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Devisenture.
4. Mai 1926
100 Lire..
Weld
Bare
807.25
803 25.110.20-112.20.653.25.- 656.25
163.92.50
135.05.-
165.12.50 136.45.84.-.-
stalbemokratische Arbeiterschaft zu gleicher Wachsam- I stengasse über den Wenzelsplatz und Graben auf Isammengehen mit der tschechischen Sozialdemofeit auf, wir erheben gerade der tschechischen Arbei- den Republikplay, wo gleichfalls von drei Tri- kratie. terschaft gegenüber aufs nene den Ruf nach nabünen gesprochen wurde. Die tschechischen Ierifalen feierten den tionaler Verständigung. Die tschechischen Nationalsozialisten Waientag durch eine Messe in der Teinkirche, und Ebenso cutschiedenen Stamps wie den Absichten sammelten sich in der Hooverstraße und zogen über schließlich fehlten auch nicht die tschechischen: 00 holländische Gulden.. 1857.75.- 1363.75. ber Raktion sagen wir den Aushungerungs- den Wenzelsplay, Graben und durch die Zeltuereisten, von denen ein Säuflein etwa hundert 100 Meichsmart. plänen an, als die sich die die Lebenshaltung der gasse auf den Altstädter Ring, wo über die Be- Personen sich am Havličekplaß von einem 100 belgiiche Frants Arbeiter bedrohenden Steuer und Zollpläne dar- deutung des 1. Mai Senator Klofa è sprach. Er nationaldemokratischen Sekretär etwas erzählen 100 Schweizer Frants 1 Pfund Sterling Stellen. Wir warnen davor, ein so furchtbares Expe- begrüßte insbesondere das parlamentarische Zu- ließ. riment zu wagen, den Arbeitern in einer Zeit wachfender Wirtschaftsnot auch noch die wichtigsten Le= bensmittel zu verteuern. Wir verweisen den Staat zur Dedung seines Defizits im Staatshaushalte auf den Militarismus. Der Rüstungspolitik gegenüber erneuern wir unser Gelöbnis des Kampfes wider den Militarismus, fordern wir die Arbeiter. eltern auf zu antimilitaristischer Erziehung ihrer Rinder.
Zur Linderung der schlimmsten wirtschaftlichen Not der Arbeiter fordern wir die Einstellung der Eintreibung der rückständigen Personaleinkommen ftener, die Erhöhung des steuerfreien Eristenzminimums, die Beseitigung des Genter Systems und die Einführung umfaffender staatlicher Arbeitslosen unterstügung, die Anerkennung der Tarifverträge, die Anbahnung einer Zoll- und Handelspolitik, welche geeignet ist, unser Wirtschaftsleben wieder zu beleben. Wir erneuern schließlich unsere alte Forderung nach Anerkennung Sowjetrußlands.
Die zur Maidemonstration versammelten deut. schen sozialdemokratischen Arbeiter und Arbeiterinnen erklären, für die in dieser Entschlichung aufgestellten Forderungen unermüdlich und unbeirrbar lämpfen. Wir wissen, daß am Ende der vielen den Arbeitern dieses Staates bevorstehenden Kämpfe der Sieg steht, nicht nur der Sieg über die augenblid. Deutsche
Hafenkreuzler entfernen mit tschechischen Gendarmen die rote Fahne vom Bielaer Gemeindehaus.
Ein tichechischer Bezirkshauptmann erteilt dazu den Befehl.
Unter der Arbeiterschaft herrscht ob dieser
beispiellosen Herausforderung,
1 Dollar
100 ranzöfifche Frants. 100 Dinar
10.000 magnarische Kronen 1 Uopolnische zloty 1 00 Schulling..
83.70.
110.30.59.37.
111.70.
59.8
4.68 62
4.78.62
322.-.-
328.-.-
476 75.- 479.75.
