8. Weber 1926.

Nibelungentreue

ober: ein Fafcift traßt dem Ein mit dem Hakenkreuz geziertes Blatt, die alldeutsche Egerer Deutsche Wehr", bringt einen Aufruf der Mütter Südtirols " an die Frauen Alldeutschlands", der neben einem, be. Deutschnationalen nicht zu entbehrenden, Bathos boch den Ton echter Empörung über die Gewalt­taten des Fascismus aufflingen läßt. Der Aufruf betveist jedenfalls, daß auch die deutschnational fühlenden Frauen Südtirols den Fascismus als das drückendste und verächtlichste Regime betrach ten, das ein Volk treffen fann. Der Aufruf lautet in feinen Hauptteilen:

" In der bittersten Bedrängnis wenden wir uns an euch, hoffend, daß unsere Klage cuer Herz

rührt und euer Mitgefühl wear unsern Ber­Deutsche Schwestern, hört Ber.

zweiflingsschrei! Wir können das Ueber­aß der Unterdrückung, der Demütigung und Rränkung nicht mehr ertragen.

Seit sieben Jahren hält ein grausamer Beiniger unser Land nieder.

Geistiger Verkrüppelung und sittlicher Ver. berbnis ausgeliefert, schen wir unsere lieben Kin ber in den Händen der Feinde, und niemand von ben Mächtigen der Erde schenkt diesen welschen Untaten auch nur leiseste Beachtung!

So hört wenigstens ihr uns, deutsche Schwe. Stern, hört und merkt es gut, wie im deutschen Südtirol dem deutschen Volkstum die schwerste Schmach angetan wird, die es je erlitten hat, wie bie verkommensten Sendlinge Roms am Fuße des Rosengartens Deutsche mißhandeln und zertreten dürfen..."

Zu

Volkswirtschaft.

andern tein Auge aus. Folge war die Erbitterung Musso- zu den Lohnverhandlungen in der linis auf Deutschland , bas ia heute tichechisch- oftböhmischen Textilindustrie. jeder gefahrlos beschimpfen tann.

Falle lief, zeigt nicht nur Manget den Standpunkt.- Die Verhandlungen nach Daß Mussolini in die ihm gestellte Die Unternehmer beharren auf ihrem ablehnen­

auch an diplomatischem Geschid. an taktvoller Voraussicht, sondern

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Im vergangenen Jahre setzte sich dann die Sozialistische Arbeiter- Internationale( S. A. J.) auf Grund eines auf ihrem letzten ordentlichen Rongreß gefaßten Beschlusses mit dem J. G. B.

in Verbindung, um im Hinblick auf die Lösung dieses Problems die engste Zusammenarbeit her

beizuführen.

Demzufolge wurde auf einer im Dezember

1925 abgehaltenen gemeinsamen Sigung des fünftägigen Berhandlungen zerschlagen. J. G. B. und der S. A. J. zur Durchführung der Wenn ein deutscher Außenminister einen A u d- Vorbereitung für diesen Kongreß eine gemeinsame Auch der gestrige Verhandlungstag brachte Kommission von je drei Mitgliedern der beiden gleich hätte finden müssen, so war es der mit feine Einigung. Die Unternehmer boten zuletzt Störperschaften gebildet( 2. Jouhaur, C. Mertens, Italien. eine einmalige Teuerungszulage nach dem Schema 3. W. Brown für den J. G. B. und C. T . Immerhin find wir Sudetendeutschen Musso- der vorjährigen Zulage, wobei sie sich noch eine Cramp, 2. de Brouckere und H. Diamand für die lini wenigstens infofern su Dant verpfliche Verschiebung verschiedener Branchen in niedrigere S. A. J.). tet, daß er unsere inneren tschechoslowakischen Klassen leisteten. Darnach schwankt das Angebot

Reben nicht abbringen!"

