at 1926.

Jevi'enfurie.

Prager   Kurse am 5. Mai.

100 bolländische( Gulden

100 belgische Frants

100 Reichsmart..

100 Schweizer Frants

1 Pfund Sterling

100 Lire..

1 Dollar

100 franzöfifche Frants

100 Dinar

10.000 magnarische Kronen

100 polnische Bloth

100 Schilling.

XXXXXX

808 25.­101.30 102.70.­653.37.50

163.82.50

135.30.­83.70.­106.80.­59.87.50

-

Seite 3.

fügung befaßt, wonach die an der Peripherie sie mit dem§ 64 der Verfassungsurkunde im lich wird ihnen die Frage der Zölle noch schwer zu Karlsbads gelegenen Gemeind.n Donitz   und Widerspruch steht, der solche Verfügungen aus schaffen machen, da sie in den Reihen ihrer Wähler Meierhöfen binnen 24 Stunden die Ubikationen drücklich dem Präsidenten der Republik vorbehält. außer agrarischen Elementen doch auch viele Leu­Ware für die nach Karlsbad   verlegte Garnison von 130 Die politische Bezirksverwaltung wäre gar nicht te haben, welche die Zölle schwer treffen würden. 1363 25. Mann bereitstellen sollen. Die Interpellation verpflichtet gewesen, dem Austrage des Generals Der in der Deutschen Post" so sehnsüchtig aus­802.25 ſtellt fest, daß diese Verfügung von der politischen nachzukommen, vorausgesetzt, daß nicht die Ge- gesprochene Wunsch nach aktiver Mitarbeit in der 656.37.50 Bezirksverwaltung in Karlsbad  , die nur eine samtregierung hinter diesem Befehl stand. Die Regierung ist auch nirgends auf fruchtbaren Bo­165.02.50 Expofitur des Generals Gajda zu sein scheint, Interpellation verlangt daher Aufklärung, wer den gefallen und so scheint in den klerikalen Krei­ohne Rücksicht auf die offenkund gen ungeheueren die Einquartierung angeordnet hat, bezw. auf fen eine ziemliche Ernüchterung eingetre­108.20.- Nachteile getroffen wurde, welche dem Weltkurort Grund welches Gesetzes dies geschah, und fordert ten zu sein. Von tschechischer Seite find es die 59.87.50 Starlsbad hiedurch erwachsen, und weist nach, daß i den sofortigen Widerruf der Verfügung.

186.70.­84.-­

4.68 75 4.78.75 334.0-840 50.­476.0- 479.50.­

XXXXX

Eine christlich.oziale Stimme gegen

Die Zölle.

Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in der Textilinduſtrie.

Umfrage der Union der Textilarbeiter.

In der klerikalen Volkspost" veröffent­licht Dr. F.& einer einen Artikel über die Das Ergebnis einer Getreidezöue, der sich in offenem Widerspruch mit der offiziellen Haltung der   deutschen christlichsozi Die Union der Textilarbeiter hat wie wir Itage vom 31. März 1926 durchgeführt, bei welcher alen Partei befindet, der aber mit bemertens- dem Textilarbeiter" entnehmen innerhalb 452 Betriebe mit 94.154 Arbeitern erfaßt wurden. - werter Freimütigkeit namentlich die Frage be- ihres Verbandsgebietes eine Umfrage über den Nachstehend das Ergebnis der Umfrage: handelt, wer denn eigentlich den Nutzen von den Beschäftigungsgrad der Arbeiter mit dem Stich Zöllen hätte. Dr. Reiner gibt hier zu, daß Ge­treidezölle keineswegs wie Industriezölle einen Schutz aller Produzenten beinhalten, und schreibt:

in Pros.

Beschäftigungsdauer der erfaßten Arbeiter pro Woche Ausfenendes 4- Stunden in Bros. A beiter 5.514 245

Industriezweig

Kurs arbeiter

in Bros.

Baumwollindustrie

80.3: 2

62.61

12.591

25.09

Flachsspinnereien

6.690

81.36

1.587

15.65

11.88 2.97

Juteindustrie.

927

88.47

652

25.54

1.190

42.97

Schafwollindustrie

6.678

46.10

6.444

44.50

1.869

9.39

Teppiche, Deden, Möbelstoffe Strid und Wirfwaren

1.003

47.26

1045

4924

74

8.48

4.816

81.89

983

16.61

118

1.99

Seidenindustrie.

