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Was muß jeder Gemeindevertreter von seiner Arbeit wissen?
Darüber gibt erschöpfende Auskunft die Broschüre:
Aufgaben u. Forderungen der freien Gemeinde.
120 Seiten, Verlag Kreisbildungsausschuß Aussig , Dresdnerstraße 25, an den die Bestellungen zu richten sind. Preis 6 Kronen, für Unorganisierte 10 K. Von 10 exemplaren an 5 K.
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14. Feber 1926. Unterwürfigkeit widersprechen dem sozialiſt. Klas- 1 Das nenne ich eine flare Zielfe zung! Die| Aufgabe, die Aufgabe der proletarischen Freiden. senkampfgedanken. Religiös verschleierte soziale Kirche ist sozialistenfeindlich, aber die Sozialisten fer: die seelische Reaktion in den eigenen Reihen Bewegungen wie imMittelalter sind heute unmög- wagen es aus tattischen Gründen noch immer des Sozialismus zu bekämpfen! lich. 2. Die Religion ermöglicht und fördert kirch nicht, offen kirchenfeindlich zu sein, aus Angst, Zum Schluß eine kurze persönliche Bemerliche Neigungen. Ohne Religion gibt es auch einige Betbrüder und Kerzelweiber die ohne kung zu der Kritik, welche mein in Freier Gekeinen Mißbrauch der Religion zu politischen hin bei den Wahlen durch religiöse" Hirten - danke" Bodenbach erschienener und vom ReichenZwecken durch die Kirche. Die Religion der Mas- briefe an die klerikale Liste erinnert werdenberger Vorwärts" sowie der Aufsiger Intersen stützt die Macht der Kirche und befestigt dieses von Sozialismus abzuschrecken. Wir aber sagen: nationale" vollinhaltlich nachgedruckter Auffay Bollwert der Reaktion, insbesondere in der Entweder erkennt der rüdständige Landarbeiter A. D. G. B. und J. N. R. J." durch Genossen Schule, wo die proletarische Jugend von Staats- trotz Religion in der Kirche den Bundesgenof- Bolach( Sozialdemokrat" vom 24. Jänner wegen durch Religion und Patriotismus seelisch sen seiner Ausbeuter oder er ist trotz freier. J.) erfahren hat. Leider war die schöne wissenvergiftet wird. Gewerkschaft für den Sozialismus verloren. fchaftliche Objektivität, welche ich sonst an Gen. Es liegt ein tiefer Sinn in dem scherzhaften Knit- Bolach zu schäzen Gelegenheit habe, durch allzu telvers, den Karl Marx qls Widmung an Baku - starken Gebrauch der Parteibrille diesmal arg nin geschrieben hat: getrübt. Gen. Polach hat mich in einer Weise ,, Es wird nicht besser tros Gendarm und abgefanzelt, als ob ich eigentlich in die marristiheil'gem Sakrament, als bis am legten Pfaffen- fche Taferlklasse gehörte und erst auf meiner Freibenterschiefertafel sozialistisch buchstabieren lernen barm der letzte König hängt:" müßte. Ich bin aber nicht gekränkt, denn Gen. Das ist natürlich nur bildlich gemeint. In Polach hat allerdings ohne es merken zu und Kirche zu gelangen. Folglich ist die Gottlosig- uns darf es keinen König und feinen Pfaffen lassen nicht gegen mich, sondern gegen Karl feit eine Waffe im proletarischen Klassenkampf. mehr geben. In der Seele des Proletariates muß Mary, Friedrich Engels , August Bebel , Die proletarischen Freidenker leisten fomit Er der leßte Ueberrest eines monarchistischen oder Wilhelm Liebknecht und Josef Diegen ziehungsarbeit im Dienste des Sozialismus und fonfessionellen Gefühles vertilgt werden; die letzte polemisiert. Und da ich mich mit meinen fetzefie wollen auch nichts anderes sein als ideologische Hochachtung vor der durch Gendarm und Sakra- rischen" Ansichten in so guter Gesellschaft befinde, Schrittmacher des sozialistischen Gedankens. ment geschüßten und geheiligten Gesellschaftsord- so sehe ich mich nicht veranlaßt, diese Ansichten Scharf in der Sache, milde in der Form" ordnung muß verschwinden. Das ist unsere einer parteipolitischen Revision zu unterziehen. ( Marr) bilden sie eine Stoßtruppe im geistigen Befreiungskampf des Proletariates. Und vielfach
Gewiß, die Macht der Kirche kann erst im politischen Klaffenkampf gebrochen werden. Aber die politische Macht der Kirche stützt sich auf die Zahl der Gläubigen. Eine Kirche, welche der herrschenden Klaffe keine Handlangerdienste zu leisten vermag hat ihren staatlichen Antvert verist
