6. Juni 1926.

Die Beileidsfundgebungen zum Bethlen neuerdings schwer fompromittiert.

Lode Hillebrands.

Jm Reichsparteis und im Klubsekretariat find gestern nachfolgende Beileidstelegramme eingelau­

fen:

Iratie:

Bon der ukrainischen Sozialdem o- Tiefftes Beileid zum Sinscheiden Hillebrands des großen Kämpfers und beliebten Führers des deut fchen Proletariats. Rezpallo Mazepa.

Vom

Parlamentarischen

der Landwirte:

Slub

Im Namen des Klubs der Abgeordneten und Senatoren des Bundes der Landwirte erlaube ich mir das herzlichste Beileid zum Ableben des auch in unseren Kreisen hochgeschätzten Herrn Abgeord neten Hillebrand zum Ausdruck zu bringen.

Enthüllungen des Matin" über die Verheimlichung mehrerer Tausend Waggons, die   Ungarn ausliefern sollte.  

Paris, 5. Juni. Der Chefredakteur des ,, Ma-| fort 1400 Waggons anbot. Die Botschafterkonfe tin" Sauerwein fommt im Leitartikel auf die Reise ren; stimmte dem nicht zu. Eine Woche darauf bot Bethlens nach   Genf zu sprechen, wo dieser für der ungarische Delegierte um 1200 Waggons mehr,  Ungarn die Aufhebung der Finanzkon- also 2600. Die Botschafterkonferenz erteilte die trolle des Völkerbundes fordert. Der gliche Antwort. 48 Stunden hierauf wurde eine französische Delegierte hat bereits energisch gegen Erhöhung auf 3000 Waggons angeboten. Die die Erteilung dieser Begünstigung protestiert und Kommissäre erklärten schließlich am 25. Feber, eine Anspielung auf daß sich die Botschafterkonferens mit 5600 Wag­gons zufrieden gebe. Die Uebergabe derselben werden. muß bis zum 15. Oftober d. J. vorgenommen

Von der parlamentarischen Vertretung der titionsfommission  deutschen Gewerbepartei:

Betrügereien bei der Repartition von Waggons gemacht. Sauerwein schildert hierauf, wie seit acht Monaten ungarische Beamte, welche von Bethlen Instruktionen erhalten haben, auf lügnerische und sagt Sauerwein, denn den Mitteilungen des rumä Graf Bethlen hat hiebei noch gut abgeschnitten, betrügerische Weise arbeiteten, um den Alliier- nischen Delegierten zufolge beträgt die Gesamtzahl ten einige tausend Eisenbahnwag der von   Ungarn nicht bekanntgegebenen Waggons gons zu verheimlichen, welche die Repar- 19.452, von welchen 7116 den Nachfolgestaaten zu der titionskommission unter die Nachfolgestaaten fallen sollten. Graf Bethlen sei um die Laſt, mit Desterreich-   Ungarns verteilen sollte. Die Botschaf welcher er vor den Völferbund tritt, nicht zu be­Ihr geschäßter Klub, der in den letzten Jahren gereien von   Ungarn im Feber des heurigen Jah- noten, jene der   französischen Franks und schließ­terfonferenz forderte nach Aufdeckung der Betrü- neiden: Die Fälschung tschechoslowakischer Bank ohnebies durch den Verlust mehrerer Ihrer besten res 5650 Waggons. Die   Ungarn begannen zu pro- lich die riesigen Betrügereien, welche nach sechs­Männer schwer getroffen wurde, hat neuerlich testieren, doch wurde ihnen nachgewiesen, daß sie monatiger Arbeit seitens der Botschafterkonferenz einen schworen unerfeßlichen Abgang zu verzeichnen. falsche Ausweise vorlegten. Außerdem wurden enthüllt und verurteilt wurden. Wenn das unga Oswald   Hillebrand, ein in allen   deutschen Kreisen Zirfulare der ungarischen Regierung aufgededt, rische Bolf, schließt der Matin", nicht die Mittel hochgeschäßter Mann, ist durch den unerbittlichen in welchen angeordnet wurde, die Verzeichnisse besist, sich seines verderbenbringenden Ministers Tod ins Jenseits abberufen worden. Um ihn trau- aller Waggons den Alliierten zu verheimlichen. zu entledigen, so ist dies sehr zu bedauern. Ent ert nicht nur seine Partei und sein Klub, sondern  Rumänien erbrachte den Beweis von der schieden haben aber weder   Frankreich noch seine alle, die ihn kennen und schäßen gelernt haben. Existenz von 11.000 Waggons, welche im Ver- Verbündeten absolut keinen Grund, ihn zu unter­Die gefertigte Fraktion erlaubt sich somit, dem verzeichnis nicht angeführt waren. Auf Grund die stützen, wie man übrigens in einigen Tagen ehrlichen Klub seine tiefempfundene Anteilnahme fer Umstände forderte der ungarische Delegierte sehen wird. dieses herben Verlustes zum Ausdruck zu brin- Nikel von Bethlen Instruktionen ,, welcher so­gen. Dem verstorbenen Kollegen Hillebrand wer- XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX den wir stets ein ehrendes Andenken bewahren. Genossen Hillebrand die   deutsche sozialdemokratische Alois Stenzl, Abg. Arbeiterpartei erlitten hat, unser tiefstes Beileid. Vom Klub der Abgeordneten und Senatoren ber   Deutschen christlichsozialen Volkspartei:

