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Ein Werbe- und Kampftag!

Mussolini hetzt schon wieder.

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bietes mit italienischen Fami Iten.

Das soll für den sozialdemokratischen Arbei­Das Reichsbanner paßt ihm nicht. Die gefährliche Feuerwehr in ter, für die organisierte Genessin jeder Tag ihres Lebens sein: Werbe- und Kampftag. Denn jeder Südtirol . Bolen findet seine Unterſtüßung. Sozialdemokrat weiß, daß nur Vermehrung der Betenner und Kämpferschar, Durchdringung der Paris , 27. Feber. Der it: lienische Minister-, ganzen Masse des Proletariats mit sozialistischen präsident Mussolini fuchte in einem Inter­Ideen den Fortschritt unserer Bewegung sichert. view mit dem römischen Korrespondenten des Bom guten Genossen ist deshalb das ständige Be- Petit Parisien" feine leste antideutsche dachtnehmen auf die Möglichkeit des Werbens, des Rede u rechtfertigen. Er erklärte unter anderem, Neberzens ns Indifferenter, des Gewinnens man müsse die Drohungen des Pan­

neuer Parteimitglieder gar nicht zu trennen. Und germanismus brandmarte, Repu- eine solche.

Nun aber rufen wir sie zu einem Werbe­und Kampftag ganz besonderer Art, zu einem so­zialist schen Tag, wie er jährlich nur einmal wie berkehrt, zum sozialdemokratischen Frauentag, für den diesmal der 21. März, der dritte Sonntag des kommenden Monats, be­stimmt wurde.

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Zur Frage der

Inland.

