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18. März 1926.

Neue Naphtha- Lager sind in der Tataren republit festgestellt worden. Auch im Gebiete des Flusses Soi   hat man unzweifelhafte Anzei­her ausgedehnter Naphthavorkommen gefunden. Rach Ansicht von Bergingenieuren dürfte das neue Nephthagebiet an der Wolga   als Fortsetzung des großen Naphthabedens zu gelten haben, auf dem Baku  , Grosny   und Emba liegen. Mit systemati­schen Bohrungen soll bereits in diesem Frühjahr begonnen werden.

Die Sturmflut der letzten Tage hat an der französischen   Rüfte mehrere Unglüdsfälle ver­ursacht. So ist bei Lorient  , 200 Meter von der Küste entfernt, ein Fischerboot mit 3 Mann Besatzung untergegangen. Auf mehreren Dampfern sind Schornsteine und Maste umgeworfen worden, wo­burch mehrere Personen Verlegungen erlitten haben.

leber eine verschwundene Insel hat das deut­ sche   Vermessungsschiff Meteor" nach elfwöchiger Forschungsarbeit im Südpolargebiet einen Bericht erstattet; es handelt sich um die Insel Thomson im südlichen Atlantischen Ozean, 80 Meilen nord­westlich der Insel Buret, die augenblicklich vollstän big untergetaucht ist.

Das Internationale Arbeitsamt in Genf  .

Seite 7.

Volkswirtschaft.

Lohnbewegung im Maler.. Lackierer. und Anstreichergewerbe.

Die Sektionen der Maler, Ladierer und An­streicher im deutschen Bauarbeiterverband haben an die Unternehmer Lohnforderungen überreicht. Darüber fand bis jetzt eine informative Aussprache in Reichenberg   zwischen den Vertretern der beiden Interessentengruppen und am 24. v. M. eine Berhandlung in Bodenbach   statt. Bei dieser er­flärte der Sprecher des deutschen Arbeitgeberber­bandes der Maler und Ladierer, daß sie mit ge bundener Marschroute erschienen seien, keinerlei Bohnerhöhung ustimmen fönnten, jedoch bereit sind, sich neue Weisungen von ihren Mitgliedern einzuholen, um so die Möglichkeit der Fortführung der Verhandlung zu schaffen. Die Antwort wurde bis 10. d. versprochen. Das Versprechen wurde eingehalten. Die Antwort macht die Fortsetzung der Verhandlung nicht bloß unmöglich, sondern es ist klar ersichtlich, daß die ehrsamen Handwerks­Gine altgriechische Statue, in der man ein Werk meister bewußt und absichtlich die Gehilfen zum des Phidias   vermutet, wurde bei Ausgrabungen Sampf provozieren wollen. Die Gehilfen werden in Pompeji   in einer freigelegten Straße in der diesem Kampf nicht ausweichen, sie werden den Borhalle eines Patrizierhauses zutage gefördert. selben aber so führen, wie es ihrem Interesse Die vollständig erhaltene Statue, die anscheinend Der Eingang des neuen Internationalen Arbeitsamtes, das durch statistische Erhebungen die entspricht und nicht, wie es die Herren Meister einen Sieger in den athletischen Wettkämpfen in materielle und soziale Lage des Arbeiterstandes feststellen will. wünschen. In der Antwort des Arbeitgeber­Elympia aus der Mitte des fünften vorchriftlichen 00000000000000000000000 verbandes wird erklärt, daß zu einer Lohn­Jahrhunderts darstellt, wurde Meerschwert, 0000000000000e erhöhung eine Begründung nicht vorhanden sei. dem Museum in daß durch diesen Erneuerungsprozeß das Meer-| ſchwert, Trauteñau 11, Tabor 9, Eger 7 Mm.). In Die Lebenshaltung sei gegenüber dem Vorjahr Neapel   überwiesen. wasser immer mehr mit Salz gefättigt wird. den Niederungen hat sich stellenweise eine leichte nicht bloß nicht teuerer, sondern billiger geworden; Der Bezirksbildungsausschuß Grulich veran Schneedede gebildet. dann befänden wir uns in wirtschaftlichem Nieder­Wettervorhersage staltet ab 21. März in Nieder- Ullersborf für den 18. ds.: Vorwiegend bewölkt, Niederschlags- gang, außerdem sei die Friedensparität mit den einen achtwöchentlichen Lehrgang für Berufs. Söhnen längst hergestellt. Gegen solche Argumente föchinnen. Gesamtkosten 2200 Kronen. Anmel Einwendungen zu erheben, ist zwedlos. Hier liegt bungen und Anfragen an Fel. Wager, Nieder­Urheilbarfeit vor. So bewandert, wie die Herren Ullersdof bei Grulich. Malermeister auf dem Gebiet der Volkswirtschaft sind, so sind sie es auch in der Sozialpolitif. Wit langt, daß bei Inkrafttreten der Sozialversiche den überreichten Forderungen wurde auch ver­rung, die auf die Arbeiter entfallende Beitrags­leistung durch eine derselben entsprechende Er­höhung des Lohnes ausgeglichen wird. Eine ganz selbstverständliche Forderung. Wie der Unter nehmer bisher weder Steuer noch so tale Lasten aus seiner Tasche trug, so wied er auch die Sozial versicherungsbeiträge nicht aus Eigenem decken.

