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Zum Boltsentscheid über die Fürsten­abfindung.

Dr. Kuszinsky ist Vorsitzender des Ausschusses zur Vorbereitung des Voltsentscheides.

Der Tod des Schriftstellers. In Brünn   ist diefer Tage der tschechische Schriftsteller und Jour nalist Otin Břenět, wie die bürgerliche Presse verschämt berichtet, an Entfräftung gestorben. Das heißt zu gut deutsch  : der 55jährige Mann ist ver­hungert Břenět studierte anfänglich an der Tierärztlichen Hochschule, wandte sich aber bald der Journaliſtik zu und war während des Krieges Redakteur eines Wiener   tschechischen Tagblattes, nach dem Umstur; betätigte er sich bei Brünner tichechischen Zeitungen. Er war auch schriftstellerisch tätig und verfaßte mehrere Erzählungen sowie einen Roman. Der Verstorbene war eine aufrechte Natur; er founte sich in des Gefüge des Jour­nalismus, wie er bei den bürgerlichen Parteien besteht, nicht recht einordnen und fand darum keine ständige Beschäftigung. Ohne Obdach, völlig mit tellos und frant, brach er im Anstandsort des Brünner Bahnhofes zusammen und starb wäh­rend der Ueberführung in die Krankenanstalt im Einer, der Wertloses kauft. Das Prager Tagblatt" brachte dieser Tage folgendes Inserat:

Sanitätsauto.

Abelsprädikat

eines alleinstehenden Herrn wird gekauft. Gefl. Anträge unter Chiffre, Wertlos 1-827" an die Verwaltung dieses Blattes.

Die Riemer- Juwelen gefunden.

Bei dem Berhalteten Wiener Juwelier Moransty.

Wien  , 29. Jänner. Im Laufe des heutigen Tages wurden im Sicherheitsbüro der Polizei direktion die Erhebungen in der Angelegenheit des verhafteten Juwelenhändlers Julius Moran= sty, der im Auslande Einbrüche in verschiedenen Juwelierläden mit Milliardenschäden verübt und sich dann in Wien   in der Praterstraße als Juwelenhändler etabliert hatte, fortgesetzt. Moransfy murde mehrmals einem Verhöre unter zogen, mehrmals mit Zeugen fonfrontiert, denen die in seinem Geschäfte beschlagnahmten Schmuck­gegenstände vorgelegt wurden. Unter diesen Zeu­gen befanden sich die Juweliere Riemer( Prag  ) und Bachner( Brünn  ), in deren Geschäften im Vorjahre große Einbruchsdiebstähle begangen wor den sind. Während der Brünner Juwelier unter den zahlreichen Schmudgegenständen, die einen Koffer füllen und auf fünf Milliarden geschätzt werden, nichts agnofzieren konnte, hat der Prager  Juwelier Riemer einzelne Schmud stüde als ihm gehörig bezeichnet.

000

Namens, begibt, unt ein gutbürgerliches Geschäft

zu machen.

Zwei Juweliere fanden sich weiter im Sicher. heitsbüro ein, bei welchen Moranffy Schmud gegenstände versetzt hatte."

80. Jänner 1926.

Staatsfrankenhaus gebracht, wo man on ihnen Bergiftungserscheinungen feststellte. Bes bor Drahos ins Krankenhaus gebracht werden Lonnte, starb er. Den Aerzten gelang es, bic übrigen Mitglieder der Familie zu retten. Warga. rete Drahos, die im Spitale einbernommen wurde, erzählt über den Hergang des Unglüds folgendes: Tags vorher, am 18. Jänner, bereitete sie ihrent

Im Laufe des heutigen Nachmittags begab Manne und ihren Kindern ein gutes Abendmahl. sich der Juwelier Riemer mit Polizeitommific fochte eine Suppe, but einige Balatschin. fären in den Geschäftsladen Moranstys, woen und setzte ihren Leuten auch Schweinefram. meln vor. Die Gerichte wurden mit gutem Appe­eine neuerliche Hausdurchsuchung vorgenommen wurde. Hiebei wurde eine sensationelle Eut it gegeffen; was weiter geschah, wisse sie nicht mehr. dedung gemacht. In einem Bersted des Der Leichnam des Drahos wurde feziert, doch founte Ladens wurde eine Anzahl Pretiosen im Werte man in seinem Magen feine verdächtigen Spuren von über einer Milliarde entdeckt. Die Schmuck- feststellen; man nimmt jedoch an, daß in die Ba­itüde trugen noch die Preiszettel der Tatschinten auf bisher ungeklärte Weise Gift gekom Firma Riemer aus Prag  . Außerdem fand man in einem Kuvert zahlreiche Preiszettel, die ihres Schmudes beraubt waren. Der Schmud ist augenscheinlich eingeschmolzen wor den. Ferner wurden zahlreiche Gummibänder, die von eingeschmolzenen Tabatieren herrühren gefunden. Riemer erkannte in den Wertsachen fein Eigentum.

