31. März 1926.
Die sozialdemokratischen MaffenProtestversammlungen.
Bensen.
Würbenthal.
Rüdtritt Farinaccis.
Seite 3.
Tages- Neuigkeiten.
ftündigen Ausführungen beschäftigte sich Genosse Schweichhart mit dem Zusammenbruch der tschechischen Soalitionsparteien, mit der Sozialverficherung und Steuerpolitit, der Eintreibung der Generalsekretär der fascistischen Partei Fari Rom, 30. März.( Wolff.) Der bisherige Einkommensteuer von den Arbeitern, Erhöhung nacci fündigte in einer Rede, die er gestern in des steuerfteien Existenzminimums, Fürsorge für Mailand hielt, an, daß er sein Amt als Generaldie Arbeitslosen und Kurzarbeiter u. a. m. Die sekretär niederlegen werde. Farinacci Wir erhielten noch folgende Berichte| sehr dies der Fall sei, erkenne man an einer Reihe Berjanumlung lohnte die Ausführungen des Red- wird morgen nach Rom zurüdkehren, um über die Versammlungen, die am 28. März von Regierungsmaßnahmen und Gesetzen, die in her mit stürmischem, langanhaltenden Beifall zusammen mit der bisherigen Parteileitung stattfanden: den sieben Jahren des Bestandes dieses Staates und Burufen. In der Debatte meldeten sich eine Mussolini seinen Rücktritt mitzuteilen. Ueber geschaffen wurden. Wie wenig bas Volt dieses Reihe von Arbeitern zum Worte, welche alle an die Nachfolge Farinaccis sind die Blätter noch Staates mit einer solchen Politik zufrieden ist, der Steuerpolitik, insbesondere an der Eintrei nicht einig. Die einen glauben, daß UnterIn Bensen fand Sonntag vormittags im zeigt das letzte Wahlergebnis, das den Regie- ung der Einkommensteuer, ſcharfe Stritit übten. ſtaatssekretar Italo Balbo die Parteileitung überSaale des Schützenhauses die Protestversamm brachte. Mit fast vierhunderttausend Stimmen porte auf die Ausführungen der Redner zurüd Drei- oder Fünfmännerfollegium, an dessen rungsparteien eine vernichtende Niederlage Niederlage Genosse Schweichhart lam in seinem Schluß nehmen werde, andere dagegen reden von einem lung statt. Der Saal war dicht besetzt. Als erster Mehrheit hat die Bevölkerung diese reaktionäre und gab noch mancherlei Aufklärungen. Hierauf Spitze der fascistische Abgeordnete Augusto Turati Redner sprach Genoffe Dr. Franzel( Prag ) Gewaltpolitik abgelehnt. In einem demokrati schloß der Vorsitzende unter Tankesworten und treten würde. über den Regierungswechsel und die Krise der all- schen Staate hätte die Regierung gehen müssen. mit der Aufforderung zur Mitarbeit in den Or nationalen Soalition. Er zeigte an den Plänen Sier blieb sie aber am Ruder, bis sie ihre Un- ganisationen diese bedeutungsvolle große Verdes Finanzministers und der Generäle, an der fähigkeit weiter zu regieren selbst eingestehend, sammlung. Sprachenverordnung und an der Zollforderung einer Beamtenregierung Platz machte. Das, was der Agrarier auf, daß die Reaktion zu einem die parlamentarische Regierung durchzusetzen un großen Schlage rüstet, der aber auch zum ersten fähig war, soll nun die Beamtenregierung durch sprach Genoffe Lindner aus Jägerndorf vor In der Protestversammlung am 28. Mära mal feit Jahren in das Regierungssystem des führen. Es handelt sich hier vorwiegend um einer mehrhundertföpfigen Zuhörerschaft, über die Staates Bresche legt, da er in seinen Auswirkun Steuergesetze und Steuervorlagen, denen die politische und wirtschaftliche Situation, über