Bette a

Mitteilungen aus dem Publikum.

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Kunst und Wissen.

Prager   Konzertsaal.

Aus der Partei.

Rarlsbad

Turnen und Sport.

Sport tut not.

3. Juni 1926.

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Folgender Artikel Graefer's in der derttausende Arbeiter- Schwimmer legen Zeugnis ab Dresdner   Volksztg." entspricht ganz den von der Kraft des Proleten"; Arbeiter- Ruderver­hiesigen Verhältnissen, so daß diese intercine repräsentieren mit schnittigen Siegerbooten essanten Ausführungen auch in unserem diese Kraft! Doch das Herrlichste ist, daß Arbeiter­Gebiete ihre Wirkung nicht verfehlen groschen, sauer und schwer verdiente, das Wert auf­werden. banten, daß entfagungsvolle Opfer und mühjapy Ringen das schafften", was dem sportmodebefinfe­nen Stapitalisten ein hingegebenes, fleines Taschen­geld mühelos schuf! Deshalb voz allem sollen wir auf unsere Arbeitersportverbände stolz sein!

I.

gern Wallersteins, die wir diesmal in Cingelge­sängen und in Ensembles hörten, wieder manches tüchtige Talent zu bemerken war, das dank ausge Sammelausweis für den Monat Mai 1926 für zeichneter Ton- und Stimbildung auf dem besten Parteifonds und Zentralwahlfonds( die erste Ziffer Wege ist, zum Ziele zu gelangen, sei es jetzt des bedeutet immer Parteifonds, die eingeklammerte ernsten Gesangsberufes oder ernst zu nehmender Wohlfonds): Tepliy- Saaz 3600 K( 1200 K), Mies Liebhaberkunst. c. j. 600( 200), Bodenbach   3000( 1000), Sternberg   900 Klavier- Preisspiel an der Prager   deutschen Budweis   90( 30), Troppau   990( 330), ( 300), Trautenau   450( 150), Karlsbad   1500( 500), Musikakademie. Wie in früheren Jahren hatten 2100( 700), Budweis   75( 25), Karlsbad   350, Boden­auch heuer wieder die besten Absolventen der Kla­bach 450, Sternberg   49, Teplitz  - Saaz   70, Budweis  vierabteilung unserer deutschen   Musikakademie Ge­legenheit, durch ihre Kunst ein Klavier zu erspielen. 300( 100), Prag   75( 25), Warnsdorf 2100( 700). Sozialdemokratische Studentengruppe. Freitag, Diesmal ging es um ein Pianino, das die 14. Juni, abends 8 Uhr im Arbeiterverein Fort­Früher als sonst hat heuer in den Prager   Kon­Firma August Foerster   in Georgswalde   als zertjälen die Hauptsaison geendet. Was an Kon- Preis gestiftet hatte. Wir haben bei allen diesen setzung des Berichtes über Amsterdam   und zerten in den letzten Wochen geboten wurde, waren bisherigen Breis- Spielabenden auf die problemati- Diskussion über die Deutsche Studen tenschaft". vereinzelte Veranstaltungen. So das prächtige, leische Art ihrer Abhaltung hingewiesen. Auch dies­der vom Publikum gar nicht beachtete Orgelfontal war die Preiskommission vorwiegend aus Mit­zert des Organisten der Wiener   Botivkirche Walter gliedern der Akademie selbst zusammengesetzt, auch Pach, der mit bemerkenswerter technischer Fertig diesmal spielten die Absolventen verschiedene teit und hervorragender Meisterschaft in der Regi Stücke nach eigener Wahl. Der Preis wurde Frl. strierung Werke von Reger, Franz Schmidt   spielte. Friederike Schwarz   zuerkannt, einer Schülerin Sein einziges Wert, ein Präludium, Canon des Direktors Romeo Finke. Diese blutjunge und Fuge", war jogar Uraufführung. Beson Pianistin imponiert vor allem durch ihre unglaub ders als Tondichter hatte dieser Orgelmeister allerliche Musikalität und durch die Gediegenheit und dings nichts zu sagen, denn er ist weder originell in Sauberkeit ihres Klavierspieles; nur ihrem Vor­der Form und Thematik noch in harmonischen trage würde man mehr Wärme wünschen. Unter Sazze und der rhythmischen Gestaltung. Auch eine den nicht preisgekrönten Absolventen erwies sich ausgezeichnete Oratoriensängerin ſtellte namentlich die Langer Schülerin Frl. Ottilie Die Presse des fleinbürgerlichen Rapitalismus, sich in diesem Konzerte erstmals dem Prager   Publi- Stanger als ungewöhnlich begabte Pianistin, die die. Modejournale des Luxusweibchens von Welt be fum vor, Frl. Res Fischer aus Stuttgart  , die durch fünstlerische Reife in Technik und Phrasierung, treiben zurzeit eine merkwürdige, allerdings für über einen selten schönen, großen, warm timbrier insbesondere aber durch die plastische Klarheit ihres diese bürgerliche