J. April 1926.
Verbandstag der Arbeiter Radfahrer.
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befann sich aber im letzten Moment darauf, in Imus; wir leugnen die Internationale, die Gelben gegen 20 Feldedden aus – er tauschte 60 Leintücher - welche Reihe er gehört, als er die Taktik der fom- auch. Nur der Unterschied besteht, daß wir uns einen Schaden von über 1000 K zugefügt. munistischen Sportgenossen erkannte. Ich rechne proletarisch gebärden, von den Proletariern unter- Dann wurde noch Oberstleutnant Tuschihm dies hoch an und hätte nur gewünscht, daß stüßt sein wollen und uns einen proletarischen ner vernommen; er beteuerte seine Unschuld. sich noch die vielen anderen Parteigenossen auf Mantel umgehängt hatten, der aber, wie der Ver- Die Gegenstände, die er von Seger erhalten hatte, ihre Pflicht besonnen hätten. Einer der Redner bandstag bewiesen hat, sehr dünn und faden- will er bloß als Gefälligfeiten empfangen erklärte: 37 Jahre bin ich Sozialdemokrat, bin scheinig ist. haben, für die er sich revanchierte. Daß dies int ein alter Parteigenosse, werde mich von Kindern Was werden unsere Bruderverbände, was wirklichkeit Gefchente von Lieferanten gewesen nicht belehren lassen( gemeint hate er wahrschein wird der Turnerbund, was werden die Parteien seien, habe er nicht gewußt. lich mich, weil er mich auch einen jugendlichen tun? Wahrscheinlich uns die Freundschaft fündigen Seißsporn" nannte). Wir brauchen keine Inter- und jede Unterstüßung versagen. nationale
Durch das Mitwirken vieler Sozialdemokraten wurde der Anschluß mit 47 zu 40 Stimmen ab gelehnt. Leidenschaftslos und fachlich möchte ich nun erörtern, welche Vor- oder Nachteile sich durch diesen Beschluß ergeben fönnten.
Inland. Der Fall Dianit.
Bei den letzten Wahlen in den Senat wurde
Infolge firchlichen Einschreitens aus Rom wird der Bürgermeister von Preßburg , Kanonifus Dr. Ludwig Olanit, weiterhin nicht mehr Senator sein fönnen. Der Vatikan vertritt die Auffassung, daß sich an der Parlamentspolitik nur so viel Geistliche beteiligen fönnen, als bisher im Parlament tätig waren und nicht mehr."
Ueber diesen Stongreß sendet uns Genosse Oskar Günter, Obmann des Auf figer Arbeiter Radfahrer- Vereins, einen Bericht, dem wir Folgendes entnehmen: Zat den Osterfeiertagen versammelten sich in curn die Vertrauensmänner der Arbeiter Rob fahrer, um Rückschau u halten über die bisherige Tätigkeit und Entwicklung des Verbandes und Be Warum hat man uns aber bisher unterstützt, schlüffe zu faffen für das weitere Gedeihen ihrer Darauf möchte ich folgendes erwidern: Ich trotzdem wir keiner Internationale angehörten. Organisation, Anwesend waren 66 Delegierte des bin nur einen Bruchteil dieser Jahre Parteimit Weil man unsere Entwicklung aus den KinderBerbandes, je ein Delegierter unjerer Bruder glied. Wenn ich in 37 Jahren Parteimitgliedschaft schuhen nicht hemmen wollte. Bei Erreichung eines bünde in Deutschland und Desterreich, des Turner- noch nicht gelernt hätte, daß zur wirksamen Füh- Mitgliederstandes von über 10.000 ist wohl der bundes und der Freidenfer, viele Begrüßungs- rung des Klaffentampfes, ur Befreiung des Pro Beweis der selbständigen Lebensfähigkeit erbracht für die tschechi che Agrarpartei unter schreiben und-telegramme lagen vor. Eigentüm letariates, aus der fapitalistischen Gesellschaftsord- und wir sind gezwungen, nunmehr als Voll- auch der Bürgermeister von Preßburg , Kanofich berührte mich das Fehlen der beiden prole- mung, zur Erreichung des Sozialismus die Inter- wertige in die Reihen unserer Mitkämpfer offiziell nikus tanit, gewählt. Nun hat der Papst tarischen