den dung", sondern das kann jedermann, der darüber Das ist nicht etwa eine böswillige Erfin gen auch die tschechische Arbeiterschaft trifft und sozialistischen Parteien der Koalition ihre Zu- Zoll- und Steuerraub und über das System der ganz genaue Daten haben will, in der Regiefie daher radikalijiert. Daher rühre die Strise der Stimmung versagten. Was die Regierung im Arbeitslosemanterstützung. In sdärffter Weise und rungspreffe nachlesen. Dort wird Koalition. Es steht aber zu fürchten, daß die Be- Sinne hat, ist ein Anschlag auf die Lebenshaltung unter lebhaften Protestrufen der Versammlungs- Tam Tam für den diesjährigen allslawischen das größte amtenregierung die Verlegenheiten aus Tam- Tam Wege räumen und die Koalition dann wieder ge- und insbesondere die Arbeiterschaft müssen sich an, dessen einziges Bestreben darin besteht, einigen mann Dr. Scheiner erklärte, den Beweis der arbeitenden Bevölkerung. Die Konsumenten teilnehmer flagte Redner das herrschende System Softolfongres geschlagen, der, wie der Sokol- Ob. bildet werden soll. Nur ein zielflarer geschlossener zur Wehr sehen und den Kampf gegen diese Barafiten auf Stosten der Allgemeinheit ein Para- der Festigkeit der nationalen Existenz des Angriff der Opposition könnte dem morschen Steuermaßnahmen führen. Er forderte alle dies zu schaffen, uabekümmert darum, ob tausende tschechoslowakischen Volkes und der Entschlos System jetzt den Todesstoß versetzen. Zweierlei Versammlungsteilnehmer auf, sich um die So- und abertausende Bürger diefes Staates zugrunde en beit einer großen Zahl von Tschechoslowamuß uns als ernfie Gefahr im gegenwärtigen zialdemokratie als die berufene Führerin des Pro- gehen und hiemit auch die gesamte Bolkswirtschaft. fen dienen solle: einem großen Gedanken und der Augenblick erscheinen: die Stärke der Deutsch Allgemeinheit zu dienen! 580.000 Men bürgerlichen, die mit den wirtschaftlichen fchen sollen zu diesem Fest in Prag zusammenPlänen der Reaktion sympathisieren und daher nicht in Betracht kommen, wenn es gilt, die Reakindem dafür 88 Millionen Kronen zum kommen und der Allgemeinheit" wird es dienen, tion zu Falle zu bringen, und die Spaltung der Teil öffentlicher Gelder hinausgefeuert Arbeiterschaft. Die Kommunisten haben an dem Bestand der Stoalition ein Interesse und fun werden. Die Regierungspresse nennt ohne Scham alles, um ihn zu sichern. und Scheu diese ungeheure Summe und folgende Einzelpoſten, aus denen ſie ſich zuſammenſeßt:
Genosse Klinger( Bodenbach) sprach über die gewerkschaftlichen Forderungen. Er zeigte die Schäden der Spaltung auf gewerkschaftlichem Gebiet auf und bewies an Beispielen, daß seit dem Strifenjahr 1923 der Arbeiterschaft ein Recht nach dem andern geraubt wird. Die Unternehmer werden von Tag zu Tag frecher und weigern sich, die Kollektivverträge anzuerkennen, ja sie wollen mit den Gewerkschaften nicht mehr verhandeln. Die gesetzliche Anerkennung der Kollektivverträge sei ebenso dringend nötig wie die endliche Auszah lung größerer staatlicher Zuschüsse zu den Arbeitslosenunterstützungen. Nur die Einigkeit der Arbeiterschaft aber fönne die Erfüllung unserer Forderungen bringen. Sei diese Einigkeit einmal erreicht, dann werde es wieder vorwärtsgehen.
Die vorgeschlagene im Sinne der Referate gehaltene Resolution wurde einstimmigi angenommen.
