Seite 2,
Ein christlichsozialer Landeshaupt
und Ehrenmann.
Die ungarische Notenfälscheraffäre, durch
Ein Kompromiß Bethlens abgelehnt.
Die Opposition unnachgiebig.
--
Bor schweren parlamentarischen Kämpfen Budapest , 22. Feber. Die Blätter stellen annehmbar, so daß die Verhandlungen abge
Bfür einen Ausgleich zwi- brochen wurden.
deren Aufdeckung plötzlich für ganz Europa Licht feft, daß alle
in die Verbrecherschlupfwinkel der monarchistisch- fchen Regierung und Opposition geschwunden
28. Feber 1926.
- eine
solchen Falle nicht verhalten! Selbstverständlich erhöhte Rintelen auf diese Weise noch den Ver dacht, daß Bethlen die Wahrheit gesagt habe und die österreichische sozialdemokratische Partei erzwang im Parlament eine Aussprache über diese ganze Affäre, deren Bereinigung ja im höchsten Interesse der deutschösterreichischen Republik ist. Die dringliche Anfrage unserer österreichischen nationalistischen fonterrevolutionären Bestrebun- find, so daß in den nächsten Tagen schwere parla- Budapest , 22. Feber. Der Präsident der Genossen, die rückhaltlose Klarstellung des Sachgen gebracht wurde, hat durch die aus dem„ ver- mentarische Kämpfe bevorstehen. Der Bericht des Nationalversammlung Szitowvfzty erklärte gegen: verhalts forderte, wurde von den Genossen Eisraulichen" Budapeſter Untersuchungsausschuß parlamentarischen Untersuchungsausschusses soll über dem Mitarbeiter des Hetföy Naplo", der ler und Renner in flammenden Anklagereden hinausgetragenen Erklärungen Bethlens auch das bereits am Mittwoch vor die Nationalversamm Zeitpunkt, an dem der Bericht des Parlaments- begründet. Dabei wurden alle Fäden bloßzgelegt, österreichische Stapitel der habsburgischen lung kommen, doch will die Regierung die De ausschusses auf die Tagesordnung der Nationa!- die schon seit der Zeit der ungarischen Rätediktatur Restaurationspläne wieder aufgerollt und jene batte über den Bericht bis zur Rückkehr Bethlens versammlung gefeßt wird, hänge davon ab, wann von den Wegardisten zu den steiermärkischen auf österreichischem Boden in Verbindung mit den aus Genf , also auf etwa drei Wochen, vertagen. der Bericht dem Plenum unterbreitet werden Christlichsozialen hinüberlaufen, mit deren Wifungarischen Weißgardisten unternommenen FälVorschläge für den Abschluß eines Par- Mittwochsisung der Nationalversammlung er- Weftungarns durch die weißen Garden die OstDie Regierung hat der Opposition folgende wird. Sollte dies, wie zu erwarten sei, in der sen und Willen auch zur Zeit der Insurrektion ichungen tschechischer Banknoten folgen, so steht nichts im Wege, daß die Debatte steiermark zu deren Aufmarschgebiet gemacht wieder auf die politische Tagesordnung gestellt. lamentsfriedens gemacht: Der Gestank, der dabei zu Tage trat, hat tro eines Minderheitsvotums zum Bericht Donnerstagiizung gesetzt wird. Die Opposition soll von der Einbringung über den Bericht auf die Tagesordnung in der wurde. Und diese Verbrüderung mit den„ Er alledem, was man über diese Geschichten schon wachenden Ungarn " fand eben ihre Fortsetzung des Untersuchungsausschusses absehen, wowußzie und trotz alledem, wessen man sich auch von in der Notenfälscheraffäre, bei der Herr Rintelen den österreichischen Konterrevolutionären ohnehin gegen Bethlen, nachdem er von der National versammlung ein Vertrauensvotum versah, die Oeffentlichkeit weit über Defterreich hätte, mit seiner Regierung demissionieren