Verhältnisse der Welt mitgeteilt hat, Aber über der Unternehmer zwischen 70 und 200. Stronen Jänner in Paris ihre erste Sigung abgehalten Diese gemeinsame Kommission hat am 20. 9 den Freimaurerbruder Benes und die gesamte Re- als einmalige Teuerungszul ge für ein ganes und beschlossen, die Landeszentralen des J. G. B. gierung schweigt die Weltpreise wie ein Mann und Jahr. Ferner sollen die Lohnwebereien und die die Sektionen der S. A. J., die internationalen enthüllt damit ihr wahres Freundschaftsgesicht für existenz bedrohten" Firmen überhaupt Beruferetariate sowie verschiedene, dem J. G. unterdrücktes Deutschtum. Mussolini soll gestürzt von jeder Bezahlung einer Zulage ausgeschaltet B. nicht angeschlossene, an der Wanderungsfrage werden. Hierzu ist jedes Mittel recht. Daß wir werden. Es ist klar, daß die Arbeitervertreter auf speziell intereffierte Landeszentralen zu Deutschen uns aber als Sturmbod gebrauchen in derartig niedriges Angebot nicht eingehen einem laffen, das ist vergebliche Mühe. Die Südtiroler fonnten. Sie verlangten els äußerstes eine Gleich­vom 18. bis 21. Mai in London anberaumten Frage wird gelöst werden. Aber nicht, bevor ſtellung mit dem Brünner Protokoll. Die Unter den Landeszentralen und den Sektionen der S. Welt- Wanderungstongreß einzuladen, der von Deutschlands inneres Problem gelöst ist. Und da nehmer lehnten es ab, auf dieser Grundlage weiter von wird man uns auch mit Geschrei, Lügen und zu verhandeln und verlangten, daß die Arbeiternalen Berufssekretariaten von im Maximum 3 A. J. von im.Magium acht und den internatio vertreter der Arbeiterschaft ihren letzten Vorschlag Ing. Danělfa ironisch bemerkte, daß d: mit vorlegen sollen, wobei der Verhandlungsleiter Delegierten beschickt werden fann. Sie erste Etappe" der Verhandlungen beendet ein vom J. G. V. aufgestellter Bericht über das Den Verhandlungen des Kongresses wird werden fönne. Dies das Schlußwort der Unter Wanderungswesen und seine Bedeutung für die nehmer nach fünftägiger mühsamer Verhandlung. Arbeiterbewegung zugrunde gelegt werden. Dieser Fürwahr ein Ergebnis, das die Arbeiterschaft er- Bericht gibt u. a. Auskunft über die Anwer­fennen läßt, wie brutal die Unternehmer die Aus- bungs und Einschränkungsmethoden in den ver­beutung des Proletariates durchführen. schiedenen Ländern, den Schutz der Einwanderer nen für die Unterstützung der Ein- und Auswan ( Internationale Vereinbarungen und Institutio derer), die Organisierung der Einwanderer, die Wanderungsgesetze sowie die Konventionen und Empfehlungen des Arbeitsamtes, die Ueberein­fommen der internationalen Berufssekretariate, frage, die Beschlüsse, Auffassungen usw. der Lan­die wirtschaftlichen Faktoren der Wanderungs­deszentralen und internationalen Wanderungs­fonferenzen, endlich präzise Vorschläge für eine internationale Wanderungspolitik, sowohl in prin­zipieller Hinsicht als auch betr. die anzuwenden Methoden.