28. Feber 1926.

Dr. Englis und die Zivnobant. Das Pra. bo Lidu" leuchtet im Leitartikel ein wenig in die Kulissen des von der Zivnobank geführten Rambles gegen den Finanzminister Dr. Engliš. Die Zivnobant habe durch den Wahl- usgang - und dies fei eines feiner charakteristischen Er Wir werden tausende Familien früherer Kriegsgebnisse das Monopol auf des Finansmini­teilnehmer dort als landwirtschaftliche Arbeiter fterium verloren, weil die nationaldemokra ansiedeln. Wir werden das Land italienisie tische Partei eine Seichung erfuhr. Dr. Engliš ren. Es gibt Drohungen, gegen die man sich habe zur Zivnobank so schlechte Beziehungen, wie schüßen muß. Die pangermanische Drohung ist seine Vougänger gute hatten. Kein Wunder, daß herbie Kampf ist das ganze Leben des Arbeiters; Rampf Reichsbannertagung in Hambung stelle die Repu die Zivnobant und ihr politischer Exponent, die gegen die Härten und gegen die Nöten des Lebens, blifaner, die Gegner des clten preußischen Mili­Mussolini verwies dann auf die Möglichkeit nationaldemokr tische Partei, Dr. Englis alle mög Stampf gegen den Klaffengegner, Kampf auch ge- tarismus, ins rechte Licht. Was tun fie? Sie gen die Versuche, die Arbeiterbewegung durch machen Parademäriche mit Sunderten von Fahnen einer gemeinsamen Gefahr, die Frankreich und lichen Schwierigkeiten mache, welche sein Wert Scheinfozialistische Phrafen zu lähmen. Aber so und unter ihnen marschiert die österreichische Italien einander näher bringen müsse. Dann unmöglich machen sollen. Es begann mit dem fehr Werben und Kämpfen zum ständigen Le- Delegation, die ganz besonders ein Gegenstand werde das Gleichgewicht gegen den ger Börsenmanöver gegen die sogenannte Kon­folidierungsanleihe: die Börsenspekulanten be­benselement des Sozialdemokraten und der So großer Ovationen ist. Die Deutschen vergessen manischen Blod geschaffen sein. tämpften diese Anleihe und statuierten ihren nied zialdemokratin gehören, so notwendig ist es doch, nicht, fie geben ihre alten Träume ständigen Ratssitze rigen Rurs, noch bevor sie überhaupt aufgelegt gelegentlich alle Kräfte zusammenzufassen, ent nicht auf. Das beweise am besten, daß Musso weder zu besonderen Kampfhandlungen oder zu linis Intervention gerechtfertigt und notwen erklärte er, er werde Polen zweifellos bei wurde. Dr. Engliš mußte weiter, offenbar des einheitlichem Ansturm gegen den Indifferentis- dig war. feiner Kandidatur unterstützen. Bo- hb, weil der Ministerpräsident der Agrarpartei mus. Auch an solche besondere Rampftage und Ueber die Südtiroler Frage äußerte len sei ein großes Land mit 30 Millionen Ein- und der Innenminister der flerifalen Volkspartei an solche besondere Werbezeiten sind unsere Ge sich Mussolini folgend: wohnern, sei erst im Kriege entstanden und habe keinen Mut gehabt haben, die unpopuläre Staatsbeamten borlage berteidigen. Die nossen und Genosfinnen gewöhnt. Ich habe kürzlich eine Reise durch das Ober- große Interessen zu verteidigen. Sein Platz sei Narodni Birth" feien ihm bös und tuen fo, als Etschgebiet gemacht. Dort ist alles deutsch , also im Böllerbundrat, und zwar gleichzeitig ob ihnen an Englis das nicht gefiele, daß er cuf Die unmöglichkeit gewiffer Abänderungsanträge Beamte, Lehrer, Klerus, Eisenbahn und Poft. Man mit Deutschlands Eintritt und nicht nach ihm. ob ihnen an Englis das nicht gefiele, daß er cuf sprach nur deutsch und sang Lieder, die, wenn man Wenn Deutschland ellein in den Völkerbundvat hinweise. Die wahren Gründe lägen anderswo: fie in Rom gesungen hätte, fofort bie Berhaf- eintrete, werde es sich später den Eintritt Polens Dr. Englis ist nicht im Verwaltungsrat der Ziv tung der Sänger nach fich gezogen hätten. mit Ronzessionen bezahlen lassen. nobant und deshalb Weg mit ihm!"