erhalten wird sich Bethlen nach Genf trauen? und andere chriftlichsoziale Staatsmänner Defter reichs ihre Sympathien mit dem monarchistischen hinaus aufmerksam gemacht, sind doch in der würde, um sich jedoch vom Reichsverivefer a berEine scharfe französische Pressestimme. und die Republik in Desterreich gefährdenden österreichischen Republik höchste mals mit der Regierungsbildung betrauen zu Paris , 21. Feber. Gaupain widmet der Treibereien der Horthybanditen und HabsburgFunktionäre in diese Angelegen lassen. In die neue Regierung würde er aber ungarischen Fälschungsaffäre einen neuen, haupt- földner neuerdings zum Ausdruck brachten. heit verwidelt, denen, vor allem dem chriſt den Innenminister Jivan Ratowizkh, der als sächlich gegen Bethlen gerichteten Artikel lichsozialen steirischen Landeshauptmann R inte- Exponent der Rechtsradikalen bei der demokrati- im Journal des Debats", den er folgendermaßen österreichischen Regierung gewesen, Natürlich wäre es brennende Pflicht der Len nicht weniger nachgesagt wird, als daß sie in schen Opposition besonders gehaßt ist, ferner den schließt:„ Es mag dem Grafen Bethlen freigestellt alle verdächtigten Personen und Organe sofort in unmittelbarer Verbindung mit den Banknotenfäl vandesverteidigungsminister Grafen C3 aty, so sein, nach Genf zu gehen, falls er im Monate alle verdächtigten Personen und Organe sofort in schern standen, womit gleichzeitig erwiesen wäre, wie den gleichfalls start angescindeten Minister März noch im Amte ist, doch wird er dort als Untersuchung zu ziehen. Sie tat aber weder das, daß leitende christlichsoziale Männer Deutsch- Bud nicht aufnehmen. Beschuldigter erscheinen. Wenn er über Finanzen noch lam sie dem Antrag der österreichischen Soösterreichs die politisch- militaristischen Umsturz- Die Opposition hat diese Anträge zurüd- und Stredite zu sprechen und Vorteile für Ungarn sialdemokraten auf Einſebung eines parlamenta pläne der Erwachenden Ungarn " direkt unter- gewiesen, da eine derartige Refonstruktion zu erzielen gedenft, wird man ihm nur unan- rischen Untersuchungsausschusses entgegen. Der christlichsoziale Bundeskanzler Ramek stützen. Und da die christlichsoziale Presse insbe- der Regierung nicht den geforderten System genehmere Fragen steelln können, als es ein ber- Strähe hadt der anderen fein Auge aus- erklärte fondere in der Tschechoslowakei ihre Sympathien wechsel bringen würde. Die Opposition besteht jumpstes Parlament tun tann. Es heißt abzu- Strähe hackt der anderen kein Auge aus- erklärte mit diesem Spiel ihrer österreichischen Gesin- darauf, daß Bethlen endgültig von der warten, ob das ungarische Volk sich im Völler vielmehr im Wiener Parlament, daß sich Bethlen unngsgenossen dadurch finnfällig zum Ausdruck Bildfläche verschwinde, cine der Fran- bunde von einem Mann vertreten lassen will, bei seiner Antwort auf die Anfrage der österrei bringt, daß sie die beispiellose Skandal tenfälschungsaffäre vollständig fernstehende Re- welcher ein noch nie dagewesenes Beispiel von hischen Regierung auf die Vertraulich affäre Rintelen einfach totzusch we is gierung gebildet und mit den verschiedenen Ne- Unverschämtheit gezeigt hat. Die wirklichen Ver- feit" der Stommiſſion zurückzog, in der über die - womit auch gen und das öffentliche Interesse durch Aufbau- benregierungen endgültig aufgeräumt werde. treter des ungarischen Volkes haben nun das Fälscheraffäre