Wenn einem Mussolini bisher als ein Rätsel erschienen sein sollte, so hater" es nun an den Tag" gebracht, daß nicht die Syphilis, sondern die Juden dran schuld find. Sie haben alfo Mat­teotti ermordet, wie sie wahrscheinlich auch Erz­berger, Rathenau, Eisner, Gareis und die 500 andern Opfer der Feme ermordet haben, damit sie nachher die Schuld auf die Fascisten schieben Dieser Schrei der Mütter" kontrastiert ziem- tönnen. Die Südtiroler Frauen, die in deutsch­Die Arbeiterschaft wird den Bericht zur lich stark mit der Auffassung des Völlischen nationalen Blättern um Hilfe flehen, sind wahr Kenntnis nehmen, aber dieser Bericht wird keines Beobachter", der in treuer Gefolgschaft des scheinlich auch von Juden bezahlte Agents- provo- falls dazu beitragen, die Ruhe in den Betrieben großen Nachahmers Mussolinis, Adolf Hitlers, cateurs". Die Entrüstung der deutschen Presse von zu fördern. Den Unternehmern sei heute schon die Die Abwehrbewegung gegen den Fascismus einen dem rein arischen Sugenberg- Stonzern mit seinem Warnung zugerufen, daß die Verantwortung für die Deutschen in Südtirol lustig gemacht hat. unwahren Allarmgerüchte in die Welt setzte, bis die kommenden Ereignisse voll und ganz auf fie " Apfelfinenfrieg" genannt und sich über halben Tausend Blättern, der zuerst die zum Teil Aber man braucht nicht bis München wandern, zur Frankfurter Zeitung, oder der Kampf der fällt. Die Vertreter der Arbeiterschaft, die fich red um festzustellen, daß trotz aller Schreie die all- sozialistischen Presse ist„ Schaumschlägerei" und lich bemüht haben, eine Einigung zustande zu deutsch- fascistischen Herzen höher schlagen, wenn alle lagen sind„ Krokodilstränen", während die bringen, lehnen von vorherein jede Verantwor­der Name Mussolinis genannt wird. Auch auf völkische Preſſe in ihrem Mitleid mit Mussolini, tung ab. K. F. sudetendeutschen Boden sind sich die Blätter, die der in die Falle lief" und einen gerechten Zorn das Hakenkreuz im Schilde führen, nicht darüber auf Deutschland haben muß, mit der Wiener einig, ob man zugunsten Südtirols auf die fasci- Sudelpresse des ungarischen Juden Bekessy Ein sozialistischer Weltwanderungs­stischen Ideale oder zugunsten des Fascismus auf eines Sinnes ist. die völkische Treue gegen die Deutschen Südtirols Es ist ja alles so einfach, man muß es nur verzichten soll. Während das genannte Blatt in bon der richtigen Seite aupaden. Dieser Mussolini Eger den Aufruf veröffentlicht, der Mussolini ist halt tein guter Diplomat, aber ein Liebling einen grausamen Peiniger" nennt und der Völkischen wird er sein und ihr Lebtag in ihm den ,, berkommensten Sendling" bleiben. Darum ist auch die Schlußfolgerung Roms ficht, bricht ein anderes völkisches Blatt bes Tag" von dem ganzen Auflauf von völli du kennst den Schüßen, suche feinen andern! schem Irrsinn und fascistischer Frechheit das ein­eine Lanze für den blutbefledten Diktator. Der sig Vernünftige: Auffiger Tag" ist also der Meinung, daß es Die Südtiroler Frage wird gelöst werden. zwar unflug fei, jezt überhaupt eine Meinung Aber nicht bevor Deutschlands inneres Problem über Mussolini zu haben, daß man aber immerhin gelöft ift." ohne Kommentar einen Symnus vom Stapel

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Das Nämliche meinen wir auch. In Deutsch. laffen kann, der lediglich die Ansicht unseres land und in Italien müssen die Arbeiter das reisdeutschen Mitarbeiters", eines Herrner", der des öfteren als Leitartikler des auslehren, dann werden beide Länder Ruhe haben ficheren fascistische Gesindel mit einem eifernen Besen Tag" fungiert, wiedergibt.„,-er" hat Musso- und sich untereinander vertragen können! lini einen Blütenkranz aus deutschem Eichenlaub und fascistischem Lorbeer gewunden, aus dem wir die reichsten Blüten pflüden wollen:

„ Muſſolini iſt

" Muffolini ift tein Mann ber Rätsel In jede Arbeiter- und Gemeinde. Arbeiter- und Gemeinde bücherei

faum ein allzugroßer Diplomat, aber eine Per sönlichkeit. In den leidenschaftlichen Debat­ten über seine Reden, die in der gesamten Welt­preffe ungeheueres Aufsehen erregten, möchten wir gehört das Buch von Dr. Emil Strauß: doch eines nicht vergessen: daß dieser Mann einsam ist in Europa, daß er ein glü hender Patriot ist und daß er der Feinde mehr zählt als Tropfen im Meere...