loren. Die Kirchenauswegung aber
ein Hilfsmittel, um zur Trennung von Staat
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rem und innerlich gefestigtem Klassenbewußtsein erweden. Die Aufgabe der proletarischen Freidenfer besteht also darin: 1. Wo feine Religion mehr vor handen ist- und das gilt für die überwiegende kann man beobachten, daß die Arbeiterschaft frei. Die„ endgültigen" Beratungen. gewiesen und in den Subkomitees enbies Mehrheit der Genossen da muß die reaktionäre denkerischen Bestrebungen mehr Interesse entBedeutung der Kirche aufgezeigt und dargelegt gegenbringt als reinen Bildungsfragen, ja selbst
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Ueber den Stand der Verhandlungen betref
beraten, eventuell bestattet werden wird. Ganz ungeklärt ist noch die Frage der Be
werden, daß jeder Matrifengläubige die Macht brennenden Fragen der Tagespolitik. In man Für heute waren im Parlament die end- deckung, in der die Gegenfäße am schärfsten des Kleritalismus stärkt. 2. Wo noch Religion chen Gegenden kann man jogar von einer revolu- gültigen" Beratungen des politischen Zwölferaus auseinanderprallen. vorhanden ist, da gilt es, den Genossen bei tionären Kraft der antireligiösen Bewegung spre- schusses der Koalitionsparteien anberaumt, die eine Schonung ihrer heiligsten" religiösen Gefühlechen.( Es sei nur an die vorjährigen Freidenker- Entscheidung" in der verworrenen Situation her- der Möglichkeit der Demission des FinanzIn diesem Zusammenhange spricht man von in gäber Kleinarbeit beizubringen, daß der So- demonstrationen in Mariaſchein und Mährisch- beiführen sollten. Zur Stunde, da diese Zeilen ge- ministers Dr. Englis, die aber Svehla unbe. zialismus uns noch viel heiliger sein muß. Und Ostrau erinnert!) aus meiner praktischen Erfahrung fann ich sagen: Im übrigen beschränkt sich die moderne Frei- schrieben werden, dauern die Beratungen noch an dingt vermeiden oder mit der Demission das Klasseninteresse siegt schließlich immer über denkerbewegung durchaus nicht auf den Kampf und man weiß nicht, wie die Entscheidung aus- des Gesamtkabinetts beantworten will. Gott . gegen die Religion, welche als Herrschaftsinstru- fehen wird; wahrscheinlich werden die Beratungen Es mag zugegeben werden, daß der Radika- ment der Bourgeoisie entlarvt werden soll, son- nit einer neuerlichen Vertagung der Löfung der langt, so fann es leicht falls es nicht im letzten Was den Streit um das Senatspräsidium alts lismus auch die Kinderkrankheit des Freidenker- dern sie wendet sich auch gegen das nationalistische tums war. Wer aber heute noch den Vorwurf Vorurteil, welches in der Seele vieler Arbeiter trittigen Fragen enden. Moment zu einer Einigung kommt, was heute erhebt, daß wir Freidenker gleichsam seelische noch wirksam ist und so das Proletariat seinen Der Zwölferausschuß beriet von 10 Uhr vor wieder als möglich hingestellt wurde zu einer Butschisten sind, der kennt unsere Bewegung nicht. internationalen Klasseninteressen entfremdet. Ja, mittags bis 2 Uhr nachmittags, worauf eine zwei Kampfabstimmung lommen, wobei sich der Da muß ich schon sagen, daß unsere flerifalen auf dem letzten Kongreß der J. P. F.( vgl.„ Das stündige Pause in den Verhandlungen eintrat, die ampfabstimmung lommen, wobei sich der Gegner uns höher einschätzen als unsere Partei- Aktionsprogramm der J. P. F.". in Freier Gekönnte, deutsche genossen; sie sind natürlich auch viel besser und danke" vom 1. d. M.) ist auch diese Frage nur als um 4 Uhr nachmittags fortgefeßt werden. Um mit Dr. Hruban in engere Wahl täme. Da im gründlicher über uns orientiert. Und wenn es Teilproblem gekennzeichnet worden. Es gilt, das 9 Uhr abends foll sich der Ministerrat versammeln. zweiten Wahlgang wohl alle tschechischen Parteien Sozialisten" gibt, die uns proletarische Freiden- Broletariat überhaupt der Autoritätsgläubigkeit, Der Ausschuß tagte unter Vorsitz Tomasets für den Kandidaten der Vollspartei Dr. Hrufer mit den bürgerlichen Freidenkern in einen der blinden Unterwerfung unter die bürgerliche und im Beisein des Ministerpräsidenten Švehla, ban votieren würden, so ist seine