Seite 4

Hismards begann. In der Nordenfchen die arbeitende Jugend der Tschechoslowakischen Republit!

28. März 1926.

fiel Minifterium von der Heydt. Die Aera  Jagd auf Radio- Schwarzhörer. Die Post- uni Norddeutschen All­Telegraphen- Direktion in Brünn   ordnete am Don gemeinen Zeitung" mehrten sich die Anzeichen nerstag, den 25. März eine Raggia auf fogenannt vom Gesinnungswechsel ihres Chefredakteurs. Zwei Die tschechoslowakische und deutsche sozialde herrschung der Wehrmacht gerichtete Bemühen Radio Schwarzhörer an, welche die Telegraphenäm Seelen wohnten fortan in ihren Spalten. Es mokratische Jugend in der Tschecholowakichen| der Reaktion nur ein Glied der Kette jener ter einger größerer Städte im Einvernehmen mi war ein Schauspiel für Götter. Während in dem Republik   stellt fest, daß sich in der letzten Zeit auf reaktionären Taten ist, die in der letzten Zeit den Post- und Polizeierganen durchführten. von Liebknecht und mir dirigierten Auslande der politichem, kulturellem und sozialem Gebiet eine sichtbar wurden und die sich in ihrer ganzen Aus- Ergebnis war überraschend: zahlreiche geheime alte radikale Geiſt zu herrschen fortfuhr, atmete wachsende Reaktion bemerkbar macht. wirkung gegen die Arbeiterschaft und gegen die ohne Konzessionsschein eingerichtete Empfangsstatio der Geist des Gegenteils in den von Braß ge- Diefe Reaktion findet ihren sichtbaren Ausdruck arbeitende Jugend richten. Die tschechoslowakische nen wurden beschlagnahmt und einzelne Fälle der schriebenen Artikeln, welche die innere Politik im Militirismus. Die reaktionären und und die deutsche sozialdemokratische Jugend er- Strafgerichten abgetreten. Das Publikum und ins. behandelten. Unsere Bemühungen, Braß zu einem militärischen Kreise verstärken ihre Bemühungen, fennt aber auch, daß ein großer Teil der Schuld besondere die studierende Jugend werden neuerlid Eingeständnis seiner Beziehungen zu dem preußi die tschechoslowakische Wehrmacht zu einem voll- am Anwachsen der Reaktion der von den bruta- darauf aufmerksam gemacht, daß die Empfangssta schen Ministerium zu bewegen, waren vergeblich. kommenen Instrument der Reaktion zu machen len fapitalist schen Mächten in diesem Staate be- tionen bei den Postbestellämtern rechtzeitig ange Mit dem Bruſtton der Ueberzeugung befeuerte und die Soldaten um die letzten aus der Revo- triebenen nationalen Verheßung zukommt, durch meldet werden müssen. Einzig und allein auf diese er feine Unabhängigkeit; als Beweis dafür machte lutionszeit verbliebenen Rechte zu bringen. Es ist die die Arbeiterschaft der verschiedenen Nationen Weise entgehen die Radio Schwarzhörer strenger er geltend, daß er uns nicht hinderte, unseren po- die Absicht dieser Kreise, unter Mißachtung des in ihrem Kampfe gegen die Reaktion und gegen Bestrafung. Die beschlagnahmten Apparate werden litischen Grundsätzen gemäß zu schreiben. Der Zu- Wehrgesetzes die im Jahre 1927 fall ge er den Militarismus gehemmt wird. Die sozialde- nach der Erledigung des Strafverfahrens zugunsten fall fam uns endlich zu Hilfe. absetzung der Dienstpflicht von 18 mokratische Jugend beider Nationen ist entschlof- des Staates verkauft werden. Als ich eines Tages etwas vor Liebknecht die auf 14 Monate zu verhindern. Außersen, auch den entschiedenen Kampf gegen die na­Redaktion verließ, fand ich vor dem Hause einen dem will man die Soldaten, denen durch die tionale Verheßung aufzunehmen und mit aller Depeschenreiter. Ob hier die Redaktion der militärische Dienstpflicht ein schweres Opfer auf- jugendlichen Leidenschaftlichkeit und Opferbereit Norddeutschen Zeitung" sei, fragte er mich. Ich erlegt ist, wieder zu politisch unmündigen schaft für die Verständigung aller Völker zu bejahte, und als ich auch seine zweite Frage be- Staatsbürgern degradieren und ihnen das arbeiten. jahte, daß ich zu der Redaktion gehörte, flagte er, Wahlrecht zur Nationalversamm­daß er einen Brief an den Herrn Dr. Braß abzu Iung entziehen. Damit nicht genug, es geben habe, aber keinen Menschen finden könnte, wird, um die militärsiche Beeinflussung zu ver­ber ihm unterdessen sein Pferd hielt. vollständigen, die Einführung einer vormili tärischen Erziehung der Jugend geplant.

