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Inland.
Die größten Lettern seit 1914
Tages- Neuigkeiten.
Su sollst gebären!
Kannst du auch deine Kinder nicht ernähren Bei teurer Zeit und Arbeitslosigkeit, Gebären sollt du, sollst gebären!
zahn zu besitzen. Darum ging ste sum Sahnarzt, ließ sich einen guten Zahn abzwicken, damit sie zit einem Goldzahn kam..."
16. Mai 1926.
Rundfunk für Alle!
Programm für morgen, Montag:
Ja, so sind diese Judenmädchen. Erst fordern Prag : 11,30, 12, 14, 17.45, 18.15, 22 Nachrich sie einen heraus, reizen auf, nämlich mit einem ten, 11, 16, 16.30 Stonzerte, 19 Deutsche Sen. Goldzahn, und natürlich zum Selassenkampf dung, Univ . Prof. Dr. Josef Langer: ( Kampf des Kritikus" in der 1. Klasse) und dann Kind und Meer, 20.02 Orchesterkonzert, 21.30 werden sie nicht einmal verlegen! In diesem Ballettmusik. Brünn : 14.30, 18 Nachrichten, Und wenn schon sieben Mäuler hungrig wären, alle handelte es sich noch dazu um die Tochter 19 Stonzert des Mähr. Quartetts, 20 Proben aus Das achte sicherm Untergang geweiht, eines Kaschauer Bankdirektors, die der Oper„ Don Pasquale " v. Donizetti . Wien : wahrscheinlich ihren zarten Temt mit allen Sal- 11, 16.15 Stonzerte, 17.15 Märchen der Heimat, 18.10 Gebäreit sollst du, sollst gebären! Was sind den Tugendwächtern Mutterzähren? ben geschmiert hatte und sich aus dem Kritifus" Radio- Volkshochschule, 21.20 Stonzertakademie. Der Staat will Kinder, du bist ihm egal! einen guten Tag machte. Denn daß sich BürgerGebären sollst du, sollst gebären! dämchen gute Zähne ausbrechen lassen, das glaubt mur der Kritikus" aus der Internationale".
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Da schreit das Wurm, rachitisch, voller Schwären! Doch da fein muß es, fündet die Moral. - Gebären sollst du, sollst gebären!
Das Ganze nennt man bolschewistische Aufflärungsarbeit und Revolutionierung der Massen. Unerbittlicher Kampf gegen dieses System, bis auch die besten Deutschen italienische Orangen effen und Judenmädchen sich nicht mehr ihre gefunden Zähne ausbrechen lassen. Wirklich, es gibt munmehr neben der kapitalistischen auch eine
hat unzweifelhaft die Internationale" in ben Dienst der bolschewistischen Revolution gestellt. Ueber vier Spalten läuft der Titel Der größte Sozialverrat seit 1914" und eineinhalb Seiten des kostbaren Raumes werden verbraucht, um diesen Verrat zu erweisen. Die bürgerliche Presse aller Länder jubelt", so beginnen die Ausführungen. Das stimmt nun nicht ganz. Die bü gerliche Presse hat das Ergebnis des Kampfes ziemlich fleinlaut zur Kenntnis genommen. Aber wenn ihr etwas Anlaß zum Jubel gab, dann nur die Haltung der kommunistischen Presse, die aus dem Ende des englischen Streits mit aller Gewalt eine Niederlage der Arbeiterschaft machen will und nicht müde wird, durch entstellte Be- Doch frag einmal, warum in höheren Sphären, richte die Niederlage zu erhärten. Wieder, wie Wo man auf Lebensart und Taille hält, so oft, waren Millionen von Arbeitern in der Die Damen eines, höchstens zwei gebären? denkbar revolutionärsten Stimmung, und wurden nur von drei oder vier Führern daran gehindert, Daß nicht die Häupter schneller sich vermehren", die Revolution zum singhaften Ende zu führen! Wird dir erwidert, als das liebe Geld. Nach sechs Jahren einer bankrotten Revoluzzer- Doch du hast nichts und sollst gebären!" politif, nach ungezählten Absagen an die Revolu tion von fommunistischer Seite, nach den Ver öffentlichungen Tropfis, die in einem Dutzend Fällen dasselbe Versagen der kommunistischen Führer als Ursache des Ausbleibens der Weltrevolution anführen, die im Jahre 1919 den das Mädchen mit dem Goldzahn. Sozialdemokraten nachgesagt wird, nach all diesen Die Auffiger kommunistische Internationale" Blamagen einer einfach dummen Verlegenheitstheorie kommen die Kommunisten nun wieder mit hat ihren eigenen Revolutionsschmuser. Er nennt ift. der alten Walze. Daß bei den meisten Meldungen fich Kritikius". Läßt alle Woche seine„ Beobach der Internationale" der Wünsch der Vater des tungen" los. Aus der Elektrischen; aus Bordellen, Gedankens ist, stempelt die ganze Kampagne nur noch mehr zu einem Dienst, den die Bolschewifen der Bourgeoisie leisten. Die englischen Arbeiterarmeen werden auch diese Dolchstöße aushalten!
