Sefte&

geschlagen wurde. Der zu dem Kinde berufene Arzt konstatierte eine schwere Verlegung. Beide arme des Kindes waren voll von Blut­unterlaufungen als Folgen früher erlittener Prü­gelstrafen. Die rohe Tat des Pfarrers wurde der Gendarmerie angezeigt, welche die Angelegenheit untersuchte und gegen den Pfarrer die Anzeige wegen schwerer förperlicher Beschä= bigung erstattete. Die flerifale Deffentlichkeit möchte diese Angelegenheit sehr gerne vertuschen und bemüht sich, die Eltern des Kindes, die eben­falls der klevikalen Partei angehören(!), dazu zu bewegen, den Pfarrer nicht zu flagen. Das hilft aber alles nicht. die Sache muß vors Gericht tommen, der Pfarrer darf der verdienten Strafe nicht entgehen. Das verletzte Kind wurde in Spi­talspflege gebracht. Die Aussicht auf Seilung ist nicht besonders groß.

Die Studentenschaft ſtand fiets im Lager des Fortschrittes und lämpfte gegen die Reaktion. Sie stand in den ersten Reihen des antiklerikalen Kampfes, solange der Klerikalismus der Hauptre präsentant der Reaktion war. Heute, wo die ge­fährlichste Reaktion die Bestrebungen der Bour gevisie um die Niederringung der sozialiſtiſchen  Bewegung sind, wird sie sich mit gleicher Entſchie denheit gegen die Bourgeoisie wenden. Mit ihr fön nicht erreichen die Wege des Fortschritts und nen wir nicht paktieren, so würden wir das Ziel die Wege der Vourgeoisie haben sich längst ge

trennt.

schaft.

Die Kleinbauern gegen die Getreidezölle.

- Zür

Der Zentralverband der deutschen   Kleinbauern und Häusler   gegen den Antrag Donat. Forderung nach einem Getreidemonopol. die Herablegung der Industriezölle!

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Der Vorstand des Zentralverbandes der deut­ schen   Kleinbauern und Häusler   in Teplitz- Schönau  hat sich in einer Sizung mit der Frage der Ge­tveidezölle befaßt und hiebei folgende Entschließung angenommen:

und schließliche Aufhebung aller Zölle, nicht aber durch Einführung neuer oder Erhöhung bestehen­der Zölle wird die Kaufkraft der Bevölkerung ers höht und damit sowohl die Landwirtschaft als die Industrie gefördert. Die Zölle sind auch durchaus fein geeignetes Mittel, um die Lage der Land­arbeiter zu verbessern.

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1. Mai 1926.

Rundfunk für Alle!

Die Arbeiteriendung am 1. Mai,

Heute abend um 6 Uhr spricht Gen. Fischer Streitmann, Mitgled des Prager   deutschen  Theaters, durch den Prager   Sender folgendes Po gramm: ende II: Unser Weltmai, eine zene aus Gerhart Hauptmanns Die Weber" un eine Legende von Bröger.

Programm für morgen, Sonntag. Prag  , 11: Matinee. Dvoraks Musit; 17: Fünf uhrkonzert; 18: Deutsche Sendung Opernsänger Mag Strauß: Arien; 19: Uebertragung aus dem Nationaltheater in Prag  . Friedrich Smetana  : Das

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Programm für Montag. Prag  , 14, 17.45, 11.30, 12, 14, 17.45, 20, 22:

