& Mal 1926.

ausgeraubt

Ein eigenartiges Ehebruchurteil hat die 4. Pa riser Straflammer ausgesprochen. Trotzdem dem Mann der Ehebruch nachgewiesen wurde, hat man die Klage der Frau abgewiesen und ihr die Kosten des Verfahrens aufgebürdet. Begründung: Die Frau wollte feit Monaten nichts mehr von ihrem Mann wissen. Sie versagte ihm jede Annäherung und lachte ihn aus, als er auf seinem Recht beste hen will. Sie ruft ihm bei einem Streit zu:„ Nimm oder eine andere Frou!" Der Mann befolgt den Rat und knüpft Beziehungen zu einer fungen Künstlerin an. Da wird die Frau eifersüchtig, forbert ihren Gatten zur Rüdfehr in die gemeinsame Wohnung auf und verklagt ihn vor dem Pariser Kammergericht. Wörtlich heißt es dann in dem falomonischen Urteil des Richters Rollet: ,, Es ist auzugeben, daß der Ghebruch begangen wor­

Nicht weniger gefährlich ist die Arbeit im Hammerwerk,

Sette

Die Einbrecher im Roffer mitgebracht hat ein ben ist, aber es muß in Betracht gezogen werben, Diebespaar, daß am Montag morgen in einem daß die Mägerin fein Recht hat, sich darüber zu be Erster Berichterstatter war Rollege E. J. Bensionat, daß im zweiten Stock über einem Ston- flagen; denn sie selbst hat jede Beziehung mit dem Plohs( Bodenbach) ( Bodenbach) zum Verhandlungspunkte feltionsgeschäft in der Rosenthalerstraße in Berlin   ihr angetrauten Mann abgelehnt und ihn daburch wo gewaltige Dampfkämmer. die mit einer Straft Die Forderungen der Angestellten­liegt, abgestiegen war Bald nach der Ankunft der gezwungen, sich aus Gesundheitsrücksichten einer an- auf die glüberden Metallstücke berunterfausen, im gung". Er führte u. a. aus, daß es nicht nur die Beiden fuhr ein Rollwagen vor, der als Gepäd deren Frau zuzuwenden. von zwölf Waggons( 1.2 Millionen Kilogramm; iugend und die Biele unserer Bewe. awei große, aertümliche Koffer brachte. Abends 6 Uhr zogen die Leute aus, nachdem sie die Rech getan zu haben. Wie die New Yorker Polizei berid Stücke drehen und wenden, damit der Hammer gendgruppen führte, sondern es iſt notwendig, eine Wildwest scheint in New York   eine Filiale auf- und wo die Arbeiter mit langen Eisenstangen die dieser Jugendkonferenz und zur Gründung von Ju­Groben dem Stahl die gewünschte Fork. geben Nachwhfrage für der Verband allein St, die zu nag beglichen hatten. Ein Plattwagen holte nod tet, iſt es gelungen, den Großteil der New Yorker das Stück an der richtigen Stelle breit schlägt. ftarle Jugendbewegung zum Schuße der Angestell­in ihrer Anwesenheit die beiden großen Koffer ab. ter Beit mit einem eigenartigen Sport der Blut lichkeiten, wo der Form des Stahls alle jente Feine jugend erleben wir die neuen Entwicklungstendenzen gefährlich ist die Arbeit in jenen gebrachten Einbrecher die Decke durchgebrochen und rache" die Zeit vertrieben haben. Zwei Banden lagen beiten eingefügt werden, die notwendig find. An der kapitaliſtiſchen   Wirtschaft, die zu einer Arbeits­das darunter liegende Konfektionshäft gründlich feit Wochen in einem erbitterten Kampf. Euft wurde Drehkänken und Bohrmaschinen, in der Schmiede, teilung, zu einer Arbeitszerlegung fuhren. Die Der größte Schiffstunnel der Welt, der neue den Anführer der anderen, Kid Dropper, mit einem rungen