„ Ich werde Ordnung machen!" Das gestrige Abendblatt des„ Pravo Lidu" befaßt sich nochmals mit diesem dem General Gajda zugeschriebenen Ausspruch und führt zu= nächst aus, daß Ordnung im Staate gewiß eine nomvendige Sache sei. Wenn sich aber Gajda berufen fühle, Ordnung zu machen, so müsse man annehmen, daß der Stellvertreter des General stabschefs vor allem dazu bestimmt sei, um die Ordnungin der Armee zu sorgen. Das Blatt wirst ihm nun vor, daß hier eine ganze Reihe von Angelegenheiten in Ordnung gebracht werden könnten:
,, Es ist z. B. noch nicht aufgeflärt, warum die hohen Offiziere der Republik der Herr General Gajda unter ihnen in der Frage der Vorbereitung der gefeßlichen Militärdienstzeit ihre Pflicht nicht erfüllt haben. Es liegt hier weiter eine erschreckende Zahl von Soldatenselbstmorden und eine gleichermaßen erschredliche Zahl von Unglücksfällen im Militärflugwesen vor; explodierende Granaten inmitten einer Großstadt; einige direkt haarsträubende Urteile von Militärgerichten...- diese und andere Dinge könnten und sollten ein mächtiger Ansporn zum„ Ordnungmachen" sein. Wenn der Herr General Gajda dies täte, würde er nur seine Pflicht tun".
titel:
den können.
Mich. von Lindenbecken.
Kommunist auf Reisen
oder
kommunistische Verdummungspresse und wir woleln die sudetendeutsche Arbeiterschaft. nie verstanden haben, wenn sie den Goldzahn- und Orangenverschleißern nicht bald den Rücken fehrt.
Die„ Norge " gelichtet. Vancouver , 15. Mai. Die Norge" ift um 2 Uhr örtlicher Zeit in Teller nördlich von Nome eingetroffen. An Bord der Norge" war alles wohlbehalten. Es war bisher feine Mitteilung darüber zu erhalten, ob die„ Norge " gelandet
New York, 15. Mai. Wie ,, New York Tiaus der Eisenbahn. Wie's halt gerade paßt. Jetzt mes" und" St. Louis Globe Demokrat" melden, war er in der Slowakei . Von seiner Reise nach ist die„ Norge " glatt gelandet.