Das Mecer wird immer salziger. Man hat fest­geftellt, daß im Lauf der Beit der Salzgehalt des Meeres immer höher wird. Ursprünglich war das Meerwasser füß wie das der Binnenseen. Der Salz. gehalt ist, soweit er nicht durch Auslangen der unterseeischen Salzlager herrührt, auf die Anreiche­rung durch die ins Meer mündenden Flüsse zurüd zuführen, die beim Durchströmen des Erdreichs Salze aus diesem lösen und dem Meer zuführen. Die Sonne, die das Wasser verdunstet, kann das Sals nicht gleichzeitig mit den Dämpfen mitführen. Dieser Wasserdampf fällt dann in Form von Regen wieder zur Erde, womit sich der Kreislauf fortfept. Das Regenwasser schwemmt aus dem Lande neue Salze heraus, die den Flüssen zugeführt und ins Meer weitergetragen werden. Es liegt auf der Hand,

Mitteilungen aus dem Publikum.

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Das Martyrium einer Frau.

Aus Chemnitz   wird uns folgende Tragödie einer Frau gemeldet:

Prager   Chronit. Donnerstag wurde ein höhe. rer Beamter einer Prager Bank verhaftet. Er ist auch aus Weitleid einen viel älteren wann gehet Frau Rustenbach hat teils aus Liebe, aber vedächtig, zum Schaden des Staates in betrügeri- ratet, von dem sie nachher hörte, daß er nicht we scher Weise eine betrügerischer Weise eine beträchtniger als 21 mal vorbestraft sei. Ein langes, liche Anzahl von Kriegsanleihen, die nach abwechslungsreiches Register: Betrug, Diebstahl, dem Geses nicht eingetauscht werden dürfen, gegen Unterschlagung, Sittlichkeitsvergehen. Aber nicht Staatsanleihe eingetauscht zu haben. Vor kurzem nur diese Enttäuschung erfuhr die Frau, die vor haben die Vertreter der Gastwirte eine Neuregelung Gericht laum ein strafendes Wort über die Lippen der Sperrstunde beantragt. Danach sollen die Gast brachte, sondern fast noch schlimmer empfand sie häuſer bis 12, die Kaffeehäuser bis 1 und Vergnü die Peinigungen, denen sie der brutale Mann gungslokale, die bisher gleichzeitig mit den Gast unterwarf. Mit dem Schlagen fing es an, dann häusern gesperrt werden sollten, bis 3 Uhr offen folgten tagelang Aussperrungen, Hungerfur bleiben, so daß die tägliche Bewilligung zur Ueber- und andere förperliche und seelische Foltern schreitung entfiele. Diefe Bewilligung ist aber mit der Gemeindeabgabe nach einem Gesez v J 1855 verbunden, welche im vorigen Jahr der Gemeinde 500.000 K eingetragen hat. Deshalb wird erwartet, daß die Prager Gemeinde auf diesen Antrag nicht eingehen wirb. Sie ist aber geneigt, die Abgabe nach Verlängerung der Sperrstunde zu pauschalieren. Vortrag J. Reismann: Dichter des Friedens" heute 7 Uhr Frauenliga für Frieden und Freiheit Prag II, Krakauergasse 21.

Eines Tages fam es zu einem bösen Abschluß. Rustenbach hatte seine Frau wieder aus dem Hause gewiesen, aber sie begab sich auf Anraten ihrer Mutter zurüd, worauf es zu einem schweren Zu fammenstoß mit dem Mann kam. In ihrer Todes. angst griff die Frau zu einer Flasche mit Salz: säure, mit der sie den Mann über den Kopf schlug. Die Salzsäure lief aus und verbrannte dem Rustenbach das rechte Auge so start, daß die See fraft erlosch. Das Schöffengericht verurteilte die Frau zu einem Jahr Gefängnis.

