10. April 1926.
bei der Bank einfach em Darlehen auf. Und das Volt hungerte.
Gerichtet sind durch die Verhandlung vor dem Dresdener Schöffengericht jedoch nicht nur die beiden Defraudanten, die unter der Maste des Offiziers und des vaterländischen Ehrenbonzen" die ihnen anvertrauten Gelder für nationalistische
Die Geheimllausel von Turocz St. Martin.
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Zelegramme.
Beratungen der Interno
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ale.
nierten und den Rest ihrer Gelder in Luxuslonommen wurden. Diese Deklaration wurde am Verlauf dieser Zeit behandelt werden. Am sel Politif, beschäftigen. Ferner wird die Eretus
Männer, die nicht den Mut hatten, dem Treiben ein Ende zu machen, der„ Nationale Klub" des Herrn Heintze und des Herrn Müller und der Sächsische Industriellenverband und die ganze nationalistische Sippschaft, die Deutschland mit Mord und Betrug erneuern" will.
Festzustellen bleibt nur noch, daß unsere heimische nationale Presse den Prozeß totschweigt. Weder Der Tag" noch die Sudeten deutsche " oder die Landpost" beschäftigen sich mit dem Prozeß der deutschnationalen Ehren
männer.
Inland.
im Mai in
Ein Bresseprozeß in Breßburg. Ault ärungen über die Deklaration der Slowaten vom 30. Ditober 1918.- Eigenmächtige Aenderungen Ho žas Am Samstag tritt in Zürich das Bureau, am Sonntag die Exekutive der Sozialistischen ArPropaganda zum Fenster hinauswarfen, mit ihren Preßburger Gerichtshofes ein Prozeß statt, in besten, ein diftatorisches Regime einzuführen und über administrative Angelegenheiten der InterMittwoch fand vor vor einem Pressesenat des| Anflang, worauf man erklärte, es wäre am beiterinternationale zusammen. Das Bureau hat unfauberen Händen einen Entrüstungsrummel dem viele bekannte slowakische Polit fer als Beu- abzuwarten, bis die Slowakei entmagyarifiert nationale zu entscheiden. Die Exekutive wird sich gegen Tolles Sinkemann" und Zeigner inszegen über die sogenannte Geheimklausel der De- würde. Diese Diktatur sollte 10 Jahre dauern mit den politischen Fragen, vor allem mit den nierten und den Rest ihrer Gelder in Luxuslola flaration von Turocz St. Martin einver- und die Frage der Autonomie sollte erst nach aktuellen Problemen der internationalen 30. Oktoba 1918 durch den slowakischen Patio- ben Abend lam Dr. Hodža aus Budapest , las five die Wanderungskonferenz vorberei nalvat in dem genannten Städtchen beschlossen; nun die Deklaration, die bereits angenommen ten, die von dem Internationalen Gewerkschaftsfie beinhaltet in ihrer endgültigen Form den war, und wunderte sich über ihren Inhalt. Er bund gemeinsam mit der Sozialistischen ArAnschluß der Slowakei an die historischen Länder erklärte:„ Wozu ist in der Deklaration die Rede beiterinternationale einberufen, der böhmischen Kzone, doch soll eine geheime von einer flowakischen Abordnung, London zusammentreten und den Versuch unterKlaufel angefügt worden sein, wornach die Slo- die nach Paris gehen soll? Es erist ert doch be- nehmen soll, die bisher sehr verschiedene Stel waten nach zehn Jahren das Recht haben sollten, reits eine im Auslande anerkannte Regierung, lungnahme der Arbeiterparteien und der Gewerk. gegebenenfalls auch einen selbständigen Staat zu im übrigen hat Minister Andrassy selbst erklärt, fchaften der verschiedenen Länder zu den Fragen bilden, falls man ihre Autonomreforderungen daß er diese Regierung anerkenne. Der Zeuge der Ein- und Auswanderung, insbeson nicht bewilligen sollte. In einer Pressefehde war nicht dafür, den Text der Deklaration zu dere der Einwanderungsbeschränkungen und des über die Existenz dieser Geheimflaufel hatte der ändern, es nügte aber nichts, der Tert