Beite 2.
Internationale Abwehrfront der Bergarbeiter
Möglichkeit eines internationalen Streits.
za züchten versteht, desto besser wird seine Des benshaltung und die Leber shalt seiner Familie, desto günstigere Lohn- und Arbeitsbedin gungen kann er feinen Lohnarbeitern ge- Bolle Unterstüßung der englischen Bergarbeiter durch die Internationale. währen, desto mehr Nahrungsmittel fann er den Städten und Industriegebieten liefern, desto mehr Erzeugnisse der Industrie und des Gewerbes fann er kaufen. Mit der Hebung der Produktivität der landwirtschaftlichen Arbeit wächst also der Wohlstand des ganzen Volkes.
Deshalb hat die Sozialdemokratie an die Spitze ihres Agrarprogramms Forderungen gestellt, die die höchstmöglichste Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft anstreben.
Es ist eine alte Erfahrung, daß die Ergiebigkeit der landwirtschaftlichen Arbeit von der Höhe der Volksbildung abhängt. Die Völfer mit der größten Zahl von Analphabeten haben die niedrigsten, die Länder mit der höch ften Volksbildung haben die höchsten Erträge vom Hektar Bodens!
Brüssel, 16. April. ( Eigenbericht.) Das Internationale Bergarbeiterkomitee hat heute in Gegenwart der englischen Delegierten einstimmig beschlossen, sich mit den englischen Bergar beitern solidarisch zu erklären. In der diesbezüglichen Resolution heißt es u. a.:
Der einzige Weg, die internationale Rohlenkrise zu überwinden, besteht in der Erörterung ciner internationalen Regelung der Rohlenproduktion und des Kohlenabjaẞes. Das Internationale Romitee erklärt sich vollständig solidarisch mit den engli schen Arbeitern in ihrem Kampfe gegen eine Erhöhung der Arbeitszeit, gegen eine Herabseßung der Löhne und gegen einen Bruch der nationalen Konventionen. Das Internationale Romitee ist gegebenenfalls bereit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausfuhr von Kohle nach England zu verhindern.
Sollte nach einer Prüfung der Lage durch die zuständigen nationalen Organisationen ein internationaler Streit beschlossen werden, so wird das Internationale Komitee diese nationalen Organisationen dazu verpflichten, den Streit nicht früher zu beenden, bebor nicht eine vernünftige Grundlage für die Wiederaufnahme der Arbeit in allen Ländern, die in den Kampf verwidelt sind, gefunden worden ist. Das Internationale Komitee wird in diesem Falle als Streiffomitee handeln, dessen Anweisungen für alle 2änder bindend sind.
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Streitgefahr in der englischen
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verkschaften halten sich infolgedessen für berechtigt, englischendon und den Vororten bei ihren Mit
Maschinenindustrie.
Die Kohlenkrise ernst, aber nicht hoffnungslos.
gliedern über die Frage, ob ein Streit begonnen werden soll, abzustimmen.
Die Situation in der Kohlenfrage halten die politischen Kreise zwar für er ist, aber fet neswegs für hoffnungslos. Der Mi nisterpräsident hat sich heute nach Windsor begeben, um dem König Bericht über den Stand der Strife in der Kohlenindustrie zu erstatten.
Die Verhandlungen zwischen den Kohlengrubenbefißern und den Bergarbeitern werden in der nächsten Woche wieder aufgenommen werden.
17. April 1926.
1 den im Winterhalbjahr sechs Unterrichtsstunden wöchentlich erteilt. Die Säfte der Unterrichtszeit ist allgemein bildenden Fächern( Deutsche Sprache, Rechnen und Buchhaltung, Geometrie und Feldmessen, Staatskunde Volkswirt schaftslehre), die andere Hälfte dem landwirtschaftlichen Fachunterrichte gewidmet. Im Som merhalbjahr entfällt der Unterricht: nur an vier halben Tagen im Verlaufe des Sommers sind die Schüler zur Teilnahme an praktischen Uebun gen verpflichtet.
Un'er Agrarprogramm geht über das Schweis zer Vorbild noch hinaus, indem es die Fortbil Sungsschulpflicht auf vier Jahre nach Beendi gung der Volksschule ausdehnen will, wobei der Unterricht selbstverständlich auch hier in der Sauptsache in der arbeitsarmen Winterzeit zu erte len sein wird. Unser Agrarprogramm for bert:
für
Obligatorische Fortbildungsunterricht alle in der Landwirtschaft Tätigen vom 14. bis zum 18. Lebensjahr: in den ersten beiden Jahren vorwiegend allgemeiner, in den beiden nächsten Jahren landwirtschaftlicher Unterricht.
