7. Jänner 1926.
Sozialdento
Ueber die Krife der bofnligen Sojabeme Statt Trennung, innigere Verbindung von
fratie schreiben die Lidove Noviny", daß die Ursache dieser Krise nicht nur darin zu suchen fei, daß der auch von der Mehrheit der polnischen Sozialdemokraten gewählte Klerikale Dr. Wolff als So'pitant in den Klub der tschechischen Agrarpartei eingetreten sei, sondern auch darin, daß er im Teschener Gebie eine ausschließlich konserva
Devi enture.
ren fucht.
Kirche und Staat!
Die Begehrlichkeit der Pfaffen und Kleritalen wächst!
Seite 3.
Was muß jeder Gemeindevertreter von
seiner Arbeit wissen?
Darüber gibt erschöpfende Auskunft die Broschüre:
Au gaben u. Forderungen der freien Gemeinde.
120 Seiten, Verlag Kreisbildungsausschuß Aussig , Dresdnerstraße 25, an den die Bestellungen zu richten sind. Preis 6 Kronen, für Unorganisierte 10 K. Von 10 exemplaren an 5 K.
Lagesneuigkeiten.
Wieder einer!
Ein Dorfpfarter als Kinderschänder. Wir lesen im Grazer Arbeiteriville": Orte Prottes , in der Nähe Gänsern Seit dem Jahre 1919 hielt sich hartnädig dorfs, das Gerücht aufrecht, daß der OrtsPfarrer Stephan Waworta acht bis vierzehn jährige Schulmädchen mißbrauche. Pfarrer mit ihnen mache. Die Kinder erzählten einander, wie es dee
Wir haben schon mehrmals darauf hingewie-| Einfünften der Geistlichkeit ihre Befreiung von tive Politik betreibt. Die Arbeiterschaft werde von sen, wie in den Beziehungen zwischen Staat und allen Steuern und Persionsbeiträgen und ihr Dr. Wolff vollkommen vernachlässigt, und da der Stirche im letzten halben Jahre geradezu eine freies Wohnen schamhaft verschweigt. weite, in die N tionalversammlung gewählte Umkehr eingetreten ist. Jest nimmt es im Bole, der Kommunist Slivka iſt, sähen die mer mehr den Anschein, als ob aus der antifleri Teufeln von Seelsorgern, die es sicherlich ja auch Doch bleiben wir einmal bei jenen armen polnischen Arbeiter, daß ihre Stimmen bei den talen Offensive in der Zeit nach der vor- gibt. Ihnen gegenüber ſteht nach unserer Kennt Bahlen völlig verloren gegangen feien. Daraus jährigen Husfeier und ihren Begleiterscheinungen nis der Dinge der weitaus größere Teil sehr gut fe eine Krife in der Partei entstanden, welche die unterschiedlichen Bos- von- Rom- Kämpfer im gestellter Geistlicher und die auch nicht gerade ich vorläufig in einer Veränderung der Führung tschechischen Lager in eine immer gefährlichere verschwindende Zahl jener Dechanten, Bröbste, der Partei zeige. Dieser Tage wurde um neuen Defensive gerieten, die der Klerus und feine Monsignori, Bischöfe und Erzbischöfe, die sich ein Sekretär der Partei der gewesene Bergarbeiter Parteien zu immer begehrlicheren, unverschäm- aber schon sehr bequemes Leben leisten können Delong bestellt. Das Seketariat der Partei ſei teren Ansprüchen auszunüßen entschlossen ist. und die doch nichts hindert, einen echt christlichen biefer Tage von Karwin nach Orlov verlegt Die Ursache dieses Wandels ist kein Geheimnis: Güterausgleich mit ihren notleidenden Amts worden und werde von da nach Mährisch- Serr Svehla, der da sicht, daß die Koalition trots brüdern zu treffen. Das würde natürlch noch citrant weiter wandern. Auf den Drud der aller künstlichen Wiederbelebungsversuche vom nicht reichen. Da ist aber das ungeheure Bertrauensmänner hin, habe sich die Parteifüh- Strepierhalfter nicht losfommt, sucht Suffurs bei Vermögen der Kirche, die im Baufe der ring entschlossen, binnen zwei Monaten einen den Slowakisch- kleritalen. Die aber Jahrhunderte aus den Pfennigen der Armen Parteitag einzuberufen, auf dem es allem An- ftellen ihre Bedingungen und die Tschechisch schweres Gold gemünzt hat, jetzt aber, da es ihren eine nach zu einem Sampf zwischen den Linten leritalen verabäumen gleichfalls nicht, da- Angestellten angeblich nicht immer so vortreff und Rechten fommen werde, welche den Abgeord bei auch ihr und der Kirche Geschäft zu besorgen, lich geht, wie es armen Dienern des Herrn ge neten Wolff in Schutz nimmt. Den ernſten dabei getreulich unterstützt von den deutschen siemt, nicht etwa die Taschen aufmacht, sondern Stand der Partei charakterisiere am besten der Christlich sozialen. Und es ist allerhand, wiederum die Gesamtbevölkerung zu Zustand, daß