Geite 2,

Gegen den Fascismus.

Ein Appell zur Sammlung eines Kampffonds von M. Louis de Brouckere.

( Uebersetzt aus dem Brüsseller Peuple" vom 5. März 1926.)

Der Vorstand der Gewerkschaftskommission und der des Generalrates der Partei haben be­fchloffen, daß eine Arbeiterverteidigungsmiliz ge­schaffen und zur Deckung der Kosten des Kampfes gegen den Faszismus eine öffentliche Sammlung eingeleitet werde. Ich will heute nicht jenem Teil der bürgerlichen Presse antworten, der sich ent­sprechend den Anordnungen ihrer Chef- Redat teure erstaunt zeigt, sich entrüstet oder sich lustig macht. Ich werde mich damit begnügen, unseren Genossen turz zu sagen, warum diese doppelte Attion notwendig erschien und in welchem Geiste fie entschlossen zu führen sein wird.

Hielten?

8. April 1926. ,, Schlauföpfen" ebenso energisch einen Strich das zu verfügen, was nötig ist, um Die Organisation einer Milia ist teuer. Fra  durch die Rechnung machen, wie wir gewappnet unsere gerechte Abwehr jedem An- gen sie nur den Kriegsminister. Die Faszisten fein wollen gegen wahnsinnige Streiche der Mus- griff entgegenzusetzen. Wohl dem, der müssen nicht lange Unterstützungen suchen: die foliati auf der linken Seite. es richtig verstanden hat. ersten Firmen Belgiens   geben ihnen bedeutende

Und deshalb organisieren wir Eintige unserer Freunde sind aufgeregt, weil Subventionen. Es wäre zweifellos interessant, unsere Arbeiterverteidigungsmi- noch nicht die ganze Arbeit, die eine ernsthafte eines Tages diese Liste zu veröffentlichen. Wir fött Iiz, ohne irgendwie die Ruhe, die jede Aktion Organisation unserer Milia erfordert, beendet nen nur auf die Leistungen der Arbeiter zählen. der Arbeiterschaft fennzeichnet, aufzugeben, ohne ist. Ich lege Wert darauf, ihnen zu fagen, daß Wir hoffen, daß sie reichlich sein werden. Wir inen Augenblid unseren gewerkschaft chen und unsere Führer in acht Tagen Wunder geleistet bitten, die Beiträge dem Gen. Patou, Brüssel  , politischen Vormarsch zu verlangsamen und be- haben. Sie konnten nicht in alle Gegenden un- Maison du Peuple zu übersenden. Die sozialisti­fräftigen mehr als jemals unseren Willen, nur feres Landes fommen. Sie waren zunächst dort, schen Zeitungen werden demnächst die erhaltenen auf die Kraft der Organisation, die Propaganda wo ihre Anwesenheit am dringendsten nötig war. Beiträge veröffentlichen. Das Geld mird unter und das allgemeine Wahlvecht bei der Verwirkli- Die Organisationen, die sie noch nicht aufgesucht der gemeinsamen Kontrolle der Gewerkschafts­chung unserer Ziele zu bauen. Unter dem Schuße haben, mögen noch einige Tage Geduld haben. kommission und der Arbeiterpartei berwaltet unsrer Arbeiterwehr werden wir beffer, in größe Jch tann ihnen versichern, daß unsere Freunde werden. rer Sicherheit, unser friedliches Wert fortsetzen nicht schlafen. tönnen.

Wahlreform und Mehrheitskrise.

