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Ein neuer Vorstoß der Agrarier. Durchpeitschung des Zollantrages

bis Samstag?

Prag , 4. Mai. Der Refolutionsantrag der tschechischen Agrarier auf Einführung fester Ge­treidezölle, der mit einer ganz ungewöhnlichen Ge­schwindigkeit den Initiativausschuß und den volkswirtschaftlichen Ausschuß des Senates pas­fierte, stieß plöblich auf ein Hindernis im Budget ausschuß. Der Vorsivende dieses Ausschusses ist der nationalsozialistische Senator Seletal, der fich mit der Einberufung des Ausschusses zur Be­handlung dieses Antrages, den seine Partei in Dieser Form bekämpft, nicht so sehr beeilen wollte, als es die agrarischen Macher wünschten. Auch der nationalsozialistische Senatspräsident Klofač, der aus eigener Wachtbefugnis das Recht zur Einberufung des Ausschusses hat, machte begreiflicherweise trotz des agrarischen Drängens von diesem Rechte auch keinen Ge­

brauch.

Die neueste Haišmaniade.

Der geheime Wintel im Staate.

5. Mai 1926.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Donnerstag. Prag , 11.30, 12, 14, 17.45, 18.15, 20, 22: Nad richten; 16.30: Nachmittagskonzert; 18: Deutsche Sen

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Als Eigentümer des 28. Rijen" zeichnet allerdings sei für ihn der Betrag erschwinglich, da dung, Oberlandesgerichtsrat Weinhuber: Anout me der Herr Dr. Cerveny, der, wie sich jetzt er vom Innenministerium ein Monatsgehalt von Anzeigen; 20.02: Konzert. Brünn , 14.30, 18: herausgestellt hat, mit seinem Namen bloß den 50.000 Kč, von einem anderen Ministerium von Nachrichten; 19: Stonzert; 20: Problem aus der deut eigentlichen Eigentümer deckt. Denn das Blatt 30.000 Kč beziehe während die Gehälter für schen flassischen Prosa, vorgetragen von Rudolf Wal wurde von Herrn Hajšman, dem Vorsitzenden das gesamte übrige Personal 12.000 Ke betragen. er; 20.15: Brahmslieder; 20.30: R. Schumann.- der Propaganda- Abteilung des Innenministe Nach Einbringung dieses Beweisantrages dehnte London , 14.30, 17.15, 19.25, 20.32, 22: Konzerte, riums, der gestern als Kläger vor dem Preß der Kläger die Ehrenbeleidigungsflage auch auf Paris , 12.50, 20.30: Ronzerte. Berlin , gericht erschien, für Herrn Švehla um 370.000 Kč diefen aus. Unter dem Vorsitz des Dr. Ziže 17.30: Rongert; 20.30: Arien Abend.- Leipzig, Staatsgelder gekauft. Diese Behauptung ist im Be- sprach das Gericht heute den Angeklagten frei. 16.30 und 17.30: Konzerte; 20.15: Symphoniekonzert, weisantrag enthalten, den der wegen Ehrenbe- Als Zeuge war Gesandter Prokop Maga erschie- Breslau , 16.30: Beethoven- Rompofitionen; leidigung angeflagte verantwortliche Redakteur nen, der die im Antrage enthaltene Beschuldi 20.30. Flotte Bursche", der ,, Narodni prace", Mir. Gregr, durch seinen gung der Frau Hajšman vollinhaltlich berang von Suppé . München , 20.10: Bunter Verteidiger Dr. Bouček einbrachte. Herrn Sajsitätigt. Professor Serben gibt an, daß er Abend. Frankfurt , 17.45: aus den Briefen mans Reichtum ist nach dem Wortlaut dieses An- Herrn Dr. Bouček das Material für den Beweis der französischen Revolution".- 20.15: Uebertra trages jüngsten Datums. Anläßlich der Hunger- antrag geliefert hat! Aber Herr Hajšman ist aung von Gajjel: Symphoniekonzert. Wien ,' demonstrationen im Jahre 1919 foll Frau Hajs scheinbar ein Wahrheitsfanatiker, er will der 16.15: Konzert; 20.15: Opernaufführung:„ Ein man vinderschuhe nach Hause gebracht haben, die Deffentlichkeit weitere Enthüllungen über seine maskenball von Guiseppe Verdi. sie bei der Plünderung eines Schuhgeschäftes Vergangenheit nicht vorenthalten und meldete erworben" hatte. Heute brauche Herr Hajšman durch seinen Vertreter Dr. Jindra die Beru­