SenatspräsidentTopf werfen, so ist das sehr bedauerlich, doppelt Legalität zu entreißen. Die Reaktion im Alltag des Innenministers Noset und des Finanzmini- schaft wahrscheinlich soweit man in die. bedauerlich, weil die Gründung der J. P. F. des Proletariates, das ist der gefährlichste Gegner, sters Dr. Engliš. ( Internationale proletarischer Freidenker) doch den wir im Dienste des werdenden Sozialismus fem Chaos überhaupt prophezeien kann. geradezu demonstrativ gegen die bereits bestehende niederzuringen haben. -bürgerlich eingestellte- ,, Brüsseler Internationale" erfolgte. Die Religion leistet dem Autoritätsglauben fend die Staatsbeamtenvorlage hieß es am NachSarl Marx hat gesagt, daß sich mit der der Massen mächtig Vorschub. Wohl ist die Re- mittage, daß die Hoffnung auf eine Einigung der ökonomischen Grundlage auch der geistige leber- ligion nichts anderes als ein Aberglaube und als Koalitionsparteien sehr gering sei und daß die bau( Philosophie, Recht, Kunst, Religion uff.) folcher ist sie freilich Privatsache: Es gibt, streng Vorlage am Dienstag in ihrer ursprünglichen „ langsamer oder rascher" umwälzt. Wenn wir genommen, nicht zwei Menschen, welche die gleiche Fassung dem Hause zugehen soll, da der Ministerauf feelischem Gebiete revolutionieren wollen, so Religion haben. Politisierte Religion jedoch ist rat es ablehnt, die bereits von ihm angenommenen müssen wir uns mit dem Worte„ langsamer" ab- Ronfession. Das hat schon Napoleon gewußt: finden, denn die menschliche Seele zeigt ganz auf- Die Religion ist ein regulierter Aberglaube, 26 Abänderungsanträge zum Gefeß, die eine Abgeordneten Tomášet fand heute eine fallende Trägheitserscheinungen( Vgl. Prof. welcher den Neichen davor schüßt, vom Armen Mehrbelastung von 50 Millionen K bedeuten, ber foalierten Parteien statt. Von der Regierung Freud „ Das Jch und das Es") und wir dür- massakriert zu werden". Gottesfurcht ist Staats- in die Regierungsvorlage aufzunehmen, wenn die nahmen Ministerpräsident Svehla und die Mi fen in unserer praktischen Aufklärungsarbeit nicht furcht. Die Konfession hat als regulierter Soalitionsparteien, beziehungsweise der Zwölfer- nister Dr. Englis, Dr. Noset und Msgr. achtlos an dieser Tatsache vorbeigehen. Ja, diefe Aberglaube" Revolutionen zu verhindern. Ach- ausschuh, nicht auf das Recht der Einbringung Sra met an der Sigung teil. Die Vertreter der seelischen Trägheitserscheinungen rechtfertigen tung vor der gottgewollten Gesellschaftsordnung gerade die Sonderaufgabe der proletarischen Frei- zu züchten, das ist die politische Aufgabe der poli- weiterer Abänderungsanträge im Hause verzichten. einzelnen Slubs legten den Standpunkt ihrer Denker. Die Partei lann selbstverständlich aus tifierenden Kirche. Die Klerikalen haben die Re- Der Zwölferausschuß beabsichtigt, falls er zu leiner deckungsentwürfen dar, worauf der MinisterpräRe- Der Parteien zur Gehaltsvorlage und zu den Betaktischen Gründen die Stonfessionslosigkeit nicht ligion längst zur Parteisache gemacht. Wie Einigung gelangt, wenigstens" Richtlinien für die fident ausführlich ten Standpunkt der Regierung zur Aufnahmebedingung machen. Aber die Ope- treffend hat doch die Konferenz der österreichischen toalierten Parteien zu beschließen, darüber, in und den Fortgang der Abschlußarbeiten und der ration des seelischen Blinddarmes erscheint aus Bischöfe auf das religiöse Friedensmanifest des welchem Rahmen die Koalitionsparteien im Haufe Gehaltsgefeßvorlage darlegte. Die Debatte, in zwei Gründen geboten: 1. Der religiöse Mensch sozialdemokratischen Parteitages in Wien geant- selbst, beziehungsweise in den Ausschüssen, Ab- der alle Mitglieder des Exekutivaus'chuſſes zu vortet: Worte kamen, wurde am Nachmittag unterbrochen Christlicher Arbeiter! Du gehörst nicht in die änderungsanträge einbringen dürfen. Man ver- und in den späten Abendstunden wieder aufgeSozialdemokratie, nicht in die sozialdemokratische mutet allgemein, daß das Gesch am Dienstag nommen. Die nächste Sigung des Zwölferaus Gewerkschaft..." dem Hause vorgelegt, den Ausschüssen zu schusses wird Dienstag vormittags stattfinden.
