Sette 6.

Mitteilungen aus dem Publikum. Das Beste tür ihre Augen liefert Optiker Deutsch , Prag ,

Graben 25, Kl. Bazar.

SANAN

BUTTER CLEICH

Sportsleute!

Nach dem Turnen Nach dem Fußball Nach der Skipartie Nach der Tennispartie Nach dem Schwimmen Nach dem Rudern

Nach dem Ringkampf Nach dem Wurfball Nach dem Rodeln

Nach dem Eislaufen

und überhaupt bei jedem Sport als auch bei der Touristik verwendet man mit den besten Erfolgen den weltberühmten

MENTHOL FRANZBRANNTWEIN

ALPA

Weiset daher minderwertige Nach­ahmungen, die sich nicht durch die Qualität und wohltuende Eigen­schaften, sondern durch aufdring­liche Reklame einführen wollen. energisch ab u. verlanget den echten

ALPA

Verbandstag der Lebensmittel­arbeiter.

Kunst und Wissen.

24. April 1926.

Linie die Leistung des Regisseurs Hobart Henley spannend, manchmal wild, grausam, unglaublich: herauszustreichen. Die Zwischentexte sind auf das mit einem Wort, Film- Amerika, wie es leibt und Mama Pelikan( Gastspiel Gisela Wer- und siehe da, es stellt sich heraus, daß sie nicht nur tiger als dieser Film, der ja eigentlich eher beffer unumgänglich notwendige Mindestmaß beschränkt: lebt. Aber uns erscheint etwas anderes viel wich. bezir- Eugen Jensen ). Die Komödie von Friedmann und Herz begnügt sich nicht mit einem nicht fehlen, sondern den Lauf der Handlung nur als schwächer von den amerikanischen Serien billigen Jargonwin, sie geht bei aller Neigung zunt fördern, was ja übrigens eine alte Erfahrung ist. erzeugnissen absticht: der Einfluß auf die Zuschauer, Geradezu einzig ist die Art, wie die ehelichen besonders auf die bei ähnlichen Stüden immer zahl Schwanthaften doch tiefer und schöpft das Milieu Selbstverständlichkeiten" dem Zuschauer vorgeführt reich anwesende Jugend. Dem unparteiischen Be der kleinbürgerlich- jüdischen Geschäftswelt in ihren werden; oh nein, keine Liebesszenen, fein einziger urteiler will es nämlich scheinen, als wären solche wirkli chkomischen, oft tragikomischen Erscheinungen Ruß, teine Umarmung, rein gar nichts und doch Sachen eine recht anschauliche Schule, ja geradezu aus. Die Wirkung wird erhöht durch das Spiel die Wirkung ist stärker als alles Uebrige und ein glänzender Anschauungsunterricht für das, der Werbezirk, die eine große Charafterdarstellerin immer wird sie auf eine andere Weise erreicht. Ge- was unsere Jugend im allgemeinen ist. Ihre Frau Velikan ist gute naturalistische rabe diese Feinheiten in den Einzelheiten masht den nicht wissen soll. Die Polizei verfeigt einen Schauspielkunst. In der Kleidung, in der Geste ansonsten inhaltlich alltäglichen Film zu einem Ge- Verbrecher. Preisrätsel: ie verberge ich mich? Wie Die und in der Sprache wirkt sie durch menschlich echte nuß- für den Kenner; für den anspruchslosen 3u täusche ich die Polizei? Wie entkomme ich am sicher­Gestaltung und nur ganz leise klingt durch ihr schauer bleibt ja noch immer genügend zu schauen sten? Wie halte ich alle zum Narren? Bitte, gehe Spiel die faritierende Note. Sie ist, äußerlich rund übrig. H. W. S. ins Kino, wo man gerade einen amerikanischen Sensationsfilm vorführt: wenn du nicht auf alle diese Fragen eine erschöpfende, einleuchtende Ant wort bekommst, will ich ohne weiteres hängen. Wel. chen verderblichen Einfluß ähnliche Geschichten auf die jugendliche Vorstellungskraft auszuüben vermag, das möge sich jeder an den Fingern abzählen.