Anläßlich des schweren Verlustes, der Sie durch das Hinscheinden Ihres von uns allen und von mir persönlich hochverehrten Klubmitgliedes 03­wald Hillebrand getroffen hat, erlaube ich mir im Namen unseres Klubs das herzlichste Beileid aus­sprechen. Mayer.

Vom   Deutschen parlamentari­jen Schulausschutz:

Mit tiefer Trauer erfüllt uns die Nachricht tom Hinscheiden des verehrten Kollegen Oswald  Hillebrand, welcher als weiterer Vertreter Ihres werten Klubs dem   Deutschen parlamentarischen Schulausschusses angehörte. Er war stets unser wert­geschätzter Mitarbeiter und ist insbesondere, wenn es galt, das   deutsche Schulwesen öffentlich im Abge­ordnetenhause zu verteidigen und zu schüßen, in seiner leidenschaftlichen Art hervorgetreten. Diese nie rastende Arbeit verbürgt ihm unser allzeit ehrendes Angedenken. Ich bitte im Namen des  Deutschen parlamentarischen Schulausschusses unser innigstes Beileib entgegenzunehmen. Dr. Spina.

Vom Slub der Abgeordneten der tschechoslow. Cozialdemokratie:

Im Gefühl tiefen Beileids gedenken wir des Ab­lebens des Gen. Hillebrand, wieder eines Euerer ersten und führenden Männer. Wir fannte seine Objektivität, wir wissen, daß Ihr einen unersch­lichen Verlust erlitten habet. Nehmet den Aus­drud unserer lebendigen Teilnahme an Euerem Schmerz entgegen. Tomašek. Macner.

Vom Klub der Abgeordneten der tschecho= flow. so3. Partei:

Der unterfertigte Abgeordnete erlaubt fich Ihnen zum Tode Ihres Mitgliedes des Herrn Abg. Oswald Hillebrand das innigste Beileid aus­zusprechen. Frana Zeminova.

Vom Klub der Abgeordneten der tschechoslow. Volkspartei:

Der unterzeichnete Klub erlaubt sich Ihnen die tiefgefühlte Teilnahme angesichts des Todes Ihres geschätzten Mitgliedes, des Herrn Abg. Oswald Hillebrand auszusprechen. Sramet, Červenka.

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Von der slowakischen Volkspartei: Anläßlich des Verscheidens unseres Kollegen und eblen Gegners bitten wir unser aufrichtiges Bei. leib entgegennehmen zu wollen. Generalsekretariat der Slowakischen Volkspartei Bratislawa.

Vom Klub der Abgeordneten der tschechoslow. Gewerbepartei:

Der unterzeichnete Klub bittet den Ausdruck aufrichtiger Teilnahme angesichts des Verlustes Ihres Vorsitzenden- Stellvertreters Oswald Hille­  brand entgegenzunehmen.

Vom Abg. Metta- Brünn:

Nehmen Sie mein tiefftes Beileid anläßlich des Ablebens des Gen. Hillebrand entgegen.