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Der Zentralverband der deutschen   Klein bauern und Häusler   in Tepliß- Schönau protestiert mit aller Entschiedenheit gegen die Einführung der Die Stellungnahme der deutschen Klein- Geheimnis", 22: Beitsignal und Nachrichten. österreichischen Zölle auf landwirtschaftliche Er­zeugnisse mit dem Koeffizienten sechs. bauern und Häusler  , welche in dieser Ent- Brünn, 10: Konzertmatinee; 19.15: Uebertragung Studenten und 1. Mai. Der internationale Er protestiert insbesondere gegen den Versuch, sage an die agrarische Boll und Palme.- 2ondon, 16.30, 21.25: Konzerte.- Ba schließung zum Ausdruck kommt, ist eine flare aus dem Nationaltheater in Brünn  : 2. Delibes  : Ausschuß der sozialiſtiſchen   Studentenorganisatio- die Einführung dieser Zölle als ein Erfordernis Wucher politit. Hier wird von der Organifa- ris, 12.45, 20.30: Stonzerte.- Berlin  , 11.30: nen in der Tschechoslowakei   veröffentlicht anläß der Kleinbauern und Häusler   hinzustellen. Diese tion, die dazu berufen ist, die Intereffen der Konzert; 17: Nachmittagskonzert; 19.45: Mit Luft. lich der Maifeier einen Aufruf, in dem er die lich der Maifeier einen Aufruf, in dem er die find genötigt, mehr an landwirtschaftlichen Erzeug- leinbauern und Häusler   zu vertreten, mit aller schiff und Flugzeug in die Eiswüſte des Nordpols". Deffentlichkeit ersucht, die Studenten in ihrem nissen einschließlich Futtermittel zu laufen, als sie Enfchiedenheit ausgesprochen, daß hohe Getreide- Leipzig  , 12: Weimar  : Musikalische Stunde; 16: Kampfe gegen die Reaktion zu unterstüßen: imstande sind, solche Produkte abzusehen. Da die Zölle unbedingt die waren verteuern, ergibt sich zölle nicht im Interesse des fleinen Landwirtes, Aus Puccinis Opern.- Breslau, 16.30: Unter­Zölle unbedingt die Waren verteuern, ergibt sich die unrichtigkeit der Argumentation der Agra fondern einzig und allein des Großgrundbesitzes haltungskonzert; 19.30: Wunderliche Geschichten und Abenteuer aus Schlesien  ; 20.25: Arten- und Duet und Mittelbauern sind. rier, welche ausschließlich die Inte ressen der großen und mittleren Der Kleine Landwirt erzeugt nicht so viel Ge- tenabend. München  , 16.85: Nachmittagsfongert; reffen der großen und mittleren treide, daß er an hohen Verkaufspreisen des Ge- 20: Bunter Abend.- Frankfurt, 15: Konzert Bauern vertreten. Der Verband billigt fo- treides mit den Kampf gegen den Antrag Donat und wird treides interessiert wäre. I'm Gegenteil! Er muß 18: Wilhelm Raabe  ".- Wien  : 11: Orcheſterken. in den Kreisen der Kleinen Landwirte und Häusler   ernähren, hat also ein Interesse nicht an tagskonzert; 18.10:. Kammermusikabend; 20: Operet  mit den Kampf gegen den Antrag Donat und wird Getreide zulaufen, um sich und seine Familie zu zert des Wiener   Symphonieorchesters; 16: Nachmit über das Verhalten der Agrarier Aufklärung schaf- hoben, sondern an niedrigen Preisen. tenaufführung Der Orlow".- Zürich  , 11, 16, fen. Auch der Zentralverband deutscher   Klein­wirtschaftlichen Produktion, jedoch mit Mitteln, die der Angestellte, der Gewerbetreibende als auch der bauern und Häusler   fordert den Schuß der land- Seine Interessen sind die der arbeitenden Bevölke- 20.15: Konzerte. rung in der Stadt. Sowohl der Industriearbeiter, die Lebenshaltung der Arbeiter und Kleinland Kleinbauer, Häusler   und landwirtschaftliche Ar­Ein Prüfstein, wie weit es die tschechische die Einführung eines Getreide ein fuhr- en aller Produkte und deswegen fordert der Sendung MUDr. Rudolf Koerting: Die Frau und wirte nicht verteuern. Zu diesen Mitteln gehört beiter haben ein Interesse an den niedrigen Prei- Nachrichten; 16.30: Nachmittagskonzert; 19: Deutsche  Bourgeoisie wagen dars, die ihr von der Arbeiter­monopols nach dem Muster Norwegens   und klasse abgenötigten demokratischen und sozialen zu der Schweiz  . Zudem fordert er die ausreichende städtische Proletariat fordert, nämlich die allge- Nachrichten; 19: Konzert des russischen Balalajks Verband der Kleinbauern dasselbe, was das der Sport; 20.02: Konzert. Brünn  , 14.30, 18: geſtändnisse abzubauen, ist die Bedrückung der na staatliche Unterstüßung der kleinen meine Serabsehung der Zölle, den Ab- Orchesters; 20: Proben aus der Oper" Biohlavci" tionalen Minderheiten. Darum kämpft die sozialis| Landwirte, damit auch diese von ihrem Grund bau des wahnsinnigen Zollschußes in Mittel- von Kovařovič.