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men war.

Wohltätigkeitsvorstellung. Montag, den 1. Feber findet im Prager Neuen deutschen Theater eine Auf­

führung der gediegenen Operette„ Die Puppen­fee" statt, deren Reinertrag den humanitären Zweden der deutschen Hauptstelle für Kinder. schutz und Jugendfürsorge" zufließt.

Formen nicht halt machen wird, sondern, wie es Orden für Verräter. Die spanische Fascisten­ber Bölferbund tatsächlich in der Frage der Min. diftatur des Operettengenerals Primo de Rivera Der Fasching der tschechischen Bourgeoisie. derheiten und auf anderen Gebieten schon geten ist nun darangegangen, auch die Arbeiterschaft Nichts charakterisiert beffer das Wesen der Prager   hat auch in den früher undurchbrechbaren in ihr System einzubeziehen und„ moralisch" zu schechischen Bourgeoisie, als die Bälle, die sie jetzt Soheitsbereich des einzelnen Staates eindringen erobern. Das gefchieht nach bewährten mussoli veranstaltet. Ueber den famosen Ball der National wird, von dem die leste Voraussetzung des in- nischem Muster: Arbeiter, die bereit sind, ihre demokratie in den Weinbergen haben wir bereits ternen Friedens zu schaffen ist; daß sich als laffe und ihre Arbeitsbrüber zu verraten, sollen geschrieben. Das Schönste aber sind die Bälle der Bürger Europas nur fühlen, und in Europa   seine entlohnt werden. Nicht etwa mit Geld und mate. Mediziner und Juristen, schön nämlich in bezug Staate eitt gleichberechtigter Staatsbürger fein langt es nicht in einem Diktatorenstaat, dessen Seintat nur erkennen fann, wer im eigenen riellen Zuwendungen- Gott nein, dazu auf Erkenntnis des Wesens der fapit: listischen Gesellschaftsordnung, für die fo ein Ball ein ge darf. Hauptforge es ist, den Kapitalisten ihre Profite treuer bglanz ist. Die Eintrittspreise für den Das Spiel mit Schußwaffen. Der 21jährige zu sichern-, nein, mit Orden. Es wird Juristenball, der unter der Patronanz des Justi Sohn des Gastwirtes Brunner aus Reshwis Grpskreuze für Arbeiterberrat geben, und ministers Viškovsky stattfindet, beträgt 100 K bei Duppau wollte dieser Tage mit einem Jagd zwar aus Gold, dann silberne und bron ( einhundert Kronen!) für die Dame, für den gewehre Elstern schießen; lam aber während des An ene Medaillen. Die Besitzer solcher Serrn 20 K. Also das Weib ist in der Gesellschaft legens mit der Waffe derart unglüdlich zu Fall, Schandzeichen für Ehrlose werden auch Anspruch nichts anderes, els ein Objekt, das geschaffen daß sich diese entlub und die ganze Schrotlabung auf eine Pension haben, für die aber auch wurde, um die Herren Juristen mit einer Mitgift dem unglüdlichen Schüßen in den Unterleib drang, wieder nicht die Bes benden aufkommen müſſen, zu versorgen. Es ist ja stets ein Stennzeichen für wodurch er schwere Verlegungen in der Leber, Niere, sondern die bestritten werden sollen aus deit unsere Aerzte und Juristen gewesen, daß sie die und in den Därmen erlitt und sofort dem Kranken- Strafgeldern" streikender und kon Che als ein Geschäft ansahen, und hier werden hause eingeliefert werden mußte. An feiner Ret- traftbrüchiger" Arbeiter. Solche Me die Fusstudenten schon von vornherein dazu ertung wird gezweifelt. thoden, die Arbeiterbewegung totzuschlagen, sind zogen, mitgiftiäger zu werden, wie es ja sie meisten unserer Aerzte und Juristen sind. Es blatt ber, Sidové Noviny", ist in den Biz der Na- bes achtzehnten und Anfang des neunzehnten Der Brünner Aurýr", das illustrierte Abend nicht neu, der jugendliche Kapitalismus zu Ende wirft wieder ein nettes Bild auf unser Hochschul- tionalsozialisten übergegangen. Das Blatt Jahrhunderts hat fogar noch schärfere Mittel an­wesen und unsere Herren Doftores. Ein armes wird ab 30. Jänner als„ Erstes illustriertes Tag gewendet, um die Arbeiterklasse niederzuhalten. Mädchen, das mit dem Liebreiz einer Petrarcaschen blatt čil. Surýr" erscheinen; als Herausgeber zeich. Die ihre Brüder verratenden Schergen haben. Laura ausgestattet sein fann, ist natürlich von dem net der Humorist V. David. auch früher schon gelegentlich irgendein silbernes Bergnügen, mit so einem Herrn JUDr. oder MUDr. einen Walzer zu tanzen, ausgeschlossen. ger für den in den Ruhestand versetten Professor noch um 1820 herum gelegentlich sogar den Gal­Bon der Deutschen   Universität. Ms Nachjol. Rreuzel bekommen und streifende Arbeiter haber Woher brächte sie 100 K Entree auf, das fie in alich- Bartenhorft wurde in der letten Sigung gen zu fürchten gehabt. Was hat es den Geld. und geloger einer Woche kaum verdient! Glückliche Proletarier- bes Brofefforenkollegiums der Deutschen   medizini Pfefferfäden geholfen? Herr Primo de Rivera, mädchen! Dankt dem Himmerl, daß ihr nicht in schen alultät an einziger Stelle Prof. Brugih, ber mit 6000 Stiffabylen nicht fertig werden komm Gesellschaft eines solchen Gesindels fommen fönnt, Berlin  , in Borschlag gebracht. Bekanntlich hat Bro- te, wird mit der unzerbrechlichen Ürtraft der in­wo die Frau nur ein Schacherobjekt und Handels. fessor Eppinger, der früher vorgeschlagen wurde, ternationalen Arbeiterbewegung bei sich zu Hause gegenstand iſt, deren Wert vom Geldsack abhängt! die Uebernahme in Aussicht gestellt, infolge Saum- und anderwärts noch ganz andere Dinge er Der ständige Wucher. In der zweiten Defade, seligkeit der Brager Schulbehörben aber eine Beru- Leben. wurden in Prag   106 Falle von Preistreiberei. fung nach Freiburg   i. B. angenommen. Mit der zwölf Fälle von Wohnungswucher, 97 Milch- und Lebensmittelfälschungen, 132 Fälle Nichtbezeich mung der Warenpreise und 20 andere Uebertretun­gen zur Aneige gebracht. In der gleichen Zeit wurden 53 Revision in Geschäftslotalen und 65 andere Untersuchungen durchgeführt.

