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11. feber 1926.

Fall iſt.

Seite B.

Unsere Toten. Einer der besten Vertrauens- chen Freund. Ueber lestvillige Verfügung wird männer der Partei, Gen. Starl Welzel, Ge- der Leichnam des Verstorbenen am Donnerstag, Verwaltung so ungeheuerliche Summen auswirst, feine einzige Gewerkschaft, die für die ,, Der Vorstand richtet an die angeschlos meindevorsteher von Schreden ſtein, ift ant um halb 11 Uhr vormittags int Krematorium in wie es bei der kommunistischen   Gewerkschaft der fenen Landeszontralen das dringende Ersuchen, Freitag im 56. Lebensjahr gestorben. Gen. Wel el Brür eingeäschert. Die Überführung findet am im Jahre 1926 durch freiwillige Zuwendungen fitt schon seit einem: hr än Darmkrebs, mußte Dienstag um halb 4 Uhr nachmittags vom einen Fonds zusammen zu bringen, dessen fich im Sommer v. J. in Prag   einer Operation Trauerhause, aus ftatt. Die Ausgaben für die Verwaltung werfen ausschließlicher Zweck es ist, die Geweri unterziehen, die leider sein Leben nicht mehr eine fo ungeheuerliche Höhe auf, daß es ange schaftsbewegung in den zurüdge­retter fonnte. Neben jiner schwer geprüften, rat bon Mooneyard in Tennessey erlassen. nistischen Gewerkschaft einmal fragen, ob diefe Ein Heiratsverbot für Bubilöpfe hat der Stadt- bracht wäre, daß die Mitglieder in der kommu bliebenen Ländern finanziell zu unter­Proven Frau und den drei unmündigen Kindern, Durch diese Verfügung find 30 Paare unmittelbar Ausgaben für die Verwaltung bei dem tatsäch stüßen und die unorganisierten Ausländer in hebt auch die Partei, ſtehen Taufende Arbeiter und betroffen worden, da fie kurz vor der Training stan lichen Mitgliederstand,- den wir ebenfalls noch Ländern mit besonderen Verhältnissen den Ge­rbeiterinnen trauernd an seiner Bahre. Welzel den. 25 davon haben sich entschloffen, die Beremo envas näher besprechen werden, notwendig find. werkschaften zuzuführen. Zu anderen Zwecken but fein Leben in den Dienst der Arbeiterklasse nien in der Nachbarstadt burchzuführen, während Daß fie einmal nachfragen, ob die Zahl der An­dürfen diese Gelder keine Verwendung finden." geftellt. Aufgewachsen in ärmlichen. Verhältnissen fünf Bräutigame erklärt haben, fie wollten den Ge- gestellten mit dem Stand der Mitglieder in Ein- des Truſtkomitees fand eine eingehende Ueber den unterbreiteten schriftlichen Bericht verlor er bald feine Eltern. Zuerst als Glasfeben ihrer Heimatstabt treu bleiben und folange lang zu bringen ift. Die Verwaltungsausgaben Aussprache statt, ebenfalls über den Wunsch der fchleifer, dann als Arbeiter in einem Konfektions geschäft beschäftigt, fam er im Jahre 1895 zur atten, bis die Haare ihrer Bräute wieder getach lassen darauf schließen, daß ungefähr 200 gewerkschaftlichen Landeszentrale Englands, daß Eisenbahn, wo er es dank seiner Kenntnisse und Angestellte in der kommunistischen Gewerk- bereinstier soll. Einer auf eine der abigleiten bis zum Offizial brachte. Mehr als Wetterbericht vom 20. Feber. Freitag hat sich schaft sind; in derselben Gewerkschaft, to nur Schiffsbauindustrie hingewirkt werden soll. Einer wo wanzig Jahre stand er in der Partei und wer die Temperatur in der Republik   ausgeglichen unb 76.777 vollzahlende Mitglieder im Jahre 1924 eingeleiteten Erhebung über Lohn- und Arbeits­langjähriges Mitglied des Verbandes der Gifen- fast überall 5 Grad Cels. erreicht. Nachmittag betrat vorhanden waren. verhältnisse in den verschiedenen Ländern soll behner. Bei den allgemeinen Gemeindewahlen im eine neue Niederschlagszone von Südwesten her das Sahre 1919 wurde er in die Gemeindevertretung Staatsgebiet und breitete sich nordostwärts aus. und als Vorsteherstellvertreter, später als Vor- Die größte Niederschlagsmenge fiel in West- und steher gewählt. Nach den Whlen im Jahre 1922 Südböhmen.  ( Budweis 9, Eger 10. Tabor 18 mm.). wurde er wieder zum Vorsteher gewählt, obwohl Im Nordosten der Republik   war der Niederschlags unfere Partei feine absolute Mehrheit hatte. Trotz ertrag gering. Samstag früh herrschte veränderli feiner Arbeit in der Gemeinde nahm er auch an ches, im Westen wärmeres Wetter, bei Nordwestwind; allett Barteiarbeiten regen Anteil. Die Kreisorga- stellenweise fiel noch Regen oder Schnee. – Wahr nisation Aussig   und besonders die Lokalorg nisation cheinliches Wetter von Sonntag: Ber  - in Schvedenstein verliert einen trouen, aufopferungs- änderlich, Neigung zu Schauern. Temperatur wenig bollen Mitarbeiter, die Arbeiterschaft einen ehrli geändert, Westwind. alienating