von einigen tausend Mitgliedern was die schwarze Internationale aus Steuerträgern für sich heranziehen möchte. Da vor den Wahlen, die Zahl der org nisierten polnischen Sozialdemokraten zwei Monate nach den dieser politischen Wendung der Dinge zu profities gegen wird sich das arbeitende Volk Wahlen auf bloße 1500 herabgefunfen ist. mit aller macht wehren. Und wenn im Man hat schon neulich aus dem Mund des schon die Deutsche Presse" tadelnd darauf verPrager Erzbischofs Stordač erfahren, wie sich weist, daß die deutschen Sozialdemo diese Herrschaften die„ Regelung" der Beziehun fraten bisher als einzige deutsche Partei„ den gen zwischen Staat und Kirche vorstellen. Doch Bedürfnissen des Seelsorgeflerns" nicht zugäng Die Stirche, von der man wahrlich sagen kann, daß lich waren wir empfinden diese Anprangerung fie sich nie mit Kleinigkeiten abgegeben hat, ge- als öffentliche Bestätigung wahrer Volkspolitik lüftet es nach einen noch größeren Fischzug. Wie und wir geben es den Gerren hier gedruckt, daß 1359.- 1365.-.- auf Kommando leitartikeln jetzt die flerifalen sich an dieser unserer Saltung nicht das Geringste Blätter über die„ Not des Seelsorge ändern wird. Wer Kirche und Pfaffen braucht, 654 12.50 leru 3" und diese Stimmungsmache wird zu soll sich sie bezahlen und christlicherweise auch an flerus" 165.20. gleich begleitet von einem flerifalen parlamentari- ständig bezahlen. Die Allgemeinheit, vor allem schen Antrag, der die Regelung der Staatsbeam aber die Masse des wirtschaftlich so elend ge126.70.- tenbezüge mit einer sehr weitgehenden Verbesse stellten Proletariats, darf zur Erhaltung der Eines Tages erzählte diejes einer Freundin rung auch der staatlichen Einfünfte der Seel- Kirchen und Pfaffen, an denen ein allgemeines von der Arbeit im Pfarrhof, von Schokolade Seel- Kirchen forgegeistlichkeit verbinden will. Die Deutsche Jnteresse nicht besteht( viel eher könnten wir schenfungen des Pfarrers, und daß er es zwei434- Bresse", das Hauptorgan der deutschen Christ das Gegenteil behaupten) nicht in Anspruch ge mal, an einem Mittwoch und Sonntag, gelichsozialen, vergießt Strofodilstränen über die nommen werden. Und schon gar kein Intereffe fchlechtlich miz braucht habe. Not der Pfarrer, deren es in der Tschechoslowakei haben wir daran, uns der" armen" Seelsorger fogar solche mit nur 650 Stronen monatlichem anzunehmen, um dabei noch den Kuhhandel fuhren es auch des mißbrauchten Mädchens Die Freundin erzählte es weiter, und so erEinkommen geben soll. 80 Prozent der zwischen der schwerleidenden Koalition und den Eltern. Der Vater eilte zur Gendarmerie und er Geistlichkeit ist"- nach der Deutschen flowakischen Selerifalen zu unterſtüßen. Wir wol ſtattete die Anzeige. Amtliche Einvernahme und Presse" ein ungerdasein zu führen ge- len hoffen, daß auch die tschechischen Arbeiterärztliche Untersuchung ergaben die volle zwungen."" Die armen Pfaffen! Es wird not parteien, deren Preſſe jetzt den Wünschen des wahrheit der Erzählung des Mäd wendig sein, daß die Textilarbeiter, die jetzt ferus und der flerifalen Parteien ein rundes höchstens 120 Stronen in der Woche verdienen Nein entgegensett, fest bleiben wird. Wir wer Dies nahm nun die Gendarmerie zum Au es gibt aber auch solche mit fünf Stronen Tages den in dieser neuen Phase des„ Kulturkampfes", faß einer Untersuchung. lohn!- für die verhungernden Seelsorger in der uns statt- der Trennung der Kirche vom Es wurden die Stinder einvernommen, von Sammlungen einleiten. Oder aber man Staat eine noch tiefere Verankerung der Kirche denen man im Orte schon lange sprach, daß fic schraubt die Steuern noch weiter in die Höhe, da im Staate gebracht werden soll, konsequent und der Pfarrer geschändet habe. Die umgehenden mit der Staat je dem Pfarrer einen monatli hari das Interesse des arbeitenden Volles ge- Gerüchte fanden volle Bestätigung. Die Erchen Zuschuß von 20-30.000 Stronen geben kann, gen die Begehrlichkeit der Kirche und gegen zählungen der Kinder übertrafen alle noch so gewas so die Richtung der neuen flerifalen Vorlage die Wünsche der tschechisch- slowakisch- deutschwagten Vermutungen. ist, die dabei noch neben den Stola- und sonstigen christlichsozialen Parteien wahrnehmen.
