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Tagesneuigkeiten.

Heinrich Stumvoll gestorben.

Unsere füdmährischen Organisationen haben

Uebelftes Demagogentum.

Kommunistische Politit für die ganz Dummen.

16. Feber 1926.

fische Republik   ersucht. Der Vorfall ist nicht nur deswegen charakteristisch, weil es in der Tschecho­ Slowakei   ein Salzbergiverk gibt, sondern des wegen, weil sich hohe Staatsangestellte und Po litiker wie die Lidove Noviny" melden-

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für diese Firma aus politischen Gründen eingesetzt haben. Die Firma würde bei diesem Geschäft mehrere Millionen verdienen. Die An­gelegenheit wird, wie verlautet, im Abgeordne tenhause zur Sprache gelangen." Die Musikschule in Petschau   vor dem Zu­

einen schweren Verlust erlitten. In der Nacht Die kommunistische Presse( ,, Rude Právo" der Erfordernisse ihres Antrags vorschlagen. Dar­bom Sonntag auf Montag ist Genoffe Heinrich sowie Vorwärts") berichteten vor einigen Tagen über zerbrechen sie sich bei der Lösung brennen Stumvoll, Sekretär der Bezirk.frankent sie über einen eigenen kommunistischen der Fragen überhaupt nicht den Kopf, sondern sie in Nifolsburg gestorben. Die Nachricht wirft Antrag zur Regelung der Staats- lösen soziale Probleme so, daß sie etiva, wie aus bestürzend, denn Genoffe Stumvoll stand in ver- beamtengehälter. In dieser Meldung der ihrem Entwurf hervorgeht, für einen Staatsange­hältnismäßig jungen Jahren und die meisten kommunistischen   Blätter hieß es zur Charakteri- ftellten mit zweiklassiger Volksschulbildung und Genossen, die ihn kannten, werden ihn als einen sierung dieses Antrags( auf den näher einzugehen" ohne jede besondere Qualifikation, wenn er fünf sammenbruch. Bei einer am 12. Feber in Falkenau ferngefunden Menschen angesehen haben. Der Par- der Vorwärts" zwar versprach, bisher aber noch Kinder hat, 37.600. Kronen Jahresgehalt fest abgehaltenen Versanimlung aller Bezirksverwal tei gehörte Stumvoll wohl erst seit dem Kriege an, nicht der Mühe Wert fand): setzen. Wie das bezahlt werden soll, ob nur die ungskommissionen des Karlsbader Gebietes, die aber er hat ihr in der gan en Zeit mit einer Durch diesen Antrag werden alle Einwände geringste Aussicht besteht, einen solchen Antrag sich in erster Linie energisch gegen den Plan einer feltenen Raftlosigkeit und Sing be sich betätigt, so der Sozialdemokraten widerlegt, daß die Kommu- durchzusetzen- das macht ihnen kein Beschwer. Nichtschaffung des Karlsb der Ganes daß er von den Genossen, die ihn als einen lau­nistische Partei ihr Vorgehen auf eine bloße ne. Wer da nicht mittut, ist ein Sozialverräter. Na- wandte, schilderte Abg. Genosse de Witte die teren und stets opferbereiten Menschen werteten, gative Kritik beschränkt. Die Kommunistische Bar. türlich allein können sie das in der Tschecho- trostlose Lage der Petschauer Musikschule, zu wichtigen Vertrauensposten berufen wurde. Er tei zeigt hier llar den Weg zur Lösung einer der lowakei nicht durchsetzen; hier brauchen fie die die bei einem Aufivand von 190.000 kronen nur war früher Beamter der Nifolsburger Sparkasse, brennendsten Fragen der Gegenwart. Sie ist sich sozialdemokratische Hand" dazu. Allein 90.000 Kronen an Bedeckung hereinbekomme, so trat nach dem Umsturz in die Partei ein und be- bewußt, daß sie allein diesen Antrag nicht machen sie es in Rußland  . Dort hat nämlich, daß Gemeinde und Bezirksverwaltung Petschau  teiligte sich von nun an in hervorn gender Weise durchsetzen kann. Wenn aber heute die Sozial wie Stivin aus der kommunistischen Rovnost", Menschenunmögliches leisten müssen, um die auf allen Parteigebieten. Seine Kenntnisse und demokraten eine Rundgebung für die Ver- und zwar aus dem Bericht eines russischen Kom- Schule zu retten. Der Staat trägt an der t ta feine unermüdliche Tatfraft bewirkten, daß er bei besserung des Gehaltssystems veröffentlichen, rei- munisten erfährt, der niedrigste Staatsangestellte strophalen Lage der Musikschule die Hauptschuld, den ersten Gemeindewahlen in Nikolsburg   für die chen wir ihnen die Hand und geben ihnen 35 Rubel, das sind 595 Kronen, doch in Ruß  - da er bei der Subventionierung bisher vollständig Gemeindevertretung fandidiert und zum Vizebür Gelegenheit, sich unserem Antrag anzuschließen, land faum von der halben Kauftraft! In der versagte. Während das alte Oesterreich jähr germeister gewählt wurde, in welcher