dem Kurort Bardiow , Kritikus" hat halt auch seine Sorgen erzählt er den lauschenden Arbeitern die bemerfensiverte Tatsache, daß er da ,, recht eigenartige Reisegenossen
in das Bad Sliac. Ihr intelligenter Ge
weiblichen Geschlechts" hatte. Hören Rom , 15. Mai. Der Präfekt von Rom macht wir, wie eritifus" diese Eigenart im Falle A. in einem Rundschreiben darauf aufmerksam, daß beschreibt: nach dem jetzt in Kraft getretenen neuen Gesetz " In Oderberg brachte ich es zu einer Streik und Aussperrungen in privaten Betrieben Reisegenossin( also jedenfalls nach mehreren mit Geldstrafen oder Haft, in öffentlichen Veanderweitigen erfolglosen Bemühungen). Ein bi b- trieben mit Gefängnis bestraft werden können. sches, junges Mädchen war auf dem Wege Der Präsident der politischen Landesverwalsichtsausdrud war nur gestört durch allzu tung in Böhmen Johann Kosina ist gestern in sinnliche Lippen. Durch ihre Literatur kam finnliche Lippen. Durch ihre Literatur tam Prag nach längerer Krankheit im 65. Lebensjahre ich mit ihr ins Gespräch( trotz der allzu sinnlichen gestorben. Lippen!) und ich erfuhr, daß sie zur Erholung reist zur Erholung von ihrem ganzjährigen Nichts tun. Auf einer Station, als der Zug längere Zeit hielt, wurden Orangen angeboten und ich riet ihr, solche zu laufen( der gute, luge Sri tifus !), denn sie flagte über Durst( das arme We sen!) und hatte noch weit zu fahren. Plötzlich wurde dieses Fräulein, das bisher recht liebenswürdig plauderte, barsch und empört und verkündete mir, daß sie eine Deutsche sei, der es nicht gezieme, italienische Orangen zu kaufen und zu genießen, denn die Italiener unterdrücken in
Tirol die Deutschen und verdienen deshalb keine Unterſtüßung. Außerdem, sagte sie, wird dadurch unsere Valuta geschwächt, weil durch den Süd früchteverkauf Millionen Kronen ins Ausland
wandern."
Jedem Arbeiter sein Auto! Herr Bata, der die Kunst versteht, aus Schusterpech Gold zu machen und dabei eine Reklame zu Hilfe nimmt, die feine Strupeln kennt, gibt jetzt sogar eine eigene 3eitungskorrespondenz heraus. Darin finden wir unter anderem folgende Notiz:
Bata und Ford. Damit die Firma Bata ihren Angestellten einen billigen Einkauf von Ford Autos sichern fann. hat sie die Vertretung der Ford Motor Company für die Tschechoslowakei übernommen.
Jetzt wissen wir endlich, warum bei uns bisher nicht jeder Arbeiter sein Auto hat. Wären alle bei Herrn Bata beschäftigt, würde es von nun an rasch anders. Die Löhne und Gehälter der Baja Avbeiter sind ja bekanntlich fürstlich, mun friegt jeder noch seinen Fordwagen mein Lieb chen, was willst du noch mehr? Natürlich will Berr Basa an den Autos gar nichts verdienen, er Batas, und der Kampf gegen den Kapitalismus ist die Selbstlosigkeit selber! Noch ein paar solcher
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Berlin : 17.30 Konzert, 19.55 Meister der flaffi. schen Malerei: Rubens, 20.30 Orchesterkonzert. Leipzig : 16.30 und 17.30 Konzerte, 19.30 Sach. sen in der Musikgeschichte", 20.15 Symphoniekonzert, 22 Bunter Abend.- Breslau : 16.30 Heiterer Nachmittag, 19 Die Verhütung von Unglücksfällen im Großstadtverkehr, 20.25 Symphoniekonzert.
Dr.
Programm für Dienstag: Prag : 11.30, 12, 14, 22 Nachrichten, 16.30 Nach mittagskonzert, 18 Deutsche Sendung, Ing. Alfred Birt: Sitaßenbau, 18.15 Landwirtschaftsfunk, 19.30 Johann Strauß :„ Der Zigeunerbaron ", Operette. Uebertragung aus dem Varietee- Theater in Prag . Brinn: 14.30 Nach richten, 11 Orchesterkonzert, 20 Schauspielstunde.- Wien : 11, 16.15 Stonzerte, 17.50 Die Frau in Ja pant, 20.15, Schrammelquartett, 21.15 Heiterer Wie ner Vortragsabend. Berlin : 17 Rezitationen, 17.30 Kammermusit, 20.30 Das deutsche Lustspiel, 21.20 Lustige Weisen. Leipzig : 20.15 Kinderland. Breslau : 16.30 Unterhaltungskonzert, 20.25 Militärfonzert.