Welt begreifliche Propaganda der ten, in allen Lagen ausgeglichenen und überaus Spieles auffiel. Daß diese sympathische Künstlerin Wege zu Kraft und Schönheit" unter den Devisen: Das Meisterschaftsspiel Slavia gegen Vršovice kultivierten Alt verfügt, und eine Vortragsfünstler das Pech hatte, durch einen momentanen Gedächtnis-" Wie bleibe ich jung und schön?"," gut und annulliert. Das Spiel, welches Samstag vor dem rin von überzeugender Ausdruckskraft ist. Zwei fehler in ihrem Klaviervortrage benachteiligt zu bleib schlank!" ,,, Wie werde ich stark und gefund?" Treffen DFC. gegen Nürnberg   ausgetragen wurde, fremdsprachige Sänger vermochten das Publikum werden, tut ihrer ausgezeichneten Gesamtleistung usw.! Der sonst so gern zur Bequemlichkeit neigende endete bekanntlich mit einem Siege der Slavia, und in stärkstem Maße anzuloden: Der Russe Wer feinen Abbruch, sondern erweist sogar cher die zwin- bessere, foinere Mensch" verzichtet plötzlich auf lan  - war 2: 1. Nun haben die Wrschowitzer einen Pro­tinskij, der in zwei Liederabenden vor die Def gende Notwendigkeit, bei derartigen, unter doppelter ges Schlafen und mensebiedt, treibt rhthmische test eingebracht, mit dem Hinweis, daß der Schieds­fentlichkeit trat, und der Italiener Urbano, Aufregung vor sich gehenden Veranstaltungen vom Gymnastik und vor allem Sport. Sportmode- Indu- richter offensichtlich eine Reihe schwerer Fehl. der sogar vier Konzerte hintereinander abzuhalten Auswendigspielen abzusehen und die Preiswerber strien erblühen; Sport- Journale sprießen auf wie entscheidungen getroffen habe. Die Ligakommission vermochte. Wertinskij, der durchwegs eigene ruf- Noten benüßen zu lassen. Auch die übrigen Preis Unkraut: Sport wurde zum Guten Ton" und so des Prager   Gaues gab dem Protest Folge und ord­sische Lieder sang, ist zwar im Besive einer schönen werber, Frl. Hutter und Herr& ad e, bewährten harmlos- modern, daß selbst die rechtsradikalen nete eine Neuaustragung des Meisterschafts­und gepflegen Stimme, aber seine schöpferische Ton- sich als technisch und musikalisch vorzüglich beratene Butschverbände sich in den unschuldigen Mantel der spieles an. Es wäre aber auch höchste Zeit, wenn kunst gehört in ihrer herzlichen Minderwertigkeit pianisten. Sportbegeisterung leiden, um frisch frei fromm mit die tschechische Schiedsrichtervereinigung in ihren doch mehr ins Kabarett als in den großen Konzert­Spielplan des Neuen deutschen Theaters. Heute Kleinkaliber und Handgranaten für Haus Doorn   zu Reihen einmal eine Generalfäuberung vornehmen jaal. Als wirkliches Stimmphänomen dagegen und Gesangsfünstler von erlesenster Stultiviertheit erwies Donnerstag halb 8 Uhr abends Gastspiel Leftwig porteln"!- Allerdings: Sport tut not! Doch nicht würde, damit der Schiedsrichter Standal hier end­Madame Butterfly", Freitag in dem vom Bürger gepflegten Mode- Sinne! Son- lich ein Ende nimmt. sich der Italiener Umberto Urbano von der Mai--- Majdl: und Sonntag halb 8 Uhr abends Gastspiel Sturm dern so, wie ihn Arbeiter treiben! Sport tut not Prager   Silberpotal. Die am 1. Juni ausge­länder Scala, dessen wundervoller hoher Bariton Samstag Freischüß", Montag nicht so sehr dem trotz allem immer noch kern- tragenen Spiele um den Silberpokal brachten fol­nicht nur rein stimmlich, sondern auch in seiner schi", gesunden und spedgenid- feisten Bourgois, sondern: gende Resultate: Nuselsky SK. gegen Čechie Starlin' bollendeten gefangstechnischen Durchbildung an Batamlet". dem Arbeiter, dessen Leib die Tretmaschine zu zer- 3: 0( 2: 0) und AF. Vršovice gegen Slavoj Ziz tiftinis einzigartige Gesangsfünstlerschaft erinnert. Zwei wertvolle Volkslieder- Abende hatte Donnerstag Der Sieger", Freitag Heim 1. mürben droht, dessen Nerven Stählung und Ab- lov 2: 2( 2: 2). die Musiksektion des Prager   tschechischen Kunstver- Brautfahrt". Samstag und Sonntag, Spielwechslung brauchen. Arbeiter und Sport. eins( Hudebni Matice Umělecte Besedy) veranstal- von Tod und giebe", Montag M amselle tet; der erste brachte südslawische, der zweite Nitouche". russische und polnische Volkslieder, teilweise in originaler Fassung, teilweise in muster gültigen Bearbeitungen. Den überaus sehrreichen, einführenden Vortrag bei beiden Veranstaltungen