9.094

80.82

1.044

9.27

1.114

9.90

602

62.88

363

87.1

60.130

63.86

24.409

10.21

Handindustrie Zusammen...

Nur etwa ein Drittel der Getreide bauenden Bevölkerung ist auch in der Lage, Getreide zu ver­laufen und so von einem Hochhalten der Getreide pretje Vorteile zu ziehen. Die Kleinsten landwirt­schaftlichen Betriebe müssen noch zu eigenem Ge brauche Getreide zukaufen. Und auch die mittleren Betriebe verkaufen so wenig Getreide, daß das Ein­kommen daraus gegen jenes aus der Viehhaltung ( Milchwirtschaft usw.) sehr in den Hintergrund tritt. Nur der größere Grundbesiß profitiert tat- Diefe obigen Ziffern beziehen sich nur auf die sächlich von den Getreidezöllen. Ich habe mich auch durch die Erhebung erfaßten Textilbetriebe, die ja mit dem Einwand beschäftigt, daß Getreidezölle nur einen Bruchteil der gesamten Textilunter eine erhöhte landwirtschaftliche Pro- nehmungen dieses Staates darstellen. Aber auch duktion im Gefolge haben, und dagegen darauf so ist schon die Zahl von 34.000 Arbeitern, das aufmerksam gemacht, daß eine solche Erhöhung find 35 Prozent aller Arbeitenden, die nicht voll meist nur dadurch ermöglicht wird, daß auch minder beschäftigt sind, eine ganz ansehnliche. Interessant ertragfähiger Boden für den Getreidebau herange­zogen wird, daß diese erhöhte Nachfrage nach Ge treideland dann sofort eine Steigerung der Boden­preise mit sich bringt. Landwirte, welche später Boden kaufen müssen, bezahlen den etwaigen Gewinn aus Getreide­zöllen schon im voraus Es sei weiter dazu bemerkt, daß erhöhte Bodenpreise ein befanntes Beharrungsvermögen besitzen, auch dann noch in Wirkung bleiben, wenn der Anstoß zum Anstieg schon längst vorbei ist.

Dr. Seiner gibt also hier die von den Agrariern heftig abgeleugnete Tatsache offen zu, baß in der Zollfrage die Interessen der Klein bauern, die Getreide noch zukaufen müssen, und die der Großagrarier, die allein aus den Zöllen einen fetten Profit ziehen können, in schärfstem Widerspruch stehen.

hinfällig werden würde. Es gibt gewiß

25.92

9.615

ist ferner, daß die Vertrauensmänner durchwegs berichten, daß eine weitere Verschärfung der Krise zu erwarten ist und daß falls nicht Bestellungen einlaufen, entweder die Betriebe vollständig zum Stillstand kommen oder daß noch mehr Kurzarbeit eingeführt werden dürfte.

Das Eilzugstempo der Agrarier gebremst.

Das Senatspräsidium spricht sich für eine achttägige Frist an den Budget­ausschuß zur Berichterstattung über den Zollantrag aus.

Im Laufe der stellenweise ziemlich erregten Debatte wies

Genosse Nießner

Brag, 5. Mai. Für nächste Woche planen unentwegt auf der Verabschiedung der Vorlage die tschechischen Agrarier anläßlich der landwirt- bis Samstag verharrte. schaftlichen Ausstellung   in Prag eine große eerschau abzuhalten, als deren Krönung jie ihren Getreuen die versprochenen festen 3olle heimzubringen gedachten. Darum die fieberhafte Gile, die die Agrarier bei der Behandlung ihres Bollantrages im Senat an den Tag legen: ein sotie feinschneidendes Problem soll im Handumdrehen, ohne Befragung der betroffenen Konsumenten, ohne nhören von Fachleuten im Eidzug Inhören von Fachleuten im Eidzug tempo erledigt werden, nur damit sich die Herren Donat und Co. vor ihrem Anhang, dem sie feit Monaten den Mund nach fetten Zöllen wässrig machien, anläßlich der agrarischen Fest­lichkeiten mit einem Bombenerfolg ausweisen

Lönnen.

Nationaldemokraten und Gewerbeparteiler, die sich in einer ähnlich unangenehmen Lage befinden, vor ihren vorwiegend städtischen Wählern die Zölle verteidigen zu sollen. Wenn es den Agra­riern also schon gelingen sollte, die gleitenden Zölle umzubringen, so werden sie doch mit der Einführung der sechsfachen Vorkriegszölle auf weit ernstere Schwierigkeiten stoßen und zum Schluß trotz aller Drohungen vielleicht noch froh sein, wenn sie für einen viel geringeren Zollschutz noch mühselig eine Mehrheit zusam­mentragen werden.