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senschaft, Heldenmut und schier übermenschlicher Tatkraft für die Sensationsbedürfnisse und das Geschäft der kapitalistischen Presse nur recht und billig ist. Wir Sozialisten jedoch, die wir Amund sen als großen Mann bewundern, bedauern ihn zugleich und bekämpfen eine Gesellschaftsordnung, wo selbst die Eroberung des Nordpols zum Geschäft wird.
Die Kopflosigkeit und Unfähigkeit gewijser Bahnorgane zu bewundern", hatten die Passagiere des um 6.26 von Bodenbach gegen Prag abgehenden Frühschnellzuges am 15. Mai wider Willen viel Zeit und Muße. Gegen alle VorBömmerle plötzlich stehen. Es stellte sich heraus, schrift blieb der Zug in der Station Nestomiz daß die Maschine defekt war. Stalt nun diese Maschine gegen einen in der Station verfügbaren Dreifuppler auszuwechseln, fuhr der Führer langsam weiter. Mitten auf der offenen Strecke vor Nestomitz wurde die Maschine vollends arbei sunfähig und das Gestänge mußte abmontiert werden. Eine schwache Verschubsmaschine schleppte äußerst langsam und vorsichtig die halbdemontierte Schnellzugslofomotive weg. Erst nachher konnte die Verschubsmaschine den Schnellzug" bis nach Schönpriesen und Aufsig bringen, wo endlich der Zug mit Silfe einer stärkeren Maschine wieder etwas mehr in Schwung fam. Mit 1% stündiger Veripätung famen die Passagiere in Prag an. Natür lich waren alle Anschlüsse weg. Wenn man me niger topflos gehandelt hätte, wäre höchstens eine halbe Stunde Zeit verloren gegangen und viele Das Schönste ist, daß die Schnellzugs ma Anschlüsse hätten noch erreicht werden können. chine, eine von Haus aus nicht sehr gute Mas schine, schon in Bodenbach Mängel von den Bahnverwaltungen schadlos gehalten- eigie! In Amerika werden die Passagiere, Sie durch Zugsverspätungen Verluste erle: oen, hier fällt dergleichen niemandem ein. Hier gibt's nur unerhörte Fahrpreiserhöhungen.
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Tagung der Ruheständler. Vor einigen Tagen
Sevitikus war ganz entsetzt über diese„ har Und weiter heißt es in dem erwähnten Armonische Paarung" von„ Logik und finnlichen Lippen den Kopf, vom intelligenten GeUnlogit", wusch dem Mädchen mit den allzu Die Ordnung, von der man träumt, ist die sicht kraste" er ihr die Schwinke des hört von selber auf. Ordnung des Empörers mit dem Säbel in der Deutschseins" herunter, worauf der Der große Amundsen, der arme Amundsen. Hand und wird Bürgerkrieg genannt.rönung der Unterhaltung" nichts Das Ziel jahrzehntelangen Strebens und Ster Wir wissen, daß der Gedanke daran in unserem mehr im Wege stand: er bewunderte das bens ist erreicht: Der Nordpol ist von Menschen- fand in Böhm.- Leipa eine Tagung der Ruheständler Staate lächerlich ist, und unsere Erwägung ver- herrliche Seidenkleid des Mädjoigt bloß den Zweck, vor den heimlich zugeflüster- che n 8". Nun ja, was sollte auch ein kommuni angen gesehen worden, er ist überflogen worden. statt, an der für den Klub der sozialdemokratischen ten Sensationen zu warnen, die dem Staate scha- tischer Führer, der eine Reise zur Revolutionie- Wettlauf ist der geheimnisvolle geographische Grünzner besprach hiebei die traurige Lage der PenDer Traum so vieler Forscher ist erfüll. In einem Abgeordneten Genosse Grünzner teilnahm. Gen. rung der Slowakei unternimmt, anderes tun!? Der Herr General hatte genügend Zeit, um sich Natürlich interessiert das die Leser der Inter - jetzt, wird die Wissenschaft später, da die Mög Die Versammlung beschloß sodann, die Erfüllung