Borschlag des České Slovo", den Deutschen   28 Mandate zu rauben.­

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Wir organisieren sie, indem wir von einer der wichtigsten unserer tonstitutionellen Freihei ten Gebrauch machen Der Artikel 19 der Verfas sung bestimmt: Die Belgier haben das Recht, fich ruhig und ohne Waffen zu versammeln, ent Daß es in einem Teil der herrschenden Klasse sprechend den Gefeßen, die erlassen werden, um und ganz besonders in gewissen Industriellen- die Ausübung dieses Rechtes zu regeln, ohne s treifen faszistische Stimmungen gibt, ist zu be- jedoch einer vorherigen Erlaubnis zu unterwer­Die Národní Bolitita" für eine Wahlreform nach dem Muster fannt, als daß man sich noch damit aufhalten fen." Unere   Freunde der Milig weden sich dem Musolinis. Právo Libu" nennt die Bemühungen um eine Wahl. müßte, es zu beweisen. Wer erinnert sich nicht nach versammeln. Sie werden friedlich tun. Und mehr an die Enquete, die eine große Brüffeller welches friedlicher Ziel könnte es geben, als jede reform, eine verlorene Kampagne'.- Habrmann gegen den Fascismus. Zeitung, die über die besten Beziehungen zum Unordnung zu verhindern, jeden Angriff auf un­Zentralfomitee der Industriellen verfügt, unter- fere Lokale, unsere Versammlungen, unsere Züge hanet im Auftrage Stribrnys im Ceffe großen Gebiet würden zehn Mandate zugewiesen Nachdem die Vorschläge, die Herr Dr. Ka- lund Launer Gaues zusammenseten. Diesem nahm, an ihre Lobrede auf das Regime von abzuwehren? Ich erinnere mich des Tages, es ist Slovo" erstattet hat und die auf eine parla- werden, die für die Erringung eines Mandates Mussolini  , ihre faum verhüllten Anspielungen? schon lange her, wo der Bürgermeister Buls am mentarische oder außerparlamentarische Be- notwendige Wahlzahl wäre ungefähr über 65.000, Wer hat nicht erkannt, wohin die Generalprobe Bortage einer unserer Demonstrationen erklärte, feitigung des Verhältniswahlrechtes also etwa dreimal fo groß, als nach der bestehen abzielte, die die Streitkräfte der Unordnung und daß er keinerlei polizeiliche Waßnahmen ergreis hinausgingen, von den Blättern der übrigen che- den Wahlordnung. Der zweite deutsche Wahlfreis ber Dittatur anläßlich des Fahnentages" abfen würde, wenn wir uns verpflichteten, selbst die maligen Roalitionsparteien abgelehnt worden bestünde aus den deutschen Bezirken der Gaue Ordnung aufrecht zu erhalten durch Ordner, die sind, ist der Anreger dieser Art von Wahlreform Böhm.- Leipg, Jungbunzlau  , Königgräß und Par Das betrifft ihre öffentliche Tätigkeit wir bestimmen und organisieren. An jenem Tage till geworden, und ein anderer Journalist, Herr dubit. Er befame neun Mandate, die Wahlzabl Dazu kommt aber noch eine weniger lär- ist die Arbeitermiliz geboren worden. Sie war Rudolf Repta tommt im Abendblatt des Ceffe würde über 59.000 betragen. Den britten menbe Tätigkeit, die mitunter geradezu feither bei allen unseren Umzügen, bei vielen Slovo" vom 1. und 2. April mit einem neuen Wahlkreis würden die deutschen Gebiete Mährens unter dem Siegel der strengsten Verschwiegenheit Versammlungen in Tätigkeit. Wir gehen nun Vorschlage. Für ihn ist die Lösung der parlamen- und Schlesiens bilden. Alle deutschen Parteien be bor   sich geht, über die wir aber doch, wie man angesichts der Umstände daran, sie zu verstärken tarischen Schwierigkeiten, welche die Koalition zu tämen auf diese Weise im ersten Strutinium 16, sich wohl benten tann, ausreichend informiert und ihr größere Macht zu verleihen. überwinden hat, viel einfacher. Die Ursache alles im zweiten und britten 27, insgesamt 43 Mandate find. Es find wenigstens drei verschiedene Grup Sie werden sich ausschließlich zum Uebels ist ihm, daß die Minderheiten zu( gegen 71 gogentvärtig), den Deutschen wüp pen, die Angriffsorganisationen schaffen, fich be 3wede der Verteidigung bersam- start sind, man muß sie also schwächer machen, den aljo 28 Mandate einfach geraubt waffnen, die Hilfe ehemaliger Offiziere zu erlan- meln. Ihre Organisatoren wollien das sogar indem man ihnen ein paar Mandate wegnimmt. werden. Die gesamte Opposition würde dann gen und Mitwisser unter den Offizieren, Unter- im Titel der Organisation zum Ausdruck brin- Der Herr Kepta führt nämlich wörtlich aus: statt 140 nur 111 Mandate besiben und ein frisch offizieren und sogar den Soldaten der Attivarmee gen. Nichts wäre bedauerlicher, als unsere zu werben verfuchen. Einige junge Leute befu­Die Stärkung der Regierungsmehrheit muß fröhliches Regieren fönnte anheben. Das ist also frei nach Reptadas Ei des Kolombus der nicht so sehr in die Berringerung der fleinen chen regelrechte Instruktionskurse übe den Bür gerkrieg und italienische Faßzisten nehmen an die Parteien gesucht werden, wie vielmehr in der tschechoslowakischen Staatspolitit. Die tschechischen Blätter gehen an den eben Schwächung der nationalen Oppoft­fem Unterricht teil. Die Art der Führung des Kampfes, für den sie sich vorbereiten, ist die tion. Die Wählerschaft der Kleinen schechischen erörterten Vorschlägen vorläufig achtlos vorüber, eines wirklichen Krieges. Es genügt zu sagen, Parteien ist regierungsfreundlich, staatserhaltend, nur das Blatt der Legionäre Narodni Osvobo baß sie sich in ihren Plänen bis zum Gebrauch und es ist nicht notwendig, ihr diesen Standpunti zeni" lehnt sie entschieden ab, weil dadurch die von Tanks versteigen. au verleiden. Die nationale Oppositon beharrt in Rechte der Weinderheiten verletzt werden. Den ber Oppositionsstellung und wird staatsfeindlich einzigen Freund hat der nationalsozialistische sein, ob sie nun im Barlament wenig oder viel Wahlreformer in dem Bewunderer Mussolinis, Herrn Dr. Lev Borsty, gefunden, der über den Abgeordnete hat. Hier wird man die Art ansehen italienischen Fascistenhäuptling ein Buch geschrie­müssen. Durch die Reform der Wahlben hat und als persönlicher Gegner Masaryts ordnung muß die nationale Oppo­gleiche Rechte gegeben, aber die Pflicht ggeen ben sition geschwächt werben. Wir haben allen gilt. Borfty glaubt, daß für ein solches Wahlrecht, wie es das Česte Slovo" vorschlägt, 1920 die gleiche Rechte gegeben, aber die Pflicht ggeen ben möglichkeit gewesen wäre. Er schreibt: Staat wird nicht in gleicher Weise erfüllt. Die Minoritäten wollen diese Pflicht überhaupt nicht erfüllen. Wie könnte es also ein Unrecht sein, je. dem so viel Recht zuzumessen, wieviel an Pflich­ten er erfüllen will? Ich schlage vor, in der Re publit drei Wahltreise aus den Gerichts­begirlen mit deutscher Mehrheit und einen bieten mit magyarischer Mehrhei zu bilden. Für diese Wahlkreise würde eine hche Wahlzahl festgesetzt werden. Die Streise uniß­ten so groß sein, daß bei dieser hohen Wahlaah! möglichst viele Mandate besetzt werden und mög lichst wenig Reste für die weiteren Strutinien übrig bleiben.