für Eisenbahnwaggons, Autos, landwirt- lige Arbeitskräfte heranziehen, von denen nur mecha­der Führer der einen, Louis Schwarzmann, durch in den Erzeugungsstätten für Kurbelwellen, Fede- Staufleute beeinträchtigen dedurch, daß sie viele bil­Schiff: hriskanal, der die Hofenstadt Marseille   ohne Revolverschuß ums Leben gebracht Sturz darauf fchaftliche Maschinen, arbeiten qualifizierte Ar- nische Kenntnisse verlangt werden, die Ertüchtigung Berührung mit dem offenen Meer an die Rhone   starb" Drosper, als er in der Mordaffäre freige- beiter, welche mit Meßinstrumenten ausgestattet, unserer Jugend. Aber auch sonst versuchen es die anschließt, ist socben eröffnet worden. Damit ist eine sprochen, das Gerichtsgebäude verließ. Auch der diese anstrengende, die Aufmerksamkeit voll in Ane Unternehmer mehr als jemals zuvor, den lernenden, unterirdische Dampferstraße, welche die Rhoneschiffe Nachfolger Droppers, Louis Cohen, wurde bei die- spruch nehmende. höchste Geschicklichkeit erfor sich erst entwickelnden jungen Menschen ihr bißchen ungefährdet von Wind und Wetter in den zweit sem eigenartigen Duell der beiden Verbrecherbanden dernde Arbeit leisten." größten Hafens Frankreichs   bringt, in einer Ge- ums Leben gebracht, und sieben Todesopfer folgten Freiheit zu rauben. Der Vorstoß des Reichsverban­famtlänge von sieben Kilometern dem Verkehr über- noch im Berlauf des eigenartigen Sports. Besondere Aufmerksamkeit wird in den let die Lehrlinge für uns zu gewinnen erfolgte aud) des der Kaufmannschaft gegen unsere Bemühungen, geben worden. Wetterübersicht vom 5. Mai. Nur die Nord- ten Jahren in jedem Industriebetriebe der wohl deshalb, um die Angestelltenjugend von der und am Nordrande des Landes war es ziemlich hei- gewidmet. Es gilt die Poble rationell bis auf die Lehrburschen und Lehrmädchen zeigt die große Ge­hälfte Böhmens   blieb Dienstag niederschlagsfrei Wärmewirtschaft Maffenerkenntnis abzuhalten. Die hehe Zahl der ter; im ganzen übrigen Staatsgebiete blieb es trüb leßte Kalorie auszunüßen. Verwendet werden fahr, die der gesamten Angestelltenschaft erwachsen mit Niederschlägen, deren Ergiebigkeit gegen Often nicht die teueren Kohlen sorten, sondern Kohlen- tann, wie starter Lohndrud, Verlängerung der Ar­zunahm. Die größten Regenmengen bit Mittwochst aub, der nur acht Kronen pro Meterzertner, beitszeit usw An den erwachsenen Angestellten liegt früh melden Südostmähren( Stražnice 19 Milli also den dritten Teil der Steinkohle, die im Haus es nun, den Willen der arbeitenden Jugend zur So meter) und die Slowakei   und Karpatorußland( Ni- brand Verwendung findet, tostet. Durch die lidarität zu stärken, um gemeinsam mit ihnen eine tra 10, Ungvar 11 millimeter). Die Abfühlung bessere Ausnügung der Kohle werbeffere Lebensgestaltung zu erreichen. Der vom breitete sich auch auf die Osthälfte des Staates aus. den zwanzig Waggons Rohle täglich Reichsverbande der Kaufmannschaft stammende Mu­Jn Böhmen   hat sich die Temperatur demgegenüber erspart. Die Erzeugungskosten des Dampfes stervertrag für die Lehrlinge im Handelsgewerbe ist etwas erhöht. Nachmittagsmagima in Böhmen   und werden ständig herabgefeßt. 