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Verbandstag der deutschen Kleinbauern und Häusler .

Zweiter Verhandlungstag.

hellige Zustimmung.

Schweichhari sein Referat über

die nächsten Aufgaben des Verbandes.

fiber ein großes Stück Schuts opgrundbe- Lande das sozialistische Bewußtsein verankern

25. Feber 1926. hit tschechische Roloniſten in bas deutsche machieit auf die Tagung einen vorzüglichen Ein- einstimmig gewählt: Abgeordneter Beibl als nimmt man ihre Pachtgründe weg, während der deutschen Kleinlandwirte zu würdigen weiß,| Es wurden vorgeschlagen und vom Verbandstage gleichzeitig haber die Bodenreform lassen Spielraum für vom Referenten Schweichhart und von mehreren Abgeordneter Schweich hart als Stellver­Gebiet gezogen werden. Die Kautschuk ge- druck. Sie waren die beste Begründung für die Verbandsobmann, Adolf 3örtler- Betschau und se unerhörte Willkürafte offen. Wenn jedoch die Debatterednern ausgesprochene Forderung, daß treter, Schreyer- Falkenau, 3enter- 3ebus, Beamten des Bodenamtes einmal dem Gesetze ein engeres Zusammenarbeiten mit der Organisa Berthe n- Biela, Mraze f- Tuchorschip, Cyd­Nach Wiederaufnahme der Beratungen begrüßte Rechnung tragen wollen, sind sie gegenüber den tion der tschechischen Kleinlandwirte und Häusler li t- Probit, Mösch l- Grasseth, no bl- unola, am Sonntag früh Genosse Vizebürgermeister Pa Belt- Turn die Delegierten im Auftrage der geheimen Einflüssen der Tsch e ch is angestrebt werden möge. Als folgender Redner Nadler- Schwan als Vorstandsmitglieder. Er­fierungsvereine ohnmächtig. So kommt besprach Genosse Jaksch die Bedeutung unserer sa 3: Eigner- Bratelsbrunn, Michel- Barzdorf, fozialdemokratischen Bezirksorganisation Teplitz . Hierauf referierte, wie schon in dem vorhergehen, daß die Geseze nicht respektiert, gegebene Zu- Landpresse und forderte zu reger Arbeit für die Wabra- Groß- Tschernik, Jestrabet- Lichtenau, Au den Berichte erwähnt wurde, Genosse Ak sa mit jagen nicht gehalten, überreichte Rekurse nicht er- Verbreitung des Landvolk" auf. Für die geplante fichtsrat: Tietze Sönigswald, Fritsch- Bitsch­über die Einführung einer allgemeinen Haft- ledigt werden. Handelt es sich um die Zuteilung Werbeaktion sicherte er die volle Unterſtüßung der fowitz, Pilz- Vernau, Pilwachs öfling, Juris. Dr. pflichtversicherung. Die diesbezüglich vom Ver- bon Großgrundbesiten in den deutschen Gebieten, Partei zu, mit welcher auch in den lokalen Dr Tuchorschitz, Walter- Pleschnitz, Bay- Hochdobern. bandsvorstand erstatteten Anträge fanden ein- o werden vielfach keine amtlichen Kundmachun- ganisationen, Ortsgruppen und Bezirksverbän- Schiedsgericht: Dürschmied- Woratschen, Kle­gen ausgegeben und auch keine Beratungsaus- den, ein