineids bezichfeststellen konnte. Man fand ihn im Kot der Der aufgedeckte kommunistische Schwindel. gen sammeln, aus denen hervorgeht. daß Lauter- tigte. Quindel wußte davon. Grubenpferde, und wurde weiters festgestellt, daß Eine der neuesten Parolen der Kommunisten bach, Ullrich und Ochsemann ständig in den Lauterbach und Genossen blieben trotz allem er nur durch irgend eine Berührung mit solchem ist die gewerkschaftliche Einheitsfront". Die berüchtigsten Kaschemmen in Sandamals Sieger. Doch heute schlummert auch er Pferdefot in den menschlichen Darm gelangen Sehnsucht der Wassen nach" Zusammenfassung der nover verkehrten, wo sie in Salsbinde schon in der Vergessenheit, wie der einst so heilige fonnte. In dem Momente, wo schon Bergarbeiter proletarischen Kräfte wird hier von den Kommu- und Schlägermüße als Vorstandsmitglieder des Schlageter- Bund, der doch ganz gewiß die völlisch mit diesem Wurm behaftet sind, ist der Vernisten in schamloser Weise mißbraucht. Das geht Schlageter- Bundes bei Somosexuellen be nationale Wiedergeburt Deutschland - Germaniens breitung dieser Strankheit Tür und Tor geöffne aus den Ausführungen des Führers der russischenannt waren, daß sie sich gern an üblen bringen sollte. und insbesondere dann, wenn die sanitären 3- Gewerkschaften, Tom ſki, auf dem letzten stongreß aufereien beteiligten, andre Mitglieder in Aber Herr Quindel gab weiter seine Zeiſtände solcher Art sind wie sie die„ Prawda" der russischen Kommunistenpartei hervor, der dort die Staffeeklappen mitschleypten, und daß Lauter tung Der Sturm" heraus und blieb weiter im schildert. gegen den Vorsitzenden der Roten Gewerkschafts- bach sogar junge völkische Klubgeno föffentlichen Leben und an der Spise der internationale, osowsti, polemisierte. Tomsti sen berführte, mit ihnen homosexuell zu ver völkischen Bewegung. führte in Bezug auf die Manöver der Kommu- 00000XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx0000000000xxxxxxxxxxxx niften in Bezug auf die Einheitsfront" aus: Zwei gefährliche Linien gibt es bei dieser Frage. Die eine Linie ist hier der Versuch, unter der Flagge der Einheitsfront, indem man von Einheitsfront redet, die Politit auf der Linie der Spaltung zu führen und dabei anzus nehmen, daß niemand das merlen wird. lugefähr so, als wenn wir uns hier als schlauc Männer versammelt hätten ich, Losowski und andere. Und auf der anderen Seite sißen die Schafslöpfe, die Jouhour und Oudegeeft, die nichts von der ganzen Sache tapieren, Und bei den eng lischen Gewerkschaften sind die Führer Kleine Rinder, ungefähr im Alter des Genossen Rjajanow, die auch nicht verstehen, wohin die Reise geht. Gleichzeitig redet aber Losowski: Einheitsfront, Einheitsfront, und
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selbst will er in Wirklichkeit spalten. Eine solche Politik wird nicht gelingen, eine jolche Politit ist seisch und zweideutig, die Arbeiter fühlen und verstehen das. Und wenn sie diese Sache wie ein Agitationsmanöver durchführen wollen, gut, dann wollen wir uns darüber verständigen: Entweder treiben wir Agitation und eine solche Taftit, wie sie eine Zeitlang einge
Haus, Hof und Garten.
xxxxxxxxx schlagen wurde, oder bitte, reden wir wirklich schaft nur die Vorstufe zu einer Verschmelzung ernst von der Einheitsfront in der Ge- der Gesellschaften darstellt. Im Zusammenhang werkschaftsbewegung. mit diesen Bestrebungen steht die Tatsache, daß foeben die Rhein Elbe- Union beim New Yorker Bankhaus Dillon, Read und Stomp. eine Anleihe von 25 Millionen Dollar aufgenommen hat.
Nach dem Eingeständnis Tomsts ist also der ganze Zwed der Einheitsfrontbewegung die Bertiefung der Spaltung der Arbeiterklasse.
Es ist also ein deutscher Riefentruſt im Entſtehen, der vom amerikanischen Finanzkapital abhängig sein wird. Ein weiterer Schritt wird getan auf dem Wege zur Vertrustung der Industrie und der wirtschaftlichen Schon seit Monaten verhandeln die großen Borherrschaft Amerikas über En deutschen Montangesellschaften über ihren Zuropa. sammenschluß. Es sind dies die sogenannte RheinElbe- Union, in welcher die Deutsch- Lurem
burgische Bergwerksgesellschaft, der Bochumer Die Zustände in den russischen Bergwerten.
