B. Juni 1926.

Parteithg der Belgischen Arbeiter. partei.

( J. J.) Die Belgische Arbeiterpartei hat ihren Parteitag für den 5., 6. und 7. Juni einberufen. Die Tagesordnung enthält außer der Diskussion über die Berichte der Parteiorgane, bei der sich die

legt.

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Deffentliche Protestfundgebung der Auffiger

Arbeiterschaft gegen die Hungerzollvorlage.

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gen der Landbündler und ihrer Verbündeten, daß ihre Parteiangehörigen geschlossen hinter ihrer Bolitik stehen, vollkommen falsch und irreführend find.

Gegen 11 Uhr hörte die ununterbrochene Reihe der formellen Anträge auf, so daß der

eigentliche politische Debatte abwickeln dürfte, unter Martiplay demonstrierte gestern abends dei Arbei- sozialen und Gewerbeparteilern im Senat und der Vorlage ganz im Sinne der Mehrheit In einer eindrucksvollen Kundgebung am schen und tschechischen Agrariern, Christlich Referent Adamek endlich mit der Begründung anderem noch folgende Punkte: Reorganisation der Barteitage, die Disziplin in der Partei, Revision des terschaft Aufſigs gegen die volksfeindliche Tätigkett Abgeordnetenhause eingebrachte Gefeßvorlage natürlich beginnen konnte. Sodann kam als in der grünen und schwarzen Internationale ſowse über die Einführung fester Zölle auf alle wichtigen erster Redner in der Generaldebatte der tsche Parteiprogramme. Dem Barteitag wird wie all der Gewerbeparteiler in den geseggebenden Nor- Lebensmittel. Unter den Entrüftungsrufen der chische Sozialdemokrat Remeš zu Worte, der fährlich ein ausführlicher gedruckter Bericht vorge- perschaften und insbesondere gegen die von dieser Versammelten schilderte Gen. Dr. Heller die bis nach Mitternacht ſprach. Seite eingebrachten Zollgefeßanträge. Die Arbeiter arbeiterfeindliche Tätigkeit der genannten Par schweren Verlust erlitten. Die deutsche Arbei- tamen nach Arbeitsschluß in großen Scharen direkt teien, welche die ohnehin traurige Lage der Ar­terschaft wird den Veciuft seines hervorragenden Menschen versammel, als Gen. Sen. Dr. Se I- ungemessene erschwert und nur den Zweck ver­aus den Betrieben und es waren gegen 3000 beiterschaft, Angestellten und Geschäftsleute ins Rämpfers schwer empfinden und auch das tschecho. Ier, der für den erkrankten Gen. Dr. Bolach als folgt, auf Kosten der arbeitenden Menschen den flowakische Proletariat beklagt den Tod eines von Redner erschienen war, seine Ausführungen De- Profit der Großbauern und Grundbesitzer zu Mussolini durch seinen Prager Gesandten bei Die von uns registrierte Meldung, daß S. M. denen, dem die bessere Zukunft des Proletariats de ein Jdeal war, dem er sein ganzes Leben widmete. gann. Gen. Dr. Heller gedachte zuerst unseres mehren. Die Aus ührungen des Referenten muc- Benes wegen einiger Bemerkungen Soutups toten Freundes und Mitkämpfers Gen. Oswald den mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Wir in seiner antifascistischen Rede einschreiten" ließ, Hillebrand in zu Herzen gehenden Worten, werden über die Kundgebung noch ausführlich bestätigt sich in einer Weise, wie wir es trotz aller welche die Versammelten mit entblößten Häup berichten. tern anhörtern. Dann kam er auf die von den deut­

Die Bohemia" schreibt unter anderem: Mit Oswald Hillebrand sinkt wieder einer der martantesten Führer der deutschen Sozialdemokra tie ins Grab. Mit den gleichfalls hingegangenen Abgeordneten Seliger und Čermak bildete dieser überaus temperamentvolle und redebegabte Par­lamentarier die Avantgarde der Partei in der Prager Kammer. Wenn Hillebrand das Wort ergriff und die Partei stellte ihn beson­ders in der alten Nationalversammlung, wo er sich noch in der Vollfraft seiner starten fasst

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Der tschechische Gewerkschaftskongreß.

Berichte.

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Wirtschaftliche Aufgaben. Das Betriebsrätegeles.

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Gegen die Zölle.

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Prag , 4. Juni. Vor Eingang in die Tages- 1 Zum Schluß erhebt er die Forderung, daß auch die Gewerkschaften bei der Beratung des neuen Zolltarifes und bei neuen Verhandlungen über Handelsverträge gehört werden.