inniges Zusammenarbeiten gesucht werment- Eulan, Zaschte- Tischlowitz, Mlynařik- Tusch­Sodann erstattete Genosse Abgeordneter schüsse gebildet. Daß die Bodenreform so durch den soll. Genosse Schmidt besprach die geistigen fan, Scholze- Weißkirchen. Auf dem Verbandstage geführt wird, dafür tragen die Deutschbür Aufgaben der Bewegung, die auch auf dem waren insgesamt 62 Delegierte anwesend. gerlichen und die Nach Erledigung der Tagesordnung wurde Bis zum letzten fyoll. Tie die Aus der Verbandstag mit einem anfeuernden Schlußz­Einleitend schilderte der Referent die große gei- Augenblide wurde den deutschen Bodenbewerbern führungen des Genossen Petrit, führte aber dar- wort des Genoffen Zörtler geschlossen. Seine Be­stige Aufgabe, die der freien Steinbauern nicht einmal ein Stück Baugrund verkauft und über Klage, daß viele deutsche Kleingrundbesißer ratungen haben gezeigt, daß der von den Agra­bewegung gestellt ist. Es gilt auf dem Lande die jeßt vergießen die Herren Krokodilstränen dar- das Opfer der tschechisch- nationalen Abbauvut riern schon so oft toigefagte rote leinbauernber geistige Rückständigkeit und Trägheit der Bevöike über, daß deutscher Boden in tschechische Hände geworden sind. Es folgten dann die Schlußworte band von rustigem Leben und sähem Kampfes rung zu überwinden und an Stelle der alteinge- fällt. Als Beispiel für die feindselige Haltung der Referenten. wurzelten Ichsucht ein neues Bewußtsein der deutschen Agrarier gegenüber den Kleinland­der Zusammengehörigkeit und Schid- wirten in dieser Angelegenheit führte der Refe­falsverbundenheit aller arbeitenden Menschen zu rent den Vorgang bei der Gründung einer Weide verpflanzen. Die Gründung des Verbandes der genossenschaft in Eschelin( Westböhmen) an. Kleinbauern und Säusler war eine Großtat, Dort wurden die Anteile von 200 auf 1000 Stro­feine fachlichen Leistungen müssen auch die Geg- nen hinaufgefeßt, damit man die kleinen von der ner anerkennen. Die Bedeutung der Kleinland- Beteiligung ausschließen konnte. Auch wird die wirtschaft ist überall im Wachsen. Damit wird Durchführung des Gesezes über das Gemein= automatisch eine felbständige Bewegung der Klein- de gut von den Landbündlern überall sabotiert. landwirte wachgerufen und gestärft, was wir nicht Die wirtschaftliche Stärkung der kleinen Land­nur bei uns, sondern auch in Deutschland und wirte betrachten sie als eine Gefahr für ihre poli Desterreich beobachten fönnen. Wir haben be- tische Vorherrschaft auf dem Lande. Redner fam reits eine Reihe von Positionen besetzt und müs- sodann noch auf das geplnte Rommasationsgeset sen sie weiter ausbauen. Im ganzen Verbands- u sprechen. Wenn bei der Kommasation die Me thoden der Bodenreform angewendet werden,