100 Slogramm derart realtionär und schädlich für die Jugend, daß Mähren 10 bis 12 Grad, in der Slowakei   16 bis Dampf haben vor dem Kriege 60 Heller gefoſtet. unbedingt daran gearbeitet werden muß, ihn ver­18 Grad Celsius. Mittwoch früh fiel entlang des follten also jetzt- dem Inder entsprecherd ganzen Sübrandes des Staates Regen. Wahr etwa fünf Kronen tosten, tosten aber nur 2.60 K, Plohs unfere sozialpolitischen, wirtschaftlichen und schwinden zu machen. Gingehend begründete Kollege iheinliches Wetter von Donnerstag: also die Sälfte. Die Afche wird ständig auf ihre Fulturellen Forderungen für die Angestelltenjugend. Anbauern des unbeständigen, ziemlich bewölften Zusammensetzung untersucht, ob sie nicht unver­Wetters, besonders im Süden und Osten des Staa- brannte Stohle enthält, eigene Meßapparate zeigen praktische Arbeit in unseren Jugend­Zum zweiten Punkte der Tagesordnung Die tes noch Niederschlagsneigung, etwas wärmer. in jedem Augenblick de chemische Beschaffenheit der aus dem Kamin entweichenden Gase an, deren gruppen" sprach Kollege Rudolf Babor( Rei­Wärme voll ausgerüßt werden muß. Allein chenberg). Er erläuterte die Tätigkeit in unferen durch die wissenschaftliche Wärmewirtschaft, da- Gruppen, die vor allem darauf eingestellt ist, die durch, daß man jeder Kalorie nachjagt, müssen die unter den gleichen Verhältnissen lebenden Jugend Produktionskosten des erzeugten Stables mächtig lichen, Burschen und Mädchen, in Kameradschaft ein­Die erste Schnellzugsstation auf der Strede felten Elemente, das schauerlich und erhebend zu- gesenkt worden sein, was aber nicht den Arbei ander näher zu bringen, um sie, die darben, ent von Prag   nach Karlsbad   ist Kladno  , das Herz gleich ist. Das Ungeheuer von Ofen wird, wenn tern, sondern den Aktionären zugute gekommen ist. behren müſſen, in schöner Gemeinschaft zuſammen­des mittelböhmischen Industriereviers. Schacht der chemische Prozeß der Verwandlung von Eisen Darin erschöpft sich auch Sinn und zweck zuschließen und um das Solidaritätsgefühl in ihnen an Schacht, Fabrit an Fabrit veihen sich, ein und Stahl beendet ist, einfach gekippt und in der des gewaltigen Werkes, in dessen Lagerhaus man zu heben, so daß sie erkennen, daß sie Glieder einer Wald von Raminen redt fich in die Höhe. Einer glühend- heißen Ofentemperatur wird der Stahl das Bild geschäftlicher Beziehungen empfängt, Klasse sind. Sie haben in ihrem Lehrberufe die der größten Betriebe daselbst ist die Poldi in Formen gegossen, von denen eine 120 bis 150 welche alle länder der bewohnten Erde umfassen. gleichen Leiden zu erdulden, das bringt sie einander hütte, wo gegenwärtig an 2700 Arbeiter Gifen Metergentner des Metalls enthält. Die Formen Die Arbeit, welche die Ingenieure in dem näher; fie wollen auch gemeinsam eine freundschaft­zu Stahl härten. Eine Menge verschiedenart ger müssen nun langsam drei bis vier Tage dauert chemisch- physikalischen Institut des Werkes leisten, liche Geselligkeit pflegen; sie wollen mit- und für­Betriebe stehen dicht beieinander, eine große Halle es, bevor die Tagesvärme erreicht ist abküh um die Produktionsmethoden immer wieder einander eintreten, um auch für die Zukunft ihrer neben der andern, in denen das wertvolle Wietall len. Die Arbeit