Böhm. Kamnik.
letariates zu scharen, um den aufgezwungenen Kampf erfolgreich führen zu fönnen. Seine Aus mungsrufe und mit stürmischem Applaus beglei führungen wurden wiederholt durch Zustim tet. Genosse Burkert verlas hierauf eine Refolu tion, die einstimmig angenommen wurde.
Warnsdorf.
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Ein einziger Auff- brei war der flammende Protest, den das schvergeprüfte Proletariat in dieser Verpannen, um die heute noch abseits stehende Arsammlung erhob und beschwor, alle träfte anzu beiterschaft aufzurütteln, sich um das Banner des Sozialismus zu scharen, den Würgengel Reaktion, der so viel unheil über die ehrlich arbeitende Menschheit bringt, endlich niederzuschmettern. Im vollgefüllten Saale des Vereinshauses Reicher Beifall ward dem Redner zuteil. Die sprach Abgeordneter Genosse Schweich hart Resolution fand einstimmige Annahme. Ein in einer von der Partei und dem Kartell der alter, durch Gram und Kummer tief gebeugter freien Gewerkschaften einberufenen öffentlichen 80jähriger Greis, trat vor die Versammelten und Versammlung zu der Tagesordnung, die in diesen sprach grollend an die Adresse der Herrschenden Tagen den Gegenstand der Besprechung und des über erhöhte Steuern, Verteuerung der wichtigsten Protestes in hunderten von Versammlungen bil- lebens- und Bedarfsartikel, dadurch erhöhte Eindete. Das Präsidium war aus Genossen der nahmen des Staates; aber um uns alte arbeitsPartei und Gewerkschaften gebildet. Den Vorsig unfähige Greise fümmert sich Staat und Gesellführte Genosse Elst ner. Die politische Behörde schaft nicht". Diese Worte lösten einen tiefernsten hatte es, nach altöſterreichischer Tradition, nicht Eindrud aus und spiegelten so die sosialen Verunterlassen, einen Beamten zur Ueberwachung hältnisse in diesem glorreichen und demokratischen der Versammlung zu entsenden. In anderthalb Staate wieder.
Die„, hohen Löhne“ bei uns
und anderswo.
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88 Millionen Aronen für ein Sotolfest!
11 Millionen tichil. Kronen die Herrichtung des Kongreßterrains auf den Strohiver Brüchen ( allerdings nicht bloß für die Zwecke des Sokol kongresses vom Staate durchgeführt), 14 Millionen der Bau der Tribünen, Garderoben usw., 6 Millionen werden die Vorausgaben der teilnehmenden Mitgliedschaft ausmachen, rund 12 Millionen ihre Ausgaben in Prag , 25 Millionen Ausgaben der Besucher des Sokolkongresses, 3 Millionen Ausgaben der elektrischen Straßenbahn ( für Investitionen), 3 Millionen Ausgaben der Gemeinde( Invistitionen), 8 Millionen Ausgaben für die Herrichtung des Pflasters.