Verein und die Gelsenkirchener Bergwerksgesell schaft vereinigt sind, ferner die Firma Tyssen, was die Rußland- Delegierten verschweigen: Die die Phöniggruppe und die Rheinischen Stahl- russischen Bergarbeiter leben wie die Zuchthäusler. werke. Diese Gesellschaften haben beschlossen, 311Die Hälfte der Bergarbeiter wurmfrant. nächst eine Studiengesellschaft einzuseßen, welche die Aufgabe hat, alle weiteren Das Regierungsorgan Prawda" der rus Maßnahmen zu beraten und die Verhandlungen ſiſchen Sowjetrepublik schreibt in seiner Nr. 270: mit den Behörden über die Steuerfragen durchzuführen. Zweifellos ist, daß diese Studiengesell
Im Schacht ist es dunkel, feucht, die Luft ist stickend, die Temperatur sehr hoch. Die Arbeits
sind die jungen, in fleinen Töpfen stehenden Pflanen alljährlich umzupflanzen und müssen schwache Dunggüsse erhalten.
Obstbäumen sehr gefährlich werden. Eine Gabelkrone| Nadeln ab, so ist Trockenheit daran schuld. Außerdem entsteht, wenn sich der Stamm in zwei Hauptäste teilt, so daß der Stamm an der Gabelstelle bei Sturm, Schneedrud usw., leic ,. plast oder zerreist. Hierdurch Nutzbäume und Sträucher. entstehen bei leichteren Schäden Krankheitsherde, bei Bei der Wahl von Obstbäumen berüd schwereren fann es vorkommen, daß der Stamm spalsichtige man nicht allein die Güte der Frucht, sondern tet und ein Ast nebst einem großen Teil des Stam Bei der Milcherzeugung der 3ie vor allem die Lage, denn was müßt ein Baum an mes abbricht. Deshalb soll man beim Schneiden jüngen hat es gar feinen Einfluß, ob die betreffende einem Playe, wo er seine Früchte nicht ausreifen kann gerer Bäume stets darauf achten, daß niemals zwei Biege gehörnt oder ungehörnt ist. Es ist nachgewie oder diese ihre wirkliche Güte nicht erreichen? Wirt- Hauptäste die Krone bilden. Ist aber eine Gabelung fen, daß bei guter Fütterung und bei Ziegen, die auf schaftsobst, das gut gedeiht und reich trägt, ist zehn schon vorhanden und eine Besserung unmöglich, so Milchleistung gezüchtet sind, die Witcherzeugung fid mal wertvoller als Tafelobst, das unreif abgenom- forge man durch Anlegen von Eisenbändern, Holzrah fast nicht unterscheidet, ganz gleich, ob die Tiere gemen werden muß, weil Lage und Ortsverhältnisse men und ähnlichem, daß das Reißen und Spalten des hörnt oder ungehörnt sind. Angenehmer sind jeden nicht richtig sind. Man lasse also nicht nur den Ge- Stammes vermieden wird. falls ungehörnte Ziegen, weil sie im Stall weniger schmack maßgebend sein. Die Frühlingsheide( Erica carnea) ist ein Schaden anrichten können als die gehörnten; doch sehr beliebter Frühlingsschmuck. Die im Herbst vorgelasse man sich dadurch nicht zu ſehr beeinflussen. bildeten Blüten des Sträuchleins entwickeln sich zeitig 3iegenbutter kommt für den Handel nicht in im Frühjahr und sind der beste Schmuck für Böschun Frage; sie ist nur in der eigenen Wirtschaft verwendgen, Einfassungen usw. Auch auf Gräbern nimmt sie bar, wo man sie sowohl zum Kochen als auch zum sich schr schön aus. Die Farbe der Blüten ist bei der Brotaufstrich benutzen kann. Sie ſicht sehr weiß aus Stammform fleischrot; jetzt gibt es auch weiße und und wird schneller ranzig als die Nuhbutter. Man purpurrote. focht die Milch gleich nach dem Melfen und stellt sie danach 24 Stunden in Satten auf Dann wird die Sahne( Rahm) abgeschöpft und so lange bewahrt, bis man mindestens anderthalb bis zwei Liter Sahne er halten hat; die zurückbleibende Weisch kann genau so wie die Kuhmilch verwendet werden. Die Sahne wird beim Buttern in einem kleinen Butetrfaß so lange geknetet, bis sich die Butter absetzt, dann mit Salz durchgearbeitet und durchgewaschen.