Neuwahlen.

geist erfüllt ist. Die freie Kleinbauernbewegung wird ihren Gegnern nicht so bald den Gefallen tun, zu sterben, sondern die riftet zu weiterem, Nach der Mittagspause erstattete die Mandatsunaushaltsamen Aufstieg. prüfungs- und Wahlkommission ihre Vorschläge.

Die Staatsverträge mit Polen .

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Debatte im Auzenausschuß. Genosse Dr. Czech über die Not­wendigkeit eines internationalen Minderheiten chugrechtes und gegen die Unterdrückung der polnischen Minderheiten.

Prag . 24. Feber. Heute fand eine Sigung beschäftigt und in diesem Zusammenhange die

gebiet werden wir in der nächsten Zeit eine groß- bann wehe den deutschen Seleinlandwirten und des Auswärtigen Ausschusses statt, die sich mit zwischen den beiden Ländern strittigen Fragen der zügige Werbeaktion einleiten, zu der Redner die nötigen Anleitungen gab.- Im wei­

teren Verlauf seines Referates zeigte Genosse Organisation kann die Interessen der Kleinland­Schweichhart an verschiedenen Beispielen auf, wirte und Häusler wirksam vertreten und sie vor welch ungeheures Interesse die Klein- den großen Schäden bewahren, die in Zukunft landwirte an der Gesetzgebung haben. Die drohen.( Stürmischer Beifall.) Bodenreform, die Steuerreform, die Zollfrage, die

Die Debatte.