lebt ideologisch in einer vergangenen Epoche; er sicht die irdischen Angelegenheiten unter dem schiefen Gesichtswinkel der Ewigkeit. Insbeson dere die christlichen„ Tugenden" der Demut und
Die Goldwäscher am Klondike.irb.
Roman aus der Zeit der großen Goldfunde
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von Entil Droonberg.
So kam es, daß es fast kein größeres Unternehmen im Klondike- Distrikt gab, an dem er nicht in irgendeiner Form beteiligt war. Das Gold flog ihm zu. Er trieb feinen Wucher und betrog niemanden. Das hatte er nicht nötig und hätte es auch in der Not nicht getan, denn der Grundzug in seiner Natur war Ghrlichkeit. Wan fonnte auch von ihm bei fast jedem Handel bessere Bedingungen erreichen als von jedem anderen, aber immer verstand er es, den größten Vorteil dabei für sich herauszuholen.
Ja, Davy Evans war eine Macht im Klonbile- Distrikt geworden.
Er verkehrte auch noch ziemlich regelmäßig im Malamut- Salon, der inzwischen außer dem Bustie- Salon noch mehr als ein Dußend andere Ronkurrenten erhalten hatte.
Vertagung
Ueber den Verlauf der endgültigen" Beratungen wird folgender amtliche Bericht ausgegeben:
erstiden können, wohl erkannt. Sie war durch-| tenen Polizei hier errichtet worden war und die paar Tagen angekommen. Die Zeit hatte er be aus teine Dirne und noch weniger das, was Gesetze etwas strenger gehandhabt wurden. Da- nüßt, um ein paar Artikel für seine Zeitung zu mit dem Berufsnamen Vampyr" bezeichnet für hatte der neue Mann am Klavier Verstär- schreiben. Die Huskies hatte er einem Halbfung durch einen Geigenspieler erhalten. Was butindianer, der unten am Flusse eine Blockhütte die Mufit durch diesen Kräftezuwachs aber an bewohnte und eine kleine Bootbauerei betrieb, bis Ausdehnung gewonnen hatte, hatte sie an Quali- zum nächsten Winter in Pflege gegeben. tät eingebüßt, denn der Pianist hadte auf dem Instrument herum, als sähe er es als seine ausschließliche Aufgabe an, die Anstrengungen des Geigers unschädlich zu machen, während dieser sich wieder mit aller Macht gegen die Vergewaltigung wehrte.
Der Verkehrston, der in dem Malamut- Salon herrschte, war im allgemeinen auch mehr auf Rauheit als Roheit abgestimmt gewesen, und der Respekt vor dem weiblichen Geschlecht, der jedem Amerikaner eigen ist, kommt nirgends mehr zur Geltung als bort, wo es schon durch seine Sel. tenheit an Wert gewinnt. Und wenn wirklich einmal ein Gast im Rausche ihn hätte vergessen wollen- im nüchternen Zustande war so etwas überhaupt ausgeschloffen fo war immer einer da, der ihn sehr bald eines Besseren belehrt hätte.
Nein, was immer man auch über ihre bei den Kolleginnen sagen und denten mochte und wohl meist mit Recht, Peggy war keine Natur, die durch das Leben in einem Goldwäscherlager hätte verdorben werden können.