,, Nun, geben Sie mir den Brief; ich will ihn besorgen", erbot ich mich. Da zog er ein großes amtliches Schreiben aus seiner Tasche und sagte: " Der Brief ist von Seiner Exellenz dem Herrn Kriegsminister von Roon, und Seine Exzellenz lassen dem Herrn Dr. Braß sagen, daß der In­halt des Briefes noch in die heutige Nummer der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" hinein müßte."

Jch kehrte in das Redaktionszimmer zurüd, wo noch Braß und Liebknecht beisammen saßen, legte den Brief vor dem ersten auf den Tisch und wiederholte Wort für Wort, was mir der De­peschenreiter gesagt hatte. Braß verlor die Farbe, Liebknechts Augen und die meinen brannten auf ihm. Einige Sefunden schwiegen wir alle. Nun?"

Ob es Liebknecht oder ich aussprach, weiß ich nicht mehr. Damit war die Entscheidung gefallen, und wir fündigten beide unsere Stellung, Braß versuchte bekanntlich alles, was er vermochte, um

Liebknecht zur weiteren Mitarbeiterschaft an sei nem Blatte zu bewegen. Selbst die soziale Frage sollte er von seinem Standpunkte aus völlig frei behandeln dürfen, ja, es war ihm, Braß, höchst erwünscht, wenn er es täte. Liebknecht widerstand jeder Verlockung, obgleich er nicht wußte, wie er mit den Seinigen den nächsten Tag verleben follte. Er hatte erkannt, daß seine geder dazu dienen sollte, um die Arbeiterschaft in die Arme Bismards zu treiben, der mit ihrem Beistand das liberale Bürgertum zu erdrücken hoffte."

Ein neuer Fememord. Die Schwarze Reichswehr   beseitigt Deserteure.

Die

Berlin  , 27. März.( Eigenbericht.) Die Berliner   politische Polizei ist auf der Spur cines neuen Fememordes, der sich vermutlich Ende 1922 oder anfangs 1923 ereignet hat. Der damals 21jährige Glaser Otto Schulz, ein Mit­glied des Arbeitskommandos der Schwarzen Reichswehr auf einem Fort von Küstrin  , verließ zu jener Zeit mit einigen seiner Kameraden heim­lich die Truppe, wurde aber wieder eingefangen, zurückgeschafft und seit damals fehlte jede Spur

von ihm.

Ein schweres Motorradunglüd ereignete sich in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag in der 12. Stunde auf der Straße von Pirna   nach Heidenau   in der Nähe des Gasthauses Pechhütte in Groß- Sedlitz  . Drei Motorradfahrer führen Die tschechoslowakische und deutsche   sozial- in rasendem Tempo, von Heidenau   kommend, dentofratische Jugend richtet an die gesamte Ar- die Straße entlang. Dabei verlor anscheinend beiterjugend der Republik   den Appell, fie in ihrem einer der Fahrer, der Kolporteur Gruber­Rampfe tatkräftigit zu unterstützen.

Auf zum Kampf gegen Realtion, militarismus und nationale Ver he tung!

Prag  , am 25. März 1926.