sen sind.

" Der Vorstand des J. G. B. nimmt Kenntnis von dem vom 6. Januar datierten Schreiben des Generalrates des Allrussischen Gewerkschaftsbundes, in dem mitgeteilt wird:

Wie sonderbar der Bericht zusammengestellt näher getreten werden. Von den Vorberei it, geht übrigens daraus hervor, daß an ber- tungsarbeiten für den vom 18. bis 21. Mai in schiedenen Stellen für ein und dieselbe Post ver- London   stattfindenden Welt- Wanderungs­schiedene Ziffern angeführt sind. Das im Vorongres wurde Kenntnis genommen. Auf in den Jahren 1922 bis 1924- aljo in drei schaftsrates foll folgende Antwort erteilt werden: wärts" veröffentlichte Ziffernmaterial besagt, daß das letzte Schreiben des Allrussischen Gewerk Jahren die Gesamtausgaben 22,727.136.50 K in einer anderen Zusammenstellung, daß die Aus­- betrugen. Dann berichtete aber der Vorwärts" betragen haben. Hier ist wiederum eine Differenz gaben in den Jahren 1922 bis 1924 32,549.879 K bon annähernd zehn Millionen Kronen gegenüber der Gesamtausgabenfumm, die der Vorwärts" an vorhergehender Stelle ausgewiesen hat. Wenn man aber die Aufstellung über die Detailaus gaben im Vorwärts" überprüft und addiert, er gibt das merkwürdigerweise wieder nicht die Summe von 32,549.879 K, sondern 27,136.042.62 K, also immer noch eine Differenz von annähernd 5 Millionen Kronen. Was ist da richtig? Auch hier wäre

Wie es in den kommunistischen   Gewerkschaften aussieht.

"

eine Klarstellung im Interesse der Mitglieder der kommunistischen   Gewerkschaft notwendig. flassenbewußte Arbeiter ein Die kommunistische Gewerkschaft ist für

vollständig unbrauchbares Instrument im Kampfe für die Verbesserung ihrer Lage.

1. daß ihm der von der Ausschußsihung des J. G. B. vom 4. und 5. Dezember genommene Beschluß schriftlich mitgeteilt wurde;

2. daß er seine dont J. G. B. in seinen Briefen vom 29. Januar und 19. Mai 1925 vorgeleg­ten Vorschläge aufrecht erhält;

3. daß er erklärt, seine Aktion für die Errich­tung einer einigen Gewerkschafts- Internation nale fortsetzen zu wollen.

Der Vorstand des J. G. B. stellt ſonach fest, daß der Generalrat des Allrussischen Ge­wertschaftsbundes auf die Aufforderung, fichi dem J. G. B. anzuschließen, teine günstige Ant­wort erteilt hat.