100 bolländische Gulden.
100 Reichsmart..
100 belgische
rants
100 Schweizer Frants
1 Biund Sterling
100 Lire..
1 Dollar
100 tranzöfifche Frants.
100 Dinar
10.000 magharische Stronen
10 polnische Zloty
100 Sbillina
weld
805- 152.92.50 651.12.50 164-186.42.50 33.70.-125.30.59.84.4.72
468
477
Ausland.
Ware 809.-.- 154.82.50
137.82.50
84.-.- 60.84.
4.82
Ein Belehl Mostaus. Reine Diskussion über den russischen Parteistreit. Von der kommunistischen Propaganda und befonders von den Rußlanddelegierten, deren Nai vität und Verworrenheit die Moskauer weidlich ausnügen, wird die Auffe jung vertreten, Ruß land eile mit Riefenfchrien dem Sozialismus en gegen, während die faule Demokratie" im faulen Westen" sich zur Hölle des Kapitalismus entwickelt. In der Prawda" wurde mun am 14. Jänner ein Schreiben der russischen Fortei und am 15. Jänner ein Leitartikel verentlicht, die für die wirklichen Verhältnisse in Sowjetrußland kennzeichnend sind. Es heißt dort:
Beilegung des mandschurischen Konfliktes.
-
Wiederherstellung des
Die verhafteten Beamten freigel jen. normalen Eilen sahnverters.
das Treiben des Jüngers Chrifti an das Tages Nur einem Zufall ist es zu verdanken, daß; licht fam. Und das geschah so. Im Dezember des Borjahres hatte die Pfarrersföchin für einige Zeit den Pfarrhof verlassen. Der Pfarrer ließ nun die häuslichen Arbeiten von einem vierzehn einhalbjährigen Mädchen verrichten.
che i s.
Es fonnten zehn Mädchen im Alter von acht bis dreizehn Jahren ermittelt werden, an denen sich der Pfarrer in schrecklicher Weise vergangen hat.
Ein zwölfjähriges Kind erzählt, der Pfarrer habe es schon seit dem achten Lebensjahre unzüchtig berührt. Er habe sich in der Religionsstunde zu dem Kinde in die Bant geset, habe unter des Kindes Röde gegriffen und mit den Geschlechtstei en gespielt.
Wiederholt tastete er des Kindes Brust und Achselhöhlen ab und fragte es, ob es schon Saare
befomme.
Diese Schändlichkeiten fonnte sich der Mann Gottes in der Religionsstunde erlauben, weil ein Sind laut aus dem Katechismus vorlesen und die anderen Kinder still mitleſen mußten.
Scham und Angst vor dem Pfarrer hat die ses und die anderen Kinder, die gleiche Schenk lichkeiten vom Pfarrer angaben, gehindert, den Eltern davon zu erzählen. Die Kinder gaben an, der Pfarrer hätte ihnen gejagt, daß sie eine Todsünde begingen, wenn sie davon erzählten.