All das feßt uns nicht in, Furcht", wie es einige Zeitungen glauben machen möchten, aber es macht uns aufmerksam. Wir setzen wohl die jugendliche Uebertreibung in Rechnung, die es bei allen diesen Sachen gibt. Derjenige, der sein fazistisches Abzeichen gerne innen am Nod tragen möchte, würde, wenn es ernst würde, fei­nen Platz ebenso hinten finden, wie Herr Not homb selbst. Wir wissen auch, daß die ernsten Leute in dieser Bewegung durchaus nicht wün­schen, daß es zur Entscheidung komme, denn sie wiffen nur allzugenau, daß sie wenn sie auch eines Abends auf den blutbefleckten Straßen Sieger geblieben wären, am nächsten Morgen durch den Widerstand der ganzen Nation, wenn er auch nur passiver Widerstand wäre, hinweg gefegt werden würden, denn unser Bolt will feine Freiheit nicht aufgeben. Aber diese Leute rechnen mit Zusammenstößen, Revolten und Strawallen, die die Autorität der Regierung er­schüttern und ihnen in ihren kleinen finanziellen Spekulationen helfen könnten. Wir werden eben­sowenig eine Revolte dulden, die das ruhige Le ben in diesem Lande stören könnte, wie wir auch jeden Versuch, eine Diftatur zu errichten, Wider stand leisten werden. Und wir wollen den