Diese Aufzählung wird mit der zynisch- dreis steneststellung" abgeschlossen, daß das gigantische Wert ohne Subventionen seitens Vor furzem fand in Bodz eine gemeinsame des Staates vorbereitet und durchgeführt werden Im Jahre 1919 hat der deutsche Landbündler Konferenz der Bolnischen, sozialistischen Partei wird". 11 Millionen kostet die Herrichtung des Sommer die Vergarbeiter Börseaner der Ar-( B. P. S.) und der Deutschen sozialistischen Ar- Terrains, die hauptsächlich wegen des Kongerſſes beit" genannt und über deren hohe Löhne" ge- beiterpartei Bolens statt, um eine gemeinsame durch den Staat erfolgt; 3 Millionen investiert Die am Sonntag vormittags in der Turn- wettert. Was Herr Sommer vor sieben Jahren Stellungnahme beider Parteien zu den nationalen zu diesem Zwede die Straßenbahn, halle abgehaltene Versammlung wies 1000 Teil- tat, üben seither feine politischen Freunde mit Streitpunkten zwischen Deutschen und Bolen her- außerdem noch drei Millionen die Gemeinnehmer auf. Es sprach Gen. Rey 31, dessen vielem Fleiß, und auch andere Deutschbürgerliche beizuführen. Den Vorsiß führte der Vertreter der de; und die acht Millionen für die Pflastefachliche und treffende Ausführungen großen Bei- haben die„ hohen Löhne" ihrem Sprachschau B. B. S. Niedzialkowity und der Vertreter" ung zahlen etwa die Herren Sokoln ſelber? fall fanden. Gegen den ungerechten Steuerdruck dauernd einverleibt. Herr Erdmann- Spieß, der Deutschen sozialistischen Arbeiterpartei Kro- Schwere Millionen ſtaatlicher und sonstiger und für die Forderungen der Gewerkschaften der Parteifreund des Herrn Sommer, einer der nig. Die Ergebnisse dieser Konferenz wurden in öffentlicher Gelder werden für dieſen nationaliſti sprach Genosse Schiller- Bodenbach. Seinen Wortführer des Bundes der Landwirie, hat vor ciner Resolution niedergelegt, in der es unter an- schen Rummel hinausgeschmissen, zur felben Zeit, Ausführungen wurde mit Begeisterung zuge- ein paar Tagen im Landeskulturrat eine Rede derem heißt: da man dem ,, bedrängten" Staat durch unerhörte
stimmt. Genosse kleiner als Vorsitzender gehalten und hiebei unter anderem folgendes ge- Die Konferenz brandmarkt jegliche gegen die Steuer- und Zollmaßnahmen aus seiner Notlage brachte eine unseren Forderungen entsprechende sagt:„ Die Tschechoslowakei gehört zu jenen Staa- deutsche Minderheit und ihre legalen Organisa- heraushelfen will! Wirtschaftskrise, Kurzarbeit, Resolution zur Verlesung, die bei der Abstim- ten, in denen die Produktionskosten infolge der tionen in Polen gerichteten Unterdrückungen und Arbeitslosigkeit, Hunger, Massenelend, Wohmung einstimmig angenommen wurde. Wie sich bedeutenden Belastung mit Steuern und sonstigen Schifanen, besonders in Oberschlesien , und sie nungsnot, Bolfsseuchen aber für die Herren die Regierung in Prag die Demokratie vorstellt, öffentlichen Abgaben sowie mit Beiträgen fordert beide Parteien auf, gemeinsam jedes Sotoln, für ein nationalistisches Schaugepränge, hatte die Bevölkerung von B.- Kamnik wieder Ge- für soziale 3wede, infolge der hohen nationalistische Auftreten beider gibt's Millionen und Abermillionen! Tausende legenheit, an diesem Sonntag Vormittag zu be- Arbeiterlöhne, infolge der Verteuerung der Nationen auf das schärfte zu be- leben untermenschlich in elenden Baracken- den obachten. Wie im alten Oesterreich: ein Vertreter Serfunft, namentlich auch durch die übermäßig landwirtschaftlichen Bedarfsartikel industrieller ämpfen. Sokoln werden Tribünen um 14 Millionen geder Behörde anwesend. Daran nicht genug: die Jede herausfordernde Polemik unter den baut! Im Böhmerwald und anderwärts fehlt Gendarmerie, an der wir wahrhaftig keinen