Die Entstehung der deutsch­

böhmiſchen Arbeiterbewegung.

Erhältlich in allen Bolfsbuchhandlungen.

Neues vom Sinclair.

Neu sind die drei Romane Upton Sinclairs ( Die Metropole"," Die Wechsler" und Der Industriebaron"), die der Malit. Berlag eben herausgibt, eigentlich nicht: sie sind bereits vor vielen Jahren in einem hannoverschen Winkelverlag in einer schauberhaften Ueberseßung erschienen und sind seit langem vergriffen. Der Malik- Verlag, der eine Gesamtausgabe der Romane Sinclairs vorbereitet, hat uns nun die drei Ro­mane, die in seinen Einzelausgaben bisher fehlten. wirklich neu geschenkt.

tongreß.

18. bis 21. Mai 1926 in London.

Ein internationales Schienenkartell.

Die Gründung eines internationalen Schie­nenkartells, die ohne Zweifel der Errichtung eines ev. internationalen Eisentruſts vorangehen Die wirtschaftlichen Störungen der Nach- wird, bildete schon im Sommer und Herbst 1925 friegszeit, die willkürlichen Umstellungen in der den Gegenstand von Besprechungen in Brüssel, fapitalistischen Produktion und die damit zusam- die aber an der Quotenfrage scheiterten. Laut menhängenden unberechenbaren Entwidlungen einer Meldung aus Brüssel sollen nun die Be­auf allen Wirtschaftsgebieten haben in neuester mühungen so weit gediehen sein, daß zunächst ein Beit das Wanderungsproblem ganz be- Schienenfartell zwischen den deutschen, belgischen sonders in den Vordergrund gerüdt. Auf und luxemburgischen Walzwerken gesichert er­allen Seiten wird man sich der Notwendigkeit scheint. Wichtige Fragen, wie Quotenverteilung, einer prinzipiellen und praktischen Lösung der Preisgestaltung usw. harren aber noch der Re Wanderungsfrage immer mehr bewußt und Ston- gelung. Ebenso find die Verhandlungen mit den aller Betroffenen, b. h. der Arbeiter, Unterneh- noch nicht abgeſchloſſen. ferenzen und Kongresse tragen dazu bei, unhalt bestehenden englischen und französischen Schie­bare Zustände aufzudecken und das Interesse nenfartellen zweds Beitritt zu diesem Syndikat mer und des Staates, für einheitliche und end- Da Frankreich, dessen Eisenwerte ihre Pro­gültige Maßnahmen zu weden. Speziell für die duftion ungefähr auf ein halbes Jahr hinaus Arbeiterschaft ist angesichts des erhöhten Ein- ausverkauft haben( Spekulationsläufe des fran­fluffes ihrer Organisationen und Vertreter aufhäftſchen Handels und Konjums im Hinblick auf die Regierungen und die öffentliche Verwaltung den Vorteilen auch die Nachteile der Inflation zu die weitere Franc- Baisse) im Laufe der Zeit nach der Augenblick gekommen, um ihre Stellungnahme spüren bekommen wird, ist es möglich, daß es zu diesem Problem genau zu umschreiben. zu Zusammenschlußverhandlungen eher zu haben ft als früher, wo es seine zeveiligen günstigen Aussichten nicht durch bindende Abmachungen begrenzen wollte. Trotzdem wird es aber ohne 3weifel noch lange dauern, bis eine Einigung er zielt werden kann. Denn wie aus der obigen Brüsseler Meldung hervorgeht die Datoten­verteilung ist auch bei diesem angeblich gesicher­ten" Rartell noch nicht geregelt und bei Bemü hungen, die sämtliche Fabrikate der Eisenindu­strie umfassen sollen, dürften die Schwierigkeiten noch erheblich größer sein.