Spielplan der Kleinen Bühne.

Der Film.

-cl.

Heute

Ufa  - Filme in China  . Die Ufa   Filme Ba hielt der tschechische Bolkslied Sammierten die zichtfin gelaufen. find im Monat April in

Ludwig von auch Bearbei- Tientsin Die große Kanone betitelt sich ein Universal­tungen und Harmonisierungen der zum Vortrage gebrachten Volkslieder stammen; um die Wieder- Großfilm, dessen Handlung sich hauptsächlich auf gabe der Volkslieder selbst machte sich Frau Maria einem der modernen Dreadnoughts" abspielt, zu Vesela Calma verdient, eine Sängerin, die welchem Behufe die amerikanische Striegsmarine ebenso durch die schöne und gepflegte Stimme ent- ihren größten Streuzer zur Verfügung gestellt hat. zückte wie durch die prächtige Lebendigkeit und Ein- 3u ähnlichen Zwecken sollte man alle Kriegsschiffe dringlichkeit ihres Vortrages. Bemerkenswerte verwerten und es wäre angezeigt, wenn man über­Proben gesangspädagogischer erfolgreicher Tätigkeit haupt aus diesen Mörderwerkzeugen Filmateliers machen wollte. lieferte in einem öffentlichen Lieder- und Arien­

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abend seiner Schüler der Prager   Gesangsmei- Ein Feuerwehr- Film der Metro. Mit Unter ster und Gesanglehrer der Prager   deutschen Musik- stüßung der Los Angeles   Feuerwehr wird die Me­akademie Konrad Wallerstein  . Dieser ebenso tro einen groß angelegten Film mit einer Brand­tüchtige wie praktisch erfahrene Stimmbildner hat fatastrophe im Mittelpunkt unter dem Titel Die nicht nur in seiner Eigenschaft als Professor der Feuer- Brigade" herstellen. Hinzugefügt jci, deutschen Musikakademie schon manche bedeutende, daß die Ufa   schon vorher auf den Gedanken ge­im Sängerberufe tätige Straft herangebildet, sondern fommen ist, mit Hilfe der Berliner Feuerwehr einen auch als privater Gesangspädagoge eine Reihe vor- ähnlichen Film zu drehen. züglicher Sängerinnen und Sänger aus seiner J. S. Machar: Schule in die Oeffentlichkeit entlassen. Pädagogische Gründe verbieten der öffentlichen Musikkritik die Namhaftmachung einzelner Leistungen bei einer der artigen Veranstaltung. Nur so viel sei festgestellt, daß unter den zahlreichen Sängerinnen und Sän­

Kleine Chronit.

Säuglingswäsche.

Herausgeber Dr. Ludwig Czech  . Berantwortlicher Redakteur Wilhelm Nießner Drud: Deutsche Zeitungs- A.- G., Prag  . Für den Druck verantwortlich: O. Holit.