Von der 3entralgewertschaftstom­mission des deutschen Gewerkschaftsbundes Reichenberg:

Wir beklagen mit Euch den schweren Verlust des gemeinsamen Freundes und Kämpfers O8­wald Hillebrand. Roscher, Macoun.

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Bom Verband der Lebensmittel arbeiter Bodenbach:

Zu dem herben Verlust, der durch den Tod des

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Vom Verband der Glasarbeiter Tannwald:

Anläßlich des schmerzlichen Verlustes, den unsere Partei durch den leider so frühen Tod des Genos­sen Hillebrand erleidet, entbieten wir unsere herz­lichste Teilnahme.

Vom Verband der Land- und Forstar beiter in der Tschechoslowakischen Republik, Zentrale Dur:

Außerordentlich schmerzlich berührt von der Nachricht des Hinscheidens Hillebrands übermitteln wir unser tiefstes Beileid. Uhl.

Vom Landarbeiterverband Dug, Sefretariat Saaz:

Um einen unserer Besten trauern wir mit Euch.

Vom Direktor des Zentralverbandes der Krankenversicherungen, Wenzel Johanis:

Zum Verlust, welchen Sie durch den Tod des Abgeordneten Genossen Oswald   Hillebrand erlit: ten, empfangen Sie mein tief gefühltes Beilcid. Die Tätigkeit des verstorbenen Genossen, insbe. sondere in   Karlsbad, ist so reich, daß sie den Ne­spekt aller, welche den Genossen Hillebrand kann. ten, ertvedt. Ich begreise das Leid aller Genos­sen und Genossinnen, welche gewiß alle begreifen. daß der Verlust des Genossen Hillebrand schwer zu ersetzen sein wird. Mit Parteigruß

V.Johanis.

Zentralverband der Angestell ten in Industrie, Handel und Verkehr:

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schaftliche Angestelltenbewegung erlitten hat, ent bieten wir Ihnen den Ausdrnd unseres tiefgefühl ten Beileids. Siegfried Köhler. Dr. Emil   Franzel.

Vom Einheitsverband der Privatange= stellten und Union der Geschäftsreisen den in   Brünn:

Tief ergriffen von dem Hinscheiden des Genossen Hillebrand trauern wir mit Euch um einen unse­rer Besten, dessen Wirken auch in den Reihen der Privatangestellten für immerdar unvergeßlich blei. ben wird.

Vom Verband der Arbeiterschaft der chemi­schen Industrie, Aufsig:

In tiefster Trauer gedenken wir des äußerst her­ben Verlustes, den Euer Klub durch das Hinschei den des Abgeordneten Hillebrand erlitt. Ein grau­james Schidjal raubt Euch und dem   deutschen Pro­letariat den idealsten Anwalt auf der Tribüne des Parlamentes. In schmerzlichster Trauer fühlen wir mit Euch.

Vom Arbeiter- Turn- und Sportber­band   Aussig:

Der Bundesvorstand des Arbeiter- Turn- und Sportverbandes spricht dem Parteivorstand anläß lich des Ablebens des Genossen Oswald   Hillebrand das tiefste Beileid aus. Der Genosse Hillebrand war uns allen ein lieber Freund und hat insbeson dere unserer westböhmischen Turnbewegung oft und oft mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

F. Müller.

Vom Kreissekretariat des   Deutschen Bauarbeiterverbandes   Trautenau:

Tieferschüttert von dem Tode unseres altbewähr­ten Parteigenossen und Führers, meines lieben, alten Freundes Ossi Hillebrand, drängt es mich, Euch zu diesem neuen schweren, beinahe unerset­lichen Verlust mein und der ostböhmischen Bau­arbeiter tiefstes und herzlichstes Beileid auszu­drücken. Ludwig Gebhard.

Von der Kreisgewertfchaftston­mission   Komotau:

Die Kreisgewerkschaftskommission betrauert mit Euch den Tod unseres Kämpfers und Genossen Hillebrand. Stüß.

Von der Kreisorganisation Warns­

Aus Anlaß des Ablebens des unvergeßlichen Ge­nossen Abgeordneten Hillebrand sprechen wir dem Parteivorstand unser tiefstes Mitgefühl und Bel­leid aus.