- 2ondon; 1925, 20, 20.30, 22: stische Studentenschaft gegen diese Unterdrückung, und Boden den größtmöglichen Ertrag erzielen, für die internationale Verſtändigung der Arbeiter denn die Steigerung und Veredelung der landwirt.  europa  , der die Lebenshaltung der Menschen ver- Stonzerte.- Paris  , 12.30, 20, 20.30: Stonzerte.- teuert und den Außenhandel der Tschechoslowakei   Berlin  , 17.30: Nachmittagskonzert; 20.30: Stunter schaftlichen Produktion ist eine der wichtigsten Vor- lahmlegt. Mit dieser Nesolution des Zentralver- bunt. Stuttgart  , 19.45: Mozart  ": Im deut Die sozialistischen Studenten, so wird weiter aus ausseßungen zur Hebung der Landwirtschaft. bandes der Kleinbauern und Häusler   ist die agra- schen Prag  . Leipzig  , 16.30 und 17.15: Nachmit geführt, wollen in erster Linie gegen die politische, wirtschaftliche und kulturelle Realtion, gegen alle Der Verband fordert aber auch die Heraberische Demagogie restlos enthüllt, ist ein für alle- tagsfonzert. Breslau  , 16.30: Schubert- Nachmit Bestrebungen nach einer offenen oder vertappten chung der Zölle auf alle jene Indu mal fundgetan, daß die Agrarier die In- tag; 19: Von Webers Opern; 20.25: Joseph Plaut  . Diftatur der Bourgeoisie, gegen die nationale tricartikel, welche die landwirtschaftliche teressenvertreter stricartitel, welche die landwirtschaftliche teressenvertreter der ländlichen Abend.- München  , 16.30: Konzertſtunde; 20.35: Aus deutscher Lyrik; 21: Unterhaltungsabend.- Unterdrückung und für den sozialistischen Staat Produktion verteuern. Nur durch die Herabsehung Bourgeoisie sind. Frankfurt  , 16.30: Ronzert; 17.45: Die Leje. fämpfen. Außerdem wird eine Reihe von Forde- CONCILIITTOCO stunde; 20.15: Hugo von Hofmannsthal  : Der Tor rungen erhoben, die speziell die sozialen Interes als Magistratsbeamter der Stadt Wien   seine gesamte Sozialbiologie, insbes. Bevölkerungspoli- und der Tod. Der Tod des Tigian. Wien  , 16.15: sen der proletarischen Studentenschaft betreffen. Laufbahn. Er avancierte unter Lueger   zum tit, Medizinalpolitik u. Medizinalrecht." Wem die Nachmittagskonzert; 17.15: Angengruber; 20.15: Wie Bemerkenswert ist die Stellungnahme zur Frage Magistratsdirektor und wurde sein zweiter Nach- Volkstümlichkeit aus dem von Fremdwörtern ner Abend; 21.20: Brahms  - Werke. 3ürich, der Autonomie der Hochschulen. Es folger. In Kabinett Bienerth war er Handels- wimmelnden Titel noch nicht einleuchtet, der fin- 20.30: Kammermusikabend. wird verlangt, daß in allen Verwaltungs-. Un- minister. Als christlichsozialer Parteimann spielte det im Inhalt zweifellos absolute Klarheit. Uns terrichts und Disziplinarorganen die ordentli- er seit dem Anfang des Jahrhunderts eine beden- liegt die Nummer 15 dieser Zeitschrift vor. 00000000000 chen Hörer eine genügende Vertretung haben. tende Rolle und man hielt ihn nach dem Tode Darinnen findet sich ein Aufsatz betitelt Quali- Sprachenverordnungen in der Auffiger Gemeinde. Der Aufruf schließt mit folgenden Worten: Die Luegers für den Kandidaten der Christlichsozialen tätsunterschiede amouröser Beziehungen."" Dunkel vertretung verlangt wird. Diese Entschließung aufgestellten Forderungen sind allen sozialistischen für die Ministerpräsidentschaft. Die Gemeinde ist der Rede Sinn. Möglicherweise soll das hei wurde von dem Referenten der betreffenden Studenten gemeinsam- möge auch der Kampf Wien   nahm unter seiner Herrschaft im Kriege hen: Unterschiede in der Beschaffenheit der Sizung, Dr. Kubista, der politischen Bezirks um sie gemeinsam sein! Schließt Guch zusammen einen raschen Abstieg. Er übergab sie mit voll- Liebesbeziehungen". Worin die Qualitätsunter- verwaltung übergeben. In den Prager   Zeitungen in eine gemeinsame Front! Der 1. Mai 1926 fei fommen zerrütteten Finanzen und in einer troft- fchiede der