Eigenschaft damit sie gemeinsam mit uns für die Regelung schechoslowakei aber fordern sie für denfelben lich 20.000 Goldironen beisteuerte, gab der tsche er der sozialdemokratischen Bewegung in Nitols­choslowakische Staat anfangs 24.000 Kronen und der Existenz von Zehntausenden der niedrigsten Mann, wie Stivin errechnet, 2833 Stronen. burg große Dienste geleistet hat. Für die Nikols Angestellten fämpfen." Wir hoffen, nicht mißverstanden zu werden. gibt jetzt nurmehr die lächerliche Summe von burger Org nifation bedeutet der Tod des Gen. Für uns ist Rußland   auch in dieser Hinsicht nicht 5000 Stronen. Die böhmische Landesver Stumvoll einen schweren Schlag, denn Stum- Schon diese Aufmachung ist sehenswert. beispielgebend und wir wären schlechte Arbeiter waltung hat die Unterstützung( erst 5000 dann boll war nicht nur der Hauptvertrauensmann von Triumph der positiven Arbeit des kommuni- vertreter, wenn wir uns damit zufrieden gäben, 3000 Stronen) vollständig eingestellt. Nikolsburg  , sondern auch die Seele der Partei in stischen Klubs: fie haben einen Antrag ein- daß es den tschechoslowakischen Arbeitern und An- Dafür gibt die Gemeinde Petschau   jährlich bei dem dortigen Gebiete. Sein unerwarteter Tod trat gebracht! Als ob man zu solcher Lösung" bren- gestellten in privaten oder Staatsdiensten fo, gut" 30.000 Stronen her. Von den zehn Lehrkräften der infolge einer im Kriege erlittenen Verletzung ein. nendster Fragen mehr als ein paar Blatt Papier   geht oder gehen soll wie im Sowjetparadies. Aber Anstalt wurden vier abgebaut. Nach einer ein­Stumvoll war im Felde liquidierender Rech- brauchte! Immerhin aber gibt solche Bombastik es ist doch als ein Zeichen übelster Demagogie gehenden Deb tte beschloß die Versammlung, daß nungsführer und erhielt damals eine Bauchschuß zu denken, denn man dürfte doch vermuten, daß zu vermerken, wenn die Kommunisten Entwürfe alle Vertreter der Bezirke jich verpflichten, in ihren wunde, von deren Folgen er niem le vollständig die Kommunisten, wenn sie schon so über eine vorlegen, deren Inhalt auch im leidenschaftlich Körperschaften darauf hin zu wirken, daß ab genas. Im Dezember des Vorjahres traten Kom- ihrer Aktionen in der Schwaßbude und Dredver- sten, gemeinsamen parlamentarischen und außer 1. Jänner 1927 ein Betrag, der der Gesamt­plikationen ein, so daß Sumvoll am 31. Jänner arbeitungsmaschine schreien, wenn schon nicht den parlamentarischen Kampf aller Arbeiterpar- summe der Staatssteuern des betreffenden nach Wien   zur Operation gebracht werden mußte. Stein der Weisen, so doch wenigstens ein Stein- teien bei den herrschenden politischen und wirt- Be irtes entspricht, zur Erhaltung der beiden In Wien   ist er, wie schon erwähnt, in der Nacht chen auf ihrem erlösenden Weg gefunden hätten. schaftlichen Machtverhältnissen nicht im Entfern- Musikschulen gegeben werden solle. Von diesem von Sonntag auf Montag cils ein nachträgliches Nun, wie Abg. Stivin im Právo Lidu" mitteilt, testen zu verwirklichen wäre. Dies zu wissen, Betrage( also ein Umlegenprozent) sollen Opfer des Krieges gestorben. Mit den Nifolsbur- wäre laut Mitteilung eines fommunistischen Ab dennoch aber zu einem so unwirksamen und nur 75 Prozent der Musikschule Petschau   und 25 ger und füdmährischen Genossen trauern alle Ge- geordneten zur Regelung der Staatsbeamten für die Dummköpfe bestimmten Mittel" zu Prozent der Musikschule Preßniz( die sich noffen, die Sumvoll fannten, um den braven bezüge nach diesem kommunistischen   Rezept nur greifen, ist gewissenlose und gar nicht harmlose gleichfalls in schyverer Not befindet), überwiesen Men chen. Die Partei wird ihm stets ein ehrendes das fleine Sümmchen von 1800 millionen Demagogie deshalb, weil sie den Scheinparlamen- werden. Auf diese Weise werden der Musikschule Angedenken bewahren. Tschechokronen notwendig. Dies bedeutete tarismus auf der rechten Seite durch den Un- Petschaut jährlid 100.000 Stronen, der Mujitschule eine Erhöhung der Steuer um 100 Stronen pro ernist und das Komödienkaste auf dieser linken Breßnis jährlich annähernd 40.000 Stronen zu Kopf oder beispielsweise eine Erhöhung des Seite im allgemeinen fördert. Und zu solchem Buderpreises von 4 K 20 h auf etwa 10 Kronen. Zwede fönnen und werden wir die natürlich Damit soll aber nicht etwa gesagt sein, daß die freundschaftlich dargebotene kommunistische Hand Kommunisten diese oder eine andere Bedeckung niemals ergreifen.

