Julant

Eine Ge thichte vom derpreis. Das Abendblatt des„ Pravo Lidu" weiß in feiner Ausgabe vom 25. März 1926 eine inter­effante Geschichte vom Zuder zu er zählen. Es erinnert zunächst daran, daß der Staat sich seit dem Vorjahre auf Grund eines Vertrages mit den Industriellen über die vom Parlament bewilligte Buderſteuer in der Höhe von 54 H. per Kilogramm Zuder einen Betrag von 70 Heller be­zahlen läßt. Es ist das die Differenz- schreibt das Bravo Lidu"-um welche der Zucker schon vori ges Jahr billiger sein sollte, welche aber der Staat zugunsten der Dedung für das Gehaltsgesetz be fchlagnahmte.

Aber Vater Staat hat mit dieser Konfista­

26. März 1926.

Rundfunk für Alle!

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Die Volkspartei für die Restriktion von fünf| fetes wird dem Ministerpräsidenten und den Mi- 1 Ministerien! Wie Bid. Nov." melden, über- nistern des Innern, der Eisenbahnen und der reichten im Abgeordnetenhaus die Abgeordneten sozialen Fürsorge auferlegt.§ 4. Diefes Gesetz Programm für morgen, den 27. b. M. der Volkspartei Fr. Svetlik und Genossen tritt am Tage seiner Verlautbarung in Wirksam Prag  , 15.30, 16.30: Ronzert; 18.00: Deutsche  nachstehenden Gesetzentwurf, durch den ein Teil keit. Gründe: Allgemein wird anerkannt, daß die Sendung, Lehrer Scholz: Frühjahrs- und Oſter­Brünn, der Bedeckung der Staatsbeamtenvorlage erspart Zahl der Ministerien eine überaus große ist und märchen; 20.02: Lustiger Musilabend. wird:"§.1. Die Ministerien für Post, öffentliche daß sie eine bedeutende persönliche wie fachliche 19.00: Quintett; 20.10: Zustige Lieber.- on! Arbeiten, für Unifikationen und des öffentlichen Bedeckung erfordern. Durch die Aufhebung, be- bon, 22.00: Stonzert.- Paris  , 21.30: Galafon Gesundheitswesens werden aufgehoben.§ 2. Das ziehungsweise Vereinigung der genannten Mini- zert. Berlin  , 20.00: Lumpaci vagabundus". Ministerium für Poſt wird mit dem Eisenbahn- fterien wird die Vereinfachung der staatlichen- Stuttgart  , 20.00: Kammermusik.- cip. ministerium in ein Verkehrsministerum verwan- Administrative gefördert. Durch diefe zielbewußte sig, 20.15: Gyges und sein Ring" Breslau  , delt. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten Vereinfachung würden sicherlich viele Millionen 20.15: An den Frühling.- Frankfurt, 20.15: wird mit dem Ministerium des Innern vereint. an staatlichen Ausgaben erspart werden. Die Er- Symphonickonzert.-en, 19.00: Matthäus­Das Ministerium für öffentliches Gesundheits- sparnisse sollen zur Bedeckung des Staatsangestell- Bassion". wesen wird mit dem Ministerium für soziale Für- tengefepes dienen." forge vereint.§ 3. Die Durchführung dieses Ge­poss

DOO

Abschied von Karl Schiller  .

Tages- Neuigkeiten.

Un, er Frauentag.

Abend.

- 3ürich, 20.30 Auslandsschweizer­Wellenlängen der Stationen: Prag  368, Brünn 521, London   365, Paris   1750, Berlin  505 und 576, Stuttgart   448, Leipzig   452, Breslau 418. München   485, Frankfurt   470, Wien   530, gü rich 515