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Eine Niederlage der Rommunisten in Essen  . Oberleitung der durch den Tod des Professors Die Neuwahl der Ortsverivaltung des Metall Obwohl der kauflustige Adelslüsterne, jeden BiffI verwaisten Ohren- und Nasenklinik wurde arbeiterverbandes in Essen   endete mit einem falls um billig zu einem Prädikat für sein Subjekt provisorisch Professor Schloffer betraut. Mit Sieg der Amsterdamer über die kom zu tommen, den gefl. Verkäufer cusdrücklich auf der Führung des Dienstes und der Abhaltung der munistische Siste mit 866 gegen 794 die Wertlosigkeit seines Von- oder Freiherrntitels Vorlesung wurde der erste Affiftent Dr. Charou Stimmen. Damit haben zum ersten Male seit aufmerksam macht, scheint er selber doch höchsten set betraut. fünf Jahren die Sozialdemokraten wic Wert auf einen solchen Titel zu legen. Denn fonst Die Hauptversammlung der beiden deutschen Eine ganze Familie vergiftet. In Tyrnau in der die Mehrheit in der Ortsverwaltung. ginge er ja nicht mit seiner bürgerlichen Einkaufs- Böllerbundligen fand am Donnerst: g abends im der Slowakei   spielte sich Mitte Jänner ein mert. Dieser Sieg ist um so bedeutungsvoller, weil er tasche auf den adeligen Markt. Vielleicht handelt Brager Uraniasaal unter starter Beteiligung statt. würdiger Fall ab, bem mehrere Personen zum Opfer in der Beit der großen Wirtschaftskrise und der es sich also um einen geriffenen Geschäftsmann, Den Höhepunkt der Versammlung bildete der Vor- fielen. Eines Tages wurde die Familie des dort Arbeitslosigkeit erfochten werden konnte, also ein der weiß, dh gewisse Leute auch heute noch lieber trag Dr. Simens über„ Europäische Selbstbewohnhaften Arbeiters Josef Drahos ohnmöchtig deutlicher Beweis für den Rüdgang der Kommu Herrn von Züchtigs Schuhwichse faufen, als die ftimmung als Völkerbundproblem". Der Vor- in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Familienunit- nisten ist, die bis aum vorigen Jahre so emer ordinären Firma Tüchtig. Na, hoffentlich tragende sprach aut Schlusse seiner Ausführungen glieder, namentlich der Arbeiter Drahos, seine Frau start waren, daß überhaupt keine sozial findet sich einer von den abgefundenen" Fürsten  , die Zuversicht aus, daß die Entwidlung des Margarete, sein bierjähriger Sohn und eine ein bemokratische Siste aufgestellt wer der sich seines einzigen Adels, nämlich des seines Völkerbundproblems an den außenpolitischen jährige Tochter wurden sogleich in das Tyrnauer den konnte.