,, Das beim augenblidlichen Stand der Dinge zu beobachtende Anwachsen der gesellschaftlichen Widersprüche, das sich daraus erflärt, daß im Dorf eine große Menge überflüssiger Bauernhände anwächst, aber in der Stadt Arbeitslosigkeit Mostau, 26. Jänner.( TASS.) Wie offi- Bahn gedeckt wird. Die Schußtruppen werden ist, und es außerdem große Schichten minder ziell erflärt wird, wurden am 24. Jänner vom ebenfalls auf Grund der bisher bestandenen qualifizierter und vorläufig auch noch schlecht be- Sowjetgeneralfonful in Mulden, Krafo Normen befördert. Künstighin muß die Beförzahlter Arbeiter gibt( besonders diejenigen, die neu wiec fi, und vom Außenkommissär der drei Oft derung des Militärs in genauester Uebereinstim vom Dorf in die Stadt übersiedelt find), dieses provinzen Rao Ruzgew Akte die Grund- mung mit der auf der Ostchinesischen Bahn beAnwachsen der gesellschaftlichen Widersprüche stellte fäße des Abkommens unterzeichnet, welche im stehenden Verkehrsordnung erfolgen. Die Frage der Entschädigung für die durch die Handlungen die Partei vor die Frage der konkreten Wege der wesentlichen in folgenden bestehen. weiteren Entwicklung des Landes in der Richtung Der Direktor der Ostchinesischen Bahn, der mandschurischen Behörden während des Kon auf den Sozialismus." Iwanow, ebenso wie alle Beamten und Ar- fliltes verursachten Schäden wird gegenwärtig bebeiter der Ostchinesischen Bahn, welche von den raten und den Gegenstand eines weiteren gemein Nach mehr als acht Jahren unumschränkter mandschurischen Behörden anläßlich des Kon- jamen Beschlusses der beiden Parteien bilden. bolschewistischer Herrschaft nichts als Anwachsen flittes an der Ostchinesischen Bahn verhaftet wor Das Vollscommissariat des Auswärtigen er der gesellschaftlichen Widersprüche", das heißt Erden waren, werden freigelassen. Nach ihrer hielt bereits die Meldung von der Freilassung der Freilassung stehung einer starken Schichte reicher Großbauern Freilassung wird der normale Eisenbahnverkehr Iwanows und der begonnenen Freilassung und Bestehen großer Schichten schlecht bezahlter wieder hergestellt. Die Militärtransporte erfolgen der übrigen Verhafteten. Somit kann die friedliche Arbeiter"! Das ist der Preis, um den viele hun- auf Grund der bisher bestandenen Regeln, d. h. Beilegung des Konfliktes an der Oftchinesischen derttausende Menschen getötet wurden und das ruf- auf Kredit, welcher durch den auf die chinesische Bahn als gesichert betrachtet werden. fische Bolt acht Jahre lang den Terror der Dif- Regierung entfallenden Teil des Einkommens der tatur ertragen mußte! Begreiflich, daß Moskau wünscht, es möge in den westlichen Staaten von dem Inhalt der Debatten des letzten ruffifchen euerte dann, daß die Regierung auf dem Gebiete worauf ihr der Pfarrer sagte, ſie möge die Füße Parteifongresses, nämlich über die Ursachen diefes Anwachiens der gesellschaftlichen Wider- Berlin, 26. Jänner .( Eigenbericht.) In der der Finanz, der Wirtschaft und nicht zuletzt auf auseinandergeben, es geschehe ihr nichts. Die fprüche" in Rußland , feine weitere Notiz ge- heutigen Reichstagssitzung stellte Reichskanzler dem der Sozialpolitik alles tun werde, um die Folge war noch größere Angst und jämmerliches nommen werden. Die russische Partei gibt also Dr. But her das neue Stabinett vor. Wie schwach Wiedererſtarfung zu fördern und die Not der Geschrei des Kindes, was den Pfarrer schließlich den Befehl heraus: sich das neue Kabinett fühlt, geht daraus hervor, breiten Massen zu lindern. Die Ratifizienötigte, von ihm abzulassen. Das Zentralkomitee der Partei ist volllom daß Luther das Kabinett ausdrücklich als eine ng des Washingtoner Abkommens men einmütig in der Auffassung, daß die Neber- Minderheitsregierung bezeichnete, die fönne nur gleichzeitig mit England, Frankreich ) tragung der Diskussion über die russische Frage von der Unterstützung der anderen Parteien ab- und Belgien vorgenommen werden. Die Not der in die Reihe der Komintern unerwünscht ist. Das hängig sei. Die wichtigste Entscheidung für sie Kurzarbeiter soll durch eine besondere Vorlage geZentralfomitee ist ebenso einmütig, daß der Füh wird den Eintritt Deutschlands in den Völker- lindert werden; die von den Sozialdemokraten Fühwird rung der Komintern wie früher volles Vertrauen und betreffen. Man vermißte hier die genaue geforderte Unterstützung der Kurzarbeiter scheint und Unterſtüßung erhalten bleibt und erhalten Angabe darüber, wann dieser Eintritt erfolgen also die Regierung abzulehnen.