im eigentlichen Stahlwerk ist mit zu verbessern, welche die kaufmännischen Klasse ein Fundament zu schaffen, auf dem sie dann erzeugt wird, das in aller Herren Länder ausge- großen Gefahren verbunden. Jede Berührung Angestellten vollbringen, um immer wieder später, als Erwachsene, weiterbauen wollen für eine führt wird. Bloß ein Viertel der Erzeugnisse der des menschlichen Körpers mit dem rotglühenden neue Absatzmärkte zu gewinnen, welche die bessere Zukunft. Boldihütte wird im Inland verbraucht, drei Stahl, der eine Size von 1500 Grad außveist, Arbeiter unter ständiger Lebensgefahr vollenden Hierauf referiete Kollegin Trude Knobloch Viertel aber gehen in das Ausland, wird zur Katastrophe. Trotzdem jede ungeschickte müffen, um ein hochwertiges, in jeder Hinsicht der( Bodenbach) über Die Mitarbeit der weib. auch die Stahlerzeugung ist Exportindustrie, stodt Bewegung, jcbes Ausgleiten des Arbeiters diesem Konkurrens aller Länder gewachsenes Erzeugnis lichen Angestellten jugend". Sie sprach der Export infolge kritischer Verhältnisse auf dem zum Verhängnis wird, fehlt es an manchen Stel- herzustellen, dient wohl technisch dazu, um Wirt- über die mindere Wertung der weiblichen Angestell­Weltmarkt, so wird ein großer Teil der Arbeiter len an Gittern, Löcher weiten sich auf, die selbst schaft und Leben der heutigen Wienschheit auf- tenjugend und zeigte auf, wie sich die beruflich täti­arbeitslos. Dabei geht die Ausfuhr nicht etiva demjenigen Arbeiter, dessen Aufmerksamkeit nicht rechtzuerbalten, hat aber ökonomisch keinen ande- gen Frauen doch besonders während der Kriegszeit nur in jene wirtschaftlich nicht vollentwickelten von glühenden Stahl in Anspruch genommen ren 3wed, als ein paar Nichtstuern hohe Divi- zu Qualitätsarbeiterinnen entwickelten, die Länder, die seltst teine Stahlindustrie besigen, wird, gefährlich werden können. denden und damit ein arbeitsloses Einkommen zu aber jetzt wieder zu willigen, billigen Arbeitssklaven sondern auch in Länder, die wirtschaftlich vorge Wenn nun der Stahl in den erwähnten For verschaffen. Wohl kann uns ein technisch auf der herabwürdigt. Eine umfangreiche Aufklärungsarbeit ſchrittener find als die Tschechoslowakei  , wie Ame- men abgekühlt ist, gelangt er zur Weiterverarbei- Söhe ſtehendes Induſtriewerk Bewunderung ent- unter den doppelt gedrückten weiblichen Angestellten rifa, England, Frankreich  , die selbst eine moderne, tung ins loden, fein fapitalistischer ed muß unsere ist vor allem notwendig, um ihnen ihre Lage vor technisch hochstehende Stahlindustrie besitzen. In der Tschechoslowakei   wird speziell hochwerti Feindschaft gegen eine Gesellschaftsordnung stei- Augen zu führen, die sie oft noch gar nicht erkennen. gern, in der schlechtentlohnte Arbeiter unter stän­ger Stahl erzeugt einzelne Sorten sind nicht und zwar ins Grobialzwert, eventuell später ins diger Lebensgefahr ein paar Nichtstuern fronden billiger als Silber, der für Auto- und Luft- Feinwalzwert. Der Stahl erhält da zwischen müssen. E. St. schiffmotore Verwendung findet und bei der Er- Walzen die gewünschten Formen, etwa 1000 jol­zeugung von italienischen Automobilen ebenso be- cher Walzen stehen in zwei großen Hallen. Das