Republik  :

Die sozialdemokratische Jugend beider Na­tionen dieses Landes lehnt grundfäßlich über­haupt jeden Militarismus ab, weil sie in ihm eine stete Gefährdung des Friedens erblickt und weil unter dem Militarismus die arbeitende Jugend Sozialisticher Jugendverband besonders zu leiden hat. Sie protestiert aber auf für die deutschen Gebiete der Tschechoslowakischen das Leidenschaftlichste gegen die reaktionären Pläne der Generalität und der ihr willfährigen Parteien, zu denen auch die Partei der tschechi schen Sozialisten gehört, und sie erklärt ihre Ent schlossenheit, mit aller zu Gebote stehenden Kraft gemeinsamt dagegen anzufämpfen. Sie ist sich aber dessen bewußt, daß das auf die vollständige Be

Tagesneuigkeiten.

Streit und Boykott.

Täglich hören und lesen wir diese Worte. Ihre Heimat aber liegt fern von uns; sie stammen aus England.

-

Karl Kern.

Ústřední výkonný výbor mládeže československé socialné demokratické strany dělnické. Jan Pauer. *********** OOOOOOOOQ00000006

über die Schule, die sowohl die Leitung wie auch die Schüler sehr befriedigte, noch ausführlicher berichten.

Heidenau   die Gewalt über sein Rad und fuhr in cine 15 Mann starke Turnerkolonne. Sämtliche Turner bis auf einen wurden verletzt, darunter einige sehr schwer. Auch der Motorradfahrer er­litt schwere Verlegungen, an denen er am Freitag im Johanniter- Strankenhaus in Heidenau   ver­storben ist, weiter sind zwei Mann der schwer­verletzten Turner gestorben, weitere vier liegen noch ohne Besinnung danieder.

Die eigene elfjährige Schwester genotzüchtigt. Aus Nickelsdorf  ( Burgenland  ) wird berichtet: Der am Kleilhof bedienstete und dort wohnhafte 24 Jahre alte Diensttnecht Anton Laditsch wohnt, da seine Eltern gestorben sind, mit seinen zivei jüngeren Geschwistern, für die er auch sorgte, in gemeinsamem Haushalt. Seit längerer Zeit schon hat Laditsch seine elf Jahre alte Schwester Justine geschlechtlich mißbraucht. Laditsch wurde verhaftet und dem Be irksgericht eingeliefert.

Ein Schloß in Schlesien   niedergebrannt. In Die Zuderpreise bleiben unverändert. Der der Nacht vom 24. auf den 25. d. ist das Liechtens gestrige Ministerrat genehmigte den Entwurf für steinsche Schloß Goldenstein ein Raub der die Novellierung der Zuckerpreise in der nächsten Flammen geworden. Das Schloß, ein alter, ehr­Kampagne. Die Preise bleiben für den Kon- würdiger Bau mit wertvoller Inneneinrichtung, jumenten unverändert( 440 Stronen Basis Svi ist nicht nur den Schlesiern und Mährern bekannt, tall). Die Zuckerſteuer, welche 184 Stronen be- sondern auch den vielen Fremden, die das Spieg­tragen wird, wird gesetzlich festgelegt. Das Um- liber Gebiet und Goldenstein besuchten. Auch Um- lizer agsteuer- Pauſchale wird von 25 auf 5 Kronen alles, was sich in den Räumen des Schloſſes be­herabgesetzt. Der Uebernahmspreis für Rohzucker fand, ist den Flammen zum Opfer gefallen. Nur bei den Raffinerien wird von 205 auf 170 K was in den gewölbten Räumen untergebrach:

herabgesetzt.

Man nimmt an, daß Schulz wegen seines So wurde Boykott schließlich gezwungen, das Land fönnen und Berufungen aus dem Auslande von deutender Anzahl vorliegenden Anfragen können

Fluchtversuchs das Opfer eines Fememordes geworden ist.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen Montag:

Seitdem wurde der Ausdrud ,, boycotting  "( bon fottieren) für Verrufserklärung zuerst in Irland  und England üblich und später auch auf dem Fest­land allgemein gebräuchlich.