Parteien, die, wie ich dann in nationale" notwendig ist, dann darf ich nicht so einzutreten. Diesen Eintritt haben wir unterlassen dem genannten Senator den Auftrag gegeben, Erfahrung brachte, gar nicht eingeladen stolz auf meine Brust flopfen und solche Aus- und uns dadurch jede weitere Unterstüßung un- sein Mandat zurückzulegen. Wie man aus dem wurden. Ich bedauerte dies um so mehr, als wir sprüche tun, weil ich mit dieser Ansicht unmöglich ferer Förderer und früheren Mitkämpfer logischer Benkov" erfährt, unterwirft sich Okanit dem Beuns immer stolz die Avantgarde der Arbeiter Sozialdemokrat sein kann. Daß der genannte Red- weise verscher; t. fehl des Papstes. Der„ Venkov" schreibt nämlich beivegung zu nennen beliebten, und muß es als ner, trotzdem sein Kreis den Antrag auf Anschluß Uns sozialdemokratische Radfahrer darf diese darüber: einen Regiefehler bezeichnen, daß der Verbands stellte, gegen den Anschluß stimmte, brauche schwere Last des Kampfes, den wir allein zu, vorstand die Einladung der beiden Parteien unter- ich wohl nicht besonders zu betonen. fämpfen haben werden, nicht verdrießen. Jezt ließ. Die Fülle der eingebrachten Anträge bewies, erst recht gilt es, den Kampf aufzunehmen gegen was für Wünsche innerhalb unserer Organisation die Neutralitätsduselei. Disziplin müssen wir wahschlummern. 60 Prozent der Anträge tangierten ren, einen Anschluß an die Internationale vor die verschiedenen Unterstützungszweige unseres dem nächsten Verbandstag tönnen und dürfen wir Verbandes, und nur wenige befaßten sich mit weder durchführen noch erzwingen, aber das eine sporttechnischen Fragen, ein Beweis, daß unser Es muß sich doch jeder flar darüber sein, daß müssen wir tun, unsere Sportgenossen zu aufBerband vorwiegend den Charakter einer wir uns durch diesen Beschluß gleichermaßen rechten, sozialdemokratischen Parteimitgliedern erBersicherungsgesellschaft trägt und außerhalb der Arbeiterbewegung gestellt haben ziehen, dem Indifferentismus in unseren Reihen der sportliche Gedanke erst in zweiter Linie steht. und uns förmlich zu einem wilden Verband degra- energisch auf den Leib rüden. Aber eine merkliche Strömung macht sich bereits dierten. Wer anders denkt, ist meiner Meinung Die kommunistischen Sportgenossen glaubten bemerkbar, daß die Zukunft diese bisherige Stel nach politisch kurzsichtig. Wir haben kein Recht durch ihre strifte forderung in der Wahlfommislung in das Gegenteil ändert und es ist mir dar mehr, von den Parteien( Sozialdemokraten oder sion, daß ich feinesfalls wieder in den Verbandsum nicht bange. Kommunisten) Unterstügung zu fordern, weil wir vorstand gewählt werden darf, die Frage des AnManche der Anträge zeigten eine proletarische die Internationale verleugnen, die doch auch der schlusses an die Internationale aus der Welt geUnreise einzelner Gruppen, weil da Begehren ge- fommunistischen Partei heilig sein muß. Wir haben schafft u haben. Ich trete deswegen vom Stampfstellt wurden, die zu erfüllen einfach unmöglich das Recht verwirkt, den Titel„ Arbeiter"-Rad plaße nicht zurück. Ich werde stets dafür eintreten, ist. Es erweckte gan; den Anschein, als wenn die fahrer- Verband zu führen, weil wir die Arbeiter einer profetarischen Pflicht Genüge zu leisten und Antragsteller nicht wüßten oder vergaßen, daß wir bewegung, die doch nur international fein fann, mich nicht abbringen lassen, unseren Verband dorteine proletarische Organisation sein wollen und verleugneten. In der Debatte erklärte ich, daß wir hin zu bringen, wohin er gehört. Bin ich in der als solche lediglich auf die Kraft und den Opfer dann nicht das Recht