verhandelt wird schung und Entstellung kleiner und kleinster Er- Diese Bedingungen waren für die Regierung un- Wort." das österreichische Bundeskanzleramt, die Regiecigniffe( z. B. jenes des Wiener „ Abend" oder 0000000000000000000000000000xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx XXXXXXXXXXXXXXXXXXX rung und die christlichsoziale wie die großzdeutsche des Ausschlusses Kaffs aus der österreichischen versuche durch die Polizei erklärte, anderseits auf Noten wurden dann, oftmals im Auto des Regierungspartei den Fall anscheinend gern als Partei) von den großen unerhörten Vorgängen innigere zusammenhänge zwischen Landeshauptmanns Rintelen nach erledigt betrachten möchten. Da haben sie aber im christlichsozialen Lager abzulenten versucht, er dem christlichsozialen Landeshaupt- Graz und von dort mit Hilfe österreichischer die Rechnung ohne die Sozialdemokraten gemacht, scheint es uns doppelt notwendig, in den Sumpf mann und den Bantnotenfälschern und ungarischer Grenzsoldaten nach Buda- die den ehrenwerten Beschützern des Rintelen derer um Rintelen ein wenig hineinzuleuchten. oder ihren Beauftragten schließen ließ. Noch be- pest gebracht. zu verstehen gaben, daß die Partei nicht ruhen Im Mai 1926 machte ein von der Grazer denklicher wurde die Sache, als plötzlich der Be- Wenn diese Mitteilungen Bethlens auf werde, bis die Sache völlig aufgeklärt ist. VorPolizeidirektion mit einer Legitimation ante der Zentralbant deutscher Sparkassen in Wahrheit beruhen und bei aller Reserve läufig haben es die steiermärkischen Genossen ausgestatteter junger Mann namens Walch den Graz, der bei der Ueberprüfung der Noten diese gegenüber Erklärungen dieses ungarischen Mini- durchgesetzt, daß wenigstens der Grazer Landtag Versuch, bei der Geldumiwechslungsstelle im ftei als gefälscht erklärt hatte, nun plöglich meinte, sterpräsidenten kann man doch nicht gut anneh- eine Untersuchungskommission eingesetzt hat, in rischen Spielfeld 250.000 tschechische Kronen in fie fönnten vielleicht doch echt sein und als darauf men, daß er sich solches völlig aus dem Finger dem alle Parteien vertreten sind und der Rintelen deutschösterreichische umzuwechseln. Da die Wech hin das Verfahren eingestellt wurde, zieht jo haben sich hohe staatliche Funktionäre hoffentlich vollkommen zum Sprechen bringen selstelle aber an der Verwischbarkeit der Serien uber und Walch aber danach gute Po- Lesterreichs, vor allem der steirische Landeshaupt- wird. Denn vorläufig hat er, von den steirischen nummern der tschechischen Noten diese als ge- fte n bei der Grazer„ Ravag" erhielten, deren mann Rintelen, eines unerhörten und schweren Genossen wiederum im Landtag zur Rede erfälscht erkannte, erstattete sie die Anzeige bei der Präsident Herr Rintelen ist. Die Verbrechens zumindest mitschuldig gemacht, indem klärt, daß die Druckerei in Wetzelsdorf nicht Grazer Polizeidirektion. Walch wurde verhaftet, Zweifel der steirischen Genossen wurden damals sie den ungarischen Fälschern Vorschub leisteten unterstützt, Gendarmerie und auch sein Auto Er gab an, die Noten und den Auftrag, fie einzu- von Polizeipräsidenten der steirischen und sich dazu und zur Vertuschung der halb auf- nicht verwendet worden sei, mit welcher Erflä wechseln, von dem Beamten Huber der Hauptstadt felber niedergehalten, der sein Ehren- gededten Affäre noch der Gendarmerie, des Milt- rung aber sich steiermärkische Sozialdemokratie Steiverbank empfangen zu haben. Schon diese wort gab, daß die Noten echt seien! tärs, der Polizei und der Justiz bedienten. Nach nicht zufrieden gab. Tatsachen erschienen unseren steirischen Genossen Dieses Ehrenwort hat dieser treue Diener dem die Wiener ,, Arb.