Warum hat sich aber die Arbeiterschaft die Aus brüde für ihren täglichen Kampf aus der Fremde

Streifen kommt vom englischen   to strike ( sprich: streif) work", das auf deutsch   heißt: die Arbeit mit Wucht niederlegen", eigentlich:" bie Arbeit mit Wucht niederlegen", eigentlich: die Arbeit hinhauen". Davon wurde dann das Haupt­wort: der Strike"( sprich): Streif) gebildet und die ſer Ausdruck wurde ſeit ungefähr 1830 in England war, fonnte gerettet werden. Ueber die Ursache des für Arbeitseinstellung gebräuchlich. In den sechzi­ger Jahren bürgerte sich dieses Wort auch in Die Folgen der Sprachenverordnungen wach Brandes wird erst die gerichtliche Untersuchung Deutschland   ein. Zuerst wurde es nach englischer fen sich immer mehr zu einem Treppenwitz der Stlarheit bringen." Orthographie Strife" geschrieben und darum auch Geschichte aus. Das Ministerium für Gesundheits- Auch ein Freund! In der Wohnung des von den Arbeitern wie Stride ausgesprochen. Wäh- wefen hat herausgefunden, daß zu seinen Unter- Straßenbahnbediensteten J. Komenda in rend des Streifs der Zimmerer in Berlin   im Jahre gebenen auch die Vorstände der Abteilungen des nigsfeld famen in der letzten Zeit verschiedene 1868 hieß es darum auch in einem Liede, die Allgemeinen Krankenhauses in Prag   gehören. Da Diebstähle vor, ohne daß man des Dicbes habhaft Frauen sich auf das Gesundheitsministerium die Sprachen- werden konnte. Außer verschiedenen Gegenstän­,, brauchen sich nicht mehr mit Striden zu quälen, verordnung bezieht, unterliegen die Abteilungs- den im Wert von einigen Hundert Kronen ver­Bei Jest striden ja gar schon die Zimmergesellen." vorstände den Bestimmungen über die Sprachschwand in den letzten Tagen auch Geld. prüfungen. Wenn die Sekundärärzte, Abteilungs- Komenda verkehrte fast täglich der 20jährige Boykott hieß ein Engländer, der um das vorstände und Wärterinnen den Bedingungen Schlosser Karl K. und da entstand der Verdacht, Jahr 1879 Verwalter auf den Gütern eines Grafen nicht genügen, dann nüßt ihnen alle Tüchtigkeit daß K. der Dieb sein muß. Genaue Nachforschun in Joland war. Durch seine Härte und Grausam nichts, dann müssen auch sie tschechischen Anwär- gen ergaben, daß dies tatsächlich der Fall war. feit gegen die Pächter des Grafen zo er sich den tern Platz machen. Es ist ein Glück, daß die Gegen den eigenartigen Freund wurde die Straf­Haß des ganzen Landes zu. Knapp vor der Ernte Sliniken selbst nicht dem Gesundheitsministerium anzeige erstattet. fündigten ihm alle Arbeiter und Dienstboten. Kein unterstehen, sondern dem Unterrichtsministerium, Fuhrwerksbesitzer wollte für ihn fahren, lein Bäcker so daß voraussichtlich wenigstens der größte Teil bad wird uns geschrieben: Nur wenige Tage tren­Borsaison in Franzensbad  . Aus Franzens­und fein Fleischer verkaufte ihm die nötigen Leder medizinischen Professoren von den Prüfungen nen uns vom Beginne der heurigen Badesaison, bensmittel. Alle Hotelbesiver weigerten sich, ihm befreit" bleibt. Es wäre den Herren am grünen welche allem Anscheine nach denselben außer Unterkunft zu gewähren, ia sogar die Irische Eiſen Tisch ja auch zuzutrauen, daß sie von einem Pro- ordentlich günstigen Erfolg verspricht, wie ihn das bahngesellschaft lehnte es ab, sein Vich zu befördern. feffor der Chirurgie verlangen, er müsse tschechisch Vorjahr gebracht hat. Die bereits in ganz be­zu verlassen. einer Sprachprüfung des zu Berufenden abhängig nur der ausgezeichneten Heilwirkung zugeschrie­machen. Aber schon die Tatsache, daß ein hervorben werden, welche Stranfe und von solchen ragender Arzt, dessen Platz in der Klinik ist, da wird Franzensbad   zumeist besucht er nur dort seine besonderen Fähigkeiten voll und Badekuren hier immer erzielt haben. Für verwerten tann, erst die Sprachprüfung machen die Wahl von Franzensbad   sprechen aber auch muß, damit er Kranke heilen darf, ist beschämend rein materielle Gründe. In der Vor- und Nach­für einen Kulturstaat. Der erste Prüfungstermin saison werden Preise gefordert, welche als äußerst ist für den 6. August angesetzt, so daß die Aerzte mäßig bezeichnet werden müssen und auch Stran­Wenn wir einen Blick auf die Geschichte der ihre wenige freie Zeit nun zum Reilen tschechischer fen, welche über bescheidente Mittel verfügen, ist Fabriksarbeiterschaft werfen, wird uns das begreif- Bokabeln benüßen müssen. Der groteste Erlaß der Sturgebrauch in Franzensbad   ohne allzu großze lich werden. In England bildete sich früher als eigt auch, daß eine ordentliche und gründliche Opfer ermöglicht. Die Badeverwaltung hat die in allen anderen Ländern ein Fabriksproletariat. Verwaltungsreform dringend geboten erscheint. Bäderpreise in der Vor- und Nachsaison auch Denn dort wurden die ersten Maschinen erfunden wäre interessant, festzustellen, ob es noch eine heuer wieder bedeutend ermäßigt und was Woh­und angewendet. Dort entstanden zuerst riesige medizinische Fakultät in Europa   gibt, die zwvei nung und Verpflegung anbelangt, sei festgestellt, zerte. London  , 19, 20.25 und 21: Konzert. daß um einen Betrag von 42 K pro Person und Paris  , 13.30, 17.45, 21.30: Stonzerte.