Die neue Zollfoalition hätte sich also ein wenig gedulden und den normalen geschäftsordan Benzin für sein Auto monatlich 15.000 Kč, fung an. mungsmäßigen Weg beschreiten müssen, um die Einberufung des Budgetausschusses durchzusetzen. Das ging aber den Agrariern und ihren Verbün­deten wider den Strich und so schlugen sie heute eine neue Taktik ein, um schnell zu ihrem

Gegen die neuerlichen Maffenentlaffungen deutscher Eisenbahner.

Ziele zu gelangen. Noch nach den Dispositionen Interpellation der Genossen Löw und Dr. Heller an den Eilenbahnminister.

der heutigen Präsidialsizung sollte der Senat Donnerstag, den 6. ds., nur eine kurze Sitzung abhalten und dann bis zum 18. vertagt werden; damit wäre auch die Zollfrage so lange aufge­schoben worden. Um dem zuvorzukommen, über­reichten die Agrarier noch heute einen von 65 Senatoren, darunter auch den deutschen Land bündlern Richter, Tschapet, Lippert u. a., unter­schriebenen Antrag, ihren ursprünglichen Antrag

Die Senatoren Löw, Dr. Seller und in der Einleitung des Gesetzes Nr. 286 von 1924 Genossen haben gestern im Senat folgende angeführt sind: Die Aufgaben der Verwaltung Interpellation an den Eisenbahnminister sind auf das einfachste und sparsamste durchzu­betreffend die neuerlichen Entlassungen führen?" Die Staatssprache als Dienstsprache deutscher Eisenbahnarbeiter im rein deutschen scheint beim Umkrempeln der Schwellen, beim Gebiete, über die wir bereits ausführlich Schmieden, Drehen, Feilen, beim Lackieren, bei berichtet haben, überreicht: Sattler- und Tischlerarbeiten, beim Verladen der

Staatsdienste Nebensache.

Nach den Berichten deutscher Tageszeitungen Güter sowie bei Magazinsarbeiten das Wichtigste in der Zollfrage die Dringlichkeit zuzuwurden in letzter Zeit wieder Massenentlassu fein. erkennen. Bereits die morgige Präsidial- ungen von im Eisenbahnbetriebe beschäftigten Fachkenntnis, Fleiß und Berläßlichkeit ist beim sipung wird sich mit diesem Antrag zu befassen Arbeitern deutscher Nationalität vorgenommen, haben und da der Präsident Klofac bei der worunter sich auch solche befanden, welche bei der Abstimmung nicht mitstimmt, so dürfte das Se- vorgenommenen Prüfung in der Staatssprache ordnung öffentlich zur Schau stellen. Es hat uatspräsidium in einer Kampfabstimmung den entsprochen haben. agrarischen Wünschen willfahren. Es ist daher damit zu rechnen, daß das Senatsplenum noch im Laufe dieser Woche meritorisch zu den agrarischen Zollforderungen Stellung nehmen wird. Even tuell foll fogar am Samstag noch eine Saus fizung abgehalten werden, um den Zollantrag unter Dach zu bringen.

Henlersarbeit an ben deutschen Arbeitern

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Tages- Neuigkeiten.

Arbeiterlied.