wurde Einwandererschußes einheitlicher zu gestalten Chefredakteur des„ Slovebsty Dennik", Karl Hu- doch geändert; in dem in Drud gelangenden Auch die internationale Attion für die Ratifizie set, den Hlinka - Anhänger Koza, der an der Eri- Texte war von einer slowakischen Vertretung in rung der Washingtoner Konvention über den stenz defer Klausel festhielt, einen Lügner gebei Paris teine Rede mehr. Demgegenüber stellte Acht it undentag wird die Erefutive wieder zen. Ueber die Ehrenbeleidigungsklage Stoga ge- der Zeuge fest, daß von einer geheimen Klaufel beschäftigen. Die englische Independent Labour gen Huset wurde nun Mittwoch verhandelt Leine Rede war und daß die so geänderte Defla Barth hat einen Antrag eingebracht, die Exekutive Durch ein umfangreiches Zeugenverhör ration dem Bolle überall bekanntgeg ben wurde. solle auch die Frage prüfen, ob eine gemein sollte vor allem festgestellt werden, ob diese Ge- Abg. Juriga erklärt, Dr. Derer habe in a me Ronferenz mit der Im letzten Heft der Wochenschrift„ Nova heimklausel tatsächlich bestehe. Turoczizentmarton gesagt, daß die Slowaken der nistischen Internationale Svoboda" befaßt sich der Abgeordnete Stivin Als erster Beuge erscheint Andreas tschechischen Hilfe bedürfen, man möge die Frage wäre, die Wiedervereinigung des internationalen mit dem gegenseitigen Verhältnis der sozialdemolinka, der Führer der flowakischen Volk der Autonomie fallen lassen, er selbst beantragte Proletariats zu fördern; die Labour Party hat fratischen Parteien nach dem Zerfall der Roali- partei. Er erklärt, daß die Deklaration, die nach daß diese Frage erst nach 10 Jahren, wenn sich allerdings diesen Antrag der ihr angeschlossenen tion und schreibt u. a.: ber Sigung des Nationalrates im Drud verlaut die Gemüter beruhigt haben, geklärt werden Independent Labour Parth abgelehnt. bart wurde, mit dem Original des Manuskrip möge. Dann müsse das Bolt über sein Schidtes, welches Bischof Samuel Dr. Zoch verfaßte, fal selbst entscheiden. Von einer geheimen nicht identisch war. Es wurde nämlich in Slaufel wiffe er eigentlich nichts, es gab aber der Versammlung, an der etwa 150 flowakische eine offene Kaufel, das wisse ein jeder, und Politifer teilnahmen, auf das bestimmtefte er das sei der Termin der erwähnten 10 Jahre. Die englische Kohlenkrise. flärt, daß die Slowaken zur Fr edenskonferenz Die Tellaration sei auf Befehl Hodžas gefälscht in Paris eine Abordnung entfenden werden, daß worden. Kein Nachgeben der Beraarbe ter. fie also blei der Friedenskonferenz als jelb Donnerstag wurden weitere 16 Zeugen ber- London , 9. April. ( Eigenbericht.) Bie ständige Nation erscheinen und sich als nommen, die alle durchwegs erklärten, daß in Delegiertenkonferenz der Bergarbeiter, die nur folche vertreten lassen. Von der geheimen Klau- der Deklaration von einer geheimen Klaufel nicht zwei Stunden dauerte, befch oß einstimmig, die fel des Vertrages wisse er, Slinta, eigentlich die Rede war, daß aber im Nationalrat von Bezirkskonferenzen über den Vorstandsantrag ab nichts, denn er kam damals zu spät. Seiner einer zehnjährigen Frist gesprochen worden fei, stimmen zu lassen, der jede Verlängerung der Ueberzeugung nach war in Turoczszentmarton nach weicher das Verhältnis zwischen Tschechen Arbeitszeit ablehnt, sowie die Fefifeßung der zwar von einer staatlichen Gemein- und Slowaken endgültig geregelt werden sollte. schaft mit den Tschechen, aber nicht von einer In den Tert der Deklaration wurde diese Frist nationalen Gemeinschaft die Rede. nicht aufgenommen. Auf Grund dieser Zeugenaussagen sprach der Gerichtshof den angeklagten Redakteur Bufet frei. Der Kläger meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an.