Genosse Dr. Czech

hatte, von denen die polnischen Verträge und der nationalen Minderheitsverhältnisse feſt­die bedeutsamſten waren. Die Beratung der pol- ftellt. Nach einem ausführlichen Referate Des nischen Staatsverträge leitete der Abg. Profes Abg. Profes famen die Abg. Strei bich, ( tsch. Soz.- Dem.) mit einem längeren Referater a mař, und sodann Genosse Dr. Czech über den polnisch- tschechischen Grenzverfehr ein. zum Worte, der nach einer furzen Polemit mit An dieses Referat tnüpfte sich eien Aussprache, dem Berichterstatter auf die Kompliziertheit die­Jagdfrage und die Entwicklung der Sozialver- In der an die beiden Referate anschließenden oder die Abgeordneten Dr, Czech , Streibich, fes Vertrages hinweist, der sich ohne jeg­ſicherung, müſſen unſere ſtärkste Aufmerksamkeit Wechselrede besprach zuerst Cydlik, landwirt- Stallina und Zierhut teilnahmen. liche Unterlagen und Materialien absolut in Anspruch nehmen. Wichtig ist, daß unsere schaftliche Bildungsfragen und führte Beschwerde nicht richtig beurteilen läßt, weshalb sich unsere Vertrauensmänner in die Steuerkommis- über die ungerechte Durchführung der Boden­Partei die Stellungnahme zum Vertrage für die fionen Einzug halten können. Bei Besprechung reform in Südmähren . Mlynari t- Tuschkau verwies darauf, daß der Vertrag betreffend den Verhandlung im Klubplenum vorbehält. des geplanten om masationsgefeyes brachte ebenfalls begründete Beschwerden über die Grenzverkehr mit Polen ein Bestandteil des Zum Meritum des Vertrages erklärt der stellte der Redner feft, daß wir jeden Schritt zur Durchführung der Bodenreform vor. 3örtler großen Bertragskomplexes sei, den im April 1925 Redner: Der Liquidationsvertrag regelt die ein­dig begrüßen, aber den Mißbrauch dieses Gesetzes Bedeutung der Agrarumwälzung in der Tschecho- im polnischen Sejm bereits verhandelt und ratifi- bei den unflaren und komplizierten Bestimmun Produktionsförderung in der Landwirtschaft freu- Betschau verwies auf die großze volkswirtschaftliche Benes in Warschau persönlich abgeschloffen habe schlägigen Rechtsverhältniffe in durchaus un be und der alles in allem 11 Verträge umfasse, die friedigender Weise. Dies zeigt sich schon zu Tschechisierungszwecken entschieden bekämpfen slowakei , die leider von der Landbevölkerung ziert wurden, während das tschechoslowakische gen über die Lösung der schwebenden Staats­werden. Wie auf wirtschaftlichem Gebiete muß noch immer nicht voll erkannt wird. Juris- Tu Parlament sich bisher mit ihnen noch nichtbürgerschaftsfragen, die insbesondere in den Rei­s- Tuziert auch unsere Bewegung in fulturellen Fra chorschitz behandelte die Fragen der wirtschaftlichen beschäftigt habe. Auch jetzt seien aus dem ge- hen der polnischen Arbeiter und Angestellten die en bahnbrechend wirken. Die Erfindungen der Arbeit in den Ortsgruppen und flagte gleichfalls famten Stomplex bloß zwei Verträge herausge- größte Unzufriedenheit ausgelöst haben. Dies ist Neuzeit, wie z. B. das Radio, eröffnen Möglich über die Zurücksetzung der Kleinlandwirte bei der griffen worden. Besonders bedauert müsse es umso bedauerlicher, als es sich hier um wichtige feiten zur Schaffung einer neuen Landvolkskultur. Bodenaufteilung im Saazer Land. Sodann erwerben, wenn das Schidjal des Han- Fragen materieller Natur handle, die zu wah Gegenüber der Politik der Landbündler, die griff der anwesende Gaſt Sekretär Genosse delsvertrages noch völlig im unge- ren Existenz- und Schidsalsfragen sich als die berufenen Vertreter des Landvolkes etřit das Wort und führte aus, daß auch die wissen liege. Redner verlangt daher einen den der polnischen Arbeiterschaft werden. ausgeben, obwohl sie durch ihre Verbindung mit schechischen Kleinlandwirte bei der Bodenreform ganzen Vertragskomplex umfassenden Bericht des Die auch nach dem Vertragsabschluß im polnischen den Gewerbeparteilern und Ungarn schon längst vielfach benachteiligt werden. Die von den tschechis Außenministeriumts und spricht sich zum Schlusse Gebiet zutage getretene Häufung der Beschwerden eine internationale Partei der Befchen Agrariern protegierten Reftgutsbesitzer weh­figklasse geworden sind, wollen wir durch ren sich gegen die Bodenübergabe an Kleinland- aus, die vom Standpunfte der beiderseitigen Betroffenen Regelung. für eine Zusammenarbeit der beiden Länder ist ein Beweis für die Unzulänglichkeit der ge­unsere aufopfernde Arbeit und Pflichterfüllung wirte und rufen dabei oft die verschiedenen völferung, vor allem aber der arbeitenden Bevöl die Gefolgschaft der Massen des arbeitenden Narodni jednotas zu Hilfe. Bei der bevorstehenden ferung, dringend notwendig sei. Landvolkes erringen.( Lebhafter Beifall.) Umwandlung des Bodenamtes in ein Amt für Als nächster Referent behandelte Verbands- arrarische Operationen müssen auch diesleinalud obmann Abgeordneter Leibl wirte eine gebührende Vertretung finden. Bezüg lich der Steuerreform vertrat Genosse Petřit den Vorschlag, daß eine Abstufung der Grund- fest. steuer zwischen Groß- und Kleinbesitz erfolgen. soll und daß auch eine neue Abschätzung der polnisch- tschechische Liquidationsvertrag der Bonitätstlassen erfolgt. Die Aus­führungen des Genossen Petřit, der dabei offen zur Verhandlung, der sich mit einer ganzen Reihe zum Ausdruck brachte, daß er auch die Sorgen schwebender politischer und finanzieller Fragen