Von Ernst Toller

Weh, weh, weh und weh,

Ob Elend, Sklaverei und Not! Sört vom Moor, aus dumpfen Ställen, Fiebergassen, Arbeitshöllen, Hört Alt Englands Grablied gellen:

Arbeit oder Tod!

Wann, wann, wann und wann, Berzaust ein Sturm den Lügenstand? Nicht Schmaroker sollen raffen, Schieber, Parasiten, Laffen, Freie Menschen sollen schaffen: Frei auf freiem Land!

Auf, auf, auf und auf!

Dem Feind ins Aug' ins Aug' geschn! Nacht vorbei, das Licht gewinnet, Voll das Maß, der Sand verrinnet, Richter sitzt, der Spruch beginnet Wer wird bestchn?

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Es hat den Anschein, als wollte man die Un weiter den Anschein, als wollte es sich die Be­Bei der Bahnerhaltungssektion in Falteamtenregierung zur Hauptaufgabe machen nau wurden auf Grund des§ 17 der Arbeits­ordnung 75 Arbeiter entlassen. Diese Entlassungen wirken um so brutaler, als die hievon Betroffenen zu verrichten und damit selbst die Tschechisierungs­weder Anspruch auf Pension noch sonstige Abfer- bestrebungen ihrer Vorgänger zu überbieten. Da­tigungen haben. Dabei sind von diesen 75 ent- bei muß noch erwähnt werden, daß tschechische Um die ehemaligen Stoalitionsparteien auf lassenen Arbeitern 24 verheiratet und haben zu Arbeiter, welche sich in gesicherter privater Stel­ein einheitliches Vorgehen zu einigen, sollte heute sammen 53 Kinder und unter denselben befindet lung befinden, aufgefordert werden, die private noch vor der Präsidialsizung eine Beratung der sich wieder ein Arbeiter mit sieben fleinen Stellung zu verlassen und in den Staatsdienst zu alten Koalition stattfinden. Dazu kam es jedoch Kindern, der seit vielen Jahren im Bahndienste treten. Es werden demnach beschäftigte Arbeiter in Arbeit steht. Auch die übrigen entlassenen in gesicherter Stellung dazu benüßt, um das Heer nicht, da die tschechischen Sozialdemokraten 3 Arbeiter stehen bereits seit mehreren Jahren im der Arbeitslosen im deutschen Gebiete zu ver- ist auch sehr begreiflich. Der Mai ist gekommen",

der Beratung nicht erschienen.

Arbeitsgerichte.

Dienste, ein Arbeiter bereits seit 19 Jahren, der Mitglied der Provisionskasse ist, während andere wieder die Waffenübungen vor sich haben. Ein Geschentwurf im Senat. Dabei muß auch gleich noch erwähnt werden, prag , 4. Mai. Die Regierung hat dem daß sich die Bahnhofs- und Bahna n- Senat neuerlich den Gesetzentwurf betreffend die lagen in Faltenau und selbst in Errichtung der Arbeitsgerichte vorgelegt. Der Karlsbadin geradezu troft losem 3u­Gesezentwurf war bereits in der früheren Wahl- stande befinden. Die Schwellen liegen locker periode im Subfomitee des Verfassungsausschusses im Erdreiche und heben und senken sich beim Be­des Senates behandelt worden, war aber nicht fahren der Geleife bis zu 2 Zentimeter. Bei ins Plenum gelangt. Die neue Borlage nimmt Regenwetter sammelt sich das Wasser unter den auf die Ergebnisse der Ausschußverhandlungen Schwellen und sprißt beim Befahren der Strede Rücksicht. Durch dieses Gesetz wird die Gerichts- meterweit. während bei der früheren Verwaltung barkeit über alle Streitfälle aus Arbeits- und der Buschtěhrader Eisenbahn musterhafte Ordnung Dienstverhältnissen reformiert. Gegenüber den herrschte. Die Sicherheit des Lebens bisherigen Gewerbegerichten, an deren Stelle Arbeitsgerichte treten, wird die Kompetenz der neuen Gerichte bedeutend erweitert. Bis auf ge­ringe Ausnahmen werden in die Kompetenz der Arbeitsgerichte die Streitigkeiten aus allen Ar­beits-, Dienst- und Lehrlingsverhältnissen fallen, und zwar auch solcher Angestellter, über deren Streitfälle bisher die Verwaltungsbehörden ent­scheiden.