tion, welche ihm über 200 Millionen Ke jährlich Nun ist er dahingegangen, unser Freund, einbringt, nicht genug. Das Spiel soll sich nun unser alter, lieber Genoffe Karl Schiller.  der Pater Robertus geschont, was die christliche wiederholen. Die Weltmarktpreise für Buder sind Die Flammen verzehrten was sterblich war. Das Neber die Veranstaltungen am sozialdemokra= Gnade der Behörden von Gnaden der Christlich­neuerlich gefallen und es soilte daher eine Bermächtnis bleibt uns erhalten. Und es ist ein tischen Frauentag erhielten wir noch folgende Ein- sozialen in reinstem Lichte zeigt, und drittens Verbilligung des Zucers um 40 Hel Ier per kilogramm eintreten. Für schönes, hehres Vermächtnis, das wir zu wahren zelberichte: in Eger sprach vor einer glänzend be- wurde die bezahlte„ Verführerin", die nun die haben: Sein Idealismus, fein Glaube an den suchten Versammlung Abgeordnete Genossin Lust des Paters zu büßen hat, zu einer außerge­den Arbeiterhaushalt, der mit jedem Heller rech- Sozialismus, seine unsterblichen Verdienste, die Blatny. Das Referat fand lebhaften Beifall. wöhnlich schweren Strafe verurteilt, was für die nen muß, wäre das zweifellos eine fühlbare Er- er sich um die sozialdemokratische Arbeiterschaft An der Feier wirkten auch die Jugendlichen und christliche Gerechtigkeit spricht. Wer wollte leug­leichterung. Aber die Regierung hat andere erwarb. Schlicht und wahr wie sein Erbenleben, der Arbeitergefangverein mit. Auch in Marie n nen, daß Methode in dieser Tollheit stedt, daß hier Sorgen: war auch seine Bestattung. Kein überflüssiges bad wurde das Referat der Genossin Blatny Methode und Tollheit zur harmonischen Einheit " Der Staat" wir zitieren wieder wörtlich Gepränge. Aber proletarisch echt und würdig, so mit stürmischem Beifall aufgenommen. Diese wird, in der das Lächerliche darum so furchtbar das„ Pravo Lidu"" beschlagnahmte auch haben wir unseren Schiller Karl zur Ruhe ge- gleichfalls außerordentlich gut besuchte Versamm ist, weil Gott   ihm ein Amt gegeben hat, weil es diese Differenz zugunsten des Gebettet. In der Feuerhalle wurde Abschied von lung verband mit dem Frauentag zugleich auch als Autorität geachtet und verteufelt ernst genom­haltsgesetzes, so daß der Staat im ganzen ihm genommen. Mit dem Lied„ Ein Sohn es eine Märzfeier, an der sich die Arbeiterturner, die men wird! von einem Kilogramm Zucker 54 Heller und 1 K Volles" verabschiedete sich der Männer- Gefang- Arbeiterfänger und die Jugendlichen beteiligten. Der Streit zwischen den Aerzteorganisationen 20 H. aus der zurückbehaltenen Preisverringerung verein Freisinn" Reichenberg. So oft wir das Eine sehr schöne, gut besuchte Frauenverfamm- und der Krantentassa der Privatbeamten und (!) einheben wird." Lied auch schon gehört haben, so hat es aber noch lung gab es auch in Schlaggenwald, wo Angestellten. Dienstag fand eine informative Be In der ständischen Monarchie bewilligten die auf niemand gewirkt, als bei der Bestattung. Mit Genoffin Neudert und Genosse Kraus referatung der Zentrale der Aerzteorganisationen mit Adeligen und die Prälaten dem Fürsten   Steuern innerer Bewegung denkt man an die schlichte rierten. Auch dort ergänzten Rezitationen das dem Prager   Oberphysitus Dr. Prochazka und Abgaben, allerdings nicht aus ihrer eigenen Lebensweise Schillers und es scheint, als ob die Programm. In Dessendorf sprach Abgeord- statt, die für die Krankenkassa der Privatange Tasche, sondern auf Kosten der Bürger und Bau- ebenso schlichten Verse eigens für ihn geschrieben nete Genossin Kirpal zu den Frauen; auch in ftellten und-beamten zum Zwecke der Beilegung ern. In der demokratischen Tschechoslowakei   ge- wurden. Die feierlich stimmungsvolle Harmo- dieser