- Ber- Fabriken, in denen an den Maschinen Tausonde von Familientragödie. Der in Poliz bei Böhm. Tag eine fomfortable Wohnung einschließlich vor­in, 17.15: Stonzert; 19.30: Uebertragung aus der Männern, Frauen und Kindern furchtbar ausgeben­Staatsoper: Martha".- Stuttgart  , 16.30: tet wurden und ungeheure Reichtümer für die Fa- Leipa seit Anfang September 1925 die ärztliche süglicher Verpflegung geboten wird. Die vor Praxis ausübende MUDr. Rudolf Triltsch wenigen Jahren erfolgte Erschließung der hoch­Konzert, 20: Mozartabend.- Leipzig, 21.15: buitsbesitzer erzeugten." Deutsche   Märchenopern. Breslau  , 12.30, 17, Wollten die Arbeiter nicht elend zugrunde ge- hat sich und seiner jungen Gattin durch Mor- fonzentrierten Glaubersalzquellen, insbesondere 21.20 Konzerte. München  , 16.20, 19, 21.20: ben, fo mußten sie sich zum energischen Kampf phium- Injektionen das Leben genommen. Der die Glauberfalzquelle IV, der stärksten der Welt, Konzerte. Frankfurt  , 20.15: Marcell Salzer  , erst in der Mitte der zwanziger Jahre stehende hat das Interesse an Trinkturen mehr in den Deutscher   Humor. Wien  , 20.30: Uebertragung Arzt äußerte seinem Hausherrn gegenüber am Vordergrund gerückt und diese Trinkturen haben aus der Wiener Staatsoper: Das höllisch Gold". Montag, daß er am Dienstag mit seiner Gattin u. a. bei chronischer Stuhlverstopfung geradezu verreisen wolle. Seine Abwesenheit fiel daher überraschende Wirkungen gezeitigt. Die Abgabe nicht gleich auf, doch als auch noch am Donners- dieses Heilwassers erfolgt kostenlos, allerdings Programm für übermorgen Dienstag: tag die Patienten das Ordinationszimmer ge- wird das eigene Empfinden des Surgastes vor schlossen fanden, wurde man bedenklich und ließ einem allzu reichen Gebrauche warnen. Die Kur Prag  , 16.30: Stonzert; 18: Deutsche Sendung, die Tür der Wohnung durch die Gendarmerie verwaltung versendet auf Wunsch allen Inter­H. Weinhuber: Leichtgläubigkeit des Publikums öffnen. Hier lagen der Arzt und seine Frau in essenten tostenlos eine ärztliche Broschüre, welche und die Kriminalität", 20: Orchesterkonzert; 22: ihren Betten als Leichen! An diesen fanden sich sämtliche Indikationen von Franzensbad um­Zeitsignal und Nachrichten. Brünn  , 19: Or Abschluß der Parteischule. Nach vierwöchent- die Spuren von Morphium- Injektionen, und faßt. Mit der Abgabe von Bädern wird heuer Chestertonzert; 20.10: Smetana  - Abend, Nachrichten. licher Dauer fand gestern die Parteischule in zwar bei ihm zwei am Fuß und bei der Frau am 8. April begonnen, so daß mit diesem Tage Brünn  , 19: Orchesterkonzert; 20.10: Sme- Reindliß nach einem zusammenfassenden Seminar eine am Halse. Auf einem Tischchen lag ein ge- bereits die Möglichkeit zum Kurgebrauche, ge­tana- Abend, Nachrichten. London  , 21: Opern- mit einer schlichten Feier ihren Abschluß. Als schlossener Brief an die Verwandten und ein boten ist. - übertragung Ritesh" Paris  , 13.30 und 22.45: Vertreter des Parteivorstandes war Genosse of- Bettel mit der Mitteilung, daß das Paar frei­Konzert. Berlin  , 16.30, 20.30: Stonzert.-bauer erschienen, der in einer turen Ansprache willig aus dem Leben scheide. Man nimmt an, Stuttgart  , 20: Operettenübertragung Flotte die Schüler zu intensiver Arbeit in der Partei daß die Folgen von schweren Kriegsverletzungen, Bursche". Leipzig  , 12, 16, 20.15: Konzerte. und zur Verwertung ihres in der Schule er- die bei Dr. Triltsch immer wieder das Auftreten München  , 20: Orchester- und Liederkonzert.-worbenen Wissens anspornte. Anschließend spra- von Lungenbluten zur Folge hatten, den Ent­Breslau, 20.15: Elga" von Hauptmann.-chen noch die Genossen Paul und Stonto- schluß der Selbsttötung in ihm reifen ließen. Frankfurt  , 19: Opernübertragung: Die lusti yan. Lepterer dankte im Namen der Schüler Seine Gattin hatte er als Strankenpflegerin fen­gen Weiber von Windsor". Wien  , 20.15: Phil- dem Parteivorstande und der Bildungszentrale nen gelernt, während sie ihn als Schwerverwun­harmoniker. 8ürid, 20.30: Stonzert. für die Veranstaltung der Schule. Wir werden deten hingebungsvoll betreute.