Schwarz- weiß- rot ist Trump!.

der Reisenden ist arg gefährdet, wenn gleich die Bahnverwaltung für einen entlassenen deutschen Arbeiter zwei tschechische Arbeiter ein­stellt, weil das ungeschulte Arbeiter sind und manchmal mehr Unheil anrichten, als sic an Arbeit leisten können.

Wo bleiben aber all die guten Vorsätze, welche

Die rote Fahne auf dem Gemeinde­

hause von Biela.

Unsere Senatsfraktion verlangt strengste Unter­suchung und Bestrafung der Schuldtragenden.

mehren.

Was sich aber in Faltenau, Karlsbad und Eger zugetragen hat ist auch in Tevlis, Auffig, Bodenbach und allen Bahnerhaltungssektionen mit unerhörter Brutalität durchgeführt worden. Stein Wunder, wenn die ins Elend gestürzten Arbeiter in ihrer grenzenlosen Not und Verzweiflung fich zu Torheiten hinreißen lassen.

Die Gefertigten stellen deshalb an den Herrn Eisenbahnminister die Frage:

Wie rechtfertigt der Herr Minister die Entlassung hunderter deutscher Arbeiter?

Ist dem Herrn Minister bekannt, daß durch der artige frebelhafte und übermütige Maßnahmen die Sicherheit der Reisenden arg ge­fährdet erscheint?

Ift dem Herrn Minister weiter belannt, daß durch derartige Manipulationen der Staats­fädel start belastet wird?

Was gedenkt der Herr Minister zur Abhilfe der artiger Zustände und zur Sicherheit der Bahnen 3 tun?

es richtig, daß die Gendarmerie in Biclau über Auftrag des Bezirkshauptmannes von Tetschen in das Gemeindehaus eindrang und die Fahne ent­fernte, wenn ja, wie kann der Herr Miniſter einen isolchen Vorgang rechtfertigen, der

Wir haben gestern über das empörende eme völlige Mikachtung der gesetzlich gewähr= Vorgehen der Gendarmerie berichtet, welche leisteten Autonomie der Gemeinde gemeinsam mit Halenkranglern in das Gebeinhaltet? Wenn nicht, ist er bereit, die schuld meindehaus von Biela sindrang und die zur tragenden Beamten zur strengsten Feier des 1. Mai über Beschluß der Ge- Berantwortung zu ziehen? meindevertretung ausgehängte rote Fahne entfernte. Die Senatoren Genossen Reyz!

Urlaub und Urlaubsrett. Aus Nordböhmen wird uns geschrieben: Unsere Arbeiter, Tertiler, Dreher, Schlosser, unsere Glasschleifer und Porzellaner, alle haben jetzt ein besonderes Verlangen nach der Sonntag­nummer der Reichenberger Zeitung." Und das die Urlaubszeit ist da, nun entsteht die quälende Frage: Wo wirst du heuer urlaubern?" Wirklich, die Herren Arbeit und Brotgeber" früherer Jahre und Jahrzehnte waren einsichtiger, ver­nünftiger, mit einem Worte huamner". Da gab's nämlich keinen Urlaub, d. h., für die Her ren Arbeit- und Brotgeber schon; die hatte das ,, Arbeit" und das Brotgeben" allzuschr ermüdet und abgespannt. Aber heute müssen sogar die