Nachruf für Genossen Hillebrand,

nierenden Persönlichkeit befand, bei ordnung hielt der Vorsitzende Genosse Brožit allen wichtigeren Anlässen auf die Tribünefand folgenden herzlichen er immer ein starkes und interessier tes Auditorium. Sein Temperament ent­flammte vor allem, wenn er gegen die systematische Tschechisierung zu Felde zog, und mehr als einmal überwältigte ihn hiebei die Aufregung derartig, daß man einen Zusammenbruch der Nerven be­fürchtete. Hillebrand war ein durch und durch deut­scher Mann und fand als solcher gleich warme Töne wie als Sozialdemokrat. Darum bedeutet sein Hinscheiden nicht nur für seine Partei, sondern für das ganze sudetendeutsche Bolk, für dessen Recht auf Selbstbestimmung er gleich Seliger immer mannhaft eingetreten war, einen schweren Verlust.

Ein Oswald- Hillebrand- Fonds. Trauersihung der Karlsbader Kreis­vertretung.

Sofort nach Bekanntwerden der Trauernach­richt trat die Exekutive der Kreisvertretung der westböhmischen Sozialdemokratie zu einer Trauers fißung zusammen, in der nach einer Würdigung der Verdienste des Genossen Hillebrand um die Arbeiterbewegung die notwendigen Verfügungen für das Leichenbegängnis getroffen wurden. Die Sigung faßte weiter den Bechluß, zum dauernden Andenken an das Wirken des Verstorbenen einen Oswald- hillebrand- Fonds zur För derung der fulturellen Bestrebun gen der Arbeiterschaft zu gründen und aus den Mitteln der Kreisvertretung und des Bolts wille" je 5000 Stronen als Grundstock zu widmen. An die Parteiöffentlichkeit ist das Er­suchen zu richten, von Kranzspenden zugun­sten des Oswald- hillebrand- Fonds abzuschen.

Das Leichenbegängnis.

Der Sarg wird in Karlsbad im Hause " Graphia", in der Invalidenstraße, aufgebahrt sein. Die Rote ehr und die Arbeitertur ner des Bezirkes Karlsbad werden um 8 Uhr früh die Ehrenwache beziehen. Von 9 Uhr ab wird es den Trauergästen möglich sein, am Sarg vorbeizugehen. Um 3 Uhr nachmittags wird der Trauerzug sich in Bewegung seben und seinen Weg durch die Hauptstraße über den Zollamtsplaß zum Friedhof nehmen.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Sonntag.

wahren werden.

Beneš, der dienende Bruder des Herrn Musolini.

üblen Erfahrungen mit den sowohl würdevollen als auch demokratisch selbstbewußten tschechoslowa tischen Regierern doch nicht erwartet hätten. Es meldet nämlich die Prager Presse":

,, Mit Nücksicht darauf, daß bei der jüngsten Manifestation auf der Slavischen Insel von einemt der Redner Worte gebraucht wurden, Dic den Chef der italienischen Regierung tangiertew. protestierte der italienische Gesandte ant vorigent Montag in dieser Sache beim Außenminister. Der Außenminister versicherte ihn, daß die Regierung derlei Aeußerun gen entschieden ablehne und ihr Be. banern ob dieses Zwischenfalles aus. spreche."