- 3." die Mitteilungen Beth- Wie wär's, wenn die sudetendeutsche im höchsten Grade merkwürdig und sie verlangten feines Herrn Rintelen nun, wie Genosse Eisler lens veröffentlicht hatte, wartete darum die ganze christlich soziale Presse ihren Lesern Aufklärung von der Grazer Polizeidirektion, die im österreichischen Nationalrat mitteilte, in der Oeffentlichkeit gespannt, was insbesondere der etwas von diesen Dingen erzählte?! Die haben die Affäre sichtlich zu vertuschen bemüht war. Vorwoche widerrufen. Denn jetzt ist der ganze christlichsoziale Landeshauptmann Steiermarks doch gewiß auch Interesse für das, was über ihren Doch die Tatsachen sprachen für sich: ein Beamter Fall, eben durch das Durchsickern der Mitteilun- dazu erklären werde. Der aber kniff zu steirischen Landesparteihauptmann in Desterreich der Steirer banf suchte durch das sonderbare gen Bethlens aus dem Budapester Untersuchungs- nächst elend aus und sagte im Grazer fjon die Spatzen von den Dächern pfeifen, und Mittel eines Polizeischülers denn das ausschuß, neu und etwas weiter aufgerollt wor- Landtag, erst müsse Bethlen offiziell befannt als zur Loyalität erzogene tschechoslowakische war Walch tschechische Noten, die sich als ge- den: Bethlen gab nämtlich bekannt, daß die unga geben, ob er diese Mitteilungen in seinem Be Staatsbürger wird sie sicherlich auch interessieren, fälscht erwiesen, ausgerechnet in Spielfeld umjurischen Banknotenfälscher auf der Suche nach richte, aus dem nur durch einen Bruch der Ver- wie die christlichsozialen Herrschaften in Deutsch wechseln! Unser Grazer Parteiblatt verwies einer geeigneten Werkstatt von Wien aus in die traulichfeit etwas in die Welt hinausgedrungen österreich zu den Fälschungen tschechischer Banksofort auf den bedenklichen Umstand, daß die Her- Steiermark famen und dort mit Hilfe des ist, auch wirklich gemacht habe. Früher habe er, noten stehen. Wenn beispielsweise die Prager ren Rintelen und Ahrer, die zwei höchsten Landeshauptmann Rintelen und sei- intelen, nichts dazu zu sagen. Also wenn Deutsche Presse", der doch die Geschichte von Funktionäre der Steiermark . Präsidenten nes Sefretärs Huber eben jenes oben jemand sagt, du habest ein Verbrechen begangen. Wezelsdorf und Umgebung nicht unbefannt ge= der Steirerbank sind, daß außerdem sofort genannten Huber in Wezelsdorf bei so hast du nur die Pflicht, in Erfahrung zu brin- blieben sein dürfte, darüber etwas zum Besten nach der Aufdeckung der Fälschung cher dieser Graz eine Drudere i erwarben, wo sie gen, ob das der Betreffende auch tatsächlich ge- gäbe, könnten die christlichsozialen Leser und Landeshauptmann Rintelen bei der Gra auch unter dem Schuße der Gendar- fagt hat. Zu einer Erflärung aber, daß er mit Wähler allerhand über die Reinheit, Anständigzer Polizeidirektion intervenierte, meric dies wieder über Weisung Rindem vorgeworfenen Verbrechen nichts zu tun feit, Wahrheit und Offenheit in der Politik ihrer was einerseits die darauffolgenden Vertuschungs- te lens- Tschechonoten herstellten. Die falschen habe, ist ein Ehrenmann a la Rintelen in einem sauberen Partei erfahren!