Die Beute.

Von Frizz Rosenfeld.

IV.

Daß Blut über das weiße Fell der Katze tropfte, fah er, und daß Blut warm unter feinem Hemde rieselte, fühlte er. Und ein unergründ licher Blick des Dantes traf ihn aus dem Auge des Mindes und ie Hand des Kindes lag heiß in feiner rauhen Faust. Und all sein Blut brannte an dieser Hand, aus seinem mächtigen Störper floß es zusammen an diese eine Stelle, an der er die Hand des Sindes berührte.

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Freunde durch eine Provokation veranlaßt, zu einer Art Angriff übergehen zu sehen. Stören wir nicht die Versammlungen des Gegners, las­fen wir ihn alles machen, wozu er das gesetzliche Recht hat. Aber er möge wohl wissen, daß an­drerseits wir uns durch keine Drohung mit Ge­walt einschüchtern lassen werden.

Sie werden sich unbewaffnet bersam­meln. Das ist wörtlich zu verstehn. Es wäre sehr bedauerlich, wenn die Arbeiter sich dazu hinrei ßen lassen würden, gewisse junge Leute nachzu­ahmen, die immer einen Browning in der Tasche tragen. Der Browning ist, wie übrigens alle Re­volver, sehr gefährlich für den, der ihn trägt, etwas weniger für seine Umgebung, fast gar nicht für seine Gegner. Aber schließlich fann auch ein Gegner durch ihn verlegt werden und wir wollen nicht diejenigen sein, die den Anlaß zu einent blutigen Kanrpf geben. Gerade deshalb, weil sie diese in Vergessenheit geratene Parole ohne Waffen" imuner hochgehalten haben, sind unsere Freunde von der österreichischen Arbeiterwehr so stark geworden. Von diesem Grundsatz ausgehend, hat das Reichsbanner Schwarzrotgold" in Deutschland   jede faszistische Gefahr unterbrüdt. und indem wir ihn genau befolgen, werden auch wir unsere Ziele erreichen.

Da höre ich jene lachen, die in ihren Lokalen wohlbehütet die fürchterlichen Waffen gegen uns vorbereiten. Sie mögen sich nur nicht irren, wenn In dem zweiten Artikel zeigt Her Repla im fie uns allzuschnell der Einfalt bezichtigen. Wir einzelnen, wie er sich diese famose Wahlreform werden uns ohne Waffen versammeln, das wird vorstellt. Von den drei deutschen Wahlkreisen unsere grundfäßliche Regel fein, aber wir wer würde sich der erste aus den Bezirken mit deut den immer in der Lage sein, über all scher Mehrheit des Budweiser, Pilsner  , Karlsbader