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Herren Lehrbuben" ihren Urlaub haben! Also greifen die Arbeiter eben zur Reichenberger"; Die Tante" weiß wie in allen Dingen, auch über Ferien- u. Urlaubreisen gut Bescheid. All­fonntäglich können manuelle und Bureauarbeiter sich die Qual der Wahl schaffen, bis sie die Zeis tung, das unschuldige Papier, zuammenfnüllen und verdrossen in den Ofenwinkel werfen. Und warum schmeißt der Mann die Zeitung zum Ofen? Er ist ärgerlich, er ist eregt, er ist eben einfach böse. Es ist auch ein Kreuz! Da hat einer Urlaub, hat von seinem hohen Lohne" sich ein par Ströten auf die Fahrt zusammenge legt, fogar der Plan war schon fix und fertig. Auf einmal tommt die liebe, gute Tante und schmeißt alles über den Haufen, ohne es zu wollen. Der Prolete, dem's ja heute so gut geht, tausendmal besser als dem Unternehmer selbst, weiß nun nicht, soll er im Hotel Imperial" in Karlsbad, Berlin, 4. Mai. Die demokratische Reichs­im vornehmsten Hotel mit modernster Einrich­agsfraktion befaßte sich heute mit der geplanten tung, dem Sammelplatz des eleganten Publikums Verordnung der Reichsregierung, wornach die der Kurstadt, Appartements sich reservieren deutschen auswärtigen Vertretungen neben der lassen; oder soll er im Grand- Hotel„ Imperial" bisherigen schwarz- weiß- roten Flagge auch die vis- a- vis dem Bahnhofe in Budweis absteigen, schwarz- weiß- rote Flagge mit dem kleinen schwarz­wenn er etwa auf der Reise nach Bad Gastein rot- goldenen Gösch führen sollen. Sie beauftrage fich befindet, weil er gedenkt, dort im Part- Hotel nach kurzer Debatte den Vorsitzenden der Fraktion " Bellevue" Wohnung zu nehmen, um seinen Dr. So ch einstimmig, beim Reichskanzler sofort Rheumatismus u. dgl. loszuwerden, Leiden, die Protest gegen die Verordnung zu erheben. Dr. er sich durch allzu üppige Lebensführung zugezo Koch soll dem fozialdemokratischen Preßdienst zu gen hat. Denn die Arbeiter verstehen eben nicht folge erklärt haben, daß seine Fraktion die Ange­zu wirtschaften, ihre hohen Verdienste verleiten legenheit zur St abinettsfrage machen werde. Die Schlußberatung im Juni. fie allzuleicht, nach Dingen zu verlangen, die der Am Abend empfing der Reichsaußenminister Für die englischen Arbeiter. alte schlichte, bescheidene Arbeiter vor dreißig­den Vorsitzenden der sozialdemokratischen Fraktion Die Gemeindevertretung in Bicla, Bezirk Am 4. Mai seßten die Vertreter der tschecho- vierzig Jahren nicht einmal ahnte. Schön ist's Hermann Miller. Dieser ließ Dr. Stresemann wissen, daß die geplante Verordnung auf den Tetschen, hatte den Beschluß gefaßt, im Gemeinde- flowakischen Gewerkschaftsvereinigung und des in den Alpen, aber das Weib des Glasschleifers schärfsten Widerstand der sozialdemokra- haus am 1. Mai eine rote Fahne zu deutschen Gewerkschaftsbundes Reichenberg unter versetzt sich justament darauf, in der Pension tischen Fraktion stoßen würde und verwies auch bissen. Während nun der Gemeindevorsteher dem Vorsiß des Genossen Tayerle die Bera-„ Villa Iris" in Grado gleich beim Strande die auf die Wirkung der Verordnung in Frankreich und die gesamte Arbeiterschaft am 1. Mai an der tungen über die Bedingungen zur Errichtung vorzügliche Wiener Stüche" zu schmecken. Das und in Oesterreich. Auch die Zentrumsfraktion Versammlung in Bodenbach teilnahmen, drangen einer