Wetterbericht. In der Nacht auf Freitag trat In der Berufungsverhandlung vor der Großen in Böhmen   vom Westen her eine neue E wärmung Straflammer belam der Vorfall ein ganz anderes ein, Freitag früh stiegen die Temperaturen in Licht. Es wurde festgestellt, daß der Mann mit 21 Nordwestböhmen über 5 Gr. C.( Auffig 6, Eger 5 Vorstrafen mit einem Beil auf seine Frau Gr. Celf.) Der Osten der Republik   blieb noch ziemlosgegangen, und diese ihn nur in höchster Ver lich falt( Nachtminima in Preßburg   plus 1, in Sta- zweiflung mit der Salzsäureflasche abgewehr: hatte. schau minus 5 Gr. C.). Der Erwärmung gehen fast Also Notwehr, wozu noch fam, daß die Angeklagte überall Niederschläge vorous, in den Niederungen in Zalzsäure, die sie harmlos mit anderen für die Form von Regen oder Schnee, in den höheren La Wirtschaft erforderlichen Lebensmitteln zusammen gen ausschließlich in Schneform. Da in den Ländern gekauft hatte, um ihrer Gewohnheit gemäß Säu­pöstlich des böhm.- mähr Hüvellandes der gestrige Tag berungen vorzunehmen, verwendet hatte. Es ent­und auch die erste Hälfte der Nacht ziemlich heiter fiel daraus fein Moment einer ernstaften Vorberei­war, wurden die größten Niederschlagsmengen blok tung des Attentats. Das erste Urteil wurde daher in Böhmen   verzeichnet, wo es fast die ganze Nacht aufgehoben und Frau Rustenbach freige­regnete oder schneite( Čerchow meldet 14, Wilden. sprochen.

Kleine Chronit.

Demokraten  .

Zum Bollsentsechib in Deutschland  . Dieses sind die Demokraten- Marte Halb u. Halb Spezial! Für die teuren Potentaten tompromisseln sie feudal: ,, Nieder mit dem Volksentscheid tut uns leid!

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Möchten Sie auch noch so gern- Demokraten, meine Herrn, halten sich von diesem fern!" Unterschrift: Parteilonzern.

Dieses sind die Demokraten: Marte Halb u. Halb Spezial! Nuschte fühlt sich zwar verraten und tritt fontra das Pedal: Hoch, jawohl, der Bollsentscheid. tut uns leid!

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Den Parteivorstand in Ehren werden uns dagegn wehren: machen mit beim Voltsbegehren!" Unterschrift: die andre Hälfte. Dieses sind die Demokraten: Marke Halb u. Halb Spesial! Was seit Weimar   sie auch taten, merschtens war es hödyt fatal! Stange halten-? Einigkeit-? Tut uns leid-!" Demokraten, stets gespalten, haben nie noch was gehalten, blieben immer doch die alten So- mal" und" Mal- so"-Gestalten. Josef Maria Frant

Gossen über den Bubilopl.

Zu dem immer noch viel um ftrittenen" Thema steuert H. G. in der Arbeiter- Zeitung  " geistreiche Glossen bei, von denen wir einige wiedergeben: Das wallende Haar ist der schönste Schmud der Frau." Das Haar hat aber heute nichts mehr zu wallen, sondern es wird zusammengeprummelt zum biden Knoten und liegt angebaden am Hinterkopf. ( Haben Sie schon einmal gesehen, daß eine Frau ihr Haar wallen" ließ?) Bum schönsten Schmud der deutschen Frau gehört aber der unterlegte falfche Zopf, fäuflich in allen Friseurläden, diese gemeinste aller Täuschungen, mit der naive Männer je betro gen worden sind. Es fönnte ja sein, daß fleischliche Berlodung mich dazu brächte, außerehelichen Lüsten mit einer Frauensperson zu frönen und zu diesem 3wed auf drei Tage in den Harz zu fahren. Wenn sie" aber am Abend den Zopf... den falschen Bopf

Silfe!