Versammlung war Besuch und Stimmung ihres Streites mit den Aerzten einberufen wurde. schieht dasselbe, wie im Ständestaat. Nur daß es niumbegleitung erfaßte das Herz auch des här- zufriedenstellend. Vorträge revolutionärer Dich Die Vertreter des Verbandes der tschechoslowaki­hier die Zuderbarone find, welche dem Staat eine testen Menschen. Als die Klänge verhallt waren, fungen schlossen auch dort die schöne Kundgebung schen Aerztevereine und des Reichsverbandes der Abgabe bewilligen, natürlich auch nicht zu ihren hielt Abg. Genosse Anton Roscher eine tief- ab. deutschen   Aerztevereine haben Dr. Prochazka eine eigenen Lasten, sondern aus den Taschen der fon- empfundene Gedächtnisrede. Noch einmal zieht genaue Juformation gegeben, auf deren Grund­sumierenden Bevölkerung. In der Verfassung der Lebenslauf Karl Schillers an unserem Geiste lage Dr. Prochazka mit der Krankenkassa über die aber steht, daß Steuern und Abgaben nur auf vorüber, noch einmal wird seinem vorbildlichen Festsetzung einer Verhandlungsbasis für die Li­Grund eines Gesetzes eingehoben werden dürfen. Wirken gedacht, noch einmal seine unschätzbaren quidierung des Streites" beraten wird. Eine Ent Aber damit ist die interessante Geschichte nicht Verdienste gewürdigt. Und dann denkt der Spre­scheidung dürfte im Laufe der Woche erfolgen. Aus zu Ende. Ursprünglich wollte die Regierung über cher das letztemal für die viele, große Arbeit, die diesem Grunde lehnt es die Aerzteschaft ab, auf biese Beschlagnahme der Preisdifferenz hinaus Rarl Schiller im Dienste der Arbeiter vollbrachte. Auf der Zeche Oberhausen   1 und 2, die zur unrichtige tendenziöse Berichte derzeit einzugehen, Roch 20 Seller 3udersteuer einheben, Es wird ihm Dank gefagt im Namen des Partei- Guten Hoffnungshütte gehört, hat sich gestern die von Seite der Krankenkassa den Zeitungen wodurch der Großhandelspreis des Zuckers von vorstandes, Dank im Namen des Klubs der Ab- morgens ein schweres Unglück ereignet. Bei der zur Verfügung gestellt werden. 4.40 K auf 4.60 K gestiegen wäre, der geordneten und Senatoren, Dank von der Kreis- regelmäßigen Seilfahrt gegen 6 Uhr 20 Min. vor­Finanzminister nahm aber davon allergnädigst und Bezirksvertretung und der Lokalorganisation mittags stieß der niedergehende und voll mit Leu- der letzten Wochen sind in den Garnisonen von Abstand, weil das Gesek über die Ab- Reichenberg, Dank von der Gemeindevertretungs- ten besetzte Korb auf den Schachtsumpf auf. Im Olmüß und Pilsen   eine Anzahl Fälle von gabe von Amtshandlungen, dessen fraktion von der Zentralgewerkschaftskommission Sorb waren 35 Bergleute. Nach Mitteilungen Genid starte fonstatiert worden. In Pilsen  Ertrag auf 40 Millionen Ke veran- und der Union der Textilarbeiter und schließlich der Verwaltung sind 7 Arbeiter tödlich haben einige dieser Fälle mit dem Tode der schlagi war, viel mehr, vielleicht das Fünf- von allen Vereinen und Störperschaften, denen er verunglüdt, die übrigen Bergleute zum Teil Befallenen geendet. In den letzten Tagen scheint seine Kraft und seinen Rat widmete. fache einbringen dürfte. leicht, zum Teil schwer verletzt. Die nun in der Garnison Troppau   die Genic­sofort vorgenommenen Bergungsarbeiten waren starre im großen Ausmaße aufgetreten zu fein. nach drei Stunden beendet. Alle verunglüdten In der dortigen großen Kaserne, Olmützer­Bergleute sind aus dem Schachtsumpf heraus- ftraße, beim J.-R. 34 liegen 250 Mann an geholt. Der aufwärts gehende Korb ist unbesett gewesen. Er wurde gegen die Seilscheiben ge­zogen, wobei das Zwischengeschirr gerissen ist. Die Bergbehörde ist an Ort und Stelle, um die erforderliche Untersuchung und Festsetzung der Ursache vorzunehmen, über die sich noch nichts