Der neueste Stivin.
Statt einer Annäherung der tschechoslowaki Ichen Sozialisten zum gemeinsamen Sampf trat Entfremdung ein. Die deutsche Sozialdemokra tie führte immer als Hauptursache der Entfremdung gegenüber der tschechoslowakischen Sogial demokratie ihre Teilnahme an der Roalitionsre gierung an. Sie sagte: Sobald sich die tschecho flowakische sozialdemokratische Partei der Stoali tions fefsel entledigt, wird sich der deutsche mit dem tschechoslowakischen Sozialdemokraten verbrüdern. Dies ist nicht geschehen. Die Tagespresse der deutschen Sozialdemokraten feßt ihre Angriffe auf die tschechoslowakische Partei fort. Das gegenseitige Verhältnis hat sich nach dem Zerfall der Koalition in nichts geändert. Das gleiche gilt von der kommunistischen Partei, die Der nächste Zeuge, der evangelische Bischof überdies ihren Kampf gegen die tschechoslowakische Samuel 30 ch, gibt eine zusammenhängende Sozialdemokratie intensiviert hat. Die Kommu- Darstellung der Ereignisse. Er fam am 29. Of nisten haben durch den Zerfall der Koalition ihr tober nach St. Martin und brachte den Ent wirksamstes Argument gegen die Sozialdemokratwurf einer Deklaration mit. Dieser Entwurf tie verloren und fürchten jest um ihre Reihen. wurde von mehreren Polit teen begutachtet und Diese Tatsachen sind für die sozialdemokratischen besonders von Juriga richtig befunden. Auch Barteien in diesem Staate ein trauriges Zeugnis. Dr. Ivan Derer , der spätere Minister, der Das sozialistische Leger bietet in der gegenwärti- mit der tschechischen Maffia in Wien in Verbingen Zeit ein düsteres Bild. Einzige Konzeption dung war, brachte den Entwurf oiner Deklaraist die Parteilonkurrens. Die tschechoslovakische tion mit. Dieser war von Dr. Pantuček verSozialbemokratie hat sich bei den übrigen soziali fertigt. Aber auch dieser Entwurf fand keinen stischen Parteien durch ihre Tat leine Sporen verbient. Sie hat auch leine erhofft. Die mahe Bukunft wird vielleicht im Bewußtsein der Gemeinschaft von Klassenintereffen früher die Annä herung zu gemeinsamer Arbeit tschechischer und deutscher bürgerlicher Barteien durchführen als die der sozialdemokratischen Parteien.
tes zu warnen, die unterbrochenen Beziehungen zu den tschechischen reaktionären Parteien wieder aufzunehmen, und immer waren es nur freund schaftliche Worte, niemals aber gehässige Angriffe, wobei wir nie daran erinnert haben, was gerade jener Mann zur Verschlechterung des Verhältnisses zwischen uns und den tschechischen Genossen beigetragen hat, der sich jetzt zu unserem Richter aufspielen will.
geeignet
noffe Dr. Czech bei den Sibungen anwesend. In Vertretung unserer Partei ist der Ges
Löhne für die Zukunft nur auf Grund eines ein heitlichen Abkommen für das ganze Reich vorsicht.