Die diesjährige ordentliche Bo'lversammlung Des Arbeiter- Abstinentenbundes in der tschecho slowakischen Republit

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fließen. Der Vorsitzende appellierte an die Vertretungen aller Bezirke, aber auch schon im heurigen Jahre der Petschauer Musikschule größere Spenden els bisher zufließen zu lassen. Im übrigen werde er einen Aufruf auch an die nicht zum Gaue Karlsbad   gehörenden, aber die

wurde am Sonntag im Sizungssaale des Me­tallarbeiterverbandes in Romot an abgehalten nen Bürgermeister Dr. Storch und die übrigen Einlagebuch auf 2100 Kronen und eine Nideluhr Kinder von Bezirksinsassen in diese Schulen ent­und war nicht nur von Vertretern fast sämtlicher Vertreter der Behörden und Vereine, Stadt- fand. Eine zweite Uhr fand er im Schubfach des sendenden Bezirke ergehen lassen, in dem auch Ortsgruppen und Zahlstellen, sondern auch von ten der Abstinenzbewegung, die endlich doch siegen beiden Schwestern Marie und Beatrix aus ihrer diesen beiden Schulen tatkräftigst beizustehen. Ortsgruppen und Zahlstellen, sondern auch von bibliothekar   Stamm sprach über das Fortschrei- Tisches. Während des Herumſuchens erwachten die diese Be jirksverwaltungen werden ersucht werden, zahlreichen sonstigen Mitgliedern- meist Ju­gendlichen besucht. Sie wurde mit dem Liede werde- wie in den Vereinigten Staaten  . So Bewußtlosigkeit und begannen u jammern. Hier

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Geständnis des Mörders. Die Beerdigung der Opfer.