- Ob Für eine Bevölkerung von 250.000 Einwohnern, wohl wir, ebenso wie das Brabo Bidu", jeben­Italiener inbegriffen, gab es 24.000 Feuerwehr. Das Wüten des Falcio. falls aber noch in weit stärferem Maße, die Be lente , in Wirklichkeit waren alle diese Feuerwehr­Aberkennung der Staatsangehörigkeit decimospläne Enelis, die sich ja, wie die Finanz leute bewaffnet. Ich habe da etwas Ordnung unbequemer italienischer Emigranten. maßnahmen jedes Finanzministers im fapitalisti­hineingebracht. Ich habe die Feuerweh vereine aufgelöst und habe die Gewehre einge Rom , 27. Fober. Die Nazione " berichtet schen Staate cuf bürgerlich- engftirniger Grund zogen. Heute find sie durch Zivilisten erfeßt, vier aus Florenz , daß die Kommission, die den Emi- lage bevegen, bekämpfen, wird unser Platz im Stampfe Englis gegen die Zivnobank und ihre vo­oder fünf Mann pro Dorf und es brennt nicht granten die Staatsangehörigkeit aberkennen soll, litischen Travanten, von Kramar bis Sudec. nicht mehr als früher. An der Grenze habe ich das Ge- demnächst zusammentreten werde. Es sollen u. a. set in Kraft gefeßt, nach dem ohne Regierungs­set in Kraft gefeßt, nach dem ohne Regierungs- die Staatsangehörigkeit verlieren: der ehemalige auf feiten der Gegner des gegenwärtigen einang ministers fein. erlaubnis niemand auf 30 Kilometer Breite fich Ministerpräsident Nitti, Prof. Salvemini, der ehemalige Leiter des christlich sozialen Für die Erhöhung des Unterhaltsbeitrages. ansiedeln darf. Ueberall ist der italienische Sprach­unterricht icht obligatorisch. Post- und Eisenbahn- Popolo", Donati, der Syndikalist De Seit fünf Jahren fämpfen unsere Abgeordneten unterricht jest obligatorisch. Post- und Eisenbahn- mbris, der in der Schweiz befindliche ehe- um die Erhöhung des Unterhaltsbeitragsoefetes beamte find italienisch. malige sozialistische Abgeordnete Tonello und für die Angehörigen der zu militärischen Diensten Die Forderung nach Gleichstellung und der in Amerika verhaftete ehemalige sozialistische Einbezogenen. Nun rühren sich in dieser Frage Gleichberechtigung der Frau nicht nur in der Po­Abg. Vacirea. auch die tschechischen Sozialdemokraten. Wie der Etit, sondern im gesamten Leben, ist für den So- 0000000000000 xxx00000000x Dutch Cafu" meldet, hat der Klub der tschechi zialisten nicht eine Frage der Anpassung an eine aus knechtseliger Gesinnung und demütiger Schid-| bereit sein, diese Pflichten zu erfüllen. Denn noch schen sosialdemokratischen Abgeordneten einen An­nun einmal beſtehende Strömung unter den salsergebenheit, der Gewinnung der Sirne und haben nicht alle Genossen erkannt, daß es ihre trag af the Erhöhung des Unterhaltsbeitrages Frauen, sondern sie ist für ihr einer der wichtig der Herzen der proletarischen Frauen und Mäd- sozialistische Pflicht ist, für die Erfüllung der für Familien Gingerüdter eingebracht. Diefer ſten ſozialistischen Grundsätze. Sein Ideal der chen für den Sozialismus, der Revolutio- Frauenforderungen mitzufämpfen, noch lebt auch wird mit Folgendem begründet: Es iſt Pflicht Menschheitsbefreiung iſt nicht erfüllbar ohne die nierung der Frauen soll der Frauentag in vielen proletarischen Männern ein Stüd vom des Staates, sich der Familien solcher Perſonen Befreiung der Frau. Aber bedarf es, wenn der Kleinbürger, noch gibt es auch in unseren Rei- anzunehmen, welche zum Militärdienst eingezogen Kampf für alle politischen und sozialen Frauen­hen Männer, die am Herrenstandpunkt gegenüber wurden. Die Pflicht besteht für den Staat nicht forderungen für die sozialdemokratische Partei den Frauen festhalten. Darum gewinnt der nur im Mobilisierungsfalle, sondern auch dann, eine Selbſtverſtändlichkeit ist, dann noch eines be­Frauentag auch Bedeutung innerhalb der Partei, wenn der Betroffende um aktiven Dienſte oder sonderen Frauentages? Ja! denn er gibt Anlaß und Möglichkeit, auch inner- uch zur Waffenübung einrüdt. Diese Frage ist halb des organisierten Proletariats für den goo- tvar teilweise, iedoch immer noch in vollſtändig Ben Gedanken winflicher Gleichwertung und ungenügender Boise , durch verschiedene Gesetze Gleichstellung der Frau zu werben, dafür, daß geregelt. Es werden Unterſtüßungen von 2.20, die Frau dem Manne gleichgestellt werde auch 2.- und sogar 1.80 Kronen ausbezahlt. Dabei in der proletarischen Famise, dafür, daß sie werden den Gesuchstellern noch verschiedene dem Manne nicht untergebene, sondern Freun­din, Sameradin und Genossin werde.