Wir wissen nur, daß auch beim Parlamen: und bei der Universität gesprochen wird und daß diese drei Versammlungen zusammengeflossen sind zu Die in ihrer Mehrheit sozialdemokratische Ge-| nosse Marschner verwahrte den Schlüssel. Der einer einzigen großen Versammlung des arbeiten meinde Biela war zum Weltfeiertage der Arbeiter| hakenkreuzlerische Installateur Endler holte dar den Volkes Wiens. Nicht nur der Aufmarsch ic der Schauplaß eines ungeheuerlichen Voraufhin einen Sperrhafen und öffnete ungeheurer Massen erzwingt rückhaltslose Bewun. ganges. Während der Zeit der Demonstration in im Beisein des Gendarmen die Tür, derung. Nicht minder weckt Staunen die Disziplin Bodenbach, als der Ort von den Arbeitern vollstän worauf die Fahne entfernt und verdieser Wassen. In schönster Ordnung vollzieht sich der Aufmarsch, ohne Störung, ohne Verwirrung, dig entblößt war, drangen Hafenfrenzler un- chleppt wurde. ohne Stockung. Ebenso reibungslos lösen sich nach ter der Assistenz eines tschechischen Schluß der Feier aus diesem Meer die Ströme, Gendarmen ins Gemeindehaus ein die zurückfluten in die Bezirke. Das ist wahrhaftig und entfernten die über Mehrheits. beschluß gehißte rote Fahne! Die Hand- die sich keine schwarzgelbe Behörde des alten Dester- keine formlose, ungestaltete Masse, das demonstrie lung erfolgte im Auftrage des Bezirks- reid erlaubt hätte und die erst recht in einer demo- rende Proletariat Wiens! Das ist ein wohldisberufs- tratischen auptmannes Roch in Tetschen, der berufs- tratischen Republik unmöglich sein sollte, ungeheure zipliniertes, bis zum letzten Einzelnen vom Be mäßig die Einhaltung der Gesepe zu über- Aufregung und Empörung. Nicht nur die Tatsache, wußtsein der Gemeinschaftspflichten erfülltes, von wachen hat, der aber offenbar noch nie ein Wort daß sich Hakenkreuzler anmaßen, vollständig legal der Größe seiner Miffion erfülltes und ihr freudig von der Autonomie der Gemeinden gehört hat, oder gefaßte Beschlüsse mit Hilfe der tschechischen Be- dienendes Volf! Nur ein ganz großer Schilderer, ein dichte sich über diese einfach den Hakenkreuzlern zuliebe hörde zu vereiteln, gibt sich eine Behörde dazu her, hinwegfekte. Der Vorgang spielte sich folgender- unter völliger Mizachtung der Gerischer Gestalter großer Geschehnisse, könnte ein meindeautonomie eine ungejegliche plastisches Bild dieser Massenfeier zeichnen. Nur lich auftauchenden reaktionären Bestrebungen, sonDie Halenkreuzler borlangten schon vor Wochen, Sandlung anzuordnen und durch zu schwacher, unzulänglicher Ausdrud unseres Erbern ber Sieg der Arbeiterklasse über die Bourgeoisie, nicht nur die rote, sondern auch die Hakenkreuz- führen. Bezirkshauptmann Roch will im In- griffenseins, unseres Staunens, unserer Begeiste ber Sieg des Sozialismus. Am ersten Mai, der Sieg des Sozialismus. Am ersten Mai, ber so oft Beuge schwerster proletarischer Not und höchstens durch ihre Bedeutungslosigkeit bemerkbar Es dient somit der Ruhe und Ordnung, wenn wegen Euch, Genossen , die Wiener Maifeier so groß, so ber so oft Beuge schwerster proletarischer Not und fahne zu hissen. Die Hakenkreuzler, die im Orte tereffe der Ruhe und Ordnung“ gehandelt haben. rung können alle unsere Schilderungen sein. Stellt schwerster Rämpfe der Arbeiterklasse, aber auch herr find, versuchten nun, neben unserer Fahne auch noch einem Dugend Hakenkreuzlern die überwältigende gewaltig, so ungeheuer vor, wie eure Phantasie es licher Siege war, am ersten Mai, da die Arbeiter sich die ihrige zu hiffen, und da ihnen das nicht gelang, Mehrheit der Arbeiter eines ganzen Bezirkes her- vermag und Eure Vorstellung wird doch nich: an der Größe ihrer geschichtlichen Aufgabe und der un- sollte die unfrige entfernt werden. Sie begaben sich ausgefordert wird. Herr Koch hätte brauchen nur die Wirklichkeit heranreichen. Ünd feiner der Delewiderstehlichen Gewalt der internationalen Bewe- zu Koch, dem sie so lange zusetzten, bis er die Ent- die Wahlresultate zur Hand nehmen und er hätte gung bewußt find wie an leinem anderen Tage, ge- fernung der roten Fahne anordnete und einen Gen gesehen, wer die Hakenkreuzler von Biela sind. Es gierten wird Euch zu sagen vermögen, was er rade am ersten Mai wissen wir, daß unser Weg von fehlte nur noch, daß Herr Koch die Hissung der innerlich erlebte, wird fagen können, was er Rampf zu Rampf aufwärts führt. Im be- darmen nach Biela entfendete. Hakenkreuzfahne angeordnet hätte. Die Arbeiter- empfand beim Anblick dieses zur Feier des 1. Mai glüdenden Bewußtsein der unwiderstehlichen Kraft vereinten Arbeitsvoltes Wiens. schaft ist nicht gesonnen, sich diese doppelte Herausunserer Bewegung in der erhebenden Vorahnung des forderung gefallen zu lassen. Genosse Schweich. Worüber sollte man mehr staunen: über die Tommenden Sieges rufen wir die noch abseits ſtehen hart und einige Genossen von Biela haben bereits großen, starken Gruppen der Jugendlichen, über den Arbeiter und Arbeiterinnen, rufen wir das ganze bei der Behörde interveniert und der Vorfall wird die Ordnerbataillone, über die Scharen uniforarbeitende Voll in Stadt und Land, in Werkstatt und Gegenstand einer parlamentarischen In- mierter Eisenbahner und Straßenbahner, über die Kontor auf zur Teilnahme an diesem Kampf, zur terpellation werden. Teilnahme am großen Werke ihrer Selbstbefreiung!