haben, als proletarische Dr vordersten Kampfreihe gefallen, so werden zehn finn der eigenen Mitglieder angewiesen, niemals ganisation zu gelten, sondern verkappte Safen- Gleichgesinnte in die Bresche springen und weiter mit diversen Zuschüssen von kapitalistischer Seite freuzler wären. Wodurch unter cheiden wir uns fämpfen. Mit meiner Person fällt teine Idee, die rechnen dürfen, wie dies bei bürgerlichen Ver- von den gelben Organisationen? Durch fast nichts! bereits seit Jahrzehnten in der Arbeiterbewegung bänden der Fall ist. Es kann daher der Verband Alle unsere Redner verteidigen den Sozialismus, festen Fuß gefaßt hat. seine Leistungen nur in den Rahmen einstellen, beziehungsweise Kommunismus auch die in welchem sich seine Einnahmen bewegen. Es Hatentreuzler verteidigen eine Art von Sozialis wäre doch beispielsweise ein Unding, bei der Ein zahlung von einer Krone eine Leistung von zwei Kronen zu verlangen. We erwartet werden konnte, hat die übergroße Mehrzahl die Beschlüsse so ge faßt, wie sie im Bereiche der Möglichkeit lagen und im Interesse des Verbandes gewesen sind. Und es wurde im Verhältnis zu unserem geringen
Arbeiter Radfahrer, auf zum Kampfe für die proletarische Einstellung unseres Verbandes!
Wie es in den tschechoslowakischen Monturdepots zugeht.
An diese Nachricht knüpft nun das„ Pravo Lidu" mit Recht folgende Erörterungen:
„ Ist das möglich? Ist es möglich, daß eine tschechoslowakische politische Partei einen Senator durch einen fremden Souverän abseßen läßt? Erträgt es das Volk, welches die Agrarpartei wählt, mit dem Selbstbewußtsein eines tschechoslowaki schen Staatsbürgers? Ist den Agrariern die Ge meinschaft mit den Klerikalen in der Zollfrage so tener, daß sie sich einen solchen Schimpf antun lassen, welcher nicht nur für die Agrarpartei, sondern auch für unseren Staat eine Weltschanoc ist?... Was wir in der. Rundgebung des Vollzugsausschusses der Partei und der Vorstände beider Klubs vor dem Ausbruch der Koalitionsfrise gesagt haben: Die Agrarier nähern sich den Selerikalen, damit sie mit ihrer Hilfe hohe Agrar zölle erreichen und sind bereit, ihnen auf fulturellem Gebiet Ronzessionen zu machen. Auf diesem Wege haben es die Agrarier bereits so weit ge bracht, daß sie sich vom römischen Papst ehne Protest ihre Volfsvertreter absessen lassen.
Nicht das Volt, welches agrarische Standidaten wählt, sondern der Papst entscheidet darüber, wer agrarischer Gesetzgeber sein soll und wer es nicht sein soll."
So wird der Fall Ofanit zu einem Beitrag von dem immer größer werdenden Einfluß, den flerifalen bürgerlichen Parteien ausübt.
Beitrag Gewaltiges geleitet. Nicht zu beachten die Bestechungsaffäre im Brünner Monturdepot vor dem Divisionsgericht. der leritalismus auch auf die sogenannten anti
sind die Beschlüsse über sporttechnische Angelegen heiten, über die unsere wirklichen Sportler sicherlich große Freude empfinden werden. Es ist zwar nicht viel, was sie gewinnen im Verhältnis zu jenen Mitgliedern, die nur versichert sein wollen. Freuen wird es sie, daß der Sportgedanke von Verbandstag zu Verbandstag immer festeren Fuß faßt.
Am ersten Tage wurde der größte Teil der Tagesordnung erledigt. Der Montag begann mit der Behandlung der wohl wichtigsten Anträge dieses Verbandstages, und zwar Anschluß an die Luzerner Sportinter
nationale.
Beneš vor Freude ganz außer Rand und Band geraten und pofaunt Folgendes in großer Aufmachung in die Welt hinaus:
In Analogie zur bisherigen Tradition wurde Samstag vormittags, anfäßlich der anhebenden Osterfeiertage, vom Tschechoslowakischen Noten Streuz der österliche Gottesfriede proklamiert."