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Halbstämme im Obstbau. In den wich tigsten Obstgegenden am Rhein in Schwaben, am Bodensee und in den geschützten Tälern Vorarlsbergs und Tirols hat man den Wert der halbhohen Bäume, der sogen.„ Halbstämme", jest allgemein als besonders wertvoll anerkannt. Auch bei den Sandwirten, die den Obstbau nur nebenher betrieben, schätzt man ihn mehr und mehr. Er besitzt eine große Anzahl Vorzüge. Die Bäume sind der Erde näher, geschüßter, müßen die Wärme besser aus, besonders Die Zimmertanne oder Arantarie verauch mit ihrer meist breit gedehnten Krone. Die Blät- liert in den Zimmern meiſtenteils ihre Schönheit. Mit - die Kraftfabriken des Baumes-entwickeln Ausnahme der obersten zwei Astquirle fallen fast sich besser und damit auch die Früchte. Der Baum ist regelmäßig sämtliche Aeste ab und die Pflanze macht gegen Frost, Windschäden usw. sicherer als ein hoher einen nicht nur unscheinbaren, sondern sogar häßlichen Stamm, die Früchte nehmen beim Abfallen nicht so Eindruck. Die Ursache ist entweder in zu trockenem biel Schaden, sind leichter, d. h. billiger zu ernten. Standort, oder in falschem Gießen zu suchen. Es darf Das Reinigen, Pußen" und Schneiden der Bäume nicht zu viel, aber auch
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ist einfacher, desgleichen die Bekämpfung des Unge- den, es muß mit Rücksicht auf sie hung ge
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Wie lange soll man schlafen? ziefers. Das Wachstum ist im Verhälntis schneller, schehen. Wenn die jungen Spizen hervorsprießen, die Fruchtbarkeit dementsprechend früher und größer. muß verhältnismäßig viel gegossen werden, ist dieEnt Der bekannte Chirurg und Schriftsteller Stari Kurz und gutder Halbstamm ist der goldene wicklung abgeschlossen, so genügt weniger; fallen ganze Ludwig Schleich sagte einmal:„ Verschlafe, wenn du Mittelweg. 3weigteile ab, so fann man zu große Feuchtigkeit als Talent hast, ruhig die volle Hälfte deines Lebens, du Sogenannte Gabelkronen fönnen älteren Ursache annehmen, werden sie gelb und fallen die wirst die andere Hälfte doppelt gelebt haben!" Hierin
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Es ist ganz gut, daß das russische Kommus nistenorgan felber über diese soziale Errungenfchaft" berichtet, denn die zahlreichen ausländischen Studienkommissionen haben nichts davon erzählt. In den Musterbetrieben, die man ihnen gezeigt hat, gab es jedenfalls keine Wurmfrankheit, und dort, wo sie ist, im größten russischen Kohlenrevier mit seinen haarsträubenden Zuständen, die den Arbeiter zum Zuchthäusler stempeln, dori sab man wieder feine Studienkommissionen, damit sie nicht etwa wurmtrant heimkehren müssen.
Jetzt weiß man auch, warum die Bolschewit dem Genossen Agamit ( eplis), der in einem russischen Bergwerf arbeiten wollte, die Einreise nach Rußland verweigert haben.
Eine gewerkschaftliche Leistung. Wie wir dem ,, Glück auf!" entnehmen, hat die Ünion der Berg1925 nicht weniger als 619.440 K 13 1 an arbeiter vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember Arbeitslosenunterstützung ausgezahlt.
Richtigstellung. In der unter dem Titel„ Dic rückständige Einkommensteuer bei Arbeitern" am 17. Jänner erschienene Notiz soll es richtig heißen: deren Einkommen den Betrag von 140 Stronen nicht übersteigt."
steckt die richtige Würdigung dieses besonders von Kindern und unverständigen Erziehern unterschätzten wichtigsten Erholungs- und Kräftigungsmittels, das uns die Natur für Körper und Geist gegeben hat. Für Kinder und Jugend hat das Leben so viel Schönheit und Reiz, daß man jeden Abend mit ihnen einen Stamps hat, sie ins Bett zu bringen. In der Frühe freilich geht es dann schwer heraus. Reiz wie Ermüdung flingen nach, und die Kunst ist, die beiden zum Ausgleich zu bringen. Schlafbedürfnis ist nicht Faulheit. Wer Schlaf sucht, der bedarf seiner. Zahl lose Menschen wären lebensfroher und nicht nervös,' wenn sie genug schlafen würden oder sich genug Schlaf verschaffen könnten. Der Beruf hindert das nur zu häufig, und es leiden dann sämtliche Organe darunter, besonders Herz und Nerven.
Der Schlaf vor Mitternacht, heißt: es, ist der beste. Das ist nicht ganz zutreffend. Die Hauptsache ist die nötige Länge des Schlafes. Aber nach Mitter nacht beginnt meist schon überall der Lärm und das Licht des Tages und raubt so denen die Ruhe, die in solcher Umgebung nicht gut schlafen können. Durch tünstliche Verdunkelung des Raumes läßt sich das Licht ausschalten, den Lärm vermag man weniger leicht zu beseitigen
Wichtig für einen ungestörten Schlaf ist bei schr vielen Menschen, keine reichlichere Mahlzeit zu kurz vor dem Zubettgehen einzunehmen, bei Kindern nicht zu viel zu trinken.( Bettnässen.)
Der Schlaf nach Tisch ist für für die einen ein Mittel, um bedeutend leistungsfähiger, ja überhaupt leistungsfähig zu sein, für andere dagegen bedeutet er nichts, sie können ihn leicht entbehren und schlafen nachts besser ohne den Mittagsschlaf. Ein Hut paßt eben nicht für alle.
itt.