Angesichts dieser negativen Antwort wurde beschlossen, den Beschluß des Allrussischen Ge­werkschaftsbundes der nächsten Ausschußsitzung des J. G. B. vorzulegen."

Der nächste Internationale Ge­

Die Hälfte der Mitglieder zahlt teine Beiträge.- Gin unmöglicher Kaffebericht. Die Berwaltungsausgaben freffen alle Einnahmen auf. Der attivfte und revolutionärite Zeil des Proletariats" ist weniger opferbereit als die Mitglieder eines Pfeifentlubs. Ende Jänner hat der Internationale All- Ebenso anfechtbar ist der finanzielle getvertschaftliche Verband", die Gewerkschafts- Bericht. organisation der Kommunisten, seinen Kongreß Im Jahre 1924 wurde also für abgeführte abgehalten, auf dem von einem allgemeinen Auf- Wochenbeiträge der Betrag von 5,316.807 K ein­schwung der kommunistischen   Gewerkschafts- genommen und im Jahre 1923 betrugen die Ein­bewegung gesprochen wurde. Unterzieht man aber nahmen für Beiträge nur 2,991.646 K. In den den Bericht, so wie er am 28. Jänner 1926 im Jahren 1923 und 1924 hat aljo der Verband ins fommunistischen Reichenberger Vorwärts" ver- gesamt 8,308.453 K eingenommen. Nachdem die Eine solche Gewerkschaft ist leistungsunfähig und öffentlicht war, einer genauen Prüfung, wie dies kommunistische Gewerkschaft in den Jahren 1922, jie wird zum Spielball in den Händen der Textilarbeiter", das Fachblatt der Union   der 1923 und 1924 zufammen 22,645.719.42 K als besgutorganisierten Unternehmer- wertschaftstongreß wird vom 15. bis Textilarbeiter( Reichenberg) tut, dann kommt Gesamteinahmen ausweist, müßte die Einnahmetums. Eine solche Gewerkschaft ist für die Ar- 20. August 1927 in Paris   abgehalten. Zur man zu einem ganz anderen Ergebnis. im Jahre 1922 14,337.266.42 K betragen haben, beiterschaft vollständig wertlos, gar nicht davon zu Gewerkschaftlichen Balfanfonferenz, die vom 9. Der Vorwärts" fagt, daß der Internatio- alfo um rund sechs Millionen mehr reden, daß eine solche Gewerkschaft unfähig ist, bis 11. April in Sofia   tagen wird und zur Be­nale allgewerkschaftliche Verband 120.023 Män- als die Einnahmen für die Jahre fich den entsprechenden Respekt und die Achtung fprechung mit den jugoslavischen Gewerkschaften ner, 41,456 Frauen, zusammen 161.479 mit 1923 und 1924 zusammen betrugen, vor ihrem Gegner zu erringen. Dem größten Teil am 5. und 6. April in Belgrad   werden mer­glieder zählt. Vollzahlende Mitglieder hat aber Entweder ist also der finanzielle Teil des dieser Mitglieder in der kommunistischen   Gewerf tens und Sassenbach delegiert. Der am der Verband nach der errechneten Beitragsleistung Berichtes vollkommen falsch oder der Internatio- fchaft fehlt der Idealismus und die Opferbereit 3. Sonntag im September zu veranstaltenden tatfächlich nur 76.777. Entweder also ist bie angegebene Zahl von 161.479 mitale allgewerkschaftliche Verband bat einen schaft, ihre Gewerkschaft zu dem zu machen, daß Feier des 25jährigen Bestehens der internationa fie widerstandsfähig und leistungsfähig ift. Das len Gewerkschaftsbewegung soll eine Propagan gliedern falsch, ober, wenn das tatsächlich fatastrophalen Rüdgang erfahren. eingeschriebene Mitglieder sind, dann steht es Die Leichtfertigkeit, mit welcher die Kom- ist nach Ansicht der kommunistischen   Bresse der dawoche mit der Losung: Burüd in die Gewerk. fest, daß munisten mit Arbeitergeld wirtschaften, erficht des Proletariates, die 1 K und 50 Seller wöchent- Achtstundentag" vorausgehen. Die Forderung revolutionärste fortgeschrittenste und attivfte Teil schaften zum Kampf für den internationalen aus der ganz ungewöhnlichen lich Beiträge an die Gewerkschaft leisten. Die auf Festlegung des internationalen Achtſtunden­Höhe der Verwaltungsausgaben. Kommunisten, die bei jeder Gelegenheit die freien tages soll während des ganzen Jahres in den Die fommunistische Gewerkschaft hat nach dem Gewerkschaften belehren wollen oder fie be- Vordergrund gestellt werden. Das Anti­ziffernmäßigen Bericht des Vorwärts" für die schimpfen, sollen vor ihrer eigenen Tür Kriegs- Komitee, bestehend aus dem Vor­Berwaltung in den Jahren 1922, 1923 und 1924 und ihrem eigenen Haus Ordnung stand des J. G. B. und den internationalen den Betrag von 10,917.005 K ausgegeben. Wenn fchaffen. man festhält, daß die Einnahmen an Beiträgen in den beiden Jahren 1923 und 1924 nur 8,308.453 K betragen, so ist eine solche Ausgaben­summe für die Verwaltung geradezu ungeheuer­lich, denn aus der Gegenüberstellung mit den