amourösen Beziehungen" bestehen, er- jedoch erschien eine von Dr. Kubista verfaßte eine einzige große Kundgebung aller sozialistischen losen Ernährungslage im Jahre 1919 den Sozial- fährt der Laie ganz unvermittelt, wenn er den Notiz, in der von der Sigung und der Resolution Studenten gegen jede Form der Reaktion in der demokraten. Von 1920 bis 1923 war er Präsident Artikel liest. In 78 Zeilen finden sich nicht erzählt wurde und wo unter anderem behauptet Tschechoslowakei  , gegen Klerifalismus und Fascis- des Nationalrats. Dann wurde er als Partei weniger als 72 Fremdwörter, darunter vorwie- wird, daß die Resolution die Auflösung der Ge mus, gegen die politische und fulturelle Reaktion, vorstandsmitglied und als Präsident abgesägt, gend solche, die im allgemeinen Sprachgebrauch meindevertretung fordert. Hiezu bemerkt nun das gegen die nationale Unterdrückung! Mögen an die weil seine Töchter sogenannte Sever- Ehen, das überhaupt nicht vorkommen. Man müßte schon Pravo Lidu":" In der angenommenen Refo sem Tage die sozialistischen   Studenten ohne Unter- heißt, die von den Christlichsozialen so wütend ein guter Lateiner sein, wenn man sich in diesen lution war insbesondere dieser letzte Satz nicht schied der Partei für ihre gerechten Forderungen bekämpften Zivilehen nach einer Scheidung ge- Wust von Fremdwörtern zurechtfinden will. Es enthalten. Ein solches Verhalten erachten wir eintreten! Es lebe die gemeinsame Front der so schlossen hatten. Er gehörte zu den Chriftlich wäre die Frage zu beantworten, worin die vom Standpunkt der tschechischen Minderheit in fozialen älteren Ritus und unterschied sich wohl- Volkstümlichkeit dieser volkstümlichen Zeit- Aussig als beispiellosen Mißbrauch der tschechi zialistischen Studenten!" schrift" zu suchen ist. schen Bevölkerung für demogogische Zwecke." Dr. Weiskirchner gestorben. In Wien   ist intuend von der Seipelgeneration. ber Nacht vom 29. zum 30. April der ehemalige Aus einer boltstümlichen" Zeitschrift. Die Das Pravo Libu" und die tschechische Eine harte Maßnahme gegen die Krankens Minister und Bürgermeister der Stadt Wien  , Dr. Medizinalpolitische Rundschau"," Zeniralblatt Minderheit in Auffig. Die tschechischen Parteien tassen. Das Postministerium hat mit Erlaß vom Richard Weißkirchner im Alter von 65 Jahren für Parität der Heilmethoden", nennt sich im in Aussig   haben am 21. April eine Resolution 10. März 1926 das Portopauschale für die Kran­an Herzschlag gestorben. Weiskirchner begann Untertitel Volkstümliches Zentralorgan für die beschlossen, in der die strikte Durchführung der fenfassen per 1. mai 1926 aufgehoben. Damit werden die Krankenkassen eines Vorteiles beraubt, Glaubst du, ich wüßte nicht, daß die roten Fähn- den sie schon im alten Desterreich innehatten. Die und seine kostbarste Blüte: den Weltfrieden, die chen..." Maßnahme trifft die Krankenkassen umso härter, Völkerverbrüderung. Und plöblich begann der Unteroffizier zu als wir vor der Einführung der Sozialversiche Aber man kann nicht nachts über den Frieden lachen, flopfte Brennert auf die Schultern und rung stehen. Den Strankenkassen werden dadurch sprechen und am Tage dem Kriege dienen. Das sagte: nicht nur erhöhte Lasten aufgebürdet, sondern er Im Frühling 1916 fam der Soldat Paul erkannten auch die drei Soldaten und sie be- Und da muß so ein junger Kerl kommen höhte Arbeiten, die mit der Manipulation der Brennert zum erstenmal ins Feld. Sein Regiment fchloffen, einen Tag fich zu ihrer Idee zu bekennen und" mich alten Lümmel baran erinnern, daß Marken und mit der Evidenz des Portos zuſam lag in den Wäldern vor Verdun  . Brennert war und als sichtbares Zeichen eine fleine rote Fahne heute der Erste Mai ist... Und wenn der Feld, menhängen. Bemerkenswert ist auch die ver ein Stadtmensch und hatte wenig Sinn für junge zu hiffen. Und der Tag, an dem die Fahne auf- webel medert, laßt ihn medern! Rein Mensch soll schiedene Behandlung der Strankenkassen und der auf- webel Wälder, tühle Quellen und strahlende Blumen, stieg, war der 1. Mai. die Fahnen herunterreißen!" Unfallsversicherungsanstalt. Während die Kran