Prag  , 14 und 18: Börsennachrichten, 11.30: Landwirtschaftsfunt, 16.30: Ronzert, 19: Deutsche

Arbeitersendung, Genosse Janetschef über das Boltslied"; 20: Stongert auf zwei Stlavie

ren, 21: Tänze, 22: Zeitsignal, Nachrichten.

Brünn  , 14.30: Nachrichten, 19 und 20.10: Kon­

-

-

-

-

-

-

--

-

-

-

"

-

entlehnt?

gegen die Kapitalisten zusammenschließen. So ent­standen in England zuerst mächtige Gewerkschaften, die zum Vorbild wurden für die Arbeiter aller Länder. Von ihren Lehrmeistern im Kampf um höhere Löhne und kürzere Arbeitszeit haben die Arbeiter der anderen Länder auch die Namen für diese Kampfmittel übernommen. Anna Schlesinger.

Es

Ministerien untersteht.

Die

Eine fünftöpfige Familie verbrannt. Grazer Tagespost" melbet: In einem Wirtschafts­gebäude in einer Ortschaft der Gemeinde Ober­mühlbach übernachtete eine aus Mann, Frau und drei Kindern bestehende Bettlerfamilie. Abends brach plöglich ein Brand aus, den wahrscheinlich der Bettler, der Augustin Paul hieß, verursacht hutte, indem er mit einer brennenden Pfeife ein­schlief. Alle 5 Personen tamen in den Flammen um.