Von größerem Nußen wäre es, wenn mög lichst viele, die einmal ein selbständiges Bauern gut zu leiten haben werden, nicht nur den dürfti gen landwirtschaftlichen Fachunterricht einer Fortbildungsschule genöffen, sondern sich durch Burücklegung einer landwirtschaftlichen Mittelschule mit zwei- oder dreijährigem Kurs ein höheres landwirtschaftliches Fachwissen aneigneten. Das wird aber erst dann möglich sein, wenn viel mehr folche Schulen bestehen werden, als derzeit in Desterreich bestehen, und wenn der Besuch dieser Schulen durch Gewäh rung vieler Stipendien aus öffentlichen Mittein erleichtert wird. Zugleich werden aber auch diese Schulen reformiert werden müssen. Der Unterricht an diesen Schulen ist derzeit so eingerichtet, als hätte er vornehmlich Güterbeamte für den Großbetrieb zu erzielen; der Unterricht wird bäuerlicher Wirtschaften in diesen Schulen das lernen, was sie einst brauchen werden. Darum fordert unser Agrarprogramm:
Wohl ist es für den Bauern ein Opfer, wenn er feine Kinder in die Schule schicken muß, statt ihre junge Arbeitskraft in seiner Wirtschaft zu verwenden. Wohl kostet die Volksschule den Bauern Geld. Daher ist es nicht unbegreiflich, daß viele Bauern dem Ausbau des Schulwesens misgünstig gegenüberstehen. Aber dieses kurzsichtige Vorurteil müssen wir überwinden. Denn je mehr die Kinder des Landvolkes in der Schule lernen, je mehr die Schule ihre Fähigkeit zu beobachten und zu denken entwidelt, desto besser London , 16. April. ( Reuter.) Die Konferenz wird die nächste Generation wirtschaften können! der Arbeitgeber und der Gewerkschaften der MaDeshalb fordert die Sozialdemokratie vor schinenindustrie, in der über die Forderung der allem den Ausbau des Schulwesens auf Arbeiterschaft auf eine Erhöhung der Löhne in! dem Lande. Die Sozialdemokratie betrachtet es ganz England um ein englisches Pfund pro Woche als eine ihrer wichtigsten Aufgaben in den Dör- perhandelt wurde, hatte kein Ergebnis. Die Gefern, den Vorurteil des Landvolkes gegen das Schulwesen zu überwinden, das Landvolk über auch die Anwendung der modernen UnterDie Erneuerung der Landſchule setzt freilich die Notwendigkeit weitestmöglichen Ausbaues des richtsmethoden in den Landschulen ermög- auch eine Reform der Lehrerbildung Schulwesens aufzuklären, die höchstmögliche Ent- lichen. Nach den modernen pädagogischen Grund- voraus. Nur ein landwirtschaftlich gebildeter widlung des ländlichen Schulwesens zu erkämp- sägen der Selbsttätigkeit der Kinder in der Lehrer wird das Interesse de: Kinder auf die fen. Die Sozialdemokratie ist die Partet tändigkeit des Unterrichtes und der eng: n beitserfolge lenken können.. Ueberdies wäre es so umgestaltet werden müssen, daß fünftige Leiter fen. Die Sozialdemokratie ist die Partei Erarbeitung des Unterrichtsstoffes, der Boden- landwirtschaftlichen Arbeitsverfahren und Arder Schule! Die Schulgesetnovelle von 1883 hat das Verbindung der Unterrichtsstoffe auch außerhalb der Schule von höchstem Werte, Volksschulwesen auf dem Lande empfindlich ge- muß der Unterricht in den Landschulen neugestal wenn die Dorfschullehrer landwirtschaftlich gebl schädigt. Damit schon die zwölf bis vierzehntet werden. Selbsttätigkeit: Die Kinder werden bet wären; welcher Gewinn für die bäuerlidhe jährigen Kinder, statt die Schule zu besuchen, dazu angeleitet, sich die Erkenntnisse, zu denen Wirtschaft, wenn in jedem Dorfe mitten unter Dienstboten erseyen tönnen, hat dieses Gesetz die die Schule sie führen soll, durch eigene Beobach- den Bauern ein Mann lebte, der Gelegenheit sogenannten Schul besuchserleichterun- tung und eigenes Denken zu erarbeiten. Boden- gehabt hat, eine landwirtschaftliche Hochschule zu gen eingeführt und dadurch die achtjährige ständigkeit: Der Unterricht geht von der Beobach- besuchen! Das von der sozialdemokratischen Schulpflicht auf dem Lande tatsächlich