Dann sentte sich langasm der Sarg unter den wehmütigen Klängen des Richard Wag­ ner  'schen Pilgerchors". Die letzten Blumengrüße sanken mit Starl Schiller hinab. Die Sonne fandte das letztemal ihren Gruß durch die bunten Hallenfenster, das letztemal leuchtet die rote tranzschleife mit der goldenen Widmung dem toten Rämpfer", ein letztesmal mahnt ein Strauß roter Nelfen die Zurückgebliebenen,-

dann

Furchtbare Grubenkatastrophe im Ruhrgebiet  .

7 Tote, 28 Berleßte.

Nun hat es auch mit diesem Gesetz über die Abgabe von Amishandlungen seine verfassungs­rechtlichen Hafen. Denn die Abgabenordnung, welche auf Grund dieses Gesetzes erlassen wurde, hätte nach einer zwingenden und nicht wegzuden­tenden Bestimmung des Gesetzes binnen 14 Tagen nach ihrer Erlassung dem Parlamente vorgelegt werden sollen. Die Regierung hat sich dieser gesetz­lichen Verpflichtung einfach entzogen eine von den beutschen Sozialdemokraten eingebrachte Inter  - schloß sich die Gruft und Karl Schiller   war von fagen läßt. Ein Bruch des Förderseils liegt jeden pellation nicht beantwo.tet und hebt schon uns getrennt. Ein Mensch edlen, lauteren Cha- falls nicht vor, da der aufwärtsgehende Korb jeit breiviertel Jahren auf Grund rafters, ein Genosse, ein Stück Geschichte nord gegen die Seilscheiben gezogen worden ist. Es muß nord- gegen einer gesetzwidrigen Verordnung böhmischer Arbeiterbewegung entsant unseren sich um einen Defekt bei der Maschine umflorten Blicken. lustig die Abgabe ein. oder um einen Fehler bei ihrer Bedienung han­deln. Das Unglüd hat eine große Aehnlichkeit mit demjenigen auf der Zeche Matthias Stinnes im Vorjahr.

Alle diese merkwürdigen Dinge interessieren aber das„ Pravo Lidu" wenig. Es hat absolut nichts dagegen, daß bei der Zuckerstener ein offe­ner Verfassungsbruch, bei den Angaben von Amts handlungen eine frasse Ungese plichkeit begangen wurde. Das Blatt findet auch gar nichts mert würdiges daran, daß in der Tschechoslowakei  , also in einem der zuderreichsten Länder der Welt, der Buderpreis fünstlich um 70 Heller über dem Weltmarktspreis gehalten wird und nunmehr gar um 1.10 K über diesem Preis gehalten werden joll, was ein volles Viertel des Großhandelsprei jes ausmacht. Es hat auch nichts gegen die tigenartige Mathematik der Regierung, welche doch, wenn sie aus den Abgaben von Amtshand lungen statt der erwarteten 40 Millionen Ke einen Betrag von 200 Millionen Ke emnimmt, beim Buder nicht auf 40 Millionen Kö sondern auf 160 Millionen Ke verzichten könnte, was schon eine ganz ausgiebige Verbilligung des Zucers ermöglichen würde, sondern das„ Pravo Lidu" be­merkt zur ganzen Sache nur:

" Dieser Vorfall zeigt, daß wegen der Zuder­frage kein Widerstreit in der Koalition hätte ent­stehen müssen, wenn die Parteion, welche auf die Berteuerung des Zuckers drängten, an Stelle der Willfür nur ein bißchen guten Willen gezeigt hätten."

Wir aber warnen die Regierung, welche un­mittelbar vor dem Vertragsabschluß mit den Bucerindustrie steht, noch in allerletzter Stunde, Sie mögliche und für den Proletarierhaushalt wingend notwendige Zuckerverbilligung zu be­chlagnahmen" und fündigen dieser Maßnahmen inseren schärfsten Stampf an.