-
frei. Das entsprach seinen Gewohnheiten, und taut mächtig auf. Uebrigens, Evans wollte Sie| ,, Das ist doch wohl ein Jrrutm," fuhr Evans feine Millionen machien darin feinen Unterschied. sehen." fort. Miß Malony ist doch in Dawson. Ich habe Escher hatte aber die Nachricht, daß er die Er deutete mit dem Daumen über seine sie noch am Tage vor meiner Abreise dort geDie Goldwäscher am Klondike Boſt mitbringen werde, in eine ganz unerflärliche Schulter nach der Hütte, als Weifung für Escher, fchen." Aufregung verfeßt. Er hatte, als ihn bei seiner hineinzugehen. Oh," sagte Escher, das ist eine andere Miz Abreise von Dawson der Vertreter Evans fragte, Als Escher die Hütte betrat, fand er Evans Malony. ob er Post erwarte und sie mit den gelegentlichen an dem langen Tische sitzen. Hier steht Miß Eileen Malony. Und die in Lieferungsbooten nach dem Claim zu haben wün- ,, Well, Mister Escher, ich habe Ihnen auch Dawson heißt auch Eileenf. Gibt es denn zwei sche, das bejaht. Und jetzt fragte er sich im fogar mit demselben Vornamen?" mer wieder von neuem, ob wohl schon ein Brief von Eileen dabei sein könnte.
Seine Tätigkeit befriedigte ihn ungemein, Denn alles, was er hier sah und hörte, war neu Er begann zu rechnen. Es war möglich. und interessant. Und wenn er abends mit den Er selbst hatte ihr am Abend vor seiner Abübrigen Goldgräbern am Lagerfeuer saß bevor sie reise von Dawson geschrieben und über seine Erihre Bunks" in der ihnen als Wohn- und Schlaf- lebnisse berichtet. Wie verabredet, hatte er der raum dienenden Blockhütte aufsuchten, und sie aus Brief nach Fort Jukon adressiert. ihren Erlebnissen erzählten, hätte er diese Stunt- Es war Escher nicht möglich, an diesem Tage den ungern vermißt. Manchmal tamen auch die Leute von den angrenzenden Claims herüber. Der seine Gedanken bei der Arbeit zu halten und der nächste, die„ Blaue Mond- Mine", wurde, wie er Foreman blickte verwundert auf ihn, als er auf dabei gelegentlich erfuhr, von einem Rechtsanwalt dragen mehrmals verkehrte Antworten erhielt. Endlich, am Nachmittag traf Evans ein. in Dawson als Nachlaßscche verwaltet, da der Eigentümer verstorben war. Das war alles, was Er ging, nachdem er die Arbeietr und auch die Leute, die auf den Claims ja oft wechselten, Escher tameradschaftlich begrüßt hatte, zunächst mit wußten und wofür sie sich abseits von ihrer Lohn- dem Foreman in die Hütte. Dort hatten sie offenfrage interessierten. bar eine Unterredung, die Escher endlos erschien, Am Tage vorher war ein Boot, von zwei obwohl sie kaum länger als eine Stunde gedauert Indianern und einem Salbblut bemannt, von haben konnte. Als der Foreman wieder herausDawson angekommen, das verschiedene Vorräte fam, hatte er einige Briefe in der Hand. und Materialien brachte, außer diesen aber auch Escher fühlte, wie ihm das Herz stillstand.
-
envas mitgebracht," sagte er. Hier sind sivei Briefe für Sie."