Die Sprachenfrage in Oderberg  . Die Ver

und

„ Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!" eröffnet. So- dann begann Gen. Dr. Solitscher die erste ouf ergriff er das auf dem Tisch liegende Küchen- waltungskommission für Oderberg   hatte ver dann begrüßte der Obmann Genosse Dr. Führung durch die Ausstellung, die in zahlmesser und stach damit die Marie in den Rüden waltungskommission für Oderberg   hatte ver Solitscher die Versammlung und die erschie- reichen Tabellen die gesundheitliche, volkswirt- und die Beatrix in die Brust. Die beiden Mäd- einiger Zeit beschlossen, daß alle Gemeindeange nenen Gäste. Vom reichsdeutschen Arbeiter- Abschaftliche und soziale Schädigung des Volkes durch then fanten hierauf wie tot hin. Dann zündete stellten sich einer Prüfung aus der Staatssprache stinentenbund war ein Begrüßungsschreiben ein- die Rauschgetränke zeigt. Besonders interessant er die Strohsäcke der Betten an und entfernte sich unterziehen hätten. An dem festgesetzten Tag gelangt. ist eine Arbeiterbibliothek mit einer mit den ger ubten Sachen und der Sade durch erschienen zwar einige Beamte vor der Prü In der Erwiderung der Begrüßung sprach Ueberschrift, die lehrt, daß man sich den Be- dasselbe Fenster, durch das er eingestiegen war. fungskommission, erklärten aber, daß sie die Prü­Gen. Saufmann über die Erfolge, die die trag zu ihrer Erwerbung durch Ver- längs der Elbe ging er nach Auffsig und warf fung mangels Kenntnis der tschechischen Sprache Abstinenzbewegung seit einigen Jahren bei den zicht auf einen halben Liter Bier die Hacke und die geraubten Sachen in den Fluß. nicht ablegen können. Daraufhin wurde gegen Arbeitern der Schwerindustrie aufzuweisen hat. und fünf 3igaretten täglich in Dann marschierte er über Lobosit nach Stralup, diese Beamten das Disziplinarverfah rehan wies auf die Notwendigkeit einer Spe- einem Jahre ersparen tann. wo er im Freien übernachtete, und kam am näc- ren eröffnet und sie auf Grund des§ 12 des zialgruppe für die Alkoholbekämpfung in der Ar- Der Besuch der Ausstellung ist ein äußerst sten Tag gegen 9 Uhr in Prag   an. Dort las Gesetzes über die Gemeindeangestellten aus dem beiterbewegung hin, ein Jugendlicher erreger, namentlich aus den Streifen des arbeiten er bereits seinen Namen in den Zeitungen, was Jahre 1919 pensioniert. Die schlesische Verwal­klärte die Abstinen; als eines der Hauptmittel den Wolfes. Möge sie ihren Zweck erfüllen und ihn bewog, sich der Polizei zu stellen. Hořejši gab tungskommission hat diesen Entscheid bestätigt. gegen die Verspießerung der Arbeiterbewegung. recht viele arbeitende Menschen von den Fesseln an, in der Wohnung seiner Eltern einen Brief Die Beamten ergriffen nun den Refurs an das Gen. Rid I erstattete sodann den Tätigkeits  - befreien, die sie hemmen, im Klassenkampf ihren hinterlassen zu haben, worin er mitteilt, daß er Oberste Verwaltungsgericht bericht. Er sprach über die rege Vortrags- Mann zu stellen. in die Fremde gehe, um Arbeit zu suchen, und führten als Begründung an, daß für ihr Dienst­tätigkeit, über die Ausstellung im Hause der Ar­wahrscheinlich Freitag oder Samstag wieder heim verhältnis bei der Oderberger Gemeinde eine beit" in Auſſig  , über die Lichtbilderreihen des Die Mordtat in Aufſig- Schönpriesen lehren werde. Aus Prag   hat er seinem Vater eigene Dienstpragmatik existiere und daß dieser ebenfalls eine Karte geschrieben mit der Mittei Vorfall daher nicht nach dem besagten Gesetz Bundes, den Schriftenvertrieb, die Eingaben an Behörden zur Zeit der Affentierungen, den Aus­lung, daß er feine Arbeit finde und bald wieder Nr. 433 aus dem Jahre 1919 beurteilt werden schant von Rauschgetränken zu verbieten. Der zu Hause sein werde. Die Kleider des Mörders fönne. Das Oberste Verwaltungsgericht hat der Bund zählt 35 Ortsgruppen und Zahlstellen und Josef Hořejši hot am Freitag nachts vor dem wren bei der Verhaftung noch mit Blut bespritzt. Beschwerde der Beamten stattgegeben und den an 1000 Mitglieder, die Enthaltsamkeitsbewegung Untersuchungsrichter des Kreisgerichtes in Leit- rücht verbreitet, daß die noch im Strankenhause fion als ungefeßlich aufgehoben, weil die Beam­-- Gestern nachmittag war in der Stadt das Ge- Entscheid der Oderberger Verwaltungskommis­bringt langfam, aber stetig vor. Sie hat die Armeriß ein umfassendes Geständnis ab- liegende schwer verwundete Tochter Marie bei ten nach§ 41 des wiederholt erwähnten Gesetzes ab- ücht beiter- Turn- und Sportverbände und die Jugend gelegt. Er gab an, feit Ostern des Vorjahres ohne vollem Bewußtsein ausgesagt habe, es hätte sich für dieses Gesetz nicht optiert haben und infolge­lichen erfaßt, in Parteischulen und in der soziali tändige Arbeit gewesen zu sein, so daß er auf auch die Mutter des Soreisi bei der Mordtet be- dessen auch nicht auf Grund der Bestimmung die­stischen Bresse beschäftigt man sich mit ihr. Seit die Hilfe feiner Eltern angewiesen war. In seiner teiligt und es sei bereits die polizeiliche Verhaftung ses Gesetzes pensioniert werden können. Sořejši Ende 1925 gibt der Bund den Weckruf" heraus. Notlage faßte er den Plan, sich auf irgend eine derfelben erfolgt. Diese Nachricht wurde aber von Disziplinarverfahren