Tief erschüttert haben wir heute die traurige Kunde vernommen, daß Gen. Oswald   Hillebrand Ihnen und damit auch uns entrissen worden ist. Die Bedeutung des Gen, Hillebrand zu würdigen und die Größe seines Verlustes für alle Zweige der proletarischen Bewegung zu schildern, muß berufe­neren Federn überlassen sein. Wenn wir selbst darüber hinaus das Ableben des Gen. Hillebrand als einen ganz besonderen schweren Schlag auch für uns empfinden, so beruht dies auf den enge= ren Beziehungen, die uns mit dem nun heimge­gangenen Genossen seit Jahrzehnten verbunden haben. Nicht nur, daß er schon seit seinen Jugend­jahren, seit dem Entstehen unserer Berufsorganisa- dorf: tion, in unseren Reihen, ist, war er durch mehrere Jahre Funktionär und hat in dere schwersten und stürmischesten Zeit unserer damals jungen Bewe­gung die verantwortungsvolle Obmannstelle in unserer Teplitzer Organisation innegehabt. Sein Geist lebt deshalb auch in uns und wir beklagen in ihm nicht nur den unerschrodenen Vorkämpfer des klassenbctvußten Proletariats, sondern im be­sonderen einen der Pioniere unserer eigenen Be­rufsorganisation. Die Tätigkeit, die er uns gewid met, hat reiche Früchte getragen. Daß unsere Be wegung trotz aller ihr entgegengestellten Wider­slände doch festen Fuß jassen und von Erfolg zu Erfolg sich weiter entwickeln lonnte, dazu hat auch Gen. Hillebrand das seine mit beigetragen. Dafür gebührt ihm unser unauslöschlicher Dank und das Andenken an ihn wird in unseren Reihen ball­ernd weiterleben und in der Geschichte unserer Dr ganisation einen unvergänglichen Ehrenplaß ein­nehmen. Wir bitten den Parteivorstand, die Ver­ficherung unserer aufrichtigsten Anteilnahme dem schweren Verluste entgegenzunehmen. Mildner, Löwit.

att

Vom Zentralverband der Ange­stellten in Industrie, Handel und Verkehr, Ortsgruppe   Prag:

Anläßlich des unerseßlichen Verlustes, den bie Arbeiterschaft und hiedurch auch die freigewerk­

Von der Kreisorganisation Stern berg:

Anläßlich des Todes Hillebrands übermittelt in tiefster Bestürzung der Kreis   Sternberg aufrichtig. stes Beileid. Schloßnickel. Koschatky.

Von der Kreisorganisation Tcp­liß- Saaz:

Die Nachricht vom Tode unseres lieben Freun des und Vorkämpfers Hillebrand hat uns tief er­schüttert. Wir trauern mit Euch und der ganzen  deutschen Arbeiterklasse dieses Landes um einen der treuesten Söhne des Proletariats. Nie wird der große Journalist, der hinreißen Redner, der große Organisator und vorbildliche Politiker vers geffen werden! Nie wird die Arbeit, die er geleistet, berloren gehen! In schmerzlicher Tilnahme Rudolf Rüdl. Heinrich   Kremser.

Von der Redaktion der Freiheit", Teplitz-   Schönau:

Redaktion und Verwaltung der Freiheit" ber­fichern den Parteivorstand ihrer aufrichtigen Teil­nahme an dem Schmerze des   deutschen Proleta­riats über den Verlust eines seiner besten und

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treuesten Genossen. Wir bewunderten in Oswald  Hillebrand auch den vorbildlichen sozialdemokrati­Journalisten, dem unser Blatt, an dem er wieder. holt mitarbeitete, zu unvergänglichem Danke ver­pflichtet ist. Nun, da sein Wort nie mehr die Mas­sen aufrütteln, und begeistern wird, bleibt nur der Trost, daß sein Geift, sein reines Wollen, sein herr­licher Idealismus fortleben und fortwirken in uns allen, bis zur Vollendung des großen Werkes der Befreiung der Arbeiterklasse, der Oswald Hille­  brand sein ganzes Leben geweiht hatte. Perner. Franz Löwe.