Die Maifeiern der tschechischen Parteien in Prag.
Die tschechischen sozialistischen Parteien feierten den 1. Mai durch Umzüge und Manifestationen auf den großen Pläzen der Stadt.
maßen ab:
Der Sperrhakenkreuzter. Das Ungeheuerlichste trug sich aber im Ge meindehause selber zu. Genosse Marschner, der Vorsteher ist, befand sich in Bodenbach bei der De monstration. Der Raum, zu dessen Fenster die Fahne ausgehängt war, war verschlossen und Ge
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starte Beteiligung der Frauen und Mädchen? Oder über das Stadtbild: Alle städtischen Gebäude geschmückt mit Fahnen in den Stadtfarben, die Lichtmasten rot und in den Stadtfarben beflaggt?
Den Mittelpunkt der Feier bildete die Neberreichung eines Bandes für die Fahne der Inter nationale durch Genossin Stefan, Mitglied unserer Delegation, die von den Hunderttausend traten. Nur Ordnerzeilen bildeten eine Gasse, die mit stürmischem Jubel begrüßt wurde. Vorher Die tschechischen Sozialdemokraten freigehalten werden sollte. Aus unserem Versunken hatten die Genossen Sei, Dr. Fritz Adler, versammelten ihre Anhänger auf dem RiegerAm frühen Vormittag waren wir, freundlich sein in freudigem Genuß des wundervollen Rund- Genossin Popp und Genosse Hofbauer geund Majaryfquai. Nach halb 11 Uhr zogen die begrüßt von Arbeitergruppen, die zu den Bezirks- blics, der sich von diesem bevorzugten Plaze aussprochen. Nach Ueberreichung des Fahnenbandes Maffen, mit 42 Fahnenträgern an der Spize, ſammelpläten zogen, zum Rathaus marschiert. bietet, riß uns Musik. Die Züge aus den Be- fang die Masse das„ Lieb der Arbeit" und dann durch die Nationalstraße und die Straße des Auf der Loggia des Rathauses war für uns Play zirken kommen! Radfahrerkolonnen voran. Ord- marschierte unsere Delegation durch ein Spalier, 28. Oktober auf den oberen Wenzelsplatz. Im freigehalten worden. Wir sollten von der Wiener( nerbataillone. Und dann Massen, die nicht zu das rasch gebildet war, an den ihnen zujubeluden Zuge sah man Pfadpfinder, Arbeiterturner und Maifeier so viel sehen, als von einem Bunkte zählen, die kaum zu schäßen sind. Tausendstimmiger Wiener Freunden vorbei, vorbei an den Scharen, zehn Musikkapellen. Besonders fiel eine Gruppe aus überhaupt zu sehen ist. Daß sie nirgends ganz zuruf klingt zu uns empor: Freundschaft! die die Ringstraße füllten- und dann, gemeinsam georgischer und ukrainischer Genossen auf. Bon zu überschauen sein werde, war uns vorausgesagt Freundschaft!" Tücher wehen, Fahnen werden ge- mit den Genossen des neunten Bezirkes, vorbei an brei Tribünen sprachen die Abg. Ham pl, Bit worden. Wir waren also auf Großes gefaßt, waren schwungen. Und wieder und wieder grüßt uns das dem Säuflein derer, die sich abgesondert haben von und Frau Karpiše f. Hampl wandte sich ins- darauf vorbereitet, gewaltige Maffen aufmar- herzliche Freundschaft!", das unsere Genossen ihrer Klassenorganisation, vorbei an dem Häuflein besondere gegen den Fascismus und brandmarkte schieren zu sehen. Und waren doch überwältigt jubelnd zurückrufen zu den immer dichter gegen der Wiener Kommunisten, die vor der Votivkirche das Vorgehen des Bürgertums, das unter dem vom Anblick des unübersehbaren Meeres, das eine bas Rathaus flutenden Massen. Der weite, weite ihre Maifeier abhielten. Und der jedem sich aufVorwande des Fascismus neue gelbe Organisa- Stunde später den Rathausplatz, die Ringstraße, Blaß ist bald so besetzt, so menschenerfüllt die drängende Vergleich zwischen beiden Feiern sagte tionen schaffen will. alle die großen Zufahrtsstraßen erfüllte! Ringstraße, daß man nur noch das Grün des ihnen, wo die Zukunft des Proletariats ist, wer Die Kommunisten hatten ihren Sam- Noch war der schöne, weite Rathausplatz faft Rathausparts inselhaft aus der Masse ragen sieht. Anwalt und Wortführer des Proletariats ist und melplay am Karlsplay und zogen durch die Ger- menschenleer, als wir an die Brüstung der Loggia Wie weit die Masse reicht, können wir nicht sehen. sein Befreier sein wird.