allerdings. Es verhält sich in der Tat, wie Sie Erfindung verkaufen?"

Der gesunde Menschenverstand. gen... Für wieviel würden Sie nun diese

( Der Menschheit gewidmet). Bon Arladi Awertschento. In das Striegsministerium eines Landes, deffen Name uns gleichgültig sein fann, fam eines Tages ein Herr von verschlagenem Aussehen und verlangte:

Führen Sie mich vor jemanden, der etwas versteht. Ich will ihm eine wichtige Mitteilung machen."

Bon was versteht?" fragte man ihn. ,, Von der Luftschiffahrt. Ich habe eine Er­findung gemacht, die ich verkaufen will, eine Er­findung, die eine Umwälzung der gesamten Kriegstechnik bedeutet. Wer dieses mein Geheim­nis fauft, wird fortan das Uebergewicht über den Gegner haben. Von nun an entscheidet meine Erfindung über Niederlage und Sieg."

Sierob waren natürlich alle höchlichst erfreut und führten den Erfinder unverzüglich vor einen alten, würdigen General.

Für eine Million." " Bravo!" sagte der General und umarmte ihn. Da haben Sie eine Anweisung auf die Staatskasse. Eine runde Million! Vielen Dank auch! Und wenn Sie mal wieder etwas haben, so fommen Sie nur, bitte, herauf

Ich habe schon jetzt etwas für Sie," sagte der Fremde hinterhältig.

,, Etwas in der Tat Staunenswertes..." Nämlich-?"

" Ich habe eine Kanone tonstruiert, die Ihren Luftfreuzer in wenigen Augenblicken ver­nichtet, und zwar so gründlich, daß er wie ein Mehlsack zur Erde plumbst. Der Kreuzer ist völlig machtlos gegen diese Waffe

,, Na, aber hören Sie mal!" fagte der Gene­ral und runzelte die Brauen. Das tommt mir benn doch etwas spanisch vor! Schämen Sie sich denn gar nicht? Zuerst erfinden Sie einen wirklich brauchbaren Luftkreuzer und dann schie­Ben Sie ihn mit Ihren eigenen Ranonen in Trümmer?!.

"

völlig gleich wäre! Nun sagen Sie mir, bitte, mal:[ eine so starke Panzerung, daß die Kanone fic was ändert es an der Sache, wenn ich jest die nicht einmal zu schrammen vermag. Tür hinter mir zumadhe, mir den Schnurrbart Der General griff sich an den Kopf. wegrafiere, einen anderen Rod anziehe, zu der- Ja, wollen Sie mich denn völlig verrüdt felben Tür hereinkomme und Sie begrüße, als machen?! hätte ich Sie nie gesehen? Wenn es Ihnen Spaß macht, will ich Ihnen übrigens den Gefallen tun."

Der General war im Grunde genommen so furchtbar dumm nicht und deshalb schämte er sich ein wenig, denn er sah sehr wohl ein, daß er wirklich eine Dummheit gesagt hatte.

Zugegeben," sagte er zögernd. Es bleibt uns nichts weiter übrig, als Ihre Kanone zu laufen, wenn wir nicht wollen, daß Sie sie an andere verkaufen, und das ist ja Jhr gutes Recht. Wieviel?""

Eine Million."

Der General schrieb die Antveifung aus, Klopfte dem Erfinder auf die Schulter und sagte wohlwollend:

Kerl!"