Der Vorstand wird beauftragt, auf dieser Grundlage, die alle Anregungen der Bergwerksbesißer ablehnt, mit den Vertretern der Gruben besser und mit dem Premierminister inzwischen De gerichtliche Feststellung. daß die Geweiter zu verhandeln. heimflausel nicht existiert, wird die Slowaken Die endgültige Entscheidung wird auf einer wohl faum davon abhalten, weiter ihre Autono- zweiten Delegiertenkonferenz getroffen werden, micforderungen zu vertreten. Ueber die berech die einberufen werden wird, sobald die Ergebnisse tigten Forderungen ganzer Böller und Volks der in den verschiedenen Bezirken zu treffenden teile tann man weder in der Slowalei noch in Beschüsse bekannt sein werden. den historischen Ländern so einfach zur Tagesord nung übergehen, wie es sich die tschechischen Machthaber bisher vorstellen.
Die Garnison von Saloniti in Aufruhr. Athen , 9. April. ( AA.) Das Kriegsministe rium veröffentlicht folgendes amtliches Kommu Sprachengefeßes feien. Die Tatsache, daß die No- niquee: Die Offiziere Starafufas, Bakirdschis und lariat@ fannnern unter staatlicher Aufsicht stehen, Dschaveas verleiteten einen Teil der Garnison macht aus ihnen noch leine Staatsämter, denn von Saloniti zum Aufstand und konzen auch andere Körperschaften, wie Attiengesellschaf- trierten ihn in der vergangenen Nacht außerhalb ten, stehen unter Staatsaufsicht, ohne daß sie zu der Stadt beim Dorfe Allatini. Die Truppen Organen des Staates werden. der 11. Division umschlossen rasch die AufständiVon Stivin kann man eine objektive BeNach längerer Beratung hob das Oberste schen, welche durch Emissäre erklären ließen, daß urteilung unseres Verhältnisses zu den tschechi Verwaltungsgericht die angefochtene Entfchei ihre Bewegung nicht gegen die Regierung, sonfden Genossen nicht verlangen: aber daß er die Tatsachen so offenkundia auf den Kobf stellt und dung des Justizministeriuma als dern gegen die leitenden Offiziere ihres Rorps Was will Stivin mit feinen neuerlichen An- im Geseß nicht begründet auf, indem es gerichtet sei. Sie feien zur llebergabe bereit, erflärt, wir feien schuld daran, daß auch icht griffen eigentlich bezweden? Wenn es ihm wirk- sich den Ausführungen des Beschwerdevertreters wenn sie das Versprechen erhalten, daß diefe unter den geänderten Verhältnissen noch kein lich darum zu fun ist, zu einer Annäherung der in seiner Begründung anschloß und erklärte, daß Kommandanten beseitigt werden. Die Regierung innigeres Verhältnis zwischen den beiden Bar- beiden Parteien beizutragen, dann müßte er teien angebaut wurde. da unsere Presse die An- schon andere Wege einschlagen, als unwahre Be- die Notariatskammern leineswegs Organe des stellte ihnen eine Frist zur bedingungslosen lleber griffe gegen die tschechischen Sozialdemokraten hauptungen aufzustellen. Gerade als leitender Staates, sondern öffentliche Körper- gabe. Man erwartet jeden Augenblick die bedin fortsetze. darf doch nicht unwiderlegt bleiben. Redakteur des„ Pravo Lidu" hätte er jetzt unbe- chaften feien, weshalb sie nicht verpflichtet gungslose Uebergabe der Rebellen. Die Flotte Wenn etwas beim Alten geblieben ist und sich grenzte Möglichkeiten, für die Annäherung im find, mit den Behörden und Aemtern in der dampfte auf Befehl noch in der Nacht mit der größten Schnelligkeit nach Saloniki ab. wahrscheinlich auch bei den weitestreichenden po- Blatte der tschechischen Genossen zu plädieren staatsoffiziellen Sprache zu verkehren. litifchen Umgrubbierurgen nie ändern wird, so ist und seine eigenen Parteigenossen immer wieder dies die herfönliche Voreingenom- von deren Notwendigkeit zu überzeugen. Bisher Betriebsaus ch 1ßwahlen in der großen
menbeit Stivins gegen die deut- haben wir aber gerade im Pravo Lidu" nichts schen Sozialdemokraten, der er in feinem Blatte nur alluoft und zu den unpassendsten Gelegenheiten freien Lauf läßt.