Für die sozialistischen   Parteien muß diese Entwidlung der Dinge ein Ansporn mehr sein, alle Kräfte zur Betämpfung der agrarischen For­derungen anzuspannen und die be­drohten Lebensinteressen der Ar­beiterschaft erfolgreich zu vertei digen.

Telegramme.

Lie Flaggenprovotation in Krait. Interpellation der Sozialdemokraten im Reichstag  .

Berlin, 5. Mat.( Eigenbericht.) Der vom Reichspräsidenten   beabsichtigte Erlaß einer neuen Flaggenverordnung hat unter den republikaniſchen Parteien außerordentliche Erregung hervor. gerufen. Heute abends hat das Reich s banner

eine Rundgebung unter freiem Simmel anstaltet, die außerordentlich stark besucht war und in der der Wille aller Republikaner   zum Ausdruck fam, daß alles geschehen müsse, um diese Herausforderung der Bevölkerung zu verhindern. Heute hat das Kabinett mit den Vertretern der Regierungsparteien verhandelt. Die ganze Aftion scheint von dem Reichsaußen­minister Stresemann ausgegangen zu sein, der wahrscheinlich annahm, daß die Oeffentlichkeit jetzt so start mit dem Volfsentscheid über die Fürstenenteignung beschäftigt sei, daß man nicht merken werde, daß er den Deutschnationalen einen besonderen Liebesdienst erweise.

Neuerlicher Rüdtritt der polniſchen Regierung.  

Warschau  , 5. Mai.( Tsch. P. B.) Heute mittag

Skrzynski ins   Belvedere- Palais begeben, um dem Präsidenten der Republik die Demission des Gesamt­fabinettes zu überreichen.  