Sie sind aber tatsächlich ein tüchtiger Oho! Das will ich meinen!.. Ja den Deubel auch...! Eine solche Sanone au fonstruieren Na so schlimm ist es ja nicht... Für alles auf der Welt ist schließlich ein Straut gewachsen." Zeichnungen ersehe..." Immerhin, ich meine, soweit ich aus den

Ja, ja, gewiß... Diese Sanone ist eine furchtbare Waffe. Dennoch aber-"

Der General freute sich nicht weniger als hie anderen, bot dem Erfinder den größten Klub- Ich weiß nicht, was da zu schämen ist", feffel an und fragte dann zuvorkommend: sagte der Besucher unbeirrt. Sie werden boch ,, Worin, mein Verehrtester, besteht nun zugeben. daß die Kriegstechnik sich nun zugeben. daß die Kriegstechnik sich unentivegt also, wenn ich fragen darf, Ihre Erfindung?" bervollkommnet und daß niemand auf dem ein Ich habe den Typ eines Luftfreuzers fon- mal beschrittenen Wege stehen bleiben darf, will struiert, der sich eine Woche in der Luft hält, ein er nicht ins Hintertreffen geraten und im Ernst­Bataillon Solbaten aufnimmt und jedem Un- falle unterliegen. Mein Buftkreuzer ist in der wetter troßt. Bielleicht möchten Sie diesen Luft- Tat eine furchtbare Waffe! Es liegt also auf der freuzer faufen?" Hand, eine Abwehr gegen ihn zu ersinnen Der Erfinder ließ sich von neuem in seinem Und nachdem der General sein Ehrenwort ,, Sm In der Theorie ist das ja un- Sessel nieber, sab den General scheinbar harm­gegeben, des Erfinders Vertrauen nicht zu miß- bestreitbar, in der Praxis aber-- Nun gut, los an und fagte liftig: brauchen, zog diefer ein umfangreiches Batet aus ich verstehe noch, wenn wenigstens ein anderer der Tasche und breitete seine Pläne und Zeichnun- diese Kanone konstruiert hätte und sie uns an­böte... Aber so... wo Sie selber..." „ Ja..", sagte der General, nachdem er Himmelfatrament!" sagte der Fremde, die die Zeichnungen geprüft hatte, das stimmt ja sände zusammenschlagend. Als wenn das nicht

gen aus.

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So zu handeln wie Sie, ist verächtlich ist gemein ist ehrlos..

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Der Fremde runzelte die Stirn.

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Ich handle nie ehrlos, merken Sie sich das! Was gibt Ihnen das Recht zu einem solchen Vorwurf?! Ist mein Luftkreuzer ettva schlecht? Er ist vorzüglich! Ist meine Kanone etia schlecht? Sie ist ein Meisterwerk! Was wollen Sie also von mir? Habe ich Sie etwa übervor­teilt oder hinters Licht geführt?!"

,, Sie hätten mir die Panzerhülle gleich an­bieten sollen!"

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Erlauben Sie mal!" sagte der Erfinder überlegen. Die Kriegshunst und die Kriegs­technif ganz besonders muß sich, will sie ge fund sein, organisch entwideln. Solche Sprünge, wie Sie meinen, gibt es da nicht!"

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Danach saßen beibe eine Beile schweigend. Der General grübelte angestrengt, der Erfinder rauchte gemütlich feine Zigarre.

Eigentlich hätte ihm ja der General am lieb ften abermals vorgehalten, daß es besser gewesen wäre, wenn ein anderer ihm bie Panzerung an geboten hätte, aber er fürchtete, der Fremde werbe ihm wieder vorschlagen, er wolle fich ben Schnurrbart wegrafieren... nein, warum sollte er sich benn obendrein auch noch nein, wirklich lächerlich machen?... Er faßte also seinen Ent schluß, gab sich einen Rud und sagte:„ Wieviel?" ,, Cine Million."

"

Nehmen Sie wenigstens eine halbe." dennoch aber: was werden Sie dazu Fällt mir ja gar nicht ein," sagte der Be­fagen, wenn ich Ihnen ein eines Geheimnis jucher." Ich bekomme von anderen sogar zwei anvertraue, das für Sie vielleicht von Interesse dafür." ist, nämlich: ich habe zum Schuß des Suftfreugers Ja, ja..." feufzte der General. Sic gegen die Kanone eine Bangerhülle erfunden Nimmersatt... Nuit, meinetwegen... Da­

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