Turnen und Sport.

Das Meisterschaftsspiel Viktoria.

und wuchtig, wie der Zwiebelturm einer russischen Der Geier betitelt sich eine atemraubende Ge­Stirche bis zur Frisur kunstvoll gedrechselt, die füdi- schichte, die im dunkelsten New York beginnt und im sche Mutter, die Geschäftsfrau, die ihrer Kinder wilden Westen das verdiente Ende findet. Zur An­wegen Krida macht; sie schwimmt zwischen den beutung der Handlung genügt vielleicht, wenn man Ufern Uebermut und Wehmut durch den Ozean verrät, daß Harry Carey der Held dieses Dra­eines bewegten Händlerdaseins, den sie mit dem mas ist: dieser Name allein bedeutet ja für den Del ihrer wohlerwogenen Rede glättet. Wenn die Sentimentalität zu füß wird, zerreißt sie mit einem Eingeweihten schon ein Programm. Aufregend, flott, ironischen Witz die Stimmung. Alle ihre Bonmots wirken wie Extempore, weil sie selbst so glaubhaft echt ist; meine vier Kinder!" jammert die Witwe Pelikan, es sind ja nur drei," wirft der Agent ein; ich hätte aber vier haben können, wenn mein Mann länger gelebt hätte." Derlei Wise gibt es in Fülle. Der joviale Gegenspieler der Werbezirk ist Eugen Jensen , der auch für die Regie zeich net. Er stellt den hofrätlich geläuterten, ghetto entwachsenen Typ des Geschäftsmannes dar, der sich lachend in seine Niederlage fügt und mit Sohn und Tochter vor dem Hause Pelikan lapituliert. Ginen ganz hervorragenden Rekord stellte sans Fleischmann als Schauspieler auf. Sein Jg naz ustig, resignierter Börsenjobbler i. R. und Faktotum im Hause Baron , war als Charakter. zeichnung meisterhaft. Lily Bader brachte Glanz und Feuer in das Bühnenbild, sah bezaubernd aus und spielte charmant. Auch die übrigen heimischen Man Darsteller trugen brav zum Gelingen bei. lachte und war sich bewußt, nicht nur über Wie au lachen, sondern eine ganz respektable Spielkomö die in ausgezeichneter Wiedergabe zu genießen.

· E. F.

Vorlesungsabend Oskar Baum . Vor einer fleinen, aber hingebungsvollen und interessierten Gemeinde las vorgestern der bekannte Prager Dich ter aus seinen leßten Arbeiten. Man muß sich wohl beim ersten Anhören des blinden Vorlesers erst von einer gewissen Bedrückung frei machen, so etwas wie ein Gefühl Kleinlicher Neugier abftrei­fen, um sich, von allen physiologischen Nebengedan­fen frei, so recht der unbestrittenen Feinheit und Vom 24. bis 26. April findet in Teplit- Plastik seiner Werke hinzugeben. Sich der Schwie­Schönau der dritte ordentliche Verbandstag des rigkeit des Ueberwindens dieser Hommnisse wohl Zentralverbandes der Arbeiter und Arbeiterinnen bewußt, wählte Baum als Einleitung Die Braut des Narren", ein einfaches, aber von starkem inne­der Lebens und Genußmittelindustrie und ver­wandter Berufe für das deutsche Gebiet der Tscheren Erleben zeugendes Märchen. Ihr folgten zwei choslowakischen Republik statt. Wichtige Fragen sind es, welche auf dem Verbandstag zur Be­ratung stehen.