Brünn , 7. April. Heute begann endlich, mittler war, nimmt die Klage an, daß diese Genachdem das Interesse des Publikums schon start schenke der Dant dafür war, daß Tuschner Heger Die Prager Presse" ist unter die Pazifisten gesunken war, vor dem hiesigen Divisionsgericht und Simmerhad! weiter auf ihren Boften beließ gegangen. Das ist kein Aprilscherz, sondern zu Die Verhandlung gegen die Militärperfonen. Auf ähnliche Weise erhielt Tuschner auch von der dieser Erkenntnis tommt man, welche in die vor ungefähr einem Jahre aufge- Firma Münch in Triesch Möbelstüde geschenkt. Osternummer des in einer„ Minderheitssprache " fommene Bestechungsaffäre im Brünner Mon- Die Anklageschrift beschuldigt ferner Heger, daß er erscheinenden Regierungsblattes zur Hand nimmt. turdepot verwickelt gewesen sind. Der Prozeß, der von Münch, der damals gerade eine größere Vic- Am Ostersamstag fand nämlich in Prag eine Fest acht Tage in Anspruch nehmen wird, dürfte ferung hatte, gegen 12.000 K und allerlei andere versammlung des tschechoslowakischen Noten Areuintereffante Details über die Lotterwirtschaft in Geschenke angenommen habe. Die Brünner Firma zes statt und dort wurde die Friedensschalme: ge den militärischen Betrieben, insbesondere über weiß u. annat lieferte dem Monturdepot blasen. Darüber ist das nicht in der Staatsdie geradezu unerhörte Verschleuderung von 14.000 Meter Mantelstoff und 34.000 Meter Unisprache erscheinende Organ des Herrn Dr. Steuergeldern ans Tageslicht fördern. Ein formstoff. Die zweite Lieferung war schlecht; nach großer Teil der heutigen Verhandlung war der dem sie ausgeschieden wurde, erschien in der Woh Wenn die Gemüter in den vorherigen Ver- Verlesung der Auflageschrift gewidmet, der wir nung Hegers der Vertreter der Firma Emanuel handlungsgegenständen sehr ruhig sich verhielten, entnehmen: Pid, der 2000 K liegen ließ. Von der Firma so änderte sich jetzt dieses Bild. Es famt teils zu Angeklagt sind der Oberstleutnant Richard Himmelreich u. 3 wider in Brünn , die leidenschaftlichen Ausbrüchen, zumeist auf Seite Tuschner wegen des Verbrechens des Amtsmis 96,000 Meter Stoff lieferte, erhielt Heger durch der kommunistischen Sportgenossen. Die Taktik brauches, der Stabskapitän Wilhelm Heger und Vermittlung Strebingers 6000 K, denselben Betrag jeder kommunistischen Minderheitsgruppe in irgend der Kapitän Alfred Simmer had wegen des von der Firma Bed in Broß Meseritsch. Weiter einer Organisation gleicht aufs Haar einer bürger- Verbrechens der Geschenkannahme in Amtssachen, führt die Anklageschrift Bestechung durch die Fir Die Etstase des Regierungsblattes ist verlichen Minderheitsgruppe; sie predigen einen unpolitischen Neutralitätsstandpunkt. Was fonnte so- des Bergehens gegen die Pflichten eines öffentlichen men Enoch Stern, Dite in Humpoles, Fe3faständlich: es ist nämlich zum Glüd fein meltpolitischen Neutralitätsstandpunkt. Was konnte so- Amtes und des Verbrechens der Mitschuld am Weiß- brif A. G. in Strakonis, Brdlik in Zirovnic licher, sondern der Gottesfriede" und mit unseren kommunistischen Sportgenossen will- brauch der Amtsgewalt, Zimmerhackt überdies noch mit zusammen zirka 22.000 K. Seger gibt ferner außerdem nur der österliche". Im anderen tommener sein, als der Antrag des Verbandsvorftandes, welcher einen Anschluß an die Inter - wegen des Verbrechens des Mißbrauches der Amts die Annahme von 1000 K seitens der Südböhmis en Falle hätte wohl müssen das Blatt anders schrei nationale, einen