Von  

Prag:

der

Bezirksorganisation

Der Tod des Genossen Hillebrand, der für die Gesamtpartei einen schmerzlichen Verlust bedeutet, wird auch von der Bezirksorganisation   Prag aufs tiefste empfunden. Wir sprechen Ihnen und der Parlamentsfraktion das herzlichste Beileid aus. A. Siegl.

Brü:

Von der Anläßlich des Ablebens unseres herrlichen Sille brand das tiefste Beileid.

Bezirksorganisation

Gör fau: Von der Bezirksorganisation

Tieferschüttert von der Nachricht des Todes un­seres unvergeßlichen, auch im Bezirk   Görkau wir­den Genossen Hillebrand versichert dem Parteivor­stand, der Kreisorganisation   Karlsbad sowie dem Klub der   deutschen sozialdemokratischen Abgeord­neten aufrichtigstes Beileid. Euer Schmerz ist un­fer Schmerz.

Von der Sozialdemokratischen Be­zirksorganisation Teplitz-   Schönau: Die Bezirksorganisation Tepliß- Schönau, die sich mit Stolz und Trauer daran erinnert, daß Oswald   Hillebrand seine journalistische, rebnerk sche und politische Laufbahn in Tepliß begann, teilt den Schmerz der ganzen   deutschen Arbeiterklasse dieses Landes über den Verlust dieses einzigartigen Kämpfers und Kameraden. Wir geloben, sein teue­res Andenken zu wahren und unermüdlich weiter­zuarbeiten für die Idee, der er sein Leben gewid­met hatte. Heinrich   Kremser. Lorenz.

Von der Bezirksorganisation Schönberg:

Tiefempfundenes Beileid anläßlich des schweren Verlustes unseres Genossen Hillebrand.

Von der Bezirksorganisation Dur: Erschüttert durch die Nachricht von dem Ableben unseres geliebten Genossen Hillebrand, übermitteln wir auf diesem Wege dem Parteivorstand unser tiefstes Beileid. Wilhelm Novy, Sekretär.

*

Von der Bezirts organisation M.­Ostrau:

Wir übermitteln den Ausdrud tiefster Trauer über den Tod des Genossen Hillebrand.

Von der Neuern:

Bezirksorganisation

Erhielten erschütternde Kunde vom Ableben uu­seres Hillebrand. Hillebrand sprach in den ersten Vollsversammlungen unseres Bezirkes und Miterweder des Sozialismus in unserem Bezirk. Mit Ihnen trauert hiesige Arbeiterschaft um einen von der Arbeiterschaft gekannten und geliebte Führer.

Von der Bezirksorganison Stern berg:

Anläßlich des Ablebens des Genossen Hillebrand übermitteln wir in tiefster Trauer um den verstor benen Führer das tiefgefühlteste Beileid.

Von der  Preßburg:

Bezirksorganisation

Zum Ableben Hillebrands unser tiefstes Beileid. Kalmar.

Von der

Sa a z:

Bezirksorganisation

Um einen unserer Besten trauern wir mit Euch.

Von der Bundenburg:

*

Bezirksorganisation

Aus Anlaß des Hinscheidens des Genossen Hille brand, des schweren Verlusts, dend ie deutsche so­zialdemokratische Arbeiterpartei betroffen hat, sprechen wir unser tiefstes Beileid aus.

Weitere Nachrufe in der Presse. Die Deutsche Landpost" schreibt: Mit Hillebrand ist ein Mann zu Grabe gegan­gen, der auch außerhalb seiner Partei große Wert­schäzung genoß, Mit feuriger Leidenschaft, die ihn auch verzehrte, verfocht er seine Auffassung, die sich stets in einem vornehmen Rahmen hielt. Sein Scheiden wird der   deutschen sozialdemokratisechn Partei eine große Lüde verursachen, die in dem temperamentvollen Politiker einen ihrer besten Vertreter hatte.

Die Sudetendeutsche Tageszei tung:

Mit Hillebrand ist nun nach Seliger und Cer mat einer der besten Köpfe der sozialdemokratischen Bewegung aus dem Leben geschieden, der dieser Partei richtunggebend war.