hohen Industriezölle übermäßig hohe find." Arbeitern muß sofort aufhören; zulässig ist nur das Geld auf Brot- das Terrain und das Mangel leiden, schien der Behörde zu wenig zu einem Landbündler über Steuern und Arbeits- Kritik. Jebe aggressive Polemik in der Stammer, foſtet fast zwanzig Millionen! Wenn Es ist zwar ein müßiges Beginnen, mit eine fachliche, im wohlwollenden Tone gehaltene Pflaster, auf dem die Sokoln marschieren werden, sein, denn schon vormittags, vor Versammlungs- löhne zu polemijieren, aber das unverschämte Ge- im Senat und in den öffentlichen Versammlungen direkt darauf abgesehen hätte, der Empörung der beginn, sah man Gendarmerieverstärkung von rede von den hohen Löhnen" verdient doch eine hört sofort auf. Martersdorf usw. nach Böhm.- Kamnik kommen. entschiedene Zurückweisung: Der Herr ErdmannBevölkerung über die Zustände in diesem Staate Alle diese Maßnahmen werden aber doch nur ein Spieß, der wahrscheinlich noch in feinem Lohn- müssen die Abgeordneten beider Parteien ge- anders vorgehen, als mit solchen„ Festen“. Im polnischen und oberschlesischen Sejm immer neue Nahrung zu geben, fönnte man nicht Ansporn für die Arbeiterschaft sein, sich gegen eine verhältnis gestanden hat und daher auch teine meinsam auftreten und gemeinsam in all folche Verfälschung des demokratischen Gedankens blasse Ahnung hat, wie ein Arbeiter mit seinen den Fragen stimmen, welche die Interessen der Wenn d'r Geen'ch midd'r Eisenbahne mit aller Energie zur Wehr zu setzen. hohen Löhnen" daran ist, möge einmal die Arbeiterklasse, die Verteidigung der Demokratic hiesigen Löhne mit jenen in anderen Staaten ver- und die Belämpfung des Nationalismus betreffen. gleichen und er wird merkwürdige Dinge erleben. In den kommunalen Selbstverwaltungstörpern, Friedrich August Wettin, ehemals d'r Geen'ch, Die Protestversammlung am Sonntag war Die Graphische Union" bringt eine Aufstellung in den Strankenkassen und dergleichen, sind beide fährt gelegentlich auch mal mit der Eisenbahn. massenhaft besucht, der Saal Schießstätte" der Spizzenlöhne im Buchbindergewerbe war bis auf den letzten Platz gefüllt, so daß viele anderen Branchen ist es ähnlich und da finden Parteien verpflichtet, wie in den Parlamenten, Seit der Staat nicht mehr die Fahrtkosten zahlt, gemeinsam vorzugehen. natürlich nicht im Salonzug, wie früher bei offiTeilnehmer beim Saaleingang gedrängt stehen wir, daß die Tschechoslowakei , also jenes Land, Steine von den Parteien darf eine gegen die ziellen Reisen, auch nicht im Salonwagen im mußten. Als Referent war Genosse Burkert in welchem nach der Meinung des Herrn Spieß andere gerichtete Propaganda unterstüßen oder fahrplanmäßigen D- 3ug, wie einst bei gelegentaus Jägerndorf erschienen, welcher in eindrucks- so hohe Löhne" gezahlt werden, von 26 Staaten dulden. lichen Bierreisen nach Leipzig oder sonstwo hin, voller Weise und unter größter Aufmerksamkeit an 22. Stelle steht. In Chicago zum zur Durchführung dieser Grundsätze wird auch nicht in der ersten Klasse, wie es für andre der Zuhörerschaft über die politische und wirt- Beispiel ist der Stundenlohn sechs malso hoch eine Verständigungskommission ge- gutfituierte Ferschten selbstverständlich ist; er schaftliche Lage sprach. In der Versammlung als in der Tschechoslowakei . Dort bea waren auch Kommunisten anwesend. Die Rejo- trägt er in Mark gerechnet 4.54, während er in wählt. Diese Stommission wird aus vier Wlit- fährt nur noch zweiter. Ob der Sinn für schlichte Bürgerlichkeit ihn so handeln läßt weiß man lution wurde einstimmig, auch mit den Stimmen der Tschechoslowakei 0.72, beziehungsweise 0.68 gliedern( zwei von jeder Partei) beſtehen.
Hohenplok.