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Im Stahlwert. Im

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Walzwerk,

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man

Die Wechselrede über die drei Referate wurde unter einem abgeführt. An ihr beteiligten sich die Kollegen und Kolleginnen: Hochberger ( Karlsbad  ), der die Berufsberatung in den Kreis der Erörterungen zog; Herold Brumlik( Tep­

nötigt wird wie bei, engliſchen oder deutschen Feinwalzwerk ist für den Laien der intereſſanteſte Jugendarbeit der Angestellten lit), der sich mit der Werbearbeit, mit den Lehr­

Maschinen und amerikanischen Luftfahrzeugen. des Betriebes überhaupt. Der Stahl fommit Der Erfindungsgeist von Ingenieuren und Che- da aus einer Walze in die andere, die Arbeiter mitern sowie die Geschicklichkeit der Arbeiter haben sichen mit Zangen das glühende Metall aus ein Produkt geschaffen, das sich die ganze Welt einer Walze in die andere. Immer dünner wer erobert hat. Eine Ueberraschung für den Laien bietet schon das

Gaswerk

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organisation.

lingsheimen und mit dem Verhalten der älteren zu den jüngeren Angestellten befaßte; Schneider ( Teplit), der besonders die schlechte Lage der Lehr­Der Zentralverband der Angestellten in Indu- linge in den Lebensmittelgeschäften schilderte; Else die roten Bänder, schließlich gleichen sie langen strie, Sondel und Verkehr, Sitz Teplitz Schönau  , Pucher( Karlsbad  ), die das Hauptgewicht auf die feurigen Schlangen, zwischen denen hotte für Sonntag, den 2. Mai 1926 nach Teplip- praktische Arbeit in den Jugendgruppen legte, dafür bie Arbeiter mit bewunderungs- Schönau, Schloßgartensaal, eine Jugendkonferenz verschiedene Richtlinien aufstellte: Karl Stern  ( Tep­würdiger Geschicklichkeit umhertan- einberufen. Als erste Jugendfonferenz innerhalb der litz), der die Frage der beruflichen und gewerkschaft­zen. Es ist ein Anblid, der einem den Atem dem deutschen Gewerkschaftsbunde angeschlossenen lichen Erziehung, die Berufsberatung, die Reform des Unternehmens. Die Stohle wird nämlich raubt, denn es schaut aus, als ob die glühende Organisationen muß sie als eine bedeutungsvolle des Schulwesens und die Zusammenarbeit der ju nicht auf offenem Rost verbrannt, sondern sie totbringende Schlange den Mann jeden Augen- Tagung nicht nur für die Angestelltenorganisation, gendlichen Arbeiter und Angestellten besprach; Starl wird vergast und das Gas dient zur Erzeugung blid zerbrücken wollte. Ein schlechter Schritt- fondern für unsere gesamte Gewerkschaftsbewegung Schmidt( Teplit), der vom allgemeinen gewerk der hohen Temperaturen, die bei der Verwand- und Arme oder Beine sind verloren, ein Ausglei- bezeichnet werden. Die planmäßige Werbe- und Er- schaftlichen Standpunkt zu den in der Konferenz lung von Eisen in Stahl die im Wesen darauf ten und der Mann verbrennt. Und diese ziehungsarbeit unter der Jugend als dem Nachwuchs behandelten Fragen Stellung nahm und insbesondere beruht, daß dem Eisen Kohler stoff zugeführt wird Menschen, die Tag um Tag und Stunde um der jenigen Gewerkschaftskämpfer ist eine Lebens die Wichtigkeit der Kleinarbeit und die Notwendig notwendig sind. Aber dieses Gas ist nicht Stunde ihres arbeitsreichen Lebens unter ständi- frage der Bewegung. Gerade in der letzten Zeit be- feit der Weckung und Hebung des Klassenbewußt­identisch mit dem Leuchtgas, das im Haushalt ger Lebensgefahr arbeiten, die jeden Augenblic ginnen sich einzelne Verbände lebhafter denn je mit seins unter den Jugendlichen hervorhob, sowie die Verwendung findet. Es ist Generatoren- barauf gefaßt sein müssen, sich auf dem Opera- der Jugendfrage der verschiedenen Berufe zu befas- Unerläßlichkeit der Herausgabe einer gewerkschaftli gas, bei dessen Gewinnung die Kohle nicht wie tionstisch Arme oder Beine absägen zu lassen, fen. Bei den Angestellten ist die Gewinnung der chen Jugendzeitung betonte; Fellinghauer beim Leuchtgas verkokt, sondern nahezu völlig haben nicht den Lohn eines qualifi- Jugend von ganz besonderer Bedeutung. Deshalb( Komotan), de sich mit den Jugendschutzstellen und verbrennt. In mächtigen Kesseln wird das Gas zierten Arbeiters! Sie sind nur ange- finden wir in der freigewerkschaftlichen Angestellten mit der der Berufsberatung beschäftigte. Kollege erzeugt, aufgespeichert und dann weitergeleitet, fernt, angelernt dazu, jeden Augenblid ihr Leben organisation schon seit jeher die Einrichtung für Blobs nahm im Schlußworte zu den Ausführun das Gaswerk der Poldihütte allein macht den aufs Spiel zu sehen. Da haben wir viereinhalb Lehrlinge und jugendliche Berufsangehörige beson- gen der einzelnen Debatteredner Stellung, Eindrud eines großen Unternehmens. Aber die Arbeit dabei ist nicht ungefährlich, sehr oft lom­men darin Gas vergiftungen vor und das beständige Verweilen im Gaswerk greift den Kör­per des Arbeiters an. Die

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eigentliche Stahlerz ugung

-GO

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wortete einzelne Anfragen und forderte insbesondere zur praktischen Arbeit in allen Ortsgruppen des Verbandes auf