Dieses Vorgehen... wäre auch bei uns notwendig und anwendbar gewesen, als die ver­fassungsgebende Nationalversammlung die erste Wahlordnung gemacht hat. Die Deutschen   hätten sich nach ihrer Rieberloge darob nicht viel gewunbert und Beschwerben und Proteste gegen uns gab es bei ihnen auch so genug, als unseren Informatio­nen aufolge dieses Vorgehen vereitelt morben ist. So haben wir die große Gelegenheit zur Stär fung der Regierungsmehrheit der Staatsnation versäumt, ohne daß wir dafür wenigstens die wohlwollenbe Neutralität unserer Deutschen   ge wonnen hätten. Wir haben durch jenen unpoli­tischen Großmurt nichts gewonnen, im Gegenteil, wir tranden noch heute daran und bis heute den­fen viele Stöpfe bergebens darüber nach, wie der banals begangene Fehler gutgemacht werben fönnte.

Also nicht einmal Herr Dr. Borsty, der tsche­chische Gdelfascist hält eine so brutale Entrechtung

Da weinte der Räuber Davio, weinte, daß| gen, als wären sie zu Stein geworden, und ihm der Deutschen   für möglich. Er hält sich vielmehr eng an das Beispiel des Mutterlandes des Fa­er vergaß, wo er war. Und sein Leben jagte an tumm folgten auf das schlanke Schiff. feinem Auge vorüber, blizgeschwind, und er sah scismus, too im ersten Strutinium die Mandate Er stand nicht mehr am Segel, er befahl nicht nach dem Berhältniswahlrecht aufgeteilt, im atvei die zahllosen Leben, die er zerbrochen, und das mehr. Sanft glitt das Schiff durch die Wellen. ten Strutinium aber die größte Anzahl der Rest seine, um das er bangte. Und dieses eine Leben Der Räuber Dario saß in der Kajüte, neben dem mandate an die stärkste Partei bergeben werden. wog die abertausend andern auf in dieser Stumde, Sinde, das um feine Rate weinte. Und wollte die ohne Neue war, nur übervoll des brennendes trösten mit aller Liebe, deren er fähig war, tratie betrifft, deven Stellungnahme uns nature Was die tschechische Sozialdemo ften Schmerzes. mit aller Liebe, die jene Stunde in ihm erwedt gemäß besonders interessiert, beschäftigt sich das hatte. Und da geschah es, daß er die verborgene Pravo Bidu" mit den Vorschlägen Septas über­Stimme feines Herzens vernahm, die leise zu ihm haupt nicht und nimmt zu der Wahlreformdis sprach. fuffion in der tschechischen Bresse mur im allge Nationalsozialisten eine verlorene Stampagne" meinen Stellung. Es nennt die ganze Aktion der und bemerkt:

Es war das erstenmal, daß der Räuber Davio um eines andern willen litt!

Um eis feinen, kleinen Tieves willen, das im Todesfampf zuckte, und um eines fremben Stindes willen, dessen Sprache er nicht einmal verstand.

zen suchen müsse, wollte man dem Menschen be­Und da wußte er, daß man mit dem er gegnen, und da wußte er, daß den Menschen mur Stunde wäre durch seine Seele geschritten. Die Schuld zu fühnen habe und wer bereit fei, um Und wäre er blind gewesen und taub, diese finde, wer reinen. Herzens fei, wer eine große Stunde, da eine Kinderhand und das Verbluten eines andern willen alles Leid der Welt auf sich einer gemorbeten Raße ihm wunderbar das zu nehmen. Rätsel feines Lebens erschloß...