Warschau, 5. Mai. Der Präsident der Repu­

Spät abends hat ein erneuter Ministerrat beschlossen, die neue Flaggenverordnung doch zu unterzeichnen. Ein Zugeständnis wurde in­darauf hin, daß die Agrarier ihre Forderungen sofern gemacht, als die Verordnung, daß neben nicht so schroff auf die Spitze treiben sollten. Die ber schwarz- rot- goldenen Fahne der   Republik auch Zölle sind feineswegs eine ausschließ die schwarz- weiß- rote Handelsflagge zu hissen sei, An anderer Stelle heißt es: lich agrarische Angelegenheit, son- nicht für alle ausländischen Miffionen, sondern Die Beamtenregierung Cerny ist berufen dern eine Sache von weitreichender sozi- nur für die überseeischen und für die in europä worden, um jene Fragen zu bereinigen, welche die aler und aler und wirtschaftlicher Bedeuischen Hafenstädten befindlichen gelten soll. tung. Es mag zugegeben werden, daß die Die Sozialdemokraten haben beschlossen, in Koalitionsregierung nicht angehen wollte, weil sich Landwirtchaft sich augenblicklich nicht mehr in dieser Angelegenheit eine Interpellation die eine oder andere Regierungspartei nicht die Gunst der Wähler verscherzen wollte. Gibt man einer solchen Hochkonjunktur befindet, wie im einzubringen. heute der Beamtenregierung die Möglichkeit, jene und unmittelbar nach dem Kriege, aber anderer­ungelösten Fragen lösen zu können, dann wird da feits muß mit dem nötigen Nachdruck darauf ver­wiesen werden, daß gerade die weiten Streise, die durch nur der Wiederkehr jener abge Darum gingen die Agrarier, als der Budget- die Zölle bezahlen müßten, vor allem die Arbei­tretenen Roalitionsregierung der Weg bereitet. Es mag zugegeben werden, daß ausschuß des Senates nicht gleich nach ihrem terschaft, sich eben jetzt in einer unver bie Landwirtschaft eine schwere Strise durchmacht, Willen einberufen wurde, mit allen Mitteln der gleichlich schlechteren Situation be- ist der Ministerrat zu einer außerordentlichen Sit­Geschäftsordnung energisch vor und brachten, wie finden und einen ungleich schwereren daß ihr geholfen werden muß. Es muß aber sofort wir bereits melbeten, gestern eine von 65 Senaristenztampf führen müssen als zung zusammengetreten, in welcher der Rüdtritts­gefragt werden, durch wen sie in dieſe Lage ge toren gefertigten Antrag ein, ihren Bollantrag beitslos oder Kurzarbeiter und auch diejenigen, um 2 Uhr nachmittag hat sich Ministerpräsident die Landwirte. Hunderttausende sind ar- beschluß des gesamten Stabinettes gefaßt wurde. kommen ist. Eine von Grund aus verfehlte Finanz im abgekürzten Verfahren zu be­politik des Staates und der Mangel jeder weit handeln. Das hat zur Folge, daß darüber be- die das Glück haben, noch Arbeit zu finden, wer­ausschauenden Wirtschaftspolitik hat einzig und allein auch den landwirtschaftlichen Karren gründ- reits in der morgigen Senatssibuna den dafür so armselig entlohnt, daß es eine Un­lich verfahren. Die Landwirtschaft hat durch den abgestimmt werden muß und im Falle der An- geheuerlichkeit wäre, gerade jetzt eine Verteuerung nahme der Antrag dem Budgetausschuß mit einer der wichtigsten Lebensmittel und noch dazu in Krieg eine weitgehende Entschuldung einer derartig aufreizenden Eile herbeizuführen. erfahren und niemand hätte sich träumen lassen, bom Präsidium zu bestimmenden Frist zuzu Eine solche wichtige Frage würde in jedem an­daß diese Entschuldung in so furzer Zeit wieder weisen ist. Nach dem Wunsch der Agrarier, den beren Lande viele Monate lang gründlich bit hat das Demissionsgesuch des Gesamtkabinet heute in der Präsidialsigung des Senates der durch beraten werden. Wenn bei uns die Vor­andere Mittel, der Landwirtschaft Bizepräsident Donat zum Ausdruck brachte, lage so rasch durchgepeitscht würde, wie Donat es tes angenommen und den Ministerpräsiden zu helfen als die Getreidezölle, die sollte diese Frist nur 24 Stunden betragen, verlangt, dann würde dies auch eine neue schwere ten Alexander Skrzynski mit der Leitung des eine wenn auch noch so geringe Verteuerung des o daß der Senat noch am Samstag dem agra Schädigung des Parlamentarismus bedeuten, zu Ministerratspräsidiums und des Außenministe Brotes zur Folge haben wird. Für den, der tischen Zollantrag zustimmen sollte. Donat wie sem die Bevölkerung dann jedes Vertrauen ver- riums und die übrigen Kabinettsmitglieder mit arbeitslos ist, bedeutet schon eine die zollfreie Einfuhr von Getreide und Mehl im ten, die Wirtschaftslage durch die Zölle ver- der Leitung ihrer Miniſterressorts bis zur Ein­zur Begründung dieser Eile darauf hin, daß durch lieren würde. Wenn die Agrarier schon behaup­Verteuerung der Lebenshaltung von Mai die landwirtschaftliche Krise noch gesteigert 50 K pro Stopf eine empfindliche Mehr­belastung. So schlecht wie den Tausenden werde, da in den Grenzstationen von auslän bessern zu fönnen, dann müsse diese Behauptung fegung einer neuen Regierung betraut. sorgsam geprüft werden, denn Arbeitsloser geht es der Landwirtschaft sicher nicht, dischen Spekulanten große Getreide. und Mehl­zumal, wie schon bemerkt, vor allem die größeren mengen aufgestapelt feien, die bereits zollfrei ein- unüberlegte Experimente verträgt unsere Wirt Vor einem   deutsch- türkischen Bertrag? schaft gerade heute nicht, Betriebe aus den Getreidezöllen Vorteile ziehen. geführt werden sollen. An diesen Antrag   Donats knüpfte sich eine wo Vielleicht kommen neben Dr. F. Reiner mehr als zweistündige, bewegte Debatte und fie in einem ihrer kritischeſten Punkte ange­langt ist. much noch andere christlichsoziale Größen darauf, da zeigte es sich daß sich die Agrarier auf die par­ sie mit ihrem Gintreten für die Bölle nur lamentarischen Parteien, die ihren Antrag unter­er kleinen Schicht der Großbauern nüßen und schrieben hatten, bei der geplanten Durchpeitschung sußerdem dadurch daß sie die Schwierigkeiten der Vorlage doch nicht unbedingt verlassen können. vegräumen helfen, über die das Kabinett Svehla Der Nationaldemokrat Dr. Brabec erklärte, einerzeit gestolpert ist, nur der alten Koalition daß seine Partei zwar im Prinzip mit dem land­vieder auf die Beine helfen. Die politische Auf- wirtschaftlichen Zollschutz einverstanden sei, daß lärung der klerikalen Führer, die im Begriff sind, aber feineswegs die Zölle in der sechsfachen Höhe ine Riesendummheit zu begehen, ist nicht unfere der Vorkriegszeit eingeführt werden könnten. Für Aufgabe; aber dafür werden wir zu sorgen wissen, die tschechischen Sozialdemokraten wies Dr. Sou­ ihre Anhänger von den paar klerikalen up barauf hin, daß die von Donat geforderte Broßbauern abgesehen darüber gründlichst Durchpeitschung der Vorlage zu unabsehbaren Es hat sich also heute, to allgemein eine ufgeklärt werden, wie die Christlichsozialen die Seonsequenzen führen tönnte. Die tschechische Rampfabstimmung erwartet wurde, schon ge Zebensinteressen der kleinen Leute und Arbeiter Arbeiterschaft verschließe sich nicht grundsäßlich zeigt, daß die Agrarier- wenigstens was   die tin" aus   Tanger meldet, hat Abd el Krim die serteidigen, als deren Schüßer sie sich mit from- einem gewissen Zollschutz und sei bereit darüber Höhe der verlangten Zollfäße betrifft doch nem Augenausschlag immer aufspielen. Ueber zu diskutieren, aber dann müßte die Frage erst hr Verhalten in der Zollfrage werden sie noch durch Befragung von Experten und durch Sach- gerlicher Parteien rechnen können. Die deut- Männer zum Militärdienste angeordnet. inmal vor ihren Wählern Rechenschaft abzulegen verständigengutachten etc. geflärt werden und da- fchen Christlichsozialen haben sich es schon gestern Führer der Stämme, welche Beratnugen in Tar­zu benötige man geraume Zeit. Die von den überlegt, den Antrag auf dringliche Behandlung guis abhielten, sind schleunigst in alle Gegenden ab­Die Trußgarn son für   Karlsbad. Die Ge- Agrariern geforderte unverzügliche Annahme des Zollantrages mit zu unterfertigen. Anschei noffen Löw und Dr. Heller haben an die Ge- ihrer Forderung würde in der Arbeiterschaft die nend find in ihren Reihen doch schon Bedenken gereift. Gegen Tetuan und Seschuan ſollen sich amtregierung eine Interpellation gerichtet, die größte Erbitterung auslösen. Auch der Senats- aufgetaucht, plöblich die von ihnen gemeinsam mit starke Truppenabteilungen der Rifka­fich mit der auf Befehl des Generalstabschefs von präsident lo fad und der Tschechischklerikale der übrigen Opposition jahrelang bekämpfte bylen im Anmarsche befinden.