aufgehoben. tung dessen, was die Kinder in der Heimat sehen Gemeindeverwaltung Wiens gegründete BädaSoll die Volksschule ihre große Aufgabe für die lönnen, in der Landschule also von der Beobach- gogische Institut zeigt, wie wir zu einer Entwicklung der Landwirtschaft wirklich erfüllen tung des Lebens und der Arbeit im Bauernhaus, folchen Reform der Lehrerbildung gelangen können, dann müssen vor allem dieſe Schul- im Derben an im Dorf, auf der Ackerflur und im Wald aus. tönnten. Die jungen Lehramtsanwärter empfanbesuchserleichterungen aufgehoben, muß vor So werden die Kinder schon frühzeitig dazu er- gen an diesem Institut ihre pädagogische Bil- turniveaus des Landvolles und damit auch seiner allem die achtjährige Schulpflicht wieder herge- ihre Erfolge miteinander zu vergleichen. Nur so sich eine besondere fachliche Bildung an einer der Volkshochschulwesens auf dem Lande. allem die achtjährige Schulpflicht wieder hergezogen, die verschiedenen Arbeitsmethoden und dung; sie haben zugleich aber auch Gelegenheit, wirtschaftlichen Tüchtigkeit ist der Ausbau des stellt werden. Freilich wird die Verlängerung der Schul- fann ein Geschlecht erzogen werden, das nicht in Wiener Hochschulen zu emverben. Es kann also In Desterreich hat ein Sozialdemokrat, pflicht nur dann von Nutzen sein, wenn die Kinder von den Vätern überkommenen Weife weiter- auch ein Teil von ihnen an der Hochschule für Hartmann, die volkstümlichen Universitätsturse der die Zeit, die sie in der Schule verbringen, wirtschaften, sondern geistig beweglich, für Bodenkultur Landwirtschaftswissenschaften stu- und die Wolfsheime begründet; aber die Wirk wirklich fruchtbar verwerten fönnen. Dies setzt prüfung und Erprobung jedes neuen Vorschlag s Neuerungen empfänglich, zur fritischen leber- dieren. samkeit dieser Einrichtungen hat sich bisher auf vor allem voraus, daß nicht allzu viele Die Volfsschule muß ihre Ergänzung fin- die großen Städte beschränkt. In anderen Län Schüler in einer Schultlaffe aufam geneigt und darum fähig sein wird, seine Arbeits- den in der Fortbildungsschule für die dern, insbesondere in Dänemart, hat das Volks mengepfercht werden; in überfüllten Schulklassen bessern. verfahren und Arbeitsmittel ständig zu ver- der Volksschule enttvachsene Jugend. hochschulwesen auch auf dem Lande große Bedeuist ein gedeihlicher Unterricht nicht möglich. InsIn Desterreich haben wir längst die obliga- tung und Ausdehnung erlangt. Es ist gewiß fein besondere in den ein- und zweiklassigen Land für schulen, in denen derselbe Lehrer in derselben Nach Schulklasse Kinder verschiedener Altersstufen gleichzeitig unterrichten muß, ist die Herabsetzung der Schülerzahl dringend notwendig. Dadurch werden die einklassigen Schulen in zweiklassige, die zweiflassigen in dreiflassige verwandelt wer den können, was an sich schon eine wesentliche Erleichterung und Förderung des Unterrichtes zur Folge hat.
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Erst die Herabsetzung der Schülerzahl wird
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Aus dem Tschechischen von Richard Brandets.
Moral en gros.
3. Kapitel.
Ein Initiatioantrag.
Entgegen den aufgetauchten Gerüchten über oen Verlauf des gestrigen Ministerrates sind wir ermächtigt, folgendes zu erklären:
1. Eine Ministerratssigung hat gestern überhaupt nicht stattgefunden.
2. Es entspricht ferner nicht der Wahrheit, daß von dem Miniſter für öffentliche Arbeiten ein Antrag auf obligatorische Verfittlichung der Menschheit eingebracht wurde und daß bei den Verhandlungen darüber unter den einzelnen Nabinettsmitgliedern gewisse Differenzen zutage getreten feien. Es ist im Gegenteile wahr, daß die ser Antrag einhell'g abgelehnt wurde.
3. Damit fallen auch die übrigen unsinni gen Gerüchte von einer ang blichen Strise der Regierung und deren baldigen Sturze von selbst weg.