„ Arbeiten und nicht verzagen.

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Volkswirtschaft.

Paris  .

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die Hälfte dieser Mitglieder keine Beiträge 1 in die fommunistische Gewerkschaft zahlt. Wie der Jdealismus und die Opferbereit schaft in dieser kommunistischen   Gewerkschaft aussieht, wird am besten dadurch bewiesen, daß Sekretären der Bergarbeiter, Fabriksarbeiter, in der vierten Beitragsklasse, Wochenbeitrag 1 K, Metallarbeiter und Transportarbeiter, wird am 29.747 Vollzahler und in der Beitragsklasse zu 18. März in Amsterdam   zusammentreten. Hier­50 Seller 16.766 Mitglieder ihre Beiträge leisten. Das sind von 76.000 Mitgliedern mehr als 46.000 an wird sich die nächste Vorstandssitung anschlie­ßen. In diesem Jahre soll mir eine Interna­oder rund 60 Prozent, die einen Beitrag in der tionale Sommerschule, und zwar in Uccle   bei Höhe von 1 K und 50' Hellern wöchentlich leisten. Einnahmen ergibt sich, daß in zwei Jahren für Aus der Gewerkschafts- Internationale. Biffel, abgehalten werden. Die erſte der ge= Da ist denn doch die Frage erlaubt, ob eine die Verwaltung der Gewerkschaft 2,608.552 K solche Gewerkschaft, bei der unter mehr ausgegeben worden sind, als diese Gewert Internationaler Gewerkschaftskongreß 1927 in planten internationalen Studienreisen für Ge­wertschaftsführer hat Belgien   zum Ziel. Es wer den heutigen Verhältniffen 60 Pro- schaft in den Jahren 1922 und 1923 an Bei den nur Teilnehmer zugelassen, die von gewerk­zent der Mitglieder 1 K und 50 el- trägen eingenommen hat. Dieser Verwal- Auf der am 11. und 12. Februar in Amster- chaftlichen Landeszentralen oder Internationa ler die Woche an Beitrag leisten, noch tungsapparat frißtia- wie aus diesen dam abgehaltenen Vorstandssigung des Interna- len Berufssekretariaten angemeldet werden. den Titel einer Gewerkschaft ver3iffern hervorgeht die Einnahmen fast tionalen Gewerkschaftsbundes wurde der Bericht Zum ungarischen Gewerkschaftston dient. Jeder katholische Frauenverein, der sich vollständig auf. Die in den kommunistischen der Revisionstommission über die Finanzverwal- greß wird Saffenbach, zum Kongreß der World auf Begräbniskosten versichert, jeder Pfeifenflub, Gewerkschaften stehenden Mitglieder und auch die tung des J. G. B. im Jahre 1925 zur Kenntnis Association for Adult Education"( Weltvereini der Geselligkeitsabende veranstaltet, hat höhere sogenannten Gewerkschaftsbonzen fonnten, folange genommen. gung für die Erziehung Erwachsener) Brown des Beiträge als diese Gewerkschaft, in der angeblich sie als Mitglieder in den freien Gewerkschaften Nach Besprechung der Verhältnisse in den legiert. Die Einladung zur Teilnahme am dies­der revolutionärste, attivste und fortgeschrit- waren, nicht genug wettern, daß der Verwaltungs- Ländern, in denen die ersten Anfänge einer Ge- jährigen englischen Gewerkschaftskongreß wird an tenste" Teil der tschechoslowakischen Arbeiterschaft apparat zu groß ist. In der ganzen Tschechoslo- wertschaftsbewegung