bleiben muß."
werde.
set geregelt haben will. Der Reichskanzler be
Ein Kind hielt der Pfarrer nach der Beichte in der Kirche zurück und griff die Schamteile des Kindes mit seinen Tagen ab. Bebend vor Angst preßte die Zwölfjährige die Füße zusammen,
Es steht außer Zweifel, daß er sich auch an anderen Stindern in solcher Weise vergriffen hai, doch lassen das die Stindeseltern nicht auftommen. Die Gendarmerie erstattete der Bezirks hauptmannschaft Gänserndorf die Anzeige und legte dem Pfarrer Ende Dezember die Abreise von Prottes bei sonstiger Verhaftung nahe. Dies Nach der Nede des Kanzlers wurde die ließ sich der Biedermann nicht zweimal sagen und Sigung auf Mittwoch vertagt. Als erster Redner verließ den Ort. Seither hält er sich in Wien Um Gotteswillen, nur feine Diskussion über Bezüglich der Innenpolitif berief sich des Hauses kommt für die Sozialdemokratie Ge- auf. Die Untersuchung wird vom Kreisgericht die russische Frage"! Den kommunistischen Ar- Luther auf die Erklärung, die er vor Jahresfrist noffe Herrmann Müller- Franken zum Worte. Korneuburg geführt, doch ist merkwürdigerweise beitern könnten sonst die Blenden von den Augen im Reichstag abgegeben hatte. Er fündigte an, Ihre endgültige Stellung zur neuen Regierung bis heute fein Haftbefehl gegen den Pfarrer er fallen, wenn sie erführen, daß die Bolschewiti daß die Regierung auf dem Gebiete der Schul- wird die Sozialdemokratie vom Verlaufe der De lassen worden.( Merkwürdig und einer Unter nach jahrelangen Umwegen schließlich zum Aus- politik und der Wahrung der Gewissensfreiheit batte abhängig machen. Die Kommunisten und suchung dringend bedürftig ist auch die Saltung gangspunkt ihrer Revolution zurückkehren und unter Berücksichtigung der älteren Rechte, aber die Völkischen haben ein Mißtrauens- der Gendarmerie. Eine solche an Mißbrauch der alle Diftatur die Entstehung von Klassengegen auf dem Boden der christlichen Weltanschauung votum eingebracht. Amtsgewalt und Vorschubleistung grenzende fäßen nicht verhindert hat. Man begreift da, tätig sein werde. Daraus tönnte man schließen, Nach der Kanzlerrede kam es zu einem be- Rücksichtnahme kommt sonst nicht vor. Der Verwarum die Bolschewiti sich die Rußlanddelega- daß Luther den Entwurf des Reichsschulgesetzes merkenswerten 3 wischenfall. Die Deutsch dacht liegt selbstverständlich nahe, daß die Gendar tionen gerne eine Stange Gold fosten lassen, denn den schon der frühere Innenminister Schiele nationalen hatten einen Antrag eingebracht, die merie nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf nur durch die Ausnüßung der Urteilslosigkeit und ausgearbeitet hatte, mit dem er aber auf den morgige Debatte mit dem Antrag über die Aus Befehl von höheren Stellen so mert Raivität dieser hinters Licht geführten Delega- schärfsten Widerspruch im Wolfe gestoßen war, feßung des Eintrittes Deutschlands in den Völ würdig rücksichtsvoll war.) tionen tönnen sie noch einen Teil der Arbeiter wieder vorzulegen gedente. Indirekt wandte sich ferbund bis zur Regelung der Vorfragen zu ver- Die Erregung der Bevölkerung von Prottes über die wirklichen Verhältnisse im Sowjetpara Lu her auch gegen einen Wolfsentscheid binden. Dagegen stimmten nur die Regierungs - ist ungehener. Der Pfarrer Waworka steht im bies täuschen. in der Frage der Auseinander eßung mit den parteien, die damit in der Minderheit blieben 47, Lebensjahre und übte die Seelsorge int Orte früheren Fürsten, die er durch ein Reichsge- und so ihre erste Niederlage erlitten. seit dem Jahre 1911 aus.