Die Genidstarre beim Mintär. Innerhalb

Fieber und Kopfschmerzen darnie­der, 75 besonders schwere Fälle wur den dem Truppenspital übergeben, wel­ches heute vollständig belegt ist. Die Leiche eines an denselben Krankheitserscheinungen verstorbe nen Zugsführers wurde nach Brünn   überführt, wo man bei der Obduktion Genicstarre feſtſtellte. Gen. Jodl  , Dr. Seller und Beutel fragen deshalb in einer Interpellation den Verteidi gungsminister, ob er geneigt ist, in allen Garnis fonsorten, wo Genicstarre festgestellt wurde, nach dem Ausbruch der Krankheit forschen zut laffen und solche sanitäre Einrichtungen zu tref sen, die den Ausbruch von epidemischen Strant heiten unmöglich machen; weiter, ob er geneigt ist, dem Wehrausschuß des Senates einen um fassenden Bericht über den Gesundheits­zustand der Soldaten zu bringen und bekannt­zugeben, in welchen Garnisonen sich epidemische Strankheiten ereignet haben, und wieviel Solda ten das Opfer derfelben geworden sind; schließ­lich, ob der Minister geneigt ist, strenge Vor­schriften und die notwendigen Mittel zu deren Einhaltung zum Schuße des Lebens und der Gesundheit der Soldaten zu ver­ordnen.

Zahlreiches Geleite wohnte den Trauerfeier­lichkeiten bei. Arbeiter und Arbeiterinnen, Be­amte und Parteifunktionäre waren aus allen amte und Parteifunktionäre waren Gebieten erschienen, um vom toten Freunde sich Die gerettete Sittlichkeit. Kürzlich wurde ein zu verabschieden. Delegationen hatten sehr viele törperschaften entsendet. Für den Parteivorstand Pater des steirischen Stiftes Rein, der Waldmei­waren erschienen: Abg. Schweichhart und ster Dr. Robert Bauer, in einem Hotel von Graz tremser; für den Klub der soz.- dem. Abgeord- bei einer Beschäftigung erwischt, die von der Kir neten und Senatoren Abg. Saufmann und che, deren Diener er ist, aus der Sphäre des Pri­die Senatoren Beutel und Jarolim; vatlebens in das zweifelhafte Gebiet sittlich- reli­für die Zentralgewerkschaftsfommission Abg. giöser Entrüstung, aus dem Mittelpunkt des Schäfer und Macoun; für die Kreisvertre- menschlichen Körpers in den Mittelpunkt der tung Bodenbach Wondrejc und Schnei christlichen Ethik gezerrt wurde. Die Polizei, die der. Die Streisvertretung Reicher berg war bo- nach dem Wunsche des Seelensanierers nicht nur ählig erschienen. Vertreten waren die Bezirks- den Straßen-, sondern auch den sogenannten Ge­organisationen Reichenberg. Gablonz  , Tannwald  , schlechtsverkehr zu regeln hat, ertappte die amtlich Verhaftung eines völlischen Mordbuben in Friedland Neustadt und Krapa Grottau, die beglaubigte Tugend, als sie just bei dem amtlich Oderfurt. Dieser Tage ist im Hauptbahnhofe Redaktion und Verwaltung des Freigeist", das beglaubigten Laster lag und der Sündenfall stei- Oderfurt ein unbekannter junger Mann ange­Frauentreiskomitee, die Frattion unserer Stadt- gerte sich zur Amtshandlung. Teilweise war die fommen, welcher durch sein unsicheres Verhalten vertretung, die Streisgewerkschaftskommission Affäre freilich ein Mißgriff ins volle Menschen- die Aufmerksamkeit der Polizei erregte und ver Reichenberg, der Verbandsvorstand der Union   leben, da der Hauptbeteiligte eben dem Stande an- haftet wurde. Bei dem Berhöre wurde sicher. der Textilarbeiter, der deutsche   Bauarbeiterver- gehörte, der die Schikanen der Seelensanierung gestellt, daß er ein Reichsdeutscher ist und band, der Verband der Holzarbeiter und Drechs- erfunden und in den Geschlechtsverkehr gebracht die tschechoslowakische Grenze ohne Paß überschritten ler, der Zentralverband der Angestellten, der hat, teilweise aber war der Streich gelungen, da hat. Bei einem weiteren Verhöre gab er an, Mit­Verband der Arbeiter- und Arbeiterinnen der das Mädel ohne offizielle Erlaubnis das als Ge- glied des äußersten nationaliſtiſchen Bekleidungsindustie, der Transportarbeiterver- werbe betrieb, was nur als Vorbereitungshand- Flügels der Rechten zu sein. Er sei ausge band, die Graphische Union, der Verband der lung zieds Erzeugung ehelicher Nachkommen- lost worden, ein Revolver attentat gegen den Revolverattentat öffentlichen Angestellten, der Glasarbeiterver- fchaft fittliches Recht und sittliche Pflicht christlich reichsdeutschen Minister des Innern band, die Reichenberger Arbeiterbäckerei, der germanischer Frauen ist oder als reglementierte zu begehen. Da er vor der Verübung des Atten­Vorstand und die Beamten der Allgemeinen ünzucht geduldet wird, wenn sie Steuer zahlt. Die tates Furcht bekam, und auch Besorgnisse bezüglich Krankenkassa, die Bezirkskrankenkassa in Reichen- Polizeidirektion hat diesem Zwiespalt Rechnung der Folgen hegte, welche die Organisation aus sei­berg, der Konsumverein„ Vorwärts" in Reichen- getragen; sie hat, um die Sifflichkeit nicht zu dis- nemt Verhalten ziehen würde, sei er über die Grenze berg, die Ortsgruppe der proletarischen Freiden- kreditieren, dem Pater gegenüber Dis- geflohen. Die Untersuchung der Affäre wird fer Reichenbergs, der Männer- Gesangverein tretion walten lassen und das Mä- fortgesetzt. Freifinn", die Ortsgruppen der sozialistischen del der Staatsanwaltschaft über­Jugend und der Arbeiterkinderfreunde und zahl- ge ben. Die Sünderin hatte sich nun vor dem freiche Abordnungen der Lokalorganisationen, sowie viele andere Bannte.