,, Das lange Haar des Weibes ist eine Gabe der gefunden Natur." Aber die dreizehn Haarnadeln barin sinb eine Gabe der wibernatürlichen Technik. Diese Nadeln liegen morgens neben dem Bett bis zum Erwachen. Danach gelangen diese Nadeln manchmal zum Halten in den Mund; ganz bestimmt wird aber der falsche Bopf in den süßen Rosenmund genommen Und alsdann der Kamm. Der Wolllamm, die Egge, der Staubkraper! Nein, wenn bas ber junge Mann schon vor der Ehe wüßte. Was fagte er dazu? Silfe!

Wißt ihr, was für Dinge sind es! Haar ohne Runsthaar, Saar ohne Metallstugen, Haar zum un bekümmerten Beben und Gebrauch! Saar ohne Staub! Haar, daß gewaschen werden kann, täglich, night quartalsweisel haar, dem man es autraut,

Leistung erhöht und der Kundschaft angerechnet Die Geschäftsfosten werden um diese neue werden. Dies sehen die Unternehmer, auch die ehrenwerte Malerzunft, als vecht an. Den Ar­beitern billigt man dieses Recht aber nicht zu. In der Antwort schreiben die Herren Zünftler, es sei ein fühnes Verlangen, auch noch eine solche Forderung zu stellen. Denn die Arbeitervertreter Bedacht genommen, daß der Arbeitnehmer nicht hätten bei Schaffung dieses Gesetzes gowiß darauf übermäßig belastet worden ist, außerdem müssen ja jetzt schon der Arbeitgeber zu allen möglichen eistungen des Arbeiters hinzuzahlen. Zu einer entsprechenden Qualifikation dieser Weisheit langt der Sprachschap der deutschen Sprache nicht aus. Notwendig wird nun deshalb in erster Linie ein mal fein, festzustellen, wieso die Malermeister bei ihren bescheidenen Verdiensten immer noch in der Lage sind, für die Arbeiter zu allen möglichen Leistungen derselben zu ahlen zu können. Ent­weder sind diese Zünstler alle zusammen sehr wohl habende Menschen, aber sehr schlechte Vermögens­verwalter, die in leichtfertiger Weise Geld für die Arbeiter hinauswerfen, oder der Gesang vom ge­ringen Gewinn ist Schwindel. Sollten die Herren bom Arbeitgeberverband nicht gewillt sein, dies Rätsel zu lösen, kann denselben geholfen werden. Ob den Herren die Auflösung Vergnügen bereiten wird, bleibt abzuwarten.

sauber zu sein, Haar, das feine Fessel wird für die Trägerin, Haar, mit dem du wandern kannst, Haar, das man zu jeder Stunde ohne Abscheu betrachten fann!

Ich meine den Bubikopf! Den Schopf von ver nünftiger Länge! Wohl braucht das Pferd einen langen Schwanz, um die Fliegen abzuwehren, der Mensch aber der weibliche Mensch trägt den Bubifopf, den flaren, wahren, freien, vernünftigen Bubitopf.

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Nun ist aber diese Welt immer noch so, wie ste seit je gewesen ist. Der Aberglaube und die schwer­fällige Gewohnheit beherrschen die trägen Gehirne. Wenn ein Unsinn nur recht alt ist, so erlangt er gleich Heiligkeit" und stemmt sich gefährlich gegen den Einmarsch der kommenden Vernunft. Und wie man glaubte, Männer ohne Matraßenbart seien feine richtigen Männer, sondern Jämmerlinge, Wechselfälscher und entnervte Lustknaben- wie man einst glaubte, radelnde Frauen seien fittlich haltlose Geschöpfe, just so rumort es im Hirn der Burüdgebliebenen jetzt gegen die Träaerinnen von Bubiköpfen. Sie glauben, daß man mit dem Haar ouch die Moral entferne.

Warum ich das schreibe? Weil ich die Muderei und die Greisenhaftigkeit und das dumme. brutale Vorurteil nirgends leiden kann und weil auch bei der Bubikopffrage die alten Vorurteile sich wieder grinsend zeigen. Weil ich noch von einem Fall ver­nahm, in dem ein Vater die eigene Tochter zum Hause hinauswarf, weil sie es wagte, ihr eigenes Haar nach ihrem eigenen Willen zu tragen. Solcher Vater ist reaktionär im eigenen Heim. Wenn Kin­der Ehrfurcht hegen sollen, so sollen Väter Verständ nis hegen.

Wer darum einen Bubikopf tragen will, mag ihn ruhig tragen. Durch ihn wird man nicht besser und nicht schlechter. Sehr häufig aber schöner,

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