Ist dieser Frauentag denn eine Angelegen­heit der ganzen Partei? Ist er nicht ein Ereignis, das bloß unsere Genossinnen beschäftigt? Viele Ar­beiter mögen so denken. Wir aber sagen ihnen, daß diese Meinung falsch ist, daß der Frauentag so wenig eine Sache der Frauen allein ist, wie etwa die Gewinnung der Frauen für den Sozia lismus und die Befreiung der Frau. Der Frau­entag ist eine Aktion der Gesamtpartei und dazu, ihn groß und wirkungsvoll zu gestalten, ist die Minvirkung der Genossen ebenso notvendig wie die der Genofsinnen.

Wir betreiben die intensive Ko­lonisierung des Ober- Etschge=

dienen!

Macht es diese großze Bedeutung des Frau­entages nicht jedem Genossen zur Pflicht, seine Kräfte einzusehen für die Vorbereitung, dieses Tages? Was die sozialdemokratischen Männer fun fönnen, um diesen Frauentag zu einer großen Sundgebung des Woliens der proletarischen Frauen und zu einer Attion voll hinreißender Werbekraft zu machen? Nun, vor allem ist es die Pflicht jedes Genossen, seine Frau zu Besuch der Sundgebungen am 21. März zu veranlassen, seine Sundgebungen am 21. März zu veranlassen, feine Frau bekanntzumachen mit der Bedeutung des Frauentages, und ebenso ist es die Parteipflicht jedes Vaters, seine heranwachsenden Töchter zur Teilnahme an diesen Kundgebungen zu bewegen. Und wenn zu befürchten ist, daß die Pflicht der Betreuung fleiner Kinder die Mütter vingen könnte, dem Frauentag fernzubleiben, dann soll an diesem Tag der Vater für ein paar Stunden die Kleinen in seine Obhut nehmen. Und dann: in den vielen Betrieben, in denen Frauen und Mädchen beschäftigt find, sollen unsere Genossen die kommenden Wochen ausnüßen zur Prova ganda des Frauentags in den Reihen ihrer Ar­beitskamerabinnen.

Denn zweifachem Zweck dient der Frauen­tag. Er soll für die besonderen Forderungen der Frauen wirken: für die Forderungen nach Gleich stellung der Frau, nach ausreichendem Kinder­schutz, nach ausreichendem Mutterschuh, nach Re­form des barbarischen Paragraphs 144 zu wel­zu wel chen Forderungen sich in diesem Jahre natürlich noch gesellen die Forderung nach Abwehr der ver­hängnisvollen Steuerpläne der Regierung, und zu denen sich gesellen die selbstverständlichen Pa­rolen: für die Völferversöhnung! für den Sozia­lismus! Für diese Forderungen sollen nicht nur der Deffentlichkeit gegenüber demonstriert werden, gegenüber den Herrschenden, sondern für diese Forderungen soll am Frauentage auch ge­worben werden in den leider noch so großen Maß sen jener arbeitenden Frauen und Mädchen, die bisher noch nicht erfaßt wurden. Von der ge­waltigen Bewegung des fozialiſtiſchen Proletari, ats. Der Aufrüttelung der arbeitenden Frauen und Mädchen aus dem Banne der Tradition, Nicht alle proletarischen Männer, auch nicht aus den Banden der politischen Gleichgültigkeit, alle organisierten Genossen, werden ohne weiteres mal in der Klemme, wie gewöhnlich? Schiffbruch he?" ,, Geraten."

Copyright durch Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig . 1925.

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Schwierigkeiten bereitet; sie haben eine 75prozen tige Arbeitsunfähigkeit nachzuweisen und doch Die Frage seiner Stellung zur Frau ist eine herrchen oft verschiedene andere Umstände, wie Prüfungsfrage für den Sozialisten. Wir wissen, Arbeitslosigkeit, größere inderanzahl usw., welche daß mancher Genosse diese Prüfung noch nicht es den betreffenden Personen nicht gestatten oder bestehen würde. Sorgen wir dafür, daß die Zeit unmöglich machen, sich selbst erwerbsmäßig zu der Vorbereitung für den Frauentag und der betätigen. Durch die bestehende Ordnung sind Frauentag selber zur Aufklärung auch unserer viele milien Gingerüdter dem größten Elend Genossen benützt wird und sorgen wir, Genossen preisgegeben. Dieser Zustand ist unhaltbar und und Genossinnen, gemeinsam dafür, daß der soll durch das beantragte Gesez aufgehoben wer Frauentag zur Vermehrung des Seeres flaffen- den. Der Unterhaltsbeitrag, welcher sich auf die bewußter Kämpferinnen führt und damit zur durchschnittliche Einkommenhöhe des Eingerüdten Stärkung der Gesamtkraft des Proletariats für in den letzten drei Monaten richtet, beträgt nach das Ningen der ganzen Stlaſſe um Befreiung unserem Anraq 5.- 4.- und 3.80 Stronen." aus dem Glend, aus dem geistigen und physischen 3wang, in die der Kapitalismus sie geführt!

