7. April 1926.

Verbandstag

der Arbeiterfänger.

Sodann begrüßten die Sänger des Teplitzer Bezirkes den Verbandstag mit dem died der Schaf fenden", worauf die Vertreter der anderen Organi fationen Begrüßungsansprachen hielten. Dann er­tatteten die Funktionäre ihre Berichte. Der Ver­handsobmann Genosse Uhlik führte aus, daß sich seit dem vorigen Verbandstag ein starles Auf­wärtsstreben des Verbandes zeigt Drei neue Gaue wurden geschaffen, sodaß heute deren 14 be­stehen. 1922 gab es erst 192 Vereine, während es heute schon 316 sind. Dies bedeutet einen Suwachs Die angeschlossenen Vereine zählten 1922 5136 Mitglieder. heute haben sie deren 8896, also einen 3 uwachs von 3760, das sind 78 Prozent. Da diese Mitgliederzahlen sich nur aus der Beitragsleistung ergeben, so kann ruhig be­hauptet werden, daß die Verbandsvereine mehr als 10.000 Mitglieder zählen.

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Berband erstattet wurden, sechs veranstaltet worden. I zirksfeste veranstaltet werden. Die von dem Orte, Schaffung eines einheitlichen Organes aufrecht. Die Zahl der Gaufängerfeste betrug 32, Bezirks- wo das Verbandsfest stattfindet, entfernter liegenden Gegenseitige Uebersetzungen sind vorgesehen. fonzerte wurden 14 veranstaltet und Gruppen- Gebiete sollen Reiselassen anlegen, damit allen Sän- Hierauf folgt eine längere Debatte in der die tonzerte 18. Für die weitere Tätigkeit muß als gern, ohne Rüdsicht auf die wirtschaftliche Lage, der verschiedensten Auffassungen dargestellt wurden. Richtschnur gelten, daß alle Vereine öffentlich auf Besuch möglich ist. In der Debatte erwähnte Ge- Nach einem furzen Schlußwort Lebenharts treten müssen, um der Deffentlichkeit zu zeigen, noffe Počapta( Vertreter der Arbeiterturner), daß erfolgt die Abstimmung. Der Beschluß zur welche Leistungen sie zu vollbringen imstande sind im Jahre 1980 das nächste Bundesturnfest stattfin Schaffung des Einheitsverbandes wird. Für die Kontrolle berichtete der Delegierte Lorenz- det, so daß eigentlich eine Ronkurrenz veranstaltet stimmig gefaßt. Oberdorf bei Komotau , der die Entlastung des Raf- würde. Man möge daher auf diesen Umstand bei fiers beantragte. der Beschlußfaffung Rücksicht nehmen. Schließlich wurde beschlossen, nach dem Antrage des Verbands vorstandes, alle fünf Jahre ein Verbandsfest abzu halten, doch soll das nächste mit Rücksicht auf die Veranstaltung der Turner erst im Jahre 1932 statt finden. In den Garantiefonds hat jedes Mitglied ab 1. Jänner 1926 jährlich 1 K einzuzahlen. Der Delegierte Rafael( Breßburg) wünscht, daß das nächste Verbands- Sängerfest in Prag abgehalten wird.

d

Sodann werden eine Reihe Anträge der Er­ledigung ageführt, die im Bundesorgan ver­öffentlicht werden. Unter anderem wird beschlossen, eine Delegation von drei Mitgliedern zum Stu­dium des Freidenfertums nach Rußland zu ent­senden. Hier beginnt die Debatte lebhaft zu wer bent. Schließlich werden die Vorschläge gemacht. Die Kosten werden durch die Schaffung eines Reisefonds aufgebracht. Die Delegation foll wo möglich mit einem Freidenkerfongreß in Rußland verbunden werden. Es wird weiters eine Resolu­tion angenommen, die den proletarischen Parteien zugeschickt wird. Danach soll die Schreibweise in den verschiedenen politischen Tagesblättern, soweit fie religiöse und freigeistige Fragen behandeln, fachlch und objektiv gehalten werden.