Ein Spaßvogel hatte daher auch eben aus dem Tanzraum einen Bogen braunes Papier hereingebracht, den er an der Wand neben dem Mlavier befestigte und auf dem mit Streide geschrieben war:
Seine ursprüngliche Absicht, in die Goldfeider prospektieren zu gehen, daß jeder hier immer nur von den wenigen sprach, die Gold gefunden hatten, nicht aber von den Hunderten und Tausenden, die in den einsamen Bergtälern umherzogen, in den Bachbetten die Erde aufwühlten und nachdem sie ihren Proviant und ebenso ihre Geldmittel bis zum letzten Cent aufgezehrt und vielleicht noch ihre Gesundheit zerrüttet hatten, mutlos und gebrochen nach Dawson zurückkehren. _ Viel richtiger schien ihm der Weg. den Es wird gebeten, nicht auf die Kapelle Davy Evans gewählt hatte, nämlich eine Gelezu schießen, fie tut ihr Bestes! genheit zu irgendeiner fleinen Spekulation abwarten, und sie dann beim Schopfe fassen. Der Ein allgemeines Gelächter, in das die beiden Name Davy Evans war ihm natürlich schon seit Und dann gehörte sie auch zur Klasse des Musikanten vergnügt mit einstimmten, begrüßte der ersten Stunde seines Hierseins geläufig. Man Davy Evans, der mit den Frauen der Gesellschaft den Wit. Die Räume waren voll, wie immer fonnte sich keine Stunde in Dawson aufhalten, in den großen Städten des Südens, zu denen sein jetzt. und die Gäste drängten durcheinander. ohne ihn wenigstens ein dußendmal zu hören. Reichtum ihm jest wohl einen Weg gebahnt ha Mc Allister, der Wirt, stand zumeist hinter Einstweilen erlaubten ihm aber seine völlig ben würde, faum ettvas anzufangen gewußt der Bar, beschäftigt, das Gold der Gäste abzu- zusammengeschmolzenen Mittel weder das eine wägen und gegen Papiergeld umzutauschen, von noch das andere, und er hatte daher den Entdem dann immer ein Teil wieder für Getränke schluß gefaßt, sich zunächst einmal irgendwo eine feinen Weg in die Kalle des Bartenders fand. möglichst lohnende Beschäftigung zu suchen. In den Pausen, die ihm seine Beschäftigung ließ, mischte er sich unter die Gäste, um Belannte zu begrüßen.
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hätte. Deren Jdeenkreis, Gefühlswelt und VeAn jenem Abend im September, als er mit bensgewohnheiten, von denen er in den vornehfeiner Nachricht von der Goldentdeckung die stille men Stadtteilen und den großen Warenhäusern Ortschaft aufgestört, hatte er Peggy auf die Frage, New Dorks und Chicagos zahlreiche Augenblids ob er den zweiten Claim für sie belegt, geantwor- bilder gesehen hatte, waren ihm eine fremde Welt, tet, er babe gar nicht an sie gedacht. Das war in die man hineingeboren sein muß, um sich darin nicht ganz richtig, wenigstens traf es heute nicht zurchtzufinden und heimisch zu fühlen. Sein ge- Balloh, Peggy!" rief er, nachdem er Evans mehr zu; denn in furzer Zeit würde sie nicht funder Sinn warnte ihn vor dem Experiment, nur einen Claim besigen, sondern alle, die er sich in diese hineinzudrängen. Sie war ihm ein felbst besaß, und all seinen anderen Reichtum Preis, den er dafür hätte zahlen müssen, nicht dazu. Freilich würde sie dann auch ihren Na- wert. men ändern und fortan nur noch als Peggy An diesem Abend im Mai saß er auch wieder Evans bekannt sein.n im Malamut- Salon an Peggys Seite und unterDas braucht niemand zu überraschen, denn hielt sich leise mit ihr. Es hatte sich hier wenig er hatte den guten Kern in ihrem Charakter, den verändert. Nur der Spieltisch mit dem Spielhalauch das Leben, das sie hier führte, nicht hatte ter wat verschwunden, da eine Station der berit
Mit Interesse sah er sich in dem Raume um und begab sich gelegentlich auch nach dem anstoßenden Tanzraume, in dem es nicht minder lebhaft herging. Die Tyben, die hier vertreten zugenidt hatte, bor dieser stehen bleibend und ihr waren, und die einzelnen Szenen, die er beobach die Hand reichend. Du wirst jeden Tag schöner." ten konnte, waren des Studiums wohl wert und Du übertreibst, Mac," entgegnete Peggy würden ihm feffelnden Stoff zu seinem nächsten lachend. Beitungsbericht liefern. Auch den Mann, der da Well, dann wollen wir sagen, jeden zweiten neben dem Mädchen faß. faßte er prüfend ins Tag," lam Me Allister ihr entgegen, indem er sich Auge. Hätte ihm freilich remand gesagt, daß dies wieder nach der Bar wandte, wo seine Anwesen- Davy Evans, der König vom Klondike war, fo heit gefordert wurde. würde er ihm wohl noch einen zweiten Blid ge Eben trat auch Escher ein. Er war vor ein gönnt haben. ( Fortsetzung folgt.)