Gegen die Verbreiter der obangeführten Gerüchte wird im Sinne des§ 65 Abs. c), des Hof.
befrets vom 28./VII. 1784, S. d. G. u. V. Nr.
369, eingeschritten werden."
In dem ehemals oppositionellen Abgeordneten Rumdiburr war troß seiner wunderbaren Belehrung noch soviel Radikalismus übrig geblieben, daß er nach der Lektüre dieser Notiz die Offizielle Staatszeitung", in der dieses Dementi gleich neben dem Leitartikel mit daumendicken Buchstaben gedruckt stand, in der Hand zertuüllte und erbost unter den Tisch warf. Dann schob er den Lehnstuhl, in dem er saß, ein wenig zurück, treuzte die Beine, stützte das Kinn in die Hand und blickte eine Weile finster vor sich hin.
Schaffung eines dichten Nezes niederer Landwirtschafts- und Forstwirtschaftsmittelschulen. Anpassung dieser Schulen an die praktischen Bedürfnisse des bäuerlichen Betriebes. Stipendien aus öffentlichen Mitteln für Kinder von Kleinbauern und Landarbeitern um Besuche dieser Schulen.
Ein wichtiges Mittel zu Hebung des Kul
An der Spitze unseres Agrarprogramms| torische Fortbildungscae haben einige Bun- baute Volkshochschulwesen auf dem Lande
stehen darum folgende Forderungen:
Ausbau und Reform des Volksschulwesens und dem Lande: Wiederherstellung der vollen acht. jährigen Schulpflicht; Aufhebung der Schulbefuchserleichterungen. Beschränkung der zulässi gen Schülerzahl in jeder Saulklasse, zunächst auf höchstens vierzig. Durchführung der Grundsäße der Unterrichtsreform in den Dorfschu len( Arbeitsschule, Bodenständigkeit des Unterrichtes).
Mit diesen Worten erhob er sich. ftredte selbstbewußt die Brust heraus, und nachdem er sich eine Weile( infolge einer alten, durch die Agatherge bisher noch nicht ausgerotteten Gewohnheit) vor dem Spiegel an seiner eigenen imposanten Figur geweidet hatte, entfernte er sich, um die geeigneten Schritte zur gebührenden Förderung des Erfinders zu unternehmen.
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Ludo
be
desländer Vorarlberg . Salzburg , Steiermart, fitt, auch das bestausgebaute bäuerliche Genos Kärnten auch schon Gesetze über die Errich- senschaftswesen, die höchstentidelte bäuerliche tung von Fortbildungsschulen für die Kinder der Wirtschaft überhaupt besteht. Mit der Entwid Bauern und der landwirtschaftlichen Arbeiter er- lung des ländlichen Volkshochschulwesens in laffen. Wir werden auf diesem Wege weiter Dänemark ging der Siegeszug der dänischen schreiten müssen. Butter und der dänischen Eier Hand in Hand. Darum fordert unser Agrarprogramm:
In der Schweiz dauert der obligatorische Fortbildungsunterricht drei Jahre nach Beendgung der Schulzeit. In diesen drei Jahren wer
§ 3.
Mit der Durchführung dieses Gesetzes wird der Minister des Innern im Einvernehmen mit dem Minister für Schulwesen und Volkskultur
betraut.
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Ausbau des Volkshochschulwesens auf dem Lande.
wieso schon seit langem unter einer Unmeng: anderer Lasten, besonders unter Steuern und Requirierungen ächze, diese neue Belastung einfach nicht ertragen könnte.