muß daher Das „ Es geht gut und es wird noch besser gehen." Weise Geld zu verfchy ffen. Schließlich reifte in der Polizei nicht bestätigt. Gen. Schneider erstattete den assabericht, ihm der Entschluß, in die im selben Haus gelegene Auf dem Schönpriesner Friedhof fand gestern Öderberg durchgeführt werd n. gemäß der Dienstpragmatik der Gemeinde aus dem hervorgeht, daß der Bund in den zwei Wohnung des Zuckerfabritsarbeiters Franz Budity unter großer Teilnahme die Beerdigung der beiden lezten Jahren an 24.000 Kč für die Bekämpfung einzubrechen und die dort vermuteten Geldbeträge ermordeten Schwestern Frieda und Beatrix statt. theater in Moskau   gibt seit einigen Wochen eine Das neue Rußland  . Das Gewerkschafts­des Alkoholismus   ausgegeben hat. Stadtphysikus zu vauben. Die Verhältnisse der Familie Budsky Die Zahl der Teilnehmer wird auf 5-6000 ge- Art Drama aus der allerlegten Zeit, genannt Dr. Gruschka( Aussig  ) sprach über die wirt feien ihm gut bekannt gewesen und er habe auch schäßt, drunter nicht weniger als 1000 Schulkinder. Sturm", in dessen Verlauf 15 Bilder aus der schaftliche Bedeutung der Rausch gewußt, daß die Eltern während der Nacht in der Der Schönpriesner Sofol war mit Musik ausge- Revolutionszeit von 1905 bis zur Gegenwart getränke. Er wies nach, daß die Erzeugung Buderfabrik bei der Arbeit sind und erst in den rückt. Die Gefangvereine von Lobosit und Leit gezeigt werden. Diese merkwürdige revolutionäre der Rauschgetränke eine ungeheuere Verschwen- Morgenstunden nach Hause kommen. Am Mitt­dung bedeutet; Nahrungsstoffe werden vergeudet, och, ben 10. d. m., faßte er den festen Blan merit beteiligten sich korporativ am Begräbnis. Schaustellung wird im Zuschauerraum ergänzt Krankheit und Verbrechen erzeugt, den Bestrebun- zur Ausführung der Tat. Er verließ die Wohnung schülerin der ermordeten Beatrix Budsfh. Auch fischen Aristokratie, in deren Mittelpunkt das all­Am Grabe sprachen Dr. Kubista und eine Mit- durch eine Art Revue" der revolutionären rus­gen, die wirkliches Menschenglück erzeugen fön- feiner Eltern, ging nach Aussig  , beuchte dort um der Vater des Hořejši hat sich am Leichenbegäng- abendliche Auftreten des Versammlungsleiters" nen, werden die Mittel entzogen. Lächerlich gering 9 Uhr abends ein Kino. Nach Schluß der Vor- 8 beteiligt, mußte fich aber infolge Unwohlfeins Leo Tropti steht. Sobald die Ankündigung durch ist dagegen das Aktivkonto der Rauschgetränke in stellung schlich er sich in das Haus ein und ver- bom Grabe entfernen. Der Zustand der noch im den Saal hallt:„ Genosse Braunstein hat das der Boltswirtschaft. Gen. Solitscher sprach steckte sich im ersten Stock in der Nähe der Woh- Strankenhaus befindlichen Marie ist noch immer Wort!", dann dröhnt das Theater unter einem über das Gemeinde bestimmungsrecht. nung Budsfys zwischen zwei großen Kästen. Dort Noch sind die sittlichen Voraussetzungen für ein fand er auch eine Sade, welche er zu sich nahm. Beifallssturm, der minutenlang das Theater zur Alkoholverbot nicht gegeben, aber die Bevölkerung chdem er das Fenster, welches aus der Küche Die Auswirkung der Sprachenverordnung in politischen Bühne verwandelt. Im Publikum einer jeden Gemeinde soll entscheiden, wie viele auf das Stiegenhaus mündet, ausgehoben hatte, Eger, die bekanntlich eine Lahmlegung der Ge- herrscht während der sonderbaren Vorstellung Wirtshäuser sie haben will nicht die Behörden, stieg er in die Wohnung. Zuerst fam er zum meindeverwaltung zur Folge hat, zeitigte jept fieberhafte Erregung, da die Darsteller aus einer die in dieser Beziehung versagt haben. Bett der ältesten Tochter Budskys, Frieda, und einen scharfen Protest der Egerer Rechts- Schar von Dilettanten bestehen. deren Verwandte, Nachdem noch die Beziehungen des Bundes verfette ihr, als sie wach wurde, drei Schläge mit zur sozialdemokratischen Partei, die Notwendig- der Hade auf den Nopf. Nach seiner Meinung feit der Errichtung einer Abteilung für Erfor- war Fried fofort tot. Durch den Lärm wurde schung und Bekämpfung des Alkoholismus beim die zweite Tochter, die im selben Zimmer schlief, Reichsgesundheitsamte, die Notwendigkeit der Be- wach und rief ihm zu: Jardo, ich sag es dem schaffung größerer Geldmittel u. a. Bundesange- Vater!" Auch ihr verfeßte er mit der Bade einen legenheiten besprochen worden waren, wurde die Sieb auf den Kopf. Bei dem zweiten Schlag fiel Sprachenangelegenheiten unentgeltlich zu exaltierten Zuhörerschaft vorbeirollt. Werden so Bersammlung nach dreistündiger Dauer geschlossen. sie aus dem Bett und brach bewußtlos zusammen. Im Anschlusse an die Versammlung fand die Auch die jüngste Tochter, Beatrix, war mittler­Eröffnung der vom Stadtbildungsausschusse ver- ocile cufgewacht, sah den Mörder und zog aus anstalteten Antialkohol- Ausstellung Angst die Bettdecke über den Kopf. Er stürzte auch des Arbeiter Abstinentenbundes im auf sie, riß ihr das Bettuch weg und schlug fie Städtischen Sibungsfaale statt. Gen. Mai eröff- mit einigen Sieben nieder. Dann durchsuchte er nete die Ausstellung und begrüßte. den erschiene sämtliche Rästen und einen Koffer, in dem er ein mänischen Salzes in die tschechoslowa- ständig eingeäschert.