Punkt erobert worden, und wenn nicht gleich sionisten nud die Unzulänglichkeit des Gehaltsgesetzes. gegen die fascistische Agitation zu verwahren, die nationale" kolossal, die nur das eine nicht ver- lichkeit der Erreichung der Nordpolargegend nun- der den Pensionisten von der Regierung gemachten jeinen Namen gebraucht. Er schwieg und es hat stehen werden, warum sich das intelligente Mäd - mehr erwiesen ist, die Früchte der neuen Erobe- Versprechungen zu verlangen, insbesondere die autoihm nichts gemacht, daß ihn öffentlich Lente feier- chen durch den zweifellos noch intelligenteren ten, welche schmählich den Gründer dieses Staates revolutionären Journalisten( das soll keine Belei- rung pflücken. Das größte Verdienst gebührt matische Rüdwirkung jeder Reform der Bezüge der zweifellos dem alten Amundsen, wenn es Ruheständler. und den obersten militärischen Führer angriffen. digung gegen den Beruf sein!) nicht mehr ange- sich auch bestätigen sollte, daß einige Tage vorher Der Herr General Gajda hat den Diensteid gelei zogen fühlte und ihn bald verließ. Denn ein ein anderer Flieger den Nordpol erreicht hat. schen Juristentages wird in den nächsten Tagen Das sprachenrechtliche Gutachten des deutstet, aber er hat zugegeben, daß ihm öffentlich Ab paar Minuten später sehen wir den bolſchewiſti- Amundsen hat den Weg und das Werkzeug ge- bereits im Buchhandel erhältlich sein. Sofort nach fichten aufrüherrischen Charakters zugeschrieben fchen Haudegen schon wieder eine andere Barri zeigt, und es war vielleicht so eine Art Wettlauf, Erlassung der in das Rechtsleben tief einschnei werden. Das ist sehr traurig. Die Armee bedarf fade besteigen: des Vertrauens des Volkes. General Gajda unter- ,, An diesem Tage sollte ich Glück haben mit such Amundsens , wenn auch nur zur Hälfte der Vorstand der Ständigen Vertretung des Deuts ,, An diesem Tage sollte ich Glück haben mit der sich bei andern entwickelte, als der erste Ver- denden Sprachenverordnung vom 3. Feber, faßte gräbt durch sein Verhalten dieses Vertrauen." jungen Mädchen( Wie sich die Arbeiterleser mit glüdte. Amundsen bleibt die Palme Und doch ist schen Juristentages in der Tschechoslowakei den diesem Glüd freuen werden!) In Vruthky bekam der große Mann ein armer Mann: Er ist der Beschluß, den sprachenrechtlichen Ausschuß des ich eine Reisegefährtin semitischer Rasse. Slave des Kapitals geworden und mußte es Juristentages mit der Verfassung eines Gutach Dieses Judenmädchen sprach neben einem hart- werden, um ein Lebensziel zu erreichen. Er ist tens über das Verhältnis der Sprachenverord akzeniterten, aber dennoch guten Deutsch ( zum der Gefangene der amerikanischen Sensations- nung zum Minderheitsschutzvertrag, zur VerfafUnterschied von dem Deutsch , das Stritifus" presse wie des Herrn Mussolini , ohne deren Un- sungsurkunde und zum Sprachengesetz mit Beschreibt) vollkommen tschechisch, slowakisch und unterstüßung es ihm unmöglich gewesen wäre, die dachtnahme auf die Bedürfnisse der Praxis zu garisch. Was diese Jüdin aber besonders auszeich gewaltigen Sosten aufzubringen, die das Unter- betrauen. Dieser Ausschuß, in dem alle juristischen nete, war weniger ihr Geist als ihre Schönheit. nehmen verlangte. Nach seinem ersten Versuch Berufszweige vertreten sind, ersuchte nach ein ( Glück muß man eben haben: mit dem Geist hatte wurde ihm von den Gläubigern das Schiff ge- gehender Beratung der ganzen Materie den ObKritikus nichts anzufangen gewußt; aber Schön- pfändet, und um das Geld für eine neue