Sechs rote Zähnchen.

Von Mar Barthel.

sprachen leidenschaftlich über den Sozialismus

nais

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er war selbst fühl und klar und konnte sich für Die Kompagnie, in der die Freunde standen, Bis zum Abend wehten die fleinen Fahnen fenfassen des bisherigen Vorteiles des Portovan den großen Krica nicht begeistern. Er wußte, daß war eine Arbeiterkompagnie aus Berlin  . Schloß über dem Unterstand bis in die Nacht wehten ste, schales schon am 1. Mai dieses Jahres verlustig all die schönen Worte, mit denen der Blutwahnsiser, Schmiede, Mechaniker, Tischler, Straßenbahn- die sechs kleinen Fahnen in den Wäldern vor Ver- gehen, wurde die Vergünstigung der Portopau finn heilig gesprochen wurde, daß es in dieſem ſchaffner und einige aufleute hatte das Schid- bun. Und wenn sie auch nicht mehr waren als schalierung für die Unfallversicherungsafſtalten Krieg um andere Dinge ging, um die Rohstoffe, sal zusammengeworfen. Das Regiment war ein nur eine schöne Geste dreier Arbeiter, die sich mit bis Ende des Jahres bewilligt. Da die Interven um die Verteilung des Weltmarkies, um die Herr- Reserveregiment, und die Unteroffiziere und auch der Weltarmee ihrer Genoffen verbinden wollten, tionen der Verbände der Krankenkaffen beim schaft über Stohle. Eisen. Del und die Kolonien. die Offiziere standen dem Leben viel näher als die ihre Herzen nicht unterdrüden konnten, die Poſtminister ergebnislos geblieben sind, hat der Der Soldat liebte fein Land, aber er liebte es die aktiven Führer. Wohl nur aus dieser Zu- über den Krieg den Frieden nicht vergaßen: fie Abgeordnete Johanis am 27. April im Ab nicht so blind, um den fernen Glanz anderer sammenstellung war es möglich, daß auf dem leuchteten und flammten bis in die sternenvolle geordnetenhaus eine Anfrage an das Poſtminis Länder nicht zu sehen, um nicht zu wissen. daß Unterstand der 8. Korporalschaft am 1. Mai sechs Nacht ster überreicht, in der Aufklärung über die dre erst im Zusammenflang aller Nationen die Musik kleine rote Fähnchen wehten. Sechs winzige rote Auch der Feldwebel, der das rote Tuch nicht Strankenkassen schädigende Maßnahme verlangt der Welt erbrause. Fahnen, die von den grauen Mänteln geriffen liebte, hatte die sechs Fahnen gesehen. Am über. wird. Auch dem Ministerpräsidenten wurde eine Auch jetzt erbraufte die Musik der Welt. Sie wurden, die sechs roten Spiegel als Banner ins nächsten Tage sollte ein Vorstoß einfeßen. Warum diesbezügliche Beschwerde überreicht. arbrauste und heute auf im krachenden Kramoll Licht gestellt erhöht und heilig gesprochen. also am Rande des Todes sich über kleine Fahnen Die Wirkungen des Erbfrachtenkartells. Der der großen Geschütze, im feurigen Gewitter der Der Tag war vor Verdun   friedlich. In den erregen? Bald würden die schwarzen Fahnen des Zusamenschluß der großen Damvsschiffahrtsgs Bomben und Granaten, im verfluchten Takt ver Argonnen   krachten Minen. Ja, es war Krieg in Trommelfeuers flattern, die gelben Blige der sellschaften in einem Kartell bewirkte