Neutralitätsstandpunkt fordert. gewalt selbst, wegen desselben Verbrechens ferner Textilfabrik in Deutsch- Brod zu. Strebinger be ben. Man bedenke: Das Regierungsblatt hatte bei Ich schämte mich als Vorstandsmitglied dieses Rottmeister August incl. 42 Zeugen- dar den, um eine raschere Uebernahme durchzuführen; gabe, das Budget mit ſamt den 1½ MilliardenerIch schämte mich als Vorstandsmitglied dieſes der Oberleutnant Maximilian Bittner und der hauptet, daß die Summen Heger nur gegeben wurder Budgetberatung die verantwortungsvolle AufAntrages des Verbandsvorstandes, weil der Vorſtand lediglich einen Kommunisten( Redakteur unter die im nächsten Monat zur Aburteilung ge die schlechte Qualität der Ware fei kein Grund der fordernis für den Moloch zu verteidigen. Ein paar Wochen später hatte es den Nachweis zu Schosta) in seiner Mitte zählt( ein zweiter Genosse langenden Zivilpersonen, die in die Affäre verwik Bestechung gewesen. Zimmerhadl wird beschuldigt, für die Lieferung führen, daß die Einführung der Miliz hei uns nannte sich zwar auch Kommunist, doch zweifle ich felt sind sind vorgeladen, 57 Bengenprotokolle sollen verlesen werden. von Felddecken von den Firmen Elger in Rei ein Ding der Unmöglichkeit sei. Wieder ein pear an seiner Konsequenz), sonst aber aus SozialIn der Klagebegründung die Anklageschrift chenberg und Münch zusammen 20.000 K bekommen Wochen später hatte es für die Beibehaltung der demokraten bestand.( ch selbst fonnte wegen Enthebung von meiner Funktion den Vorstandssißun- umfaß: 79 Seiten- heißt es: Oberstleutnant zuſch zu haben. Die waren schlecht, so daß ein bedeuten achtzehnmonatlichen Dienstzeit zu plädieren. In ner war seit dem unsturz Leiter des Brünner der Schaden entstand. Die Sachverständigen schätzen welch eine seelische Bedrängnis wäre angesichts Meines Erachtens hätte aus taktischen Grün- Monturdepots. Im Jahre 1921 ernannte er zum den Gesamtschaden, der durch die Nachlässigkeit und dieser Dinge das Regierungsblatt gefommen, den der Verbandsvorstand sich in bezug auf den Verwalter der Stoffübernahmsabteilung den Pflichtvergessenheit Zimmerhadis angerichtet wurde, wenn das tschechoslowakische Rte Streuz statt Anschluß an die Internationale jeder Meinungs- Stabskapitän Heger und 1922 zum Verwalter der auf 440.000 K. Als Mißbrauch der Amtsgewalt den österlichen Gottesfrieden" den äußerung enthalten sollen und dies lediglich dem 2 Sektion den Kapitän Zimmerhadt, durch dessen wird Zimmerhackl zur Laft gelegt, daß er, als ihm wirtlichen Welt- und Völkerfrieden Verbandstag zur Entscheidung anheimstellen sollen, fachunkundige Amtsführung dem Staate ein festge- Bittner meldete, daß er versehentlich 60 geintücher proflamiert bätte! schon um die Vorstandsmitglieder bei der Abstellter Schaden von 46.000 K, ein vermuteter von zuviel ausgeteilt habe, die nun fehlen, die Anzeige Die deutschen Landbündler als Regierungsstimmung über diese Frage nicht im vorhinein zu hadi Geschenke an und verübte andere Straftaten, lust mit Hilfe der übriggebliebenen Leintücher macht sich der deutſchagrarische Vizepräsident Dr. stimmung über diese Frage nicht im vorhinein zu 450.000 K(!) erwuchs. Außerdem nahm Zimmer untersagte und Bittner den Auftrag gab, den Ver- nechte. In dem landbündlerischen Blatt„ Scholle" binden. Spina in einem Artikel Sorgen über die Die Regieführung der fommunistischen Sport- durch die das Militär geschädigt wurde. Auch irgendwie ju deden. Wesentlich geringfügiger Natur sind die