Mussolini ruft und Herr Benes wedelt mit

der von den Delegierten stehend angehört wurde: Im Anschluß an sein Referat verlas er eine Resolution gegen die Zölle, Bevor wir in den Verhandlungen des Kongres die u. a. bemerkt, daß die Einführung von festen dem Schweife. Was geht das, fragen wir, den fes fortfahren, muß ich Ihnen die traurige Nach Zöllen ein gefährlicher Angriff auf die wirtschaft Außenminister an, wann und wie ein Redner in richt mitteilen, daß in der Nacht auf heute Genosse liche Stellung der arbeitenden Klasse ist; der Kon einer öffentlichen Versammlung zu einem Politi Hillebrand, Mitglied des Abgeordnetenklubs greß warnt in letter Stunde, denn die Zölle fer des Auslands Kritit übt? Wohin kämen wir, der deutschen Sozialdemokraten, nach längerer müssen neue Lohnforderungen im Gefolge haben, wenn der größenwahnsinnige Caesar Mussolini Krankheit verschieden ist. Genoffe Hillebrand war foll nicht die Existenz der Arbeiter und Beamten weiter mit Erfolg einschreiten" könnte, wenn ein einer der besten und agilsten Vorkämpfer der deut- familien bedroht werden. Daher müsse man cher Medner bei uns auf ihn schlecht zu sprechen ist? ſchen ſozialdemokratischen Partei, welche durch sei den Zollschutz der Industrie erniedrigen und son- Nächstens wird Mussolini , angereizt durch das nen Tod einen schweren Schlag erlitt. Durch un stige Vorkehrungen zum Schutz der Landwirtschaft entzückende Entgegenkommen des Hrn. Benes, viel sere Rundgebung wollen wir unsere Traner über treffen. Namentlich wird dagegen Protest ec- leicht an einer Karikatur Anstoß nehmen, die in den harten Verluft bekunden, der die deutsche Sohoben, daß die Vorlage unter dem Drud einer der Tschechoslowakei erscheint, und Herr Beneš zialdemokratie betroffen hat, und versichern, daß bestimmten Interessentengruppe durchgepeitscht wird sofort sein Bedauern apportieren und ver wir Genossen Hillebrand in bestem Andenken be- werden soll.- Die Resolution fand die ein sichern, daß er dergleichen entschieden ablehne. mütige Billigung des Kongresses. Es fann schon sein, daß Herr Benes bei seiner Hierauf teilte der Vorsitzende mit, daß ais Vertreter Jugoslawiens noch Genosse Paviče- Genossen Hampl über das Den nächsten Punkt bildete das Referat des diplomatischen Stariere durch ganz Europa diese Dienstbeslissenheit erworben hat, die sich bemüht, vič eingetroffen sei, der den Kongreß in kurzen Worten begrüßte und die Notwendigkeit der Zu- Betriebsrätesystem und Wirtschaftsdemokratie. Premierminister abzuklopfen. Aber in diesem fedes Stäubchen vom Gewand großstaatlicher sammenarbeit der jugoslawischen mit den tschechi Nach einem furgen Rückblick auf die Arbeitsbedin Falle scheint sich noch etwas mehr zu zeigen, was schen Gewerkschaftlern betonte. gungen vor einigen Jahrzehnten geht er auf die auf besondere Rücksicht und Liebe gerade für den Nachkriegsentwicklung auf diesem Gebiet ein. Ee fascistischen Diktator Italiens schließen läßt. Herr zeigt auf, daß das russische Experiment mit der Benes hat gewiß, als er bedauerte", auch an weist demgegenüber auf Deutschland hin, das Benes als Außenminister Beneš Genugtuung für überſtürzten Sozialisierung versagt habe, und einige bratři gedacht, denen der Nationalsozialist ruhigere Bahnen beschritten habe. Die Betriebs- die Beleidigung ihres Vorbildes verschafft rätegesetze in Deutschland ebenso wie in Dester­reich und in derTschechoslowakei sind Kompromisse Die tschechische Armee und der Fascismus. Die die aber doch eine Bresche in den früher unum- Zeitschrift des republikanischen Schutzbundes Defter­ schränkten Absolutismus der Arbeitgeber bedeu- reichs, der Schutzbund ", schreibt: Genosse Dr. ten. Er befaßt sich sodann ausführlicher mit den Deutsch war zu Ostern in der Tschechoslowakei und Vorschlägen zur Novellisierung des bestehenden hat dort in mehreren, äußerst gut besuchten Ver­Gefeßzes, namentlich was die Errichtung von Be sammlungen der deutschen Sozialdemokratie triebsräten in den Banken anlangt, und verweiſt träge über den Fascismus und die Wehrhaftma­in einem glänzenden Schlußwort darauf hin, daß chung des Proletariats gehalten, die allgemeine Zu­die Arbeiter selbst die Schöpfer ihres Geschickes ftimmung und reichen Beifall der Hörer fanden. Die sein müssen und nicht auf das große Ereignis Prager Tagespresse dagegen schwieg sich natürlich warten dürfen, das uns ohne unser Butun einen über den Erfolg dieser Vorträge gründlich aus, nur Platz an der Sonne sichern soll. Nicht zerstören, die Narodni Osvobozeni", das Organ der tsche­sondern aufbauen müsse die Losung sein. choslowakischen Legionärgemeinde, nahm in einem Ueber die beiden letzten Punkte wurde hier- Artikel Der Fascismus und das Proletariat" zu auf eine ausführliche Debatte abgeführt, worden Ausführungen des Genossen Doktor Deutsch auf sich der Kongreß auf morgen vertagte.