mit einem Maschinengewehre, in den dumpfen Bauten der Welt, und über den Ländern wehte die Langrohrgeschüße zucken, bald würde nicht nur Schlage die Erhöhung der Frachtfäße um rund schlägen fallender Minen und in der qualvollen schwarze Fahne des Todes. Die drei Soldaten das Tuch Heiner Banner rot sein, die rote Farbe 100 Prozent. Wurden im Vorjahre im April für Not des Hinterlandes, die wie eine gläserne Wolke taten ihren Dienst wie sonst. Erst gegen Mittag würdeblutig und purpurn über die ganze Erde den Transport von 100 Kilogramm Kaffee K auch in der Fron über den fämpfenden Völkern entdeckte der Unteroffizier Müller die kleinen prißen. 3.75 bis K 4.- gezahlt, so müssen für dieselbe stand, flirrte und manchmal wimmernd zerfiel. Fahnen. Müller war in Berlin   Mitglied der Par- Als der Vorstoß überstanden und das Batail- Menge heuer bi8 K 8.50 Frachtgebühren gezahlt Der Soldat Brennert erlebte in den Wäldern tei gewesen und fand jetzt am Rande der Schlacht lon in Ruhe war, nahm sich der Feldwebel, der werden. Aehnlich groß sind die Frachtdifferenzen vor Verdun   zum erstenmal den Frühling, den Genossen. Er ging in das Erdloch, über dem dle kurz vor der Schlacht so philosophische Gedanten bei Fett, Mehl ,, Reis usw., die bei den gewaltigen Aufbruch junger Buchenwälder, die Leuchtkraft Fähnchen wehten und fragte: hatte, die drei Soldaten dennoch vor. Er entdeckte, Mengen, welche unsere Großeinkaufsgeſellſchaft duftender Wiesen, den Schmelz frühen und späten Wer von euch hat die Fahnen aufgesteckt?" daß von den Mänteln der Ersapreservisten Bren- z. B. einführen muß. um den Gesamtbedarf der Vogelgezwitschers. Er erlebte das alles, wenn ble " Ich", antwortete Brennert, heute ist nert, Schmidt und Struschke die roten Spiegel ab- onsumvereine in diesen Lebensmitteln zu befrie Geschüße schwiegen, er erlebte das zwischen den Erster Mai". geriffen waren und schickte die drei Soldaten zwet digen, ganz respektable Summen bilden. In den Atemzügen neuer Gefechte und Vorstöße. Er fand Und morgen ist der zweite Mai, Mann Stunden zum Strafegerzieren. Aber Schmidt, Gewinn, der durch den Transvort von taufenben auch zwei Freund:, und oft faken in den Nächten Gottes. Willst du auf eigene Faust Frieden Brenuert und Kruschte fanden das Bittere jüz. Tonnen Waren täglich erzielt wird, teilen fich die drei jungen Männer zusammen, sprachen über schließen? Sie ererzierten mit dem erhöhten Herzschlage nicht nur reichsdeutsche und tschechische Schiff den Krieg und noch mehr über den Frieden. Sie Wenn ich könnte, ja. Sofort. Aber fleiner Märtyrer. Sie hatten am 1. Mai sechs fahrtsgesellschaften, sondern recht brüderlich auch Sprachen auch über jene Bewegung, in der sie" Menschenskind, sagte Müller, glaubst du, tleine rote Fahnen gehißt und waren nun glüd-, deutsche und tschechische Banten und nicht zuletzt Beimat und Vaterland gefunden hatten, sie ich bin mit Wohllust in dieser Schweinerei? lich, dafür auch zu leiden... der Großunternehmer. Staat.

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