Sonntag und Montag fand in Teplit­Schönau im Restaurant ochschule" der zweite ordentliche Verbandstag des Verbandes der deut­schen Arbeitergesangvereine in der Tschechoslowakei statt. Verbandsobutann Genosse blir begrüßte den Vorsitzenden des reichsdeutschen Arbeiterfänger- In der Debatte sprachen die Delegierten bundes, Genoffen Meier- Berlin, den Vertreter der König- Oftrau, Lorenz( Gau Tepliy), Hermann- Fal­sozialdemokratischen Partei, Genossen Kremser, fenau und Soboll- Komotau, worauf nach einem sowie die Vertreter der Arbeiterturner, Arbeiterrab Schlußwort der Referenten der Antrag der Kon­fahrer und Naturfreunde. Begrüßungsschreiben hatten trolle auf Entlastung des Kassiers angenommen die Arbeitersänger der Schweiz , des Elsaß , die tsche wurde. chischen Arbeitersänger und die proletarischen Frei­Die weiteren Beratungen galten den im vori denker übermittelt. Von der J. A. H. war ein Be- gen Jahre in Aussig abgehaltenen Verbands­grüßungstelegramm eingelangt. Hierauf widmete Sängerfest. Genosse Uhlik betonte, daß dieses der Vorsitzende den seit den letzten Verbandstag Fest die erste Zusammenkunft der deutschen Arbeiter- Hierauf wurde über die Verbandsbeiträge be­Kifistbenen Arbeiterfängern einen warm empfun- fänger aus diesem Staate war. Ohne Uebertrei- raten. Der Vorstand beantragte eine Erhöhung ab denen Nachruf, der stehend angehört wurde. bung lann gesagt werden, daß das Fest in allen Tei 1. Juli 1926 von 30 auf 50 Seller. Dafür soll der len des Landes eine große Propagandawirkung er außerordentliche Jahresbeitrag aufgelassen werden. zielte. Es war eine großzügige Veranstaltung und Bu dieser Frage sprachen Richter- Faltenau, Bettlig ein Erfolg trog aller Mängel, die bei dieser ersten Rumburg, Jaschte Trautenau , Rasch Jägerndorf, Veranstaltung des Verbandes noch zutage traten. Rorp- Bilin, Weichert- Teplit, König- Ostrau, Swo- Zum Schluß wird ein Antrag der Ortsgruppe Allen Delegierten blieb besonders die herrliche boda Reichenberg und Frant- Brünn, worauf der An- Bokauder Bundestag bat zu beschließen, daß die Stromfahrt dauernd in Erinnerung. Genosse Wei- trag auf Erhöhung des Beitrages angenommen Verschmelzung aller proletarischen Freidenfer chert erstattete sodann den musikalischen Bericht, wo wurde. Ein Antrag auf Einführung des Marten- gleichzeitig erwirkt, daß dieser Verband als Kollek bei er den Wunsch aussprach, daß alle Gaue bei systems für die Beitragsleistung wurde abgelehnt, fivmitglied der Internationalen Ar­solchen Veranstaltungen einen eigenen Chor vor- dagegen beschlossen, die Beiträge an den Garantie beiterhilfe betritt", nach lebhafter Debatte tragen sollten. Den finanziellen Bericht, der ge- fonds durch Marken zu quittieren. Eine längere der Bundesleitung überwiesen. Wegen der vor­brudt vorlag, erstattete der Kassier Kunz. Die Beratung machten die Statutenänderungen not gerüdten Zeit konnte Genosse Prof. Hartwig Kontrolle beantragte durch die Delegierten Lorenz wendig. Hervorzuheben wäre von den Abänderun fein Referat über Aufgaben und Ziele der und Ritschel die Genehmigung. Nach einer eingen, daß jeder Verein an den Verbandstag Anträge J. P. F. nicht mehr halten. Die Delegierten gehenden Aussprache, in der besonders für fünftle- ftellen kann. Der Verband trägt nicht mehr die De- drängten auf Beendigung der Beratung. Nach rische Veranstaltungen gute Ratschläge erteilt wur- legiertenkosten für die Gaukonferenz. einem fernigen Schlußwort wurde vom Genossen den, wurde die Entlastung des Verbandsvorstandes Am Montag beschäftigte sich der Verbandstag Ja na usch et mit dem Freidenfergruß Frei­und die übrigen Anträge der Kontrolle ange mit innerorganisatorischen Fragen und den Neuheit" der Bundestag für beendet erklärt.. nommen. Angenommen wurde auch ein Antrag, wahlen. Hervorzuheben wäre, daß zu Pfingsten in Am 1. September 1923 wurde auch die eigene allen an dem Feste Mitwirkenden den Dank des Hamburg eine Tagung stattfindet, zu der alle Ver­Zeitung gegründet. Der Verbandsverlag Berbandstages zum Ausdrud zu bringen. Im Zu- bände eingeladen werden, die mit jenen Parteien, hat gleichzeitig einen großen Aufschwung genommen, sammenhang mit diesem Punkte stand die Beratung die am Hamburger Sozialistentongres vertreten wa denn er besitzt bereits mehrere von sozialistischem über das nächste Verbandsfest. Nach den Anträgen| ren, auf gutem Fuße stehen. Auf dieser Tagung Geiste getragene Vertonungen. Zur Hebung des des Vorstandes soll ein Garantiefonds geschaffen soll eine Internationale der Arbeitersänger gegrün­Niveaus der Leistungen wurden Chor und werden, an den jedes Mitglied ab 1. Jänner 1926 det werden. Bei den Neuwahlen wurde wiederum Chormeisterschulen in 13 Fällen abgehalten. halbjährig eine Strone einzuzahlen hat. 20 Prozent Genosse Uhlik Graupen zum Verbandsvorsitzenden Nunmehr gilt es, innerhalb der Organisationen der Beiträge werden an die Gaue zurüderstattet. gewählt. Mit dem Ziede der Arbeit wurde die Ta fleißig tätig zu sein. Der musikalische und gesang Verbands Sängerfeste sollen alle fünf Jahre abge- gung geschlossen. Die arbeitsreiche Konferenz er­liche Ausbau muß im weitesten Umfang Play grei halten werden, so daß das nächste Fest im Jänner brachte den Beweis, daß die Arbeiterfänger tatsäch fen. Das fünstlerische Niveau aller Veranstaltungen 1930 stattzufinden hätte. In den Jahren, wo Ver- lich bestrebt sind, auf allen Gebieten Höchstleistungen soll gleichzeitig gehoben werden. Die Ausbildung der bandsfeste stattfinden, dürfen keine Gau- und Be- zu erzielen. Sänger lann aber nur erfolgen, wenn deren Leh­rer ausgebildet sind. So setzt die Ausbildung der Sänger die Ausbildung der Lehrer voraus. Ein großer Mangel ist es, daß die Arbeiter­fänger noch in den Wirtshäusern singen müssen. Es muß endlich getrachtet werden, daß Schullokale für die Gesangsproben zur Verfügung gestellt werden. Eine wichtige Frage ist auch das Zusammenarbeiten mit anderen Organisationen. Daß alle proletarischen Organisationen zusammenstehen, ist wohl selbstver­