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,, Wegen der Didköpfigkeit ein ger moralisch verkrachter Individuen", überlegte er, die frei lich eben deshalb ans Ruder der Regierung gekommen sind, soll das ganze Volt um die Wohltat der obligatorischen Ethisierung gebracht wer Demgegenüber betpies der Vertreter der na den. Wegen der Beschränktheit einer Handvoll Das Einholen der Unterschriften war mit tionalen Minderheit von Ultimathule, indem er reaktionärer Greise... eh, wozu sein Gewissen mit Schimpfen beschweren? Es gibt, Gott jei gewiffen Schwierigkeiten verbunden: Nach der auf die wirtschaftliche, nationale und kulturelle strikten Bestimmung der Geschäftsordnung waren Betrüdung hinavies, der seine Stammesgenossen Dank! noch andere, einflußre chere Faktoren und ihrer wenigstens zwanzig notwendig, indes weil in der Republik ausgeliefert seien, daß es datam ich werde beweisen, daß ich nicht umsonst Parten zu dieser Beit in Nordville nur zwei von schenden Naffe von Utopien mit Nächstenliebe zu lamentsmitglied bin! Jawohl, noch bin ich daten zu dieser Zeit in Nordville nur zwei von wäre, einzig und allein die Angehörigen der herrRumbiburrs Anhängern( im ganzen waren es Rumbiburrs Anhängern( im ganzen waren es der entscheiden wird, ob die Menschheit sittlich fünf. Zu diesen fonnte man noch ruhig vier impfen"( wogen dieses Ausdruces wurde er vom Vorsitzenden zur Ordnung gerufen), damit sie wird oder nicht!" Mittelgewerbsparteileute, vier fleingewerbliche Fortschrittler und drei Vertreter der Minimal endlich von ihrem Imperialismus und Chauvi gewerbepartei rechnen. All diese schlossen sich wismus geheilt würden. Die obligatorische Altrunämlich grundfäßlich allen oppositionellen Anträ- isierung der Bewohner von Ultimathule würde gen ohne Rücksicht auf deren Inhalt an, so daß nicht nur dem natürlichen Selbstbestimmungsrecht, sondern auch dem Statut des Bölferbundes im ganzen vierzehn Unterschriften gesichert recht, sondern auch dem Statut des Völkerbundes waren wie aber die übrigen sechs auftreiben? und den feierlich garantierten, internationalen Der energische Rumbiburr war nicht müßig: Er Berträgen über den Schutz der Minderheiten widersprechen. überfiel in der Parlamentsrestauration ausge. Dr. Arrasdyino, ber hervorragende( und neben sprochen regierungsfreundliche Abgeordnete und dem alternden Borsisenden Dr. Kramerius eigent störte sie so lange bei ihren Verſuchen, zum Speilich entscheidenbe) Sadhvalter der Allnationalin fen zu kommen, bis schließlich auch sie ihm gegen geebesgrenzenfortschrittlichen Partet, hielt darauf ihre eigene Ueberzeugung ihre Namen zur Vereine der hinreißendsten Reden, die man ie aus fügung stellten. So gelangte der Initiativantrag vor den ben wenigstens am nächsten Tage die Allpatri feinem großen Wunde gehört habe"- so schrie Initiativausschuß und von hier in den Landes- ptischen Blätter". Er fagte etwa folgendes: Kultur- Ausschuß"( denn so hatte das Parlamentspräsidium den Kompetenzkonflikt zwischen riet, fiel Sagunt . Während wir hier in unfruchtMeine Herren! Während man in Rom be legenheiten gelöft). Er sollte im beschleunigten unsere getnechteten Minderheiten im ungleichen dem Komitee für technische und kulturelle Ange- baren Debatten die Zeit vergeuden, verbluten Wege innerhalb der äußersten Frist von vier- Stampfe gegen den Erbfeind, in einem Stampfe, undzwanzig Stunden erledigt werden. bei dem unsere eigene Regierung in unbegreiflicher Satte schon der Ministerrat zu feiner ein- Schwachheit ihnen in den Rüden fällt und sie heitlichen Meinung über das Projekt des Fabri- auf Gnade und Ungnade dem grausamen Ufurcius gelangen tönnen, so zeigten sich bei deffen pator ausliefert, der nur auf den geeigneten parlamentarischer Behandlung noch gewichtigere Moment wartet, bis er uns die so teuer erkaufte Meinungsverschiedenheiten. Der Hauptreferent, Freiheit wird entreißen tönnen die Freiheit, der agrarische Abgeordnete Krauseminz, äußerte für die ich und andere hochverdiente Männer die Ansicht, daß die obligatorische Ethifterung nur meiner Partei in Kerkermauern geschmachtet den Handels-, Gewerbe- und Arbeiterkreisen auf- haben. erlegt werden solle, da der Bauernstand, der soFortsetzung folgt.)
Zunächst begab er sich ins Parlament. Im Klubzimmer seiner Partei fette er sich schyvei. gend nieder und entwarf folgenden Initiativantrag:
Das hohe Parlament wolle beschließen:
§ 1.
Regie die Erzeugung einer folchen Wenge Aga. Die Regierung wird aufgefordert, in eigener thergie zu übernehmen, welche genügt, sämtlichen Bürgern der Republik Utopien die Liebe zum Nebenmenschen einzupflanzen. § 2.
Nach Herstellung der im§ 1 bezeichneten Menge wird durch ein eigenes Gefch die allge. meine Ethisierungspflicht eingeführt, die sich auf alle Angehörigen der Republik Utopien ohne Unterschied des Alters, Geschlechtes, der politischen und religiösen Zugehörigkeit erftredt.
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