Am 1. April 1925 ist das neue Gesetz über die Arbeitslosenunterstüßung in Straft getreten, es müssen die Unterstützungseinrichtun­gen jedes Verbandes den Bestimmungen des Ge­jeyes angepaßt und gleichzeitig muß über die Er­fahrungen geredet werden, die mit dem Gesetz gemacht wurden. Daß das Gesetz ungenügend ist, ist heute bereits flar. Es gilt, den" Kampf auf­zunehmen für eine neue Form der Arbeitslosenversicherung in diesem

Hier

Stüde aus G. F., der Abenteurer". As Drittes brachte Baum die Erzählung„ Vom Ende zweier glüdlicher Menschen" aus der Königlichen Phan­taste". Sier greift er in Urtiefen menschlichen Wesens; machtvoll in der Sprache, aufwühlend und unmittelbar, legt diese Erzählung schonungslos, ja fast brutal die große Lebenslüge der Konvention dort bloß, wo sie der Einzelne wohl fennt, aber nicht sehen will. Zum Schluß las der Dichter aus seinem Romane„ Ein Versuch, zu leben". rührt er wohl am stärksten an das miterleben set­ner Zuhörer, denn jetzt liest ein blinder Mann einen Ausschnitt aus dem Roman eines Mannes, der, ob­wohl seines Augenlichtes beraubt, bewußt und fraftvoll, voll Lebensmut und Siegeswillen sein Leben und Erleben fruchtbar zu gestalten versucht. Damit hatte auch Baum den stärksten Beifall. Im allgemeinen fann man wohl feststellen, daß vie Absicht des Dichters, ein breiteres Publikum mit Dies ist aus zwei Gründen notwendig: ein- seinen Arbeiten unmittelbar vertraut zu machen, mal muß mit der Möglichkeit erhöhter Arbeits- wohl gelungen ist. Der sympathische Dichter dürfte losigkeit in naher Zukunft gerechnet werden, an- wohl bei einem weiteren Abend auf ein zahlreiche­deverseits aber bauen die Unternehmer ihre Or- res Publikum rechnen, das er und seine Arbeit ganisationen immer besser aus. Wollen die Ar- sicher verdienen. beiter nicht fortwährend in der Defensive sein, müssen sie ihre Kampfreihen, ihre Organisationen festigen.

Staate.

Vorläufiq müssen aber die Möglichkeiten dieses Gesetzes ausgenügt werden, den Mitgliedern die weitgehendsten Rechte gesichert, dem Verbande die notwendigen Mittel bereitgestellt werden, da­mit er allen feinen Aufgaben gerecht werde.

Mögen die dreitägigen Beratungen des Ver­bandes der Lebensmittelarbeiter in Teplitz diesem Ziele dienen.

-isch­

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Samstag, 7% Uhr: Die verkaufte Braut"

-

Sonntag, 1 Uhr: Kammermusit; 2½ Uhr Gastspiel Pepi Glödner- Kramer: Die Mama vom Ballett"; 7 Uhr: Premiere„ Eugen Onegin "

Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Samstag und Sonntag abends, Gastspiele Gisela Werbezirk : ,, Mama Pelikan" Sonntag, 3 Uhr: Der wahre Jakob".

-

Aus der Partet.

Der Film.