doch: Zusammenschluß der Kulturorga nisationen unter Wahrung der Eigenarten je des Spezialgebietes. Zu unserer Haltung gegenüber den politischen Parteien sei gesagt, daß wir bisher die Zersplitterung in unseren Reihen verhindert ha ben. Es zeigen sich auch keine Anzeichen von Ab­splitterungen. Es besteht daher die Hoffnung, daß die Einigkeit auch in Bufunft erhalten wird. Großer Wert muß auf die Schaffung von Kinderchören gelegt werden, nachdem es bereits gelungen ist, den Frauengesang einigermaßen zu pflegen. Der Kindergefang ist eine notwendige Ergänzung, denn gerade er ist es, der die Herzen erhebt. Für die Bukunft bleibt nur der eine Wunsch, daß der Auf­stieg unserer Organisation in gleichem Maße an­dauern möge wie bisher.( Lebhafter Beifall.)

Ta­

Abd el Krim propagiert den Heiligen Krie?

Paris , 6. April. Die Blätter melden aus

Tanger , Ab el Krim habe den Kaids ein Schrei ben gesandt, in welchem er den Heiligen Krieg" proklamiert und sie auffordert, alle Christen zu töten.

Tanger , 6. April. ( Havas.) Der Feind unter­nahm in der Gegend von Taza einen Angriff, wurde aber zurückgeschlagen; die französischen Truppen eroberten im Gegenangriffe wiederum einige Dörfer und besetzten besonders den strate gisch wichtigen Hügel Djebel- ben- Slama.

proletarischen

Der 5. ordentliche Bundestag der proletarischen Freidenter in Reichenberg.

Bekenntnis zum Klaffentamp. Für den Einheitsverband.

-

Die eigentlichen Herren in Ungarn . Die Geheimgesellschaften wehren sich gegen die

präsidenten.

Ein Geschent an das deutsche Brautopital.

Protest des Reparationsagenten gegen den Auf­

schhub der Biersteuer.