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Leiben Sie unter lasterhaften Gewohnheiten? Sind Sie mit verbrecherischen Trieben behaftet? Sind Sie mit verbrecherischen Trieben behaftet? Wollen Sie sich und andere moralisch besser machen?
Bersuchen Sie ein Fläschchen Agathergie! Auf Lager in allen Verkaufsstellen- Rellames
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Aus dem Tschechlichen von Richard Brandets fommission resolut, daß auf diesem Grundstücke Mit Friedhofsverwaltungen, Strantenhäusern, I violetten Aufschrift gelehnt war ,,, So war schon sein Vater und vor diesem sein Großvater Zentralschlachthallen, Jagdgenossenschaften, Fach- ich vor",- die rechte Seite aber füllte das Bild gesessen seien," daß es ehrliche Leute gewesen organisationen der Henfer und medizinischen Fa- eines glückselig lächelnden Jünglings mit der Bewaren, die jedermann schäßie", und daß er selbst fultäten aller Länder wurden Verträge abge- zeichnung:„ Und so bin ich nach dem Ge= feinen Anlaß habe, sich anders zu ernähren. schlossen, enthaltend die Verpflichtung, den Leichen brauch von Agathergie!" In der Mitte Er blieb stützig, verkaufte nichts und es war die Gehirne zu rauben und sie fonserviert der standen die Sätze: nötig, sich gegen ihn mit beträchtlichen Bestechun- Pacific" einzuschicken. Selbstverständlich wurden gen bei der politischen Behörde erster Instanz auch Wälder zwecks Gewinnung des Pflanzen Fieberka te Vorbereitungen. einen Expropriationsbefund zu erwirken, freilich markes in großem Ausmaße gefällt, aber fierischen, für eine fast siebenmal so große Entschädigungs - besonders menschlichen Dentorganen gab man den Vorzug, wegen ihrer unvergleichlich höheren WirkHaben Sie das verstanden?", fragte nach summe. furzem Schweigen Matador Chrysopras seinen Kaum waren so die nötigen Liegenschaften famteit. Es verbreitete sich sogar das unverbürgte Brivatsekretär, als ihm dieser, nicht ohne gewisse erworben, begann die Tätigkeit der Ingenieure Gerücht, daß Argyropras in dem jüngst ausgeMithe, den Aft 31. V. 5229/94 vorgelesen hatte. und Baumeister, und schon nach einer Woche ragte brochenen kolumbisch- venezuelischen Kriege ins- preise bei Abnahme größerer Mengen billiger! Ich gestehe, Sire, daß einige Punkte stols eine gigantische Leydnerflasche um Himmel geheim beiden Seiten bedeutende finanzielle Mittel " Nichts brauchen Sie zu gestehen, ich habe empor, deren Rumpf an Größe einem fünfzig zur Verfügung gestellt hatte, um den Kampf zu Verse, bei deren Lektüre empfindlichere Menschen Die Zeitungen brachten täglich fürchterliche mämlich gar nichts davon verstanden!" lachte der Stock hohen Wollentrater, und deren Köpfchen verlängern und sich dadurch eine reiche Quelle Verse, bei deren Lektüre empfindlichere Menschen Geldmagnat( auch das Gesicht des Sekretärs hellte den Dreifachen der Stuppel der Agia Sofia in agathorgischen Materials zu sichern. Das Gerücht ohnmächtig wurden, die aber dennoch ihren Prosich devot auf). Was im übrigen nichts zu sagen Sonstantinopel gleichfam. Es war eine Art Refer- beruhte wohl nicht auf Wahrheit( wenigstens pagandazwed gut erfüllten. So las man z. B. einhat: wir übergeben die Sache unseren In- voir, das auf der einen Seite mit Hilfe einer wurde es offiziell dementiert), aber Tatsache blieb, mal in den„ Altpatriotischen Blättern": genieuren und morgen früh fangen wir mit den Reihe von Saugapparaten mit Agathergie geladen daß täglich bei Kap Cook ganze Flottillen von vorbereitenden Arbeiten an. Die Situation ist für