In dieser Erkenntnis hat der im Jahre 1924 in Prag abgehaltene Wanderungsfongreß u. a. den Internationalen Gewerkschaftsbund beauf­tragt, alles auf dem Gebiete der Wanderungs­frage verfügbare Material zu sammeln, um einer späteren Konferens die Festlegung von Richtlinien für die Organisierung des Wanderungswesens und die Zusammenfassung der verschiedenen im Interesse der Durchführung der getroffenen Ne­gelungen zu errichtenden Störperschaften zu er­möglichen.

Seute indessen hat der jüdische Polyp seine Fangarme um die ganze Welt ausgeftredt, feine Macht ist ungeheuer, seine Gegner find gering. Heute hat das Judentum und die Weltfinanz ein dringendes Interesse, seine Machtstellung zu„ lon­folibieren" und den Raub zu sichern. Eben daraus entspringen die tieferen Grundlagen der jüdischen Gegnerschaft jeder Autokratie auf nationalem Bestien, denen der Schweiß und das Blut, das Der dritte Roman ,, Der Industriebaron", in der Boben und man kann sich den erger der elende Berreden ihrer Arbeitssklaven, denen gebro- billigen Malik Bücherei( pro Band 1 Marf, die bei­jüdischen Drahtzieher denken, als fie chene Herzen und gebrochene Eristengen nichts sind, den anderen Werte broschiert je 2 Mart) erschienen, zwar durch den Krieg die Landeshäupter entthron­und ihr Geld alles. Man fauft ein Stück Land, ist noch älteren Datums, da hat uns Sinclair das ten, aus dunklem Pöbel aber ein Diktator empor­belastet es mit einer möglichst großen Hypothet, Bild eines Lapitalistischen Ungeheuers, des Indu stieg, der aus seiner Unberechenbarkeit und ohne errichtet ein Millionen Dollar- Gebäude, daß man striebarons Robert von Rensselaer, abfonterfeit, in Kontrolle durch die jüdisch- demora ebenfalls belastet. Dann gründet man eine Trust all seiner Gier nach neuem Reichtum, in all seinem tischen Parlamente alle Pläne des Welt Gesellschaft, macht große Reflome, verspricht hohe 3ynismus: aber er schildert uns ihn doch noch jubentums durchkreuzen fann. Der Kampf ging Dividenden, und die Leute kommen auch schon nicht ganz als herzlose Bestie, nicht ganz als eine latent gegen Mussolini( Matteotti Mord gelaufen. Man beloftet die Aktien der Gesellschaft, fühllose Maschine, die nicht unerschüttert bleibt auf das Konto des Juden Finzi, der Nummer Eins, läßt sich von Strohmann Direktoren über ein zerbrochenes Menschenleben. Mussolini fast aus dem Sattel gehoben hätte!), Geld leihen und fauft eine zweite Trust Geſellſchaft. Der Mali- Verlag, der schon soviel für die der von jüdischen Liebdienern umdrängt wurde. Es ist verlockend, in den Banken zu spielen, je Verbreitung guter sozialistischer Literatur und ins Der Ramps wurde offen, als Mussolini die mehr Banken man hat, desto öfter wird man in den besondere für die der Bücher Sinclairs getan hat, Freimauerei und die Margiften durch„ Die Metropole" und„ Die Wechsler" bilden Zeitungen erwähn: und desto größeres Vertrauen hat auch diese Bände wieder in einer überaus ge­Verbote in thren Wurzeln traf eine Einheit. Die beiden Werke sind kurz nach dem genießt man beim Publikum." Durch die Hand- schmackvollen und doch relativ billigen Ausgabe her­Es ist bedauerlich, daß sich italienische Sumpf" entstanden, im„ Sumpf" hat Sinclair das lung dieser beiden