ständlich. Das Problem für die Zukunft lautet je Rosental I. tagte am 4. und 5. April der Bunden. Das Organ Freier Gedanfe" erfreut sich Ankündigung ihrer Auflösung durch den Minister. Im Saale der Altdeutschen Bierstube in| Ueberweisung von 6000 kronen gewährt wur­destag der proletarischen Freidenker Unter dem nicht nur im Inlande sondern auch im Aus Transparent Borwärts und aufwärts, trotz lande großer Beliebtheit. Rebner bespricht das Wien , 6. April. Die Neue Freie aller Schranken, freie Bahn dem freien Gedan Verhältnis des Bundes zu den politischen Par- Presse" meldet nach dem A Reggel" aus fen" konstituierte sich das Präsidium, dessen Vor- teien. Dabei konstatiert er, daß die Sozialdemo- Budapest , daß die in Ungarn bestehenden vier­bender, Bundesobmann Genosse Janaukratie dem Bunde einen Vertreter in den Vor- zehn Geheimgesellschaften einen gemeinsamen Be ich et mit Worten herzlicher Begrüßung und stand eingeräumt hat. Ein gleiches Ansuchen schluß gefaßt hätten, durch zwei Vertreter vom einem Hinweis auf den geschichtlichen Boden an die fommunistische Partei im Jahre 1923 Winisterpräsidenten Aufklärung über die im Reichenbergs sowie einer Erinnerung an den blieb ohne Antwort. Auch eine Urgenz 1925 Parlamente erfolgte Ankündigung des Kampfes ersten Führer der Freidenker Josef Schil blieb unbeantwortet.( Den fomm. Delegierten gegen die Geheimge'ellschaften zu verlangen. Der er den Bundestag eröffnete. Die Rückwand war diese Mitteilung sehr peinlich.) Anläßlich Ausschuß will die Untersuchung gegen die Ge­schmückten die Bilder Karl Marx . Konrad der Parlamentswahlen tam es zu Differenzen heimgesellschaften um jeden Preis ver­Deubler und Francesco Ferrer. Mit den Chor- mit der D. S. A. P. wegen der Parole nur tone iteln. Es soll der Plan aufgetaudyt sein, den lied ,,, Brüder sind wir alle gleich" be- feffionslose Kandidaten zu wählen. Der Redner Sitz der exponierten Geheimgesellschaften provi­Siß grüßte der Männer- Gesangverein reisinn" die betonte, daß diese Parole nur dazu dienen sollte, sorisch nach der Provinz zu verlegen, bez chungs Delegierten. Nach der Verlesung einiger Begrü daß die proletarischen Kandidaten aus der weise den Namen zu ändern.. Den vierzehn Ge­Den Raffabericht erstattete der Sekretär Se un 3. Bungstelegramme hielten Begrüßungsanspras Kirche austreten sollten. Genoffe& ahmer be- heimgesellschaften sollen etwa 10,000 organisierte gab einige Erläuterungen zu dem gebrudt vorlie- chen: Vittor Stern( S. P..), Jahulet richtet über die Sterbefasse. Auch hier sind gün- Mitglieder angehören. genden Berichte, wobei er besonders erwähnte, daß( Förderation kommunistischer Konfessionsloser stige Fortschritte zu verzeichnen. 1900 wies die sich die Zahlungen an den Autorenverband fünftig und internat. Arbeiterhilfe), Abg." Genosse Sterbefaffe 700, 1925 aber 3034 Mitglieder auf. hin erhöhen dürften. Auf eine regelmäßige Einzah- Schweichhart( D. S. A.-P. und Klub der Er bespricht auch den Kampf mit den Leitungen lung der Gelder an den Verband legte er besonders Abg. und Senatoren), Simons( prol. Frei- der Krematorien um Ermäßigung. Der Kampf Wert. Genosse Weichert berichtete sodann über denker Deutschlands ), Müller( Arb. Turn- verläuft meistens negativ, so daß der Bau eines die Arbeiter Sängerzeitung. Er führte aus, daß die und Sport- Verband), Hartwig( Freibenker- In- eigenen Krematoriums das weitere Ziel bleibt. Zeitung zwar noch nicht allen Anforderungen ent- ternat.) und ein tschechischer Genosse im Namen spricht, doch sei es ein gutes Zeichen, daß überhaupt der Rosentaler Gruppe der Volna Myšlenka ": eine Zeitung herausgegeben wird. Es war auch Vertreten waren außerdem die Genossen of möglich, den Umfang des Blanes zu vergrößern bauer und Abg. Schäfer für unsere Partei. und die Zeitung öfters erscheinen zu lassen. Im Den Tätigkeitsbericht des Bundesvorstandes Vergleiche mit anderen Verbänden haben die Ar- erstattet Janauschet. Er verweist auf den beiterfänger verhältnismäßig mehr für ihre Zeitung erfreulichen Aufschwung, den der Bund seit den ausgegeben, als die anderen Organisationen. Heute letzten zwei Jahren gemacht hat. Dank der ist es allerdings noch so, daß die Zeitung zum groß. tigkeit der Bundesleitung und der rastlosen Ar ten Teile aus Protokollen und Mitteilungen der beit der Ortsgruppen konnten viele neue