Der läuft Ihnen nicht davon. Lassen Sie uns hier Ramp machen für die Nacht. Sie müssen morgen mit mir nach Dawson zurück. Ich habe Das Boot lenkte schon nach dem Ufer her- viele Neuigkeiten für Sie."

Die Goldwäscher am Klondite über Zwei Minuten später scheuerte fein Kiel auf

Roman aus der Zeit der großen Goldfunde in Kanada und Alaska von Emil Droonberg.

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ein fleines Boot in Sicht fam. Das Mondlicht

den kann.

dem Usersande und Kane sprang heraus.

,, Bleiben Sie im Boote!" gebot er dem an­deren Infassen. Es war derselbe Mann, der ihn schon von Juneau aus begleitet hatte.

Wo kommen Sie hieher, Stane?" fragte Escher, ohne auf den Blick zu achten, mit dem dieser die beiden wunderlichen Gestalten am Feuer musterte.

XIX.

An der Grenze der Welt.

Der Ministerrat abgesagt. Der gestrige Mi nisterrat wurde abgesagt, da Ministerpräsident Svchl: bisher noch unpäßlich" ist.

einen brachte, tausend Mißerfolge der anderen rechnen fonnte. Es gab Goldgruben genug in den Städten, ohne daß man nötig hatte, sie unter Mühen und Entbehrungen in den Bergen zu suchen und nicht zu finden.

Eileen hatte ursprünglich die Absicht gehabt. segleich in einem Boote die Weiterreise nach dem Footalinqua- Creek anzutreten, denn sie konnte die Es war Frühling am Julon; der strahlende, Ungeduld, ihren Vater zu sehen, laum mehr be­wunderbare Frühling der den todesstarren eisigen zwingen. Der Mann, Williams war sein Name, Winter von dem feuchtheißen, moskitoverseuchten hatte ihr aber den sehr vernünftigen Rat gegeben, Sommer trennt. Die Vögel sangen im Walde und doch erst einmal im Orte Erkundigungen einzu thre schmelzenden Stimmen flangen seltsam hin- ziehen ein in das Dröhnen der Eisschollen, wenn sie auf Am nächsten Morgen suchten sie einen Land ihrem langen Wege nach dem Beringsmeer in agenten auf.