Bücher schreitet ein Mann, ausgebracht. Die Uebersetzung von Hermynia zur Chauvinisten dazu anfhehen lassen, die deutsche Amerika von unten geschildert, das Leben und Ster Allan Montagne, der vom Land nach New Mühlen ist von einer erfrischenden Klarheit; das Minderheit in Südtirol zu bedrohen, so lange ben des amerikanischen Proletariats, die raffinier. Dort tommt und dort durch) verwandtschaftliche Ausmerzen gewisser Härten, die sich hin und wieder wir aber nicht die Gewißheit haben, ten Ausbeutungsmethoden im Lande der angeblichen und gesellschaftliche Bindungen Zeuge wird nicht allzu oft ergeben, wird bei der zweiten daß die Heger und Drahtzieher diefer Freiheit, die grauenhaften Verhältnisse auf den aller dieser Orgien der Hyänen und Hai. Auflage mohl nicht vorfäumt werden. Sege nicht vielleicht Juden und von Juden Fleischbänken Chilagos, die Käuflichkeit der Presse, fische, der sich weld schaudernd abwendet von bezahlte Agents provocateurs find, alles von unten gefehen. Die Metropole" und ihrer Brutalität und geistigen Leere. Was wollen so lange tönnen wir unser endgültiges Urteil über„ Die Wechsler" zeigen uns Amerita von oben, von Sie tun?"-" Ich werde mich ganz der Politif zu ble Gesinnung des italienischen Volles nicht den Höhen und Niederungen seiner Bourgeoisie gewenden. Werde aus ollen Kräften zur Aufflärung fällen. Die Verheßung, die systematisch von jüdiſchart, die Korruption dieses Bürgertums, die Herz des Volles beitragen. Vielleicht liegt bei der scher Seite vor dem Kriege betrieben wurde, läßt losigkeit dieses Rapitalismus, seine Geld- und Machi- Masse die Rettung aus aller Not."- Mit uns vielmehr vermuten, daß andere Sinter gier, nmäßiger Lurus und wahnsinnige Verschwen- diesen Worten schließen Die Wechsler nach einem gründe bestehen, warum die hebräische Welt dung, die Räuflichkeit seiner Richter und seiner grandios geschilderten Börsenkrach, den wir in allen reffe nun auf einmal Arofodilstränen Breffe die Bohlheit und unwahrheit feines angeb. m Südtirol vergießt, das bekanntlich ein lichen Gefühlslebens. Mit souveräner Kraft, nur demokratisch- jüdisches Ministerium annektierte. In durch die Sprache der Schilderung wirkend, niemals Wirklichkeit ist die gange Angelegenheit vor sein Werk tretend, reißt Sinclair die Maste her matlose Saumschlägerei und die unter von der elenden Frage dieser kapitalistischen

"

don sjedimasu

Einzelheiten erleben. Montagne hat den Weg zum Proletariat, zum Sozialismus gefunden. Und mit ihm alle Leser dieses aufwühlenden Werkes, die noch an eine Gerechtigkeit, an eine Menschlichkeit im Ka pitalismus geglaubt haben. Upton

Sinclair, der große sozialistische Erzäh ler, wird heute von Zehntausenden gelesen; er ha durch seine Werte die Herzen und Sirne unzählige. revolutioniert, für die Sache des Sozialismus ent flammt. Und doch ist es immer wieder notwendig, auf diesen großen Schriftsteller und Menschen hin­zutoeisen. Left diese Bücher und ihr werdet immer von neuem die Hohlheit dieser Bourgeoisie, ihrer Bergnügungen, ihrer Menschlichkeit, nein, ihrer Tie­rischheit erkennen! Schenkt diese Bücher und ihr werdet der Sache des Proletariats, der Sache ver Ausgebeuteten und Unterbrüdten, neue Rämpfer ge­J. W. B.

winnen.