wahrzunehmen sind, gelang genommen; die Vertretung des J. G. B. wird bereinigt ist. wafei gibt es te folgender Antrag zur Annahme: später bezeichnet werden. Türen. Den meisten„ Arbeitgebern" schien es| Stundenlohn und zehnstündiger Arbeitszeit auf-| mehr hatte und die ich nur suchte, um meine Aus­gestoßenheit und Verlassenheit nicht zu fühlen. ,, unfaßbar", daß ein Mann von meinem Aeußern genommen. und Qualitäten nichts Besseres" fände und sie Tags darauf erschien ich um 6 Uhr früh am Die Zeit verging, es war Frühling ließen mich deutlich den Hintergedanken meiner Arbeitsplatz und arbeitete von nun ab täglich bis ich über alles liebe und wenn ich beim Tril­Abweisung fühlen, daß irgend ein persönliches 5 Uhr abends. Zuerst begann ich mit Holztragen, lern der Lerchen die Schaufel in die von Leben Verschulden mich in diese Lage gebracht haben wurde dann mit Umgrabearbeiten beschäftigt und dampfende Erde stieß, vergaß ich, daß ich Slave Ein geistiger Arbeiter, existenzlos, ohne müsse; andere wieder scheuten sich, einen Intelli- verrichtete jede Arbeit, die mir geboten wurde. war ich war glücklich in meinem Unglück und Arbeit, sendet uns folgende erschütternde genzler" einzustellen, die meisten aber sprachen Die Befürchtungen, die mein Arbeitgeber" be- mir war, als ob ich Zeit meines Lebens geschau­Zeilen, in denen er seinem bedrängten Herz mir die nötige Straft zur Arbeit rund vorweg ab. treffs meiner Leistungen hegte, habe ich, wie er felt hätte. und Kopf, seinem Leid und seiner Verzweif So wanderte ich hungernd, verbittert und bei meinem Austritt wiederholt versicherte, nicht Dann kam die Katastrophe. Der Arbeitgeber Tung Luft machte: dennoch hoffend, von einer Stelle zur andern nur widerlegt, sondern er behauptete sogar, nie teilte mir eines Tages mit, daß eine Anzeige er­Steinen Roman- eine kleine Geschichte um stets das Gleiche zu erfahren. Langsam reifte einen besseren Arbeiter gefunden zu haben. Leider gangen set, er beschäftige einen Ausländer in sei­will ich erzählen aus meinem an wechselnden Be- in mir der Gedanke daß gesunde Glieder, Ver- mußte ich aber die Wahrheit betreffs feiner Be- nem Unternehmen, und da er weiteren Unan­gebenheiten so reichen Leben, eine alltägliche Ge- stand, Bildung, Studien und guter Wille nicht fürchtungen auf meine Mitarbeiter nur zu bald nehmlichkeiten ausweichen wollte, wurde ich aus­schichte, wie sie viele erlebt haben, die der Krieg ausreichten, um einen Menschen vor Not zu erfahren. Von allem Anfang an betrachteten gezahlt. Er wünschte mir viel Glüd und meinte: um ihre Existenz gebracht, aus der faum begon- schützen, geschweige denn ihn zu ernähren, und mich diese als Eindringling, als Fremden", der Wer arbeiten kann, braucht nicht verzweifeln". Damit stand ich auf der Gasse. Es war Abend nenen Lebensbahn geworfen und die, im Rin- es sind mir daher die oft engherzigen Urteile derer, nicht zu ihnen gehörte, ließen mich durch abfällige gen nach anderen Berufen nicht das Glück hatten, die in geordneten Verhältniffen