Als vor kurzem die Presse mitteilte, daß ein Allen Genossen u. Genossinnen empfehlen sich zur Herstellung sämtlicher Drucksorten

Faltboot einer Berliner   Arbeiter- Ruder- Vereinigung sich auf eine mehrmonatige Ruderfahrt rund um Standinavien begeben hat, ging wohl manchem, der

Profeten"

heute noch über den juridgebliebenen Prolésen sorte die Möbeln sucht, ein Sichtchen über das Thema

nisierte Arbeiter mit Unterstüßung der Partei, die eminente Bedeutung des Sportes erkennend, den Ausbau seiner Sportvereine durchgeführt. Wissend, daß nichts mehr dem Arbeiter wohltuende, gesunde Ausspannung sein kann, daß nichts stärker die Ge­nossen einander näherbringt als gerade gemeinsame Sport- Ausübung, haben Bildungsausschüsse und Bezirksvorstände flugerweise stets den Arbeitersport gefördert, so daß er heute den bürgerlichen Sport­berbänden nicht nur als gleichwertiger Konkurrent, sondern häufig als Sieger gegenübertreten kann, und es begreiflich erscheint, daß man im bürgerlichen Lager es manchmal mit der Angst zu tun bekommt. Schrieb doch schon Anno 1910 die damalige Nord­deutsche Allgemeine Zeitung":" Wir sehen, wie die Sozialdemokratie es versteht, unter der unschuldigen Flagge von allerlei Sport usw. Vereinen Anhänger zu gewinnen, und daß es manchmal geboten erschei­

nen kann, derartigen Vereinsgründungen gegenüber Vorsicht walten zu lassen." Die Vorsicht aber war zwedklos: der Arbeitersport brach sich siegreich Bahn, schoß seinen Triumpfball durchs Tor und schlug den bürgerlichen Konkurrenten knockout! Hunderttau­fende sind im Arbeiterturnerbund organisiert; hun­

Der Richter witterte einen Vorteil und wollte den Teufel begleiten. Auch als ihm der Teufel ab­riet, bestand er auf seinem Willen.

Kindchens gut verheilt ist, aus gut waschbarem Stoff und am besten dehnbar sein, damit sie sich dem Kör perchen besser anschmiegt. Das Wickelband schließ lich brauchen die Mütter in unserer Zeit nicht mehr. So gingen sie in die Stadt. Da erblickten sie Die Kindchen sollen möglichst gesund aufwachsen, eine Frau, die viel Mühe mit einem Schwein hatte, und das Körperchen soll sich vom ersten Lebenstage| das sich nicht halten ließ. In ihrem Aerger schlug an recken und dehnen können. Aus diesem Grunde die Frau das Tier und rief: So lauf zum Teufel!" lassen wir auch schon im zweiten bis dritten Monat Aber der Teufel nahm das Tier nicht und sagte das dickere große Wickeltuch fort, zichen dem Kinde zum Richter: Es ist ihr nicht ernst mit ihren am Tage eine einfache Windelhose an und lassen es, Worten." im warmen Zimmer oder bei warmer Witterung, ungedeckt, seine ersten Freiübungen mit den Bein­chen machen. Diese hygienische Erkenntnis, die uns früher fremd war, muß in weitestem Maße unter unsern jungen Wüttern verbreitet werden.

Schwester Lotte Möller.

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der amerikanische Professor Roerich auf einer Expe­dition ins unerforschte Asien   in einem tibetanischen Kloster Handscheften, die mindestens 1500 Jahre alt sein sollen, gefunden, aus denen angeblich hervor. geht, daß Jesus   vor seinem Auftreten in Palästina eine Zeitlang in Indien   geweilt und dort auch die Lehren des Buddha studiert und gepredigt habe. Auch seine spätere Aburteilung durch Pilatus wird hier erwähnt. Bekanntlich ist bisher über die ersten drei­Big Lebensjahre unseres Religionsstifters, sofern er noch gar nichts bekannt. überhaupt eine wirklich historische Persönlichkeit ist,