Der Bürgermeister von Saloniki teilte telebereit ist, die Waffen gegen die Aufständischen zu ergreifen. Die Urheber werden exemplarisch bestraft werden.
graphisch mit, daß die Bevölkerung der Stadt
Attentat auf den ru filchen Boltstommiär des Innern. Geheimhaltung des Attentats durch die Sowjetregierung.
Berlin , 9. April. Die Blätter bringen folgende Meldung der Telegraphen- Union" aus Mostau: Am 8. April ist in Moskau ein Attentat auf den Volkskommissär des Innern Beloborobow verübt worden, der bekanntlich an der Ermordung der Zarenfamilie beteiligt war. Cin Student gab einen Revolverschuß auf Beloboro bow ab und verletzte ihn an der Schulter. Nach einer lebhaften Verfolgung wurde der Täter feftgenommen, der ein Sohn eines früheren Schlop angestellten ist. Das Attentat wird noch vor der Deffentlichteit geheimgehalten. Die Sowjetregie rung wird erst Freitag eine amtliche Mitteilung über das Attentat veröffentlichen.
von diesem neuen Geiste gespürt. Immer und immer wieder mußten wir die Enttäuschung_er= leben, daß auch jetzt das hauptsächlichste Bestre Endlich nd in den letzten Wochen die engen ben der tschechischen Genossen dahin geht, sich Auffig, 9. April. Bei der heute stattgefunde Parde, welde die tichechischen Sozialdemokraten den Rückweg zur Koalition nicht ganz zu verfper- nen Neuwahl des Betriebsausschusses in der gromit den Tschechischbürgerlichen Sahre hindurch ren, sondern sich noch immer wenigstens eine Ben Chemischen Fabrit wurden von 1704 Wähzum Nachteil für das gesamte Proletariat diefes Hintertüre offen zu halten. Die Tür zu uns steht lern 1544 Stimmen, davon 1452 gültige, abgege Staates vertünft haben. alofert worden. Wir den tschechischen Genossen jederzeit offen; das ben. Es erhielt die Biste ber freigewollen weiter nicht unterfuchen. wie dies gewissen sie sehr gut, doch haben sie sie bisher nicht wertschaftlichen Organisation 1084 schah und ob die tschechischen Genoffen hiebei zu finden gewußt. An den gehässigen Ausfällen Stimmen und 8 Mandate. Zu dem neuneine aktive oder mur raffive Rolle spielten. Wir Stivins soll die Einigung nicht scheitern; damit ten Mandat fehlten nur wenige Stimmen, da bearüken die Tatsache und Faben fie fofort be- soll ihm aber keineswegs ein Freibrief ausgest bei einer Wahlzahl von 121 für die freigewerk grüßt dak die tschechischen Sozialdemokraten fich werden, daß er sich uns gegenüber schon alles schaftliche Organisation ein Stimmrest von 116 mun endlich vor die Notwendigkeit gestellt seben, erlauben darf. verblieb. Die Liste der Nationalsozialisten erhielt sich neu zu orientieren. und daß diefe Orientie 368 Stimmen und 3 Mandate. Im Jahre 1925 rung nur im Sinne einer Annäherung an die Notariatstammern und Sprachenzwan wurden von 1696 Wählern 1487 Stimmen, badeutsche Sozialdemokratie und deren Oppositivon 1422 gültige abgegeben, von denen die frei onstatti erfolgen kann. Diese Umorientierung Die Notariatskammern müssen sich nicht der gewerkschaftliche Organisation 975 Stimmen und fann gemik nicht an einem Tage erfolgen. Nicht W tschechoslowakischen Sprache bedienen. 