wurde, die dann auf der andern Seite durch einen Schiffen landeten, welche mit tonnenschweren die Pacific" geradezu hervorragend jawohl, Draht aus Nervenfasern abgeleitet und auf fleine Stiftenladungen von Gehirnen ausgezeichneter Bea hervorragend; schade nur, daß ich nicht mit eigenen Beyonerflaschen in Taschenformat, jede mit ein- schaffenheit gefüllt waren. Augen sehen kann, wie der alte Argyropras mit bis sechsfacher Ladung versehen, verteilt wurde. seinen Eirenophoren wütend sein wird, hehehehe! Diese Fläschchen befamen später allgemein den Nun, wenn es gar zu arg sein wird, geben wir Namen„ Agather"( ofenbar nach dem Muster von ihnen eine kleine Agatherie- njektion- die wird Bankaster", Marinlicher" u. ä.). sie vielleicht beruhigen, hehehe!" Das schwierigste Problem war freilich, die Noch am selben Abend reiſten acht der ge- Beschaffung des Rohmaterials, nämlich der grauen maliger Restaurants und Kaffeehauslokalitäten geschichtesten Realitätenagenten mit dem Auftrag: ab, Gehirmmasse. Täglich brachten alle hervorragen- wonnen wurden.( Sieh' da, wie fich die Menschbas ganze sogenannte Kap Cook, den nördlichsten Zipfel der Insel Utopien, anzufaufen. Diesen Ort den Weltblätter gangfeitige Inserate:
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hatte nämlich Chrysopras als fünftigen Standplat der Engros- Erzeugung von Aga hergie ausersehen.
Die einfältigen Bauern von Kap Cook ver fauften, überrascht von den ihnen angebotenen horrenben Summen. Hals über Stopf ihre wenig ergiebigen, fleinen Felder und dankten noch der Vorsehung für dieses unerwartete Glück. Nur ein alter Bauer namens Dura"), erklärte der Ankaufs
*) Zummkopf, Dickschädel.( A. d. U.)
Achtung, Interessenten!
Gehirne
aller Art ohne Rücksicht auf die Intelligenz sowie Pflanzen mar? fauft in jeder Menge und bezahlt am besten die „ Pacific" Nordville Utopien
Dant allen diesen großzügigen Vorkehrungen war es möglich, die Agatheven" unerwartet schnell in den Handel zu bringen. Ueber ganz Norbutopien wurde eine große Zahl von Spezialverkaufsstellen errichtet( in Nordville allein fünfund wanzig), welche großzenteils durch Miete ehe
heit veredelt," bemerkte dazu gelegentlich Chrysopras ,,, wo früher mit niedrigen Lebensgenüssen geschochert wurde, dort wird jest ausschließlich geistige Nahrung verabreicht!" und er lachte herzlich über den eigenen gelungenen Wit.)
Zugleich erschienen an den Straßeneden riefige fechsfarbige Plakate: In der linken Ede war ein abscheulicher Verbrecher dargestellt, der zwi schen den Zähnen ein blutiges Messer hielt und auf der Leiche eines engelschönen Kindes herumtrampelte, die an die Buchstaben einer schreiend
Besitzt du nicht genug Moral, Verhilft dazu auf jeden Fall Ein Agather" dir schnell und leicht, Als Mittel hiefür unerreicht.
Die Pacific"( wie jeder weiß),
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Verkauft ihn um' nen lächerlichen Preis. Ein andermal wieder hieß es: Seelen, schwarz wie Stiefelschmier', Werden moralisch für und für. Berworf'ne Söhne, Töchter, hast du die? Versuch es mit Agathergie"!
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Dein Geld, statt es für Perserteppich' auszugeben, Verwend' für„ Agatheren" und ein bess'res Leben! Wozu verschiedene Serasprißen,
Kannst du Agathergie" benüßen? Eher zerbricht man Schotter in der Hand, Als einen„ Agather" im Wurfe an die Wand! Schöner wird noch als ein Kinoheld, Wer an den„ Agather" sich hält. Doch scheußlich wird wie eine Mähre, Wer davon ein Verächter wäre! ( Fortjegung folgt.)