Devi'enture.

Prager   Kurse am 25. März.

Weld 1355.-.-

Ware

1861-­

807.87.50

Bezirksrichter zu verantworten und wurde, ver­Černy verhandelt mit Hlinka. Wie Nar mutlich deshab, weil es ein besonders erschwe sifty" erfahren, wird Ministerpräsident Doktor All die Vielen, die in der Halle versammelt render Umstand ist, den fleischlichen Wünschen Jerny dieser Tage die Verhandlungen mit der waren, fühlten, daß nun einer von uns gegangen eines geistlichen Herrn entgegenzukommen, in ge- 100 Reichsmart 100 holländische Gulden lowakischen Volkspartei aufnehmen. Vorgestern ist, der in trener Pflichterfüllung seine ganze heimer Verhandlung zu einen Monat ftren- 100 belgiiche Frants at er die Volksparteiler in der Absicht zu sich be- Kraft in den Dienst der Arbeiterklasse stellte und gen Arrestes berurteilt. Die Sittlichkeit 100 Schweiger Frants ufen, um sie aufzufordern nicht für den Antrag mit ganzer Seele auf die Befreiung der Arbeiter ist somit gerettet, die christliche Weltanschauung 1 Bfund Sterling muf eine Debatte über die Regierungserklärung flasse durch den Sozialismus hoffte. Sein Hoffen funktionierte eraft, die Regisseure der Tragi- 100 Lire u stimmen. Der Ministerpräsident begründete wird nicht vergeblich sein. Die Zurückgeblie- tomödie können zufrieden sein; erstens wurde die 100 franzöfifche Frante. iesen seinen Schritt mit der Möglichkeit einer Zu- benen werden das Ziel weiter verfolgen. Das Unmoral in flagranti ertappt, was jedenfalls den 100 Dinararische Kronen ammenarbeit der Regierung mit den Boltspar- Banner steht, wenn der Mann auch Bestand der Moral, die von Tatbeständen" der 100 polnische Bloth eilern in naher Bukunft. fällt, Unmoral lebt, innerlich fräftigt, zweitens wurde 100 Schilling

808 87.50 135.55.­650.50. 164.-..

135.90.­33.70.­

186.95.­

658 50.­165.2. 137.80.­

84.­119.57.50

60.05.­4.81.50

425.50.­480.25.

118.17.50

59.55.­

4.71 50

419.50.­

477.25.­