einheitlichen mit ihren siebzehn Jahren kann hat dem Reichsaußenminister ihre ablehnende Gendarme gemeinsam mit Halenkreuzlern in das entrale fort. In der Haltung mitgeteilt. Gemeindehaus ein, erbrachen mit einem träge behandelt, die sich auf die Durchführung Seide, Pyama mit Marabubesatz) Gott, man der Grundfäße bezogen, die zwischen den beiden verdient's ja! Sperrhaken die Tür, welche zu dem Raum Zentralen im Jahre 1925 und im Jänner 1926 Rimini ber mondaine Strand" schlechtweg ist. möchte wieder nach Rimini, weil führte, an dessen Fenster die Fahne ausgehäng: vereinbart worden waren, und es wurde zur Ist's da ein Wunder, wenn man da wild über Das Entei nungsgelet abgelehnt. war, und entfernten und verschleppten Berhandlung der Richtlinien geschritten, welche die Tante" ist. Und die armen bedauernswerten Berlin, 4. Mai .( Eigenbericht.) Der Rechts- die Fahne. Ueber diese unerhörte Handlungs- ein einheitliches Vorgehen und die fünftige Ber- Arbeit- und Brotgeber werden bald kein Fleckchen ausschuß des Reichstages hat heute den Gesetzent- weise herrscht in der Bevölkerung des Bodenbacher einheitlichung der Gewerkschaftsverbände sichern Erde mehr finden, wo sie ihren müden sorgen­wurf des Volksbegehrens auf Enteignung der Gebietes große Aufregung, welche durch den sollen. Die nächste, abschließende Beratung zerquälten Storpus ausstreden dürfen zur Raft, Fürstenvermögen abgelehnt, ebenso auch die Ab- Umstand noch erhöht wird, daß angeblich dieser wird in der zweiten Junihälfte stattfinden. wo sie ihre ramponierten Nerven ausspannen änderungsanträge der Demokraten und des Hausfriedensbruch über Anordnung des Bezirks- Die gemeinsame Beratung der beiderseitigen können. Wie lange noch und die armen Arbeit­Zentrums. Nunmehr kommt das Volksbegehrge- hauptmannes von Tetschen erfolgt fein soll. Eine Gewerkschaftsvertreter diskutierte auch über den und Brotgeber müssen gleich dem greisen Herrn gesetz vor das Plenum, wo die zweite und dritte folche Handlungsweise ist nur geeignet die Ruhe und Streit der Bergarbeiter in England und stellte auf Schloß Doorn Holz haden und Steine klopfen. Lesung bald erledigt werden wird. Auch hier ist Ordnung, auf welche ja sonst die Regierung so die Pflicht der Zentralen fest, alle Vorkehrungen Das ist alles Unsinn, sagt ihr? Die Arbei­die Ablehnung des Gesetzes sicher. Sodann großes Gewicht legt, zu stören, und bedeutet einen muß der Volksentscheid ausgeschrieben werden, schweren Eingriff in die Autonomie für den als Termin der 13. Juni in Betracht der Gemeinden. tommt. Wir fragen daher den Herrn Minister: Ist

und Beutel haben an den Innenminister Einioun stonferenz der deutschen unverzüglich folgende Interpellation gerich- und tschechischen Gewertschaften.

tet, worin sie gegen diesen unerhörten Ver stoß gegen die Gemeindeautonomic ent­schiebenst protestieren:

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Gewerkschaffie's nicht fein genug haben( Combinagen aus

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zu treffen, welche die moralische und materielle ter haben unfreiwillige Urlaube? Sie können silfe für die englische Arbeiterschaft sicherstellen nicht die kleinste Bahnfahrt bezahlen? follen. Diese Hilfe wird im Sinne der Weisungen Warum lesen dann die Arbeiter die bürger­bes Internationalen Gewerkschaftsbundes erfolgen. liche Presse?

m. b.