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fährt.
der Kommunisten, angenomnien. Somit war der beträgt. Selbst in der kleinen Schweiz wird Von der Arbeiterbewegung in Australien . nicht; auch nicht, ob Sparsinn ihn davon abhält, eigentliche Zweck der Versammlung erfüllt. noch ein Stundenlohn von 1.32 Mart, also nahe- Nach der gefeßlichen Einführung der 44- Stun- der Eisenbahnverwaltung von seinen lumvigen Selbstverständlich ließen es sich die 20 Kommu- das Doppelte, gezahlt, und in dem besiegten denwoche in Neu- Süd- Wales ging die Labour - 40.000 mt. Abfindungsfold die teueren Preise nisten nicht nehmen, während der Versammlung Deutschland ist er immer noch um 20 Pfennige, Majorität daran, das undemokratische System erster Klaffe zu zahlen. Wohl aber ist bekannt, durch ihre geistreichen" Zwischenrufe störeno oder 1.60 Kronen, höher als hier. Nur in fünf der Gesetzgebung zu reformieren. Neben der daß die republikanische Eisenbahnverwaltung dies zu wirken und am Schluß der Versammlung die kleineren Ländern werden niedrigere Löhne ge- durch Wahl gebildeten gesetzgebenden Körperschaft femt einstmals hohen Fahrgast immer noch ihre gewährte Redefreiheit zu mißbrauchen, indem ihr zahlt, dafür aber bei bedeutend günstigeren Lebens- besteht in diesem Staate noch ein Oberhaus, das besondere devote Aufmerksamkeit und Vorzugsbortiger Wortführer nicht zur Tagesordnung verhältnissen. So sehen also die hohen Löhne" sich ausschließlich aus ernannten Mitgliedern zu- behandlung bei Vorzugspreisen gewährt. So fuhr August z. B. am 22. März dieses und in nicht ganz sachlicher Weise sprach. des Herrn Spieß in Wahrheit aus. Dabei fann fammenfeßt und das Bollwerk der besitzenden er nicht einmal den Einwand gebrauchen, daß in Klasse darstellt. Bei der ersten Lesung wurde das Jahres von Leipzig nach Breslau . Er löste, wie jenen Ländern mit befferen Löhnen eben die Gefeß, das die Abschaffung des Oberhauses zum stets seit der Entgleitung der Zivilliste, eine Karte Lebensverhältnisse höhere Löhne bedingen. Denn Gegenstand hat, mit 45 gegen 43 Stimmen an- 3weiter. Ein gewöhnlicher Sterblicher, der nicht Am Samstag sprach Abg. Genosse Seeger er beschwert sich ja, daß die Industriezölle zu hoch genommen. Vor der zweiten Lesung machte sich auf so ungewöhnlche Weise zu so ungewöhnlibor einer gut besuchten Versammlung über die feien und gibt damit zu, daß im Ausland, trop aber auch in den Reihen der Labour- Abgeordne chem Berufswechsel veranlaßt wurde und auch wirtschaftliche und politische Situation. Redner höherer Löhne, billiger produziert wird als bei ten Widerstand gegen diese Maßnahme geltend, feine Erwerbslosenunterstützung von 40.000 Mk. besprach einleitend die außenpolitische Lage, das uns. Es ist also ein recht windiges Argument, so daß die Vertagung der zweiten Lesung be- bezicht, würde dafür einen gepolsterten Sitz mit Ningen zwischen England und Frankreich um die das da der Herr Spieß gebraucht und es paßt voll- fchlossen werden mußte, um vorerst durch interne Kopflehne auf einer greigeteilten Seite eines Vormachtstellung in Europa und verwies darauf, kommen ins Konzept eines richtiggehenden Land- Parteiverhandlungen eine einheitliche Stellung- Wagenabteils erhalten haben. Anders d'r Geen'ch. daß sich die Außenpolitik dieser zwei Mächtegrup- bündlers, der die Löhne herabsehen will und gleich- nahme der Arbeiterpartei zu dem Regierungs - Die Eisenbahnverwaltung Leipzig Sauptbahnhof, pen bei uns auch innerpolitisch auswirkt. Wie zeitig 3ölle auf Lebensmittel fordert. Westseite, gab nämlich schon drei Tage vor der
Jägerndorf.
vorschlag herzustellen.