die Bodenreform

und schilderte das Mirtyrium, dem die deutschen Stleinlandwirte bei der Durchführung dieser Af tion ausgesetzt sind. Die Maßnahmen des Boden­amtes tragen vielfach) rein nationalistischen Charakter. Den langjährigen Kleinpächtern

Copyright durch Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig . 1925.

Romau aus der Zeit der großen Goldfunde in Kanada und Alaska

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von Emil Droonberg.

Der Vorsitzende führt sohin die Abstimmung über die Vorlage betreffend den polnisch- tschechi schen Grenzverfehr durch und stellt die Annahme derselben durch die Mehrheit des Ausschusses

Als zweite Vorlage gelangt

Von besonderer Bedeutung sind die Vertragsbestimmungen, die eine Lösung der Minderheitsfrage im Verhältnis der Tschechoslowakei und Polen versuchen. ilm diese Bestimmungen richtig beurteilen zu fön­nen, müsse man sie mit den analogen Bestim mungen des Brünner Vertrages vergleichen, welcher den Minderheitenschutz der Tschechen in Desterreich und der Oesterreicher in der Tschecho­ slowakei betrifft. Es zeige fich bei der Gegenüber­stellung der beiden Verträge, daß in beiden

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haft machen. Murphy hat sich das große Mühe Glauben Sie etwa, ich habe den Claim gleiten; er fennt jede gefährliche Stelle im Klon­kosten lassen." für diese Gaunerbande belegt?" fragte Evans bike. Ich fahre später mit dem Lastboote zurüd, ,, Aber wenn er den Brief geschrieben hat, zurück, und in seine Augen lamt ein Stahlharter das ohnehin ziemlich leer geht. Ihren Ar dann war es doch sehr unvorsichtig, daß er dar- Blid. Nein?- Gut. Wenn den Burschen beitskollegen draußen sagen Sie, ein Freund habe Die Goldwäscher am Klondite. auf bermerkte: nach zivanzig Tagen an Miß Ma- aber die Beute, die sie wohl schon in ihrem Be- Ihnen von einem neuen großen Goldfunde Mit­lony zurüd", äußerte Escher einen letzten Ziveifel. sie zu haben glauben, noch aus den Händen ge- teilung gemacht und Sie hätten Ihren Job bei Unterschätzen Sie Murphy nicht", entgegriffen werden soll, dann haben wir zu beweisen, mir aufgegeben, um sich einen Claim zu sichern. nete Evans, indem er sich mit den Fingern durch daß die Frauensperson, die mit ihnen im Bunde Dabei deuten Sie an, daß Sie nördlich gehen sein dichtes Haar fuhr. Wenn der etwas tut, ist, wer immer sie sonst sein mag. jedenfalls nicht und nur die Gelegenheit der Rückkehr des alb­das wie eine Unvorsichtigkeit ausschaut, so hat Eileen Malony, die Erbin Pat Malonys ift. blutes nach Dawson benußen, um ein paar Meis er sicher ganz bestimmte Gründe dazu und es ge- und das können wir nicht, ohne daß wir die len stromabwärts auf besseren Weg zu stoßen. schicht, um einem noch größeren Risiko damit aus richtige Eileen Malony ihr gegenüberstellen. Von unsern Leuten werden es die Leute auf der dem Wege zu gehen. In diesem Falle find feine Kann ich auf Ihre Hilfe rechnen?" Blauen- Mond- Mine erfahren. Das wird die Gründe übrigens auch ganz llar. Er kennt Ihre Unbedingt." Bande sicher machen, wenn sie hier ankommt; Verbindung mit Miß Malony. Der Brief an Well. dann helfen Sie mir zuerst, wiß fehen und in irgendeiner unverdächtigen Weise denn natürlich werden sie sich nach Ihnen Sie iſt Beweis dafür. Wir können daher auch Malony herbeifchaffen. Ich fürchte aber, das Nachfrage nach Ihnen halten. Auf dem Flusse mit Sicherheit annehmen, daß er Sie in Dawson wird ein schwieriger Job werden, denn wir dür werden Sie am besten so lange nur während der hier auf meinem Claim sind und Briefe für Sie erhalten bat, ohne zu ahnen, daß er eine Fälbis Sie sicher sind, daß die Gauner an Ihnen hat beobachten lassen. Er wußte also, daß Sie fen sicher sein, daß auch Miß Malony einen Brief Nacht fahren und sich am Tage verborgen halten, bei Gelegenheit von meinen Leuten mit heraus- schung ist."

Escher reichte den Brief Evans. ,, Lesen Sie."

Evans tat es.

Als er zu Ende war, schüttelte er den Kopf. Ich taun nicht darau glauben. Murphy hat die Handschrift des Mädchens in seinen Akten,

fonnte sie also leicht nachahmen."