Es konnte in der Tat auch nur eine oder gwei Minuten gedauert haben, die Escher aber in feiner fieberhaften Erwartung von endloser Länge erschienen, als um eine Flußbiegung herum ,, Das sollte ich wohl eher Sie fragen." Oh, das ist schnell erzählt. Ich will nach lag hell genug auf dem Flusse, um Escher schon Dawson und von dort wieder nach Fort Jukon. dem schwarzgrauen Wasser aneinander stießen. Es war eine winzige Office mit einem Ein­in der Ferne jede Einzelheit unterscheiden zu wir stießen aber mit einem Gasolinboot zufam eunden und der grüne, mit tauſend auf einem aus Holzplanken hergeſtellten für Tute, In den niederen Tälern war der Schnee gang direkt von der Straße, zu dem man aber nur lassen. men, und unser Kanu brach dabei in Stücke." Es war von zwei Männern besetzt und ein Dann sind das wohl Ihre beiden Säcke, zarten Blumenmustern durchwirkte Teppich der gänger beſtimmten Seitenwege gelangen konnte, gewöhnliches Boot, dem aber an seinem Ende ein Erde schimmerte in glänzendem Sonnenlicht. da man auf der morastigen Straße oft bis über Außenbordmotor angehängt war, der nach Be- die wir aufgefischt haben?" In Fost Jukon herrschte dasselbe Leben, die Knöchel in den zähen Lehm einfant. Er deutete auf die beiden Stücke, die mit darf befestigt und auch wieder abgenommen wer- anderen ähnlichen im Boote lagen und denen Rehmen und Gehen von Goldgräbern, einzeln betrat, fanden sie sich in einem engen Raum, der dieselbe umfangreiche Bautätigkeit und dasselbe Als Eileen mit ihrem Begleiter die Office Stommen Boot ahoi!" rief Escher. Denn wenn er auch Escher noch gar keine Beachtung geschenkt batte. und in ganzen Kolonnen, wie in allen an den von einem nebenan befindlichen Arbeitsnachweis­Kane, Sie sind der prächtigste Mensch, den Sauptverkehrsadern des Landes gelegenen Plägen. büro durch einen Bretterverschlag abgeteilt war die Insassen ihren Gesichtszügen nach noch nicht erfennen konnte, so war er doch sicher, daß Lynn ich jemals gesehen habe. Erscheinen stets in dem Bereits waren auch Telegraphenarbeiter beschäf- und durch eine Badentafel in gives ungleiche Hälf­teiner von ihnen war, und diesem allein gegen Augenblide, wo man Sie am nötigsten braucht." tigt, Masten in die Erde zu setzen und den Draht ten geteilt und fo noch mehr verergt wurde. Gewohnheit," sagte Kane. Aber es gibt on hier bis Dawson zu spannen, während andere In einer Stadt, in der die Nachfrage das über wäre Vorsicht geboten gewesen. Leute, die das Gegenteil behaupten würden.- Kolonnen daran arbeideten, ihn von Dorson über Angebot um das hundertsache überſticg, mußte Wie weit ist der Karibu- Creek von hier?" die Pässe nach Slaguay weiterzuführen. jeder Winkel ausgenügt werden, Weber die Enge Eileen war mit dem Ehepaar, in dessen Be- des Raumes, noch die Dürftigkeit seiner Einrich gleitung fie reifte, vor ein paar Tagen hier ange- tung lönnten daher irgendwie als Maßstab für kommen. Anstatt als Prospektor in die Berge zu den Umfang der hier abgeschlossenen Geschäfte ziehen, hatte sich der Mann entschloffen, in Fort gelten. Alles, von dem hinter der Ladentafel sich Julon zu bleiben und ein Boardinghaus zu er- befindenden und mit Stößen von Papieren be richten. Auf dem. Wege nach hier und besonders deckten Schreibtisch angefangen bis zu der an der auch in der Stadt selbst hatte er zu viele getroffen, gegenüberliegenden Wand auf einer leeren Siste die ruiniert und von allem entblößt aus den Gold- aufgestellten Schreibmaschine, auf deren Tasten feldern zurüdgefehrt waren. Als praktischer Ge- ein junger Mann emsig herum hämmerte. zeigte schäftsmann wollte er nicht einer Aussicht nach denn auch an, daß diese beträchtlich sein mußte. jagen, bei der man auf jeden Erfolg, den sie dem ( Fortjegung folgt.)

schon Fuß­

,, Ahoi!" lam die Antwort.

Die Gestalten am Feuer mußten den beiden Männern im Boote wohl schon die Ueberzeugung gegeben haben, daß es sich um Leute handelte, die

Hilfe nötig hatten, denn gleich darauf, und jetzt schon aus bequemer Rufweite, fam die Frage: ,, Was ist los mit euch, Boys?" Mein Gott," schrie Escher, sind Sie das,

Stane?"

Wollen Sie dahin?" Oh, vielleicht fünfzehn bis zwanzig Meilen. Ja. Ich interessiere mich für einen Mann in dem Gasolinboote, an dem Sie sich die Nafe cingerannt haben."

Murphy?"

Mann mit Namen McPhee." " Ich denke, Sie interessieren sich für Lynn?" Wird wohl sein," rief Stane lachend zurück." Der Mensch braucht einmal Abwechslung. Sie sind aber so ziemlich der leßte, Escher, den ich Augenblicklich interessiert mich dieser McPhee bier zu finden erwartet hatte. Sigen wohl wieder mehr." sbl 1975 bij

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