Ungemein groß ist der Bedarf an Kleidung und Wäsche für einen Säugling, wie Nabelband, Hemd chen, Zäckchen, dünne und dickere Windeln, Windel­Höschen oder euch, in der ersten Zeit, das Wickel­tuch und die Nabelbändchen. Für die Herstellung der Erstlingshemdchen ist alte weiche Leinwand sehr deren Fran. Die wünschte ihr Kind zum Teufel. Bei dem Weitergehen begegneten sie einer an­zu empfehlen. Ueberhaupt kann jeder waschbare Wieder wartete der Richter, aber der Teufel ent­Rest für Säuglingswäsche Verwendung finden. schuldigte sich wie das erste Mal. Gefährdete Baudenkmäler in Leningrad  . Vier Ratsam ist es, mit den Erstlingshemdchen gleich eine Eine dritte Frau wollte ihr ungeratenes Kind dem Einsturz nahe: die Isaaks- Kathedrale, die Ad­weltbekannte Monumentalbauten in Leningrad   sind weitere Größe für den schnell wachsenden Säugling zum Teufel schicken. Der Richter ermunterte seinen miralität, der Ingenieurhof und die Kasan'sche anzufertigen. Wer es ermöglichen faun, nähe 3 Begleiter, zuzugreifen. Aber der Teufel sprach: Kirche. Im schlanken Turme der Admiralität hat bis 4 ganz kleine Hemdchen und 4 bis 6 Hemdchen, die dann vom 2. bis 3. Monat an getragen werden ,, Nicht um zweitausend Pfund Gold gäbe mir die Mutter ihr Stind. So habe ich auch hier kein Recht." Fundamente der Mauern hinunterreicht. Die Riff: sich ein klaffender Riß gebildet, der bis in die können. Auch Jäckchen braucht man in zwei ver­schiedenen Größen. Diese Jäckchen können auch aus Nun kamen sie in das Gewühl des Marktes und mußten langsam gehen. Da kam ihnen eine alte, Wasser in das Innere des Gebäudes strömt. Bei in der Kuppe sind bereits so breit, daß bei Regen ganz seinem Garn selbst gestrickt werden. Die äuße­franke Frau entgegen, die sich mühsam auf einen der Isaaks- Kathedrale weist ein Teil der riesigen ren dicken Windeltücher sind aus Flanell, Molton Stock stüßte. Ihren Kleidern sah man die Armut oder einem andern dicken Stoff und müssen natür­und ihrem Gesichte die Sorgen an. Als sie den Granitsäulen und der Granitplatten ebenfalls be­lich ebenfalls waschbar sein. Die unterste dünne denkliche Risse auf und die ganze linke Seite der Richter erblickte, begann sie zu weinen und ihn zu Kirche scheint sich bereits vom Mittelbau abzulösen. Windel, die eine Größe von 80 mal 80 Zentimeter gärten zu besichtigen. Auf dem Rückwege begeg verwünschen: ohne Recht habe er ihr die einzige Die gleiche Erscheinung läßt sich auch an der Kasan  hat, muß aus möglichst weichem Stuff( Nessel oder nete ihm der Teufel, der wie ein reicher Mann ge- Ruh genommen und noch obendrein ihre Armut ver­altes Leinen) bestehen. kleidet war. Der Richter grüßte ihn und fragte schen Kirche wahrnehmen, deren Säulengänge dic Für die Aufnahme der vom Säugling abgefonnach seinem Namen und seiner Herkunft. Aber der spottet. Dafür solle ihn der Teufel holen! Der ist es ernst", sagte der Teufel, ergriff oder gewordenen Erdmassen an den Kanal hinun derten Flüssigkeit sind neben der unterſten dünnen Teufel wollte nicht antworten. Da wurde der Rich- lachend den Richter bei den Haaren und fuhr mit terdrängen. Die Kaſah'sche Kirche scheint dem Ein Windel auch Einlageſtücke nütlich, die in der Größe ter zornig und drohte, ihm Gut und Leben zu neh- ihm über die Verge in die Hölle. sturz am nächsten, weil Vorbeugungsmittel der von 40 × 30 Zentimeter aus weißem, waschbarem, men. Der Teufel tat ängstlich und gab sich zu er Verfall nicht mehr aufhalten können und es an didem Stoff hergestellt werden und für die ebenfalls kennen. Er wolle so teilte er dem Richter mit Mitteln fehlt, um größere Erneuerungbauten vor alte Wäschestücke verwendet werden können. Eben auf den Markt gehen, denn heute sei einer der nehmen zu lassen. so muß die Nabelbinde, die nur in der ersten Woche Tage, an dem er alles nehmen dürfe, was ihm ernst­nach der Geburt gebraucht wird, bis der Nabel des lich angeboten werde.

Der Richter und der Teufel. In einer Stadt wohnte ein Richter, der wegen seines Reichtums und der vielen Bosheiten und Un gerechtigkeiten, die er begangen hatte und noch jeden Tag beging, überall bekannt war. Eines Morgens, als gerade Markttag in der Stadt war, ritt er früh von Hause fort, um einen seiner Wein­

( Nach einem altdeutschen Gedicht.)

Ist Jesus   in Indien   gewesen? Nach ciner New Yorker Meldung des Daily Telegraph  " hat