Zu den im Drud vorliegenden Berichten

sprachen Tayerle, Alan und Koranda, die die schriftlichen Berichte in mancher Hinsicht er gänzten. Hierauf wurden die Berichte nach dem Vorschlag der Kontrolle einstimmig genehmigt.

Ueber

die wirtschaftlichen Ausgaben der Gewerk­schaftsorganisationen

referierte Tayerle. Er kam zunächst auf die Wirtschaftskrise, ihre Ursachen und Folgen zu sprechen und wies auf die schweren Aufgaben hin, vor die die Gewerkschaften durch die wirtschaft­lichen und technischen Fortschritte immer wieder von neuent gestellt werden. Eine bloße Kritik ge­nügt da nicht, nur schöpferische Arbeit fann die Voraussetzungen des Sozialismus schaffen. In erster Reihe muß die Kampforganisation, die Ge­werkschaft, ausgebaut und vervollkommnet wer den, um in Bohnkämpfen bestehen zu können.

Die Zölle vor dem Budget ausichuß.

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Stellung und schreibt unter anderem: Aus einigen weiteren Ausführungon des österreichischen Redners geht hervor, daß er sich von der Tschechoslowakei ein daß der Vorsitzende beim Präsidium Auskunft dar- etwas entstelltes Bild macht... Wir wollen nicht über einhole, was in diesem Falle zu geschehen behaupten, daß bei uns nach allen Richtungen ideale habe. Der Vorsitzende sei zweifelsohne ver Verhältnisse herrschen. Aber Dr. Deutsch kam offen­pflichtet, das Gesez zu wahren und die Offener Geschäftsordnungsbruch bar in einem wirklichen Traum hieher, da er sich Geschäftsordnung vorschriftsmäßig zu handhaben. gleich an der Grenze vor den Soldaten entsetzte. durch den Vorsitzenden. Der Vorsitzende ging jedoch über alle diese Dr. Deutsch möge versichert sein, daß unsere Sol­Prag, 4. Juni. Der Budgetausschuß des Ab- berechtigten Einwände einfach himweg und daten, auch wenn sie nicht unter dem direkten Ein­geordnetenhauses begann heute nachmittags um lehnte alle diesbezüglichen Anträge fluß einer Partei stehen, die Republik gegen jeden Die österreichische Sozialdemokratie wird halb 5 Uhr unter dem Vorsitz dse Abgeordneten ab, wobei er die Billigung der Mehrheit fand. Feind schützen werden, also auch gegen den Fafcis­So kam es nun, daß entgegen den flaren Bestimmus. Uebrigens betrachten wir, ohne die Augen beim Leichenbegängnis durch Genossen Eldersch, Brada e feine Beratungen. Zunächst befaßte er die Internationale Erefutive durch Genoffin sich in weistündiger Aussprache mit dem Leh- mungen der Geschäftsordnung der Ausschuß in die verschließen zu wollen, das Schreckgespenst der Adelheid Popp vertreten sein. rergehaltsgeset, das angenommen wurde. Beratung der Vorlage einging, die infolge ihrer fascistischen Gefahr bei uns als eine offensichtliche Nach einer Pause begannen um 9 Uhr die wesentlichen formellen Mängel gar nicht hätte auf Uebertreibung."- Wir wünschen den Völkern in Berhandlungen über den im Initiativantrag der die Tagesordnung gesetzt werden dürfen. Dieser der Tschechoslowakei aus ganzem Herzen, daß die Agrarier vorgeschlagenen Zolltarif. Die offenkundige Uebergriff des Vorsißen Meinung der Legionärgemeinde den Tatsachen ent­Opposition sette sofort mit einer ganzen Reihe den, der in dem Bestreben, die Vorlage nach spreche. Seit dem Aufenthalt des Dr. Deutsch in von formellen Anträgen ein. Der Versißende hielt dem Willen seiner Partei möglichst rasch zu er- Brag haben sich ja nicht nur in anderen Ländern Breg. 9: Uebertragung aus der Karolinen zwar die oppositionellen Redner möglichst furz, ledigen, felbst vor Geschäftsordnungs- zum Beispiel in Belgien und England-, son­thaler Stirche; 10: Landwirtschaftsfunt; 11: Mati- doch konnte er nicht verhindern, daß viele Dutzende brüchen nicht zurückschreckt, hat in den bern gerade auch in der Tschechoslowakei fascistische formeller Anträge überreicht und begründet wur- Streifen der Opposition starke Mißſtimmung her- Symptome gezeigt, die durchaus nichts Geſpenſti mee: Mitw. Cello- Quartett, Blar- Quartett und sches aufweisen. Aber auch sonst geht die Kritik Frl. Suditeva Gesang; 18: Konzert des R.