Jahre die Hölle des Krieges mitgemacht und ders ausgebaut. haben die fürchterlichsten Qualen erduldet, haben Am Samstag ging der Konferenz ein Begrü jeden Augenbl'd die tödliche Kugel erwartet, die ßungsabend im Schloßgartensaale voraus, zu dem für uns bestimmt war. Sier aber und nicht sich neben den Jugenddelegierten aus dem gesamten Sodann wurden die zu den einzelnen Tagesord mur hier, im Bergbau und in der Schwerindustrie Verbandsbereiche auch Tepliber jugendliche und er nungspunkten vorgelegten Anträge einstimmig ange­überhaupt erleiden die Menschen ihr ganzes wachsene Mitglieder in stottlicher Behl eingefunden nommen. Der erste Antrag betrifft die Geschäfts Leben die Lalen, die wir alle nach vier Jahren hatten. Unter der Mitwirkung des Tepliper Jugend- ordnung für die Jugendarbeit im Zentralver­einfach nicht mehr ertragen konnten und abge- chores, der Herren Richter, Karen und Noe- bande der Angestellten der zweite Antrag das Pro­pielt sich in den Martinsöfen ab, wo das Eifen schüttelt haben. Da erzählt man von dem großen Nordberg vom Teplißer Stadttheater  , sowie der gramm, der dritte Antrag enthält Winke für die bis auf 1600 und 1700 Grad erh bt wird. In Unterschiede zwischen manueller und gei- Kollegin Ronheiser nahm der Begrüßungsabend praktische Arbeit in den Jugendgruppen. einem diefer Defen, fünf st hen dicht beieinander stiger Arbeit. Ein Blic in ein Drahtivalz- einen auch in fünstlerischer Hinsicht voll befriedigen. Hierauf wurde die Wahl der Hauptjugendlei­in einer zweiten großen Halle, werden ettva ein- werk lehrt aber welche Gestesgegenwart die den Verlauf. In einer Begrüßungsansprache wür- tung durchgeführt. Die im Namen des Wahlvor­einhalb Waggons Stahl auf einmal erzeugt, und manuellen" Arbeiter aufbringen müssen, damit digte Stollege Löwoit als Vertreter des Verbands schlagsausschusses von der Kollegin Trude Haupt war wird dieser Prozeß vier- bis fünfmal im fie nicht ums Leben kommen. Jede Minute muß vorstandes die Bedeutung der Jugendkonferenz und( Aussig  ) erstatteten Vorschläge wurden einstimmtg Tage wiederholt, so daß im Tage eta 35 Wag- die Aufmerksamkeit aufs äußerste angespannt wer- hob auch in furzen Bügen die bisher vom Berband angenommen. Es erscheinen daher gewählt als Mit­gons Stahl erzeugt werden können, was einer den von angelernten Arbeitern, die kaum mehr für die jugendlichen Angestellten und Lehrlinge ge- glieder der Hauptingendleitung: Herold Brumlit durchschnittlichen Jahresproduktion von 100.000 als den Durchschnittsstundenlohn von etwas mehr leistete Arbeit hervor. ( Teplit), Ernst Grünaner( Aussia), Waggons oder von einer Million Tonnen( 1000 als vier Stronen, der in der Bold'hütte gezahlt Die Jugendkonferenz wurde am Sonntag, dem Knobloch( Bodenbach), Herbert Möller  ( Rei­Millionen Kilogramm) gle chkommt. Die Glut in wird, verdienen. Für vier Kronen in der Stunde 2. Mai nach 8 Uhr vormittags von Kollegen Löw it chenberg), Else Bucher( Karlsbod) und Gustav den Defen ist so groß. daß man mit freiem Auge eine geistig wie törperlich gleich anstrengende, in Vertretung des Verbandsvorstandes mit einer Richter( Prag  ); als Ersas: Alfred Gareis einen Blid durch eine Deffnung nicht fun lann. lebensgefährl che Arbeit das ist ein Bild des Ansprache eröffnet. Die große Behl der Konferenz( Fallenau), Liesl Kogert( Reidenberg), Willi Mit einer blauen Brille bewaffnet, sieht man die Rapitalismus, das sich manche sogenannten geisti teilnehmer( insgesamt 62 Anwesende) veranschaulicht Schneider( Teplis) und Willi Werner( Bo­glühenden Schwaben durch den Ofen ziehen und gen Arbeiter einprägen fönnten, die mit Ver- am besten, daß die Wichtigkeit der Konferenz voll denbach). bas heiße Eisen sprigen ein Toben der gefes- achtung auf jede törperliche Arbeit herabsehen. erlannt wurde.

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