Prager Produktenbörse.( Offiz. Bericht vom 23. April.) Bet einem schwachen B. such auf der heutigen Börse gestaltete sich das Geschäft gering. Am Getreidemarkt vermochten sich die letzten festen Preise zu behaupten, obwohl sich die Käufer ange­sichts dieser Preise sehr zurückhaltend verhielten. Mehr gefragt wurde heimischer Hafer, nachdem fremde Ware, hauptsächlich polnischer Hafer, teuerer Sozialdemokratische Studentengruppe Prag . ist. Mehl- und Hülsenfrüchtenmärkte verzeichnen Mittwoch, den 26. April, abends 8 Uhr im Ver­keine Preisänderungen. Gleichfalls Mais wurde bei alten Breisen getätigt. Mangels eines genügen. ein deutscher Arbeiter Versammlung mit wichtiger den Angebots verhielten sich Hen und Stroh sehr Tagesordnung. Zahlreiches und pünktliches Erschei­nen notwendig. fest. Auf den übrigen Märkten bleiben letzte Preise nominell in Geltung. Im Samten blieb Klee in­folge der vorgerückten Saison ganz ohne Geschäft. Es wurde notiert in Kč: Weizen böhm. Prag 213-218, Roggen böhm., Prag 128-130, So schaut die Ehe aus, das heißt, so stellt sich Merkantilgerste böhm., Prag 130-142, Auswahl sie ein Librettist der Metro Goldwyn vor. gerste 150-157, feuchter Hafez, bölym., Brag 138 unbestreitbar, der unbekannte Manuskriptverfasser bis 140, weißer Hafer prima, böhm, 148-150, Wei( Carey Wilson) hat mit seinem bedauerlich hinken­genmehl 055, 3.70-3.75, Weizenbrotmehl Nr. 4 den Einfall Glüd gehabt, um das ihn wohl zahl­2.10-2.20, Roggenmehl 0/1 2.40-2.45, Weizen reiche Berufsgenossen beneiden dürften: die Sache grieß 3.80-3.90, Wohn böhm 10.70-11, Mais ist derart technisch vollkommen verfilmt worden, daß jugoslav., Preibung 105, rumänischer, Kleinförnig, man darüber umöglich hinwegsehen kann. Der In­Oberberg 123, Cinquantina, Oderberg 126, 2a halt selbst ist durch den Titel erschöpft. Aber die Plata, Tetschen 138, Fett amer., Tetschen 13.40 bis Durchführung! Abgesehen davon, daß die Haupt­18.60, magyar., Szob 14-14.20, Heu böhm., frei, rollen von Conrad Nagel und Eleanor Brag 70-75, gepreßt. Prag 80-82, Futterstroh, Boardman berkörpert werden, die schon aus gepreßt, Prag 42-44, Streustroh gepreßt 45-50, reiner Gewohnheit ihre liebenden und geliebten Ge­Langstroh, Prag 52-56. stalten sehr überzeugend spielen, ist in allererster

Aber

Sparta und seine Folgen. Wir haben in unserer Besprechung über das Spiel Viktoria gegen Sparta u. a. auch darauf hingewiesen, daß das erzielte Resultat unter ande­ren Begleitumständen zustande gekommen ist. Und nun werden wir in die Lage versetzt, daß unsere Vermutungen nicht nur stichhältig waren, sondern einen viel größeren Umfang genommen haben, als es der Augenschein zuließ.

Das am 22. April erschienene Aluborgan der Viktoria Žižkov veröffentlicht an leitender Stelle einen Artikel, der sich mit der schweren Niederlage von 1: 5 beschäftigt, die der Klub in der Meister­schaft durch die Prager Sparta erlitt, die durch diesen Sieg nur um einen Punkt hinter der Slavia steht. Der Artikel verweist zunächst darauf, daß in Brag Gerüchte im Umlauf sind,

H. W. S.

Hat. Nun soll dieses nur ein Gerücht(!) sein. Wie solche Gerüchte aber in Wirklichkeit aussehen, das zeigt das Vorgehen Viktorias gegen ihre Spieler. Eine jahrelange dicke Freundschaft, die zwischen der Viktoria und Sparta bestand, scheint nun in Brüche zu gehen. Und das vielleicht nicht gerade, weil die Sparta das Ligaspiel gewonnen hat, sondern viel. mehr deshalb, weil

Sparta die bestraften Spieler beftochen hat. Das ist heute lein Geheimnis mehr, es er­zählen die beiderseitigen Klubmitglieder noch andere Kleinigkeiten", mit denen wir uns aber nicht be­fassen wollen.

Man kann nur begierig sein, welche Schritte der tschechtsche Staatsverband unternehmen wird wie verlautet, wird der Fall Viktoria- Sparta on und welches Exempel dieser statuieren wird. Denn, scheinend noch größere Dimensionen annehmen.

wonach die Sparta schon einmal merkwürdiger­weise(?) 8: 0 gegen Nuselsky SK. gewonnen habe, zu einer Zeit wo die Sparta dringend In Budapest scheinen sich in letzter Zeit die ein Torberhältnis brauchte. Die Zižkover Sport- ,, Sensationen" jeder Art, in- und außerhalb wollen nun so heißt es in dem Artikel weiter des Spielfeldes, zu jagen. Nun kommt auch von teineswegs gegen Sparta eine Beschuldigung dort die Nachricht, daß der 3. Bezirk von seinem erheben, doch hat sich der Ausschuß der Viktoria mit vorwöchigen Meisterschaftsgegner Vivo bestochen dem seinerzeitigen Wettspiel( Viktoria- Sparta ) be- wurde und Spiel sowie Punkte herschenkte. Vivo schäftigt und beschlossen:

-

1. Der Spieler Carban, welcher durch die offensichtliche Sabotage den Niederbruch sei­ner Mannschaft und die katastrophale Niederlage im Spiele gegen die Sparta veranlaßte, wird mit einer Geldstrafe von 2000 K belegt und über dies bis auf Widerruf strafweise in die zweite Profimannschaft eingereiht.

2. Der Spieler Jelinek wird wegen Ver­legung der Klubdisziplin und der Weigerung, zum Spartaspiele anzutreten, mit einer Geldstrafe von 300 K belegt, seiner Funktion als Rapitän enthoben und gleichfalls in die zweite Profimannschaft eingereiht.

3. Der Spieler Benda wird wegen seines lagen Spieles ebenfalls in die zweite Profimann­schaft eingeteilt.

folgt:

Viktoria begründet diese Verfügungen wie

domentiert zwar diese Nachricht, aber das Präfi­dium des Ung. Fußballverbandes erhielt einen Brief, indem diese Nachricht seine Bestätigung fin­det und daß dieser

" Sieg" mit 30 Millionen ung. Kronen errungen wurde. Einen weiteren Standal gab es lepten Sonntag nach dem Fußballspiel MTK. gegen UZE. Der Schwimmer des MTK. Stephan Pahol wurde von einem Journalisten in einem Artifel, „ Der Schwimmsport und Professionalismus“, an gegriffen. Der Reporter war gleichfalls beim Fuß­ballspiel anwesend, und Pahok wollte ihn mit sei nen Sameraden isultieren, worauf der Jour­nalist mit dem Revolver drohte. Diese Angelegen heit wird bei der Polizei, wie beim Sportjournali­ften- Syndelat eine Fortseßung finden.

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Viel Worte über all diese Sensationen" zu Diese scharfen Verfügungen mußten aus berlieren, wäre ewig schade. Wir verfolgen einzig dom Grunde getroffen werden, weil sowohl das und allein den zwed, unseren Arbeitersportlern das einzig wahre Gesicht des bürger­Direktorium der Vittoria als auch die 16.000 3u­schauer, die mit Erbitterung den Plak verließen, lichen Sports aufzuzeigen und allen jenen Ge­sahen, auf welche Art und Weise der Fußball- nossen, die sich in bürgerlichen Sportvereinen her­sport profaniert wurde. Die verantwortlichen umtummeln, zuzurufen: Heraus aus diesem -1. Augiasst all! Leiter der Viktoria sind sich der Sympathien und der Gunst bewußt, deren sich die Viktoria stets erfreuen tonnte, und erachten es daher als ihre Pflicht, nicht bloß ihre Mitgliedschaft, sondern auch die breitere Deffentlichkeit über den wahren Stand der Dinge zu informieren. Wenn in einef Zeitpunkte, in welchem noch weitere schwere Ligaspiele auszutragen sind, zu so schwerwiegen­den Entscheidungen gegriffen werden mußte, ris. fiert lieber die Leitung der Viktoria den Verlust dieser Spiele, als daß sie die Ehre des Klubs antasten ließe.

Der erwähnte Artikel samt seiner Erflärung im Kluborgan der Viktoria ist nun aber gar nicht di­zu angetan, daß hier die volle Wahrheit gesagt worden ist. Es mutet sehr eigentümlich an, wenn man durch die Zeilen durchblicken läßt, daß Sparta das Meisterschaftsspiel gegen Nuselsky gegen Bestechung gewonnen Verantwortlicher Redakteur Wilhelm tegner Herausgeber Dr. Ludwig Czech . Drud: Deutsche Zeitungs- A.- G., Prag . Für den Drud verantwortlich: O Solit

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