Mit­Bereine besteht Das soll in Zukunft anders wer- glieder gewonnen werden. Redner verweist be den. Es werden für die Mitteilungen der Vereine sonders auf die Freidenfer- Literatur, die noch und Verbände nurmehr ein Drittel der Seiten zur mehr benüßt werden muß. Seine Rede war er Berfügung gestellt, während zwei Drittel des Rufüllt von der Zuversicht, daß die proletarische mes für die Unterbringung von wissenschaftlichen Freidenferbewegung den Sieg über den interna­Artikeln verwendet werden solien. Außerdem soll fionalen Kleritalismus erstreiten wird. die Zeitung nunmehr in Broschürenforni erscheinen. München , 6. April. ( Eigenbericht.) Am ersten Dadurch würde gleichzeitig der Umfang vergrößert. Hierauf erstattet Bundessekretär Leben Diese Ausführungen fanden gleichfalls lebhafte 3u- hart den Bericht. Daraus geht hervor, daß der Der wichtigste Beratungspunkt war die Osterfeiertag hielten die kommunistischen Ges stimmung. Als Verbandschormeister berichtete Ge- Bund von 119 Ortsgruppen im Jahre 1923 auf Schaffung eines Einheitsverban- meindevertreter eine Stonferenz für Südbayern im nosse Weichert, daß von den Vereinen viele Ston- 186 Ortsgruppen mit 8324 Mitgliedern Ende des in der Tschechoslowakei , darüber berichtete Gewerkschaftshause ab. Troß Geheimhaltung zerte veranstaltet wurden, aber nur von wenigen 1925 angewachsen ist. Der politischen Richtung Sekretär Lebenhart. Er verweist darauf, drang die Polizei in das Lofal ein, beschlagnahmte werden die Programme an den Verband einge! hidt nach gehören die Mitglieder zu 58 Prozent der daß der jezige Zustand der Bersplitterung das vorhandene Material und verhaftete 35 Teil­Dies soll in Sufunft besser durchgeführt werden, deutschen Sozialdemokratie und nur 24 Prozent unseren Gegnern sehr erwünscht ist. Prinzipielle nehmer auf vierundzwanzig Stunden. Olwohl der damit in der Zeitung eine Stonzertiritit geübt werber K. P. 6. an. 18 Prozent find der N. P. G. an. 18 Prozent find parteilos. Bedenten gegen den Einheitsverband gibt es Belagerungszustand über Bayern längst aufge­ben fann. Auch die Chormeister sollten musikalische Stopfarbeiter sind 10 Prozent, Handarbeiter 90 feine und die technischen Bedenken müssen den hoben ist, geht die Polizei in dieser gesetzwidrigen Berichte einsenden Dies alles ist notwendig, um Prozent. Ein Fünftel find Frauen. Der Bund prinzipiellen unterordnet werden, Ginge es stets Weise gegen die Kommunisten vor. ein richtiges Bild über die rege fünstlerische Tätig verwaltet auch einen Waisenhausfonds, den Zweiflern nach, so dürfte überhaupt nichts erhal- neues feit der Vereine zu erhalten. Was die Gesangs - aus dem 8 Waisentinder Unterstügungen erhal neues geschaffen werden Auch der Der Bürgerkrieg in China . tätigkeit betrifft, so pflegt mehr als ein Drittel der ten. Daß die Freidenkerbewegung eine Massen der Kommunisten, der heuer in Reichenberg vor­Bering, 6. April. ( Reuter.) Wie gemeldet Vereine die gemischten Chöre. Frauendhöre werden bewegung geworden ist, wurde durch die riesigen ausgesagt wurde, ist nicht eingetroffen.( Am in einer kleineren Anzahl von Vereinen geübt. Alle Demonstrationen in Mariaschein und Schlusse des Bundestages sah das Manöver der wird, werden die verbündeten chinesischen Armeen andere Tätigkeit der Vereine beschränkt sich auf Mähr- Ostrau bewiesen. Bildungsarbeit Stommunisten einem Vorstoß verflucht ähnlich, morgen bei Huantsun die Offensive gegen die Männerchöre. Kinderchöre gibt es nur zwei, und wurde durch den planmäßigen Vertrieb von Sekretär Lebenhart!) Redner erläutert, wie die Nationalarmee beginnen. Der Bevollmächtigte des Generals Wu Pet zwar in Pröbliz bei Aussig und in Oberdorf bei Broschüren und durch Lichtbildervorträge, sowie Zusammensetzung der neuen Leitung gedacht ist. Romotau. Chormeisterschulen wurden 13 abgehalten, durch zahlreiche aufflärende Vorträge geleistet. Die nationalen Gegensätze werden verschwinden; Fu verhandelte gestern mit dem Führer der er dem General Wu die durchwegs gute Beschidung aufwiesen. Künst- Ein Att der Solidarität war die Hilfe, die den eine Ueberstimmung ist praftisch nicht möglich. Nationalarmce, worauf Schmiedeberg lerische Konzerte sind, soweit die Meldungen an den Abbrändlern durch Die bestehenden Bundesorgane blieben bis zur Pei Fu über seine Unterredung Bericht erstattete.