leben, unfaßbarer, Bemerkungen, fleine Bosheiten und dergleichen-- ich ging in den Park- Menschen- fröhliche, festen Boden zu gewinnen. als die„ unfaßbaren Verirrungen" jener, deren wissen, daß sie meine Lage nicht verstanden, und geputzte Menschen Mädchen, jung, berauschend Wie schon öfter in der Nachkriegszeit, war ich stumme Not erst am Rande ihres Elends durch daß ich trotz aller Gleichheit doch stets ein herr" in farbenfreudigen Kleidern- jauchzend, wie neu für sie blieb. Ich bemühte mich, ihnen näherzu erwachte Frühlingsblumen sie ahnen nicht, auch diesmal wieder brotlos geworden und mit die Gerichte laut wird. Anspannung aller Energie fahndete ich nach neuen Endlich fand ich durch die widerholte Inter  - kommen, fie meinten, ich wolle spionieren und was das Leben in sich birgt. Hier wurde mir eng Erwerbsquellen: Befragte die Bekannten, durch vention eines Freundes nach langem Zureden und als der Arbeitsführer obendrein meine Arbeit und weh zu Mut ich irrte umher und merkte stöberte die Annoncen der Tageszeitungen, baute Widerlegung aller Gegenargumente in einer lobte, haßten sie mich mit ihrem ganzen Klaffen nicht wie sich die Menschen verloren, heimwärts bei jeder gefundenen Spur neue Hoffnungen auf. Gärtnerei als Taglöhner Arbeit. Der Unterneh haß, der leider manchmal, so wie in meinem Fall, zum häuslichen Herd. Nur hier und dort blieb um stets neu, enttäuscht zu werden. So rannen mer feste mir bei meinem Eintritte auseinander daneben geht. ein Pärchen, in feligen Träumen vergessend den die Tage, die Wochen, es verflog die Zeit und mit daß er prinzipiell gegen die Anstellung eines Abends wusch ich mich stets gründlich, eilte Wandel der Zeit. Meine Sehnsucht segne ihr allmählich die legten Reste irgendwie ver- Intelligenzlers sei und diesen Versuch nur mei- ins Kaffeehaus, verbarg meine Hände unter dem euch!.. mertbarer Habfel gleiten. Schon lange hatte ich nem Freunde zuliebe mache, denn erstens könnten Tisch vor den Augen neugieriger Bekannter, deren Ich setzte mich auf eine Bank, hungrig, müde mich mit dem Gedanken vertraut gemacht, mich zu studierte Leute nicht arbeiten und zweitens mache Fragen nach meiner Beschäftigung ich sorgfältig über mir surrten geheimnisvoll Mailäser in physischer Arbeit zu verdingen; wollte ich doch es böses Blut bei den übrigen Arbeitern. Beide auswich und deren Heiterkeit mich quälte, und den Kronen der alten Kastanien, schwirrend in nichts unversucht lassen, um den Kampf gegen das Gründe schienen mir haltlos. Nachdem verein- trachtete doch, den Zusammenhang mit jener Welt quellender Lust. Millionen und Millionen- alle Schicksal erfolgreich zu bestehen. Doch wo immer bart worden war, daß ich als Ausländer nicht an- des Scheines nicht zu verlieren mit jener eng- finden sie gedeckten Tisch und Liebe. Nur vir eng- finden ich um Arbeit anpuchte, fand ich verschlossene gemeldet werde, war ich mit 1 Krone 40 Seller herzigen Gesellschaft, die für mich keinen Platz Menschen darben... R. B.

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