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ernst.

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anwälte gegen die Sprachenverordnung; zur ein Frauen und Kinder atemlos auf die Bühne Heitlichen Stellungnahme der Rechtsanwälte des starren. Auch dieses Beispiel zeigt, wie sehr man Egerer Streisgerichtssprengels wurde eine Ver- in Rußland das ganze Leben politisiert hat: fammlung der Rechtsanwälte für den 21. Feber Ueberall politische Klubs, politische Theater, poli­einberufen. Gleichzeitig haben alle Egerer Rechts- tische Kinos und jetzt ein riesiges pofitisches anwälte erklärt, die Bertretung von Parteien in Panorama, das wie ein Schlachtengemälde an der übernehmen, um auch den mittellofen Kreisen der die kulturellen Aufgaben der Arbeiterklaffe ge­deutschen Bevölkerung die Verfolgung ihrer Spra- löst? Ist das die Revolution der Geister, die sich chenrechte bei allen Behörden möglich zu machen. in Rußland   vollzogen haben soll?!

Politik und Salzeinfuhr. Eine Firma in Ein vierstödiges Fabriksgebäude, eine Baum­Tiačev in Karpathorußland at um die Betil- wollspinnerei bei Chemnit. wurde iroß des Ein­ligung zur Einfuhr von 500 ggons ru- greifens der Feuerwehr aus zehn Nachbarorten voll­