8 Mandate, die Nationalsozialisten 353 Stimmen zuleßt Stivins urheilvoller Einfluß als Chef Vorgestern fand vor dem Obersten Berwal- und 3 Mandate erhielten. Die Deutschdemokrabes Rentralorganes der tschechischen Genoffen bat tungsgericht die Verhandlung über eine Be- ten waren mit 88 Stimmen leer ausgegangen. viel Schuld daran dan die Neuorientierung so schpverde der Notariatskammer Brix- Leitme- Die freigewerkschaftliche Organisation hat einen sbät erfolat und daß die tech sche Sozialdemo- ri statt. Die Beschwerde richtet sich gegen eine Stimmenzuwachs von 109 Stimmen, also einen Strzynsti tommt nach Brag. tratie auch jetzt wo die Mißerfolge ihrer bishe- Entscheidung des Justizministeriums vom schönen Erfolg, zu verzeichnen. Watschau, 9. April. Das Programm des rigen allnationalen calitionspolitik so offentun- 4. August 1924, die der Notaviatskammer aufBesuches des Ministerpräsidenten Skrzynski big zutage treten sich nur la afam von der Rich- trug, im Verkehr mit den Gerichten und BehörDie Durchführungsverordnungen tung ihrer b'aherinen Politik loslösen kann. den ausschließlich die Staatssprache zu gebrau in Prag wurde bereits festgefeßt. Der Ministerzum Sozialversicherungsgesetz. präsident reist Montag, den 12. b. M. abends von Es ist eine unwahrheit. zu behaupten, daß chen. Das Weinisterium begründete diese Entschei Während des Aufenthaltes unsere Presse gerade in diesem Momente die dung, indem es die Notariatskammern als Jm Ministerium für soziale Fürsorge werden Warschau ab. Angriffe gegen die tichechische Sozialdemokratie Staatsorgane bezeichnete, die sich im Verkehr mit die Vorbereitungen für die Herausgabe der ersten Strzynstis in Prag wird der Austausch der Raitfortseße. Von unserer Seite ist noch kein ein- den Aemtern ausschließlich der Staatssprache zu 16 Durchführungsverordnungen arr Arbeiterfosial- filationsdokumente der polnisch- tschechoslowakiziger Angriff gegen sie erfolgt. seitdem sie sich bedienen haben. Die Auffassung des Justizmini versicherung getroffen. Das gesantte Elaborat aller fchen Arbitrage- und Liquidierungsablommen etder Koalitionsfeffeln entledigt haben. Wenn der steriums wurde vom Vertreter der Beschwerde, Verordnungen, die vor Fnslebentreten der So- folgen. Die Warschauer politischen Streife spretschechischen Sozialdemokraten in der letzten Zeit dem Prager Rechtsanwalt Dr. Wien- Claudi zialversicherung erscheinen müssen, wird in den chen die Ueberzeugung aus, daß bis zu diesem Erivähnung getan wurde, so geschah dies immer bekämpft, der der Ansicht des Ministeriums bie Monaten Mai und Juni fertiggestellt, so daß dem Zeitpunkt der tschechoslowakisch- polnische Handelsnur in der Absicht, sie im Interesse des gemein Auffassung entgegensetzte, daß die Notariatetam Inkrafttreten der Sozialversicherung zum 1. Juli vertrages zwischen den beiden Staaten besprochen. famen Kampfes der Arbeiterschaft dieses Staa- mern öffentliche Körperschaften nach§ 8 des von dieser Seite teine Hindernisse im Wege stehen. schlossen sein werden,