Verfeh Schwierigkeiten der Beamtenregierung. Und um genossen funktionierte ausgezeichnet, fie fammelten Deger richtete Schaden in der Höhe von enva 15.000 schon tags zuvor Unterschriften für eine Resolution, Kronen an und nahm nach eigenem Geſtändnis lungen, die sich Oberleutnant Bittner zuſchul- ihr einen Teil dieser Schwierigkeiten abzunehmen, welche den Anschluß an die Luzerner Sportinter- 73.000 K als Bestechungsgelder. Tuschner wußte den kommen ließ. Er hat einmal in seiner Eigen- fündigt er an:" Unser Landvolk im besonderen nationale verwarf, weil durch diesen Anschluß die von den Qualitäten feiner Untergebenen, beließ sie schaft als Verwalter der Abteilung 36 durch aller- wird es sich von niemandem verweisen lassen, bei von der kommenden Lösung der wirtschaftlichen Gefahr einer Spaltung und Zerreißung des Ver- aber deffen ungeachtet weiter auf ihren verantwor- hand Manipulationen einen„ Üeberschußz" er brauchte, da ihn an Fragen( Zölle, Steuern) den als notwen bandes heraufbeschworen werde, und in der der tungsvollen Posten, ja nahm schließlich selbst von Feldbecken erzielt, den Verbandstag aufgefordert wird, für den Antrag ihnen verschiedene Geschenke an, was er auch geftan- anderer Stelle wieder welche fehlten. Feiner soll er big und nüblich erkannten Weg zu durch bewußt falsche Datumangabe auf Lieferungs - gehen. Wir werden und müssen die Wirtschaft des Verbandsvorstandes zu stimmen. Die tommu den hat. Seger gibt zu, daß er von der Silleiner Stoff- fcheinen in zwei Fällen das Aerar um 20.000 K unseres Standes erhalten, weil an der Erhaltung nistischen Sportgenossen fühlten in dem Antrage des Verbandsvorstandes eine starke Konzession an fabrit durch Vermittlung des Beamten der Spedi- geschädigt haben. Die Produktivgenossenschaft der eines gesicherten bäuerlichen Wirtschaftslebens ein sie und nüßten diese Schwäche weidlich aus. Jeder tionsfirma Schüd u. Stutesty Nathan Strebin Weber in Prybislav und die Firma Elger in Rei- Großteil unserer nationalen Eristen; hängt." von ihnen wußte, worum es geht, und daß er ger in den Jahren 1923-24 25.000 K in barem chenberg hatten nämlich nicht zu dem vereinbarten Selbst die„ Bohemia", die ja die deutschbürgerfeine Saaresbreite von seinen politischen Grund erhalten hat. Dieselbe Firma zahlte denn auch Termin geliefert und hätten daher ein Pönale von liche Gesellschaft gut tennt, bemerkt dazu, daß Wohnungseinrichtungsgegenstände im 11.000 beat. 9000 K bezahlen müssen. Dadurch der Bund der Landwirte die Absicht hat, trotz der fäben abweichen darf. Vom Verbandsvorstand Tuschner haben lediglich vier gegen den Neutralitätsstand- Werte von 10.000 K. Bald arauf erhielt sie die aber, daß Bittner einen früheren Termin in den Opposition der Deutschen gegen das System der Lieferschein eintrug, waren die Firmen zur Bazah punkt, das heißt, für den Anschluß gestimmt, und Lieferung von mehreren Waggon Waren zwar Verbandsobmann Gen. Beistaner, Brett- Brünner Monturdepot. Außerdem erhielt Tuschner lung des Pönales nicht mehr verpflichtet. Rottmeister incl hat durch ähnliche Manischneider, Just und ich. Unser Verbandsobmann noch einige Stüde Stoff, ohne daß er an die Bewar bis zum Verbandstag gegen den Anschluß, zahlung gedacht hätte. Da Heger dabei der Ver. pulationen wie Bittner er tanschte 60 Leintücher
gen nicht beiwohnen.)
fürs
Regierung in der Frage der Getreidezölle seine Stimmen zur Verfügung zu stellen." Das Geschäft, der Profit geht den Herren Landbündlern über alles.