Reinen Herzens, weil er unendlich gelitten

Und er bettete die Raße auf einen Haufen Stroh und beugte sich über sie, und das Kind lag neben ihm und horchte auf jeden Atemzug des Tieres und äugte ängstlich, ob noch Leben in dem Heinen Körper war. Und Dario, der Ströme Blutes vergossen in seinem Leben und Menschen Mählich wurde der Kleine weiße Körper der und geläutert worden im Leid... die Schuld ge verenden gesehen ohne Erbarmen in dieser Sate talt und steif, und die Augen waren wie fühnt, um eines Menschen willen alle verdammt Shunde   lag er da und fah, wie der kleine Körper Stunde lag er da und fah, wie der Fleine Störper Glas   so starr. Und ein rotes Bächloin floß über zu haben... und den größten Schmerz seines bebte und fürchtete, wie er nie den Tod gefürchtet, bie Flanten der Kate, und der letzte Tropfen Bebens getragen eines andern wegen.... baß diefes kleine Leben verrinnen könnte. Und dieses winzigen Bebens wog die abertausend legte feinen Mund auf die Wunde und schloß sie andern Leben, die der Räuber Davio zerbrochen, mit seinen Lippen, und füßte das blutnaffe Fell auf, in dieser Stunde, die ohne Neue war, nur und immer war die Hand des dindes in der übervoll des brennendsten Schmerzes. feinen.

Und da ging eine heiße Welle aus der Seele bes Kindes in die feine, der Schmerz band sie an­einander und die Angst um das winzige Leben, bas amt Verlöschen war.

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Und min erst fühlte Dario wieder, daß Blut über feinen Rüden rann und rote Streifen auf einem Hemd zeichnete.

Auch Sozialisten tönnen Gegner des Ver hältnistahlrechtes sein, aber fein Sosialist Bann nach einer Reform der Wahlordnung in einer Beit brängen, da den größten Einfluß auf eine folche Reform die bürgerlichen Parteien der Re altion ausüben würden. Eine bemokratische Re form der Wahlordnung, jawohl, darüber läßt sich immer reben, aber eine Reform, die auf cine Verschlechterung der Wahlorb nung abzielt, niemals!

Interessant ist auch ein Artikel bes ehe maligen Ministers Sabrmann im Duch Cafu", Das Kind fpielte zu seinen Füßen, als die in welchem dieser auf die Gefahr des Fascismus Sonne sant, und das kind schlief zu feinen aufmerksam macht. Sabrmann behauptet, daß die Füßen, als ihre Feuergarben wieder auflohten fasoistischen Glemente nur darauf warten, um bet aus den Fluten. dem kleinsten kommunistischen   Putschversuche unter dem Borivande der Erhaltung der Nation und des Staates die Aufrichtung einer fascisti­schen Dittatur versuchen zu können. Ueber hell die Pläne der Kommunisten wurde schon vor bielen Wochen erzählt, daß fie früher, als man So führte der Räuber Dario die Beute glauben würde, einen Butsch berfuch unter­

Und als feine Gefährten ihn suchten und das Kind neben ihm fanden da wollte einer es nie­derschlagen. Dario aber riß es an seine Brust und hob es auf, und hob die tote Rape auf. Und wie er so dastand, riesengroß und blaß, matten Auges die Fahrt. Schlaff bingen die Segel und langfam ging Und das sind sprach Worte, die er nicht ver- und müde, das Kind im Arme und die tote Rape, Stand mit feinem rauhen Ohr, und gab ihm da lachyten seine Gefährten grell auf. Dario aber Still blidte Dario auf das Kind und Blide, die er nicht empfangen tonnte mit seinen sendete einen Blick durch ihre Reihen, einen Blid, stand die Stunde vor seinen Augen. müden Augen. Aber das Zuden des kleinen Tier- in dem die letzte Straft feines Lebens lag und förpers fühlte er und die Wärme des Blutes, und die Weihe der Stunde, da er um das Leben einer feines Lebens nach Hause. das Weinen des Kindes, das durch das Zittern kleinen, weißen Nabe gebangt und dieser Blid ber Hand in seine Seele drang.

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ging wild hin über ihre Gesichter, daß sie schwie

( Schluß.)

diesjährigenlich

nehmen wollen. Bezüglich der Fascisten wird auf ben diesjährigen Sotoltongreh hinge wielen, wo sich in Prag   Hunderttausende von