- J.- Ser- den. Seitens unserer Partei brachten die Genossen vorgerufen. Taub und Schweichhart nicht weniger als Genosse Schweichhart konnte darauf der Narodni Osvobozeni" an den Ausführungen tetts; 18: Deutsche Sendung: Herr Horner, Arien; 20, 22: Nachrichten; 20.02: Gastspiel des russischen zwölf formelle Anträge ein und begründeten sie hinweisen, daß die Protestbewegung der Bevöl- des Dr. Deutsch blind vorbei. Nicht um die repu Ensembles Arletin". Romische Stetch, Grotesken, entsprechend. An dieser Obstruktion beteiligten sich ferung gegen die Zölle immer mehr um sich blikanische Staatsform allein handelt es sich im fomische ruffische Chöre.- Brünn, 9.30: Land- die tschechischen Sozialdemokraten, sehr ausgiebig greift. Er verwies auf die Zuſchriften, die von Kampfe gegen den Fascismus, sondern um die nantentlich die Kommunisten, ferner die tschechi- ahlreichen Gemeindevertretungen an unseren Demokratie und um die Arbeiterschaft. Der Fascis­wirtschaftsfunt; 10: Matinee Kompositionen von schen Nationalsozialisten. Der Vertreter der deut- Selub mit der Aufforderung gerichtet wurden, mus tann ohne Zweifel seine Diktatur auch in einer Stan. Goldbach; 19: Konzert d. R. J.- Orchesters; fchen Nationalsozialisten, der Abgeordnete Sim m, die agrarischen Anträge zu Fall zu bringen. Be- Republik errichten und die Arbeiterschaft dabei nicht 20: Alttschechische Musit; 20.45: Dvě libusty", blieb dagegen völlig stumm. sonders kennzeichnend ist die zuschrift des Ge- weniger entrechten als in einer Scheinmonarchie. bramat. Scherz in 1 Aufzug; 21: Tanzmusik. Der tschechische Sozialdemokrat Rememeindeamtes in Niederleutensdorf- Das Proletariat verteidigt in der Republik nicht Bien, 11: Stonzert des Wiener Symphonieorche- machte den Vorsitzenden darauf aufmerksam, daß Lindau , wo die Gemeindevertretung mit allen den Feßen Papier ", sondern ihre demokratischen fters; 16: Stonzert; 18.10: Die Streichquartette der Bericht des landwirtschaftlichen Ausschusses an 30 Stimmen eine Resolution beschlossen hat, und sozialen Lebensformen und Einrichtungen. Ob Beethovens; 20: Opernaufführung Der Freischütz " den Budgetausschuß nicht, wie es die Geschäfts- welche die Hölle mit aller Entschiedenheit ablehnt. Die tschechische Armee bei der Verteidigung dieser romant. Oper in 3 Affzügen, Musik von Carl ordnung vorschreibt, vom Vorsitzenden und Schrift- Unter den Unterzeichnern des Protestes befinden fostbaren Güter der Republik ebenso verläßlich gegen Maria Weber. Berlin , 30: Bayrischer Hu- führer gezeichnet sei. Er erklärt unter Hinweis auf sich auch die deutsche Wahlgemeinden Fascismus sein würde, wollen wir dahingestellt mor; 21: Stonzert. Leipzig , 12: Musikalische die klaren Bestimmungen des Paragraph 33 der schaft, die sich aus dem Bund der Landwirte, fein laffen. Wir wollen hoffen, daß die Tschecho­Stunde; 19.30: Konzert der Westvorstädtischen Man- Geschäftsordnung, daß die Vorlage wegen den Christlichsozialen, der deutschnationalen Ar- slowakische Republik und ihr Proletariat nicht ent­boline- und Gitarre Gesellschaft Leipzig.- Bres dieses Mangels nicht in Verhand- peiterpartei und der Hausbesiver- und Gewerbe- täuscht werden. Das wird aber dann nicht der Fall Iau, 19: Wunderliche Geschichten und Abenteuer Lung gezogen werden könne. Genosse partei zusammensetzt. Es zeigt sich hier also sein, wenn es auf seine eigene Kraft und Organi­aus Schlesien ; 20.25: Arien und Duettenabend., Taub unterstützte dieses Ansuchen und verlangte, wiederum besonders drastisch, daß die Behauptun- fation bauen kann."

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