jaben!

Einwänden gegenüber hartnäckig, doch die Ver­Donat selbst blieb all diesen begründeten treter der anderen Parteien konnten sich ihnen nicht verschließen, und so wurde schließlich der Vorschlag des Vorsitzenden gebilligt, morgen nach der Abstimmung über di: Dringlichkeit dem Se­nat vorzuschlagen, den Antrag dem Budgetaus schuß zur Erledigung innerhalb acht Ta­gen zuzuweisen, so daß der Antrag dann in der Sigung vom 18. Mai vor das Senatsplenum tommen dürfte.

nicht auf die unbedingte Gefolgschaft aller bür­

der politischen Bezirksverwaltung erlassenen Ver- ruban dämpften die Kampfeslust   Donats, der Durchpeitschungstaktit mitzumachen und auch sach­

Berlin  , 5. Mai.( Tsch. P. B.) Die Deutsche

Tageszeitung" und andere Blätter berichten aus beabsichtige, mit Deutschland   in Beratungen einzu­diplomatischen Kreisen, daß die   türkische Regierung treten, um einen bedeutenden langfristigen Kredit und im Zusammenhang damit ein besonders Ab. to mmen mit Deutschland   abzuschließen, das in ähnlicher Linie wie das   deutsch- russische Abkommen liegen würde.

Wiederaufflammen des Krieges in Marotto  ! Paris  , 5. Mai.( Tsch. P. B.) Wie der Ma­

inberufung

aller waffenfähigen