Expe- mann des Ausschusses, Prof. Dr. Ludwig Spie heit? Noch dazu diesmal ohne allzu sinnliche Dition zu erhalten, war Amundsen gezwungen, gel, das Gutachten auszuarbeiten, das jetzt der Lippen! Fein!) Man sah es ihr an, sie hatte noch feine Ideen, sein Talent, seinen Mut, fein und gesamten Oeffentlichkeit übergeben wird. Unbe feine Sorgentage in ihrem Leben. Neben wohlfeiner Begleiter Leben in den Dienst der Reflame- streitbar ist die Notwendigkeit, die Deffentlichkeit gepflegten Händen und Fingernägeln hatte sie einen presse zu stellen. Große kapitalistische Zeitungen darüber aufzuklären, wie die sudetendeutschen sehr zarten Teint und war recht ele- stellten ihm das Geld zur Verfügung, um die ge- Juristen ohne Unterschied des Berufes die allseits gant gekleidet.( Wie eben Reisegefährtinnen pfändete Ausrüstung auszulösen, die Berichte über umstrittene Verordnung beurteilen. Dieses Urteil kommunistischer Umstürzler zu sein pflegen.) Im die Expedition in Nacht und Eis, die er vorhatte, ist um so wertvoller, als sich während der BeraMunde hatte sie einen Kranz der herrlichsten muße im vorhinein an ein paar der geldkräftig- tungen nicht die geringste grundsätzliche Mei༢ སས་ Verlenzähne. Aber unter ihren blendend weißen sten Zeitungen verkaufen, die sich das Monopol nungsverschiedenheit über die Verordnung ergab. und gesunden Zähnen befand sich ein Gold der ersten Nachrichten sicherten. Die tapitalisti- Das Elaborat Prof. Dr. Spiegels erscheint im zahn, der direkt herausfordernd und schen Zeitungen liefern Geld, Amundsen liefert Eigenverlag der Ständigen Vertretung, den komstörend wirkte. Ich fragte, woher dieser schlechte ihnen den Nordpol , auf daß er den kapitalistischen missionellen Vertrieb besorgt der Sudetendentiche Zahn kam und erhielt zur Antwort, daß er gar Beitungen Geld mit Zinsen und Zinseszinsen lie- Verlag( Franz Kraus), Reichenberg. Prof. Spiegel nicht schlecht war. Ich ließ mir ihn abzwicken", fere. So ist alles dem Kapitalismus untertan, wird auch auf der Hauptversammlung sagte sie ohne verlegen zu werden. In ihrer Zu- vom Südpol bis zum Nordpol . Aber die profes- des Deutschen Juristentages zu Pfingsten in friedenheit, im Genuß aller Schönheiten und Herr- soralen Diener des Kapitals an den Universitäten Marienbad einen Vortrag über die Spralichkeiten hatte sie nur einen Wunsch, einen Gold- finden, daß solcher Mißbrauch von Mensch, Wis- chenverordnung halten.
Wie reimt sich das? Nach den deuichen sozialdemokratischen Parlamentariern haben sich auch deutschbürgerliche Abgeordnete bemüßigt gesehen, im Parlament einen Antrag zugunsten der Nikolsburger Abbrändler einzubringen. In diesem Antrag, in deren Kopf der Name des landbündlerischen Abg. Wagner prangt, wird unter anderem von der Regierung berlangt, durch die soforige Vorlage des Bauförderungsgesetzes die Baumöglichkeit zu fördern." Diese Forderung ist natürlich vollständig begründet und ihre Erfüllung wäre auch ohne die Nikolsburger Katastrophe zu begrüßen. Aber wie verhält es sich mit der Vertretung der hier ausgesprochenen Forderung seitens jener Parteien, die die Autoren dieses Antrages sind? Am Mittwoch stand im sozialpolitischen Ausschuß des Abgeordnetenhauses ein sozialistischer Resolutionsantrag zur Verhandlung, in dem die Regierung aufgefordert wird, bis zum 19. Mai den Gefeßentwurf über die Bauförderung vorzuLegen. Die deutschen Landbündler stimmten gegen diesen Antrag! Wie nennt man eine solche Politik? Darauf möge die deutsche Bevölkerung die Antwort geben!