Wahlen in den Bundesvorstand vorgenommen. tag hat vor Ostern beschlossen, die Erhöhung der In den Nachmittagsberatungen wurden die Berlin , 6. April. ( Eigenbericht.) Der Reichs­Bihanken zum Obmann; se lemmer, Bodenbach verschieben. Der Reparationsagent hat nun gegen Gewählt wurden: Oberlehrer Janauschet, Biersteuer vom 1. April bis zum 1. Oftober zu zum Stellvertr. Als Beisiger: Sedlacet und diesen Beschluß sein Veto eingelegt. Mangels Mende, Bodenbach); Neumann, Lahmer einer Einigung wird darüber ein internationales und Brambora, Aussig : Soudele, Ober. Schiedsgericht entscheiden. Die Hinausschiebung dorf und Emma Riedel aus Görfau. In die der Steuererhöhung erscheint als ein Geschent an Reichstontrolle wurden Ha a 8, Oberleutensdorf die Brau- Kapitalisten, die schon längst die Steuer und Preißler, Somotau gewählt. Ein An in den Konsumentenpreis einfaltuliert haben. trag, der eine paritätische, staatliche Subvention an den Freidenker­bund solange verlangt, als der Staat den kon feffionellen Gemeinschaften aus dem Steuergel. bern Zuwendungen macht, wurde trotz Befür­wortung durch Prof. Hartwig von der Mehrheit abgelehnt.

Vorstoß"

Aus dem bayrischen Ordnungsitaat. Kommunistische Gemeindevertreter dürfen keine Ronferenz abhalten.