So halten Sie den Brief für eine Fäl schung?" Es kann nicht anders sein, denn Pat Ma­lony ist tot. Aber ich gebe zu, die Sache ist ge­schicht eingefädelt und hätte Sie wohl ganz sicher

gebracht werden würden. Daß es diesmal durch mich selbst geschehen würde, damit konnte er nicht

vorbeigekommen sind. denn man darf Sie nicht auf dem Wege nach Dawson sehen.

den Gaunern für ein paar Monate aus dem rechnen und hoffentlich ahnt er auch nicht. daß fahren. Sollte Miß Malony nicht mehr dort nach Ihren Anordnungen zu richten. Einen

Wege geschafft, wenn ich den Brief nicht zufällig zu Gesicht bekommen hätte."

Sind die Jasper Mountains so weit?" Sie liegen im Norden, mit ein paar Stri­chen West von hier. Die Meise würde wenigstens vier Wochen in Anspruch gettumen haben, und wenn Sie dort dann entdeckt hätten, daß sie auf cinen Trid hereingefallen waren, so hätten Sie die gleiche Zeit zu Ihrer Rückreise gebraucht."

Sie sind also fest davon überzeugt, daß es sich um eine Fälschung handelt?" wiederholte Escher seine vorige Frage, indem er vor Auf­regung schluckte.

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es geschehen ist.

rechnen, daß Sie nach zwanzig Tagen einen Brief von Mis Malony mit natürlich canz anderem Inhalt erhalten würden. Und er durfte es nicht darauf ankommen lassen, daß sein Brief so lange auf der Post in Dawson liegen blieb, bis er wo möglich zugleich mit einem von Miß Malony in Ihre Hände gelangte."

,, Er wäre dann aber in Miß Malonys Hände gekommen und sie hätte die Fälschung ent­deckt", warf Escher ein.

Dafür war sicher auch gesorgt. Nichts ist leichter für die Gesellschaft, als iemand nach Fort Juton zu senden und dort von Zeit zu Zeit nach Briefen für Miß Malony auf der Post nachfra­

Glauben Sie, daß ein Mädchen, wie Miß Malony, einen Brief auf so verwickeltem Wege fenben würde, wo ihr die Beförderung durch die Post piel größere Sicherheit bot? Die Erklärun gen sollen nur den Poststempel Dawson glaub- tun?"

gen zu laffen."

Gedenken Sie nun etwas in der Sache zu

,, Was meinen Sie, daß ich tun foll?" So schnell wie möglich nach Fort Jukon fein, müssen Sie ihren Aufenthalt ausfindig machen und ihr nachreisen."

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Das wird nicht so schwierig sein. Ich fenne die Leute, mit denen sie gereist ist. Sie hat sich gewiß nicht von ihnen getrennt, ohne zu fagen, wohin sie geht."

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Dem Halblut werde ich Weisung geben, sich Augenblick noch", hielt er Escher zurück, als die­ser sich von seinem Plaße erhob, um die Hütte zu verlassen. Sie werden Geld nötig haben."

begann zu schreiben. Dann riß er das Blatt aus Er zog sein Scheckbuch aus der Tasche und dem Heft und reichte es Escher.

reichen." Hier sind fünfhundert Dollars. Das wird

Die Hauptsache ist, daß die Bande keinen Verdacht schöpft. Ich denke, sie werden schon morgen oder übermorgen mit den Vertretern der Das alles war mit Klarheit und ohne alles Gesellschaft, mit der sie wegen des Verlaufs des Schwanken und Zögern gesagt, wie man es nur Claims unterhandeln, hierherkommen. Machen von einem Manne erwarten kann, der gewöhnt Sie sich fertig, denn Sie müssen sofort aufbrechen. ist, die wichtigsten Entscheidungen im Augenblicke Wir haben keine Stunde zu versäumen. Sie zu treffen und das als Teil seiner gewöhnlichen können mein Kanu nehmen und ausreichenden treffen und das als Teil seiner gewöhnlichen Tagesarbeit zu betrachten. Proviant bis nach Dawson. Dort wenden Sie sich an meinen Vertreter, der für das Weitere sorgen wird. Mein Bootssteuerer wird Sie be­

( Fortsetzung folgt.)