Ja. Die eine ist in Dawson und die andere, Er hatte sie in der Hand, udn Escher wunderte von der dieser Brief kommt, in Fort Jukon." sich, daß er sie ihm nicht, wie den andern, durch Jetzt fuhr Evans auf, als habe eine Bombe den Foreman hatte übergeben lassen. Noch mehr vor ihm eingeschlagen. aber wunderte er sich, als Evans ihm zunächst nur einen davon übergab. Der Aufdruck auf dem Um- fagen? Sind Sie Ihrer Sache sicher?" ,, Mann," rief er ,,, wissen Sie auch, was Sie schlag ließ ihn bereits auf den ersten flüchtigen Ich sollte wohl, da ich mit beiden von Blick erkennen, daß dieser von der Schriftleitung San Franzisko aus auf demselben Schiff gereist bin." des„ Examiner" aus San Franzisko lam. Das interessierte ihn für den Augenblick nur Evans schlug vor Erregung mit der Faust sehr wenig und er steckte ihn gleichgültig in feine auf den Tisch. Tasche. Wie festgebannt haftete sein Blick aber auf dem anderen Briefe, den Evans noch immer in seiner Hand hielt.
"
Damn it! Jetzt kann ich eine Ratte riechen. Und Sie sagen, es befanden sich zwei Eileen Malony auf Ihrem Schiff?"
,, Ueber diesen Brief möchte ich erst noch mit Ja, und das Seltsamste dabei war, daß sie Ihnen sprechen. Hier auf der Vorderseite steht nicht nur den gleichen Namen und Vornamen tru nämlich: Nach zwanzig Tagen zurüd an Miß gen, sondern auch beide aus San Franzisko Eileen Malony. P. O. Fort Jukon." stammten."
Es war der übliche Vermerk für postlagernde By Gosh! Jetzt fängt mir etwas an, klar zu Briefe, der verhindern soll, daß sie im Falle der werden. Wissen Sie, daß dieser Eileen Malony Nichtabholung nach einer gewissen Zeit an die Ab- der Claim nebenan gehört und daß sie eine reiche teilung für unbestellbare Briefe in der Hauptstadt Erbin ist?" des Landes abgegeben werden. Auf diese Weise ,, Das wird wohl dann die in Dawson sein, erfährt der Absender durch den Rückempfang we- denn die in Fort Jukon, von der dieser Brief nigstens in angemessener Zeit, daß der Brief nicht stammt, ist ein ganz armes Mädchen," sagte Escher in die Hände des Empfängers gelangt ists weifelnd.
die Nachricht, daß Evans selbst wahrscheinlich am Drei von den Leuten hatten Nachrichten erfolgenden Tage eintreffen würde. Er hätte die halten. Für ihn nichts! Absicht gehabt, sich mit einem Halbblut als Boots- Die Enttäuschung mußte ihn blaß gemacht Steuerer in einem Kanu auf den Weg zu machen haben, denn als sich der Foreman jetzt nach ihm und würde auch die Post für die Leute mitbrin- umwandte, fragte er verwundert: gen, falls solche bei der Postoffice in Dawson für Fehlt Ihnen etwas, Escher? Sie sehen nicht den einen oder anderen eingegangen sein sollte. gut aus. Ja, an die ewigen Bohnen muß man Escher fühlte sein Gesicht brennen und die Dann schien ihm aber plöblich- ein Gedanke Vorbereitungen irgendwelcher Art erforderte sich erst noch gewöhnen. Ich hätte auch nichts Wahrnehmung ärgerte ihn. Im nächsten Augen zu kommen, der ihn mit seiner Wucht fast überfeine erwartete Ankunft nicht. Ein Bettfasten in dagegen wenn's mal was anderes gäbe. Aber wir blid ließ ihn seine Verwunderung darüber, daß wältigte. der Blockhütte, mit einem anderen darüber für das wollen froh sein, daß wir noch die haben. Well, die Evans ihm den Brief noch immer nicht aushänHalbblut, und Plätze am Tische für beide waren Sache wird ja mun bald zu Ende sein. Der Jukon digte, aber schon gar nicht mehr daran denken.
( Fortseßung folgt.)